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Das Barockschloss Delitzsch liegt in der nordsachsischen Stadt Delitzsch und ist eines der altesten Schlosser im Nordwesten von Sachsen Gebaude und angrenzender Gartenbereich sind in den planmassig angelegten historischen Stadtteil eingebunden in dem eine Hauptstrasse sudlich des Schlossgelandes verlauft Bestehend aus einem Herrenhaus einem kleinen nordwestlich und einem grosseren nordostlich angrenzenden Nebenflugel wurde es in mehreren Bauphasen errichtet und architektonisch verandert Von dem ursprunglichen Bau aus dem fruhen 12 Jahrhundert sind nur noch die Fundamente erhalten Zu den altesten noch erhaltenen Bauteilen gehoren zwei Tiefkeller und der Turm welche der Markgraf von Meissen Wilhelm I ab 1389 errichten liess Sudwestfassade mit dem Barockgarten im VordergrundNordostfassade mit den Schlosswiesen im VordergrundAuf den Grundmauern einer gotischen Wasserburg erbaut diente die Anlage den Wettinern von 1387 bis 1540 als Verwaltungs und Reiseresidenz Anschliessend liessen die Herzoge und Kurfursten von Sachsen die Burg von 1540 bis 1558 zum Renaissanceschloss umbauen und bewohnten es wahrend ihrer Reisen Ende des 17 Jahrhunderts wurde die Anlage letztmals ausserlich verandert wodurch sie ihr barockes Erscheinungsbild erhielt Fortan nutzte es das Furstentum Sachsen Merseburg als Witwen und Reiseresidenz Nach etappenweiser Restaurierung ab 1993 wird das Barockschloss Delitzsch heute als Museum Tourist Information Standesamt Aussenstelle der Kreismusikschule Heinrich Schutz Nordsachsen Klanggewolbe und uberregionaler Veranstaltungsort genutzt Das Kulturdenkmal ist im Eigentum der Grossen Kreisstadt Delitzsch Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte 2 Beschreibung 2 1 Herrenhaus 2 2 Schlossturm und Kellergewolbe 2 3 Innenraume 3 Barockgarten 3 1 Entwurfe und Gestaltung 3 2 Heutige Gestalt 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBaugeschichte Bearbeiten nbsp Wilhelm I von MeissenIm 9 10 Jahrhundert errichteten slawische Sorben im Schutz der damaligen Loberbachschleife eine holzerne Burg auf der Flache des heutigen Schlossgartens In der fruhen Phase der Ostkolonisation unter Konig Heinrich I geriet das Gebiet zwischen Saale und Elbe unter die Herrschaft deutscher Ministerialen die anstelle der holzernen Slawenburg einen steinernen Burgward auf der benachbarten Anhohe errichteten 1 Im Schutz der erweiterten Burg wurde 1140 50 im nordlichen Vorburgbereich eine fruhstadtische Slawensiedlung von Handwerkern und Kaufleuten angelegt Um 1200 entwickelte sich die Burg zum Sitz eines unteren Gerichtsbezirks Fur die Zeit zwischen 1207 und 1224 sind drei Gerichts und Lehntage der Markgrafen von Meissen und Landgrafen von Thuringen urkundlich nachgewiesen 2 3 Die Burganlage diente neben der Funktion als Verwaltungs und Vogteisitz auch als Reiseresidenz der Wettiner Nach dem Tod Friedrichs III im Jahr 1381 vollzog Wilhelm I mit seinem Bruder Balthasar von Wettin die sogenannte Chemnitzer Teilung bei der er die Markgrafschaft Meissen als Erbteil erhielt Daraufhin liess er den steinernen Burgward von 1387 bis 1391 zu einer wehrhaften Wasserburg im Stil der Gotik umbauen von deren Existenz noch der Schlossturm und zwei Tiefkeller zeugen Die Burg stand auf einem Berg und war von einem Graben umgeben der mit dem Wall sowie Wassergraben der Stadt verbunden und nur durch eine Brucke zu uberqueren war Markgraf Wilhelm I nutzte die Burganlage als eine seiner beliebtesten landesherrlichen Reiseresidenzen 4 In dieser Funktion diente es bis in das 16 Jahrhundert der sachsischen Landesherrschaft und zur Unterbringung der landesherrlichen Amterverwaltung Unter dem albertinischen Herzog Moritz von Sachsen und dessen Nachfolger Kurfurst August wurde die Burg zwischen 1540 und 1558 im Stil der Renaissance fur die Kurfursten von Sachsen umgebaut 4 Den vorlaufigen Bauabschluss bildeten die Verhandlungen des kurfurstlichen Landrentmeisters uber den Ankauf des Schlossgrabens von der Stadt Delitzsch Wie in den Jahrzehnten zuvor sind zahlreiche Besucher der sachsischen Herrscher nachgewiesen die das Schloss auf ihren Reisen als Aufenthaltsort nutzten Beispielsweise ubernachtete dort im Jahr 1600 Landgraf Moritz von Hessen und wurde vom Amtmann bewirtet Mit Johann Georg I hielt sich dort am 2 November 1616 vorlaufig zum letzten Mal ein Kurfurst im Schloss auf 5 Im Gegensatz zu den meisten landesherrlichen Schlossern des Kurfurstentums Sachsen uberstand das Delitzscher Schloss den Dreissigjahrigen Krieg weitgehend unbeschadet sein Erscheinungsbild war aber infolge von Einquartierungen schwedischer Soldnerverbande beschadigt 4 Nach dem Friedensschluss von 1648 war Kursachsen wirtschaftlich und sozial geschwacht Es erforderte grosse Anstrengungen Verwaltung und Finanzwesen hauptsachlich auf der regionalen Ebene zu reorganisieren Dazu gehorte die Wiederherstellung der Verwaltungsgebaude In diesem Zusammenhang wurde 1652 auch das Delitzscher Schloss wieder instand gesetzt nbsp Christian I von Sachsen MerseburgAls 1656 der sachsische Kurfurst Johann Georg I starb wurde nach seinem Testament von 1652 eine faktische Landesteilung Sachsens vollzogen 6 So gab es neben dem weiter bestehenden Restkurfurstentum noch drei sogenannte Sekundogenituren zu denen auch das Herzogtum Sachsen Merseburg mit dem Gebiet um Delitzsch gehorte Dieses Herzogtum kam unter die Herrschaft von Herzog Christian I der das alte Bischofsschloss in Merseburg zu seiner Residenz und das Schloss in Delitzsch zum kunftigen Witwensitz seiner Gemahlin ausbauen liess Zu Anfang musste auf Anweisung der herzoglichen Rate das Amt Delitzsch die Wohn und Dienstraume im Schloss verlassen Dafur entstanden in den folgenden Jahren im Schlossbezirk neue Dienstgebaude die auch heute noch bestehen Die ersten Bauarbeiten begannen am 24 Juni 1689 unter der Leitung von Hofmaurermeister Simon Juffan 7 Der Schwerpunkt lag im Ausbau des reprasentativen Furstenhauses das in der Beletage das Appartement der furstlichen Witwen sowie Empfangs und Gasteraume aufnehmen sollte Das Gebaude wurde im Stil des sachsischen Fruhbarocks gestaltet wobei der Schlossturm 1695 eine barocke Haube aufgesetzt bekam Diese sogenannte Welsche Haube war und ist das Erkennungszeichen des Schlosses Die grosse Wetterfahne mit den Initialen CW fur Christianas Wittum und der Furstenhaube verwies fruher weithin sichtbar auf den Wohnsitz Christianas 7 Die letzten Bauarbeiten wurden im Jahr 1696 abgeschlossen Jedoch zog die bereits verwitwete Herzogin Christiana von Sachsen Merseburg mit ihrem Hofstaat von etwa 30 Personen bereits am 31 Mai 1692 8 in das Schloss ein und liess noch im selben Jahr den heutigen Schlossgarten nach franzosischen Vorbildern in unmittelbarer Nachbarschaft des Schlosses anlegen nbsp Moritz Wilhelm von Sachsen Merseburg und Henriette Charlotte von Nassau IdsteinNach dem Tod der Herzogin Christiane im Jahr 1701 nutzte das Merseburger Herzogshaus das Schloss nur noch ab und zu als Reiseresidenz Erst von 1731 bis 1734 wurde mit dem Einzug der kunstsinnigen Herzogin Henriette Charlotte geborene Prinzessin von Nassau Idstein und Witwe von Herzog Moritz Wilhelm von Sachsen Merseburg das Schloss wieder regelmassig als Wohnsitz genutzt Schon vor dem Einzug Henriette Charlottes am 30 November 1731 weilte das furstliche Paar nach seiner Hochzeit im November 1711 im Schloss Delitzsch 9 Herzog Moritz Wilhelm starb am 21 April 1731 in Merseburg ohne Nachkommen zu hinterlassen Nach den mehrtagigen Beisetzungsfeierlichkeiten zog sich seine Witwe auf das Schloss Delitzsch zuruck wo zuvor Herzog Heinrich die von Henriette Charlotte gewunschten Umgestaltungsarbeiten veranlasst hatte 10 Henriette Charlotte nahm Einfluss auf die Innenraumgestaltung und brachte ihre private Schatzkammersammlung mit Aus dieser Zeit stammen die reprasentativen Turen die bedruckten Leinentapeten und die Kamine in den herzoglichen Privatgemachern 8 Die Herzogin starb am 8 April 1734 im Schloss und wurde am 4 Mai auf ihren Wunsch vor dem Altar der Stadtkirche St Peter und Paul beigesetzt Da das Ehepaar keine Nachkommen hatte fiel die Sekundogenitur Sachsen Merseburg 1738 wieder an das Kurfurstentum Sachsen zuruck Das Delitzscher Schloss ist das einzige Baudenkmal von Sachsen Merseburg auf dem heutigen Territorium des Freistaates Sachsen Ein grosser Teil des herrschaftlichen Mobiliars wurde am 17 September 1755 nach Schloss Hubertusburg gebracht Nur wenige Jahre spater erfolgte wiederum ein Aderlass Auf Anweisung des sachsischen Administrators Prinz Franz Xaver hatte 1767 der Delitzscher Hausmarschall und Amtssekretarius Muller das alte Kirchenornat aus der Schlosskapelle nach Dresden zu liefern wohin man es im Inventar aus anderen aufzulosenden Bestanden landesherrlicher Schlosser verkauft hatte 11 Dagegen blieben samtliche Einbauten wie Kamine Ofen Fenster und Sockelpaneele Tapeten und auch das Plattenparkett des Schlosses erhalten Bis zum Jahr 1770 gehorte das Schloss in die Zustandigkeit des Hauss Marschall Amtes in Dresden dann wurde es der kurfurstlichen Kammer ubertragen Nach den 1785 vorgenommenen Umbauten nutzte man es als Justiz und Rentamt fur Verwaltungszwecke entfernte alle Einbauten der Schlosskapelle und verkaufte Altar und Kanzel nach Hohenroda 11 Die Kapelle wurde zunachst noch als Archiv genutzt bevor sie wenige Jahre spater abgebrochen wurde Den nach Norden angebauten steinernen Altan brach man zusammen mit der steinernen Brustwehr dagegen erst im Jahr 1813 ab nbsp Abbildung nordliche Ansicht um 1839Nach sehr wechselvoller Geschichte im 18 19 Jahrhundert nutzte nur noch das preussische Militar die Raume des Schlosses bis 1849 als Garnison eines preussischen Landwehrregiments und bis 1860 als Artillerieschule 12 Die Regierung in Merseburg beschloss 1855 die Umnutzung des durch verschiedene Neubauten erganzten Gebaudes als Zuchthaus 12 Im Dezember 1860 konnte nach mehrmaligen Bauunterbrechungen in mehreren Gebauden des Schlossbezirkes der Regelbetrieb als Frauenzuchthaus aufgenommen werden Sein Einzugsbereich erstreckte sich auf die gesamte preussische Provinz Sachsen Untergebracht waren zumeist Frauen die eine mehrjahrige bis lebenslange Zuchthausstrafe zu verbussen hatten Im Schlossgebaude selbst waren die Schlafsale und die Arbeitsraume von bis zu 300 Frauen eingerichtet Im heutigen Gebaude der Stadtverwaltung befanden sich Isolier und Lazarettzellen Aufseherwohnungen und die Gefangniskirche Die Leitung des Zuchthauses befand sich im Gebaude des heutigen Restaurants Zur Schlosswache Die Strafanstalt bestand bis zu ihrer Auflosung im Jahr 1926 nur kurzzeitig 1866 unterbrochen als das Schloss fur mehrere Monate als Lazarett fur verwundete Soldaten des Deutsch Osterreichischen Krieges diente 12 Nach der Auflosung der Strafanstalt verhandelte die Stadt Delitzsch ab 1928 mit der Regierung in Merseburg uber den Ankauf des gesamten Schlosskomplexes um auf dem Gelande ein neues Krankenhaus zu errichten 13 Der Kaufvertrag wurde 1929 abgeschlossen jedoch verhinderte im gleichen Jahr die Weltwirtschaftskrise alle weiteren Massnahmen 13 Aufgrund der folgenden wirtschaftlichen Entwicklung mussten im Gebaude der Stadtverwaltung Obdachlosennotwohnungen eingerichtet werden und in das Schlossgebaude zogen das schon im Jahr 1900 gegrundete Museum eine Bibliothek und spater auch eine Berufsschule ein Das Museum erhielt am 5 April 1931 ein Ehrenberg Zimmer in dem ein grosser Teil der Sammlungen des Delitzscher Naturforschers Christian Gottfried Ehrenberg untergebracht wurde 14 Von 1974 bis 1993 kam es aufgrund erheblicher Schaden in der Baustruktur des Schlosses zur polizeilichen Sperrung des Gebaudes fur die Offentlichkeit Im Sommer 1993 konnte das Museum im Schlossturm und in einigen Raumen des herzoglichen Appartements nach ersten umfangreichen Modernisierungsmassnahmen wieder eroffnet werden Bis 2005 zogen die Tourist Information das Standesamt die Kreismusikschule und ein Veranstaltungskeller in das Schlossgebaude ein Im Jahr 2008 konnte die uber fast 20 Jahre wahrende umfassende Sanierung des Gebaudes abgeschlossen werden Unter dem Motto Vive le plaisir Es lebe das Vergnugen findet seit 2002 alljahrlich im Mai Juni ein Schlossfest statt Im Jahr 2019 besuchten mehr als 13 500 Besucher die Dauer und Sonderausstellungen im Museum 15 Beschreibung BearbeitenHerrenhaus Bearbeiten nbsp Herrenhaus mit Stifterportal und ObeliskenDas eigentliche Herrenhaus ist der zentrale vierstockige Hauptflugel der zweiflugligen Schlossanlage Die Fassaden des fruher Furstenhaus genannten Flugels sind gelb gestrichen Gesimse sowie Fenster und Turfassungen in Weiss abgesetzt Auf der Sudseite des Satteldaches uber der dritten Etage befinden sich zwei einstockige Zwerchhauser und elf Dachgauben auf der Nordseite ein zweistockiges mit dem Treppenhaus verbundenes Zwerchhaus und 14 Dachgauben Der ostliche Seitenflugel verfugt uber acht Dachgauben Insgesamt besitzt das Schloss uber 100 Fenster Den Haupteingang bildet das Stifterportal zu dem eine knapp 15 Meter lange und funf Meter hohe Steinbrucke fuhrt Im Jahr 1691 war ein Grossteil der Umbauarbeiten zum Barockschloss am Herrenhaus abgeschlossen Das Portal ist von zwei freistehenden mit Pilastern hinterlegten Saulen gerahmt die auf dem Sockel jeweils ein grosses Akanthusblatt tragen Am steinernen Turbogen sind Tulpen Sonnenblumen Weintrauben und Akanthusblatter dargestellt Auch eine grosse Agraffe fallt dort auf Diese schlusssteinartige Volute am Ubergang zwischen Bogen und Gesims ist mit einem Akanthusblatt und einem mit Perlen geschmuckten Bugel besetzt Schildhalter der Kartusche mit den Wappenschilden des Kurfurstentums Sachsen des Herzogtums Schleswig Holstein Sonderburg Glucksburg und des Stifts Merseburg sind zwei schwarze Lowen als typische Herrschertiere Uber ihnen umranken Akanthusblatter Voluten Maiskolben Weintrauben und Granatapfel den Schild mit dem Stifterspruch uber dem der Furstenhut mit Hermelinbesatz und mit Perlen besetztem Bugel auf einer grossen Sonnenblume thront Die Steinmetzarbeiten sind dem Merseburger Hofbildhauer Christian Trothe zuzuschreiben dessen Anwesenheit in Delitzsch bis zum Jahr 1697 urkundlich belegt ist Typisch fur Schlossbauten im Furstentum sind die paarweise angeordneten Obelisken an der Schlossbrucke die altagyptischen Vorbildern nachempfunden sind Zwei Puttenpaare an deren Pfeilern tragen das sachsische und das holsteinische Wappen daruber ragen lang gestreckte Obelisken in den Himmel bekront mit Kugeln aus denen Flammen schlagen und mit Trauben tragenden Weinranken umwunden Sie waren am 30 Oktober 1695 fertig gestellt 16 Schlossturm und Kellergewolbe Bearbeiten Der quadratische etwa 50 Meter hohe Schlossturm befindet sich an der sudostlichen Ecke des Herrenhauses Ursprunglich als mittelalterlicher Wehrturm errichtet ist er heute Teil der Schlossanlage Er wurde verteidigungstechnisch vorteilhaft aus Backstein erbaut und erst im 17 Jahrhundert verputzt Sein heutiges ausseres Aussehen gleicht dem des Herrenhauses 1695 erhielt der barocke Turm seine zwiebelformige Welsche Haube in der seit 100 Jahren Turmfalken oder Dohlen nisten 17 Im Turm sind auf mehreren Etagen Ausstellungen zur Stadtgeschichte zu sehen wobei die Stockwerke uber gusseiserne Wendeltreppen aus dem 19 Jahrhundert und jungere Holztreppen verbunden sind Von der obersten Ebene eroffnet sich ein weiter Blick in die Landschaft Von dort aus fuhrt eine holzerne Treppe in die nicht offentlich zugangliche barocke Turmhaube Unterhalb des Schlossfoyers befinden sich zwei ubereinander liegende Kellergeschosse Die beiden tiefsten Keller des Schlosses besitzen ein Tonnengewolbe und waren bereits im 14 Jahrhundert vorhanden Wahrscheinlich befanden sich dort die Gefangnisverliese der Burg 4 Das daruber liegende Kellergeschoss besteht aus mehreren Raumen Diese nutzte man im Zeitraum von 1860 bis 1926 als Arbeitsraume fur die einsitzenden Frauen Exponate aus dieser Zeit sind eine Zelleneinrichtung der Altar der Zuchthauskirche und eine riesige Waschemangel Daruber hinaus kann sich der Besucher einen Eindruck uber die Gerichtsbarkeit der letzten 600 Jahre im Delitzscher Raum verschaffen Der hauptsachlich als Wirtschaftsgebaude genutzte ostliche Seitenflugel des Herrenhauses wurde an der Nordseite des Turmes angebaut Im dortigen Erdgeschoss befanden sich zu Barockzeiten Kuche und Wascherei im Obergeschoss Gemacher fur das Dienstpersonal 18 Die Raume waren fur den Schlossbetrieb im 16 17 Jahrhundert von enormer Wichtigkeit was darauf schliessen lasst dass dieser Seitenflugel 1692 beim Einzug Christianes fertiggestellt war Heute dienen die Raumlichkeiten zum grossten Teil der Kreismusikschule Delitzsch Innenraume Bearbeiten Elf Raume des Herrenhauses sind mit historischem Mobiliar Gebrauchsgegenstanden und Kunstwerken aus dem 17 18 Jahrhundert ausgestattet und konnen wahrend eines Schlossrundgangs besichtigt werden Die anderen Zimmer dienen teilweise dem Stadtarchiv der Kreismusikschule der Tourismus Information und dem Standesamt Dennoch wurde ein grosser Teil des herrschaftlichen Mobiliars nach dem Tod der letzten Furstin von Sachsen Merseburg Henriette Charlotte nach Schloss Hubertusburg gebracht Die Raumlichkeiten mit historischem Inventar sind alle in der zweiten Etage untergebracht Ausnahme bildet hierbei die Schlosskuche welche sich Linkerhand des Eingangs zum Museum also eine Etage unterhalb der herzoglichen Beletage befindet Ursprunglich befand sich hier bis 1738 die Silberkammer welche aber nach dem Tod der letzten Witwe die das Schloss bewohnte verschwand Stattdessen verlegte man aufgrund der heutigen Platzverteilung die Kuche aus dem Seitenflugel nordlich des Schlossturmes in den jetzigen Gewolberaum Als Installation sind dort verschiedene Arbeitsplatze und Exponate wie Herd Backplatz Fleischverarbeitung Kohlreibe und eine Krauterdarre ausgestellt nbsp Schlosskuche ehemalige Silberkammer Die zweite Etage umfasst eine Flache von fast 1000 Quadratmetern verteilt auf zwolf Raume wobei die zwei Raume nordlich des Schlossturmes nicht zum Museum gehoren Das gesamte furstliche Appartement besitzt noch das originale Plattenparkett aus dem Jahr 1696 und ist bis auf das Vorgemach den kleinen Saal und den Rundbau fur Wechselausstellungen mit bedruckten italienischen Leinentapeten aus dem Jahr 1731 ausgestattet Aufgrund der guten Befundsituation sind diese im mitteldeutschen Raum ein Unikat 19 Der grosste Raum der herzoglichen Beletage der Grosse Barocksaal ist der erste Museumsraum den man uber den Schlossturm aus betritt Von den Herzogenwitwen wurde er damals als grossere Speisestube genutzt Er vermittelt mit dem Ensemble aus Gemalden Schnitzwerk und Mobiliar eine Vorstellung von den Dekorationsanspruchen der Stifterin Christiane von Sachsen Merseburg Es handelt sich dabei unter anderem um Exponate aus der fruheren Furstenloge der Stadtkirche Mit dem barocken Hochaltar wurde 1889 ein Teil dieser Komposition veraussert Die als Girlande gestalteten Fruchtstabe die Kartuschen mit den Initialen CW und das sachsisch holsteinische Allianzwappen sind in ostlichen Seite des Raumes befinden sich elf musizierende Engelsskulpturen Die um 1720 geschaffene Gruppe stammt wahrscheinlich von einem suddeutschen oder Tiroler Orgelprospekt und zeigt mit gelocktem Haar goldener Draperie und Flugeln typische Merkmale des Hochbarocks 20 Ende 2016 wurden die Saalwande nach historischem Vorbild mit karmesinroter Stofftapete ausgestaltet Die durch den Kulturraum Leipziger Raum geforderte Massnahme kostete rund 36 000 Euro 21 nbsp Grosser Barocksaal vor seiner Umgestaltung 2016 Rechterhand des Barocksaals liegt der zweitgrosste Raum im furstlichen Appartement der Saal fur Wechselausstellungen welcher ursprunglich als Grosses Tafelzimmer genutzt wurde Durch eine heute nicht mehr vorhandene Tur konnten die Speisen direkt aus der im Seitenflugel befindlichen Kuche hereingebracht werden Der Umbau zu Museumszwecken erfolgte im 19 Jahrhundert Dort werden regelmassig wechselnde Sonderausstellungen zur Kultur Politik und Wirtschaftsgeschichte der Region gezeigt Westlich des Grossen Barocksaales befindet sich das Vorgemach Diesen Raum pragen zwei Reprasentationsgemalde die Friedrich August II und seine Gemahlin Maria Josepha darstellen Eine weitere Besonderheit sind die beiden kleineren ovalen Gemalde gegenuber der Fensterfront Eines zeigt die Verkundigung Mariae das andere ist ein seltenes Bildnis des Furstenpaares Christian und Christiane von Sachsen Merseburg nbsp VorgemachDas Audienzzimmer der Wohn und Empfangsraum im Appartement der furstlichen Witwen verfugt neben sternformigen Intarsien im Parkett auch uber einen schwarzen Marmorkamin uber dem sich ein verzierter Stuckaufsatz bis zur Decke erhebt Die auf den Kaminkonsolen ausgestellten Pretiosen aus Keramik verdeutlichen die Asienbegeisterung im Barock und Rokoko 20 Ein besonders dekoratives Gemalde ist das Jagdstuck des Malers Lambert de Hond Auszug zur Jagd ein Barockkunstwerk mit den fur die niederlandische Malerei typischen Licht Schatten Kontrasten nbsp AudienzzimmerDas Ankleide und Badezimmer damals Retirade befindet sich an der sudwestlichen Seite der Beletage Wie im Audienzzimmer existiert auch hier ein Kamin Der sogenannte Rokoko Ofen aus Keramik und Gusseisen befindet sich rechts gegenuber der Fensterfront in einer stuckierten mit filigranem Bandelwerk verzierten Muschelkonche Auch uber die bewegliche Ausstattung gibt das Inventar von 1735 detailliert Auskunft Danach waren samtliche Fenster mit Vorhangen aus weisser Leinwand gerahmt Verkleidungen der Wandflachen aus schlichten Holzpaneelen im Sockelbereich und in den Fensternischen des Audienz und des Ankleidezimmers erschienen durch eine Nussbaumlasur zur damaligen Zeit edler Direkt neben dem Ankleide und Badezimmer liegt das Schlaff Gemach Der kleine damals nicht beheizbare Raum zeigt am Wandsockel und im Fenstergewande Grisaille Malereien auf grunem Grund In gleicher ornamentaler Gestaltung befinden sie sich auch auf der Innenseite der zweiflugeligen Eingangstur Eine Besonderheit ist die Einlegearbeit im Plattenparkett mit der Jahreszahl 1696 und den Initialen CW gekront von einem Furstenhut Dieser Raum diente den Witwen als Schlafzimmer Das Bett besitzt gedrehte Saulen die einen Baldachin tragen und Architekturelemente wie angedeutete Pilaster mit Kanneluren und Kapitellen Farbfassungen sowie rankende Akanthusblatter Bets Stubgen und Bibliothec waren neben Ankleide und Schlafzimmer weitere intime Raume des furstlichen Appartements und liegen nordlich der zweitgenannten In der kleinen Betstube konnte die Witwe ihre taglichen Morgen und Abendgebete abhalten Die einflugelige Tur mit den beiden Tafelgemalden zeigt ikonografisch die sakrale Zweckbestimmung dieses Raums Die benachbarte Bibliothek war ursprunglich mit mehreren Bucherschranken ausgestattet allerdings ist uber die Buchersammlung der Furstinnen nichts mehr bekannt Das zwischen Schlafgemach und Betstube beziehungsweise ehemaligem Eingang in die Beletage befindliche Taffel Zimmer war der kleinere der beiden Speiseraume des furstlichen Appartements Der ganzlich in den Farben Blau und Weiss gestaltete Raum bot Platz fur die mehrgangigen Mahlzeiten In diesem Zimmer befindet sich neben einer weissen Vitrine und einem Esstisch fur funf Personen auch ein Gemalde der Herzogin Henriette Charlotte nbsp TafelgemachZwischen dem Tafelzimmer und dem Rundbau fur Wechselausstellungen liegt ein weiterer fensterloser Raum damals aufm Saale der im 17 und 18 Jahrhundert als Entree der Beletage diente Die adligen Bewohner und deren Gaste erreichten uber den an der Ruckseite des Schlosses angebauten vierstockigen Treppenturm das Hauptgeschoss Von diesem Raum aus gelangt man nach links in das grosse Tafelzimmer nach rechts in das kleine Tafelzimmer Kunsthistorisch wertvoll sind in diesem Bereich die beiden einflugligen mit Ruinenlandschaften bemalten Turen eines unbekannten Kunstlers und ein Altersbildnis des Rittergutsbesitzers und Advokaten Dr Christian Schulze Dieser hatte sich um 1730 als Stifter fur die barocke Umgestaltung der Delitzscher Marienkirche hervorgetan nbsp Kleiner SaalBarockgarten BearbeitenEntwurfe und Gestaltung Bearbeiten nbsp Grundriss um 1740Bereits um 1540 wurde parallel zum Umbau der Burg in ein Renaissanceschloss ein Garten angelegt 22 dessen Reste die furstliche Herzogswitwe Christiane von Sachsen Merseburg bei der Neuanlage eines Barockgartens entfernen liess Fur dessen Planung und Gestaltung wurde der merseburgisch furstliche Hofgartner Andreas Gotthard Carl verpflichtet der seine ersten Entwurfe 1692 vorlegte 22 Eine symmetrische Anlage des Gartens konnte wegen des Schlossvorplatzes der bereits als Hof fur Kutschen und Fuhrwerke diente nicht realisiert werden So wurde der barocke Garten auf dem Grundstuck westlich des Schlosses angelegt Der nach dem Schema klassischer Barockgarten entworfene Schlosspark sollte in seiner Grundstruktur aus einem grossen Rondell und einem strahlenformigen Wegesystem bestehen Am Hauptweg zum Schloss an dem Linden gepflanzt wurden lag der Haupteingang zum Garten Von einem Punkt aus fuhrte ein strahlenformiges Wegesystem zu zwei parterres de broderie Die Alleenanlage war dabei so streng symmetrisch gehalten dass der mittlere der damals sieben Wege zentral auf das sudostliche Rondellquartier traf Eine Besonderheit bildete die alleeartige Bepflanzung der Wege Die eingeschrankte Platzsituation erforderte eine Kombination von Nutz und Lustgarten deshalb waren die Wege von Obstbaumen gesaumt 23 Damit war der vom restlichen Schlossbezirk durch eine Natursteinmauer abgetrennte Garten der eigentlich nur dem Adel zum Lustwandeln dienen sollte auch fur das Dienstpersonal zuganglich Das aus Broderieparterres gebildete Rondell im nordlichen Teil des Gartens bestand aus vier gleich grossen Quartieren die als Zierbeete angelegt waren Die Einfassungen dieser Beete bildeten Stachel und Johannisbeerstraucher sowie Lavendel Baldrian und Salbei 23 In der Mitte des Rondells befand sich vermutlich eine grossere Statue oder ein Brunnen als ein pragnanter Point de vue 24 Dass die Zierbeete von Carl in vier Quartieren zu einem Rondell angeordnet wurden ist auf die Lage des zur Verfugung stehenden Grundstucks zuruckzufuhren Neben diesem Rondell hatte er fur die sudliche Ecke des Gartengrundstucks ein trapezformiges heute nicht mehr erhaltenes Tapis vert geschaffen das als symmetrisches Beet zwei Akanthusornamente aufwies Diese auch Boulingrin genannten einfachen Rasenflachen wurden fur Ballspiele der herzoglichen Familie und ihrer Gaste benutzt 24 Im gesamten Gartenareal vor allem an den Enden der Alleen und in der Mitte des Rondells waren insgesamt zehn Vasen zwei grosse und 14 kleine Statuen sowie sechs Sitzbanke aus Stein aufgestellt 24 An einem Teil der Gartenmauer die zugleich die Stadtmauer bildete waren Weinstocke gepflanzt Am 16 Marz 1693 spazierte Christiane von Sachsen Merseburg das erste Mal durch ihren Lustgarten 24 Wahrend des Aufenthaltes von Herzogin Henriette Charlotte im Schloss Delitzsch betreute der Schlossgartner J M Purths die barocke Grunanlage 25 Im 19 Jahrhundert wurde das gesamte Areal zu kleinteiligen Gemuse und Obstgarten umgestaltet spater auch mit Baracken und einem Freilichtkino bebaut 1943 errichteten franzosische Kriegsgefangene unterhalb der heutigen Gartenanlage einen Luftschutzbunker mit drei Zugangen 26 Uber dessen Nutzung wahrend der Kriegszeit ist jedoch wenig bekannt Nach Kriegsende wurde er auf Anweisung des sowjetischen Stadtkommandanten als Lebensmittellager fur Soldaten genutzt Ab Anfang der 1960er Jahre sollte der Bunker der Zivilverteidigung im Fall eines atomaren Angriffs dienen 26 Aus dieser Zeit stammt auch die noch heute sparlich vorhandene Ausstattung Heutige Gestalt Bearbeiten nbsp Blick vom Schlossturm auf den BarockgartenDer Barockgarten ist in seiner heutigen Gestalt eine Nachbildung der im 17 Jahrhundert von Andreas Gotthard Carl geschaffenen Anlage Von 1996 bis 2000 wurde er auf Grundlage eines Originalplans aus der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts rekonstruiert Die Gartenanlage sudwestlich des Schlosses umschliesst eine Flache von etwa 110 115 Metern Gut zwei Drittel der Grunflache sind noch von der aus dem 15 Jahrhundert stammenden stadtischen Wehranlage umgeben Das restliche Drittel ist durch eine niedrige Hecke vom ubrigen Schlossbezirk abgegrenzt Von dem ursprunglich strahlenformigen Wegesystem existieren noch vier Wege die alleeartig von Ahornbaumen gesaumt werden Zwischen diesen Wegen befinden sich ausgedehnte Rasenflachen Das als Broderieparterre gebildete Rondell wird durch ein vierteiliges Wegesystem in vier Rondellquartiere geteilt und nimmt gut die Halfte der Grunanlage ein Die Rondellquartiere besitzen kronenahnliche Ornamente die durch farbigen Ziegelbruch hervorgehoben werden Die Einfassungen der Rondellquartiere und Ornamente bildeten Buchsbaumhecken In der Mitte des Rondells befindet sich eine Zuckerhutfichte Das damals trapezformige Broderieparterre sudlich des Gartens konnte bei der Neuanlage nicht wiederhergestellt werden da sich das Gelande damals bereits im Privatbesitz befand und dort Parkplatze eingerichtet worden sind Literatur BearbeitenManfred Wilde Hauserbuch der Stadt Delitzsch Teil 1 Die Altstadt Degener Neustadt an der Aisch 1993 ISBN 3 7686 4135 X Schriftenreihe der Stiftung Stoye Band 24 Manfred Wilde Hrsg Schloss Delitzsch Sax Verlag Beucha 2000 ISBN 3 930076 93 4 Sabine Schneider Schloss Delitzsch Instandsetzung und Restaurierung In Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen Hrsg Denkmalpflege in Sachsen Mitteilungen des Landesamtes fur Denkmalpflege 2001 Sax Verlag Beucha 2001 ISBN 3 934544 29 0 S 51 63 Museum Schloss Delitzsch Schloss Delitzsch Fliegenkopf Verlag Halle 2004 ISBN 3 930195 46 1 Manfred Wilde Nadine Kinne Barockschloss Delitzsch Edition Leipzig Leipzig 2007 ISBN 978 3 361 00622 5 Manfred Wilde Das Barockschloss Delitzsch als Witwensitz der Herzoge von Sachsen Merseburg In Barocke Furstenresidenzen an Saale Unstrut und Elster Hrsg Museumsverbund Die funf Ungleichen e V Michael Imhof Verlag Petersberg 2007 ISBN 978 3 86568 218 5 S 264 276 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Delitzsch Album mit Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Internetprasenz des Barockschlosses Barockschloss Delitzsch bei Burgen Schlosser Impressionen Barockschloss Delitzsch bei Schlosserland Sachsen Virtueller amp interaktiver 360 Rundgang durchs Barockschloss DelitzschEinzelnachweise Bearbeiten Sigrid Schmidt Christel Moltrecht Stadtbilder aus Delitzsch Stadt Bild Verlag Leipzig 1992 ISBN 3 928741 16 0 S 3 Sigrid Schmidt Christel Moltrecht Stadtbilder aus Delitzsch Stadt Bild Verlag Leipzig 1992 ISBN 3 928741 16 0 S 4 Manfred Wilde Nadine Kinne Barockschloss Delitzsch S 58 a b c d Manfred Wilde Nadine Kinne Barockschloss Delitzsch S 10 Museum Schloss Delitzsch Schloss Delitzsch 2004 S 8 Heinrich Theodor Flathe Johann Georg I In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 14 Duncker amp Humblot Leipzig 1881 S 381 a b Manfred Wilde Nadine Kinne Barockschloss Delitzsch S 17 a b Jurgen M Pietsch Manfred Wilde Delitzsch Edition Akanthus Sproda 2003 S 12 Christoph Henzel Zur Merseburger Hofmusik unter Herzog Moritz Wilhelm In Peter Wollny Hrsg Mitteldeutschland im musikalischen Glanz seiner Residenzen Sachsen Bohmen und Schlesien als Musiklandschaften im 16 und 17 Jahrhundert Beeskow 2005 S 100 Manfred Wilde Nadine Kinne Barockschloss Delitzsch S 38 a b Manfred Wilde Nadine Kinne Barockschloss Delitzsch S 49 a b c Jurgen M Pietsch Manfred Wilde Delitzsch Edition Akanthus Sproda 2003 S 16 a b Jurgen M Pietsch Manfred Wilde Delitzsch Edition Akanthus Sproda 2003 S 19 Ingrid Kastner Manfred Wilde Der Welten Kleines auch ist wunderbar und gross und aus dem Kleinen bauen sich die Welten Christian Gottfried Ehrenberg 1795 1876 und die Ehrenberg Sammlung im Museum Schloss Delitzsch In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen Band 23 2004 S 412 417 ISSN 0177 5227 Daniel Romer i fabrik GmbH Aktuelles Abgerufen am 9 Januar 2020 Manfred Wilde Nadine Kinne Barockschloss Delitzsch S 19 Manfred Wilde Nadine Kinne Barockschloss Delitzsch S 56 Manfred Wilde Nadine Kinne Barockschloss Delitzsch S 26 Museum Schloss Delitzsch Schloss Delitzsch 2004 S 18 a b Manfred Wilde Nadine Kinne Barockschloss Delitzsch S 54 Daniel Romer i fabrik GmbH Aktuelles Abgerufen am 17 Februar 2017 a b Manfred Wilde Nadine Kinne Barockschloss Delitzsch S 29 a b Manfred Wilde Nadine Kinne Barockschloss Delitzsch S 30 a b c d Manfred Wilde Nadine Kinne Barockschloss Delitzsch S 31 Barockgarten Delitzsch bei Tourismusportal Nordsachsenachsen Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 2 Dezember 2013 abgerufen am 12 Juli 2011 a b LVZ Online Veranstaltung Delitzschs dunkle Geschichte Museumschef fuhrt in alten Bunker LVZ Leipziger Volkszeitung Abgerufen am 18 Februar 2017 nbsp Dieser Artikel wurde am 4 September 2011 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Geografikum GND 4590763 8 lobid OGND AKS 51 523433333333 12 328886111111 Koordinaten 51 31 24 4 N 12 19 44 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Delitzsch amp oldid 233472927