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Oskar Ritter von Stobaus auch Oscar von Stobaus 23 Dezember 1830 in Nordlingen 22 Mai 1914 in Munchen war ein deutscher Kommunalbeamter und nationalliberaler Politiker im Konigreich Bayern Er war Burgermeister von Lindau 1861 1868 und Regensburg 1868 1903 Oskar von Stobaus 1893 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Burgermeister in Regensburg 2 1 Infrastruktur der Stadt beim Amtsantritt 1868 2 1 1 Allgemeine Bauplanungen 2 1 2 Innerstadtische Strassenneubauten 2 1 3 Neue Wohngebiete 2 1 4 Ausfallstrassen 2 2 Schulbau wahrend der Amtszeit 2 3 Gas und Elektrizitatsversorgung 2 4 Wasserversorgung 2 5 Kanalisation und Abwasserentsorgung 2 5 1 Planung Kanalisation 2 5 2 Bau Finanzierung und Folgen der Kanalisation 2 6 Winterhafenbau und Planung Neuer Hafen 2 6 1 Alter Hafen 2 6 2 Planung Neuer Hafen 2 7 Weitere Massnahmen in der Amtszeit 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 Einzelnachweise 7 AnmerkungenLeben BearbeitenStobaus war Sohn eines Landrichters Von 1844 bis 1849 besuchte er das Gymnasium Christian Ernestinum in Bayreuth Seit 1849 studierte er an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen der Universitat Jena und der Universitat Leipzig Rechtswissenschaft Seit 1850 war er Mitglied des Corps Franconia Munchen 1 Er war nach den Examen Rechtspraktikant am Landgericht Weiden in der Oberpfalz und absolvierte 1855 den Staatskonkurs Assessorprufung 1855 1857 war er Assessor in Weiden ab 1857 rechtskundiger Magistratsrat in Lindau wo er 1861 zum rechtskundigen Burgermeister gewahlt wurde Er hatte dieses Amt bis April 1868 inne und gehorte in dieser Funktion auch dem Landrat von Schwaben und Neuburg an 1865 bis 1867 als dessen Prasident Im April 1868 wurde er in Regensburg als Nachfolger des pensionierten Burgermeisters Friedrich Schubarth zunachst fur drei Jahre und danach auf Lebenszeit einstimmig zum rechtskundigen Burgermeister gewahlt Er bekleidete dieses Amt bis zum selbst gewahlten Zeitpunkt seiner Pensionierung aus gesundheitlichen Grunden am 1 Dezember 1903 In seinen Regensburger Jahren gehorte Stobaus fur die Nationalliberale Partei in den Wahlperioden 1875 1881 1887 1893 und 1893 1899 der Kammer der Abgeordneten des Bayerischen Landtages an jeweils gewahlt im Wahlkreis Regensburg Die kommunalpolitische Ara Stobaus war gekennzeichnet durch den staatsgouvernementalen stark protestantisch ausgerichteten Nationalliberalismus des Burgermeisters Nach dem Ausscheiden aus dem Burgermeisteramt zog sich Stobaus zunachst nach Ziegelhaus bei Lindau und 1910 dann nach Munchen zuruck wo 1912 seine Frau verschied zwei Jahre bevor er 1914 dort selbst starb Obwohl Stobaus noch wahrend seiner Amtszeit 1886 zum Ehrenburger von Regensburg ernannt worden war war seine Bindung an die Stadt eher schwach geblieben Noch 1895 erinnerte er den Regierungsprasidenten in einem vertraulichen Schreiben daran dass er nicht nach Regensburg verlangt habe sondern dass man ihn von hochster Stelle lange geplagt hatte seinen schonen Sitz in Lindau am Bodensee zu verlassen In Regensburg war dann die Amtsfuhrung von Stobaus in erster Linie darauf ausgerichtet das protestantische grossburgerliche und national liberal eingestellte Besitzburgertum zu fordern Diese Amtsfuhrung war wahrend der letzten Amtsjahre wohl auch wegen der sehr langen Amtszeit auf viel Kritik gestossen Die Kritik kam sowohl von der oppositionellen kleinburgerlich katholischen wie auch von der linksliberalen Seite und sogar von Seiten der staatlichen Regierung Auch die Sozialdemokraten machte er zu seinen Gegnern als er im Juni 1892 die Grundung der bayerischen Sozialdemokratischen Partei in einem Saal auf dem Gebiet der Stadt zu verhindern wusste so dass die Grundungsversammlung vor den Toren der Stadt im dorflichen Vorort Reinhausen stattfinden musste 2 Dass sein Amt zuletzt auch fur ihn selbst eine Last war das zeigen die von ihm selbst verfassten Titel der vier Bande seines Nachlasses Lehr Jahre 1849 1856 Gesellen Jahre 1857 1860 Meister Jahre 1861 1868 Fortsetzung in der Werkstatte zu Regensburg 1868 1903 Ende November Finis leider erst 1903 3 Burgermeister in Regensburg Bearbeiten nbsp Ehemalige Porzellanfabrik am Singrun nbsp Zanthaus Gesandtenstrasse Vordergrund Ingolstetterhaus Seit dem Anschluss von Regensburg an das Konigreich Bayern im Jahr 1810 hatte es im Laufe von fast 60 Jahren trotz des ersten Bahnanschlusses im Jahr 1859 nur schwache wirtschaftliche Entwicklungen gegeben In der Stadt hatten sich nur wenige Kleinbetriebe angesiedelt Nur ein Betrieb hatte sich schon vor dem Amtsantritt von Stobaus eindrucksvoll entwickelt Die 1821 gegrundete Bleistiftmanufaktur Rehbach hatte sich 1834 stark erweitert und war 1864 bereits zum zweitgrossten Produzenten aufgestiegen Seit 1805 gab es eine Porzellanmanufaktur die ab 1829 unter Leitung von Johann Heinrich Schwerdtner am Singrun beim Herzogspark produzierte aber bereits 1868 ihren Betrieb wieder einstellte 4 Anm 1 1812 grundeten die Gebruder Bernard im Zanthaus Gesandtenstrasse eine Zweigniederlassung ihrer Schnupftabakfabrik 5 die sich erst 1898 auf das benachbarte Ingolstetterhaus ausweitete 1833 erwarb der 1826 aus Passau zugezogene Verleger Friedrich Pustet in der Gesandtenstrasse eine Liegenschaft grundete eine Buchhandlung und legte mit dem Kauf einer Schnellpresse den Grundstein fur das Pustet sche Druckunternehmen Anm 2 Erst nach dem Amtsantritt von Stobaus begann eine Phase der starken Expansion des Unternehmens 1837 hatte an der Kumpfmuhler Strasse auf dem Areal des heutigen Justizgebaudes eine Runkelruben Zuckerfabrik des Fabrikanten Fikentscher ihren Betrieb aufgenommen Die Fabrik musste 1888 ihren Betrieb wieder einstellen weil die Reinigung der Zuckerlosung mit Knochenkohle unwirtschaftlich war 6 Anm 3 Die Bautatigkeit in der Stadt kam nach 1810 fast zum Erliegen Wahrend der ersten Jahrzehnte des 19 Jahrhunderts war der Neubau der Marstallgebaude auf dem Gelande von Schloss St Emmeram der von 1827 bis 1832 ca 200 Arbeiter beschaftigte die einzige grossere Baustelle in der Stadt Erst 25 Jahre spater und 12 Jahre vor Amtsantritt von Stobaus wurde die Neubaumassnahme Konigliche Villa abgeschlossen 7 Infrastruktur der Stadt beim Amtsantritt 1868 Bearbeiten Die Infrastruktur von Regensburg war noch ahnlich wie zur Zeit des Anschlusses der Stadt an das Konigreich Bayern im Jahr 1810 beschaffen Die Zerstorungen in der Sudoststadt wahrend der Schlacht bei Regensburg waren wegen knapper Finanzen nur notdurftig beseitigt worden und der restliche Baubestand reprasentierte noch die Zustande des spaten Mittelalters 8 Zwar hatten in der Amtszeit von Burgermeister Thon Dittmer Erhaltungsmassnahmen der Kanalisation begonnen jedoch konnte mit diesen Massnahmen wegen fehlender Einnahmen bei starken Teuerungen in der Zeit der Deutschen Revolution 1848 1849 nur das herkommliche System der Ableitung von Niederschlags und anderem Abwasser in die Donau im Stadtgebiet aufrechterhalten werden Ausserdem waren Verbesserungen der Infrastruktur durch Baumassnahmen im Stadtgebiet erst nach Abriss der Stadtbefestigungsanlagen moglich Weil der Konig erst 1863 die Erlaubnis zum Abriss der landseitigen Stadtmauern erteilte und weil die beiden Vorganger von Stobaus im Burgermeisteramt Georg Satzinger und Friedrich Schubarth untatig geblieben waren erfolgte ein Grossteil der Abrissarbeiten erst in nach dem Amtsantritt von Stobaus Neben der Organisation der Abrissmassarbeiten war Stobaus mit vielen Planungsaufgaben fur die neue Infrastruktur belastet und wurde dabei ab 1880 vom Bauingenieur Adolf Schmetzer unterstutzt der 1897 zum Stadtbaumeister bestellt wurde Beiden war klar dass nur eine Modernisierung der Infrastruktur die Voraussetzungen fur eine industrielle Entwicklung der Stadt und fur verbesserte Lebensbedingungen einer anwachsenden Bevolkerung schaffen konnte Allgemeine Bauplanungen Bearbeiten nbsp Wiesmeierweg 9 im Garten Reste Zwingermauer nbsp Dr Johann Maier Str 3Nach Offnung der Stadt durch Abriss der Stadtmauern und nach Auffullung des Stadtgrabens war nicht nur Neu und Ausbau von Strassen und Kanalisation moglich sondern auch die Erbauung komplett neuer stadtnaher Wohngebiete Fur den Bau von stadtischen Gebauden wie z B Schulen waren Raum und neue Grundstucke in Stadtnahe verfugbar Mit dem Verkauf von Grundstucken an private Bauherren im Bereich des Inneren Westens Anm 4 des Stadtsudens und Stadtostens Anm 5 konnten Einnahmen erzielt und die Stadtkasse entlastet werden Dadurch wurden auch stadtische Neubaumassnahmen moglich denn die 1802 in Bayern unter Innenminister Montgelas beschlossene Schulpflicht erforderte den bisher versaumten Bau von neuen Schulen 9 Innerstadtische Strassenneubauten Bearbeiten Innerstadtische Strassenneubauten waren uberall dort erforderlich wo vorher Mauern verliefen wie z B am Petersweg der sogar erst 1902 am Ende der Amtszeit von Stobaus auf Kosten der furstlichen Parkanlagen seine heutige Breite erhielt oder dort wo Turme gestanden hatten bzw erhalten geblieben waren wie teilweise am Jakobstor und am Ostentor 10 Wichtig war auch die Strassenanbindung des 1859 entstandenen Bahnhofs Dafur musste das Keplerdenkmal versetzt und eine Verlangerung der im Suden mit dem Maxtor endenden Maximilianstrasse geschaffen werden Die Verlangerungsstrasse die bis 1903 den Namen Bahnhofstrasse trug nutzte die Furst Anselm Allee beeintrachtigte aber die in der Bevolkerung beliebte Allee zunachst nicht massiv Die Situation anderte sich aber als 1886 91 der nur 30 Jahre alte Bahnhof durch einen viel grosseren Neubau ersetzt werden musste der deutlich naher an die Stadt heranruckte Anm 6 Nach dem Abriss der sudlichen Stadtmauer konnte der neue Bahnhof durch Verlangerung der Strasse Klarenanger mit einer neuen Strasse an die Stadt angebunden werden Die alte Bahnhofstrasse blieb jedoch erhalten gewann im Laufe der Jahre als Verlangerung der immer starker genutzten Maximilianstrasse an Bedeutung und ubernahm schliesslich den Namen Maximilianstrasse und auch den zunehmenden Verkehr Anm 7 11 Auch der Regensburger Hafen musste durch neue Strassen angebunden werden Anm 8 Der Hafen war ab 1865 am Donauufer an der ostlichen Donaulande entstanden und hatte uber die Hafenbahn Anschluss an die Bayerische Ostbahn was einen direkten Umschlag der Waren moglich machte Neue Wohngebiete Bearbeiten Das Neubaugebiet Ensemble Reichsstrasse konnte im ostlichen Vorland der durch den Abriss der Mauern geoffneten Stadt geplant werden mit den zugehorigen Strassen und Platzen um das Gebiet zu erschliessen Anm 9 Im westlichen Vorland konnte wegen des vorhandenen Stadtparks kein Neubaugebiet geschaffen werden Dort mussten Planungen zur Randbebauung bestehender oder neu zu schaffender Verbindungs und Ausfallstrassen erfolgen Anm 10 Ausfallstrassen Bearbeiten Ausfallstrassen aus der Innenstadt mussten geplant werden um bestehende Vororte und benachbarte Dorfer anzubinden z B Kumpfmuhl Prufening Burgweinting und Neutraubling Anm 11 Schulbau wahrend der Amtszeit Bearbeiten nbsp Ehemalige Klarenangerschule heute Geschaftshaus nbsp Kreuzschule nbsp Albrecht Altdorfer GymnasiumDer Amtsantritt von Stobaus fiel in die Zeit des Bayerischen Kulturkampfes Es gab heftige Auseinandersetzungen zwischen der liberal konservativ eingestellten bayerischen Regierung und den antimodern und ultramontan eingestellten Anhangern des politischen Katholizismus in der Bayerischen Patriotenpartei Die Regierung mit den Kultusministern Franz von Gresser und Johann von Lutz hatte zwar die Mehrheit in der Kammer der Abgeordneten der zweiten Kammer ihr fehlte aber die Mehrheit in der ersten Kammer Reichsrat der Bayerischen Standeversammlung Eine liberale Schulpolitik mit gemischt konfessionellen Schulen konnte nicht durchgesetzt werden Um trotzdem Veranderungen zu erreichen erliess die Regierung nach 1873 Verordnungen z B die Schulsprengelverordnung mit der es moglich wurde den Neubau von Schulen an den politischen Gemeinden statt an den Pfarrbezirken auszurichten In seiner Antrittsrede bezeichnete Stobaus die Schule als die wichtigste Gemeindeanstalt und forderte die zahlreich vorhandenen Plane schnell zu verwirklichen auch wenn die geforderte Trennung der Schulen nach Konfessionen und Pfarrbezirken die Planungen erschwerte und man auch auf spezielle Bedurfnisse von Ordensfrauen Rucksicht nehmen musste die in den katholischen Schulen die Madchen unterrichten sollten Gunstig war es dass nach Abbruch der Stadtmauern Bauplatze fur Schulen vorhanden waren 1870 wurde Am Schulbergl bei derEngelburgergasse ein Doppelschulhaus mit getrennten Eingangen fur die protestantische Buben und Madchen der oberen westlichen Stadt eroffnet genannt die Engelburgerschule Anm 12 Im gleichen Jahr 1870 wurde auch fur die protestantischen Buben und Madchen und die katholischen Buben der unteren ostlichen Stadt ein Doppelschulhaus am Klarenanger sudlicher Dachauplatz gebaut genannt die Klarenangerschule Fur die katholischen Madchen war bereits 1866 die Ostenschule an das ehemalige Kloster St Klara angebaut worden die 1873 erweitert wurde Anm 13 Kloster und Schule wurden 1809 wahrend der Schlacht bei Regensburg zerstort 1872 wurde Am Nonnenplatz beim Dominikanerinnenkloster Heilig Kreuz ein Doppelschulhaus mit getrennten Eingangen fur katholische Buben und Madchen der oberen westlichen Stadt eroffnet genannt die Kreuzschule Anm 14 1875 wurde der Neubau eines Gymnasiums am Agidienplatz bezogen fur das aus dem Gymnasium poeticum und dem Jesuitengymnasium St Paul 1811 durch Zusammenschluss gebildete sog Vereinigte paritatische Gymnasium Das neue Gymnasium nannte sich zunachst Koniglich Bayerisches Gymnasium war katholisch gepragt und nannte sich dann Altes Gymnasium Seit 1962 tragt der Neubau des Alten Gymnasiums am neuen Standort im Stadtwesten den Namen Albertus Magnus Gymnasium Regensburg Daraufhin plante auch die Stadt Regensburg den Bau eines Gymnasiums 1894 wurde das nach Planen von Adolf Schmetzer auf den Fundamenten der abgerissenen Stadtmauer erbaute protestantische konigliche Neue Gymnasium im Osten der Altstadt eroffnet das seit 1962 den Namen Albrecht Altdorfer Gymnasium tragt Die Finanzierung der Volksschulbauten erfolgte durch die Aufnahme eines gunstigen Kredits mit 30 jahriger Laufzeit uber 600 000 Gulden 1 Million Mark Mit diesen Schulbauten konnten die Klassenstarken auf 47 Schuler innen abgesenkt werden 12 Jedoch war der Erfolg nicht dauerhaft weil die Schulerzahl unerwartet rasch anstieg 1890 lagen die durchschnittlichen Klassenstarken bei 60 und in den katholischen Madchenklassen sogar bei 71 Schulerinnen in Einzelfallen sogar bis zu 90 Schulerinnen Es war eine zweite Schulbauphase erforderlich die um die Jahrhundertwende begann Die neue Bauphase hatte aber nur eine Raumerweiterung zum Ziel denn die neuen liberalen Tendenzen in der Schulpolitik waren immer noch nicht politisch durchsetzbar weil bei Wahlen die Stimmenanteile der liberalen Partei zu Gunsten der katholisch konservativen Parteien Bayerische Patriotenpartei und der 1893 erstmals in den Landtag eingezogenen Sozialdemokraten gesunken waren Der katholischen Knabenschule der unteren Stadt wurde die gesamte Klarenangerschule eingeraumt Fur die protestantischen Kinder der unteren Stadt wurde 1898 an der von der Tann Strasse ein neues Schulhaus erbaut die Von der Tann Schule Die Kreuzschule wurde nicht erweitert sondern es wurde im Sudwesten der Stadt in der Augustenstrasse 1901 ein neues Schulgebaude fur katholische Kinder der oberen westlichen Stadt eroffnet die Augustenschule die auch Kinder der Gemeinde Karthaus Prull aufnahm und die 1908 noch erweitert wurde Den katholischen Madchen der unteren Stadt wurde ein Kanonikalhof in der Schaffnerstrasse zugewiesen Die seit 1871 in der Schaffnerstrasse untergebrachte private von Mullersche hohere Tochterschule die auf einer Stiftung des Thurn und Taxischen Geheimrats Georg Friedrich von Muller beruhte wurde 1900 in eine kommunale Anstalt umgewandelt und bezog 1903 ein vom Stadtbaurat Adolf Schmetzer unter Mitwirkung von Paul Bonatz im Jugendstil entworfenes Gebaude am Petersweg auf dem Areal des 1809 zerstorten Jesuitenkollegs Die Finanzierung der Schulbauten erfolgte durch stadtische Anleihen Mit den Schulbauten konnten die Klassenstarken wieder auf 48 Schuler innen gesenkt werden 12 Gas und Elektrizitatsversorgung Bearbeiten Nach zehnjahriger Planung war 1857 ausserhalb der damals noch vorhandenen Stadtmauer in der heutigen Landshuter Strasse ein Gaswerk als eines von damals ca 140 in Deutschland existierenden Gaswerken erbaut worden Bereits um 1865 kurz vor Amtsbeginn von Stobaus war die anfangliche Gaserzeugung durch Holzvergasung auf Kohlevergasung umgestellt worden Als Betreiber der Gasfabrik wurde die die Aktiengesellschaft fur Gasbeleuchtung zu Regensburg gegrundet Nachdem sich die Kohlevergasung bewahrt und der Gasverkauf als rentabel erwiesen hatten wurde das Gaswerk 1897 kommunalisiert nbsp Ehemaliges Gaswerk Regensburg erbaut 1910Zunachst hatte das Gas nur zur Strassenbeleuchtung mit anfanglich 580 Lampen gedient Bald gab es aber auch nicht stadtische Grossabnehmer wie z B die Bahngesellschaft 1869 beim Amtsantritt von Stobaus gab es auch schon 371 Kleinabnehmer deren Anzahl bis 1897 auf 917 und bis 1911 auf 4978 Nutzer anstieg bei 52 000 Einwohnern Nachdem der Grossabnehmer Bahn 1892 auf elektrische Beleuchtung umgestellt hatte und auch andere industrielle Verbraucher von Gas auf Elektronutzung umstellten war der Reinerlos der Gesellschaft fur kurze Zeit stark zuruckgegangen Nach 1901 wurde Gas aber auch vermehrt zum Heizen und Kochen in Haushalten genutzt weil Stobaus immer bestrebt war niedrige Gaspreise fur die Warmeerzeugung festzusetzen und das Gaswerk nicht als Einnahmequelle fur die Stadtkasse zu nutzen Der Gasverbrauch stieg daraufhin so schnell an dass zum Ende der Amtszeit von Stobaus unter Stadtbaumeister Adolf Schmetzer die Planung fur den Neubau eines Gaswerkes begann das 1910 weit im Osten der Stadt eroffnet wurde 13 Ahnlich wie den Aufbau der Gasversorgung betrieb Stobaus auch den Aufbau der Elektrizitatsversorgung die 1867 mit der Konstruktion einer Elektrodynamischen Maschine durch Werner von Siemens begonnen hatte deren Einsatz sich aber verzogerte weil die Entwicklung von geeigneten Gluhlampen durch Edison erst 1880 abgeschlossen war Im Februar 1900 nahm in Regensburg das erste Elektrizitatswerk in der Augustenstrasse den Betrieb auf mit dem Schloss St Emmeram als dem grossten Abnehmer Nach Verlegung von 31 km Kabel hatte das E Werk ein Jahr spater bereits 242 Abnehmer die 11 246 Gluh und Bogenlampen und 53 Motoren betrieben Betreiber des E Werkes war die Elektrizitats Aktiengesellschaft vormals Schuckert amp Co mit der die Stadt einen Vertrag auf 50 Jahre abgeschlossen hatte in dem Stobaus auch ein Mitspracherecht der Stadt bei der Preisgestaltung verankert hatte Der Vertrag umfasste auch den Betrieb einer Strassenbahn die ihren Betrieb mit zwei Linien am Ende der Amtszeit von Stobaus 1903 aufnahm Der Betrieb der Strassenbahn hatte umfangreiche Strassenbaumassnahmen erforderlich gemacht Die Baumassnahmen umfassten sogar den Abriss von zwei Hausern bei der Auffahrt auf die Steinerne Brucke ein Problem das von Stadtbaumeister Adolf Schmetzer sehr zufriedenstellend gelost wurde Um die Interessen der Stadt dauerhaft wahrnehmen zu konnen erwarb die Stadt nach langen Verhandlungen das E Werk und die Strassenbahn 1909 kauflich von der Elektrizitats Aktiengesellschaft fur 1 900 000 Mark 1871 13 Wasserversorgung Bearbeiten Beim Amtsantritt von Stobaus herrschte bei schlechten Wohnverhaltnissen und mangelnder Infrastruktur ein starkes Bevolkerungswachstum Die Sterblichkeitsrate mit besonders hoher Sauglingssterblichkeit lag uber dem Durchschnitt in Bayern Die Wasserversorgung und die Abwasserentsorgung waren deshalb die ersten Massnahmen die in Angriff genommen werden mussten Geplant war die Einfuhrung der Schwemmkanalisation mit der nicht nur Abwasser sondern auch hausliche Fakalien entsorgt werden sollten die bisher in Versitzgruben gesammelt und separat entsorgt werden mussten Zunachst aber musste die Frage der Trinkwasserversorgung gelost werden weil die drei bisherigen Wasserquellen in Dechbetten Prufening und am Eisbuckel sehr unergiebig geworden waren 14 Die Suche nach neuen Trinkwasserquellen erwies sich als sehr aufwandig so dass zunachst die 1238 Pumpbrunnen in der Stadt weiter betrieben wurden obwohl eine Untersuchung ergeben hatte dass 80 der Brunnen Wasser von schlechter oder sogar ungeniessbarer Qualitat lieferten Zur gleichen Zeit vermutete in Munchen Max Pettenkofer einen Zusammenhang zwischen Wasserqualitat und Cholera Im Laufe des Jahres 1872 wurden nordlich der Donau in Sallern ergiebige Wasserquellen gefunden und 1873 von der inzwischen gegrundeten Wasserversorgungs Aktiengesellschaft aufgekauft Um das Wasser in der Stadt verteilen zu konnen war der Bau von Hochbehaltern auf den Hugeln nordlich der Stadt Dreifaltigkeitsberg erforderlich Die benotigten Rohrleitungen mussten die Donau unter der Flusssohle queren Am 1 September 1875 wurde die gesamte Anlage in Betrieb genommen und die Eroffnung mit einer neu erbauten Wasserfontane auf dem Bismarckplatz vor dem Prasidialpalais gefeiert In den Folgejahren wurde die Anlage laufend erweitert 1877 die nordlichen Vororte Steinweg und Stadtamhof einbezogen sowie nach dem Bau neuer Hochbehalter auf den sudlichen Hugeln der Stadt auch die Vororte Kumpfmuhl und Ziegetsdorf Bis Ende 1878 konnten alle Aktien der Gesellschaft in kommunalen Besitz uberfuhrt und ein stadtisches Wasserwerk gegrundet werden 14 Kanalisation und Abwasserentsorgung Bearbeiten Teile der Kanalisation waren schon in der Amtszeit des Vorgangers von Stobaus Friedrich Schubarth auf Anweisung der Kreisregierung erbaut worden waren aber ohne System angelegt und mit erheblichen Mangeln behaftet Andere Teile der Kanale stammten noch aus reichsstadtischer Zeit waren bruchig und schadhaft Alle alten Kanale sammelten nur Niederschlags und Fabrikationsabwasser die dann uber 20 Auslasse im bewohnten Bereich der Stadt in die Donau geleitet wurden Die Durchspulung der Kanale erfolgte nur stossweise mit Hilfe des Wassers aus dem Vitusbach Planung Kanalisation Bearbeiten Eine schnelle Erneuerung des gesamten Kanalsystems war notig denn in den ersten zehn Jahren nach dem Amtsantritt von Stobaus stieg die Anzahl der Todesfalle durch Typhus auf 125 davon die Mehrzahl in den Wohnquartieren entlang der Donau Uber die zu ergreifenden Massnahmen entspannen sich langwierige heftige Diskussionen denn es musste auch entschieden werden ob die hauslichen Versitzgruben verboten werden sollten um auch die Fakalien mit Hilfe der Schwemmkanalisation uber das neue Kanalsystem zu entsorgen Das geplante Schwemmkanalsystem sollte auch eine gute Durchspulung der Rohre mit Hilfe der aus der Trinkwasserversorgung stammenden Hausabwasser sicherstellen Am schnellsten fiel 1888 der Entschluss zum Bau eines neuen Schlachthofs weit ostlich ausserhalb der Innenstadt denn auch die Abwasser und Abfalle des alten Schlachthauses in der Innenstadt am Fischmarkt waren bisher mitten im Wohnbereich in der Donau entsorgt worden 15 Bau Finanzierung und Folgen der Kanalisation Bearbeiten Im Dezember 1889 fiel der Beschluss ein die ganze Stadt umfassendes flachennivelliertes auf modernen Grundsatzen basierendes Kanalisationssystem mit gemauerten betonierten Kanalrohren zu erbauen das es moglich machen sollte die Abwasser der Stadt in hoher Verdunnung ausserhalb der bewohnten Stadt in die Donau abzuleiten 10 Jahre spater wurde der Beschluss dahingehend erweitert auch die hauslichen Versitzgruben zu verbieten und die Fakalien ebenfalls mittels der Schwemmkanalisation in hoher Verdunnung in die staatliche Donau abzuleiten Das hatte zur Folge dass alle Hauser auf Kosten der Bewohner mit Spulaborten ausgerustet werden mussten Ausserdem sollte es aber weiterhin moglich bleiben die Spulung der Kanalrohre auch mit Hilfe des Vitusbaches durchzufuhren Der Hauptauslass der Abwasser sollte ostlich unterhalb der Koniglichen Villa angelegt werden Die Kanalarbeiten begannen 1889 und waren 1911 noch nicht beendet Bis dahin waren 41 km Kanale gebaut worden aber von den 2450 Anwesen der Stadt waren erst 1763 an das System angeschlossen Die Gesamtkosten betrugen bis dahin 3 534 546 Mark Fur Hausbesitzer die die finanziellen Lasten nicht tragen konnten wurde ein Unterstutzungsfond aufgelegt der sehr gute Dienste leistete Die hohen Kosten der Stadt konnten nicht aus dem laufenden Haushalt gedeckt werden Nach 1890 dienten alle aufgenommenen Darlehen uberwiegend zur Finanzierung des Kanalbaus Eine positive Folge des Kanalbaus und der 1906 eingefuhrten Hausmullabfuhr war die Verringerung der Sterblichkeit zwischen 1876 und 1908 um 33 15 Winterhafenbau und Planung Neuer Hafen Bearbeiten nbsp Historischer HafenkranGut 10 Jahre vor Amtsantritt von Stobaus war auf der Donauinsel Unterer Wohrd der sogenannte Winterhafen angelegt worden der nur durch einen Stichkanal mit der Donau verbunden war Der Bau dieses Hafens erfolgte im Auftrag der Bayerisch Wurttembergischen Donaudampfschiffsfahrtgesellschaft die dann dort eine Schiffswerft betrieb Der Bau des ersten Schiffes war 1837 abgeschlossen im Marz 1838 wurde der regelmassige Schiffsverkehr zwischen Regensburg und Linz aufgenommen und 1864 wurde die Gesellschaft vom bayerischen Staat ubernommen 16 Anm 15 Alter Hafen Bearbeiten Beim Amtsantritt von Stobaus gab es in Regensburg zwei Hafenanlagen den erwahnten Winterhafen am sudlichen Ufer des Unteren Wohrds in dem kein Warenumschlag stattfand und den Hafen zum Warenumschlag an der Donaulande am sudlichen Donauufer ostlich der Eisernen Brucke im Bereich der Altstadt Beide Hafen wurden in der Amtszeit von Stobaus ab 1895 von drei Schifffahrtsgesellschaften genutzt von denen zwei ausschliesslich Guterverkehr mit Getreide bergwarts und mit Industriegutern talwarts betrieben Planung Neuer Hafen Bearbeiten Der fehlende Winterumschlag betraf besonders das zum Betrieb von Petroleumlampen benotigte Petroleum das aus Rumanien eingefuhrt wurde Deshalb kam es 1897 im Stadtmagistrat zu einer fur die folgenden Jahre wegweisenden Entscheidung Es sollte eine Tankanlage errichtet werden wo das als Leuchtol fur Lampen dringend benotigte Massengut Petroleum gelagert werden konnte Bereits im April 1898 wurden die ersten drei Tanks gebaut jedoch zeigte sich bald dass die Kapazitat zu gering war Man benotigte einen eigenen winterfesten Hafen um auf seinem Gelande das Petroleum auch raffinieren zu konnen damit es als Treibstoff fur Motoren geeignet war Bereits 1899 erfolgte eine erste umfangreiche Eingabe an die Bayerische Staatsregierung mit der Bitte einen wintersicheren Petroleumhafen in Regensburg zu errichten Die Petitionen wurden 1900 1902 und 1904 wiederholt blieben aber uber das Ende der Amtszeit von Stobaus hinaus ohne Erfolg weil die Staatsregierung zunachst die Schifffahrtsverhaltnisse auf der Donau verbessern wollte Nachdem das geschehen war begannen die Verhandlungen zur Finanzierung der Hafenbaumassnahme Schon Stobaus hatte 1901 begonnen am geplanten Standort des neuen Hafens im Osten der Stadt Grundstucke aufzukaufen so dass die Stadt 1906 beim Abschluss des Bauvertrags der Staatsregierung unentgeltlich 110 Tagwerk 374 880 m zur Verfugung stellen konnte und dann zusatzlich auch noch weitere finanzielle Lasten fur Strassen Kanal und Wasseranschluss tragen musste Am 6 Juni 1910 wurde der Hafen eroffnet unter Burgermeister Hermann Geib dem Nachfolger von Stobaus 17 Weitere Massnahmen in der Amtszeit Bearbeiten Als 1892 das alte Postgebaude sudlich vom Regensburger Dom abgebrochen wurde hegte man bereits seit 10 Jahren die Hoffnung dem Dom auf der Sudseite endlich mehr Freiraum verschaffen zu konnen Mit dem fur das Diozesanbauwesen zustandigen Domvikar Georg Dengler dem furstlichen Baurat Max Schultze und der Verlegerfamilie Pustet grundete Stobaus das sog Comite fur die Freiheit des Regensburger Domes das dann systematische Lobbyarbeit betrieb um die Freilegung des Domes als nationale Angelegenheit zu propagieren Letztendlich wurden die Plane erfolgreich umgesetzt und fuhrten in den Folgejahren durch weitere grossraumige Abrissmassnahmen von Gebauden sudlich des Doms zum Erscheinungsbild des heutigen Domplatzes Im Januar 1902 fasste der Magistrat der Stadt auf Betreiben von Stobaus zusatzlich den Beschluss den neu entstandenen Platz mit einem Reiterdenkmal fur Konig Ludwig I zu schmucken auch um ihm nachtraglich fur die Vollendung der Domturme zu danken 18 Ehrungen Bearbeiten nbsp Stobausbrunnen am StobausplatzRitterkreuz zum Verdienstorden der Bayerischen Krone Nobilitierung 1880 Geheimer Hofrat 1898 Ehrenburger von Lindau 1868 Ehrenburger von Regensburg 1886 19 Die Stadt Regensburg gab 1906 Stobaus zu Ehren ein Denkmal in Auftrag Architekt German Bestelmeyer Bildhauer Georg Albertshofer das den 1904 nach Strassenneubaumassnahmen entstandenen Stobausplatz verschonern sollte Das Motiv des Brunnens eine Nixe in den Armen eines Wassermannes hatte man als Hinweis auf die stadtbekannten Abenteuer des ehemaligen Burgermeisters missverstehen konnen Eventuell war Stobaus daruber so verargert dass er sich die Anwesenheit einer Delegation aus Regensburg bei seiner Beerdigung verbat 3 Literatur BearbeitenDieter Albrecht Regensburg im Wandel Studien zur Geschichte der Stadt im 19 und 20 Jahrhundert Studien und Quellen zur Geschichte Regensburgs 2 Mittelbayerische Druckerei und Verlags Gesellschaft Regensburg 1984 Kurzbiographie Stobaus S 161 169 Norbert Breidenbach Rewag Chronik Wasserversorgung Gasversorgung Stromversorgung In Die 20er Jahre in Regensburg Dr Peter Morsbach Verlag Regensburg 2009 ISBN 978 3 937527 23 9 S 72 75 Rudolf Reiser Stobaus Oskar von In Karl Bosl Hrsg Bosls bayerische Biographie Pustet Regensburg 1983 ISBN 3 7917 0792 2 S 757 Digitalisat Hermann Kalkoff Hrsg Nationalliberale Parlamentarier 1867 1917 des Reichstages und der Einzellandtage Schriftenvertriebsstelle der Nationalliberalen Partei Deutschlands Berlin 1917 Weblinks BearbeitenOskar von Stobaus in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte in der Bavariathek Stadt Lindau Ehrenburger Kurzbiografie Stobaus Einzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1930 108 155 Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte 6 Auflage MZ Buchverlag in H Gietl Verlag amp Publikationsservice Regenstauf 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 744 a b Dieter Albrecht Regensburg im Wandel Studien zur Geschichte der Stadt im 19 Und 20 Jahrhundert In Museen und Archiv der Stadt Regensburg Hrsg Studien und Quellen zur Geschichte Regensburgs Band 2 Mittelbayerische Druckerei und Verlags Gesellschaft Regensburg 1984 ISBN 3 921114 11 X S 161 162 Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte 6 Auflage MZ Buchverlag in H Gietl Verlag amp Publikationsservice Regenstauf 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 430 Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte 6 Auflage MZ Buchverlag in H Gietl Verlag amp Publikationsservice Regenstauf 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 349 351 Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte 6 Auflage MZ Buchverlag in H Gietl Verlag amp Publikationsservice Regenstauf 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 597 Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte 6 Auflage MZ Buchverlag in H Gietl Verlag amp Publikationsservice Regenstauf 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 339 f Dieter Albrecht Regensburg im Wandel Studien zur Geschichte der Stadt im 19 und 20 Jahrhundert In Museen und Archiv der Stadt Regensburg Hrsg Studien und Quellen zur Geschichte Regensburgs Band 2 Mittelbayerische Verlags Gesellschaft mbH Regensburg 1984 ISBN 3 921114 11 X S 152 Dieter Albrecht Regensburg im Wandel Studien zur Geschichte der Stadt im 19 und 20 Jahrhundert In Museen und Archiv der Stadt Regensburg Hrsg Studien und Quellen zur Geschichte Regensburgs Band 2 Mittelbayerische Verlags Gesellschaft mbH Regensburg 1984 ISBN 3 921114 11 X S 191 Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte 6 Auflage MZ Buchverlag in H Gietl Verlag amp Publikationsservice Regenstauf 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 175 543 Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte 6 Auflage MZ Buchverlag in H Gietl Verlag amp Publikationsservice Regenstauf 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 22 ff 31 a b Dieter Albrecht Regensburg im Wandel Studien zur Geschichte der Stadt im 19 und 20 Jahrhundert In Museen und Archiv der Stadt Regensburg Hrsg Studien und Quellen zur Geschichte Regensburgs Band 2 Mittelbayerische Verlags Gesellschaft mbH Regensburg 1984 ISBN 3 921114 11 X S 191 194 a b Dieter Albrecht Regensburg im Wandel Studien zur Geschichte der Stadt im 19 und 20 Jahrhundert In Museen und Archiv der Stadt Regensburg Hrsg Studien und Quellen zur Geschichte Regensburgs Band 2 Mittelbayerische Verlags Gesellschaft mbH Regensburg 1984 ISBN 3 921114 11 X S 186 ff a b Dieter Albrecht Regensburg im Wandel Studien zur Geschichte der Stadt im 19 und 20 Jahrhundert In Museen und Archiv der Stadt Regensburg Hrsg Studien und Quellen zur Geschichte Regensburgs Band 2 Mittelbayerische Verlags Gesellschaft mbH Regensburg 1984 ISBN 3 921114 11 X S 9 11 181 183 a b Dieter Albrecht Regensburg im Wandel Studien zur Geschichte der Stadt im 19 und 20 Jahrhundert In Museen und Archiv der Stadt Regensburg Hrsg Studien und Quellen zur Geschichte Regensburgs Band 2 Mittelbayerische Verlags Gesellschaft mbH Regensburg 1984 ISBN 3 921114 11 X S 183 186 Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte 6 Auflage MZ Buchverlag in H Gietl Verlag amp Publikationsservice Regenstauf 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 463 464 Dieter Albrecht Regensburg im Wandel Studien zur Geschichte der Stadt im 19 und 20 Jahrhundert In Museen und Archiv der Stadt Regensburg Hrsg Studien und Quellen zur Geschichte Regensburgs Band 2 Mittelbayerische Verlags Gesellschaft mbH Regensburg 1984 ISBN 3 921114 11 X S 209 214 Eugen Trapp Domplatz Die Ruckkehr des Konigs In Stadt Regensburg Amt fur Archiv und Denkmalpflege Hrsg Denkmalpflege in Regensburg Band 12 Friedrich Pustet Regensburg 2011 ISBN 978 3 7917 2371 6 S 130 134 Ehrenburger von RegensburgAnmerkungen Bearbeiten gegrundet 1805 zur Produktion von sog Turkenbechern die uber die Donau in die Turkei verschifft wurden Danach mehrfacher Besitzerwechsel 1836 baute das Pustet Unternehmen ausserhalb des Stadtgebietes von Regensburg eine Papierfabrik und begann die industrielle Fabrikation von Endlospapierbahnen Der Bau einer neuen Zuckerfabrik mit zugehoriger Arbeitersiedlung Ostheim Regensburg erfolgte 1899 noch in der Amtszeit von Stobaus Prufenigerstr Dr Johann Maier Str Stahlzwingerweg Prebrunnstrasse Wiesmeierweg Wittelsbacher Str Petersweg Fuchsengang Kumpfmuhler Str Augustenstr Von der Tann Str D Martin Luther Str Der Neubau des Bahnhofs wurde erforderlich nachdem neu geplante Bahnstrecken eine stark veranderte Gleisfuhrung erforderten Die Umbenennung erfolgte nachdem 1899 das Parkhotel am sudlichen Ende der Maximilianstrasse erbaut worden war Beim Neubau des Hotels ging das westliche Maxtor verloren Das ostliche Maxtor verschwand erst 1955 beim Nachkriegsneubau eines Hochhauses Bruderwohrdstr Adolf Schmetzerstr z B Luitpoldstr Reichsstr Weissenburgstr Hemauerstr Wittelsbacherstr Stobausplatz z B Wittelbacherstr Dechbettenerstr Dr Johann Maier Str Prebrunnstr Prufeningerstr Stobausplatz Kumpfmuhlerstr Prufeneningerstr Galgenbergstr Landshuterstr Adolf Schmetzer Str 260 Kinder 3 Lehrer fur Buben 3 Lehrer fur Madchen 1000 Kinder 8 Lehrer fur Buben 6 Lehrerinnen Nonnen fur Madchen 850 Kinder 8 Lehrer fur Buben 6 Lehrerinnen Nonnen fur Madchen 1854 6 wurde der Werfthafenbau erweitert damit mehrere Schiffe uberwintern konnten Das Hafenbecken wurde in den Jahren 1967 68 mit Schutt aufgefullt Das Gelande dient heute als ParkplatzOberburgermeister von Regensburg Johann Karl Martin Mauerer 1818 1828 Sigmund Maria Edler von Eggelkraut 1828 1832 Friedrich Brugel 1832 1835 Gottlieb Freiherr von Thon Dittmer 1836 1848 Georg Satzinger 1849 1856 Friedrich Schubarth 1856 1868 Oskar von Stobaus 1868 1903 Hermann Geib 1903 1910 Alfons Auer 1910 1910 Otto Gessler 1910 1914 Josef Bleyer 1914 1920 Otto Hipp 1920 1933 Otto Schottenheim 1933 1945 Gerhard Titze 1945 1946 Alfons Heiss 1946 1948 Georg Zitzler 1948 1952 Hans Herrmann 1952 1959 Rudolf Schlichtinger 1959 1978 Friedrich Viehbacher 1978 1990 Christa Meier 1990 1996 Hans Schaidinger 1996 2014 Joachim Wolbergs 2014 2020 Gertrud Maltz Schwarzfischer seit 2020 Siehe auch Liste der Oberburgermeister von Regensburg Normdaten Person GND 137217455 lobid OGND AKS VIAF 81439584 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stobaus Oskar vonALTERNATIVNAMEN Stobaus Oscar vonKURZBESCHREIBUNG deutscher PolitikerGEBURTSDATUM 23 Dezember 1830GEBURTSORT NordlingenSTERBEDATUM 22 Mai 1914STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oskar von Stobaus amp oldid 239093792