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Die St Andreas Kirche ist die evangelische Stadtkirche 1 von Weissenburg in Bayern einer Grossen Kreisstadt im mittelfrankischen Landkreis Weissenburg Gunzenhausen Sie ist die grosste Kirche der Stadt und liegt im Evangelisch Lutherischen Dekanat Weissenburg Das Gebaude ist unter der Denkmalnummer D 5 77 177 280 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen 2 Die untertagigen Bestandteile sowie der Vorgangerbau sind zusatzlich als Bodendenkmal Nummer D 5 6931 0401 eingetragen 2 Das Gebaude hat die Adresse Martin Luther Platz 11 Kirchenpatrozinium ist der hl Andreas St Andreas KircheDie St Andreas Kirche vom Vorplatz aus gesehenDatenOrt Weissenburg in BayernBaujahr 1294 bis 1327Hohe 65 mKoordinaten 49 1 54 N 10 58 13 O 49 031666666667 10 970277777778 Koordinaten 49 1 54 N 10 58 13 OBesonderheitenEvangelische Stadtkirche Weissenburgs sowie hochstes Gebaude der StadtDie Kirche von der Rosenstrasse aus Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Vorgangerbau 2 2 Baugeschichte 3 Baubeschreibung 3 1 Langhaus 3 2 Hallenchor 3 3 Kapellen 3 3 1 Michaelskapelle 3 3 2 Taufkapelle 3 4 Turme 3 4 1 Andreasturm 3 4 2 Nordturm 4 Inventar 4 1 Altare 4 1 1 Hochaltar 4 1 2 Sebaldusaltar 4 1 3 Marienaltar 4 2 Konfessionsbild 4 3 Schatzkammer 4 4 Orgel 5 Sonstiges 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenAls Stadtkirche der Grossen Kreisstadt Weissenburg in Bayern liegt die Basilika am Martin Luther Platz innerhalb der denkmalgeschutzten Altstadt Weissenburgs in direkter Nahe zur Stadtmauer dem Ellinger Tor dem gotischen Weissenburger Rathaus mit Schweppermannsbrunnen und dem Platz Am Hof Gegenuber der Kirche liegen die Alte Lateinschule das Romermuseum und das Reichsstadtmuseum mit dem Haus Kaden An der Ostseite der Kirche beginnt die Rosenstrasse Der Kirchturm ist mit 65 Metern Hohe das hochste Bauwerk der Stadt und weithin sichtbar Die Kirche steht auf einer Hohe von 421 Metern uber NHN 3 nbsp Eine der gotischen Konsolfiguren mit MonsterfratzeGeschichte BearbeitenAm 15 November 1530 stimmten 454 Weissenburger Burger in der St Andreas Kirche ab ob sie die Confessio Augustana annehmen und dadurch evangelisch werden wollten 447 stimmten fur den evangelischen Glauben sieben dagegen womit die Kirche und die Reichsstadt Weissenburg evangelisch wurden Die sieben katholischen Burger verliessen bald darauf die Stadt Die um 700 entstandene Martinskirche wurde 1534 profaniert 1863 abgebrochen und durch einen Neubau nach Planen des Architekten Eduard Burklein in historisierender Form ersetzt die heutige Schranne 4 1850 verkaufte man einen Grossteil der wertvollen Ausstattung der Kirche 5 Bei der Renovierung von 1958 erhielt die Kirche ihre ursprungliche gotische Gestalt zuruck 1994 wurde die alte Sakristei eine ehemalige Lautestube im Turmuntergeschoss zur Schatzkammer mit Glaswand umgebaut wo ab 1995 noch erhaltene Kirchenschatze ausgestellt werden Bei der Restaurierung der Kirche 1999 5 wurden die Chorfenster mit einer Aussenschutzverglasung zur Konservierung und Erhaltung der Glasmalereien versehen 6 Vorgangerbau Bearbeiten 1182 wurde vermutlich auf den Grundmauern einer Kapelle eine erste romanische Kirche gebaut die geostet war und einen eingezogenen Chor mit vermutlich runder Apsis besass Die Vorgangerkirche wurde etwa zwischen 1182 und 1189 vom Eichstatter Bischof Otto geweiht Sie gehorte zum Konigshof 7 Diese Kirche wurde 1290 abgerissen Auf ihren Fundamenten stehen die Pfeiler des jetzigen Kirchenschiffes Baugeschichte Bearbeiten nbsp Statue Martin Luthers auf dem Kirchplatz1327 wurde die 1294 begonnene Kirche geweiht und umfasste damals das dreischiffige Langhaus und den Nordturm Bereits 1329 wurde die Andreaskirche als Stadtpfarrkirche bezeichnet was beweist dass die altere Urpfarrei der Martinskirche als Hauptkirche der Stadt abgelost wurde 1400 wurde wieder an einem Neubau gearbeitet der die St Sebald Kirche in Nurnberg als Vorbild hatte Allerdings begrenzte die Stadtmauer den Platz Von 1425 bis 1465 baute man den Hallenchor mit der dazugehorigen Taufkapelle Wegen Geldmangels verband man das Langhaus des Vorgangerbaues mit dem neu erbauten Chorraum Dabei wurde die Langsachse der Kirche nach Suden verschoben Von 1459 bis 1481 wurden die vier unteren Geschosse des Ostturms errichtet 1520 wurde dessen oberstes Geschoss aufgesetzt Durch Erhohung des Mittelschiffes und weitere Umbauten entstand 1891 eine neugotische Basilika Ab 1507 befand sich in oder bei der Kirche die Weissenburger Ratsbibliothek Baubeschreibung Bearbeiten nbsp Der Chorraum mit KreuzrippengewolbeLanghaus Bearbeiten Der alteste Teil der Kirche ist das dreischiffige Langhaus das durch einfach abgestufte Strebepfeiler und einem umlaufenden Kaffgesims auf Hohe der Abstufung gegliedert ist Die ehemalige Staffelhalle wurde im 19 Jahrhundert zur Basilika ausgebaut Das Mittelschiff zu sechs Jochen ist durch spitzbogige Arkaden von den beiden Seitenschiffen getrennt Es hatte bis 1891 ein Tonnengewolbe Heute haben die drei Schiffe Flachdecken aus Holz Hallenchor Bearbeiten Der helle lichtdurchflutete Hallenchor ist relativ hoch und gilt als herausragendes Werk der suddeutschen Spatgotik Der Hallenchor ist um rund 12 Grad gegenuber dem alteren Langhaus versetzt und erstreckt sich uber die volle Breite des Langhauses integriert im Norden den alten Kirchturm und schliesst im Suden mit etwas geringerem Winkel an die Langhauswand an Das Gewolbe ruht auf sieben 12 Meter hohen Rundpfeilern 49 farbige Schlusssteine mit teilweise christlichen Symbolen fassen die Gewolberippen des Umgangs und des Chorhauses zusammen Eine technische Besonderheit ist das original erhaltene Dach mit seiner aufgestanderten Kehlbalkenkonstruktion und doppelt stehendem Stuhl Kapellen Bearbeiten Michaelskapelle Bearbeiten Zeitgleich zum Bau des Hallenchores entstand an dessen Sudseite die zweigeschossige Michaelskapelle zu zwei Jochen Den westlichen Bereich im Erdgeschoss fullt das Brautportal mit gewolbter Vorhalle aus Das Brautportal von 1425 befindet sich an der Sudseite der Kirche Es zeigt Statuen des Apostels Jakobus des Alteren erkennbar an der Jakobsmuschel an seinem Hut und eines nicht identifizierten Apostels Die beiden Statuen stehen auf Konsolen die Konsole des Jakob stellt eine betende Frau mit Rosenkranz dar die Konsole der unbekannten Figur ist eine Fratze mit reichlich Laubwerk Das Tympanon zeigt Marienkronung und Marientod Uber dem abgetreppten Portal befindet sich ein Spitzgiebel der mit Krabben besetzt ist und von schlanken Fialen flankiert wird Im Giebelfeld ist die Kreuzigungsgruppe dargestellt Die Michaelskapelle kann nur durch eine doppellaufige Wendeltreppe in dem Treppenturm westlich vom Brautportal erreicht werden Die zwei Treppen sind so ineinander gewunden dass man von aussen wie von innen in die Kapelle gelangen kann ohne sich zu begegnen Die von aussen zugangliche Treppe wurde von der Gemeinde die ins Kircheninnere fuhrende von den Geistlichen benutzt Taufkapelle Bearbeiten Die heutige Taufkapelle sie entstand erst bei der Renovierung 1957 1960 bildet zusammen mit der daruber liegenden Michaelskapelle und dem Brautportal eine bauliche Einheit Zuvor war der Raum der ursprunglich eine selbstandige gottesdienstliche Bedeutung hatte zum Chor hin durch eine Mauer abgetrennt In der Mitte des Raumes steht das mit Masswerk verzierte Taufbecken Turme Bearbeiten Andreasturm Bearbeiten nbsp Die Spitze des AndreasturmsDer insgesamt 65 Meter hohe Andreasturm ist der Ostturm der Kirche und wurde nachtraglich in mehreren Etappen zwischen 1459 und 1520 am Chor hinzugefugt Der etwas kleinere Nordturm ist alter Der Andreasturm beherbergt vier Glocken die Gebetsglocke die Messglocke die 12 Uhr Glocke und die Sturmglocke Im obersten Stockwerk war bis 1925 auf 52 Metern Hohe die Wohnung des Turmers untergebracht 8 Die Turmerstube ist uber eine Wendeltreppe erreichbar Die beiden quadratischen Untergeschosse reichen bis zum Chordach die zwei mittleren Geschosse weisen einen achteckigen Grundriss auf Das 1520 fertiggestellte funfte Geschoss hat eine kleinere Grundflache als die restlichen Geschosse Der Turmhelm mit offener Kuppellaterne wurde in der Zeit des Barock erganzt Nordturm Bearbeiten nbsp Der NordturmDer 7 m 8 Meter grosse Nordturm ist funfgeschossig und wurde im 14 Jahrhundert aus Haussteinen errichtet mit Gesimsen zwischen den Geschossen 9 Bemerkenswert sind die spitzbogigen Mauerwerkfenster Im unteren zum Kirchenraum geoffneten Geschoss befindet sich die Kreuzigungsgruppe der Kirche die zwischen 1928 und 1935 von dem aus Weissenburg stammenden Bildhauer Karl Hemmeter geschaffen wurde Inventar BearbeitenAltare Bearbeiten nbsp AndreasaltarHochaltar Bearbeiten Der Hochaltar Andreasaltar genannt stammt vermutlich von Michael Wohlgemut aus Nurnberg die Entstehungszeit war um 1500 Er befand sich ursprunglich in der nordlichen Chorkapelle und wurde erst nach 1931 an seine jetzige Stelle gesetzt Im Mittelteil des etwa 6 Meter breiten Flugelaltars steht eine Skulptur des sitzenden Apostels Andreas Die flankierenden Tafelbilder stellen Apostel dar v l n r Judas Thaddaus Johannes Evangelista und Petrus links Paulus Jakobus der Altere und Simon Zelotes rechts Die Predella ursprunglich nicht zum Altar gehorig zeigt Brustbilder des heiligen Andreas und Johannes Evangelista 10 Vor dem Andreasaltar in der Mitte des Ostchors befindet sich seit 2000 der moderne Volksaltar 11 von Hermann Sturm 12 Sebaldusaltar Bearbeiten Im nordlichen Chorumgang steht der sogenannte Sebaldusaltar ein spatgotischer Flugelaltar von 1496 der entweder Veit Stoss 13 oder einheimischen Weissenburger Kunstlern zugeschrieben wird Bei geoffneten Flugeln steht in der Mitte im Schrein die Figur der Maria mit Kind auf der Mondsichel die links von einem Monch ohne Attribut St Benedikt rechts von St Sebald flankiert wird In den Flachreliefs sind auf den Flugeln links der heilige Antonius Abbas rechts der heilige Sebastian dargestellt Auf der Predella erscheinen als gemalte Halbfiguren die heiligen 14 Nothelfer 10 Die Predella stammt zwar aus derselben Zeit wie der Altar gehorte aber ursprunglich nicht dazu Marienaltar Bearbeiten nbsp MarienaltarDaneben existiert noch der um 1500 geschaffene Marienaltar in Form eines fur den Nurnberger Raum charakteristischen Kastenaltars Die Figur der Madonna mit Kind auf der Mondsichel steht vor einem gemalten Strahlenkranz der von musizierenden Engeln umgeben wird Auf seinen Aussenseiten nicht sichtbar ist eine Maria Verkundigung dargestellt Bei geoffneten Flugeln bildet der obere Teil des Kastens einen Baldachin uber der Figur Marias Ein ahnlicher 1477 geschaffener Kastennaltar der aus St Andreas stammen soll befindet sich heute im Bayerischen Nationalmuseum in Munchen Konfessionsbild Bearbeiten nbsp Ausschnitt aus dem KonfessionsbildDas Konfessionsbild von Wolf Eisenmann wurde am 18 Januar 1606 von den drei Weissenburgern Christoph Koler Hans Roth und Christoph Munderlein sowie dem osterreichischen Exulanten Balthasar Cristalnig gestiftet Die vier Weissenburger wurden zusammen mit ihren Gattinnen in das Bild mit aufgenommen Es befindet sich an der nordlichen Seitenwand des Langhauses Das 7 2 Meter lange 14 und 2 Meter hohe 14 Olgemalde zeigt verschiedene geistliche Handlungen in der evangelischen Kirche namlich Abendmahl Taufe Beichte Christenlehre Predigt Trauung und das Musizieren der Chorschule In der Mitte des Bildes teilt ein Kreuz mit Jesus Christus das Bild Das Konfessionsbild wurde zur Erinnerung an die Confessio Augustana gezeichnet Im linken unteren Bildfeld wird wahrscheinlich als Anspielung auf Kaiser Karl V der vermutlich von Johann von Sachsen Bekenntnisbucher uberreicht bekommt 14 die Rettung des Volkes Israel vor dem Pharao am Roten Meer dargestellt Das linke obere Seitenbild zeigt das Passahmal der Juden vor dem Auszug aus Agypten das theologische Pendant zum im rechten oberen Seitenbild dargestellten Abendmahl Jesu Uberraschend ist die Anzahl der Teilnehmer am Abendmahl namlich 14 In anachronistischer Weise wurde der Apostel Paulus in den Kreis der 12 Junger einbezogen Auch auf das Bild mit eingezeichnet sind Vertreter der Stadte Weissenburg und Nurnberg 14 Schatzkammer Bearbeiten nbsp Statuen am BrautportalIn der Schatzkammer 10 die 1995 in der alten Sakristei im Untergeschoss des Turmes eingerichtet wurde werden weitere bemerkenswerte Kunstschatze der Kirche aufbewahrt Das bronzene romanische Altar und Prozessionskreuz wurde 1185 1189 im schwabischen Raum geschaffen und stammt von der Vorgangerkirche Die Jesusstatue auf dem Kreuz tragt eine Konigskrone und ist von Bergkristallen umgeben Die acht thronenden Apostel aus Ton 15 Jahrhundert gehoren zu einer Gruppe von Christus mit den 12 Aposteln und entstanden in Franken Sie wurden 1930 in einer Bretterverschalung in der Mensa des Hauptaltars wiederentdeckt Ebenfalls wiederentdeckt wurden 1930 zwei textile Kopfreliquiare ca 1504 bei denen Reliquien von jeweils mannlichen und weiblichen Heiligen in Kopfform zusammengesetzt wurden Ein Silberaltarchen um 1480 in Form eines Triptychon diente wohl ursprunglich als Reliquienaltarchen Die Silberreliefs an der Vorderseite zeigen einen Gnadenstuhl flankiert von einer Verkundigung Aus zwei Privataltarchen ca 1500 wurde ein Doppelaltar zusammengesetzt Im unteren Teil wird eine St Georgs Gruppe aus Alabaster von Tafelbildern der Apostel Petrus und Andreas flankiert im oberen ein Gnadenstuhl aus Alabaster von den Bildern der heiligen Apollonia und Ottilia Ausserdem bemerkenswert sind zwei gefasste Leuchterengel 16 Jahrhundert deren Flugel abhandengekommen sind Orgel Bearbeiten nbsp Die Steinmeyer Jann Orgel1719 entwarf der Hofener Orgelbauer Johann Georg Allgeyer d A eine Orgel mit 19 Registern fur die Kirche Da dazu erhebliche Umbauarbeiten erforderlich gewesen waren entschloss man sich stattdessen die bestehende Orgel instand zu setzen Erst ein Jahrzehnt spater nach Allgeyers Tod wurde eine neue Orgel von Caspar Konig aus Ingolstadt eingebaut welche jedoch mit einem vollig anderen Prospekt entworfen wurde 15 Die 1963 eingeweihte und 2007 durch die Orgelbaufirma Jann renovierte Steinmeyer Orgel befindet sich auf der Empore an der Westseite der Kirche 5 Bei der letzten Renovierung wurde die Orgel um ein Auxiliar erweitert 16 Sie verfugt nun uber 46 klingende Register auf drei Manualen und Pedal Die Disposition der denkmalgeschutzten Orgel lautet 17 I Hauptwerk C g3Gedackt 16 Prinzipal 8 Rohrflote 8 Oktave 4 Gemshorn 4 Nasat 2 2 3 Schwiegel 2 Mixtur VI 1 1 3 horizontal Chamade 8 Clarine 4 II Kronwerk C g3Kupfergedackt 8 Dolce 8 Praestant 4 Koppelflote 4 Oktave 2 Gemsquinte 1 1 3 None 8 9 Sesquialter II 2 2 3 Scharf IV 1 Tremulant III Brustwerk C g3Holzgedackt 8 Salicional 8 Prinzipal 4 Kleingedackt 4 Waldflote 2 Sifflote 1 Kleincornett III 2 2 3 Cymbel IV 1 4 Rankett 16 Regal 8 Tremulant Auxiliar C g3Trompete 16 Trompete 8 Oboe 8 Flote 8 Gambe 8 Vox coelestis 8 Pedal C f1Prinzipalbass 16 Subbass 16 Quintbass 10 2 3 Oktavbass 8 Gedecktbass 8 Pommer 4 Rohrpfeife 2 Choralbass III 4 Mixtur IV 2 2 3 Posaune 16 Trompete 8 Koppeln II I III I III II I P II P III P Spielhilfen 6 SetzerkombinationenSonstiges Bearbeiten nbsp Anbetung der Heiligen Drei KonigeDer Grundstein der Kirche ist an der Westwand des Chors eingelassen Auf dem Stein wurde nachtraglich die lateinische Inschrift 1327 dedicatum est hoc templum angebracht Die Glasmalereien der neugotischen Hallenchorfenster wurden 1890 nachtraglich hinzugefugt und zeigen die Anbetung der Heiligen Drei Konige Jesus und die Kinder die Kreuzigung Christi sowie Jesus und die Samariterin Vor der Westfront der Kirche steht eine Bronzestatue Martin Luthers vom Bildhauer Martin Mayer Eine Kreuzigungsgruppe befindet sich im Untergeschoss des Nordturms und wurde von 1928 bis 1935 von Karl Hemmeter geschaffen Um die Kirche herum befand sich jahrhundertelang der Friedhof der Stadt 1558 wurde er sudwestlich vor die Stadt verlegt Zum Gedenken an die Weihe der Kirche wird die Weissenburger Kirchweih gefeiert die 1455 erstmals urkundlich erwahnt wurde 18 Literatur BearbeitenUte Jager St Andreas zu Weissenburg Weissenburg 2000 Gotthard Kiessling Stadt Weissenburg i Bay Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Hrsg Denkmaler in Bayern Band V 70 2 Karl M Lipp Verlag Munchen 2001 ISBN 3 87490 582 9 Felix Mader Karl Grober Stadt und Bezirksamt Weissenburg i B Die Kunstdenkmaler von Bayern Mittelfranken 5 R Oldenburg Munchen 1932 DNB 366496190 S 14 57 Hermann Nicol Hrsg Dekanat Weissenburg in Bayern Reihe Portrats bayerischer Dekanatsbezirke Verlag der Evangelisch Lutherischen Mission Erlangen 1980 ISBN 3 87214 126 0 S 11 26 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Andreas Weissenburg in Bayern Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetprasenz der Gemeinde Lage der St Andreaskirche im BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise Einzelnachweise Bearbeiten pointoo de Beschreibung der Kirche abgerufen am 28 August 2011 a b Evang Luth Stadtpfarrkirche St Andreas in der Denkmalliste der Stadt Weissenburg beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege pdf abgerufen am 9 Januar 2016 Topographische Karten Bayerisches Vermessungsamt BayernAtlas Naturpark Altmuhltal a b c Die Kirche auf qype Abgerufen am 29 August 2011 Bericht der Firma Rothkegel Geschichte der Andreaskirche Beschreibung des Andreasturms mit Turmerstube Werner Dettelbacher Stefan Frohling Andreas Reuss Franken Entdeckungsfahrten zwischen Spessart und Fichtelgebirge DuMont Reiseverlag 1999 ISBN 978 3 7701 4186 9 S 295 f a b c Ute Jager Kirchenfuhrer St Andreas zu Weissenburg Weissenburg 2000 Der Andreasaltar Bericht uber Hermann Sturm Beschreibung der Kirche auf weissenburg info a b c d Das Konfessionsbild auf der Internetseite der Kirchengemeinde Abgerufen am 3 September 2019 Die Orgelbauerfamilie Allgeyer in Hofen und Wasseralfingen S 80 82 PDF 10 MB Geschichte der Orgelfirma Jann Orgel Databank abgerufen am 3 September 2019 Aus einer Sonderbeilage der WZ am 17 August 2011 Kirchengebaude im Evangelisch Lutherischen Dekanat Weissenburg in Bayern Alesheim St Emmeram Alfershausen St Martin Aue St Otilien Bergen St Georg Burgsalach St Coloman Ellingen Christuskirche Emetzheim St Johannis Ettenstatt St Johannis Eysolden St Thomas und Agidius Gebersdorf St Nikolaus Geyern St Bartolomaus Greding Apostelkirche Holzingen St Margareta Horlbach St Oswald Hottingen St Johannes Kaltenbuch St Nikolaus Kattenhochstatt St Magnus Landersdorf St Jakobus Nennslingen Beatae Mariae Virginis Oberhochstatt St Martin Offenbau St Erhard Pleinfeld St Petrus Reichersdorf St Johannes Baptista Reuth unter Neuhaus Evangelische Kirche Ruppmannsburg Christuskirche Schwimbach St Lorenz Thalmannsfeld St Ulrich Thalmassing St Gotthard St Marien St Michael Tiefenbach Christuskirche Trommetsheim St Emmeram Weiboldshausen St Nikolai Weimersheim St Veit Weissenburg Spitalkirche St Andreas Wengen St Peter Wulzburg St Nikolaus Normdaten Geografikum GND 4474608 8 lobid OGND AKS VIAF 139881021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Andreas Weissenburg in Bayern amp oldid 235320442