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Die Mauern und Tore des romischen Legionslagers Castra Regina waren die ersten Stadtbefestigungsanlagen von Regensburg Nach Abzug der Romer im 5 Jahrhundert blieben Romermauer und Tore noch ca vier Jahrhunderte unverandert erhalten Erst nachdem sich ausserhalb der Romermauer Zivilsiedlungen entwickelt hatten und zwei Kloster ausserhalb der Romermauern entstanden waren wurden in vier Zeitabschnitten unter teilweiser Nutzung der Romermauer zunachst zwei weitere Stadtmauern und spater im 16 Jahrhundert als zusatzliche Befestigungsanlagen Vorwerke und Basteien gebaut Der Abbruch der Vorwerke und Basteien erfolgte ab Ende des 18 Jahrhunderts Der langwierige Abbruch der eigentlichen Stadtmauer begann erst Mitte des 19 Jahrhunderts Porta praetoria Nordtor des Legionslagers in der Mauer des Bischofshofs erhaltene ResteZeitliste der Neubau und Abbruchmassnahmen 175 n Chr Baubeginn des mit Romermauer ummauerten Romerlagers Castra Regina Beginn 10 Jahrhundert Nach Abbruch der westlichen Romermauer entstand die weiter sud und nord westlich ausgreifende Arnulfinische Stadtmauer unter Nutzung der erhalten gebliebenen Reste der Romermauer im Osten Suden und Norden Beginn 14 Jahrhundert Bau mittelalterliche Stadtmauer unter Nutzung alterer Mauerreste 16 Jahrhundert Verstarkung der Stadtmauer mit 7 Basteien Beginn des 17 Jahrhunderts Im Dreissigjahrigen Krieg entstehen Aussenwerke im Vorfeld der mittelalterlichen Stadtmauer Ende des 18 Jahrhunderts Beseitigung der Stadtbefestigungsanlagen beginnt mit den verfallenen Aussenwerken Vor der weiterhin bestehenden Stadtmauer mit Zwinger und Stadtgraben entsteht auf dem frei gewordenen Gelande die Furst Anselm Allee Mitte des 19 Jahrhunderts der Abriss der Stadtmauer der Mauerturme und der Toranlagen beginnt Teile der ehemaligen Stadtbefestigungsanlagen bleiben erhalten Bis heute vollstandig erhalten blieben der Bruckturm am Sudende der Steinernen Brucke der Ostentorturm am ostlichen Ende der Ostengasse der Emmeramer Torturm am sudlichen Ende der Waffnergasse und zwei von 37 Mauerturmen Im Fall des Jakobstores blieben mit den beiden seitlichen niedrigen Turmen der Brucke uber den Stadtgraben von insgesamt vier Turmen davon zwei hohe Wehrturme der ehemals vollstandig ummauerten machtigen Toranlage nur die zwei niedrigsten Turme erhalten weil sie den damals beginnenden Autoverkehr am wenigsten behinderten Der Verlauf der wasserseitigen mittelalterlichen Stadtmauer ist beim Fussweg auf der sudwestlichen Donaulande noch heute gut nachvollziehbar Verlauf und Ausmass der landseitigen mittelalterlichen Stadtmauer ist im Osten Suden und Westen der Stadt noch nachvollziehbar am Verlauf der Furst Anselm Allee der aber an einigen Orten durch Bebauung und Strassen gestort ist Auch der Verlauf einiger Strassen wie z B Keplerstrasse Thundorferstrasse Von der Tann Strasse und besonders Stahlzwingerweg Wiesmeierweg und St Petersweg demonstrieren noch heute gut den Verlauf der mittelalterlichen Stadtmauer Auch der Verlauf der alteren Arnulfinischen Stadtmauer deren Bau die Umschliessung von Kloster Sankt Emmeram zum Ziel hatte und lange vor den Stadterweiterungen im Westen und Osten erfolgte ist noch heute anhand heutiger Strassenverlaufe von Weissgerbergraben Beraiterweg Westflanke Agidienplatz und St Petersweg plausibel zu machen Steinerne Brucke mit Brucktor Ansicht von Nordwest Ostlich Salzstadel westlich Amberger Stadel und verbaute Reste der mittelalterlichen donauseitigen Stadtmauer erhalten OhmturInhaltsverzeichnis 1 Entstehung Verlauf und Beschreibung der Stadtbefestigungsanlagen 1 1 Die Mauer des romischen Legionslagers Castra Regina und ihre Reste 1 2 Die Arnulfinische Stadtmauer 920 1320 1 3 Die mittelalterliche Stadtbefestigung nach 1293 1 3 1 Beschreibung der Befestigungsanlagen 1 3 2 Bauplanung 1 3 3 Veranderungen im Baubestand von Stadtmauerturmen und Torturmen 1 3 4 Verlauf der landseitigen mittelalterlichen Stadtbefestigung 1 3 5 Verlauf der donauseitigen mittelalterlichen Stadtmauer 1 3 6 Befestigungsanlagen der Steinernen Brucke 1 3 7 Liste der mittelalterlichen Stadtmauerturme und Torturme 1 4 Bau der Basteien im 16 Jahrhundert 1 5 Aussenwerke vor der mittelalterlichen Stadtmauer erbaut 1632 1634 2 Beseitigung der Stadtbefestigungsanlagen 3 Liste sichtbarer Reste der Stadtbefestigungsanlagen 4 Weblinks 5 Anmerkungen 6 EinzelnachweiseEntstehung Verlauf und Beschreibung der Stadtbefestigungsanlagen BearbeitenDie Mauer des romischen Legionslagers Castra Regina und ihre Reste Bearbeiten nbsp nbsp Reste der ostlichen Romermauer Kolpingstrasse mit anschliessender nordostlicher Rundung am St Georgen Platz Die 179 fertiggestellte 8 10 m hohe und 2 40 m 1 breite Romermauer mit ihren vier Eckturmen und den 18 11 m hohen Zwischenturmen war eine so eindrucksvolle Befestigungsanlage dass noch im 8 Jahrhundert Zeitgenossen die damalige Stadt als uneinnehmbare Festung ansahen Ihre Steine wurden zum Bau der spateren neuen Stadtmauern wiederverwendet Im Suden und Osten wurden sogar ganze Abschnitte der Romermauer in die spateren Stadtmauern einbezogen Im Osten am Dachauplatz ist im Untergeschoss des Parkhauses die Romermauer unterhalb des Strassenniveaus mit einer Lange von 60 m und einer Hohe von 5 m sichtbar Weiter nordlich sind vereinzelt Steine der Mauer sogar noch oberirdisch sichtbar wie z B im Verlauf der Kolpingstrasse nach Norden Besonders gut ist die nordostlichen Rundung der Romermauer am St Georgen Platz erkennbar Dort war die Mauer bis 1905 durch ein Haus uberbaut In sudlicher Richtung tritt die ostliche Mauer bei der Tiefgarageneinfahrt der ehemaligen Klarenangerschule sowie im Romerhof des Gebaudes der Industrie und Handelskammer hervor Am Ernst Reuter Platz ist das sudostliche Eck der Mauer vollstandig zu sehen Es wurde zwischen 1955 und 1961 erschlossen und der Offentlichkeit zuganglich gemacht 2 Die insgesamt 2000 m lange Romermauer hatte die Form eines Rechtecks mit abgerundeten Ecken und Ausmassen von 540 450 Meter Der Mauer vorgelagert war ein 6 m breiter und 3 m tiefer Graben Die Wehrmauer des Kastells ruhte auf einem fundamentierten ca 1 m hohen abgeschragten Mauersockel Die bearbeiteten Quader der Wehrmauer aus Blocken von Sand oder Kalkstein waren fugenlos ohne Mortel verbunden Die fugenlose Bauweise ist noch heute an einem erhaltenen Mauerabschnitt erkennbar der sich im Keller und im Erdgeschoss des Cafes am Peterstor erhalten hat 3 4 Der Verlauf der Romermauer folgte dem Verlauf der folgenden heutigen Strassen Gassen und Platze Im Suden An der Hulling St Peters Weg Fuchsengang Am Konigshof Im Osten Dr Wunderle Strasse Dachauplatz Schwanenplatz Adolph Kolping Strasse St Georgen Platz Im Norden Unter den Schwibbogen Goliathstrasse Kohlenmarkt Im Westen Wahlenstrasse Obere Bachgasse An der HullingDrei der vier Toranlagen des Legionslagers mit jeweils zwei Durchfahrten und zwei Turmen haben die spateren beiden Stadterweiterungen nicht uberstanden und wurden abgerissen Das westliche Tor die Porta Sinistra verschwand um 920 im Zuge der ersten Stadterweiterung nach Westen und Norden die mit dem Bau der Arnulfinischen Stadtmauer abgeschlossen wurde Das nordliche Tor die Porta Praetoria hatte nach dem Bau der Arnulfinischen Stadtmauer die auch das nordliche Areal am Donauufer durch Mauern im Osten und Westen schutzte die Bedeutung als Tor verloren blieb aber zunachst teilweise erhalten Die baulichen Reste der Toranlage gerieten nach Uberbauung mit einem Haus im 1700 Jahrhundert in Vergessenheit und wurden erst Ende 1885 beim Abbruch des vorgebauten Hauses wiederentdeckt Das ostliche Tor die Porta Principalis Dextra behielt die Funktion als Stadttor wurde aber im Laufe des Mittelalters als sogenanntes schwarzes Burgtor verandert Ebenso wie das benachbarte Klarissenkloster wurde das schwarze Burgtor 1809 bei der Beschiessung der sudostlichen Stadtteile Regensburgs durch napoleonische Truppen in der Schlacht bei Regensburg stark beschadigt und 1812 abgerissen 5 Das sudliche Tor die Porta decumana am sudlichen Ende der Frohlichen Turken Strasse wurde im Laufe des Mittelalters zum sogenannten St Paul Burgtor verandert und umbenannt Es verschwand endgultig um 1320 als an diesem Standort die Arnulfinische Stadtmauer zur mittelalterlichen Stadtmauer mit Zwinger Zwingermauer und Graben ausgebaut wurde Das machte eine vollig neue mittelalterliche Toranlage erforderlich die dann Weih St Peters Tor genannt wurde 6 Die Arnulfinische Stadtmauer 920 1320 Bearbeiten nbsp Hallertor St Georgen Platz Einmundung in die Strasse Unter den SchwibbogenNach dem Abzug der Romer im 5 Jahrhundert blieb die Mauer des Legionslagers uber mehrere Jahrhunderte bestehen Von 500 bis 800 bot sie den Herzogen der Bajuwaren aus dem Geschlecht der Agilolfinger Schutz dann den ostfrankischen karolingischen Kaisern und Konigen und nach 900 auch dem bayerischen Herzog Arnulf I aus dem Geschlecht der Luitpoldinger Zu seiner Zeit waren die Zivilsiedlungen ausserhalb der Romermauer westlich und nordlich am Ufer der Donau bereits weit entwickelt Ebenfalls ausserhalb der Romermauer war nach 739 im Sudwesten das Kloster Sankt Emmeram entstanden Um 920 entschloss sich Herzog Arnulf I nach kriegerischen Auseinandersetzungen mit dem ostfrankischen Konig Konrad I seine von der Romermauer eingeschlossene bayerische Residenzstadt auszubauen und die Befestigungsanlagen zu erweitern Dabei war es auch das Ziel das im 8 Jahrhundert ausserhalb der Mauern des Romerlagers entstandene Kloster Sankt Emmeram in den Schutz der geplanten neuen Stadtmauer einzubeziehen Deshalb wurde der rechteckige Mauerring des romischen Legionslagers durch den Teilabriss von Sudmauer und Westmauer mitsamt der Porta Sinistra aufgebrochen Dort sollte das Stadtgebiet nach Suden und Westen hin erweitert und durch die neue weiter westlich verlaufende Arnulfinische Stadtmauer und durch 3 neue Torturme gesichert werden Am Ort des heutigen St Georgen Platzes wo die Romermauer von Suden kommend nach Westen abbog eroffnete das neue Hallertor den ostlichen Zugang zur Stadt Eine kurze Mauer bis zum Ufer der Donau sollte die nordliche Uferzone der Stadt am ostlichen Ende schutzen Der westliche Abschluss der Ost West Verkehrsachse heutige Ludwigsstrasse war das neue Ruozanburgtor das hinausfuhrte auf den damals noch grossen vereinten Platz der erst spater getrennten Platze Arnulfsplatz und Bismarckplatz Im Nordwesten begann die neue Stadtmauer am Ufer der Donau am Ort der heutigen Kirche St Oswald deren Entstehung mit dem Bau der Stadtmauer zusammenhangen konnte was aber ungeklart ist 7 Von dort aus verlief die Arnulfinische Mauer nach Suden entlang der heutigen Strasse Weissgerbergraben folgte dann dem Verlauf der heutigen Drei Mohren Strasse und dem Beraiterweg uber den Agidienplatz bis zum Kloster St Emmeram Die Mauer umschloss das Kloster im Halbkreis wobei sie sudostlich des Klosters vom Alten Emmeramer Tor unterbrochen wurde verlief dann ein kurzes Stuck nach Norden und schloss auf Hohe der heutigen Strasse An der Hulling wieder an die Romermauer an Damit war sowohl das Kloster St Emmeram geschutzt als auch die zivilen Ansiedlungen westlich und nordlich des Legionslagers 8 Der Verlauf der Arnulfinischen Stadtmauer folgte ungefahr dem Verlauf der folgenden heutigen Strassen Gassen und Platze Im Suden wie die Romermauer An der Hulling St Peters Weg Fuchsengang Am Konigshof Im Osten wie die Romermauer Dr Wunderle Strasse Dachauplatz Schwanenplatz Adolph Kolping Strasse St Georgen Platz mit neuem Hallertor Im Norden Unter den Schwibbogen Goliathstrasse Kohlenmarkt Haidplatz Nordseite Ludwigstrasse mit neuem Ruozanburgtor Uhrturm Neue Uhr Im Westen Weissgerbergraben Drei Mohren Strasse Beraiterweg Agidienplatz Waffnergasse Umrundung Kloster St EmmeramDie mittelalterliche Stadtbefestigung nach 1293 Bearbeiten Beschreibung der Befestigungsanlagen Bearbeiten Die landseitigen Stadtbefestigungsanlagen im Westen Suden und Osten hatten ohne die Vorwerke insgesamt eine Breite von mindestens 40 m und bestanden von innen nach aussen aus Innere Stadtmauer mit Mauerturmen und Torturmen die teilweise mit Wehrturmen verstarkt waren Die Stadtmauer war ca 2 m breit und 5 m hoch und mit einem uberdachten Wehrgang versehen der durch die Mauer und Torturme hindurch fuhrte Die 23 landseitigen und 14 donauseitigen Mauerturme waren im Grundriss quadratisch unterkellert meist mit Pyramidendachern gedeckt und hatten Treppenaufgange zum Wehrgang die von den innenseitigen Gassen ausgingen Die Mauer ohne Mauerturme war mit ca 1170 Schiessscharten versehen Zwinger vor der inneren Stadtmauer ein bis zu 10 m breiter mit Gras bewachsener Gelandestreifen Zwingermauer eine niedrigere und nur 1 m breite Bruchsteinmauer die mit verschliessbaren Schiesslochern versehen war In regelmassigen Abstanden standen in der Zwingermauer 28 halbrunde oder achteckige nach innen offene Zwingerturmchen Zwingermauer und Zwingerturme hatten ca 800 Schiessscharten Stadtgraben Vor der Zwingermauer verlief der ca 20 m breite und bis zu 8 m tiefe Stadtgraben beidseitig gestutzt von einer Futtermauer aus Bruchsteinen 9 Die donauseitigen Stadtbefestigungsanlagen im Norden bestanden wegen der dortigen speziellen Bedurfnisse am Donauufer und der beengten raumlichen Gegebenheiten auf der wirtschaftlich genutzten Donaulande nur aus der mit Schiessscharten versehenen Stadtmauer mit Wehrgang und einigen speziell gestalteten Wehrturmen teilweise mit Durchgangen durch die Mauer 10 Bauplanung Bearbeiten Am Ende des 13 Jahrhunderts hatte sich die Stadt im Westen um ca 500 m uber die Arnulfinische Stadtmauer hinaus ausgeweitet In dieser Westenvorstadt hatte bereits 1110 der Bau des Schottenklosters St Jakob begonnen nur 100 m vor der Arnulfinischen Mauer Ebenfalls ausserhalb der Mauer 200 m weiter nordwestlich war 1233 das Dominikanerinnenkloster Heilig Kreuz gegrundet worden nachdem wenige Jahre zuvor innerhalb der Arnulfinischen Mauer der Bau einer Kirche der Dominikanermonche begonnen hatte Bereits zur Mitte des 12 Jahrhunderts war inmitten der Westenvorstadt die romanische Hallenkirche der Johanniter St Leonhard entstanden und noch weiter westlich in den Gassen die noch heute die Namen ihres Gewerbes Gerbergasse Lederergasse tragen hatten sich im 13 Jahrhundert auf Betreiben des Stadtmagistrates die Lederer und Gerber angesiedelt die wegen der Beseitigung von Abwasser auf die Nahe zur Donau angewiesen waren 11 Westlich dieser Handwerkersiedlung wo mit der Siedlung Prebrunn der Einflussbereich des um 1100 gegrundeten Klosters Klosters Prufening begann endete der Einflussbereich der Reichsstadt Regensburg Mit der Ostenvorstadt war am Ende des 13 Jahrhunderts auch im Osten der Stadt ausserhalb der dort noch vorhandenen Romermauer ein neues Stadtviertel entstanden Schon 1221 war vor der zum schwarzen Burgtor umgebauten ehemaligen Porta Principalis Dextra als eines der ersten Franziskanerkloster in Deutschland das Kloster St Salvator gegrundet worden An Stelle einer Salvatorkapelle begannen die Klosterbruder der Franziskaner Minoriten ab 1255 dort mit dem Bau der Minoritenkirche als Klosterkirche Parallel zu diesen Bauten entstand etwas sudlich davon auf dem Areal des heutigen Dachauplatzes auch ein Klarissenkloster 12 Ausserdem hatten sich entlang der Ausfallstrasse nach Straubing Passau und Wien heute Ostengasse viele Gewerbebetriebe insbesondere Brauereien Gasthofe und Beherbergungsbetriebe angesiedelt Laut Denkmalschutzliste des BLFD weisen viele der heutigen Hauser Bausubstanz aus der 2 Halfte des 13 Jahrhunderts auf und wurden dann spater uberbaut 13 14 Veranderungen im Baubestand von Stadtmauerturmen und Torturmen Bearbeiten Beim Bau der mittelalterlichen Stadtmauer gab es folgende Veranderungen an bestehenden Turmen Das Alte Emmeraner Tor der Arnulfinischen Stadtmauer sudostlich von Kloster St Emmeram wurde abgerissen Das Hallertor und das Ruozanburgtor der Arnulfinischen Stadtmauer blieben erhalten verloren aber ihre Funktion als Tor und wurden zu Uhrturmen Haller Uhr und Neue Uhr umgewidmet Beim Bau der mittelalterlichen Stadtmauer wurden sieben neue Tore mit Torturmen errichtet das Prebrunntor das Jakobstor das Neue Emmeramer Tor westlich von Kloster St Emmeram das Peterstor das Ostentor das Brucktor Steinerne Brucke sudlich der Mittelturm auf der Steinernen Brucke zur Sicherung des Zugangs zum Oberen Wohrd das Tor des Schwarzen Turms Steinerne Brucke nordlich Im Verlauf der Stadtmauer wurden 37 Mauerturme erbaut die gemeinsam mit den Torturmen unter Furstbischof Dalberg neu benannt und mit romischen Ziffern durchnummeriert wurden beginnend in Prebrunn im Westen und weiter zunachst donauseitig nach Osten dann landseitig nach Westen 15 Verlauf der landseitigen mittelalterlichen Stadtbefestigung Bearbeiten Gegen Ende des 13 Jahrhunderts fiel der Entschluss dass Osten und Westen Vorstadt mit allen neu entstandenen Klostern und Kirchen und auch die bereits 1146 fertiggestellte Steinerne Brucke in erweiterte neu zu bauende Befestigungsanlagen der Stadt einbezogen werden sollten Geplant wurde der Bau einer Stadtmauer mit Zwinger Zwingermauer und Stadtgraben Der Bau der neuen landseitigen Stadtmauer begann im April 1293 wie es die Inschrift auf einer Tafel im Prebrunntorturm besagt und wurde 1320 abgeschlossen Die landseitige Stadtmauer begann im Westen am Donauufer im heutigen Herzogspark mit dem Prebrunntorturm der Bestandteil der Prebrunn Bastei war Anm 1 Die Mauer folgte dem Verlauf der heutigen Strasse Stahlzwingerweg nach Suden bis zur Toranlage des Jakobstores die um 1301 erbaut wurde und von der heute nur noch die beiden Halbrundturme des Vorwerkes erhalten sind Bei der Einmundung des Stahlzwingerweges in die heutige Jakobsstrasse erhob sich mitten auf der Jakobsstrasse der mehrgeschossige Jakobstorturm Der Turm war auf beiden Seiten durch Mauern mit zwei seitlichen Magazingebauden so verbunden dass man die Strasse nur durch die Offnung des Tores passieren konnte und sich dann in einem Innenhof befand Der Ubergang uber den Stadtgraben erfolgte uber eine Zugbrucke die man durch ein weiteres Tor erreichte das durch die beiden heute erhaltenen Halbrundturme flankiert war Geschutzt wurde die Bruckenanlage durch einen an den sudlichen Halbrundturm anschliessenden hohen Wehrturm der ebenso wie der Jakobstorturm nicht erhalten blieb 16 Erhaltene Reste der Stadtmauer erhaltene Torturme und Mauerturme der sudlichen landseitigen Stadtbefestigung nbsp Prebrunnturm II Nordost Ansicht ohne Bastei nbsp Jakobstor XXXIV Flankenturme der Tor Brucke uber den Stadtgraben nbsp Agidienturm XXXII West Ansicht nbsp Emmeramer Tor XXXI Sud Ansicht nbsp Romermauer und mittelalterliche Stadtmauer mit Zwingermauer und Zwingerturm Standort Am Konigshof nbsp Ostentor Turm XVII Ost Ansicht nbsp nbsp Ostentor und Inschriftentafel nbsp Placidusturm XXVIII Abbruch 1902 Hintergrund Glockenturm von St Emmeram nbsp Standort des ehemaligen Peterstor Turms im Stadtgraben 2011 vor der NeubebauungVom Jakobstor nach Sudosten folgte die neue Stadtmauer dem Verlauf der heutigen schmalen Gasse Wiesmeierweg Die Mauer umschloss dabei das Jakobskloster und traf dann auf Hohe des heutigen Agidienplatzes auf die alte Arnulfinische Mauer Anm 2 Die alte Arnulfinische Stadtmauer die vom Donauufer kommend nach Suden uber den Beraiterweg zum Agidienplatz verlief wurde abgerissen und durch die neue Mauer ersetzt Sie verlief weiter nach Suden parallel zur ostlich des Arnulfsplatzes verlaufenden Gasse Am Olberg bis zum Kloster St Emmeram In diesem noch heute gut erhaltenen Abschnitt der Stadtmauer steht mit dem Agidienturm einer der beiden noch erhaltenen Mauerturme Sudwestlich von Kloster St Emmeram wurde das neue Emmeramer Tor erbaut das in Fortsetzung der Gasse Am Olberg einen sudlichen Stadtausgang bot und die Verbindung zum bayerischen Vorort Kumpfmuhl herstellen sollte Das nicht weit nordostlich entfernte Alte Emmeramer Tor wurde abgebrochen Auf Hohe der Strasse An der Hulling wurde beim Placidusturm ein Bauwerk zum Durchlass des Vitusbaches durch die Mauer errichtet Der Vitusbach hatte die Aufgabe den geplanten Stadtgraben mit Wasser zu versorgen Ab dort folgte die neue Mauer dem Verlauf des heutigen Peterswegs nach Osten wo auch die Arnulfinische Mauer und die teilweise erhaltene Romermauer verliefen zunachst bis zum St Paul Burgtor der ehemaligen Porta Decumana das durch die neue Toranlage des Peterstors ersetzt werden musste Danach folgte die neue Mauer nach Osten weiterhin der Arnulfinischen bzw der Romer Mauer entlang der heutigen Strasse Fuchsengang bis zur Strasse Am Konigshof Anm 3 wo die neue wie auch die beiden alten Mauern nach Norden abbogen Wahrend aber die beiden alten Mauern weiter nach Norden verliefen bog die neue Stadtmauer nach nur knapp 100 m auf Hohe der heutigen Von der Tann Strasse scharf nach Osten ab um dem Verlauf dieser Strasse zu folgen und dann nach Richtungsanderung bei der Strasse Am Starzenbach nach Norden die neue Ostenvorstadt zu umschliessen bis hin zum Ostentor Dort endete die Mauer an der Donau wo spater 1529 die Ostenbastei errichtet wurde Die Baumassnahmen zur Errichtung von Zwinger Zwingermauer und Stadtgraben begannen im Jahr 1330 am Ostentor wie es dort die Inschrift auf einer Tafel besagt Die langwierigen Baumassnahmen erreichten das neue Peterstor 1383 und wurden um 1400 abgeschlossen 17 Verlauf der donauseitigen mittelalterlichen Stadtmauer Bearbeiten Nach Abschluss der Baumassnahmen der sudlichen landseitigen Stadtmauer begann 1320 der Bau der nordlichen donauseitigen Stadtmauer wie es die Inschrift auf einer Tafel am Turm III der Stadtmauer besagt nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Gesamte donauseitige Stadtmauer Mitte Steinerne Brucke Vordergrund Stadtamhof Schedelsche Weltchronik Chronik 15 Jhd Der Beginn der Mauer im Osten und das Ende der Mauer im Westen wurden nach 1500 mit der Ostenbastei und der Westenbastei Prebrunnbastei erganzt und verstarkt nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Heutige Situation des ehemaligen Verlaufs eines Teils der westlichen donauseitigen Stadtmauer mit erhaltenen Mauerabschnitten Schiessscharten und Neubauten westlich der Steinernen Brucke mit Rathausturm nbsp nbsp Turm III mit sudlichem Anbau Herrenplatz 2 mit Inschriftentafel zum Baubeginn nbsp Stich 1872 Schiffslande Mauerpartie mit Turmen Im Hintergrund eventuell Prebrunnturm nbsp Pulverturm Anatomieturm nbsp MauthausturmMit ihren 15 Mauerturmen verlief die ca 2 km lange donauseitige Stadtmauer auf der Uferzone die seit 1885 Landesstrasse und seit 1903 Donaulande genannt wurde Westlich der Steinernen Brucke wurde die Donaulande als Lager und Umschlagsplatz fur Handelswaren Holz Eisen Wein Salz sehr unterschiedlich genutzt Das musste beim Bau der Mauer durch ausreichend Platz vor der Mauer und unterschiedliche Zugange und Durchlasse zur Stadt berucksichtigt werden So gibt es noch heute einen Mauerdurchgang zum Donauufer gleich westlich der Steinernen Brucke fruher genannt das Ohmturlein am Wiedfang Dort beim zugehorigen Ohmturm IX nicht erhalten erfolgte das Wiegen und Eichen der Salzfasser Dort befindet sich eine Bautafel die besagt dass eine Ausbesserung und Verstarkung der Stadtmauer langs der Donau 1610 vorgenommen wurde Anschliessend westlich waren je nach Nutzung gesonderte Gestaltungen der Toranlagen und der betroffenen Mauerbereiche erforderlich Dort wurde der Verlauf der Mauer durch die nordlichen Fronten der Wirtschafts und Lagergebaude bestimmt die dort jeweils lokalisiert waren So wurde die Nordfront des damaligen Eisenlagergebaudes heute der Strohhalm durch die Stadtmauer gebildet die noch heute auf einer Lange von 10 m an vier Schiessscharten zu erkennen ist Auch 300 m weiter ostlich befindet sich ein ahnlich langer Stadtmauerabschnitt mit vier Schiessscharten als nordliche Front von zwei kleinen Schuppen Zwischen diesen beiden Mauerabschnitten haben spatere Abrisse Um und Neubauten die ursprungliche Bebauung stark verandert Das gilt z B fur das Gebaude mit dem Mauthausturm wo fur die Erhebung der Maut die Guter gewogen werden mussten und auch fur das Weintor das heute vollstandig verbaut ist Ostlich der Steinernen Brucke gab es vor der Mauer den Krancherturm XII einen Rundturm mit Kranaufsatz fur Be und Entladevorgange 500 m ostlich der Steinernen Brucke erfolgte der Zugang von der Donaulande auf den Unteren Wohrd uber eine mit einem holzernen Bruckenturm gesicherte Holzbrucke die der Vorlaufer der heutigen Eisernen Brucke war Noch weiter ostlich im Park der koniglichen Villa steht noch der einzige erhaltene donauseitige Stadtmauerturm der bis ins 19 Jahrhundert Pulverturm und dann Anatomieturm genannt wurde Im Turm wurde Pulver gelagert das in einer benachbarten moglichst entfernt von der Stadt auf der Donau schwimmenden Pulvermuhle hergestellt wurde 18 Befestigungsanlagen der Steinernen Brucke Bearbeiten nbsp Sudlicher Bruckturm Ansicht von NordDer Hauptzugang zur Stadt war die Steinerne Brucke die mit dem stadtseitigen funfgeschossigen Bruckturm eine besonders reprasentative hohe und wehrhafte Turmanlage erhielt Dieser sudliche Stadttorturm wurde im Dreissigjahrigen Krieg schwer beschadigt und 1648 wieder aufgebaut Der Zugang zum Oberen Wohrd in der Mitte der Brucke erhielt mit dem Mittelturm einen eigenen Wehrturm Auch dieser Turm wurde im 30 jahrigen Krieg 1633 unter bayerischer Besatzung ausgebrannt und beim Eisstoss 1784 ebenso wie andere donauseitige Befestigungsanlagen vollig zerstort und dann abgetragen Der nordliche Bruckturm am Nordufer der Donau der Zugang in die bayerische Kleinstadt Stadtamhof musste als stark gefahrdete Toranlage besonders geschutzt werden Bereits 1383 hatte der Schwarzer Turm genannte Wehrturm eine ihn auf drei Seiten umgebende Wehranlage erhalten die 1388 im Stadtekrieg und 1429 wahrend der Hussitenkriege zu einem Mauergeviert mit Wehrgang und Schiessscharten erweitert wurde und zusatzlich zwei runde Begleitturme und einen vorgelagerten Graben mit Fallbrucke erhielt 19 Im Dreissigjahrigen Krieg wurde am Beginn der schwedischen Besatzung im November 1633 der nordliche Bruckenkopf der Steinernen Brucke in seinem Vorfeld zusatzlich mit einem grossen Hornwerk mit Contregarde und drei Redouten und vertieften Wassergraben verstarkt Der Bruckenkopf konnte deshalb trotz starken Beschusses und vielfacher Angriffe nicht von den kaiserlich bayerischen Truppen eingenommen werden Trotzdem gelangten die Angreifer im Juli 1634 auf die Brucke denn es war ihnen gelungen den Oberen Wohrd zu erobern und von dort aus die Brucke zu besetzen 20 21 Liste der mittelalterlichen Stadtmauerturme und Torturme Bearbeiten Nummerierung mit romischen Ziffern gemass Dalberg zitiert bei Bauer 15 Turm Name Ziffer Lage Beschreibung Zustand BemerkungenPrebrunnbastei I im Herzogspark Basteianlage ohne Turm erbaut im 16 Jahrhundert Abb bei 22 zerstort 1634 Neue und stark verstarkte Bastei erbaut 1656 8 deren Mauern erhalten sindPrebrunntor Turm II im Herzogspark viergeschossiger Turm mit Zinnenkranz Untergeschoss wegen Erdaufschuttung nicht zuganglich zerstort 1634 Wiederaufbau 1642 erhalten seit 1955 AussichtsturmHerrenplatz Turm III Herrenplatz 2 heute im Eckhaus eingebaut eingebaut mit Bautafelohne Namen IV Nordende Spatzengasse mit Tordurchgang Kotiges Tor zur Ausschaffung von Unrat nicht erhaltenLoh Turm V gegenuber von Haus Nr 16 Lederergasse viergeschossig in Mauer eingebaut mit Pyramidendach und Dacherker Schiessscharten im Untergeschoss nicht erhalten donauseitig verstarkt mit QuadernLederer Turm VI Nordende Haaggasse auf der Mauer aufsitzend mit Treppenaufgang und Tordurchgang zur Donaulande Ledererthorl nicht erhalten wahrscheinlich vor 1812 abgebrochen Abbildung bei 22 Schiegen Turm VII Nahe Brunnleite Mauerturm mit Kastenerker im dritten Obergeschoss nicht erhalten mit rundbogigem Mauerdurchlass fur Abwasser Abbildung bei 22 Holz Turm VIII Nordende Weissgerbergraben Mauerturm in der Uferbefestigung Westlich angrenzend das Holztor als Zugang zur Holzlande nicht erhalten Unter dem Turm Auslauf des VitusbachsEisengrat Turm fehlt bei Haus Nr 18 Keplerstrasse massiger Turm nicht erhalten abgebildet bei H G Bahre 1630 Ansicht der Stadt von Norden 23 Ehemaliges Wein Tor bei Haus Nr 16 Keplerstrasse nicht erhalten Mauertor mit Strassentor erbaut 1610Ehemaliges Maut Tor mit Maut Turm ohne Nr bei Haus Nr 12 Keplerstrasse heute vermauert ehemals mit Maut TurmUnterbrechung der Mauer ab Haus Nr 10 Keplerstrasse mit ehemaligem Fleischhaus und Schmelzhutte bis zum Platz Am Wiedfang Fleischhaus nicht erhalten Mauerdurchlass FleischthurleinOhm Turm IX kurz vor der Steinernen Brucke Rundturm mit Kegeldach und mit Mauerdurchlass Ohmturlein Turm nicht erhalten Durchlass erhalten heute Schiffswindehauschen 1914 mit Schlitz fur ZugseilBruckturm X Sudende Steinerne Brucke reprasentativer Stadteingang und Wehrturm fur Stadtmauer und Brucke erhaltenfehlt XI Stadtmauer mit Wurstkuchl ostlich vom SalzstadlKrancherturm XII donauseitig unterhalb der Wurstkuchl Rundturm mit Kranaufsatz von 1617 nicht erhalten Abbildung bei 22 ohne XIII Sudende Hackengasse nicht erhalten Holzerner Bruckturm XIV Nahe heutige Eiserne Brucke gebaut mit Zugbrucke 1418 als Zugang zum Unterer Wohrd nicht erhalten Abbildung bei 22 Westlich Mauerdurchlass Rossturl Abbruch 1854ohne XV sudlich zwischen Schattenofer und Kapuzinergasse 25 m sudlich der Uferlinie Fundamente aufgefunden bei archaologischen Grabungen 2009 24 Abbruch wahrscheinlich schon vor 1800 nicht erhalten zwischen Gichtl und Schattenhofer Gasse vor dem Salzstadl Durchlass Stadtmauerab 1740 Anatomieturm XVI westlich der koniglichen Villa ursprunglich mit Walmdach und Aborterker um 1860 neugotisch mit Zinnen und Balkon uberformt Als einziger donauseitiger Mauerturm erhalten Bis 1739 Pulverturm genannt wegen einer Pulvermuhle in der Donau Dann Anatomieturm genannt und nach 1812 wieder Pulverturm Ostentorturm XVII Ostende der Ostengasse reprasentativer Torturm mit Seitenturmen erhalten Einzig erhaltener Torturm Abriss nach 1970 wurde verhindert Abbildung mit Ostenbastei und Basteiturmen bei 22 ohne XVIII auf dem Gelande des Albrecht Altdorfer Gymnasiums Bruchsteinmauer aus Kalkstein nicht erhalten Fundamente der Stadtmauer und eines Zwingermauerturmchens erhalten im Keller der Schule laut Liste der Baudenkmaler in Regensburg OstnerwachtProfosturm XIX auf dem Areal des Hauses Nr 26 Von der Tann Strasse nicht erhalten 1855 sudlicher Anbau eines Gartenhauses im Zwingergelandeohne XX auf dem Areal des Hauses Nr 14 Von der Tann Strasse Bruchsteinmauerwerk mit Eckverquaderung spitzbogige Zweierarkade im dritten Obergeschoss nicht erhalten Fotografie von 1870 erhaltenohne XXI auf dem Areal der heutigen D Martin Luther Strasse nicht erhalten Fast vollig zerstort 1809 Verschwunden beim Durchbruch der D Martin Luther Strasse durch die Stadtmauerohne XXII auf dem Areal des Anwesens Nr 7 Am Konigshof nicht erhalten Dort Anschluss der Stadtmauer an die an die deckungsgleich verlaufende Romermauer Dort Ausgrabung etwas nordlich oberirdischer Mauerrest sichtbarohne XXIII auf dem Areal des Anwesens Nr 6 Fuchsengang Bruchstein vermortelt mit Eckverquaderung nicht erhalten Fundament in Romermauer eingeschoben 3 m aufgehendes Mauerwerk laut Ausgrabung 1993 Weitgehend zerstort 1809Hochwartturm XXIV auf dem Areal des Anwesens Nr 3 Petersweg Teil der Umschliessung des Waffenhofs vom Peterstor mit Standort in der Zwingermauer und halb im Graben nicht erhalten Weitgehend zerstort 1809 An seiner Stelle heute Neubau Turmhausohne XXV Sudende Frohliche Turkenstrasse Teil der Umschliessung des Waffenhofs vom Peterstor mit Eingangstor nicht erhalten Weitgehend zerstort 1809 Abbildung bei 22 Giessubel Anm 4 XXVI Petersweg westlich vom Waffenhof des Peterstors in die Stadtmauer integriert nicht erhalten mit Verliesen unterkellert und als Gefangnis genutzt Weitgehend zerstort 1809 Abbildung bei 22 fehlt XXVII Astronomie oder Placidusturm XXVIII Am westlichen Ende des Peterswegs wo sich der Verlauf der Mauer nach Suden wendet siehe Foto von 1900 in 25 nicht erhalten Turm ab 1812 Im Besitz von Thurn und Taxis und als Wohn und Arbeitsstatte fur Abt Placidus Heinrich zur Verfugung gestellt Erst 1902 abgebrochen fehlt XXIX nicht erhalten fehlt XXX nicht erhalten Emmeramer Tor XXXI sudliches Ende der Gassen Am Olberg und Waffnergasse wo sich der Verlauf der Mauer nach Nordwesten wendet Anm 5 3 geschossiger Torturm mit Seitenturmen erhalten Innerhalb des Furstenparks sichtbar aber nicht zuganglich Abbildung 1830 bei 22 Agidienturm XXXII westliches Ende der Gasse Agidiengang Mehrgeschossiger Mauerturm mit Aborterker eingebaut in einen 100 m langen Abschnitt der Stadtmauer einzig landseitig erhaltener Mauerturm Im Innenhof des Altersheims zuganglich Abbildung bei 22 Weiterer Mauerverlauf nach Westen uber den Wiesmeierweg zum Jakobstor Anm 6 Wehrturm Jakobstor XXXIII Sudlich angrenzend an das Vorwerk aus den beiden Halbrundturmen Mehrgeschossiger Wehrturm neben der Tor Brucken Anlage gebildet aus den beiden erhaltenen Halbrundturmen des ausseren Jakobstores Anm 7 nicht erhalten Abbildung Grundriss der Gesamtanlage bei 22 Der Abbruch des Turmes erfolgte bereits vor 1815Torturm Jakobstor XXXIV Mitten auf der Jakobsstrasse vor Einmundung des Stahlzwingerwegs in die Stadtmauer eingebaut Mehrgeschossiger Torturm sudlich und nordlich von zwei Magazingebauden und zusatzlichen Mauern so flankiert dass sich zwischen dem ausseren Tor der beiden Halbrundturme und dem inneren Torturm auf dem Zwingergelande ein abgeschlossener Waffenhof ergab der nur durch das Tor im Torturm erreicht werden konnte nicht erhalten Nordliches Magazingebaude im Bestand erhalten sudlich heute ein Wohnhaus von 1829 Abbildung Grundriss der Gesamtanlage bei 22 ohne XXXV Haus Nr 17 Stahlzwingerweg nur Turm Keller erhalten Standort gegenuber Kloster Heilig Kreuzohne XXXVI Haus Nr 27 Stahlzwingerweg nicht erhalten ohne XXXVII Am Standort Naturkundemuseum nicht erhalten Abbruch 1804 beim Bau des Wurttembergisches Palais heute Naturkundemuseum Bau der Basteien im 16 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Stadtbefestigung Regensburg mit Aussenwerken und Basteien nbsp Blick von Nord auf Mauern der ehemaligen Ostenbastei mit Koniglicher Villa 19 Jhd Aufgeschreckt durch das Vordringen der Turken nach Wien im Jahr 1529 wurde im 16 Jahrhundert damit begonnen die bestehenden Befestigungsanlagen der Stadte durch den Bau von Basteien zu verstarken Basteien waren Erdaufschuttungen vor oder hinter der Stadtmauer die von rechteckigen Mauern Balken oder Palisadenzaunen gestutzt und mit Schanzkorben gegen Beschuss gesichert werden konnten Basteien dienten zur erhohten Aufstellung von Geschutzen die je nach raumlichen und baulichen Moglichkeiten auch in Batterieturmen auf der Bastei platziert werden konnten Spatere modernere Bastionen waren rund oder besassen eine dem Feind zugewandte Spitzform so dass sie keinen toten Winkel mehr hatten der von den Kanonen nicht bestrichen werden konnte In Regensburg wurde zuerst nordostlich vom Ostentor am Ort des heutigen Villaparks die grosse Ostenbastei an der Donau mit zwei gemauerten Batterieturmen errichtet Der Bau einer weiteren Bastei vor der westlichen Stadtmauer auf Hohe des Klosters der Dominikanerinnen Heilig Kreuz ist auf einer Bautafel am Haus Stahlzwingerweg 23 fur das Jahr 1530 beschrieben Der Bau dieser Kreuzbastei erforderte grosse Erdbewegungen und belastete die Burger mit Spanndiensten Im heutigen Furstenpark westlich des Klosters St Emmeram wo noch heute ein mit Pavillon bestuckter Hugel erkennbar ist entstand um 1555 hinter der Stadtmauer in der dortigen Rundung der Stadtmauer die Emmeram Bastei 26 Hier entstand auch der Pulverturm in dem neben Pulver auch Kugeln aufbewahrt wurden Dieser Turm explodierte im Mai 1624 nach einem Blitzeinschlag was in der Umgebung grosse Schaden verursachte 27 Als weitere Bastei entstand die Starzenbach Bastei hinter der Stadtmauerrundung bei der Gasse Am Starzenbach Als letzte Basteien entstanden 1552 die Petersbastei ostlich vom Peterstor hinter der Rundung der Sudostecke der Stadtmauer beim Ort Am Konigshof 7 und die Prebrunnbastei am Westende der Mauer am Donauufer Die Geschutze der Petersbastei konnten das gesamte Gelande des heutigen Ernst Reuters Platzes bestreichen 28 Der Bau der Prebrunnbastei war sehr aufwandig und hatte fur die Bewohner und Handwerker des Vorortes Prebrunn der ausserhalb der Stadtmauer lag aber mit der Stadt wirtschaftlich eng verbunden war unangenehme Folgen Um am Westende der Mauer ein ausreichend grosses Basteiareal mit ausreichender Hohe fur einen Basteihugel zu erreichen wurde der Prebrunntorturm so hoch mit Erde angeschuttet dass der Tordurchgang im Untergeschoss zugeschuttet wurde und nicht mehr nutzbar war Im 30 jahrigen Krieg war die Prebrunnbastei hart umkampft und kaum zu verteidigen gegen Beschuss von der Donau oder vom Oberen Wohrd In der schwedisch besetzten Stadt wurde gegen Ende der Kampfe um Regensburg die Prebrunnbastei durch kaiserlich bayerische Truppen im Juli 1634 durch Beschuss vom Oberen Wohrd aus fast vollstandig zerstort Fur den Wiederaufbau nach dem Krieg entschloss sich der Magistrat 1665 zum Neubau einer erheblich verstarkten grosseren und hoheren Bastei mit gemauerten Ringmauern Es sind diese Mauern die man im Herzogspark vorfindet und die heute einen Zustand zeigen der im 30 jahrigen Krieg nicht vorgelegen hat Das Prebrunntor blieb auch nach dem Bau der neuen Bastei weiterhin verschlossen Als Ersatz war beim Platz Am Singrun ein provisorischer Durchgang durch die Stadtmauer genannt das Prebrunner Turl mit Holzbrucke uber den Stadtgraben geschaffen worden 29 Aussenwerke vor der mittelalterlichen Stadtmauer erbaut 1632 1634 Bearbeiten nbsp mit 11 Aussenwerken und BasteienWahrend der Zeit der bayerischen Besatzung von Regensburg im Dreissigjahrigen Krieg wurde in den Jahren 1632 33 unter Leitung des Nurnberger Festungsbaumeisters Johann Carl vor den Stadtmauern und Toranlagen im Suden Osten und Westen im Aussenbereich vor dem Stadtgraben Bollwerke verschiedener Art wie Ravelins oder Hornwerke gebaut Sie sollten die inzwischen 300 Jahre alte Stadtmauer und die bereits bestehenden Basteien schutzen und verstarken Am Ende der Baumassnahmen waren 11 gewaltige V oder M formige Aussenwerke entstanden die sternartig den sudlichen landseitigen Stadtmauerring umgaben und alle auf dem Merianstich erkennbar sind Die Aussenwerke reichten 50 bis 200 m in das Vorfeld des Stadtgrabens hinaus so dass von den Flanken der Aussenwerke aus die gefahrdeten Abschnitte der Stadtmauer verteidigt werden konnten Das grosste der Aussenwerke befand sich im Vorfeld des Peterstors und erstreckte sich bis zum heutigen Standort des Pilzkiosk 30 Aussenwerke vor der landseitigen sudlichen Stadtmauer 1640 6 Jahre nach den Kampfen nbsp Prebunnbastei und Prebrunnturm 24 Kreuzbastei 21 nbsp Jakobstor 17 12 Deutsch Orden Batterie Emmeramtor 8 nbsp St Emmeran Batterie 6 bis Hohe Obermunster nbsp Obermunster bis Beginn Peterstor Aussenwerk nbsp Peterstor Aussenwerk 1 mit Predigtsaule nbsp Peters Batterie K mit Petersfriedhof nbsp Sterzenbach Batterie C Ostentor A nbsp Stadtamhof mit ostlichen VerteidigungsanlagenGleich zum Beginn der schwedischen Besatzung im November 1633 wurde auch die ungeschutzte ostliche Flanke von Stadtamhof durch Verteidigungswerke geschutzt Beginnend im Norden vor dem Stadttor bis hin zur Mundung des Regens in die Donau entstand ein Ring von durch Graben und Palisaden verstarkten Schanzen Auf dem heutigen Grieser Spitz wurde sogar an der Mundung des Regens in die Donau eine Holzbrucke uber den Regen erbaut und auf dem von bayerischen Truppen besetzten ostlichen Ufer ein Bruckenkopf eingerichtet der durch ein Hornwerk geschutzt war Anm 8 Diese Anlage wurde mehrmals erfolgreich fur Ausfalle der Schweden in das Lager der bayerischen Truppen genutzt 31 Beseitigung der Stadtbefestigungsanlagen Bearbeiten nbsp Donauufer ohne Stadtmauer nach 2000 nbsp Verlauf der Furst Anselm Allee um 1800 Am Ende des 18 Jahrhunderts hatten Stadtbefestigungen ihre militarische Bedeutung verloren Die Beseitigung der Stadtbefestigungsanlagen in Regensburg begann mit den Aussenwerken die im Vorfeld der Stadtmauer viel Platz beanspruchten und im Laufe der Jahre verfallen und von Buschwerk uberwuchert waren Bereits 1779 hatte Karl Anselm von Thurn und Taxis die Initiative zur Entfernung der Aussenwerke ergriffen Auf Kosten des Hauses Thurn und Taxis wurden die Aussenwerke entfernt und Teile des Stadtgrabens aufgefullt Auf dem frei werdenden Gelande entstand eine die Altstadt sudlich umfassende Baumallee die Furst Anselm Allee Sie wurde nach 1806 auf Anregung von Furstprimas Karl Theodor von Dalberg noch erweitert und durch Denkmaler aufgewertet Teilweise wurde auch die Nutzung von Zwinger und Graben zur Anlage von Garten geduldet ohne dass Stadt und Zwingermauern beseitigt wurden Erst nach 1803 begannen vereinzelte Demolierungen von Anlagen verbunden mit Verkauf und Nutzung des gewonnenen Gelandes So erwarb der Domkapitular und Botaniker Kaspar Maria von Sternberg das grosse Gelande des Aussenwerkes vor dem Peterstor das bis zum heutigen Pilzkiosk reichte Dort liess er 1805 fur die botanische Gesellschaft einen Garten anlegen und ein Gartenpalais erbauen Das Palais wurde nach starker Beschadigung im Jahr 1809 und nach Verkauf des Gelandes an Karl Alexander von Thurn und Taxis zum Gartenschlosschen Theresens Ruh umgebaut Im Jahr 1809 erfuhr die sudliche Stadtmauer ostlich vom Peterstor noch einmal eine kriegerische Nutzung In der Schlacht bei Regensburg hatten sich auf dem Ruckzug befindliche osterreichische Truppen auf den Wehrgangen der Sudmauer verschanzt Sie wehrten sich zunachst erfolgreich gegen angreifende franzosische Truppen die den Stadtgraben erst uberwinden konnten nachdem er durch den Schutt eines zusammensturzenden Gebaudes aufgefullt worden war Die osterreichischen Truppen fluchteten und die franzosische Artillerie legte das gesamte sudostliche Stadtviertel von Regensburg in Schutt und Asche Zum Schutz der osterreichischen Truppen die sich uber die Steinerne Brucke nach Stadtamhof zuruckgezogen hatten beschoss die osterreichische Artillerie von den nordlichen Hohen aus die nachfolgenden franzosischen Truppen Dabei wurde der Ort Stadtamhof ebenso zerstort wie der nordliche Bruckenkopf der Steinernen Brucke der Schwarze Turm Der zerstorte Torturm wurde noch im gleichen Jahr abgebrochen In einem Stadtplan aus dieser Zeit sind von den ehemals 37 Stadtmauerturmen nur noch 22 Turme eingetragen Ab 1812 begann der Abbruch oberer Teile der donauseitigen Stadtmauer immer wieder unterbrochen durch Einspruche aus dem Kriegsministerium des neuen Konigreichs Bayern an das das Furstbistum Regensburg unter Karl Theodor von Dalberg 1810 gefallen war Der geplante Abbruch von Stadtmauern und Stadttoren stiess auch auf den Widerstand von Konig Ludwig I der Regensburg 1830 besuchte und sich fur den Erhalt der alten Wehrmauern einsetzte So blieben grosse Teile der Stadtmauer noch bis weit in das 19 Jahrhundert hinein bestehen und wurden genutzt von Seilwindern zum Wickeln ihrer Seile von Spaziergangern und Kinder als Orte des Vergnugens Der Erhalt der Mauern verursachte der Stadtkasse hohe Kosten und fuhrte in der Bevolkerung zu todlichen Unfallen und Sturzen in den Stadtgraben selbst nachdem 1827 Laternen aufgestellt worden waren Erst 1856 entschloss sich der Magistrat der Stadt endgultig die gesamte Stadtmauer beginnend mit der donauseitigen Mauer abzubrechen Aber erst 1858 gab Konig Maximilian II seine Zustimmung zum Abbruch Fur die sudliche landseitige Mauer kam die konigliche Zustimmung sogar erst 1863 30 Unter dem ambitionierten ab 1868 im Amt befindlichen Burgermeister Oskar von Stobaus wurden mit wenigen Ausnahmen alle Mauern Turme und Tore abgebrochen denn ihm war klar dass durch Abbruch der Mauern und Auffullung des Grabens umfangreiche Grundstucke gewonnen werden konnten um das von ihm geplante Schul und Strassenbauprogramm verwirklichen zu konnen 9 Als erstes wurde 1868 nach dem Durchbruch der Stadtmauer am Klarenanger durch die neu gebaute D Martin Luther Strasse der Zugang zum Bahnhof geschaffen Nicht weit nordwestlich davon entfernt wurde 1880 auf dem Gelande von abgebrochener Stadtmauer und Zwinger das Neue Gymnasium errichtet 1889 erfolgte dort auch die Auffullung des Stadtgrabens und die Verlangerung des Minoritenweges mit der neu erbauten Reichsstrasse Dort entstand auf einem schachbrettartigen Grundriss das erste neue Grunderzeit Stadtviertel ausserhalb der mittelalterlichen Innenstadt Vollstandig erhalten blieb allein der Ostentorturm Erhalten blieben viele Fundamente der Stadtmauer die dann wie im Petersweg Fuchsengang in der Von der Tann Strasse und im Wiesmeierweg mit neuen Hausern uberbaut wurden Nur wenige Abschnitte der Stadtmauer blieben oberirdisch ohne Wehrgang erhalten wie z B gut sichtbar im Hinterhof der Agidienkirche am Agidienplatz dort sogar mit einem Mauerturm Heute sind Verlauf und Ausmass der sudlichen Stadtbefestigungsanlagen noch nachvollziehbar anhand des zwischen Maximilianstrasse und D Martin Luther Strasse teilweise durch Bebauung gestorten Verlaufs der Furst Anselm Allee Bei der Maximilianstrasse wurde bei Ausgrabungen 1955 60 die Sud Ost Rundung der Romermauer freigelegt die in diesem Abschnitt genau wie die Arnulfinische und die mittelalterliche Stadtmauer verlief Dort wurde auch ein Stuck der mittelalterlichen Zwingermauer mit einem achteckigen Zwingerturm freigelegt der teilweise in den ehemaligen Stadtgraben hineinreichte Liste sichtbarer Reste der Stadtbefestigungsanlagen BearbeitenDie Liste beginnt am sudlichen Donauufer folgt dem Verlauf der ehemaligen Stadtmauer zunachst von West nach Ost dann nach Suden und wieder nach Westen Herzogspark mit Prebrunnbastei I und Prebrunntorturm II Die heute sichtbaren deutlich verstarkten Basteianlagen entstanden erst nach 1655 Herrenplatz Nr 2 Stadtmauer mit eingebautem Turm III dreigeschossiger giebelstandiger Satteldachbau Bruchstein mit sudlichem Anbau und Inschrifttafel zum Mauerbau bezeichnet mit 1320 Keplerstrasse 12 14 16 18 Stadtmauer mit Resten des Weintores Lederergasse 20 Stadtmauer Am Donauufer ist im Verlauf der dortigen Hausmauern an verschiedenen Stellen Bruchsteinmauerwerk der Stadtmauer aus Kalk und Sandstein zu finden in Nahe der Steinernen Brucke sind Schiessscharten zu erkennen Am Wiedfang Nr 1 bis Nr 7 Stadtmauer bei Nr 7 ein Durchlass durch die Stadtmauer das Ohmtor ehemaliger Standort des Ohmturmes IV Stadtmauerrest als Sudmauer der heutigen Historischen Wurstkuche wo seit 1812 Bratwurste angeboten werden Wurstlbraterei Wurstkuchl Stadtmauer Bestandteil des Parks der Koniglichen Villa mit Anatomieturm XVI 1861 neugotisch uberformt Adolf Schmetzer Strasse Nr 1 Zuge der Stadtmauer mit Graben und Grabenfuttermauer im Verlauf vom Ostentor mit Torturm zur Donau Zwingermauer mit Schalenturmchen Ostenbastei Villapark Lehnerweg Nr 1 Zwingermauer nbsp Tafel zur Erinnerung an den Retter der RomermauerVon der Tann Strasse Nr 4 bis Nr 8 und Nr 18 Stadtmauer und Zwingermauer mit Zwingerturmchen unter den Sudfassaden der Hauser Am Konigshof Ernst Reuter Platz Zwingermauer mit Schalenturm und Stadtmauer Romermauer Dass diese Mauerreste in den Nachkriegsjahren nach 1955 sichtbar und erhalten blieben obwohl damals geplant wurde dort einen Parkplatz zu bauen ist dem Einsatz des Regensburger Burgers Horst Bergschneider zu verdanken Seit 2014 erinnert eine Gedenktafel am Ernst Reuter Platz an den Mann der seitdem als Retter der Romermauer bezeichnet wird 32 33 Fuchsengang Nr 2b Mauerteilstuck mit romischer Spolie Am Peterstor 3 Reste der Stadtmauer Romermauer mit Graben Grabenfuttermauer und Brucke beim Peterstor Im Furstenpark Hugel mit Mauerwerk der ehemaligen Emmeramer Bastei Waffnergasse sudliches Ende Emmeramer Tor und Brucke uber den ehemaligen Stadtgraben wobei das das Helenentor errichtet 1909 den Verlauf der ehemaligen Stadtmauer nachbildet Westliches Ende der Sackgasse Agidiengang und dort befindlicher Durchgang zum Innenhof 150 m Stadtmauer Bruchsteinmauerwerk 14 Jahrhundert mit Agidienturm XXXII mit Abtritterker auf Kragsteinen Wiesmeierweg mit Teilen der Stadtmauer Zwingermauer und Futtermauer des Stadtgrabens zum Teil auch im Garten der Hauser Nr 9 11 13 15 17 17a 19 21 Das heutige Jakobstor bestehend aus den beiden nach 1815 neugotisch uberformten und 1903 1957 dann erneut stark veranderten Halbrundturmen die fruher nur das ehemalige Aussentor mit der Zugbrucke uber den Stadtgraben flankierten Der ehemalige eigentliche Jakobstorturm XXXIII stand mitten auf dem Jakobsplatz vor der Einmundung des Stahlzwingerwegs der dem Verlauf der Stadtmauer nach Norden folgte Das heutige Hotelgebaude war der nordlicheTeil der Einfriedung des Torhofes Stahlzwingerweg nordlich des Hotelbaus bis Nr 5 ein 70 m langer Abschnitt der 4 m hohen Zwingermauer Stahlzwingerweg und Prebrunnallee in vielen Haus Keller und Gartenmauern finden sich Teile der Stadtmauer Zwingermauer und Futtermauer des Stadtgrabens Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bildersammlung zu Baudenkmalern in Regensburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Denkmalliste fur Regensburg PDF beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege Bayerischer Denkmal Atlas kartographische Darstellung der bayerischen Bau und Bodendenkmaler durch das Bayerische Landesamt fur Denkmalpflege BLfD Anmerkungen Bearbeiten In der Durchnummerierung der Turme mit romischen Ziffern nach Dalberg hat die Prebrunnbastei die Ziffer I Deshalb erhielt der Prebrunntorturm die Ziffer II Die weitere Nummerierung wird bei Dalberg mit den donauseitigen Turmen fortgesetzt so dass bei ihm der Prebrunntorturm nicht zu den landseitigen sondern zu den donauseitigen Turmen zahlt Die Schottenstrasse die heute die Kumpfmuhlerstrasse zum Bismarckplatz verlangert gab es damals noch nicht Die heutige Maximilianstrasse gab es damals noch nicht schwabischer Ausdruck fur einen durchlocherten Holzkasten mit dem Personen unter Wasser getaucht wurden Die heutige Helenenstrasse gab es ab 1908 Die heutige Schotten Kumpfmuhlerstasse gab es erst ab 1863 Die Halbrundturme wurden in der Zeit der Neugotik mehrfach verandert Es wurden pseudo gotische Masswerkfenster und Zinnen eingebaut das alte Vortor entfernt zwei Fussgangerpforten und eine spitzbogige Durchfahrt eingebaut die 1903 wieder fur die Oberleitung der Strassenbahn entfernt werden musste Die meisten Teile der neugotischen Uberformungen verschwanden 1957 Auf dem Stich ist der Verlauf des Flusses Regen nicht richtig wiedergegeben der Regen verlauft weiter ostlich vom Ort StadtamhofEinzelnachweise Bearbeiten Gerhard Waldherr Denkmalverlust heisst Geschichtsverlust In Lutz Dallmeier Hrsg Denkmalpflege in Regensburg Band 5 MZ Verlag Regensburg 1994 S 48 Gerhard Waldherr Schaufenster in die Vergangenheit In Mittelbayerische Zeitung Hrsg Regensburger Almanach 1992 Band 25 Mittelbayerische Druck und Verl Ges Regensburg 1992 S 262 264 Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte 6 Auflage MZ Buchverlag Regenstauf 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 96 99 526 533 Karlheinz Dietz Udo Osterhaus Sabine Rieckhoff Pauli Konrad Spindler Regensburg zur Romerzeit Friedrich Pustet Regensburg 1979 ISBN 3 7917 0599 7 S 192 195 Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte MZ Buchverlag Regenstauf 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 45 f Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte MZ Buchverlag Regenstauf 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 540 Peter Morsbach Evang Luth St Oswald Kirche Regensburg In Forderverein Dreieinigkeitskirche und St Oswald Kirche Hrsg Schauplatze Unterwegs in Bayerns Geschichte Dr Peter Morsbach Verlag Regensburg 2007 ISBN 978 3 937527 12 3 S 6 Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte MZ Buchverlag Regenstauf 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 408 527 533 a b Dieter Albrecht Regensburg im Wandel Studien zur Geschichte der Stadt im 19 Und 20 Jahrhundert In Museen und Archiv der Stadt Regensburg Hrsg Studien und Quellen zur Geschichte Regensburgs Band 2 Mittelbayerische Druckerei und Verlags Gesellschaft Regensburg 1984 ISBN 3 921114 11 X S 198 Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte MZ Buchverlag Regenstauf 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 530 ff Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte MZ Buchverlag Regenstauf 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 425 f Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte MZ Buchverlag Regenstauf 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 40 46 Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte MZ Buchverlag Regenstauf 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 393 f Denkmalliste fur Regensburg PDF beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege a b Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte MZ Buchverlag Regenstauf 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 530 ff Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte MZ Buchverlag Regenstauf 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 542 f Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte MZ Buchverlag Regenstauf 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 529 oben 530 unten Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte MZ Buchverlag Regenstauf 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 404 545 f 224 Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte MZ Buchverlag Regenstauf 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 545 221 787 220 f Peter Engerisser Pavel Hrncirik Die Schlacht bei Nordlingen Wendepunkt des Dreissigjahrigen Krieges Verlag Spathling Weissenstadt 2009 ISBN 978 3 926621 78 8 Peter Engerisser Eine bisher unbekannte Ansicht der Belagerung Regensburgs im Jahr 1634 In Verhandlungen des Historischen Vereins fur Oberpfalz und Regensburg 148 Band Regensburg 2008 S 73 74 ISSN 0342 2518 online PDF 2 1 MB a b c d e f g h i j k l Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte MZ Buchverlag Regenstauf 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 535 546 973 Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte MZ Buchverlag Regenstauf 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 530 973 Silvia Codreanu Windauer Uta Kirpal Donaulande Entdeckung des Stadtmauerturms XV In Stadt Regensburg Amt fur Archiv und Denkmalpflege Hrsg Denkmalpflege in Regensburg Band 12 Friedrich Pustet Regensburg 2011 ISBN 978 3 7917 2371 6 S 162 f Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte MZ Buchverlag Regenstauf 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 178 Peter Morsbach Das Stadtbild Regensburgs im 16 Jahrhundert In Arbeitskreis Regensburger Herbstsymposium Hrsg Zwischen Gotik und Barock Spuren der Renaissance in Regensburg Band 26 Dr Peter Morsbach Verlag Regensburg 2012 ISBN 978 3 937527 55 0 S 29 f Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte MZ Buchverlag Regenstauf 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 522 f Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte MZ Buchverlag Regenstauf 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 534 f Eugen Trapp Prebrunn ehemals eine lustige Vorstadt Nachruf auf ein nie in die Denkmalliste eingetragenes Ensemble In Stadt Regensburg Amt fur Archiv und Denkmalpflege Hrsg Denkmalpflege in Regensburg Band 13 Friedrich Pustet Regensburg 2014 ISBN 978 3 7917 2550 5 S 191 192 a b Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte MZ Buchverlag Regenstauf 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 536 ff Peter Engerisser Eine bisher unbekannte Ansicht der Belagerung Regensburgs im Jahr 1634 In Verhandlungen des Historischen Vereins fur Oberpfalz und Regensburg 148 Band Regensburg 2008 S 67f 75 ISSN 0342 2518 online PDF 2 1 MB Zu Ehren von Horst Bergschneider Abgerufen am 24 September 2019 Gerd Otto Wolfgang Otto Horst Bergschneider der Retter des romischen Regensburgs 1919 1999 In Stadt Regensburg Kulturreferat Hrsg Kulturfuhrer Band 9 Stadt Regensburg Regensburg 2019 ISBN 978 3 943222 54 8 S 6 ff 98 f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stadtbefestigung Regensburg amp oldid 236897404