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Wasseralfingen ist mit knapp 12 000 Einwohnern der zweitgrosste Stadtbezirk von Aalen in Baden Wurttemberg und eine ehemalige Stadt Zu Wasseralfingen gehoren auch die Teilorte Affalterried Brausenried Erzhausle Heisenberg Maderhof Onatsfeld Rotenberg Rothardt Treppach und Weidenfeld WasseralfingenStadt AalenWappen von Wasseralfingen vor dem ZusammenschlussKoordinaten 48 52 N 10 6 O 48 8638 10 1078 424 Koordinaten 48 51 50 N 10 6 28 OHohe 424 m u NNFlache 15 97 km Einwohner 11 804 31 Dez 2021 Bevolkerungsdichte 739 Einwohner km Eingemeindung 21 Juni 1975Eingemeindet nach Aalen WasseralfingenPostleitzahlen 73431 73433Vorwahl 07361Karte Karte der Aalener Stadtbezirke Wasseralfingen im Norden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Fruhzeit 1 2 Romerzeit 1 3 Mittelalter 1 4 Reformationszeit 1 5 Napoleonische Zeit 1 6 Industriezeitalter 1 6 1 Fruhindustrialisierung 1 6 2 Vormarz und Revolutionsjahre 1 6 3 Industrielle Revolution 1 7 Weimarer Republik 1 8 Zeit des Nationalsozialismus 1 9 Nachkriegszeit 2 Religion 2 1 Katholische Kirche 2 2 Evangelische Kirche 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Museen 3 2 Tiefer Stollen Besucherbergwerk und Heilstollen 3 3 Sieger Koder Weg 3 4 Bauwerke 4 Politik 4 1 Ortschaftsrat 4 2 Ortsvorsteherin 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 2 Bildung 5 3 Ansassige Unternehmen 6 Personlichkeiten 6 1 In Wasseralfingen geboren 6 2 Mit Wasseralfingen verbunden 7 Literatur 8 Einzelnachweise 9 WeblinksGeschichte BearbeitenFruhzeit Bearbeiten Wahrend der Mittelsteinzeit kamen Jager und Sammler u a auch ins Kochertal wie Fundstucke in der Nahe von Hofen nachweisen Weitere Fundstucke lassen vermuten dass sich Menschen erstmals in der Jungsteinzeit im Raum von Wasseralfingen und Umgebung ansiedelten Einzelne Graber weisen eine eher dunne Besiedlung der Bronzezeit nach bevor in der Eisenzeit sich die Kelten ansiedelten Die keltischen Grabhugel im Appenwang wurden im Jahr 2008 durch eine Notbergung geoffnet Die Ausgrabungen gaben die zur Hallstattzeit ublichen Merkmale einer Feuerbestattung frei Die Grabbeigaben deuten auf ein kleines landliches Gehoft hin das dort stand 1 Eine typische Viereckschanze aus der Keltenzeit ist knapp einen Kilometer von diesen Grabern auf dem Katzenberg bei Westheim gelegen 2 Romerzeit Bearbeiten Das Romische Reich expandierte bis in die Region Germanien Zur Abwehr immer wieder einfallender Germanenstamme bauten die Romer ein Schutzanlage den Limes Der Obergermanisch Raetische Limes durchzog das heutige Gebiet des Ostalbkreises Das heutige Gebiet von Wasseralfingen lag in der Nahe des Limes auf der romischen Seite So lasst der alte Flurname Steinmauer etwa zwischen Sonnenberg und Steinstrasse auf eine romische Strassenstation oder Ansiedlung schliessen 2 Mitte des 3 Jahrhunderts zogen sich die Romer zuruck und alemannische Stamme konnten sich in dem nun ungeschutzten Land ansiedeln Wie in Aalen entstand auch in Wasseralfingen durch die Alemannen eine Ansiedelung Im Ubergang zum Mittelalter bildete sich das Adelsgeschlecht der Ahelfinger heraus Typisch fur diese Zeit war dass die Ortsnamen in Verbindung mit dem Namen des Grundherren mit der Endung ingen gebildet wurden 3 nbsp Schloss WasseralfingenMittelalter Bearbeiten Wasseralfingen wurde 1337 als Wasserahelfingen erstmals erwahnt eine fruhere Nennung von Ahelfingen ist nicht mit Sicherheit auf Wasseralfingen zu beziehen wohl eher auf Oberalfingen Der Ort entwickelte sich um ein Wasserschloss das wohl 1337 von den Herren von Ahelfingen erbaut wurde und nach dem Umbau von 1593 dem Oberamtmann des ellwangischen Oberamtes Wasseralfingen als Sitz diente Demzufolge gehorte der Ort fruh zur Furstpropstei Ellwangen doch wurde er mehrmals zu Lehen vergeben Reformationszeit Bearbeiten Wasseralfingen blieb nach der Reformation katholisch Schon ab 1671 wurde durch die Furstpropstei Ellwangen die Eisenverhuttung begrundet Doch blieb der Ort 1803 nur 350 Einwohner zunachst noch sehr klein und war zum grossten Teil bauerlich gepragt Fur die Furstpropstei wurde Wasseralfingen mit der dortigen Entdeckung von Eisenerz ein wichtiger Wirtschaftsstandort Eisenerzvorkommen gab es in einigen Gebieten der ostlichen Schwabischen Alb vor allem in Form von Bohnerz Wie in anderen umliegenden Gemeinden gab es in Wasseralfingen auch Eisenerzfloze im Braunenberg deren Abbau bis zu Beginn des 20 Jahrhunderts ertragreich waren Da es mit dem Kocher und den umliegenden Waldern genugend Ressourcen fur die Verhuttung vor Ort gab wurde das furstpropstliche Huttenwerk im Jahre 1671 in Betrieb genommen Napoleonische Zeit Bearbeiten Durch den Reichsdeputationshauptschluss im Jahr 1802 kam Wasseralfingen zu Neuwurttemberg bis im Jahr 1806 das Konigreich Wurttemberg geschaffen wurde Wasseralfingen war nun dem Oberamt Aalen zugeordnet Industriezeitalter Bearbeiten Von der Modernisierung im Bergbau und der Eisenerzverhuttung zu Beginn des 19 Jahrhunderts konnte der Industriestandort Wasseralfingen sehr profitieren Zahlreiche Entwicklungen und Innovationen in der Giesserei des Huttenwerkes fuhrten dazu dass das Werk in Wasseralfingen das Hauptwerk fur die Erzgiesserei des neuen Konigreiches wurde Fruhindustrialisierung Bearbeiten Die nun selbstandige Gemeinde Wasseralfingen hatte einen eigenen Schultheiss Bereits ab 1811 wurde die Eisenverhuttung der koniglich wurttembergischen Huttenwerke weiter ausgebaut und der Ort wuchs stark an 1828 erhielt Wasseralfingen das Marktrecht Vormarz und Revolutionsjahre Bearbeiten Wie in weiten Teilen des Deutschen Reiches grundete sich in Wasseralfingen ein Mannerturnverein der neben sportlichen auch politische Ziele verfolgte Aus Teilen dieses Vereins entstand am 22 Juni 1848 ein Freikorps das im September 1848 an einer Volksversammlung in Ellwangen teilnahm 4 Das Freikorps legte sich eine eigene Fahne zu die auf der einen Seite die Farben Schwarz Rot Gold trug In der Mitte der trug ein Adler in einem roten Rahmen auf der Brust das Wasseralfinger Ortswappen mit Aal und Hand Auf der anderen Seite zog sich uber die wurttembergischen Farben Schwarz Rot die Schrift Wasseralfingen 1848 5 nbsp Die Huttenwerke in Wasseralfingen im 19 JahrhundertIndustrielle Revolution Bearbeiten Bis 1860 wurde das Huttenwerk zu einem der grossten und bedeutendsten in Europa und erhielt den Titel Hauptgiesserei des Landes 6 Da das Erzgestein ins Tal transportiert werden musste wurde 1876 die erste Zahnradbahn Deutschlands in Betrieb genommen 7 Der grosse Zuzug an Fachkraften erforderte neue Wohnsiedlungen Zuerst wurde in der Nahe des Huttenwerks gebaut Es entstanden die Wohngebiete Eisenschmelze entlang der Wilhelm und Karlstrasse und spater die Werksiedlung Westheim 8 Beim Abloschen der Schlacke bei der Verhuttung des Eisenerzes bildeten sich schwefelhaltigen Ruckstande im Abwasser Dieses schwefelhaltige Wasser zeigte heilende Wirkung So entstanden ab 1823 in Wasseralfingen zwei Gasthauser die auch Schwefelbader anboten und es entstand praktisch ein kleiner Kurbadbetrieb der im Jahr 1860 mit der Schliessung des letzten Bades endete Beide Gasthauser standen in der Nachbarschaft zum Huttenwerk an dessen ostlicher Seite 9 Die beiden Kirchengemeinden errichteten jeweils eine Schule fur die Kinder der Gemeinde 1861 wurde Wasseralfingen vorlaufiger Endpunkt der von Stuttgart kommenden Remsbahn 1911 wurden die Maschinenfabrik Alfing Kessler als weiteres grosses Industrieunternehmen gegrundet Weimarer Republik Bearbeiten Nach dem Ersten Weltkrieg und dem Ende des Konigreichs Wurttemberg wandelte sich deren Staatsunternehmen in Wasseralfingen 1921 in die Rechtsform einer gemischtwirtschaftlichen GmbH und nannte sich die Schwabische Huttenwerke SHW Mit 50 blieb der neue Volksstaat Wurttemberg weiterhin beteiligt Da die Gesteinsschichten mit hohem Erzanteil zum grossten Teil schon abgebaut waren schlossen die Bergstollen auf dem Braunenberg schon im Jahr 1924 Im Jahre 1922 wurde schon die Verhuttung der Eisenerze aufgrund fehlender Rentabilitat beendet und die letzten Hochofen geschlossen Die Wirtschaftskrise nach dem weltweiten Zusammenbruch der Borsen im Jahr 1929 traf auch die Gemeinde Wasseralfingen und der Wirtschaftsunternehmen schwer Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Die hohe Arbeitslosigkeit zu Beginn der Zeit des Nationalsozialismus bekampfte die neue Regierung mit Arbeitsbeschaffungsmassnahmen Durch den freiwilligen Arbeitsdienst der bereits in der Weimarer Republik im Jahr 1931 geschaffen worden war wurde der Kocher reguliert Im Rahmen der Bestrebungen das Deutsche Reich autark zu machen wurden in Wasseralfingen und Aalen wieder subventioniert Eisenerz gefordert welches zur Verhuttung zur Gutehoffnungshutte in Oberhausen kam Die Firma Alfing die sich seit 1913 auf Kurbelwellen spezialisiert hatte nahm mit der Aufrustung der Luftwaffe einen starken Aufschwung da Kurbelwellen als High Tech Teile der Flugmotoren benotigt wurden und es hierfur in Deutschland nur wenige Hersteller gab Fur die neuen Arbeitskrafte entstanden mehrere neue Siedlungen Kochersiedlung Alfingsiedlung Steigackersiedlung 10 Alfing erreichte 1944 einen Hochststand von ca 4 200 Mitarbeiter in Wasseralfingen wahrend SHW in Wasseralfingen ca 2 000 Menschen beschaftigte Da die ansassigen Industrieunternehmen wichtig fur die Kriegsproduktion waren lebten oder arbeiteten 1944 mehr als 3 000 Fremdarbeiter mit unterschiedlichem Status u a Kriegsgefangene italienische Militarinternierte Westarbeiter Ostarbeiter Gastarbeiter aus verbundeten Staaten in den Industrieunternehmen des Ortes Kriegsgefangene und Ostarbeiter wurden in Barackenlagern untergebracht wahrend Westarbeiter und Gastarbeiter bevorzugt in Raumen von Gaststatten am Ort oder der Umgebung sowie bei Privaten wohnten Nachdem die US Luftstreitkrafte im Februar 1944 zahlreiche Rustungsfabriken insbesondere fur Flugzeuge bombardiert hatten befahl der sogenannte Jagerstab ein Arbeitsstab von Reichsluftfahrtministerium und Rustungsministerium u a die Untertageverlagerung eines Teils der Kurbelwellenproduktion der Firma Alfing fur den Flugmotor DB 603 in neu zu bauende Stollen neben dem Werk Fur die Bauarbeiten kamen unter Leitung der Organisation Todt auch KZ Haftlinge zum Einsatz Am 27 September 1944 wurde das KZ Wiesendorf KZ Aussenlager des KZ Natzweiler Elsass mit 400 Polen aus dem Warschauer Aufstand eroffnet die im Zeitraum 5 bis 9 September 1944 von den Deutschen gefangen genommen worden waren und uber das KZ Dachau nach Wasseralfingen gelangten 11 Die Stollen wurden in wenig stabilen Schiefer gebaut der nicht selbsttragend ist Es kommt bis heute zu Stolleneinbruchen weshalb der gefahrdete Bereich aus Kostengrunden umzaunt und zur urbanen Wildnis erklart wurde Nachkriegszeit Bearbeiten Wegen der noch vorhandenen Barackenlager und des guten Bahnanschlusses wurde Wasseralfingen direkt nach dem Krieg zum zentralen Ankunfts und Durchgangsort fur die Heimatvertriebenen aus den ehemaligen Ostgebieten die im Altkreis Aalen angesiedelt wurden Vor allem in den Jahren 1945 und 1946 trafen viele Fluchtlinge aus Ostpreussen und Schlesien und anschliessend aus Bohmen Mahren und Ungarn ein und wurden im Landkreis verteilt Die vorhandenen Lager wurden genutzt um die Menschen bis zu ihrer Weiterfahrt kurzfristig versorgen zu konnen 12 1951 wurde Wasseralfingen zur Stadt erhoben Hofen welches bereits 1802 bis 1845 Teil von Wasseralfingen war wurde am 1 April 1972 13 nach Wasseralfingen eingemeindet Im Rahmen der Gebietsreform in Baden Wurttemberg wurde Wasseralfingen am 21 Juni 1975 mit Aalen zur Stadt Aalen Wasseralfingen vereinigt welche am 1 Juli 1975 den heutigen Namen Aalen erhielt 14 Religion BearbeitenIn Wasseralfingen gehorten 2015 46 Prozent der Bevolkerung dem romisch katholischen und 20 Prozent dem evangelischen Glauben an 15 Katholische Kirche Bearbeiten Der Stadtbezirk Wasseralfingen umfasst die katholischen Seelsorgeeinheiten St Stephanus in Wasseralfingen und St Georg in Hofen 16 Evangelische Kirche Bearbeiten Die Geschichte der evangelischen Kirche in Wasseralfingen wurde vom starken Wachstum der Schwabischen Huttenwerke im 19 Jahrhundert beeinflusst Viele der damals aus anderen Gegenden des Deutschen Reichs zugezogenen Fachkrafte waren evangelischer Konfession 1891 genehmigte Konig Karl von Wurttemberg als Oberhaupt der Landeskirche eine standige evangelische Pfarrei in Wasseralfingen Sein Nachfolger Wilhelm II konnte 1894 die neu gebaute Kirche einweihen Die Kirchengemeinde gehort seit 1997 zu den ersten Kirchen in der Landeskirche welche die Vesperkirche ausrichtet Im Jahr 2003 wurden die Kirchengemeinden Wasseralfingen und Huttlingen zusammengelegt 17 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMuseen Bearbeiten Das Museum Wasseralfingen enthalt neben einem Heimatmuseum auch eine Kunstgalerie mit Werken von Hermann Plock Helmut Schuster Sieger Koder und anderen In der Ofenplattensammlung der Schwabischen Huttenwerke SHW werden Kunstler und Modelleure der SHW vorgestellt und der Produktionsablauf einer Gussplatte vom Entwurf bis zum fertigen Produkt gezeigt Tiefer Stollen Besucherbergwerk und Heilstollen Bearbeiten nbsp Der ehemalige Bergwerkschacht Tiefer Stollen wurde Mitte der 1980er als Besucherbergwerk eingerichtet Seit 1989 wird ein von den Krankenkassen anerkannter Heilstollen der zur Behandlung von bestimmten Atemwegserkrankungen und Allergien gut ist im Bergwerk betrieben 18 Der Tiefe Stollen ist die erste Station des 5 6 km langen Wasseralfinger Bergbaupfads Sieger Koder Weg Bearbeiten Als geburtiger Wasseralfinger hat Sieger Koder auch in seiner Heimatstadt viele hauptsachlich sakrale Kunstwerke hinterlassen Man kann die verschiedenen Werke auf dem Sieger Koder Weg anschauen 19 Bauwerke Bearbeiten nbsp Kirche St Stephanus WasseralfingenIn Wasseralfingen wurde vermutlich 1353 die St Stephanus Kapelle errichtet und eine Kaplanei eingerichtet 1530 wurde der Chor neu gebaut und das Langschiff erweitert Die Kapelle beherbergt einen von Martin Schaffner gemalten Flugelaltar sowie einen Altar aus der Wasseralfinger Bernhardskapelle die 1928 nach Hochwasserschaden abgerissen wurde Die St Stephanus Kapelle wurde 1834 zur Pfarrkirche erhoben und ist heute als Altes Kirchle bekannt 1881 1883 wurde die St Stephanus Kirche in neuromanischem Stil gebaut das heutige Wahrzeichen der katholischen Kirchengemeinde 1893 1894 wurde die evangelische Kirche gebaut und unter Anwesenheit des wurttembergischen Konigs Wilhelm II eingeweiht Zur 100 Jahr Feier der Kirchengemeinde im Jahr 1991 erhielt die Kirche den Namen Magdalenenkirche 20 21 Politik BearbeitenOrtschaftsrat Bearbeiten Ortschaftsratswahl 2019 Wahlbeteiligung 53 4 403020100 32 5 27 7 19 0 20 8 CDUSPDFWGrune Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 8 6 4 2 0 2 4 6 8 5 5 p 6 6 p 4 3 p 7 9 pCDUSPDFWGrune Der Ortschaftsrat des Stadtbezirks Wasseralfingen hat 18 Mitglieder mit einer Amtszeit von funf Jahren Die letzte Wahl fand bei den baden wurttembergischen Kommunalwahlen am 26 Mai 2019 statt Diese ergab folgende Zusammensetzung die Veranderungen der Fraktionsstarke beziehen sich auf die vorletzte Wahl im Jahr 2014 Ortschaftsrat seit 2019 22 Fraktion Anzahl Sitze VeranderungCDU 6 Sitze 1SPD 5 Sitze 1FW Wasseralfingen 3 Sitze 0Bundnis 90 Die Grunen 4 Sitze 2Ortsvorsteherin Bearbeiten Ortsvorsteherin des Stadtbezirks Wasseralfingen ist seit Juli 2009 Andrea Hatam von der SPD Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Ehemaliges Empfangsgebaude des Bahnhofs WasseralfingenVerkehr Bearbeiten Wasseralfingen ist zweigleisig an das Bahnnetz angebunden und besitzt einen Haltepunkt der Bahnstrecke Stuttgart Bad Cannstatt Nordlingen Verbindungen nach Crailsheim Ulm und bis Stuttgart uber Aalen sind moglich Das denkmalgeschutzte ehemalige Bahnhofsgebaude wird seit 2012 anderweitig genutzt 23 Wasseralfingen wird nahe dem Ortsteil Affalterried von der Bundesstrasse B 29 durchtrennt und ist mit dieser durch mehrere nahegelegene Anschlussstellen verbunden Bildung Bearbeiten Nach Einfuhrung der Schulpflicht im Konigreich Wurttemberg entstanden in Wasseralfingen Volksschulen die getrennt nach Konfessionen gefuhrt wurden Die Gebaude der fruheren katholischen Volksschule stehen heute immer noch In der fruheren Uhlandschule ist heute das Burgerhaus als Kulturzentrum des Stadtbezirkes mit einem Ableger der stadtischen Bucherei einem Museum und Veranstaltungsraumen untergebracht In der damaligen Schillerschule die 1911 erbaut wurde ist heute die Weitbrechtschule untergebracht Die evangelische Karlschule stand hinter der evangelischen Kirche In der Zeit des Nationalsozialismus wurden alle Schulen gleichgeschaltet und es entstand eine Deutsche Volksschule 24 Folgende Schulen gibt es aktuell Kopernikus Gymnasium Karl Kessler Schule Schulverbund die Grundschule Braunenbergschule die Forderschule Weitbrechtschule und die Sprachheilschule Schloss Schule Ansassige Unternehmen Bearbeiten Die 1671 in Wasseralfingen gegrundete Schwabische Huttenwerke GmbH bestimmte massgeblich die Entwicklung Wasseralfingens Im Jahr 1911 grundete Karl Kessler die Maschinenfabrik Alfing Kessler GmbH die Wasseralfingen ein weiteres starkes Wachstum bescherte Die seit 1864 bestehende Bierbrauerei Lowenbrau Wasseralfingen ist die einzige die von vielen Brauereien in Wasseralfingen noch existiert Personlichkeiten BearbeitenIn Wasseralfingen geboren Bearbeiten Johann Christoph von Westerstetten 1563 1637 Furstbischof von Eichstatt Franz Konrad Allgeyer 1731 Orgelbauer Joseph Narzissus Allgeyer 1734 1802 Orgelbauer Joseph Nikolaus Allgeyer 1775 1843 Orgelbauer Benedikt Allgeyer 1815 1849 Orgelbauer Karl Kopp 1825 1897 Bildhauer und Hochschullehrer Paul Stotz 1850 1899 Kunsterzgiesser Gustav Muller 1866 1929 Beamter und Staatssekretar Alfred Knapp 1870 1929 Ingenieur und Geschaftsfuhrer Philipp Funk 1884 1937 Historiker und Publizist Kurt Jooss 1901 1979 Tanzer Choreograf und Tanzpadagoge Sieger Koder 1925 2015 katholischer Priester und Kunstler Helmut Schuster 1939 2010 Kunstler Professor fur Malerei Walter Adams 1945 Leichtathlet Martin Gerlach 1965 Oberburgermeister von Aalen Markus Grill 1968 JournalistMit Wasseralfingen verbunden Bearbeiten Joseph Allgeyer um 1700 1781 Grunder der Wasseralfinger Orgelbauwerkstatt Allgeyer Wilhelm von Faber du Faur 1786 1855 Leiter des Koniglichen Huttenwerkes Erfinder Conrad Weitbrecht 1796 1836 Bildhauer Kunstprofessoer Christian Plock 1809 1882 Zeichner Modellierer und Ornamentiker Hermann Plock 1858 1920 Maler Karl Kessler 1880 1947 Unternehmer Max Freiherr von Lutgendorff Leinburg 1889 1958 osterreichisch deutscher Verwaltungsjurist Bediensteter bei Alfing spater Landrat von Aalen Auguste Kessler 1890 1960 Unternehmerin Martin Haas 1962 2018 Moderator Andreas Beck 1987 FussballspielerLiteratur BearbeitenWasseralfingen In Hermann Bauer Hrsg Beschreibung des Oberamts Aalen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 33 J B Muller Stuttgart 1854 S 323 331 Volltext Wikisource Einzelnachweise Bearbeiten Petra Otte Scheschkewitz Der hallstattzeitliche Bestattungsplatz von Wasseralfingen Appenwang Ostalbkreis In Landesamt fur Denkmalpflege Baden Wurttemberg Hrsg Fundberichte aus Baden Wurttemberg Band 33 Konrad Theiss Stuttgart 2013 ISBN 978 3 8062 2837 3 S 71 132 a b Karlheinz Bauer Aalen Geschichte und Kultur zwischen Welland und Hartsfeld Theiss Aalen 1983 ISBN 3 8062 0321 0 Winfried Trinkle Ostalb Werden und Besiedlung Einhorn Schwabisch Gmund 1979 ISBN 3 921703 24 7 S 129 Beate Naffin Peter Brodbeil Frauen Fahnen freie Worte Vormarz und Revolution 1848 in Aalen Hrsg Aalener Geschichts und Altertumsverein e V Aalen Jahrbuch 1998 Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1998 ISBN 3 8062 1392 5 S 180 f Joseph Berroth Die Burgerbewaffnung anno 1848 49 in Wasseralfingen Hrsg Turnverein Wasseralfingen Festschrift zum 60 jahrigen Bestehen des Turnvereins Wasseralfingen Wasseralfingen 1928 S 7 25 Karlheinz Bauer Zwischen Schloss Kirche und Fabrik In Geschichts und Altertumsverein Aalen e V Hrsg Aalener Jahrbuch Band 1992 Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1992 ISBN 3 8062 1053 5 S 225 f Kurt Seidel 100 Jahre deutsche Zahnradbahn Wasseralfingen Erzgrube die erste deutsche Zahnradbahn und ihre Geschichte In Ostalb Einhorn Vierteljahreshefte Band 3 Einhorn Schwabisch Gmund 1976 S 270 275 Festschrift 75 Jahre Pfarrei Wasseralfingen Wasseralfingen 1966 S 7 Erik Hofmann Kurort Wasseralfingen In Bezirksamt Wasseralfingen Hrsg Wasseralfinger Anzeiger Nr 13 Aalen 17 Juli 2019 Karlheinz Bauer Ein Aussenkommando des Konzentrationslagers Natzweiler in Wasseralfingen In Geschichts und Altertumsverein Aalen e V Hrsg Aalen Jahrbuch Band 1984 Konrad Theiss Verlag Stuttgart und Aalen 1984 S 356 357 Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Eine Dokumentation Band 1 Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 1995 ISBN 3 89331 208 0 S 20 Der Kreis Aalen als Aufnahmegebiet In Geschichts und Altertumsverein Aalen e V Hrsg Aalener Jahrbuch 2000 Konrad Theiss Verlag Stuttgart 2000 ISBN 3 8062 1683 5 S 215 223 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 445 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 472 Wasseralfinger Anzeiger Ausgabe Nr 2 2017 Homepage St Stephanus und St Georg Abgerufen am 24 Januar 2017 Internetauftritt der Evangelischen Kirchengemeinde Wasseralfingen Huttlingen Abgerufen am 24 Januar 2017 Heilstollen Aalen Abgerufen am 2 April 2017 Sieger Koder Weg Abgerufen am 25 Januar 2017 Kirchengeschichte Evangelische Kirchengemeinde Wasseralfingen Huttlingen Abgerufen am 21 Januar 2017 Evangelische Magdalenenkirche Aalen Wasseralfingen Abgerufen am 22 Januar 2017 AA OR Wasseralfingen 2019 Original Abgerufen am 11 Juni 2019 SDZ Druck und Medien GmbH Happy End fur Bahnhofsgebaude schwaebische post de abgerufen am 6 Januar 2017 Alois Schubert Schulkampf in Aalen und Wasseralfingen Die Einfuhrung der Deutschen Volksschule 1936 In Geschichts und Altertumsverein Aalen e V Hrsg Aalener Jahrbuch 2006 08 Aalen 2008 ISBN 978 3 9810452 3 9 S 207 232 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wasseralfingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadtbezirke in Aalen Aalen Dewangen Ebnat Fachsenfeld Hofen Unterkochen Waldhausen Wasseralfingen Normdaten Geografikum GND 4064696 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wasseralfingen amp oldid 236065446