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Dieser Artikel behandelt die Brauttur von Kirchen Zu Brautpforten an Bauernhausern siehe Brauttur Brautportal auch Brauttur bzw Brautpforte ist die Bezeichnung eines meist an der Nordseite gotischer Kirchen gelegenen uberdachten Portals Brauttur von St Sebald in NurnbergBrautportal am St Petri Dom Bremen Inhaltsverzeichnis 1 Funktion 2 Bemerkenswerte Brautportale 3 Literatur 4 Weblinks 5 Einzelnachweise 6 Siehe auchFunktion BearbeitenVor dem Portal oder in seiner Vorhalle fand seit dem 11 Jahrhundert die Trauung statt da sie bis dahin als eine Handlung aus dem Bereich des weltlichen Rechts galt Anschliessend fuhrte der Priester das Brautpaar in die Kirche und zelebrierte die Brautmesse Als Ort der kirchlichen Eheschliessung wurde das Kirchenportal auch wenn es bei kleineren Kirchen kein eigenes Brautportal gab das ganze Mittelalter hindurch beibehalten erst im Laufe des 15 und 16 Jahrhunderts wurde die Zeremonie ins Kircheninnere verlegt Diese Tradition wurde in der katholischen Kirche durch das Konzil von Trient mit den Regelungen fur die nunmehr sakramentale Ehe beendet Im protestantischen Bereich ist die Ehe kein Sakrament Dort setzte sich die Tradition langer fort Der bildliche Schmuck im Bogenfeld und am Gewande von Brautportalen bezieht sich oft auf die Funktion als Ort der Trauung Christus als Brautigam der Kirche Marienkronung Adam und Eva die den Brautigam erwartenden klugen und torichten Jungfrauen Bemerkenswerte Brautportale BearbeitenBamberg Obere Pfarrkirche Bayreuth Bernau Mark Brandenburg Braunschweig St Martini Bremer Dom 19 Jahrhundert Friedberg i Oberhessen Kaufbeuren St Martin Mainz St Quintin Munchen Frauenkirche Nurnberg St Lorenz Nurnberg St Sebald Osnabruck Dom 1 Rothenburg o d T St Jakob Ulmer Munster St Marien Zwickau Literatur BearbeitenGunther Binding Brauttur In Lexikon des Mittelalters LexMA Band 2 Artemis amp Winkler Munchen Zurich 1983 ISBN 3 7608 8902 6 Sp 592 Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte Art BrauttureWeblinks BearbeitenUlrich Rhode Vorlesung Das kirchliche Eherecht Stand Juli 2014 PDF 1 1 MB Brauttur In Das grosse Kunstlexikon von P W Hartmann Einzelnachweise Bearbeiten Andreas Eichholz Das Brautportal des St Petrus Dom in Osnabruck VDM Verlag Dr Muller e K 2013 ISBN 978 3 8364 7027 8 Siehe auch BearbeitenBrauthaus Kirchenportal als Rechtsstatte Paradies Architektur zur Vorhallenarchitektur Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brautportal amp oldid 228266295