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Ahelfingen war der Name eines schwabischen Adelsgeschlechts mit Stammsitz auf der Burg Hohenalfingen im Ostalbkreis Wappen derer von Ahelfingen nach dem Scheiblerschen Wappenbuch Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Ulrich sche Linie 1 2 Konrad sche Linie 2 Stammtafel 2 1 Ulrich sche Linie 3 Personlichkeiten 4 Wappen 5 Weblinks 6 Literatur 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Burgruine HohenalfingenDie Herren von Ahelfingen erscheinen urkundlich erstmals 1198 in der Herrschaft Wasseralfingen im oberen Kochertal und sind Wappen und moglicherweise auch Stammesgenossen der Herren von Weinsberg deren Sitz vor dem Weinsberger Lehen die Burg Lindach war Die Ahelfinger waren vermutlich staufische spater oettingische und letztlich ellwangische Ministeriale Einer Sage nach soll die Adelsfamilie auf einen romischen Centurio zuruckgehen der Name soll vom Aalfangen kommen Schon vor 1300 gab es zwei Linien der Ahelfinger Es gab den Niederalfinger Zweig die spatere Konrad sche Linie mit Sitz auf der Burg Niederalfingen und spatestens ab 1300 auf Burg Kocherburg Daneben gab es die Hohenalfinger Ulrich sche Linie mit Sitz auf der Stammburg Burg Hohenalfingen und spater der Burg Wasseralfingen Ulrich sche Linie Bearbeiten nbsp Burg Wasseralfingen nbsp Epitaph des Ritters Ulrich von Ahelfingen IV Der Ulrich schen Linie entstammte auch der Ritter Ulrich V von Ahelfingen der Erbauer der Burg Wasseralfingen Dieser bekam 1337 die Erlaubnis seiner Lehnsherren den Grafen Ludwig und Friedrich von Oettingen eine Wasserburg zu bauen 1380 starb er er hatte zwar einen Sohn Ulrich VI dieser war jedoch aufgrund des Eintritts in das Franziskanerkloster Gmund nicht erbberechtigt Nach dem Tod Ulrichs V kam ein Teil seiner Besitzungen durch seine Witwe Margarethe von Rechberg Heuchlingen an die Herren von Wollwart Wasseralfingen selbst zu dieser Zeit ein Ellwangisches Lehen erbten sein Vetter Ulrich von Ahelfingen zu Horn und sein Schwager Ulrich Hack von Wollstein Die Ulrich sche Linie starb 1545 1547 als letzte Linie der Ahelfinger mit Wolf gang von Ahelfingen aus Alle seine Geschwister starben schon vor ihm und er hatte trotz vier Ehefrauen keine Kinder Die Herrschaft Alfingen fiel somit an die Furstprobstei Ellwangen und wurde dort zum Amt Wasseralfingen Die Herrschaft Wasseralfingen einige Weingarten in Gronbach Wurttembergisches Lehen ein Teil von Westhausen Reichenbach Fulenbach Muhle Schonberg Mohrenstetten Westerhofen Killingen ArlesbergKonrad sche Linie Bearbeiten nbsp Burg NiederalfingenDie Konrad sche Linie geht auf Konrad I von Ahelfingen zuruck der vermutlich Nachfahre des Niederalfinger Zweigs der Familie war Seine Frau war eine unbekannte Vertreterin der Adelsfamilie von Burleswagen Konrad I hatte Besitzungen auf dem Hartsfeld und in der Lauchheimer Gegend des Jagsttals Er sass auf Burg Kocherburg tauschte diese jedoch 1317 mit dem Kloster Ellwangen gegen Eybach ein 1404 erkaufte sich ein Ulrich aus der Konrad schen Linie die Burg Hohenalfingen von seinen Vettern in die er ubersiedelte Allmahlich wurde die Herrschaft Hohenalfingen vergrossert ehe sie aufgrund fehlender Erben 1513 1518 an die Ulrich sche Linie uberging und somit letzten Endes an die Furstprobstei Ellwangen fiel Die Herrschaft Hohenalfingen 1513 1518 Burg Hohenalfingen mit Oberalfingen Buch Baiershofen Elberswinden unbekannt Dettenroden Guter in Haisterhofen ein Teil von Westhausen ein Hof in Schwabsberg ein Hof in Immenhofen Einiges in DalkingenStammtafel BearbeitenUlrich sche Linie Bearbeiten Ulrich I Ulrich II N N v Ehringen Mechthild Ulrich III Konrad Ulrich IV Irmgard v Heinriet Konrad zu Horn Margarethe v Rechberg Kristin Sifrid v Sontheim Ulrich V Margarethe v Rechberg Heuchlingen Anna Ulrich Hack v Wollstein Irmel Fritz Durre Ulrich zu Horn N N Lamprecht v Gerolzhofen Margarethe Ulrich v Rechberg Ulrich VI Ulrich Hack der Junge Heinrich Durre Ulrich zu Horn Wasseralfingen Anna v Hutten Gotz Anna v Thungen Endres Margarethe Georg v Wollwarth Maria v Reifenberg Konrad Magdalena v Mentzingen Ulrich Dorothea Ulrich v Rammingen Wilhelm zu Wasseralfingen Christine Nothafft Anna Caspar v Nenningen Heinrich v Crailsheim Elisabeth Stefan Zobel v Giebelstadt Margarethe Ulrich v Wollwarth Eberhard Hans zu Wasseralfingen Sibylle v Seckendorff Ulrich Christine Johann v Stadion Johann Wolfgang zu Wasseralfingen Amalie v WollwarthDorothea v EhingenMargarethe v RechbergDorothea v Ow Ursula Walter v Hurnheim Personlichkeiten BearbeitenUlrich von Ahelfingen 1278 1339 Wappen BearbeitenBlasonierung Im goldenen Feld drei 2 1 blaue Schildchen Auf dem Helm ein goldener Schwanenrumpf Die Helmdecken sind blau golden 1 nbsp Wappen derer von Ahelfingen nach Siebmachers Wappenbuch 1605 nbsp Stammwappen derer von Ahelfingen bei SiebmacherDie Weinsberger zeigten dagegen im Wappen drei silberne Schilde in rotem Feld Weblinks BearbeitenOberalfingen auf LEO BW Wasseralfingen auf LEO BWLiteratur BearbeitenGeschichtlicher Uberblick Alterthumer In Hermann Bauer Hrsg Beschreibung des Oberamts Aalen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 33 J B Muller Stuttgart 1854 S 136 169 Volltext Wikisource Wasseralfingen In Hermann Bauer Hrsg Beschreibung des Oberamts Aalen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 33 J B Muller Stuttgart 1854 S 323 331 Volltext Wikisource Stammtafel Ahelfingen In Johannes Hegele und Anton Hegele Regesten zur Geschichte des Rittergeschlechts von Ahelfingen Selbstverlag 1997 Gustav Adelbert Seyler J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Bd 6 Abgestorbene erloschene Geschlechter 2 Abt Abgestorbener Wurttemberger Adel Nurnberg 1911 S 9 und Tafel 1 Digitalisat der SUB Gottingen Karlheinz Bauer Peter Kruppa Aalen Geschichte und Kultur zwischen Welland und Hartsfeld 1983 S 47 ff Gerhard Kobler Historisches Lexikon der Deutschen Lander Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart Munchen 2007 S 765 Einzelnachweise Bearbeiten Seyler 1911 S 9 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ahelfingen Adelsgeschlecht amp oldid 230707727