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Eine Solarzelle fachsprachlich auch photovoltaische Zelle genannt ist ein elektrisches Bauelement das Strahlungsenergie in der Regel Sonnenlicht direkt in elektrische Energie umwandelt Die Anwendung der Solarzelle ist die Photovoltaik wo sie als Stromquelle dient Die physikalische Grundlage der Umwandlung ist der photovoltaische Effekt der ein Sonderfall des inneren photoelektrischen Effekts ist Polykristalline Silicium Solarzellen in einem SolarmodulEs existieren viele verschiedene Zelltypen die sowohl nach dem verwendeten Halbleitermaterial als auch nach der Zelltechnologie waferbasiert oder Dunnschicht unterschieden werden konnen Wichtigstes Halbleitermaterial ist Silicium aus dem im Jahr 2013 etwa 90 aller weltweit hergestellten Solarzellen gefertigt wurden der Marktanteil von Dunnschichtzellen lag bei rund 10 1 Durch Reihenschaltung von einzelnen Solarzellen und abschliessende Kapselung entstehen die zur Energieerzeugung verwendeten Solarmodule Die Reihenschaltung ist bei Dunnschichtmodulen in den Prozess der Zellfertigung integriert bei den weit verbreiteten kristallinen Modulen durch Aufloten von Verbindern auf fertige Solarzellen realisiert Manchmal werden auch Elemente eines Sonnenkollektors umgangssprachlich falschlicherweise als Solarzelle bezeichnet Sie erzeugen aber keinen elektrischen Strom sondern Prozesswarme und speichern ihre Energie in einem Warmwasserspeicher Boiler Inhaltsverzeichnis 1 Einteilung 1 1 Ubersicht 1 2 Material 1 3 Materialverfugbarkeit 1 4 Bauformen 1 5 Funktionsprinzip 2 Silicium Solarzellen 2 1 Herstellung aus Siliciumblocken oder staben 2 1 1 Blockgussverfahren 2 1 2 Bridgman Verfahren 2 1 3 Czochralski Verfahren 2 1 4 Zonenschmelzverfahren 2 1 5 Waferherstellung 2 1 6 Waferverarbeitung 2 2 Direkte Herstellung von Platten bzw Schichten 2 2 1 EFG Verfahren 2 2 2 String Ribbon Verfahren 2 2 3 Schichttransfer Verfahren 2 3 Solarzellen aus schmutzigem Silicium 2 4 Solarzellen aus speziellen Siliciumstrukturen 3 Perowskit Solarzellen 4 Andere Solarzellen 4 1 Dunnschichtzellen 4 2 Konzentratorzellen 4 3 Mehrfachsolarzellen 4 4 Elektrochemische Farbstoff Solarzelle 4 5 Organische Solarzellen 4 6 Hybrid Solarzelle 4 7 Fluoreszenz Zelle 4 8 Zellen fur Thermische Photovoltaik TPV 5 Geschichte 5 1 Kostenreduktion und Wachstum der weltweiten Installationen 6 Formen und Grossen 7 Wirkungsgrad 7 1 Thermodynamisches Limit I 7 2 Thermodynamisches Limit II 7 3 Shockley Queisser Grenze 8 Technische Merkmale 8 1 Schaltbilder 8 1 1 Vereinfachtes Ersatzschaltbild 8 1 2 Erweitertes Ersatzschaltbild Ein und Zweidiodenmodell 9 Energetische Amortisation und Erntefaktoren 10 Umweltschutz 11 Entsorgung 12 Wiederverwertung 13 Sicherheitsbetrachtung 14 Siehe auch 15 Literatur 16 Weblinks 17 EinzelnachweiseEinteilung BearbeitenUbersicht Bearbeiten nbsp Anteile der verschiedenen TechnologienDunnschicht polykristallin monokristallin nbsp Schwarzlichttest der GaAs Triple Junction Solarzellen der Raumsonde Dawn 2 Solarzellen kann man nach verschiedenen Kriterien einordnen Das gangigste Kriterium ist die Materialdicke Dabei wird nach Dickschicht und Dunnschichtzellen unterschieden Ein weiteres Kriterium ist das verwendete Halbleitermaterial Am haufigsten wird Silicium eingesetzt Daneben finden auch weitere Halbleiter Verwendung wie Cadmiumtellurid Galliumarsenid Bei sogenannten Tandem Solarzellen kommen Schichten unterschiedlicher Halbleiter zur Anwendung beispielsweise Indiumgalliumarsenid in Kombination mit Indiumgalliumphosphid Die Kristallstruktur kann kristallin mono polykristallin oder amorph sein Neben anorganischen Halbleitermaterialien gibt es auch organische Solarzellen und Farbstoffsolarzellen sowie anorganisch organische Hybride 3 Die Entwicklung ist keineswegs abgeschlossen Material Bearbeiten nbsp SolarpanelSiliciumzellen Dickschicht Monokristalline Siliciumzellen c Si weisen im grosstechnischen Einsatz einen Wirkungsgrad von uber 25 und eine Leistungsdichte von 20 bis 50 W kg auf Die Technik gilt als gut beherrscht Polykristalline Zellen auch Multikristalline Zellen genannt poly Si oder mc Si besitzen relativ kurze Energie Rucklaufzeiten und wurden die verbreitetsten Zellen Sie erreichen im grosstechnischen Einsatz Wirkungsgrade von knapp 18 Der Verzicht auf das energie und zeitaufwandige Rekristallisieren eines Einkristalls wird mit etwas geringeren Leistungen erkauft Experimentelle Zellen erreichen Wirkungsgrade uber 20 4 Dunnschicht Amorphes Silicium a Si erreichte ab den 1980er Jahren den grossten Marktanteil bei den Dunnschichtzellen Sie sind bekannt von Kleinanwendungen wie Taschenrechnern Die Modulwirkungsgrade liegen zwischen 5 und 7 und haben eine Leistungsdichte bis ca 2000 W kg Hier gibt es keine Materialengpasse selbst bei Produktion im Terawatt Massstab Durch Tandem und Tripelzellen mit teilweise unterschiedlicher spektraler Empfindlichkeit konnten neben der Steigerung des Wirkungsgrades um 10 bis 20 die Degradationsprobleme verringert werden Kristallines Silicium z B mikrokristallines Silicium µc Si wird auch in Kombination mit amorphem Silicium als Tandemzellen eingesetzt und erreicht so hohere Wirkungsgrade bis erwarteten 15 5 6 Hergestellt werden sie ahnlich wie Solarzellen aus amorphem Silicium Durch die Kombination von zwei Solarzellen mit unterschiedlicher spektraler Empfindlichkeit Bandlucke wobei die vordere naturlich semitransparent sein muss ist ein hoherer Gesamtwirkungsgrad erreichbar Allerdings ist bei einer einfach zu realisierenden Reihenschaltung die erforderliche Ubereinstimmung der Strome nur sehr unvollkommen zu erreichen Solarzellen Duos in einer unter Praxisbedingungen erfolgversprechenderen Parallelschaltung oder mit einer Anpasselektronik sind bisher nur als Laborexperiment bekannt Si Wire Array Laborstadium Durch Bestucken einer Oberflache mit dunnsten Drahten ist diese neue Solarzelle biegsam und benotigt nur 1 der Siliciummenge verglichen mit herkommlichen Solarzellen 7 8 9 III V Halbleiter Solarzellen Galliumarsenid Zellen GaAs zeichnen sich durch hohe Wirkungsgrade im Jahr 2009 experimentell bis 41 1 10 sehr gute Temperaturbestandigkeit geringerem Leistungsabfall bei Erwarmung als kristalline Siliciumzellen und Robustheit gegenuber UV Strahlung aus Sie sind allerdings sehr teuer in der Herstellung Eingesetzt werden sie haufig in der Raumfahrt Galliumindiumphosphid Ga In P Galliumarsenid GaAs Germanium Ge Tripelzellen Tandem Solarzelle mit drei monolithisch gestapelten p n Ubergangen haben den hochsten kommerziell lieferbaren Wirkungsgrad von fast 30 11 II VI Halbleiter Solarzellen CdTe Zellen sind grosstechnisch durch chemische Badabscheidung CBD oder chemische Gasphasenabscheidung CVD sehr gunstig herstellbar und finden Verwendung in Dunnschichtsolarzellen fur eine Laborsolarzelle sind schon 19 6 0 4 12 erreicht worden Modul Wirkungsgrade inzwischen 2007 bei 10 Langzeitverhalten noch nicht bekannt I III VI Halbleiter Solarzellen CIS CIGS Solarzellen Chalkopyrite bestehen aus Kupfer Indium Gallium Diselenid bzw Kupfer Indium Disulfid Dieses Material findet Anwendung in Dunnschichtsolarzellen hier ist CIGS das leistungsstarkste Material mit Laborwirkungsgraden von mittlerweile 22 6 Juni 2016 Der Modul Wirkungsgrad betragt derzeit 17 4 Stand Februar 2012 13 1999 konnte Siemens Solar die ersten Module zeigen Verschiedenste Hersteller haben unterschiedliche Fertigungsverfahren entwickelt Bisher hat trotz des hervorragenden Designs noch keiner nennenswerte Marktanteile erreicht Indium ist teuer und als Ressource beschrankt Organische Solarzellen OPV Die organische Chemie liefert Werkstoffe die moglicherweise eine kostengunstige Fertigung von Solarzellen erlauben Bisheriger Nachteil ist ihr derzeit noch schlechter Wirkungsgrad von maximal 17 3 14 und die recht kurze Lebensdauer max 5000 h der Zellen Farbstoffzellen Gratzel Zellen DSC oder DSSC dye sensitized solar cell nutzen organische Farbstoffe zur Umwandlung von Licht in elektrische Energie ein Vorgang der an die Photosynthese anlehnt Sie sind meistens lila Diese Zellen liefern mit einem leitfahigen Polymer wie Polypyrrol an der Kathode den besten Wirkungsgrad aller organischen Solarzellen von uber 10 haben jedoch aufgrund aggressiver Elektrolyte eine begrenzte Lebensdauer Halbleiter Elektrolytzellen z B Kupferoxid NaCl Losung Sehr einfach herstellbare Zelle jedoch in Leistungsfahigkeit und Zuverlassigkeit limitiert Materialverfugbarkeit Bearbeiten Silicium der Grundstoff fur die Solarzellen steht in nahezu unbegrenzter Menge zur Verfugung Silicium kommt in der Natur als Siliciumoxid Quarz oder Silicat vor und wird vom Sauerstoff unter hoher Temperatur getrennt Daneben benotigen Siliciumzellen eine Kontaktschicht die in herkommlichen Zellen zumeist aus Silber besteht ein Metall das nur in begrenztem Masse zur Verfugung steht Da Silber zudem teuer ist wurden Alternativen zur Silbernutzung entwickelt und in den Markt eingefuhrt insbesondere auf Basis von Aluminium und Kupfer Diese stehen in grossen Mengen zur Verfugung und sind in Bezug auf Materialverfugbarkeit auch bei Einsatz im TW Bereich unkritisch 15 Mit Stand 2019 existieren auch Hocheffizienz Zellen die ohne Silber zur Kontaktierung auskommen 16 Bei seltenen Solarzellenmaterialien wie etwa Indium Gallium Tellur und Selen uberschreitet der weltweite Verbrauch Indium etwa 850 Tonnen bei Gallium etwa 165 Tonnen die jahrliche Produktionsmenge 17 Auffallend war der stark steigende Verbrauch von Indium in Form von Indium Zinn Oxid in der Flussigkristall und OLED Bildschirmherstellung sowie die Verwendung von Gallium und Indium in der Produktion von Leuchtdioden zur Produktion energiesparender Leuchtmittel und als Hintergrundbeleuchtung fur Flachbildschirme Bei dem auch bei der Herstellung von Leuchtdioden bedeutsamen Indium wird einerseits bis 2035 mit einem Versiegen der Ressourcen gerechnet 18 da sich die theoretischen Indiumvorrate im Jahr 2006 auf nur 6000 Tonnen die okonomisch abbaubaren Reserven auf sogar nur 2800 Tonnen beliefen 19 Andere Quellen reden von 50 000 Tonnen und Speisung des Verbrauchs aus Recycling 20 Die Sekundarproduktion also das Recycling ubertrifft die Primarproduktion und lag im Jahr 2008 bei 800 Tonnen 21 Die Situation bei Selen und beim noch selteneren Tellur beide Halbmetalle liegen in geringer Konzentration im Anodenschlamm der Kupferelektrolyse vor erscheint auf den ersten Blick weniger kritisch da die Kupferproduzenten derzeit nur einen Teil des in Metallelektrolyse anfallenden Anodenschlamms zur Selen oder Tellurgewinnung einsetzen Die okonomisch erschliessbaren Selenreserven werden auf 82 000 Tonnen die Tellurreserven auf 43 000 Tonnen geschatzt Dies ist wenig selbst im Vergleich zu den Reserven des ebenfalls nicht besonders haufigen Buntmetalls Kupfer von 550 Millionen Tonnen Die Produktionsprozesse in denen Gallium Indium Selen und Tellur eingesetzt werden verfugen uber eine ungunstige Materialokonomie und mussen verbessert werden Bauformen Bearbeiten nbsp Ausnutzung der Sonnenstrahlung durch Silicium mono und polykristallin nbsp Ausnutzung der Sonnenstrahlung durch GalliumantimonidNeben dem Material ist die Bauweise von Bedeutung Man unterscheidet Solarzellen nach ihren Oberflachenstrukturierungen den Kontaktierungen auf Vorder und Ruckseite sowie ihren Schichtstrukturen z T bedingt durch Materialkombinationen unterschiedlicher Absorptionswellenlangen wodurch der Wirkungsgrad der Gesamtanordnung erhoht werden kann indem das Sonnenspektrum optimal ausgenutzt wird Naheres dazu weiter unten unter Typen von Silicium Solarzellen und Andere Solarzellentypen Derzeit sind kommerziell erhaltliche Solarzellen aus Halbleitermaterialien uberwiegend aus Silicium Auch III V Halbleitermaterialien werden verwendet unter anderem an Raumsonden Wegen ihrer hohen Kosten werden sie fur terrestrische Anwendungen in Konzentrator Systemen verwendet Polymere Solarzellen befinden sich noch in der Forschung Halbleitersolarzellen mussen zur Energiegewinnung zu Solarmodulen verschaltet werden Kristalline Zellen werden dafur mit Leiterbahnen an Vorder und Ruckseite in Reihe geschaltet Die Spannung der Einzelzellen von ca 0 5 V unter Belastung und 0 64 V im Leerlauf addiert sich dabei Bei der heute ublichsten Anzahl von 60 Zellen entsteht ein Modul mit einer typischen Arbeitsspannung von 30 V und einer Leerlaufspannung von 38 4 V Solch ein Modul aus 6 Zellen liefert dabei etwa 230 260 W Leistung bei Standard Testbedingungen STC Diese Solarmodule konnen selbst wieder mittels integrierter spezieller Steckverbinder an Kabeln einfach in Reihe geschaltet werden um die Leistung zu erhohen Dabei werden Leerlaufspannungen bis zu 1000 V bei Umgebungstemperaturen unter 10 C als maximal zulassiger Grenzwert erreicht Als Schutz vor einem Lawinendurchbruch in den einzelnen Zellen etwa bei Teilabschattung durch herabgefallenes Laub mussen parallel zu den Zellen zusatzlich Bypass Dioden vorgesehen werden die die abgeschatteten Zellen elektrisch uberbrucken In Generatoranschlusskasten kann in Grossanlagen eine Parallelschaltung uber Sicherungen zur weiteren Leistungssteigerung erfolgen Funktionsprinzip Bearbeiten nbsp Einfallende Photonen erzeugen Elektronen und Locher die im elektrischen Feld der Raumladungszone des p n Ubergangs getrennt werden Diese Abbildung gilt nicht fur waferbasierte Silicium Solarzellen denn dort dringt das Licht tief in die Basis ein daher uberwiegt beim Photostrom der Beitrag der zum p n Ubergang diffundierenden Minoritatsladungstrager siehe Text und 22 nbsp Bandstruktur einer einfachen pin dotierten Silicium DunnschichtsolarzelleSolarzellen aus Halbleitermaterialien sind im Prinzip wie grossflachige Photodioden aufgebaut Sie werden jedoch nicht als Strahlungsdetektor sondern als Stromquelle betrieben Die Besonderheit von Halbleitern ist dass durch zugefuhrte Energie elektromagnetische Strahlung in ihnen freie Ladungstrager erzeugt werden konnen Elektronen und Locher siehe Generation Um aus diesen Ladungen einen elektrischen Strom zu erzeugen ist es notig die erzeugten freien Ladungstrager in unterschiedliche Richtungen zu lenken dies geschieht sehr haufig durch ein internes elektrisches Feld welches durch einen p n Ubergang erzeugt werden kann Je nach Bauform der Solarzelle sind fur die Erzeugung des Photostroms unterschiedliche Transportmechanismen relevant Es gibt halbleiterbasierte Zellen die ausschliesslich auf Drift beruhen und andere bei denen zusatzlich noch Diffusion beteiligt ist Bei organischen Solarzellen hingegen sind andere Mechanismen zur Erzeugung Separation und Auskopplung freier Ladungstrager relevant siehe Organische Solarzelle Funktionsprinzip Bei typischen kristallinen Siliciumsolarzellen mit Waferdicken von rund 200 µm ist der grosste Teil des lichtabsorbierenden Materials feldfrei er wird Basis genannt In der Basis diffundieren die optisch angeregten Minoritatsladungstrager Elektronen bei p dotierter Basis bzw Locher bei n dotierter Basis frei umher Die bei der Lichtabsorption mit angeregten Majoritatsladungstrager spielen fur die Funktionsweise der Solarzelle keine Rolle Sobald Minoritatsladungstrager die Raumladungszone des p n Ubergangs erreichen werden sie durch das elektrische Feld zur anderen Seite des p n Ubergangs hin beschleunigt und so von den Majoritatsladungstragern der Basis getrennt letztere werden vom elektrischen Feld des p n Ubergangs aufgrund ihrer entgegengesetzten Ladung zuruckgehalten Diese Solarzellen erreichen eine hohe Photostromausbeute wenn die Diffusionslange der Minoritatsladungstrager gross im Verhaltnis zur Dicke der Basis ist und die Ruckseite der Solarzelle entweder ein sogenanntes Back Surface Field BSF aufweist oder dielektrisch passiviert ist wodurch die Rekombinationsverluste reduziert werden Bei Solarzellen die aus einem Material mit kleiner Diffusionslange bestehen reicht die Raumladungszone mit dem elektrischen Feld moglichst weit in das Material hinein Dies wird durch gezielte Dotierung des Materials eingestellt siehe Halbleitertechnologie Um das gewunschte Profil zu erzeugen wird gewohnlich eine dunne Oberflachenschicht stark n dotiert die dickere Schicht darunter schwach p dotiert Das hat eine Raumladungszone mit hoher Weite zur Folge Wenn in dieser Zone nun Photonen einfallen und Elektron Loch Paare erzeugen innerer Photoeffekt so werden durch das elektrische Feld die Locher zum untenliegenden p Material beschleunigt und umgekehrt die Elektronen zum n Kontakt auf der sonnenzugewandten Oberseite Ein Teil der Minoritatsladungstrager rekombiniert ihre Anregungsenergie geht dabei in Warme verloren Weitere Verluste entstehen aufgrund des unvermeidlichen Serienwiderstands Der Photostrom kann direkt von einem Verbraucher benutzt in einem Akkumulator zwischengespeichert oder mit einem netzgefuhrten Solarwechselrichter in das Stromnetz eingespeist werden Die elektrische Spannung bei maximaler Leistung Maximum Power Point Leistungsanpassung liegt bei den gebrauchlichsten Zellen kristalline Siliciumzellen bei etwa 0 5 V Die Struktur von Solarzellen wird zudem so angepasst dass moglichst viel Licht eingefangen wird und es in der aktiven Schicht Basis bzw schwach dotierter Bereich freie Ladungstrager erzeugen kann Dazu muss die Deckelektrode transparent sein die Kontakte zu dieser Schicht mussen moglichst schmal sein auf der Oberseite wird eine Antireflexionsschicht zur Verringerung des Reflexionsgrades aufgetragen ggfs wird die Ruckseite verspiegelt Die Antireflexionsschicht sorgt fur die typisch blauliche bis schwarze Farbe von Solarzellen Unbeschichtete Solarzellen haben dagegen ein silbrig graues Erscheinungsbild Manchmal wird die Vorderseite strukturiert oder aufgeraut Wegen dieses Vorteils wurden ursprunglich Wafer mit Fehlern beim Schleifprozess o a als Ausgangsmaterial fur Solarzellen verkauft Schwarzes Silicium hat eine aufgeraute nadelformige Oberflache die sehr geringe Reflexionen aufweist Die Antireflexschicht wird bei modernen Solarzellen aus Siliciumnitrid mittels PE CVD Verfahren hergestellt Die Schichtdicke betragt dabei ca 70 nm l 4 bei einem Brechungsindex von 2 0 Daruber hinaus kommen noch Antireflexschichten aus Siliciumdioxid und Titandioxid die beispielsweise per AP CVD Verfahren aufgebracht werden zur Anwendung Uber die Schichtdicke wird auch die Farbe bestimmt Interferenzfarbe Eine moglichst hohe Gleichmassigkeit der Beschichtungsstarke ist dabei wichtig da bereits Schwankungen um einige Nanometer in der Schichtstarke den Reflexionsgrad erhohen Blaue Reflexion ergibt sich aus der Einstellung der Antireflexschicht auf den roten Teil des Spektrums der bevorzugten Absorptionswellenlange des Siliciums Prinzipiell sind jedoch auch beispielsweise rote gelbe oder grune Solarzellen auf diese Weise fur spezielle architektonische Anwendungen herstellbar sie haben jedoch einen schlechteren Wirkungsgrad Im Falle von Siliciumnitrid und Siliciumdioxid erfullt die Antireflexschicht dabei noch die Funktion einer Passivierungsschicht die die Oberflachenrekombinationsgeschwindigkeit herabsetzt Die an der Oberflache erzeugten Ladungstrager konnen dadurch vereinfacht ausgedruckt nicht so schnell rekombinieren und die erzeugte Ladung kann als Strom abgeleitet werden Silicium Solarzellen Bearbeiten nbsp Poly und monokristalline Solarzelle nbsp Polykristalliner Wafer nbsp Polykristallines Silicium nbsp Moderne kristalline Silicium Solarzelle Aufgrund des hier verwendeten PERC Designs passivated emitter and rear cell Zelle mit passiviertem Emitter und passivierter Ruckseite hat diese Zelle fingerformige Kontakte auf der Ruckseite die als Linien sichtbar sind rechtes Bild Damit erreicht man Zellwirkungsgrade von uber 20 Diese Zelle wurde im Institut fur Solarenergieforschung Hameln ISFH Deutschland hergestellt Das traditionelle Grundmaterial fur Halbleitersolarzellen ist Silicium Bis in das Jahr 2005 wurde vor allem Restsilicium aus der Chipproduktion verwendet heute wird zunehmend Silicium speziell fur die Solaranwendungen produziert Silicium ist allgemein fur die Halbleitertechnik nahezu ideal Es ist preiswert lasst sich hochrein und einkristallin herstellen und als n und p Halbleiter dotieren Einfache Oxidation ermoglicht die Herstellung dunner Isolationsschichten Jedoch ist die Auspragung seiner Bandlucke als indirekter Halbleiter fur optische Wechselwirkung wenig geeignet Siliciumbasierte kristalline Solarzellen mussen eine Schichtdicke von mindestens 100 µm und mehr aufweisen um Licht ausreichend stark zu absorbieren Bei Dunnschichtzellen direkter Halbleiter wie z B Galliumarsenid oder auch Silicium mit stark gestorter Kristallstruktur siehe unten genugen 10 µm Je nach Kristallaufbau unterscheidet man bei Silicium folgende Typen Monokristalline Zellen werden aus sogenannten Wafern einkristalline Siliciumscheiben hergestellt wie sie auch fur die Halbleiterherstellung verwendet werden Sie sind verhaltnismassig teuer 2021 hatten sie einen Anteil von 84 an der globalen Silicium Solarzellenproduktion 23 Polykristalline Zellen bestehen aus Scheiben die nicht uberall die gleiche Kristallorientierung aufweisen Sie konnen z B durch Giessverfahren s u hergestellt werden und sind preiswerter und in Photovoltaikanlagen am meisten verbreitet Amorphe Solarzellen bestehen aus einer dunnen nichtkristallinen amorphen Siliciumschicht und werden daher auch als Dunnschichtzellen bezeichnet Sie konnen etwa durch Aufdampfen hergestellt werden und sind preiswert haben im Sonnenlicht einen nur geringen Wirkungsgrad bieten jedoch Vorteile bei wenig Licht Streulicht und bei hoher Betriebstemperatur Zu finden sind die amorphen Zellen beispielsweise auf Taschenrechnern oder Uhren Mikrokristalline Zellen sind Dunnschichtzellen mit mikrokristalliner Struktur Sie weisen einen hoheren Wirkungsgrad als amorphe Zellen auf und sind nicht so dick wie die gangigen polykristallinen Zellen Sie werden teilweise fur Photovoltaikanlagen verwendet sind jedoch noch nicht sehr weit verbreitet Tandem Solarzellen sind ubereinander geschichtete Solarzellen meist eine Kombination von polykristallinen und amorphen Zellen Die einzelnen Schichten bestehen aus unterschiedlichem Material und sind so auf einen anderen Wellenlangenbereich des Lichtes abgestimmt Die zuoberst angeordneten Zellen absorbieren nur einen Teil des Lichtspektrums der Rest kann hindurchdringen und von der darunter angeordneten Schicht verwertet werden Durch ein breiteres Ausnutzen des Lichtspektrums der Sonne haben diese Zellen einen besseren Wirkungsgrad als einfache Solarzellen Sie werden teilweise bei Photovoltaikanlagen verwendet sind jedoch noch relativ teuer Herstellung aus Siliciumblocken oder staben Bearbeiten Solarzellen konnen nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden nbsp Silicium Einkristall zur Waferherstellung hergestellt nach dem Czochralski VerfahrenDas Grundmaterial Silicium ist das zweithaufigste chemische Element das in der Erdkruste vorkommt Es liegt in Form von Silikaten oder als Quarz vor Aus Quarzsand kann in einem Schmelz Reduktionsofen Rohsilicium sogenanntes metallurgisches Silicium mit Verunreinigungen von 1 bis 2 hergestellt werden 2005 wurden auf diese Weise 4 7 Mio Tonnen Silicium hergestellt Ein Grossteil davon geht in die Stahlindustrie und in die Chemische Industrie Nur ein kleiner Anteil des metallurgischen Siliciums wird fur die Mikroelektronik und die Photovoltaik verwendet Aus dem Rohsilicium wird dann uber einen mehrstufigen auf Trichlorsilan basierenden Prozess polykristallines Reinstsilicium hergestellt Das bisher angewendete Siemens Verfahren 24 ein CVD Verfahren CVD chemical vapor deposition dt chemische Gasphasenabscheidung wurde allerdings fur die Mikroelektronik entwickelt und optimiert Dort werden zum Teil vollig andere Anforderungen an die Qualitat des Siliciums gestellt als in der Photovoltaik Fur Solarzellen ist beispielsweise die Reinheit des Wafers in seiner gesamten Starke wichtig um eine moglichst lange Ladungstrager Lebensdauer zu gewahrleisten In der Mikroelektronik mussten dagegen prinzipiell nur die oberen 20 bis 30 µm hochrein sein Da mittlerweile der Verbrauch an hochreinem Silicium fur die Photovoltaik den Verbrauch in der Mikroelektronik ubertroffen hat wird zurzeit intensiv an speziellen kostengunstigeren und fur die Photovoltaik optimierten Herstellverfahren fur Solarsilicium gearbeitet Der gesamte Herstellprozess fur hochreines Silicium ist zwar sehr energieaufwendig aber dennoch konnen die heute verwendeten Solarzellen die fur ihre Produktion erforderliche Energiemenge innerhalb von 0 44 Indien bis 1 42 Jahren Kanada wieder kompensieren Energy Payback Time Deutschland ca 1 28 25 Sie haben also eine positive Energiebilanz Das Reinstsilicium kann auf unterschiedliche Weise weiterverarbeitet werden Fur die alteren polykristalline Zellen kommen grosstenteils das Giessverfahren das Bridgman Verfahren und das kantenbegrenzte Bandziehverfahren EFG Verfahren von engl edge defined film fed growth zum Einsatz Heutige monokristalline Zellen werden uberwiegend nach dem Czochralski Verfahren hergestellt Bei allen Verfahren gilt dass die Dotierung mit Bor siehe unten schon beim Herstellen der Blocke Ingots beziehungsweise Stabe vorgenommen wird Blockgussverfahren Bearbeiten Dieses Verfahren dient zur Herstellung von polykristallinem Silicium Das Reinstsilicium wird in einem Tiegel mit Hilfe einer Induktionsheizung aufgeschmolzen und dann in eine quadratische Wanne gegossen in der es moglichst langsam abgekuhlt wird Dabei sollen moglichst grosse Kristallite in den Blocken entstehen Die Kantenlange der Wanne betragt etwa 50 cm die Hohe der erstarrten Schmelze etwa 30 cm Der grosse Block wird in mehrere kleine Blocke von etwa 30 cm Lange zerteilt Ein weiteres Giessverfahren ist der Strangguss wobei die Masse schon in der am Ende benotigten Starke auf das Tragermaterial aufgebracht wird Der Vorteil ist dass ein Sagevorgang mit seinen Verlusten entfallt Bridgman Verfahren Bearbeiten Das Bridgman Verfahren dient zur Herstellung von polykristallinem Silicium 26 und ist nach Percy Williams Bridgman benannt Es ist nicht zu verwechseln mit der Bridgman Stockbarger Methode die zur Herstellung von Monokristallen dient Das Reinstsilicium wird hier ebenfalls in einem Tiegel mit Hilfe einer Induktionsheizung bei uber 1400 C aufgeschmolzen Die langsame Abkuhlung der Schmelze bei der sich grosse Zonen einheitlicher Kristalle ausbilden findet hier im gleichen Tiegel statt Die geheizte Zone wird langsam von unten nach oben im Tiegel angehoben so dass sich oben bis zum Schluss flussiges Silicium befindet wahrend vom Tiegelboden her das Erstarren erfolgt Hier sind die Kantenlangen etwas grosser als beim Giessverfahren zumeist Standardgrosse 690 mm 27 die Hohe des Blocks betragt etwa 20 bis 25 cm Der grosse Block wird ebenfalls in mehrere kleine Blocke von zumeist 156 mm Kantenlange zerteilt Dieser Arbeitsschritt wird Brikettieren genannt 28 Czochralski Verfahren Bearbeiten Hauptartikel Czochralski Verfahren Das Czochralski Verfahren wird fur die Herstellung von langen monokristallinen Staben genutzt Der sogenannte Impfkristall gibt die Orientierung im Kristall vor Vor der Herstellung der Zellen wird der entstandene Zylinder noch zurechtgeschnitten Zonenschmelzverfahren Bearbeiten Hauptartikel Zonenschmelzverfahren Das Zonenschmelzverfahren auch Float Zone Verfahren genannt dient auch der Herstellung monokristalliner Siliciumstabe Die bei diesem Verfahren erzielte Reinheit ist im Normalfall hoher als fur die Solartechnik benotigt und auch mit sehr hohen Kosten verbunden Deshalb wird diese Technik fur die Solartechnik eher selten benutzt Das einzige Unternehmen das dieses Verfahren in nennenswerten Mengen fur Solarzellen verwendet ist das US Unternehmen SunPower Waferherstellung Bearbeiten Die Kristallstabe mussen nun mit einem Drahtsageverfahren in Scheiben die sogenannten Wafer gesagt werden Dabei entsteht aus einem grossen Teil des Siliciums Sagestaub dessen Verwertung ab 2013 erforscht wurde 29 Die Dicke der entstehenden Scheiben lag in der Anfangszeit der Solarzellenherstellung bei etwa 0 4 mm 30 und wurde seitdem stetig reduziert um die Ausbeute Anzahl der Wafer pro kg Si zu erhohen Seit 2008 betragt die typische Waferdicke etwa 0 18 mm 31 was bei der derzeit ublichen Wafergrosse mit einer Kantenlange von 156 mm ein Optimum zwischen den konkurrierenden Anforderungen einer hohen Ausbeute einerseits und der Vermeidung von Verlusten durch eine zu hohe Bruchrate andererseits darstellt Eine weitere Erhohung der Ausbeute ist noch durch eine Verringerung der Sageverluste Teile des Si Blocks die zu Sagestaub werden engl kerf loss moglich dies tragt zusatzlich neben der Steigerung des Zell Wirkungsgrades zu dem seit 2008 zu beobachtenden Ruckgang des Si Bedarfs pro Watt Spitzenleistung gemessen in g Wp bei 31 Eine weitere Quelle fur Wafer war ursprunglich der Ausschuss an Rohlingen fur die Herstellung von integrierten Schaltkreisen der Halbleiterfertigung deren zur Weiterverarbeitung ungeeigneten Rohlinge als Solarzelle verwendet werden konnen Die monokristallinen Zellen zeichnen sich durch eine homogene Oberflache aus wahrend bei den polykristallinen Zellen gut die einzelnen Zonen mit verschiedener Kristallorientierung unterschieden werden konnen sie bilden ein eisblumenartiges Muster auf der Oberflache Im Waferstadium sind Vorder und Ruckseite der Zelle noch nicht festgelegt Waferverarbeitung Bearbeiten Die gesagten Wafer durchlaufen nun noch mehrere chemische Bader um Sageschaden zu beheben und eine Oberflache auszubilden die geeignet ist Licht einzufangen Im Normalfall sind die Wafer schon mit einer Grunddotierung mit Bor versehen Diese bewirkt dass es uberschussige Defektelektronen positive Ladungen gibt das heisst es konnen Elektronen eingefangen werden Das wird auch p Dotierung genannt Auf dem Weg zur fertigen Solarzelle mit p n Ubergang muss nun die Oberflache noch eine n Dotierung bekommen was durch Heizen der Zelle in einem Ofen in einer Phosphor Atmosphare geschieht Die Phosphoratome schaffen eine Zone mit Elektronenuberschuss auf der Zelloberflache die etwa 1 µm tief ist Nach der Diffusion mit Phosphor entsteht auf der Oberflache des Wafers Phosphorglas Um dieses zu entfernen ist ein weiterer sehr kurzer Atzschritt mit Flusssaure notig Danach wird in einem weiteren Ofen mittels PECVD die Antireflexschicht aufgetragen die der Zelle erst die typische Farbe gibt Danach erfolgt die Bedruckung der Zelle z B durch Siebdruck mit den notwendigen Lotzonen und der Struktur welche fur den besseren Abgriff des generierten elektrischen Stroms sorgt Die Vorderseite erhalt meist zwei breitere Streifen auf denen spater die Bandchen zum Verbinden mehrerer Zellen befestigt werden Ausserdem wird ein sehr dunnes elektrisch gut leitendes Raster aufgebracht was einerseits den Lichteinfall so wenig wie moglich behindern und andererseits den ohmschen Widerstand der Deckelektrode verringern soll Die Ruckseite wird meist vollflachig mit einem gut leitenden Material beschichtet Nach dieser Vorverarbeitung werden die Zellen nach optischen und elektrischen Merkmalen klassifiziert sortiert und fur die Fertigung von Solarmodulen zusammengestellt Direkte Herstellung von Platten bzw Schichten Bearbeiten Um den Umweg des Sagens von Wafern aus Kristallblocken zu vermeiden gibt es umfangreiche Aktivitaten Solarzellen direkt zu erzeugen EFG Verfahren Bearbeiten Beim EFG Verfahren von engl edge defined film fed growth ungefahre Ubersetzung kantendefiniertes Filmwachstum werden aus einer elektrisch beheizten Graphitwanne aus flussigem Reinstsilicium achteckige Rohren von 6 bis 7 m Lange nach oben gezogen Die Ziehgeschwindigkeit liegt bei etwa 1 mm s Die Kantenlange der einzelnen Seiten betragt 10 bzw 12 5 cm die Wandstarke ca 280 µm Nach Fertigstellung der Rohre wird diese entlang der Kanten mit Nd YAG Lasern geschnitten und in einem bestimmten Raster dann uber die Breite der jeweiligen Seite Daraus ergibt sich die Moglichkeit der Herstellung von Zellen mit unterschiedlichen Kantenlangen zum Beispiel 12 5 cm 15 cm oder 12 5 cm 12 5 cm Es wird eine Ausbeute von etwa 80 des Ausgangsmaterials erzielt Bei den so erzeugten Zellen handelt es sich ebenfalls um polykristallines Material welche sich vom Aussehen her deutlich von den gesagten Zellen unterscheidet Unter anderem ist die Oberflache der Zellen welliger Ein Vorteil im Vergleich zum Sagen aus Blocken ist die weitgehende Vermeidung von Verschnitt der zudem nicht mit Schneideflussigkeit engl slurry vgl Kolloide verunreinigt ist Dieses Verfahren wird auch Bandzieh oder Octagon Verfahren genannt Das EFG Verfahren wurde bis 2009 von der Firma Schott Solar Deutschland angewendet Von einer weiteren Verwendung musste abgesehen werden da Schott Solar als einziger Anwender dieses Prozesses die Weiterentwicklung im Vergleich zu anderen Prozessen mit mehr Entwicklern im Hintergrund nicht schnell genug vorantreiben konnte 32 Entwickelt wurde das Verfahren von der Firma ASE Solar USA String Ribbon Verfahren Bearbeiten Weiterhin gibt es das String Ribbon Verfahren der insolventen US amerikanischen Firma Evergreen Solar bei dem die Wafer zwischen zwei Faden direkt aus der Siliciumschmelze gezogen werden 32 Dabei entsteht weniger Abfall wie Spane usw die normalerweise direkt entsorgt werden als bei den herkommlichen Verfahren Als deutsches Unternehmen verwendete die Sovello AG das String Ribbon Verfahren zur Produktion von Wafern Schichttransfer Verfahren Bearbeiten Beim Schichttransfer Verfahren wird eine nur ca 20 µm dunne Schicht aus einkristallinem Silicium direkt flach auf einem Substrat gezuchtet Als Tragermaterial eignen sich keramische Substrate oder auch speziell oberflachenbehandeltes Silicium wodurch das Ablosen des entstandenen Wafers und die Wiederverwendung des Tragers gegeben ist Die Vorteile dieser Verfahren sind der deutlich geringere Siliciumbedarf durch die geringe Dicke und der Wegfall der Sageverluste Der Sagevorgang als zusatzlicher Prozessschritt entfallt Der erreichbare Wirkungsgrad ist hoch und liegt im Bereich von monokristallinen Zellen Solarzellen aus schmutzigem Silicium Bearbeiten Der Prozess des Zonenschmelzens und Dotierens lasst sich auch in eine bereits gefertigte flache Platte bzw Schicht verlagern Das Prinzip ist dass die Verunreinigungen durch Warmebehandlung mehrfach lateral fortschreitende Umschmelzung z B mit Laserstrahlung des Siliciums an wenigen Stellen konzentriert werden 33 Solarzellen aus speziellen Siliciumstrukturen Bearbeiten Seit den 2000er Jahren arbeiten verschiedene Forschungsgruppen an Solarzellen auf Basis von langen Siliciumstabchen manchmal auch Siliciummikrodrahte genannt im Mikrometermassstab 34 35 Die einzelnen Siliciumstabchen sind in der Regel einige Mikrometer dick und ca 200 Mikrometer lang Strukturen aus senkrecht zu einer Tragerflache angeordneten Stabchen zeigen gegenuber konventionellen Solarzellen aus Silicium eine erhohte Absorption von Sonnenlicht in einem breiten Spektralbereich vgl Schwarzes Silicium Ein Beispiel fur eine solche Solarzelle wurde 2010 von einer Arbeitsgruppe um Harry Atwater vom California Institute of Technology vorgestellt Sie stellten uber 100 Mikrometer lange Stabchen mithilfe der sogenannten VLS Technik 36 von engl vapor liquid solid her ubergossen diese anschliessend zur Stabilisierung mit durchsichtigem biegsamem Kunststoff Polydimethylsiloxan PDMS und losten danach die fertige Zelle von der Platte 34 Diese Zellen zeigen wie zuvor erwahnt eine erhohte Absorption von insgesamt bis zu 85 des einfallenden Lichts uber einen grossen Spektralbereich Die so erzeugten Solarzellen im Laborstatus haben einen hohen Wirkungsgrad Ihre Herstellung verbraucht nur 1 Prozent der sonst zur Solarzellenproduktion ublichen Siliciummenge ausserdem sind diese Solarzellen biegbar 37 Perowskit Solarzellen BearbeitenAls sehr aussichtsreich wird aufgrund der gunstigen Herstellung die Entwicklung von Solarmodulen auf Perowskit Basis beurteilt Die Zellen konnen deutlich dunner als Siliciumzellen gebaut werden Dadurch dass Perowskitzellen auch grunes und blaues Licht gut verwerten konnen wahrend Siliciumzellen hauptsachlich den roten und infraroten Bereich des Lichts wandeln gelten sie auch als aussichtsreiche Kandidaten fur Tandem Solarzellen Problematisch ist bisher jedoch noch die geringe Haltbarkeit 38 der Schutz gegen Feuchtigkeit 39 und der bei manchen Perowskitzellen notwendige Anteil von Blei da aufgrund der RoHS Richtlinie die wirtschaftliche Verwertbarkeit in Frage steht 40 Zwar ist es grundsatzlich moglich Blei durch andere Elemente wie Zinn zu ersetzen mit Stand 2016 blieben derartige Versuche jedoch weitgehend erfolglos da Zinn allmahlich oxidiert und damit die Kristallstruktur des Perowskites verloren geht 39 2017 wurde allerdings mit Bismutiodidoxid ein vielversprechendes Material identifiziert mit dem effiziente und stabile Perowskitsolarzellen ohne Blei hergestellt werden konnten 41 Neben Zinn und Bismutiodidoxid kommen auch andere Elemente wie Germanium Kupfer Mangan Eisen Kobalt und Nickel in Frage um bleifreie Perowskitzellen zu fertigen deren Wirkungsgrade sind jedoch derzeit noch deutlich geringer 42 Beispielsweise lag der Wirkungsgrad von bleifreien Perowskitzellen auf Basis einer CH3NH3SnI3 Struktur im Jahr 2014 bei gut 6 Als entscheidender Schritt fur die Entwicklung von bleifreien Perowskitzellen gilt die Verhinderung der Oxidation des Zinnanteils in der Zelle um die Langzeitstabilitat zu gewahrleisten Falls dies gelingt konnten binnen weniger Jahre bleifreie Perowskitzellen entwickelt werden die nicht nur aus ungiftigen Materialien bestehen sondern zugleich einen hoheren Wirkungsgrad aufweisen als bleihaltige Perowskitzellen 43 Ein 2015 erschienener Review Artikel in der Fachzeitschrift Energy and Environmental Science kam zu dem Ergebnis dass nach den bestandigen Wirkungsgradsteigerungen in den letzten wenigen Jahren Perowskit Module als ein ernstzunehmender potentieller Herausforderer fur andere Solartechnologien betrachtet werden mussen Der Wirkungsgrad sei in nur 5 Jahren von 3 8 auf 20 1 gestiegen und wurde wohl in den nachsten Jahren auf 25 steigen zudem sei die Technologie gunstig Obwohl sie noch am Anfang ihrer Entwicklung stunden hatten sie ein herausragendes Potential fur Nachhaltigkeit gezeigt Sie hatten bereits heute die niedrigste Energierucklaufzeit aller Solarmodule bei einem Perowskitmodul wurden 0 22 Jahre ermittelt d h knapp 3 Monate und konnten perspektivisch die umweltfreundlichste Photovoltaiktechnologie sein wenn durch weitere Entwicklung Nutzungsgrad und Haltbarkeit gesteigert werden konnen 44 Anfang 2022 gaben mehrere Hersteller an kurz vor der Serienfertigung mit einem Zellenwirkungsgrad zwischen 27 und 28 Prozent zu stehen 45 Andere Solarzellen BearbeitenDunnschichtzellen Bearbeiten nbsp Kleine amorphe Si Dunnschichtsolarzelle auf Glas vier Zellen in Reihe nbsp Mini Solarzellen bzw Bruchstucke von SolarzellenDunnschichtzellen gibt es in verschiedenen Ausfuhrungen je nach Substrat und aufgedampften Materialien 46 Die Spannbreite der physikalischen Eigenschaften und der Wirkungsgrade ist entsprechend gross Dunnschichtzellen unterscheiden sich von den traditionellen Solarzellen kristallinen Solarzellen basierend auf Siliciumwafern vor allem in ihren Produktionsverfahren und durch die Schichtdicken der eingesetzten Materialien Die physikalischen Eigenschaften amorphen Siliciums die von kristallinem Silicium verschieden sind beeinflussen die Solarzelleneigenschaften Manche Eigenschaften sind auch noch nicht vollstandig verstanden Auch bei kristallinen Solarzellen wird das Licht bereits in einer dunnen Oberflachenschicht ca 10 µm absorbiert Es liegt daher nahe Solarzellen sehr dunn zu fertigen Verglichen mit kristallinen Solarzellen aus Siliciumwafern sind Dunnschichtzellen etwa 100 mal dunner Diese Dunnschichtzellen werden meist durch Abscheiden aus der Gasphase direkt auf einem Tragermaterial aufgebracht Das kann Glas Metallblech Kunststoff oder auch ein anderes Material sein Der aufwandige im vorigen Kapitel beschriebene Prozess des Zerschneidens von Siliciumblocken kann also umgangen werden Das bisher gangigste Material fur Dunnschichtzellen ist amorphes Silicium a Si H hinter Glas Solche Dunnschichtmodule sind langlebige Produkte Freiluft Tests zeigen stabile Wirkungsgrade uber mehr als zehn Jahre Sie liegen im Sonnenlicht bei 9 10 47 also deutlich unter kristallinen Si Zellen Jedoch fallt der Wirkungsgrad bei diffusem geringem Licht nicht so schnell ab wie derjenige bei polykristallinen Si Zellen weshalb sie in grossem Umfang auch zur Stromversorgung von Uhren und Taschenrechnern eingesetzt werden Mogliche weitere Materialien sind mikrokristallines Silicium µc Si H Gallium Arsenid GaAs Cadmiumtellurid CdTe oder Kupfer Indium Gallium Schwefel Selen Verbindungen die so genannten CIGS Solarzelle bzw CIS Zellen wobei hier je nach Zelltyp S fur Schwefel oder Selen stehen kann Ein neues Material das neu in der Dunnschichttechnologie Anwendung findet ist CZTS Wirkungsgrade im Bereich von 20 21 7 mit CIGS Solarzellen siehe 48 fur kleine CIGS Laborzellen 0 5 cm sind moglich CIGS Dunnschichtmodule erreichen inzwischen ahnliche Wirkungsgrade wie Module aus polykristallinem Silicium 11 12 49 Fur Cadmiumtellurid Zellen lag der Wirkungsgrad bei Laborzellen im August 2014 bei 21 50 Wichtiger sind oft die Kosten zu denen Strom aus den Solarzellen produziert werden kann dazu kommen wichtige Kriterien wie die Emission von Schadstoffen Einige Studien zeigen dass Cadmiumtellurid Dunnschicht Solarzellen hier eine bessere Bilanz aufweisen 51 Eine weitere Starke von Dunnschichtmodulen ist dass sie einfacher und grossflachiger produziert werden konnen insbesondere die Dunnschichtzellen aus amorphem Silicium Dunnschichtmodule sind nicht auf ein rigides Substrat wie Glas oder Aluminium angewiesen Bei aufrollbaren Solarzellen fur den Wanderrucksack oder eingenaht in Kleider wird ein geringerer Wirkungsgrad in Kauf genommen der Gewichtsfaktor ist wichtiger als die optimale Lichtumwandlung Zur Herstellung eignen sich Maschinen welche auch zur Herstellung von Flachbildschirmen eingesetzt werden Dabei werden Beschichtungsflachen von uber 5 m erreicht Mit den Verfahren zur Herstellung von amorphem Silicium lasst sich auch kristallines Silicium in dunnen Schichten herstellen sogenanntes mikrokristallines Silicium Es vereint Eigenschaften von kristallinem Silicium als Zellenmaterial mit den Methoden der Dunnschichttechnik In der Kombination aus amorphem und mikrokristallinem Silicium wurden eine Zeitlang beachtliche Wirkungsgradsteigerungen erzielt jedoch stagniert der Wirkungsgrad derzeit die Technologie verliert seit 2012 merklich an Marktanteilen Ein besonderes Verfahren fur die Fertigung kristalliner Dunnschichtzellen aus Silicium wurde bei CSG Modulen angewandt CSG Crystalline Silicon on Glass Bei diesen Modulen wird eine weniger als zwei Mikrometer dunne Siliciumschicht direkt auf einen Glastrager aufgebracht die kristalline Struktur wird erst nach einer Warmebehandlung erreicht Das Aufbringen der Stromfuhrung erfolgt mittels Laser und Tintenstrahldrucktechnik Dafur wurde 2005 von der Firma CSG Solar eine Fabrikationsanlage in Deutschland gebaut Weil das Verfahren nicht wirtschaftlich zu betreiben war musste das Unternehmen nach kurzer Zeit seine Produktion einstellen Der chinesische Solarkonzern Suntech erwarb das Unternehmen und seine Technologie hat aber 2011 die Aktivitaten in diesem Bereich aufgegeben und das Unternehmen geschlossen 52 nbsp Schematischer Aufbau einer KonzentratorzelleKonzentratorzellen Bearbeiten Bei Konzentratorzellen auch Konzentrator Photovoltaik englisch Concentrated PV CPV wird Halbleiterflache eingespart indem das einfallende Sonnenlicht zunachst auf einen kleineren Bereich konzentriert wird Das erreicht man durch geometrische Optik wie in diesem Abschnitt beschrieben oder durch Fluoreszenz Zellen mit Lichtleitkorpern die die Totalreflexion nutzen Die Lichtbundelung wird z B mit Linsen zumeist Fresnel Linsen oder Spiegeln erreicht Teilweise werden Lichtleiter eingesetzt um das konzentrierte Licht zu leiten 53 54 Konzentratorzellen sollen Halbleitermaterial einsparen was den Einsatz effizienterer teurerer Materialien gestattet Es kann somit oft sogar zu geringeren Kosten die Sonneneinstrahlung einer grosseren Flache ausgenutzt werden Haufig verwendete Materialien fur Konzentratorsolarzellen sind III V Halbleiter Zumeist werden Mehrfachsolarzellen siehe nachster Abschnitt verwendet die fur vollflachige Solarzellen unwirtschaftlich waren Sie arbeiten noch zuverlassig bei mehr als der 500 fachen Sonnenintensitat Konzentratorsolarzellen mussen dem Sonnenstand nachgefuhrt werden damit ihre Optik die Sonnenstrahlung auf die Zellen bundeln kann Die US Energiebehorde hat mit dieser Technik Wirkungsgrade von uber 40 erreicht 55 56 Mehrfachsolarzellen Bearbeiten Hauptartikel Tandem Solarzelle Mehrfachsolarzellen bestehen aus zwei oder mehr Solarzellen mit verschiedenem Material die monolithisch ubereinander geschichtet sind Zweck dieser Anordnung ist es den Wirkungsgrad der gesamten Anordnung zu erhohen Die Wirkungsgrade bei Labormustern von Tandem Konzentratorsolarzellen erreichten 2008 und 2009 uber 40 2014 wurde am Fraunhofer Institut fur Solare Energiesysteme ISE mit einer Vierfachsolarzelle und 508 facher Konzentration ein Wirkungsgrad von 46 erzielt 57 Elektrochemische Farbstoff Solarzelle Bearbeiten Hauptartikel Gratzel Zelle Bei Farbstoffsolarzellen auch bekannt als Gratzel Zellen wird der Strom anders als bei den bisher aufgefuhrten Zellen uber die Lichtabsorption eines Farbstoffes gewonnen als Halbleiter kommt Titandioxid zum Einsatz Als Farbstoffe werden hauptsachlich Komplexe des seltenen Metalls Ruthenium verwendet zu Demonstrationszwecken konnen aber selbst organische Farbstoffe zum Beispiel der Blattfarbstoff Chlorophyll oder Anthocyane aus Brombeeren als Lichtakzeptor verwendet werden diese besitzen jedoch nur eine geringe Lebensdauer Die Funktionsweise der Zelle ist noch nicht im Detail geklart die kommerzielle Anwendung gilt als recht sicher ist aber produktionstechnisch noch nicht in Sicht Konventionelle n Typ Farbstoffsolarzellen arbeiten mit einer Photoanode einer positiven Elektrode die mit einem n Halbleiter z B Titandioxid und einem Farbstoff beschichtet ist Trifft Licht darauf werden die Farbstoffmolekule angeregt und setzen Elektronen frei Ein Redoxmediator der als Bestandteil des Elektrolyten zwischen den Elektroden frei beweglich ist regeneriert den Farbstoff Beim p Typ p DSC p dye sensitized solar cell lauft der Prozess genau entgegengesetzt Ein spezieller Farbstoff und ein p Halbleiter befinden sich auf einer Photokathode Der durch Licht angeregte Farbstoff saugt Elektronen aus dem Valenzband des p Halbleiters z B Nickeloxid heraus Das ublicherweise eingesetzte System aus Iodid und Tri Iodid ersetzten Wissenschaftler der Monash University der Commonwealth Scientific and Industrial Research Organization Australien und der Universitat Ulm durch den Kobalt Komplex Tris 1 2 diaminoethan cobalt II III bei dem das Kobalt zwischen den Oxidationsstufen 2 und 3 wechseln kann Zellen auf dieser Basis erreichen dabei eine hohere Energieumwandlungseffizienz Ein weiterer Ansatz um die Leistung von photovoltaischen Zellen zu steigern ist die Kombination einer n und einer p Typ Farbstoffsolarzelle zu einer Tandem Solarzelle 58 Organische Solarzellen Bearbeiten Hauptartikel Organische Solarzelle nbsp Ein kommerziell erhaltliches Modul einer polymeren organischen SolarzelleEine organische Solarzelle ist eine Solarzelle die aus Werkstoffen der organischen Chemie besteht d h aus Kohlenwasserstoff Verbindungen Kunststoffen Diese Verbindungen haben elektrisch halbleitende Eigenschaften Der Wirkungsgrad mit dem Sonnenenergie in elektrische Energie umgewandelt wird lag 2013 mit 12 0 59 unterhalb von dem von Solarzellen aus anorganischem Halbleitermaterial Organische Solarzellen bzw Plastiksolarzellen wie sie auch genannt werden sind aufgrund der Moglichkeiten hinsichtlich gunstiger und vielseitiger Herstellungsverfahren ein aktuelles Forschungsthema Die von den Herstellern dieser Zellen auf Kunststoffbasis genannten Vorteile gegenuber Siliciumsolarzellen sind Geringe Herstellungskosten aufgrund billiger Produktionstechnologien Hohe Stromausbeuten durch Dunnschicht Grossflachentechnologien fur Kunststoffe Hohere Flexibilitat Transparenz und einfache Handhabung mechanische Eigenschaften von Kunststoffen Hohe Umweltvertraglichkeit Kunststoffe auf Kohlenstoffbasis Anpassung an das Sonnenspektrum durch gezielte Polymersynthese Bunte Solarzellen fur architektonische StilelementeDas Material fur diesen Solarzellentyp basiert auf organischen Kohlenwasserstoffverbindungen mit spezifischer Struktur dem konjugierten p Elektronensystem welches den betreffenden Materialien die wesentlichen Eigenschaften von Halbleitern verleihen Typische Vertreter organischer Halbleiter sind konjugierte Polymere und Molekule wobei auch speziell synthetisierte Hybridstrukturen verwendet werden Die ersten Kunststoffsolarzellen die aus konjugierten Polymeren Elektronendonatoren und Fullerenen Elektronenakzeptoren hergestellt wurden waren Zwei Schicht Solarzellen Diese Zellen bestehen aus einer dunnen Schicht des konjugierten Polymers auf die eine weitere dunne Schicht von Fullerenen aufgebracht wird Aus technologischer Sicht stellen konjugierte Polymere und funktionalisierte Molekule auf Grund ihrer Prozessierbarkeit aus der Flussigphase attraktive Basismaterialien fur die kostengunstige Massenproduktion flexibler PV Elemente mit vergleichsweise einfacher Struktur dar Molekulare Halbleiter werden ublicherweise in vakuumgestutzten Aufdampfprozessen zu wohldefinierten Mehrschichtsystemen verarbeitet und lassen die Herstellung sequentiell abgeschiedener Halbleiterschichten und somit komplexere Zelltypen z B Tandemzellen zu Die organische Photovoltaik OPV hat das technologische Potenzial als sogenannte Low cost Energy Source Einzug in die mobile Stromversorgung zu halten dies auch aufgrund der kostengunstigen Massenfertigung auf Basis etablierter Druckverfahren Damit konnte ein neuer Anwendungsbereich erschlossen werden bei gleichzeitig niedrigen Investitionskosten Die Firma Konarka Technologies GmbH in Nurnberg hatte 2009 erste organische Kollektoren fur Mobilgerate auf den Markt gebracht 60 Hybrid Solarzelle Bearbeiten Eine Hybridsolarzelle ist eine Solarzelle die organische und anorganische Bestandteile enthalt 61 Fluoreszenz Zelle Bearbeiten nbsp Fluoreszierende Kunststoffplatte bei Raumbeleuchtung und bei SchwarzlichtFluoreszenz Zellen sind Solarzellen die zunachst in einer Platte durch Fluoreszenz Licht grosserer Wellenlange erzeugen Stokes Verschiebung um dieses durch an den Plattenkanten sitzende Zellen zu wandeln Ein grosser Teil des in der Platte erzeugten langerwelligen Lichts gelangt aufgrund von Totalreflexion ausschliesslich zu den Kanten der Platte Der Anteil des Fluoreszenzlichts der in einem flacheren Winkel zu den Oberflachen als dem Totalreflexions Winkel emittiert wird kann die Platte nur an den Randern verlassen die so als Lichtleiter wirkt Bei einem maximalen Brechungswinkel von 42 fur Plexiglas und Luft bleibt rund 74 des Fluoreszenzlichts in der Platte Solarzellen nach diesem Prinzip zahlen ebenfalls zu den Konzentrator Solarzellen Der Vorteil ist dass sie nicht nachgefuhrt werden mussen wie jene mit geometrischer Optik und dass kurzere Wellenlangen besser ausgenutzt werden konnen Es werden Konzentrations Faktoren bis uber 30 erreicht 62 Solche Solarzellen werden auch fur die Stromversorgung bei schlechten Lichtverhaltnissen in Raumen eingesetzt 63 und haben insbesondere auch dort zwei Effekte Wandlung kurzer Wellenlangen in langere die von Silicium Solarzellen effektiver gewandelt werden Konzentration sodass die Solarzellen auch bei geringer Beleuchtung effektiv arbeitenZellen fur Thermische Photovoltaik TPV Bearbeiten Zellen fur Thermische Photovoltaik TPV auch Thermophotovoltaik 64 auf der Basis von InP fruher GaSb verwerten nicht das sichtbare Sonnenlicht sondern Warmestrahlung also Licht wesentlich hoherer Wellenlange Der Wirkungsgrad wurde dabei durch neuere Arbeiten 65 bis auf 12 gesteigert vorher maximal 9 2022 wurde im Temperaturbereich um 2000 C mit einem Wirkungsgrad von 40 ein neuer Effizienzrekord aufgestellt 66 67 Eine potentielle Anwendung solcher Zellen ware die Verwertung von Warme wie sie bei grosstechnischen Anwendungen in grossen Mengen entsteht und die bisher mit zusatzlichem Aufwand entsorgt werden muss Siehe auch Transparente SolarzelleGeschichte Bearbeiten Hauptartikel Geschichte der Photovoltaik Den Beginn der Nutzung der Sonne zur Gewinnung von elektrischer Energie kann man grob in das Jahr 1839 datieren Der Franzose Alexandre Edmond Becquerel stellte fest dass eine Batterie wenn man sie dem Sonnenlicht aussetzt eine hohere Leistung hat als ohne Sonnenlicht Er nutzte den Potentialunterschied zwischen einer verdunkelten und einer belichteten Seite einer chemischen Losung in die er zwei Platinelektroden eintauchte Als er nun diese Konstruktion in die Sonne stellte beobachtete er dass ein Strom zwischen den zwei Elektroden entstand So entdeckte er den photovoltaischen Effekt konnte ihn allerdings noch nicht erklaren Spater wies man nach dass auch andere Materialien wie Kupfer photoleitfahig sind Die Photoleitfahigkeit wurde bei Selen 1873 nachgewiesen Zehn Jahre spater wurde die erste klassische Photozelle aus Selen gefertigt Wiederum zehn Jahre spater 1893 wurde die erste Solarzelle zur Erzeugung von Elektrizitat gebaut 1904 entdeckte der osterreichisch ungarische Physiker Philipp Lenard dass Lichtstrahlen beim Auftreffen auf bestimmte Metalle Elektronen aus deren Oberflache herauslosen und lieferte damit die ersten Erklarungen fur den Effekt der Photovoltaik Ein Jahr spater erhielt er den Nobelpreis fur Physik fur die Erforschung des Durchganges von Kathodenstrahlen durch Materie und fur seine Elektronentheorie Den endgultigen Durchbruch schaffte 1905 Albert Einstein als er mit Hilfe der Quantentheorie die gleichzeitige Existenz des Lichtes sowohl als Welle als auch als Teilchen erklaren konnte Bis dahin glaubte man dass Licht nur als eine Energie mit unterschiedlicher Wellenlange auftritt Doch Einstein stellte in seinen Versuchen die Photovoltaik zu erklaren fest dass sich Licht in manchen Situationen genauso wie ein Teilchen verhalt und dass die Energie jedes Lichtteilchens oder Photons nur von der Wellenlange des Lichts abhangt Er beschrieb das Licht als eine Ansammlung von Geschossen die auf das Metall treffen Wenn diese Geschosse genugend Energie besitzen wird ein freies Elektron das sich im Metall befindet und von einem Photon getroffen wird vom Metall gelost Ausserdem entdeckte er dass die maximale kinetische Energie der losgelosten Elektronen von der Intensitat des Lichtes unabhangig ist und nur durch die Energie des auftreffenden Photons bestimmt wird Diese Energie hangt wiederum nur von der Wellenlange oder der Frequenz des Lichtes ab Fur seine Arbeit zum photoelektrischen Effekt erhielt er 1921 den Nobelpreis fur Physik Die Entdeckung des p n Ubergangs Kristallgleichrichters im Jahre 1947 durch William B Shockley Walther H Brattain und John Bardeen war ein weiterer grosser Schritt zur Solarzelle in ihrer heutigen Form Nach diesen Entdeckungen stand dem Bau einer Solarzelle in ihrer heutigen Form nichts mehr entgegen Es ist jedoch einem glucklichen Zufall zu verdanken dass diese erste Solarzelle 1954 in den Laboratorien der amerikanischen Firma Bell gebaut wurde Die Mitarbeiter der Firma unter Teamleiter Morton Price beobachteten als sie einen Gleichrichter der mit Hilfe von Silicium arbeitete untersuchten dass dieser mehr Strom lieferte wenn er in der Sonne stand als wenn er zugedeckt war Bei Bell erkannte man schnell den Nutzen dieser Entdeckung zur Versorgung des Telefonnetzes von landlichen Regionen mit Strom was bis dahin noch mit Batterien geschah Die Firma Bell genauer Daryl Chapin Calvin Souther Fuller und Gerald Pearson entwickelte 1953 die erste mit Arsen dotierte Solarzelle auf Siliciumbasis welche einen Wirkungsgrad von etwa 4 besass Durch den Wechsel des Dotierungsmittels konnte der Wirkungsgrad auf etwa 6 erhoht werden nbsp Modell von Vanguard 1Die Raumfahrt erkannte sehr schnell den Nutzen der Solartechnik und rustete 1958 zum ersten Mal einen Satelliten mit Solarzellen aus Vanguard 1 startete am 17 Marz 1958 und war erst der vierte Satellit uberhaupt Er besass ein Solarpanel welches mit 108 Silicium Solarzellen ausgestattet war Diese dienten nur als Ladestation der Akkus und nicht zur direkten Stromversorgung Dabei wurde errechnet dass die Zellen einen Wirkungsgrad von 10 5 besassen Die Konstrukteure hatten eine geringere Energieausbeute und eine kurzere Lebensdauer angenommen so dass man diesen Satelliten nicht mit einem Ausschalter versehen hatte Erst nach acht Jahren stellte der Satellit aufgrund von Strahlenschaden seinen Betrieb ein Kurz darauf entstand die CdS Cu2S Solarzelle die bis Anfang der 1990er noch in Satelliten eingesetzt wurden Heutige Satelliten sind zum Vergleich mit Vanguard I mit rund 40 000 Solarzellen ausgestattet Im Weltraum steht der naturlichen Sonnenstrahlung im Vergleich zur Erdoberflache nichts entgegen keine Wolkendecken und keine die Strahlung absorbierende und mehr oder weniger verschmutzte Atmosphare die das Sonnenlicht behindert Andererseits fuhren die extremen Strahlungsverhaltnisse im Weltraum zu einer starkeren Degradation der Solarzellen als es auf der Erde der Fall ist Seither versuchen Industrie und Forschung immer grossere Wirkungsgrade zu erreichen und zugleich die Degradation und Strahlungsresistenz zu verbessern Ublicherweise werden Raumsonden im inneren Sonnensystem durch Solarzellen mit Strom versorgt Dadurch dass heutige fur Raumfahrtzwecke verwendete Solarzellen nicht nur 50 effizienter sondern auch strahlungsresistenter als die noch vor 20 Jahren verwendeten Siliciumzellen sind 68 konnte im Jahr 2011 die Raumsonde Juno als erste mit Solarzellen ausgerustete Raumsonde zum in Strahlung getauchten Planeten Jupiter starten Durch die Verwendung reineren Siliciums und besserer Dotierungsmoglichkeiten wurde der Wirkungsgrad gesteigert und die Lebensdauer erhoht Mandelkorn und Lamneck verbesserten 1972 die Lebensdauer der Zellen durch eine Reflexion der Minoritatsladungstrager indem sie ein sogenanntes back surface field BSF in die p leitende Schicht einbrachten 1973 stellten Lindmayer und Ellison die sog violette Zelle vor die bereits einen Wirkungsgrad von 14 besass Durch das Reduzieren des Reflexionsvermogens wurde 1975 der Wirkungsgrad auf 16 gesteigert Diese Zellen heissen CNR Solarzellen englisch Comsat Non Reflection Comsat Telefonsatellit und wurden fur Satelliten entwickelt Inzwischen sind von Green sowie an der Stanford Universitat und bei Telefunken Solarzellen mit Wirkungsgraden um 20 entwickelt worden Der theoretische Wirkungsgrad fur Silicium Solarzellen liegt bei 29 fur die Strahlungsverhaltnisse in mittleren Breiten Zu den Wirkungsgraden siehe auch technische Merkmale Massgeblicher Anstoss fur diese Entwicklung war Anfang der Siebziger die Vervierfachung des Olpreises Nach dieser Preissteigerung rief Richard Nixon 1974 ein Forschungsprogramm ins Leben welches sich mit regenerativen Energien auseinandersetzte Bis dahin kostete jedes Watt 200 Dollar und war somit nicht konkurrenzfahig Um die Akzeptanz und das Vertrauen bei der Bevolkerung zu gewinnen wurden Anfang der 1980er Rennen mit Solarmobilen ausgetragen und im Juli 1981 uberquerte ein mit Solarkraft angetriebenes Flugzeug den Armelkanal Dunnschichtmodule aus amorphem Silicium ermoglichten die autonome Versorgung von Taschenrechnern Uhren und anderen Kleinverbrauchern Module mit kristallinen Zellen wurden zunachst fur Insel Systeme mit 12 V Systemspannung auf der Basis einer Bleibatterie genutzt Ab 1990 begann in Deutschland mit dem 1000 Dacher Programm der grossflachige Einsatz in netzgekoppelten Systemen nbsp Seit 2007 ist China der grosste Hersteller von SolarzellenBis gegen Ende der 1990er Jahre waren Zellen mit etwa 100 mm Kantenlange im Fachjargon auch Vier Zoll Zellen genannt und 36 Zellen pro Modul fur 12 V Systeme die ublichste Baugrosse Danach wurden 125 mm Zellen 5 verstarkt fur Module mit 72 Zellen fur 24 V Systemspannung genutzt und seit etwa 2002 sind 156 mm Zellen Kantenlange 156 mm bzw 6 Zoll fur Standardmodule mit typisch 60 Zellen die gangige Grosse 69 Versuche zur Einfuhrung von 8 Zellen wurden abgebrochen da die mechanische Stabilitat eine Erhohung der Waferdicke und damit des Materialeinsatzes erfordert hatte Ab 2007 losten Dunnschichtmodule mit Zellen aus CdTe der Firma First Solar einen Preisrutsch fur Solarmodule aus Werke fur Module mit CIS und CIGS Zellen wurden aufgebaut Seit 2012 dominieren aufgrund ihres gunstigen Preises chinesische Module aus kristallinem Silicium den Markt 2021 betrug Chinas Weltmarktanteil bei Solarmodulen 75 Prozent 85 Prozent bei zellen und 97 Prozent bei Wafern Laut einer Ende Dezember 2022 durch das chinesische Handelsministerium veroffentlichten Liste sollen Maschinen fur Rohstoffe und Vorprodukte von Solarmodulen nur noch beschrankt exportiert werden durfen 70 Siehe auch Krise seit 2012 im Artikel Solarindustrie Kostenreduktion und Wachstum der weltweiten Installationen Bearbeiten nbsp Preisentwicklung fur Si Solarzellen in US Dollar pro Watt Spitzenleistung Inflationsbereinigt betrugen Mitte der 1970er Jahre die Modulkosten 96 US Dollar pro Watt Verbesserungen in der Herstellung und eine enorme Vergrosserung der produzierten Menge fuhrten zu einer Reduzierung auf ca 70 US Cent pro Watt Anfang 2016 71 Die Kosten fur die Systemperipherie engl balance of system BOS waren einige Zeit sogar hoher als die der Module Im Jahr 2010 konnten grosse Freiflachenanlagen fur 3 40 US Dollar pro Watt gebaut werden bei etwa gleich grossen Modul und BOS Kosten 72 Wegen der industriellen Verwendung immer grosserer Si Einkristalle wurden die alteren Maschinen gunstiger Die Zellgrosse nahm entsprechend der Verfugbarkeit der entsprechenden Ausrustung zu Wahrend in den Modulen in den 1990er und den fruhen 2000er Jahren noch Zellen mit 125 mm Kantenlange verbaut wurden setzten sich danach die Zellen mit 156 mm Kantenlange durch Die Massenproduktion von Flachbildschirmen machte grossflachige Glasplatten kostengunstig verfugbar nbsp Swanson s law die Erfahrungskurve der PhotovoltaikSwanson s law ist kein physikalisches Gesetz im eigentlichen Sinn sondern lediglich eine Datenzusammenstellung ahnlich dem Mooreschen Gesetz Die Zellpreise verringern sich um 20 bei Verdopplung der Herstellungsmenge Der Begriff wurde erstmals in einem Artikel der Wochenzeitung The Economist verwendet 73 Wahrend der 1990er wurden vermehrt Zellen aus multikristallinem Material hergestellt Diese Zellen besitzen zwar geringere Wirkungsgrade als die monokristallinen sind jedoch viel gunstiger in der Herstellung was unter anderem an einem geringeren Energieaufwand liegt Mitte der 2000er Jahre dominierten Multi Zellen den Markt gunstiger Module Die hohen Silicium Preise Mitte der 2000er Jahre fuhrten zudem zu einem Ruckgang des Siliciumverbrauchs 2004 waren es 16 Gramm pro Watt bei Waferdicken um die 300 Mikrometern Dagegen waren es 2010 nur noch 7 Gramm pro Watt bei Waferdicken von ca 180 Mikrometern 74 nbsp Gesamte weltweit installierte PV SpitzenleistungModule aus kristallinem Silicium dominieren den Weltmarkt 2015 ca 93 Marktanteil lt ISE Photovoltaics Report 74 Seite 4 die grossten Mengen werden in China und Taiwan hergestellt Ende 2011 brach die Nachfrage in Europa ein woraufhin auch die Modulpreise sanken und zwar auf 1 10 US Dollar pro Watt bereits Ende 2012 erreichten die Preise 0 62 Watt 75 Die weltweit installierte PV Kapazitat erreichte 2014 etwa 177 GigawattPeak was ausreicht um 1 Prozent des weltweiten Bedarfs an elektrischer Energie aufzubringen Der Zubau geht derzeit am schnellsten in Asien voran 2014 ging die Jahresproduktion zu je einem Viertel nach China und nach Japan 76 Formen und Grossen BearbeitenZu Beginn der Kommerzialisierung der Solartechnik wurden haufig runde Zellen eingesetzt deren Ursprung von den meist runden Siliciumstaben der Computerindustrie herruhrt Inzwischen ist diese Zellenform nicht mehr anzutreffen stattdessen werden quadratische Zellen oder fast quadratische mit mehr oder weniger abgeschragten Ecken eingesetzt Als Standardformat werden derzeit Wafer mit einer Kantenlange von 156 mm prozessiert Zellen mit einer grosseren Kantenlange 210 mm wurden eine Zeitlang avisiert sie weisen jedoch bei gleicher Waferdicke eine hohere Bruchrate auf und fuhren wegen der hoheren Stromstarke potentiell zu grosseren ohmschen Verlusten daher lohnt sich ihre Herstellung nicht Durch Sagen der fertig prozessierten Zellen entstehen fur spezielle Anwendungen im Kleingeratebereich auch Zellen mit kleineren Kantenlangen Sie liefern annahernd die gleiche Spannung wie die grossen Zellen jedoch entsprechend der kleineren Flache einen kleineren Strom Im inzwischen nicht mehr eingesetzten EFG Verfahren wurden auch Zellen hergestellt bei denen die Seiten des entstehenden Rechtecks nicht die gleichen Langen haben Wirkungsgrad Bearbeiten nbsp Vergleich der praktisch erzielbaren Wirkungsgrade verschiedener Solarzellen und deren zeitliche Entwicklung Die violetten Kurven im oberen Bereich stellen sogenannte Tandem Solarzellen eine Kombination verschiedener pn Ubergange dar Der Wirkungsgrad h displaystyle eta nbsp einer Solarzelle ist das Verhaltnis der von ihr erzeugten elektrischen Leistung P elektrisch displaystyle P text elektrisch nbsp und der Leistung der einfallenden Strahlung P Licht displaystyle P text Licht nbsp h P elektrisch P Licht displaystyle eta frac P text elektrisch P text Licht nbsp Der maximale Wirkungsgrad h displaystyle eta nbsp einer Solarzelle ist vom Bandabstand und der Anzahl der auf verschiedene Spektralbereiche optimierten pn Ubergange abhangig Bei einem pn Ubergang ist bei optimalem Bandabstand und darauf in der Wellenlange abgestimmtem Licht theoretisch ein Wirkungsgrad von bis zu 41 erzielbar In praktischen Anwendungen liegen tatsachlich erzielbare Wirkungsgrade um und unter 25 Bei Tandem Solarzellen welche durch mehrere unterschiedliche pn Ubergange grossere Spektralbereiche abdecken konnen konnen die Gesamtwirkungsgrade aller pn Ubergange in Summe auch uber der theoretischen Grenze von 41 liegen Im Weltraum ist einerseits die Solarkonstante grosser als die Globalstrahlung auf der Erde andererseits altern die Solarzellen schneller Solarpanels fur Satelliten erreichen zurzeit 2005 einen Wirkungsgrad von fast 25 77 bei einer Betriebszeit von 15 Jahren Wirkungsgrad verschiedener Solaranlagen nach Quaschning Stand 2018 78 Zellmaterial Maximaler Zellwirkungsgrad im Labor Maximaler Wirkungsgrad Serienproduktion Typischer Modulwirkungsgrad Flachenbedarf pro kWpMonokristallines Silizium 26 1 24 19 5 3 m polykristallines Silizium 22 3 20 17 5 9 m Amorphes Silizium 14 0 8 6 16 7 m CIS CIGS 22 6 16 15 6 7 m CdTe 22 1 17 16 6 3 m Konzentratorzelle 46 0 40 30 3 3 m Ein hoher Wirkungsgrad ist erstrebenswert weil er bei gleichen Lichtverhaltnissen und gleicher Flache zu einer grosseren Ausbeute an elektrischem Strom fuhrt Fur jede Maschine die auf der Erde aus Sonnenlicht oder auf andere Weise mechanische oder elektrische Arbeit erzeugt z B Aufwindkraftwerke Stirlingmotoren etc gilt ein thermodynamisches Limit Thermodynamisches Limit I Bearbeiten Die grobste Abschatzung des Wirkungsgrades erhalt man durch den Carnot Wirkungsgrad Er beschreibt den maximalen Wirkungsgrad den eine beliebige physikalische Maschine erreichen kann wenn sie ihre Energie aus der Temperaturdifferenz zwischen einer Warmequelle und einer Warmesenke bezieht Der Carnot Wirkungsgrad ergibt sich aus der Temperatur T warm displaystyle T text warm nbsp der warmeren Quelle und der Temperatur T kalt displaystyle T text kalt nbsp der kalteren Senke gemass h 1 T k a l t T w a r m displaystyle eta 1 frac T mathrm kalt T mathrm warm nbsp Im Falle der Solarzelle ist die Warmequelle die Sonnenoberflache mit einer Temperatur von etwa 5 800 K und die Warmesenke die Solarzelle mit einer Temperatur von 300 K Daraus ergibt sich ein Carnot Wirkungsgrad von 95 Im Weltraum genutzte Solarzellen haben infolge der hoheren Temperaturdifferenz entsprechend hohere Wirkungsgrade Thermodynamisches Limit II Bearbeiten Die Abschatzung im obigen Abschnitt vernachlassigt dass die Energie von der Sonne zur Solarzelle durch Strahlung ubertragen wird In einem ausfuhrlicheren Modell setzt man vor die Solarzelle einen Absorber Dieser absorbiert die Strahlung der Sonne und strahlt selber einen kleinen Teil der Warmestrahlung wieder an die Sonne ab Nach dem Stefan Boltzmann Gesetz fliesst somit insgesamt die Warmeleistung s T S o n n e 4 s T A b s o r b e r 4 displaystyle sigma T mathrm Sonne 4 sigma T mathrm Absorber 4 nbsp von der Sonne zum Absorber wobei s displaystyle sigma nbsp die Stefan Boltzmann Konstante ist Nach dem Carnot Wirkungsgrad kann der Absorber von dieser Warme nur den Anteil 1 T S o l a r z e l l e T A b s o r b e r displaystyle 1 frac T mathrm Solarzelle T mathrm Absorber nbsp in elektrische Arbeit uberfuhren Der Wirkungsgrad bestimmt sich nun aus diesem Anteil und der gesamten von der Sonne abgestrahlten Leistung s T S o n n e 4 displaystyle sigma T mathrm Sonne 4 nbsp zu h 1 T A b s o r b e r 4 T S o n n e 4 1 T S o l a r z e l l e T A b s o r b e r displaystyle eta left 1 frac T mathrm Absorber 4 T mathrm Sonne 4 right cdot left 1 frac T mathrm Solarzelle T mathrm Absorber right nbsp Bei einer Temperatur von 5800 K fur die Sonnenoberflache und 300 K Umgebungstemperatur wird der Wirkungsgrad bei einer Absorbertemperatur von etwa 2 500 K maximal und betragt 85 79 Shockley Queisser Grenze Bearbeiten Hauptartikel Shockley Queisser Grenze nbsp Maximaler Wirkungsgrad als Funktion des Bandabstandes wie es die Shockley Queisser Grenze beschreibtDie Shockley Queisser Grenze betrachtet den fur Solarzellen typischen Anregungsprozess von Elektronen in einem Halbleiter In einer Solarzelle wird Licht in elektrische Energie umgewandelt indem das Licht Elektronen aus dem Valenzband in das Leitungsband anregt Nur ein schmaler Ausschnitt des angebotenen Energiespektrums wird genutzt Der theoretische Grenzwert energieselektiver Zellen ist deshalb kleiner als das thermodynamische Limit eines Gesamtsystems Entscheidend fur die Energie die man pro angeregtem Elektron gewinnen kann ist dabei die Grosse der Bandlucke E g displaystyle E mathrm g nbsp des Halbleiters Unabhangig davon wie weit das Elektron uber die untere Kante des Leitungsbandes angeregt wird erhalt man pro Elektron maximal die Energie der Bandlucke als elektrische Energie Bei der elektrischen Leistung die man aus allen angeregten Elektronen gewinnt muss man berucksichtigen dass bei einer kleinen Bandlucke mehr Elektronen erzeugt werden Bei einer grossen Bandlucke hat jedes einzelne Elektron dafur mehr Energie Es muss daher ein Kompromiss aus folgenden Grenzfallen gefunden werden Grosse Bandlucke Nur energiereiches Licht blaues und ultraviolettes Licht kann Elektronen erzeugen da langere Wellenlangen nicht absorbiert werden Wegen der grossen Bandlucke besitzt jedes Elektron eine hohe Energie Kleine Bandlucke Auch langwelliges Licht kann Elektronen anregen so dass insgesamt viele Elektronen ins Leitungsband angeregt werden Diese verlieren jedoch durch Stossprozesse mit dem Kristallgitter in wenigen hundert Femtosekunden einen Teil ihrer Energie bis sie nur noch die Energie der Bandlucke besitzen Die Shockley Queisser Grenze gilt fur den Fall einer Zelle mit nur einem pn Ubergang Mit sogenannten Tandem Solarzellen englisch multi junction solar cell in denen mehrere pn Ubergange mit verschiedenen Bandlucken kombiniert sind konnen prinzipiell auch hohere Wirkungsgrade erreicht werden siehe Abschnitt Mehrfachsolarzellen Technische Merkmale BearbeitenDie Kenngrossen einer Solarzelle werden fur normierte Bedingungen die Standard Testbedingungen haufig abgekurzt STC englisch Standard Test Conditions angegeben Einstrahlungsstarke von 1000 W m in Modulebene Temperatur der Solarzelle 25 C konstant Strahlungsspektrum AM 1 5 global DIN EN 61215 IEC 1215 DIN EN 60904 IEC 904 Dabei steht AM 1 5 global fur den Begriff Air Mass die 1 5 dafur dass die Sonnenstrahlen das 1 5fache der Atmospharenhohe durchlaufen weil sie schrag auftreffen Das entspricht sehr gut den sommerlichen Gegebenheiten in Mitteleuropa von Norditalien bis Mittelschweden oder dem Sonnenspektrum an einem Ort auf Meereshohe bei 48 geographischer Breite wahrend eines Aquinoktiums 80 Im Winter steht die Sonne in gemassigten Breiten erheblich tiefer und ein Wert von AM 4 bis AM 6 ist hier realistischer Durch die Absorption in der Atmosphare verschiebt sich auch das Spektrum des auf das Modul treffenden Lichtes Global steht fur Globalstrahlung die sich aus dem Diffus und dem Direktstrahlungsanteil der Sonne zusammensetzt Dabei ist zu beachten dass in der Realitat insbesondere die Zellentemperatur bei einer solchen Einstrahlung die in Deutschland im Sommer zur Mittagszeit erreicht wird bei normalem Betrieb wesentlich hoher liegt je nach Anbringung Windanstromung etc kann sie zwischen etwa 30 und 60 C liegen Eine erhohte Zellentemperatur bedeutet aber gleichzeitig einen herabgesetzten Wirkungsgrad der Solarzelle Aus diesem Grund wurde auch eine weitere Bezugsgrosse geschaffen PNOCT die Leistung bei normaler Betriebstemperatur engl NOCT normal operating cell temperature nbsp Strom Spannungs Kennlinie einer Solarzelle beleuchtet und unbeleuchtetGebrauchliche Abkurzungen fur die Bezeichnungen sind SC Short Circuit Kurzschluss OC Open Circuit Leerlauf MPP Maximum Power Point Betriebspunkt maximaler Leistung PR Performance Ratio Qualitatsfaktor der angibt welcher Teil des vom Solargenerator erzeugten Stromertrages unter Nennbedingungen real zur Verfugung steht Die Kennwerte einer Solarzelle sind Leerlaufspannung U O C displaystyle U mathrm OC nbsp auch V O C displaystyle V mathrm OC nbsp Kurzschlussstrom I S C displaystyle I mathrm SC nbsp Spannung im bestmoglichen Betriebspunkt U M P P displaystyle U mathrm MPP nbsp auch V M P P displaystyle V mathrm MPP nbsp Strom im Betriebspunkt mit maximaler Leistung I M P P displaystyle I mathrm MPP nbsp Maximale erzielbare Leistung P M P P displaystyle P mathrm MPP nbsp Solarzellenhersteller geben diese unter standardisierten Bedingungen maximal erzielbare Leistung in der Einheit kWp sprich Kilowatt Peak an Fullfaktor F F P M P P U O C I S C displaystyle FF frac P mathrm MPP U mathrm OC cdot I mathrm SC nbsp T K P m p p displaystyle TK P mathrm mpp nbsp Koeffizient fur die Leistungsanderung mit der Zelltemperatur typischerweise sinkt die maximale Leistung um 0 4 je Grad Celsius uber NOCT 25 C 81 Zellwirkungsgrad h P M P P A E e displaystyle eta frac P mathrm MPP A cdot E mathrm e nbsp mit der bestrahlten Flache A displaystyle A nbsp und der Bestrahlungsstarke E e displaystyle E mathrm e nbsp Solarzellen konnen also eine Leistung von sehr grob 160 W m abgeben Eingebaut in ein Modul ist die Leistung pro Flache geringer da zwischen den Zellen und zum Modulrand Abstande vorhanden sind Im Weltraum wird eine Leistung von 220 Watt pro Quadratmeter erzielt 82 Da keine Atmosphare Solarstrahlung absorbiert kommt im Erdorbit allerdings auch mehr Strahlung an der Solarzelle an namlich im Durchschnitt die Solarkonstante Deshalb werden weltraumtaugliche Solarzellen direkt beim AM0 Spektrum qualifiziert 80 Schaltbilder Bearbeiten nbsp Schaltsymbol einer Photodiode nbsp Schaltzeichen und einfaches Ersatzschaltbild einer SolarzelleDas Schaltsymbol einer Solarzelle gibt wie das Schaltsymbol einer Diode oder Photodiode mit einem Pfeil die technische Stromrichtung zur Verschaltung an Der Kennlinienverlauf einer realen Solarzelle weicht allerdings von der einer idealen Photodiode ab Um diese Abweichungen zu modellieren existieren mehrere Ersatzschaltbilder Vereinfachtes Ersatzschaltbild Bearbeiten Das Schaltbild besteht zunachst nur aus einer Stromquelle die parallel zu einer Diode geschaltet wird deren Kennlinie durch die Shockley Gleichung modelliert wird Die Stromquelle produziert einen Strom der von der Bestrahlungsstarke abhangt und den Photostrom I p h displaystyle I mathrm ph nbsp modelliert Die Gesamtstromstarke ergibt sich dann mit dem Diodenstrom I D displaystyle I mathrm D nbsp zu I I p h I D I p h I S e U D n U T 1 displaystyle I I mathrm ph I mathrm D I mathrm ph I mathrm S left mathrm e frac U mathrm D n cdot U mathrm T 1 right nbsp Erweitertes Ersatzschaltbild Ein und Zweidiodenmodell Bearbeiten nbsp Eindiodenmodell einer SolarzelleDas erweiterte Ersatzschaltbild berucksichtigt reale Faktoren des Bauelementes die durch die Fertigung entstehen Mit diesen Modellen soll ein moglichst realistisches Modell der tatsachlichen Solarzelle geschaffen werden Beim Eindiodenmodell wird so das vereinfachte Ersatzschaltbild zunachst nur durch einen parallel und einen in Reihe geschalteten Widerstand erganzt Der Parallelwiderstand Rp symbolisiert Kristallfehler nichtideale Dotierungsverteilungen und andere Materialdefekte durch die Verluststrome entstehen die den p n Ubergang uberbrucken Bei Solarzellen aus guter Herstellung ist dieser Widerstand relativ gross Mit dem Serienwiderstand Rs werden alle Effekte zusammengefasst durch die ein hoherer Gesamtwiderstand des Bauelementes entsteht Das sind hauptsachlich der Widerstand des Halbleitermaterials der Widerstand an den Kontakten und der Zuleitungen Diese Grosse sollte bei gefertigten Solarzellen moglichst gering sein Die Formel fur den Gesamtstrom ist fur dieses Modell bereits eine rekursive Funktion und lautet I I p h I d U p R p I p h I S e U R s I n U T 1 U R s I R p displaystyle I I mathrm ph I mathrm d frac U mathrm p R mathrm p I mathrm ph I mathrm S left mathrm e frac U R mathrm s cdot I n cdot U mathrm T 1 right frac U R mathrm s cdot I R mathrm p nbsp nbsp Zweidiodenmodell mit spannungsgesteuerter Stromquelle fur den Lawinendurchbruch in Sperr RichtungBeim Ubergang zum Zweidiodenmodell fugt man eine weitere Diode mit einem anderen Idealitatsfaktor n ein Normalerweise werden diese uber die Werte 1 und 2 angesetzt Weiterhin lassen sich alle diese Modelle bei Betrieb in Sperr Richtung durch eine spannungsgesteuerte Stromquelle erganzen um den Lawinendurchbruch zu modellieren Die Formeln fur die Strome beim Zweidiodenmodell lauten dann bei Anpassungsleitwert gb Durchbruchspannung Ub und Lawinendurchbruchexponent nb I I p h I b I S 1 e U R s I n 1 U T 1 I S 2 e U R s I n 2 U T 1 U R s I R p displaystyle I I mathrm ph I mathrm b I mathrm S1 left mathrm e frac U R mathrm s cdot I n 1 cdot U mathrm T 1 right I mathrm S2 left mathrm e frac U R mathrm s cdot I n 2 cdot U mathrm T 1 right frac U R mathrm s cdot I R mathrm p nbsp I b g b U R s I R p 1 U R s I U b n b displaystyle I mathrm b g mathrm b cdot frac U R mathrm s cdot I R mathrm p cdot left 1 frac U R mathrm s cdot I U mathrm b right n mathrm b nbsp Energetische Amortisation und Erntefaktoren Bearbeiten Hauptartikel Erntefaktor Die energetische Amortisationszeit ist der Zeitpunkt zu dem die fur die Herstellung einer Photovoltaikanlage aufgewandte Primarenergie durch selbige wieder erzeugt wurde Da die bei der Produktion genutzte elektrische Energie zu den Sekundarenergien zahlt wird diese mit dem Wirkungsgrad eines fossilen Kraftwerkes in Primarenergie umgerechnet Dementsprechend erfolgt diese Umrechnung auch bei der erzeugten elektrischen Energie der Solarzelle Analog kann man sich vorstellen dass die Photovoltaikanlage den Strom aus einem konventionellen Kraftwerk ersetzt 83 Die energetische Amortisationszeit von Photovoltaikanlagen betragt derzeit Stand 2013 nach einer Studie von Peng et al global betrachtet zwischen 0 75 und 3 5 Jahren je nach Standort und verwendeter Photovoltaiktechnologie Der Mittelwert schwankt im Bereich von ca 1 5 bis 2 5 Jahren Dies bedeutet nach dieser Zeit hat die Photovoltaikanlage soviel Energie eingebracht wie insgesamt wahrend ihres gesamten Lebenszyklus verbraucht wird Berucksichtigt sind also die Herstellung der Anlagen ihr Transport die Errichtung Betrieb und der Ruckbau bzw Recycling Die rechnerischen CO2 Emissionen von Photovoltaikanlagen liegen je nach Technik und Standort zwischen 10 5 und 50 g CO2 kWh mit Durchschnitten im Bereich von 35 bis 45 g CO2 kWh Als Lebensdauer wurden in der Studie 30 Jahre fur Module auf Basis kristalliner Siliciumzellen und 20 25 Jahre fur Dunnschichtmodule angenommen als Lebensdauer der Wechselrichter wurden 15 Jahre angenommen 84 Photovoltaikanlagen liefern demnach wahrend ihrer Betriebszeit ein Vielfaches der Energie die zu ihrer Herstellung ursprunglich aufgewandt wurde Umweltschutz BearbeitenDie Herstellung photovoltaischer Solarzellen ist ein chemischer Prozess bei dem gasformige flussige und feste Chemikalien zum Einsatz kommen die gesundheits und umweltschadlich sind Aus diesem Grund ist ein hoher Standard der Prozesssicherheit zentral Unter Arbeitsschutzaspekten ist eine sichere Ablufterfassung und reinigung zu gewahrleisten Einige Solarzelltypen verwenden anstelle von Silicium Stoffe wie z B toxisches oder karzinogenes Cadmium Arsen bzw deren Verbindungen sowie Kupfer Indium Gallium Diselenid Ein typisches Cadmiumtellurid Solarmodul CdTe enthalt zum Beispiel ca 22 g des gefahrlichen Schwermetalls Cadmium und 25 g Tellur pro m Zellflache Eine CdTe Solarzelle besteht meist aus funf Einzelschichten Im Einzelnen sind das eine ca 8 mm dicke CdTe Absorberschicht eine ca 100 nm dicken Cadmiumsulfid Zwischenschicht sowie zwei 20 bzw 100 nm dicke Antimontellurid Sb2Te3 Dunnschichten Bei der Produktion werden beide Substanzen durch Co Verdampfung auf das Tragermaterial aufgebracht Die Co Verdampfung ist ein ungerichteter Prozess bei dem die gesamte Innenoberflache der Beschichtungskammer mit Dunnschichten aus Tellur Cadmiumtellurid Cadmiumsulfid und Antimontellurid uberzogen werden Der Materialverbrauch erhoht sich dadurch um mindestens weitere 40 Bei der regelmassigen Reinigung der Produktionskammer mit wassriger Saure die Reinigung erfolgt manuell werden die Ruckstande in eine wassrige Losung uberfuhrt Neben der eigentlichen Zellproduktion stellt also auch die Reinigung der Produktionsanlagen eine Herausforderung an Umweltschutz und Arbeitsschutz dar 85 Produktionsruckstande und Emissionen konnen zu Langzeitschaden und Altlasten fuhren Untersuchungen aus dem Jahr 2008 kamen zu dem Ergebnis dass CdTe Zellen bei Produktion und Betrieb bei einer auf 30 Jahre veranschlagten Lebensdauer 90 bis 300 Mal weniger Cadmium pro Kilowattstunde in die Atmosphare abgeben als Kohlekraftwerke Unter Berucksichtigung der zur Herstellung notigen Energie und bei Annahme diese stamme aus konventionellen Kraftwerken liegt die Emission an Cadmium immer noch Faktor 10 unter der von Kohlekraftwerken 51 Bei Perowskiten als Solarzellenmaterial ist der notwendige Anteil von Blei problematisch 40 Entsorgung BearbeitenEine vom Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegebene Studie schatzt dass durch Photovoltaik bis zum Jahr 2016 etwa 11 000 Tonnen bzw 800 Tonnen der giftigen Schwermetalle Blei und Cadmium in Verkehr gebracht wurden 86 In der EU sind Anlagen mit Solarzellen bisher von der RoHS Richtlinie zum Inverkehrbringen von Elektrogeraten mit gefahrlichen Stoffen ausgenommen 87 Zum Schutz von Umwelt und Gesundheit wurden Altzellen jedoch in die 2012 novellierte WEEE Richtlinie zum Umgang von Abfallen aufgenommen Die Richtlinie verpflichtet die Hersteller zur Rucknahme und gibt als Ziel eine Sammelquote von 85 vor 88 Durch ein Recycling soll auch der Verlust wertvoller Rohstoffe wie seltener Erden reduziert werden 89 Wiederverwertung BearbeitenWegen der Lebensdauer von ca 20 bis 30 Jahren von siliciumbasierten Solarzellen ist es absehbar dass ab 2030 jahrlich hunderttausend Tonnen aus Altmodulen anfallen werden Um dieses Silicium zuruckzugewinnen hat das Fraunhofer Center fur Silicium Photovoltaik CSP in Halle Saale in Zusammenarbeit mit einem Recyclingunternehmen ein Verfahren entwickelt mit dem die Ruckgewinnung von Silicium aus PV Modulen ermoglicht wird Dieses steht anschliessend wieder fur die Produktion von Wafern fur Perc Solarzellen zur Verfugung Recycelt werden konnen damit Silicium Module aller Hersteller 90 Sicherheitsbetrachtung BearbeitenFur Schutzmassnahmen im Brandfall und Blitzeinschlag siehe Photovoltaikanlage Siehe auch BearbeitenHalbleiterdetektor Sonnensimulator Photovoltaik Literatur BearbeitenChristoph Brabec Organic photovoltaics materials device physics and manufacturing 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