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Hofen ist ein Stadtbezirk der Grossen Kreisstadt Aalen im Ostalbkreis in Baden Wurttemberg Deutschland HofenStadt AalenWappen von HofenKoordinaten 48 53 N 10 7 O 48 876666666667 10 110277777778 Koordinaten 48 52 36 N 10 6 37 OHohe 430 520 m u NNFlache 12 59 km Einwohner 1979 1 Feb 2023 1 Bevolkerungsdichte 157 Einwohner km Eingemeindung 1 April 1972Eingemeindet nach WasseralfingenPostleitzahl 73433Vorwahl 07361Karte Aalener Stadtbezirke Hofen im Norden Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Ausdehnung des Gemeindegebiets 2 Geschichte 3 Religionen 4 Politik 4 1 Ortschaftsrat 4 2 Ortsvorsteher 5 Bildung 6 Personlichkeiten 6 1 In Hofen geboren 6 2 Mit Hofen verbunden 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Vom Ortskern Hofens sind es etwa 4 km Luftlinie zur Aalener Innenstadt Der nachstgelegene Stadtbezirk ist Wasseralfingen nahezu fliessender Ubergang Die nachsten Gemeinden sind Huttlingen ca 1 5 km und Westhausen ca 4 5 km Das Bezirksgebiet Hofens grenzt im Nordwesten an Huttlingen im Norden an Rainau und im Osten an Westhausen Ausserdem grenzt es an insgesamt vier andere Aalener Stadtbezirke Im Westen an Wasseralfingen im Sudwesten an das Gebiet der Kernstadt Aalens im Suden an das Gebiet von Unterkochen sowie im Sudosten an das Gebiet des Bezirks Waldhausen nbsp Hofen mit Attenhofen vom Eichelberg gesehenAusdehnung des Gemeindegebiets Bearbeiten Das Kerngebiet Hofens erstreckt sich auf etwa 0 3 km2 mit seinen Teilorten Attenhofen Fursitz Goldshofe Heimatsmuhle Oberalfingen und Wagenrain hat das Stadtgebiet eine Flache von 12 6 km2 Geschichte BearbeitenHofen wurde relativ spat 1397 erstmals erwahnt Es ist jedoch davon auszugehen dass der Ort um einiges alter ist Wahrscheinlich als Ausbausiedlung Wasseralfingens und Huttlingens aus frankischer Zeit zwischen 5 und 9 Jahrhundert stand Hofen unter der Herrschaft der Herren von Ahelfingen einem Rittergeschlecht das um 1200 erstmals genannt wurde Diese bauten auf einem Vorberg des Flexnermassivs ihre Stammburg die Burg Hohenalfingen Um 1300 spaltete sich das Geschlecht in zwei Familienstamme die Burg gehorte fortan der Ulrich schen Linie Diese verschuldete sich zunehmend sodass die Burg mit dem Dorf Hofen 1404 an den anderen Familienstamm der Ahelfinger die Konrad sche Linie verkauft werden musste 1503 starb die Konrad sche Linie aus ihren gesamten Besitz erbte die Ulrich sche Linie So gelangten Burg und Dorf wieder an ihre einstigen Eigentumer zuruck Nachdem 1545 auch die Ulrich sche Linie ausstarb wurde ihr gesamter Besitz 1553 von der Furstpropstei Ellwangen eingezogen Wahrend des Bauernkrieges wurde die Burg im 16 Jahrhundert zerstort die verbliebenen Reste verschwanden im Dreissigjahrigen Krieg fast vollstandig Heute erinnern nur noch ein tiefer Halsgraben und wenige Mauerreste an den einstigen Stammsitz der Ahelfinger Unterhalb des Burghugels liegt der Teilort Oberalfingen der einst Weiler unter der Burg genannt wurde 1761 wurde in Wasseralfingen der Hochofen des Huttenwerks Wasseralfingen eroffnet das damit das alte Pfarrdorf Hofen wirtschaftlich uberflugelte Trotzdem blieb Hofen bis ins 19 Jahrhundert Mutterpfarrei und Begrabnisort fur die wachsende Bevolkerung Wasseralfingens Von 1762 bis 1775 wurde das Langhaus der katholischen Pfarrkirche St Georg in barocker Art gebaut und ausgestattet Im Zuge der Sakularisation wurde 1802 die Furstpropstei Ellwangen aufgelost Hofen kam zum Konigreich Wurttemberg und wurde in die Gemeinde Wasseralfingen eingegliedert 1845 wurde Hofen wieder selbststandig und erhielt eine eigene Gemeindeverwaltung im Oberamt Aalen 1859 wurden die Ortschaften Oberalfingen und Heimatsmuhle von Wasseralfingen nach Hofen umgemeindet Mit der Eroffnung der Eisenbahnlinien von Stuttgart uber Aalen nach Wasseralfingen und Nordlingen Bahnstrecke Stuttgart Bad Cannstatt Nordlingen oder Crailsheim Bahnstrecke Goldshofe Crailsheim wurde Hofen in den 1860ern an das Streckennetz der Wurttembergischen Eisenbahnen angeschlossen Noch heute liegen im Stadtgebiet der Haltepunkt Hofen und im Teilort Goldshofe der gleichnamige Trennungsbahnhof der Bahnstrecken Goldshofe Crailsheim und Stuttgart Bad Cannstatt Nordlingen Am 1 Juli 1972 wurde Hofen wieder in die Stadt Wasseralfingen eingegliedert 2 Diese wurde am 21 Juni 1975 in die neue Stadt Aalen Wasseralfingen die bereits am 1 Juli 1975 in Aalen umbenannt wurde eingegliedert 3 Hofen wurde ein eigener Stadtbezirk der neuen Stadt Aalen und erhielt eine eigene Ortsverwaltung und einen eigenen Ortsvorsteher Religionen Bearbeiten nbsp St GeorgskircheDie uberwiegende Mehrheit der Bevolkerung Hofens ist christlich 71 Prozent der Einwohner gehoren dem romisch katholischen 17 Prozent dem evangelischen Glauben an 12 Prozent der Einwohner gehoren anderen Religionen an oder hatten bei ihrer Anmeldung keine Angaben gemacht Politik BearbeitenOrtschaftsratswahl 2014 Wahlbeteiligung 52 8 80706050403020100 74 7 25 3 CDUSPD Gewinne Verluste im Vergleich zu 2009 p 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 9 1 p 9 1 pCDUSPDVorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Ortschaftsrat Bearbeiten Der Ortschaftsrat des Stadtbezirks Hofen hat derzeit zehn Mitglieder deren Amtszeit funf Jahre betragt Die letzte Wahl fand bei den baden wurttembergischen Kommunalwahlen am 26 Mai 2019 statt Diese ergab folgende Zusammensetzung die Veranderungen der Fraktionsstarke beziehen sich auf die letzte Wahl im Jahr 2014 Ortschaftsrat seit 2019 4 Fraktion Anzahl Sitze VeranderungCDU 7 Sitze 0SPD 3 Sitze 0Ortsvorsteher Bearbeiten Ortsvorsteher und damit Reprasentant des Stadtbezirks ist der 1975 geburtige Hofener Christian Wanner Wanner trat 2019 die Nachfolge des ehemaligen Leichtathleten Patriz Ilg an Bildung BearbeitenHofen besitzt eine eigene Grundschule die Kappelbergschule Weiterfuhrende Schulen befinden sich im benachbarten Stadtbezirk Wasseralfingen Personlichkeiten BearbeitenIn Hofen geboren Bearbeiten Johann Georg Allgeyer d A um 1670 nach 1724 Orgelbauer Geburtsort strittig mutmasslich auch Neunstadt Johann Georg Allgeyer d J um 1719 1806 ebenda Orgelbauer Patriz Ilg 5 Dezember 1957 in Oberalfingen ehemaliger Leichtathlet ehemaliger Ortsvorsteher von HofenMit Hofen verbunden Bearbeiten Peter Maier Asboe 30 Juni 1938 12 Dezember 1986 Architekt Designer und Kunstler aufgewachsen in Oberalfingen und spater dorthin zuruckgekehrt Dieter Maule 5 Marz 1939 in Schwabisch Gmund 28 Mai 2022 in Aalen ehemaliger Burgermeister von Hofen Trager des BundesverdienstkreuzesLiteratur BearbeitenHofen In Hermann Bauer Hrsg Beschreibung des Oberamts Aalen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 33 J B Muller Stuttgart 1854 S 255 260 Volltext Wikisource Ortschaftsverwaltung Aalen Hofen Hrsg Informationen uber Hofen Aalen 1995 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hofen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetprasenz des Stadtbezirkes HofenEinzelnachweise Bearbeiten aalen de abgerufen am 18 Februar 2023 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 445 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 472 Wahlergebnis AA OR Hofen 2019 aalen de abgerufen am 11 Juli 2014Stadtbezirke in Aalen Aalen Dewangen Ebnat Fachsenfeld Hofen Unterkochen Waldhausen Wasseralfingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hofen Aalen amp oldid 231018500