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Die Aussage Soldaten sind Morder stammt aus der Glosse Der bewachte Kriegsschauplatz die Kurt Tucholsky 1931 in der Zeitschrift Die Weltbuhne publizierte 1 Unter dem Pseudonym Ignaz Wrobel schrieb er Von Kurt Tucholsky stammt die Aussage Soldaten sind Morder Da gab es vier Jahre lang ganze Quadratmeilen Landes auf denen war der Mord obligatorisch wahrend er eine halbe Stunde davon entfernt ebenso streng verboten war Sagte ich Mord Naturlich Mord Soldaten sind Morder Kurt Tucholsky Der verantwortliche Redakteur Carl von Ossietzky wurde daraufhin 1932 wegen Beleidigung der Reichswehr angeklagt jedoch freigesprochen mit der Begrundung dass keine konkreten Personen gemeint gewesen seien und eine unbestimmte Gesamtheit nicht beleidigt werden konne In den folgenden Jahrzehnten wurde der Satz zu einer Parole von Pazifisten und Antimilitaristen Auch in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland war die Aussage Soldaten sind Morder vor allem im Zusammenhang mit einer gegen die Bundeswehr gerichteten Einstellung Anlass fur verschiedene Gerichtsverfahren bis hin zum Bundesverfassungsgericht Dieses entschied zuletzt 1995 im Sinn einer verfassungskonformen Zulassigkeit der Zitatverwendung Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Tucholskys Aussage und Reaktionen 3 Auseinandersetzungen um das Zitat in der Bundesrepublik Deutschland 3 1 Frankfurter Soldatenurteile 3 2 Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts 1994 und 1995 3 3 Ehrenschutz fur Soldaten und Abklingen der Debatte 3 4 Auseinandersetzungen 2010 3 5 Satirische Rezeption 4 Sprachliche juristische und inhaltliche Diskussion der Aussage 4 1 Sprachliche Analyse 4 2 Juristischer Hintergrund 4 3 Inhaltliche Debatte 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenSchon lange vor Tucholskys Zeit wurde nicht nur der Krieg an sich sondern auch speziell der Soldatenberuf immer wieder als unethisch kritisiert und das Toten im Krieg auf eine Stufe mit Mord gestellt So schrieb Cyprian von Karthago um 200 in einem Brief Der Mord ist ein Verbrechen wenn ein einzelner ihn begeht aber man ehrt ihn als Tugend und Tapferkeit wenn ihn viele begehen Also nicht mehr Unschuld sichert Straflosigkeit zu sondern die Grosse des Verbrechens Cyprian von Karthago 2 Ahnlich ausserten sich andere Vertreter der Alten Kirche 3 Mehrere Schriftsteller des 18 und 19 Jahrhunderts bezeichneten das Soldatenhandwerk als Mord darunter Voltaire Mordbrenner Heinrich Heine stehende Heere von hunderttausenden Mordern und Georg Buchner gesetzliche Morder 4 Der Aufklarer und Spracherneuerer Joachim Heinrich Campe bemuhte sich vergeblich statt Soldaten den Begriff Menschenschlachter in die deutsche Sprache einzufuhren Zu Beginn des 20 Jahrhunderts waren es nicht nur Tucholsky sondern auch Ernst Friedrich Soldaten Handwerk ist Mordhandwerk Krieg dem Kriege und Rosa Luxemburg Mordwaffen die das Toten im Krieg in die Nahe des Mordes ruckten Keine dieser Aussagen fuhrte jedoch zu ahnlich starken gesellschaftlichen Reaktionen oder Gerichtsprozessen wie Tucholskys Satz Tucholskys Aussage und Reaktionen Bearbeiten nbsp Carl von Ossietzky Mitte hier vor der Strafanstalt in Berlin Tegel musste sich als veroffentlichender Redakteur 1932 wegen Tucholskys Glosse in der Weltbuhne vor Gericht verantworten v l n r Kurt Grossmann Rudolf Olden Carl von Ossietzky Alfred Apfel Kurt Rosenfeld Kurt Tucholsky der selbst Soldat im Ersten Weltkrieg war und 1919 den Friedensbund der Kriegsteilnehmer mitgrundete schrieb die Glosse in der Friedensausgabe der Weltbuhne vom 4 August 1931 in deren Mittelpunkt eine korrigierte Ubersetzung der Exhortatio gegen den Krieg von Benedikt XV stand 5 In der Exhortatio vom 28 Juli 1915 bezeichnete der Papst den Ersten Weltkrieg als grauenhaft nutzlose Schlachterei die Europa entehrt Tucholsky kritisierte in weiten Teilen der Glosse Der bewachte Kriegsschauplatz die Feldgendarmerie die in sicherem Abstand vom Kampfbereich dafur sorge dass vorn richtig gestorben wurde und Deserteure ermorde Die Auffassung Soldaten sind Morder die nur Thema eines relativ kurzen Abschnitts der Glosse ist hatte Tucholsky bereits vor 1931 mehrfach offentlich vertreten er sprach von professionellen Mordern und ermordeten Mordern ohne jedoch starke Reaktionen in der Offentlichkeit hervorzurufen 6 Nach der Veroffentlichung in der Weltbuhne Ausgabe Nr 31 vom 4 August 1931 klagte Reichswehrminister Wilhelm Groener gegen den verantwortlichen Redakteur Carl von Ossietzky der zur Zeit des Prozesses aufgrund seiner Verurteilung im Weltbuhne Prozess bereits inhaftiert war Tucholsky wurde nicht angeklagt da er sich aus politischen Grunden bereits seit 1929 in Schweden aufhielt und dadurch fur die deutsche Justiz unerreichbar war Zwar erwog er freiwillig zum Prozess nach Deutschland zu kommen um seinem Freund Ossietzky beizustehen er entschied sich jedoch aus Angst vor einem Angriff der Nationalsozialisten dagegen Diese Entscheidung bereitete Tucholsky noch kurz vor seinem Tod Gewissenskonflikte 7 Er versorgte die Verteidiger Ossietzkys mit Material das aus Zitaten bestand in denen beruhmte Personlichkeiten Soldaten als Morder bezeichnet hatten 8 In seinem Schlusswort fasste der Angeklagte Ossietzky seine Position folgendermassen zusammen Aber es ist falsch wenn man annimmt dass es sich in dem Weltbuhnen Artikel um die Diffamierung eines Standes handelt es handelt sich um die Diffamierung des Krieges Carl von Ossietzky 9 Das Berliner Schoffengericht sprach Ossietzky am 1 Juli 1932 mit der Begrundung frei dass der allgemeine Satz Soldaten sind Morder nicht auf bestimmte Personen ziele und deshalb keine Beleidigung sei Ein Revisionsantrag der Staatsanwaltschaft wurde vom Kammergericht nicht zugelassen Auch als Reaktion auf den Freispruch wurde im Dezember 1932 per Notverordnung des Reichsprasidenten Paul von Hindenburg ein besonderer Ehrenschutz fur Soldaten durch ein neues Gesetz 134a im Strafgesetzbuch festgeschrieben Demnach sollte derjenige der die deutsche Wehrmacht beschimpft oder boswillig und mit Uberlegung verachtlich macht mit Gefangnis bestraft werden Die Rechtslage des Ossietzky Prozesses durfte hiervon jedoch nicht entscheidend verandert worden sein da die Begrundung des Berliner Schoffengerichts gerade darin bestand dass Tucholskys Satz nicht speziell auf Angehorige der Reichswehr gezielt habe 10 Der 134a StGB wurde zusammen mit dem in der Zeit des Nationalsozialismus hinzugefugten 134b StGB der einen speziellen Ehrenschutz fur die NSDAP enthielt 1946 durch den Alliierten Kontrollrat abgeschafft 11 Auseinandersetzungen um das Zitat in der Bundesrepublik Deutschland Bearbeiten nbsp Franz Josef Strauss erstattete in zwei Fallen Strafanzeige gegen Pazifisten die Soldaten als Morder bezeichneten Durch die Gerichtsverhandlung wurde der Satz Soldaten sind Morder als Parole von Friedensaktivisten und Antimilitaristen popular Vor allem ab 1984 mussten sich bundesdeutsche Gerichte immer wieder mit Tucholskys Aussage beschaftigen Aber auch vorher wurden Aussagen ahnlichen Charakters geaussert So schrieb der Physiker Max Born in einem Essay Im Krieg waren die Kennzeichen des idealen Soldaten Starke und Mut Grossmutigkeit gegenuber dem unterlegenen Feind und Mitleid gegenuber dem Wehrlosen Nichts davon ist ubriggeblieben Moderne Waffen der Massenvernichtung lassen keinen Raum fur irgendwelche sittlich begrundeten Einschrankungen und degradieren den Soldaten zu einem technischen Morder Max Born 12 Am 25 Januar 1959 behauptete Martin Niemoller in seiner Kasseler Rede dass die Ausbildung von Soldaten im Atomzeitalter eine Ausbildung zum Massenmord sei woraufhin der damalige Verteidigungsminister Franz Josef Strauss Strafanzeige wegen Beleidigung der Bundeswehr erstattete Die Staatsanwaltschaft erhob jedoch keine Anklage 13 Ein Auszug aus der Rede Niemollers Denn sie wissen was sie tun Krieg ist gegen den Willen Gottes Nun ja das ist viel gesagt und gar nichts getan Mord ist auch gegen den Willen Gottes Aber damit dass ich das feststelle und Morde nicht verhindere habe ich eben noch gar nichts getan Und damit ist heute die Ausbildung zum Soldaten die Hohe Schule fur Berufsverbrecher Mutter und Vater sollen wissen was sie tun wenn sie ihren Sohn Soldat werden lassen Sie lassen ihn zum Verbrecher ausbilden Martin Niemoller Auch gegen Lorenz Knorr der 1961 mehrere ehemalige Wehrmachtsgenerale als Massenmorder bezeichnete wurde unter anderem von Strauss Strafanzeige gestellt In der offentlichen Diskussion um die juristischen Auseinandersetzungen die nach mehreren Verurteilungen erst 1974 wegen geringer Schuld eingestellt wurden 14 stand nicht die abstrakte Rolle von Soldaten sondern die konkrete Rolle der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg im Vordergrund Es gab eine grossere Anzahl von Prozessen zu ahnlichen Aussagen die weniger bekannt geblieben sind oder bei denen das Urteil nicht veroffentlicht wurde 15 Beispielsweise kam es am 6 Oktober 1970 am Landgericht Karlsruhe zu einem Freispruch in einem Verfahren in dem es um die Darstellung eines auf ein Bajonett gespiessten Babys mit dem Untertext Geh zur Bundeswehr lerne schlachten ging nbsp Tucholsky Zitat an einer Hauswand in Berlin um 19961981 sprach das Landgericht Limburg einem wegen des folgenden Zitates Angeklagten einen Freispruch aus Jeder Soldat ist ein berufsmassig trainierter Morder jeder Ausbilder ein Anstifter zu Mordtaten jeder Luftwaffenpilot ein professioneller Bombenwerfer jede Armee ist eine Terrorbande Frankfurter Soldatenurteile Bearbeiten Eine heftige offentliche Debatte um den Tucholsky Satz entbrannte im Rahmen der sogenannten Soldatenurteile von Frankfurter Gerichten Bei einer Podiumsdiskussion die am 31 August 1984 in der Frankfurter Friedrich Ebert Schule stattfand hatte sich ein Arzt der IPPNW und ehemaliger Sanitatsoffiziersanwarter gegenuber einem anwesenden Jugendoffizier folgendermassen geaussert 16 Jeder Soldat ist ein potentieller Morder auch Sie Herr W In der Bundeswehr gibt es einen Drill zum Morden Es folgten lange gerichtliche Auseinandersetzungen wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung In der mundlichen Verhandlung vor dem Landgericht Frankfurt legte die Verteidigung mit Sachverstandigen den Friedensforschern Hanne Margret Birckenbach und Erich Schmidt Eenboom sowie dem Psychiater und Militarmedizin Forscher Peter Riedesser die Folgen des Einsatzes von A Waffen und die Methoden und Folgen militarischen Drills dar Die Staatsanwaltschaft vertrat mit Hilfe der von der Bundeswehr gestellten Sachverstandigen eines Generals und eines hohen Ministerialbeamten die Auffassung dass die Bundeswehr alleine den Auftrag der Abschreckung und unmittelbaren Landesverteidigung zu verfolgen habe niemals aber Krieg ausserhalb der Bundesrepublik fuhren werde Auf die Frage des Vorsitzenden was sie tun wurden wenn die Abschreckung versage erklarten sie sie wurden sofort zurucktreten Nach insgesamt funf verschiedenen Urteilen des Amtsgerichts Frankfurt am Main des Frankfurter Landgerichts und des Oberlandesgerichts endete der Rechtsstreit erst 1992 mit einer Einstellung wegen geringer Schuld nachdem das Bundesverfassungsgericht in einem Parallelverfahren inzwischen die Tucholsky Worte als durch Art 5 Abs 1 GG Meinungsfreiheit gedeckt bezeichnet hatte 17 Besonders gegen die Freispruche von 1987 und 1989 erhob sich heftiger offentlicher Protest Unter anderem kritisierten Bundesprasident von Weizsacker Bundeskanzler Kohl Aussenminister Genscher Verteidigungsminister Stoltenberg und Justizminister Kinkel offentlich die Entscheidungen Die beiden Vorsitzenden Richter des Landgerichts das jeweils auf Freispruch erkannt hatte erhielten schriftlich und telefonisch Morddrohungen und die Kanzlei der Verteidiger wurde durch einen Brandanschlag zerstort Der Bundestag debattierte in einer Aktuellen Stunde und es wurden Rufe nach einem Ehrenschutzgesetz fur Soldaten laut 18 Im Rahmen der offentlichen Debatte fielen ausserdem Ausserungen die weitere Prozesse nach sich zogen 16 Dagegen begrussten Soldaten des Darmstadter Signals offentlich die Freispruche und Anwalte des Republikanischen Anwaltinnen und Anwaltevereins stellten sich offentlich hinter die Aussage Wahrend die Bundeswehr gegen die Soldaten darunter Helmuth Priess disziplinarisch vorging damit aber vor dem Bundesverfassungsgericht scheiterte das die Disziplinarurteile des Bundesverwaltungsgerichts aufhob blieb die Erklarung der Anwalte ohne juristisches Nachspiel Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts 1994 und 1995 Bearbeiten nbsp Autoaufkleber eines Pazifisten der zu Verurteilungen wegen Beleidigung und Volksverhetzung fuhrte die das Bundes verfassungs gericht jedoch 1994 aufhob Schon 1992 hatte sich das Bundesverfassungsgericht mit einer Abwandlung des Tucholsky Zitats zu befassen Es hob ein fruheres Urteil gegen das Satiremagazin Titanic auf das den Namen eines behinderten Reserveoffiziers mit dem Zusatz geb Morder versehen hatte 19 Ein ungleich grosseres Echo riefen die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts vom 25 August 1994 und vom 10 Oktober 1995 hervor 20 1994 entschied das Bundesverfassungsgericht im Fall eines Pazifisten der wahrend des Zweiten Golfkrieges sein Auto mit drei Aufklebern versehen hatte darunter einer mit dem Tucholsky Zitat 21 Es hob ein Urteil des Amtsgerichts Krefeld auf das den Angeklagten zu einer Geldstrafe verurteilt hatte Unter anderem argumentierte das Bundesverfassungsgericht damit dass Morder nicht in seiner juristischen Definition verstanden werden musse dass der Gesamtzusammenhang der Aufkleber nicht ausreichend gewurdigt worden sei und dass ein spezieller Bezug zur Bundeswehr nicht bestehe 21 In der Entscheidung von 1995 uber gleich vier ahnliche Verfassungsbeschwerden darunter wegen eines Spruches mit der falschen Ubersetzung A soldier is a murder deutsch Ein Soldat ist ein Mord statt A soldier is a murderer hob das Bundesverfassungsgericht das im selben Jahr schon wegen des Kruzifix Beschlusses im Zentrum der offentlichen Diskussion stand erneut Urteile gegen Pazifisten auf 22 Einer der Grunde war wiederum dass die Gerichte ungerechtfertigterweise eine spezifische Beleidigung der Bundeswehr in der allgemeineren Aussage gesehen hatten Ahnlich wie schon bei den Frankfurter Soldatenurteilen gab es aus der Politik scharfe Kritik an der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts teilweise schon bevor die Entscheidungsgrunde bekannt waren Nach anonymen Morddrohungen wurden die Richter sogar vorubergehend unter Polizeischutz gestellt 23 Nach beiden Entscheidungen wurde in den Folgemonaten in Zeitungsartikeln und Leserbriefen eine Debatte gefuhrt in der es nicht nur um die Entscheidung sondern auch um die Sachfrage ging unter welchen Umstanden es gerechtfertigt sein konnte Soldaten als Morder zu bezeichnen 24 Auch aus juristischen Kreisen gab es teils scharfe Kritik an den Entscheidungen 25 Dem Bundesverfassungsgericht wurde unter anderem mehrfach vorgeworfen als Superrevisionsinstanz fungiert zu haben 26 Ehrenschutz fur Soldaten und Abklingen der Debatte Bearbeiten Die offentlichen Diskussionen um die verschiedenen Gerichtsentscheidungen nach denen die Verwendung des Tucholsky Satzes straffrei blieb hatten eine weitere Popularisierung des Zitats zur Folge So versuchten Demonstranten 1995 verschiedene Gelobnisse und Zapfenstreiche anlasslich des 40 Geburtstages der Bundeswehr durch Morder und Tucholsky Rufe zu storen 27 Als Reaktion auf die Beschlusse des Bundesverfassungsgerichts sowie auf diese Geschehnisse forderten die regierenden Parteien CDU CSU und FDP einen gesonderten Ehrenschutz der Bundeswehrsoldaten im Gesetz zu verankern Konkret sollte ein 109b StGB nach erster Lesung im Marz 1996 lauten 28 Wer offentlich in einer Versammlung oder durch Verbreitung von Schriften 11 Abs 3 Soldaten in Beziehung auf ihren Dienst in einer Weise verunglimpft die geeignet ist das Ansehen der Bundeswehr oder ihrer Soldaten in der offentlichen Meinung herabzuwurdigen wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft Gesetzentwurf zum Ehrenschutz der Bundeswehr Die Presse reagierte uberwiegend negativ auf den Gesetzesentwurf 29 Besonders kritisch wurde aufgenommen dass hier ein Grundrecht das Recht auf Meinungsfreiheit gemass Art 5 GG angetastet werden sollte um Kritik einer Minderheit an einer Institution der Bundesrepublik Deutschland einzudammen Zur endgultigen Lesung brachten die Regierungsparteien den Gesetzentwurf 1996 nicht so dass dieser zunachst in Vergessenheit geriet Im Juni 1999 wurde der Gesetzentwurf von Seiten der CDU CSU vor dem Hintergrund geplanter Kampfeinsatze von Bundeswehrsoldaten im Rahmen der KFOR noch einmal wiederbelebt 30 Wahrend die FDP zustimmte lehnten SPD Grune und PDS die Anderung ab Die Mehrheitsverhaltnisse im Bundestag hatten sich mit der Bundestagswahl 1998 geandert und die neue Regierungskoalition folgte der Empfehlung des federfuhrenden Rechtsausschusses 31 und lehnte die Gesetzesanderung ab Der Bundestag gab als Begrundung an Nach Ansicht der Mehrheit des Hauses ist ein besonderer strafrechtlicher Ehrenschutz fur die Bundeswehr weder gerechtfertigt oder erforderlich noch werde dieser von den Streitkraften selbst gewunscht 32 Die offentliche Debatte hatte sich allerdings schon Ende 1996 bis Anfang 1997 weitgehend gelegt Auseinandersetzungen 2010 Bearbeiten Im Jahr 2010 wurde die Debatte um das Zitat wiederbelebt als die Staatsanwaltschaft ein Verfahren gegen den Journalisten und Linke Politiker Thies Gleiss einleitete Dieser wurde schliesslich von einem Berliner Amtsgericht zu einer Geldstrafe verurteilt 33 in nachster Instanz jedoch freigesprochen 34 Gleiss hatte in einem Kommentar in der Jungen Welt auf den von Oberst Georg Klein angeordneten Luftangriff bei Kundus anspielend geschrieben An der Berliner Mauer starben 136 Menschen eines gewaltsamen Todes das ist unmenschlich und verbrecherisch aber in Afghanistan haben von SPD und Grune geschickte Mordersoldaten schon deutlich mehr Menschen umgebracht Thies Gleiss Rat zur Bescheidenheit junge Welt 20 Mai 2010 35 Satirische Rezeption Bearbeiten Die offentlichen und gerichtlichen Auseinandersetzungen wurden begleitet von satirischen und kabarettistischen Beitragen deren Verfasser sich fast ausnahmslos auf die Seite der Meinungsfreiheit schlugen Ein oft verwendetes Motiv ist hierbei die Verfremdung des Zitats das man in seiner ursprunglichen Form nicht verwenden durfe So fragt Wiglaf Droste in Gedichtform Sind Soldaten Faxgerate um mit Morder soll man Morder nennen zu enden 36 Aus dem Programm des Kabarettisten Matthias Deutschmann stammt der Satz Soldaten sind Marder und fahren Leopard 37 Dieter Hildebrandt fragte im Scheibenwischer vom 2 November 1989 Was ware wenn alle Soldaten nicht potentielle sondern potentielle Deserteure waren Was wurde Bonn denn wohl dazu sagen Dieter Hildebrandt 38 In der ersten Folge der Kabarettsendung Neues aus der Anstalt vom 23 Januar 2007 betrat Georg Schramm als Kunstfigur Oberstleutnant Sanftleben die Buhne mit einem Button am Revers mit der Aufschrift Soldaten sind Morder und fragt den ebenfalls auf der Buhne stehenden Jochen Malmsheimer nach seiner Meinung dazu worauf dieser erwidert Wurde es Sie storen wenn hier stunde Metzger sind Fleischer Jochen Malmsheimer 39 Sprachliche juristische und inhaltliche Diskussion der Aussage BearbeitenDie Aussage Soldaten sind Morder ist sowohl aus linguistischer als auch aus juristischer Perspektive analysiert worden Ausserdem wurde parallel zu der Debatte um die Strafwurdigkeit konkreter Ausserungen stets auch daruber diskutiert ob der Satz inhaltlich zutrifft oder falsch ist Sprachliche Analyse Bearbeiten Die Bedeutung des Satzes Soldaten sind Morder ist nicht eindeutig da sowohl das Subjekt Soldaten als auch das Pradikativum Nominativobjekt Gleichsetzungsnominativ des Satzes Morder auf verschiedene Arten verstanden werden konnen Mord hat in der juristischen Fachsprache eine klar definierte Bedeutung Gemass 211 StGB ist Morder wer aus Mordlust zur Befriedigung des Geschlechtstriebs aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggrunden heimtuckisch oder grausam oder mit gemeingefahrlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermoglichen oder zu verdecken einen Menschen totet 211 StGB Befurworter des Zitats sehen zwar im Zeitalter von Massenvernichtungswaffen die Mittel mit denen Soldaten toten als gemeingefahrlich an 40 Niedrige Beweggrunde sehen die meisten Kommentatoren jedoch nicht gegeben da Soldaten auf Befehl und nicht aus Niedertracht toten Kurt Tucholsky kannte diese Definition indes nicht denn der 211 StGB wurde erst 1941 durch die Nationalsozialisten zum jetzigen Wortlaut geandert ausgenommen das Strafmass das 1953 auf lebenslange Haft geandert wurde Zuvor hiess der 211 StGB Wer vorsatzlich einen Menschen totet wird wenn er die Totung mit Uberlegung ausgefuhrt hat wegen Mordes mit dem Tode bestraft 41 In ahnlicher Form wird Mord auch heute noch beispielsweise im britischen Strafrecht definiert In der Alltagssprache wird der Begriff Mord in einem allgemeineren Sinn gebraucht Oft wird nicht zwischen Mord und Totschlag unterschieden oder es wird Mord als jede Totung eines Menschen die als ungerechtfertigt beurteilt und deshalb missbilligt wird 22 oder einfach als Toten von Menschen 42 verstanden Auch die Extension des Subjekts Soldaten ist wegen des Nullartikels nicht eindeutig 43 Als Manche Soldaten sind Morder verstanden verliert der Satz an Brisanz denn es ist nicht klar welche Teilmenge der Soldaten gemeint ist 44 Als Alle Soldaten sind Morder ist der Satz selten gemeint denn selbst in Kriegszeiten gab es Soldaten die nicht in Kampfe verwickelt waren und nicht getotet haben 45 Auch im Kontext der Originalaussage Tucholskys geht es um Soldaten die im Krieg toten Spater wurde der Satz daher mehrmals in der abgewandelten Form Alle Soldaten sind potentielle Morder verwendet die die Kontroversitat der Aussage aufrechterhalt Die so veranderte Aussage soll besagen dass das Toten im Krieg Mord ist und dass Soldaten die zum Toten ausgebildet werden hierdurch potentielle Morder sind 46 Juristischer Hintergrund Bearbeiten Versteht man die Ausserung Soldaten sind Morder als Werturteil so entzieht sie sich einer Einordnung in die Kategorien wahr falsch Es handelt sich also um eine Meinung deren Ausserung durch den Art 5 Abs 1 GG geschutzt ist Dieser Schutz wird eingeschrankt durch Art 5 Abs 2 allgemeine Gesetze zu dem insbesondere die Vorschriften der allgemeinen Gesetze sowie das Recht der personlichen Ehre gehoren Gerichte mussen daher stets eine Abwagung zwischen den Grundrechten der Meinungsfreiheit und der personlichen Ehre vornehmen 47 Hierbei hilft das Prinzip der praktischen Konkordanz das nach einem Ausgleich zielt der beide Grundrechte berucksichtigt Da das Ergebnis einer solchen Abwagung stark von den Umstanden abhangt unter denen die Aussage im jeweiligen Einzelfall ausgesprochen wurde kam es in der Vergangenheit sowohl zu Verurteilungen als auch zu Freispruchen so dass fur viele Beobachter keine einheitliche Rechtsprechung erkennbar war 48 Ob eine Verwendung des Morderzitats den Straftatbestand der Volksverhetzung 130 Abs 1 StGB erfullen kann ist umstritten In einigen Fallen kam es zu Verurteilungen aufgrund des 130 StGB die jedoch teilweise von hoheren Instanzen aufgehoben wurden Da der Straftatbestand der Volksverhetzung verglichen mit dem der Beleidigung hohere Voraussetzungen also etwa einen besonders schweren Angriff erfordert tritt er in der Praxis gegenuber letzterem zuruck 49 Ausgangspunkt ist daher in den meisten Fallen der Straftatbestand der Beleidigung 185 StGB Unstrittig ist dass einzelne Menschen beleidigungsfahig sind Soldat X ist ein Morder Es ist weiter anerkannt dass naturliche Personen wie Soldaten auch unter einer Kollektivbezeichnung beleidigt werden konnen wenn der Tater einen Personenkreis bezeichnet welcher zahlenmassig uberschaubar ist und auf Grund bestimmter Merkmale so klar umgrenzt ist dass er deutlich aus der Allgemeinheit hervortritt 50 In solchen Fallen ist die Beleidigung auf jedes Mitglied des Personenkreises gemunzt Nach herrschender Meinung ist die Gesamtzahl der Bundeswehrsoldaten beleidigungsfahig da sie zwar gross jedoch uberschaubar und abgrenzbar ist 51 Auf die Gesamtzahl der Soldaten auf der Welt trifft dies jedoch nicht zu so dass es in vielen Prozessen um das Tucholskyzitat eine zentrale Frage war ob speziell die Soldaten der Reichswehr bzw der Bundeswehr gemeint waren Davon zu unterscheiden ist dass auch Organisationen selbst beleidigt werden konnen soweit diese eine rechtlich anerkannte gesellschaftliche Aufgabe erfullen und einen einheitlichen Willen bilden konnen 52 Demnach ware die Bundeswehr auch als Organisation beleidigungsfahig Als Rechtfertigungsgrund fur die Verwender des Tucholskysatzes wird das Prinzip der Wahrnehmung berechtigter Interessen 193 StGB herangezogen welches die Verhaltnismassigkeit des 185 StGB regelt Durch den 193 StGB wird die Moglichkeit geschutzt Kritik auch in offensiver Form aussern zu konnen und so etwa Missstande aufdecken zu konnen ohne daran durch einen einseitigen Ehrenschutz gehindert zu werden 53 So stutzten sich die Richter im Frankfurter Soldatenurteil von 1989 auf den 193 StGB und entschieden dass der Beklagte angesichts der Umstande in denen die Ausserung gefallen war er warnte in einer Podiumsdiskussion vor den Folgen eines Atomkrieges berechtigte Interessen wahrnahm 54 Das Bundesverfassungsgericht vertritt in standiger Rechtsprechung die Wechselwirkungslehre welche besagt dass Gesetze welche die Grundrechte hier das Recht auf Meinungsfreiheit beschranken ihrerseits im Lichte der Bedeutung dieses Grundrechtes gesehen und interpretiert werden mussen Diese im Luth Urteil begrundete Lehre fuhrt zu einer Starkung des Rechtes der Meinungsfreiheit gegenuber dem Tatbestand der Beleidigung Im Zusammenhang mit der Wechselwirkungslehre ist die Vermutungsformel ein weiterer Grundsatz auf den sich die Verfassungsrichter berufen Gemass dieser gilt bei einem Beitrag zur offentlichen Meinungsbildung zunachst einmal eine grundsatzliche Vermutung zugunsten der Freiheit der Rede so dass Ausnahmen einer gesonderten Begrundung bedurfen 55 In dem Beschluss vom 10 Oktober 1995 betonte das Bundesverfassungsgericht dass Meinungen zu offentlichen Kontroversen geradezu ein konstituierendes Merkmal der freiheitlichen demokratischen Grundordnung seien Ausserdem mahnte das Bundesverfassungsgericht dass sich die Gerichte bei der Ermittlung der Aussageabsicht des Beklagten vom blossen Wortlaut der Aussage zu losen haben Entscheidend sei insbesondere dass die Aussage Soldaten sind Morder nicht zwingend bedeutet Soldaten hatten sich wegen Mordes im Sinne des 211 StGB strafbar gemacht Es sei vielmehr zu untersuchen was der Grundrechtstrager mit dem Begriff Morder gemeint habe Das liege nahe weil das Wort Morder umgangssprachlich vollig anders benutzt werde als es im juristischen Kontext definiert sei In diesem Rahmen kann es vollig dahingestellt bleiben ob und unter welchen Voraussetzungen Soldaten im strafrechtlichen Sinne Morder sein konnen Inhaltliche Debatte Bearbeiten Auch wenn Medien und Politiker dies oft anders darstellten fiel es meist nicht in den Aufgabenbereich der Gerichte die Frage nach der Korrektheit der Aussage zu klaren Vor Gericht wurde daher stets nur daruber entschieden ob es in der jeweiligen Situation im Rahmen der Meinungsfreiheit zulassig war Tucholskys Satz auszusprechen In der Offentlichkeit wurde dagegen seit 1931 parallel immer auch daruber debattiert ob der Satz zutrifft oder falsch ist Eines der Gegenargumente ist dass das Toten im Krieg zwar als Mord einzustufen ist die Soldaten aber nicht als Morder So schrieb Franziskus Maria Stratmann der der katholischen Friedensbewegung angehorte bereits 1932 dass Soldaten nicht willentlich toten wurden sondern ein willenloses Werkzeug ihrer Befehlshaber seien Deshalb seien nicht die Soldaten sondern die Staaten und Volker die eigentlichen Morder 56 Ahnlich ausserte sich der Pazifist Kurt Hiller der 1932 hervorhob dass ein Soldat nicht nur bereit sein solle Unschuldige zu toten sondern auch dazu schuldlos getotet zu werden Als Morder konne man daher hochstens die Befehlshaber also Generale Minister und Prasidenten bezeichnen 57 Die Ansicht dass die eigentlichen Morder nicht die einfachen Soldaten seien wurde auch in spateren Diskussionen haufig vertreten Warum werden immer nur die Millionen Ausfuhrenden Morder genannt die auch millionenfach sterben durften und durfen wahrend die Kriegsplaner Propagandisten und Befehlsgeber zu historischen Gestalten aufsteigen Heinrich Giegold 58 In eine andere Richtung zielt das Argument dass es falsch sei Soldaten in ihrer Allgemeinheit als Morder zu bezeichnen weil damit Soldaten von speziellen Armeen miteingeschlossen wurden die fur eine gute Sache kampfen Kurt Hiller vertrat dieses Argument und meinte die kommunistischen Soldaten im Russischen Burgerkrieg spatere Kommentatoren nannten die alliierten Soldaten die die Welt von Hitler befreit haben 59 oder die Soldaten der Bundeswehr die fur humanitare Ziele und zur Friedenssicherung eingesetzt wurden Die Vertreter dieses Arguments bestreiten meist nicht die Zulassigkeit Soldaten anderer Armeen als Morder zu bezeichnen Speziell auf Soldaten der Bundeswehr bezogen halten die meisten Politiker die sich zu dem Zitat geaussert haben das Toten im Krieg fur gerechtfertigt Der damalige verteidigungspolitische Sprecher der SPD Walter Kolbow fasste diese Auffassung 1994 folgendermassen zusammen Streitkrafte sind ein konstitutives Element der wehrhaften Demokratie Damit ist die Totung die ein Soldat im Verteidigungsfall vornehmen muss gerechtfertigt Walter Kolbow 60 Viele Kommentatoren betonten den grundgesetzlich festgeschriebenen Auftrag der Bundeswehr zur Verteidigung und die Tatsache dass Bundeswehrsoldaten bis dato in keinerlei kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt waren Der katholische Militarbischof Johannes Dyba hielt die Verwender des Zitates fur keine Friedensstifter sondern Brunnenvergifter und betonte dass der Auftrag der Soldaten gerade darin bestehe Unrecht wie Massenmord zu verhindern 61 Es gab jedoch auch Stimmen die sich mit Argumenten inhaltlich hinter das Zitat stellten Von Bundeswehrsoldaten des Arbeitskreises Darmstadter Signal wurde die Aussage Alle Soldaten sind potentielle Morder gerechtfertigt mit der speziellen Situation der Soldaten im Zeitalter von Massenvernichtungswaffen zum anderen halten wir die Aussage alle Soldaten sind potentielle Morder fur inhaltlich richtig Gerade die immer noch gultige Strategie der atomaren Abschreckung bringt uns in Gewissensnot weil sie bei ihrem Versagen zum massenhaften unterschiedslosen Toten zwingt 62 Sieben Vorstandsmitglieder des Republikanischen Anwaltinnen und Anwaltevereins verteidigten die Bezeichnung potentielle Morder ebenfalls offentlich Sie fuhrten das Argument an dass die Geschichte durchsetzt sei mit Verbrechen gegen die Zivilbevolkerung die von Soldaten ausgeubt worden seien 63 Literatur BearbeitenGerhard Zwerenz Soldaten sind Morder Die Deutschen und der Krieg Knesebeck amp Schuler Munchen 1988 ISBN 3 926901 06 3 Armin Burkhardt Das Zitat vor Gericht Linguistische Anmerkungen zur Rezeption eines denk wurdigen Satzes von Kurt Tucholsky In Karin Boke Matthias Jung Martin Wengeler Hrsg Offentlicher Sprachgebrauch Praktische theoretische und historische Perspektiven Georg Stotzel zum 60 Geburtstag gewidmet Westdeutscher Verlag Opladen 1996 ISBN 3 531 12851 5 S 138 173 Michael Hepp Viktor Otto Hrsg Soldaten sind Morder Dokumentation einer Debatte Ch Links Berlin 1996 ISBN 3 86153 115 1 Tade Matthias Spranger BVerfGE 93 266 ff Soldaten sind Morder Zur Bedeutung der Meinungsfreiheit fur die strafgerichtliche Verurteilung wegen der Aussage Soldaten sind Morder In Jorg Menzel Hrsg Verfassungsrechtsprechung Hundert Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts in Retrospektive Mohr Siebeck Tubingen 2000 ISBN 3 16 147315 9 S 592 598 Tilmann Perger Ehrenschutz von Soldaten in Deutschland und anderen Staaten Dissertation an der Universitat der Bundeswehr Munchen 2002 PDF Datei 222 Seiten 1 6 MB Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Der bewachte Kriegsschauplatz Anhoren Till Muller Heidelberg Tucholsky und das Bundesverfassungsgericht In Till Muller Heidelberg Ulrich Finckh u a Hrsg Grundrechte Report 1997 Zur Lage der Burger und Menschenrechte in Deutschland Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1997 S 71 75 Michael Hepp Tucholsky und die Soldatenehre Zur historischen Vorgeschichte des geplanten Ehrenschutz GesetzesEinzelnachweise Bearbeiten Kurt Tucholsky Der bewachte Kriegsschauplatz textlog de Volltext erstmals publiziert in Die Weltbuhne am 4 August 1931 Cyprian von Karthago Ad Donatum Kapitel 6 Peter Burger Fruhkirchlicher Pazifismus und gerechter Krieg In Forum Pazifismus 07 2005 forum pazifismus de Memento vom 9 Juni 2013 im Internet Archive PDF Michael Hepp Viktor Otto Hrsg Soldaten sind Morder Dokumentation einer Debatte Ch Links Berlin 1996 ISBN 3 86153 115 1 S 6 und S 94 Benedikt XV Der Krieg ist eine grauenhafte Schlachterei auf Wikisource Michael Hepp Viktor Otto Hrsg Soldaten sind Morder Dokumentation einer Debatte S 14 Kurt Tucholsky Briefe Auswahl 1913 1935 Berlin 1983 S 325 ff Michael Hepp Viktor Otto Hrsg Soldaten sind Morder Dokumentation einer Debatte S 18 zitiert nach Michael Hepp Viktor Otto Hrsg Soldaten sind Morder Dokumentation einer Debatte S 72 Tilmann Perger Ehrenschutz von Soldaten in Deutschland und anderen Staaten Dissertation Universitat der Bundeswehr Munchen 2002 S 164 Online Version PDF Michael Hepp Viktor Otto Hrsg Soldaten sind Morder Dokumentation einer Debatte S 25 Max Born Die Zerstorung der Ethik durch die Naturwissenschaften Uberlegungen eines Physikers In A A Guha S Papcke Hrsg Entfesselte Forschung Die Folgen einer Wissenschaft ohne Ethik Fischer Frankfurt am Main 1988 Biografie Niemollers bei der Martin Niemoller Stiftung Stattzeitung fur Sudbaden Lorenz Knorr fruh auf den Spuren der Wehrmacht und Bundeswehr Memento vom 15 August 2017 im Internet Archive Ausgabe 41 November 1999 Zusammenstellung in Ralf Cuppers Morder soll man Morder nennen Broschure Deutsche Friedensgesellschaft Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Januar 2000 a b Andreas Speck 100 Tage Knast Oldenburger Stachel Nr 10 1994 Tilmann Perger Ehrenschutz von Soldaten in Deutschland und anderen Staaten S 123 Tilmann Perger Ehrenschutz von Soldaten in Deutschland und anderen Staaten S 125 Bundesverfassungsgericht Beschluss vom 25 Marz 1992 Az 1 BvR 514 90 BVerfGE 86 1 Beschlusstext Tilmann Perger Ehrenschutz von Soldaten in Deutschland und anderen Staaten S 142 a b Bundesverfassungsgericht Beschluss vom 25 August 1994 Az 2 BvR 1423 92 Beschlusstext a b Bundesverfassungsgericht Beschluss vom 10 Oktober 1995 Az 1 BvR 1476 91 BVerfGE 93 266 Beschlusstext Michael Hepp Viktor Otto Hrsg Soldaten sind Morder Dokumentation einer Debatte S 125 Michael Hepp Viktor Otto Hrsg Soldaten sind Morder Dokumentation einer Debatte Kapitel Soldaten und Richter sowie Richter sind potentielle Unruhestifter Walter Grasnick Anmerkung zum Beschluss der 3 Kammer des 1 Senats des BVerfG v 25 August 1994 1 BvR 1423 92 In Juristische Rundschau Jg 1995 S 160 165 Tilmann Perger Ehrenschutz von Soldaten in Deutschland und anderen Staaten S 148 ff U Steuten Der grosse Zapfenstreich In Duisburger Beitrage zur Soziologischen Forschung 2 1999 soziologie uni duisburg de Memento vom 21 Juni 2007 im Internet Archive PDF BT Drs 13 3971 PDF 227 kB Michael Hepp Viktor Otto Hrsg Soldaten sind Morder Dokumentation einer Debatte S 293 ff Deutscher Bundestag 14 Wahlperiode 45 Sitzung vom 17 Juni 1999 PDF PDF BT Drs 14 1632 PDF 123 kB Blickpunkt Bundestag Oktober 1999 Matthias Meisner Linkspartei will Soldaten Morder nennen durfen Der Tagesspiegel 1 Dezember 2012 junge Welt 26 November 2011 http www jungewelt de 2011 11 26 019 php Linker nennt Truppen in Afghanistan Mordersoldaten In Der Stern 10 September 2010 Wiglaf Droste Sind Soldaten Faxgerate nach Michael Hepp Viktor Otto Hrsg Soldaten sind Morder Dokumentation einer Debatte S 375 Dieter Hildebrandt Scheibenwischer 2 November 1989 Zitiert nach Dirk Heinrichs Den Krieg entehren sind Soldaten potentielle Morder 1996 S 29 Neues aus der Anstalt vom 23 Januar 2007 Mitschnitt bei YouTube Michael Hepp Viktor Otto Hrsg Soldaten sind Morder Dokumentation einer Debatte S 268 und S 315 211 212 Reichsstrafgesetzbuch Armin Burkhardt Das Zitat vor Gericht Linguistische Anmerkungen zur Rezeption eines denk wurdigen Satzes von Kurt Tucholsky In Karin Boke Matthias Jung Martin Wengeler Hrsg Offentlicher Sprachgebrauch Praktische theoretische und historische Perspektiven Georg Stotzel zum 60 Geburtstag gewidmet Westdeutscher Verlag Opladen 1996 ISBN 3 531 12851 5 S 150 Armin Burkhardt Das Zitat vor Gericht Linguistische Anmerkungen zur Rezeption eines denk wurdigen Satzes von Kurt Tucholsky S 144 ff Armin Burkhardt Das Zitat vor Gericht Linguistische Anmerkungen zur Rezeption eines denk wurdigen Satzes von Kurt Tucholsky S 152 Armin Burkhardt Das Zitat vor Gericht Linguistische Anmerkungen zur Rezeption eines denk wurdigen Satzes von Kurt Tucholsky S 145 Die beleidigte Bundeswehr Interview mit Peter Augst in Sind Soldaten Morder Analysen und Dokumente zum Soldatenurteil IPPNW 1990 Tilmann Perger Ehrenschutz von Soldaten in Deutschland und anderen Staaten S 75 Michael Hepp Viktor Otto Hrsg Soldaten sind Morder Dokumentation einer Debatte S 102 Tilmann Perger Ehrenschutz von Soldaten in Deutschland und anderen Staaten S 154 ff BGHSt 36 83 OLG Hamm NZWehrr 1977 BGHSt 36 83 BGHSt 6 186 ablehnend RGSt 3 246 RGSt 68 120 Tilmann Perger Ehrenschutz von Soldaten in Deutschland und anderen Staaten S 71 Urteil des Landgericht Frankfurt vom 20 Oktober 1989 abgedruckt in Sind Soldaten Morder Analysen und Dokumente zum Soldatenurteil IPPNW 1990 Bundesverfassungsgericht Beschluss vom 10 Oktober 1995 Az 1 BvR 1476 1980 91 und 102 221 92 BVerfGE 93 266 Beschlusstext Franziskus Maria Stratmann Zeichen der Zeit Soldaten werden Morder genannt Der Friedenskampfer Juni 1932 Kurt Hiller Sind Soldaten Morder Die Friedenswarte 1932 Frankenpost vom 30 September 1994 zitiert nach Soldaten sind Morder S 181 siehe Literatur Michael Hepp Viktor Otto Hrsg Soldaten sind Morder Dokumentation einer Debatte S 164 Berliner Zeitung 20 September 1994 Zitiert nach Michael Hepp Viktor Otto Hrsg Soldaten sind Morder Dokumentation einer Debatte S 139 Michael Hepp Viktor Otto Hrsg Soldaten sind Morder Dokumentation einer Debatte S 180 Pressemitteilung des Arbeitskreis Darmstadter Signal zitiert nach Sind Soldaten Morder Analysen und Dokumente zum Soldatenurteil S 61 Michael Hepp Viktor Otto Hrsg Soldaten sind Morder Dokumentation einer Debatte S 114 Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Soldaten sind Morder amp oldid 238678788