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Der Befehl Nr 209 des Obersten Chefs der Sowjetischen Militaradministration in Deutschland Marschall der Sowjetunion Wassili Danilowitsch Sokolowski vom 9 September 1947 galt der Schaffung von Neubauernhofen in der Sowjetischen Besatzungszone SBZ Zu diesem Zweck ordnete der Befehl die Gewinnung des erforderlichen Baumaterials aus den Baulichkeiten ehemaliger Gutsbesitzerhofe an In der Praxis bedeutete die Ausfuhrung des Befehls die Zerstorung und Beseitigung zahlreicher Herrenhauser und Gutshofe deren Besitzer durch die Bodenreform in der SBZ ab 1945 enteignet worden waren Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Inhalt des Befehls 209 3 Die Durchfuhrung des Befehls 209 in Sachsen 4 Zerstorte Adelssitze 4 1 Thuringen 4 2 Sachsen 4 3 Sachsen Anhalt 4 4 Brandenburg 4 5 Mecklenburg Vorpommern 5 Einzelnachweise 6 WeblinksHintergrund BearbeitenDem Befehl der sowjetischen Besatzungsmacht waren umfangreiche Enteignungen sowie Verhaftung oder Vertreibung von Grundbesitzern infolge der Bodenreform vorausgegangen Grundbesitzer mit mehr als 100 ha Flache sowie Kriegsverbrecher und aktive NSDAP Mitglieder verloren entschadigungslos ihr Eigentum Den fruheren Eigentumern wurde samtliches sonstiges Eigentum von Wohnhausern und Geldvermogen bis hin zu Mobiliar und Kleidung entzogen Die Enteigneten wurden aus ihren Heimatkreisen ausgewiesen und haufig in Zwangslager z B Coswig Sachsen und Radeberg in Sachsen aber auch auf Rugen verbracht Der enteignete Grundbesitz wurde auf den jeweiligen lokalen Bodenfonds ubertragen Fur die Neubauernwirtschaften sollten aus den Abrissmaterialien neue Wohn und Wirtschaftsgebaude entstehen 1 Der Befehl 209 wurde von der Sowjetischen Militaradministration in Deutschland erlassen da sich nach den Enteignungen durch die Bodenreform und der Verteilung des enteigneten Landes an landarme und landlose Bauern sowie angesiedelte Vertriebene der Bau von Wohn und Wirtschaftsgebauden durch die Neubauern nicht den Vorstellungen der Besatzungsmacht entsprechend vollzogen hatte Grund war grosstenteils das fehlende Baumaterial Inhalt des Befehls 209 BearbeitenBefehl Nr 209 des Hauptchefs der SMA des Oberbefehlshabers der Gruppe der Sowjet Besatzungstruppen in Deutschland von 9 September 1947Betrifft Massnahmen zum wirtschaftlichen Aufbau der neuen BauernwirtschaftenAls Ergebnis der in der Sowjet Besatzungszone Deutschlands durchgefuhrten Bodenreform ist der Grossgrundbesitz der Gutsbesitzer Junker die von jeher eine Stutze der Reaktion und des Militarismus waren liquidiert worden Anstelle des konfiszierten junkerlichen Gutsbesitzerlandes sind ungefahr 500 000 neue Wirtschaften errichtet worden Die Erfahrung eines fast zweijahrigen Bestehens der neuen Wirtschaften hat gezeigt dass sie fest auf die Beine kommen Die landwirtschaftlichen Arbeiten 1946 und 1947 sind von den neuen Bauernwirtschaften rechtzeitig und gut erledigt worden Die uberwiegende Mehrheit der Neubauern erfullt ehrlich ihre Pflicht gegenuber dem deutschen Volk in Bezug auf die vollstandige Erfullung der fur sie festgelegten Ablieferungs Normen landwirtschaftlicher Produkte Die Sowjet Militaradministration und die deutschen Organe der Selbstverwaltung haben den neuen Wirtschaften eine betrachtliche Hilfe bei ihrem Wirtschaftsaufbau geleistet Ausser dem Vieh das sie aufgrund der Bodenreform erhielten wurden den neuen Wirtschaften zusatzlich 20 300 Pferde 98 700 Stuck Rindvieh und 98 200 Schweine Schafe und Ziegen verkauft Diesen Wirtschaften wurden auch erhebliche Samendarlehen zur Verfugung gestellt es wurden ihnen Kredite fur Bauzwecke Anschaffung von Vieh und Inventar gewahrt und Vergunstigungen betreffs der Ablieferung landwirtschaftlicher Produkte eingeraumt Hiermit sind die Schwierigkeiten im Bau von Wohn und Wirtschaftsgebauden und der Versorgung der neuen Wirtschaften mit Arbeits und Nutzvieh nicht uberwunden Zwecks Beseitigung dieser Schwierigkeiten und der schnellsten Vollendung der wirtschaftlichen Einrichtung der Neubauern befehle ich I Den Ministerprasidenten der Regierungen der Lander und dem Prasidenten der Deutschen Verwaltung fur Land und Forstwirtschaft 1 Im Laufe der Jahre 1947 48 den Bau von nicht weniger als 37 000 Hausern in den Wirtschaften der Neubauern sicherzustellen hiervon im Lande Brandenburg 10 000 Hauser dd im Lande Sachsen Anhalt 7 000 Hauser dd im Lande Mecklenburg 12 000 Hauser dd im Lande Sachsen 5 000 Hauser dd im Lande Thuringen 3 000 Hauser dd 2 Bis zum 1 Januar 1948 den Neubauern in Natura den Hof und die Landparzelle fur den Bau von Wohn und Wirtschaftsgebauden zuzuweisen Die Grosse der Parzelle fur Gebaude und Hof ist von den Regierungen der Lander zu bestimmen aber nicht grosser als 0 75 Hektar 3 Die Antrage auf das Recht zum Bauen Zuweisung der Hofparzellen Gewahrung von Krediten sind in Monatsfrist zu bearbeiten und zu regeln Personen die sich einer Verschleppung schuldig machen sind zur Verantwortung zu ziehen 4 Die erforderlichen Massnahmen zur Erweiterung der Erzeugung ortlicher Baumaterialien zu ergreifen und fur den Bau von Hausern in den neuen Bauernwirtschaften Ziegelsteine Dachziegel Kalk Gips Schnittholz und andere Baumaterialien auszusondern 5 Auf den Sagewerken sind neue zusatzliche Arbeitsschichten zu organisieren jedoch ohne Beeintrachtigung des Hauptplanes Die durch die zusatzlichen Arbeitsschichten erzeugten Sagewaren sind voll und ganz dem Baubedarf in neuen Bauernwirtschaften zuzufuhren In jedem Bezirk sind transportable Aggregate zum Holzsagen fur die neuen Wirtschaften zu organisieren Wenn die Bauern kein Bauholz haben so ist ihnen zu Vorzugspreisen die erforderliche Holzmenge aus den Waldern der Gemeinden und ortlichen Selbstverwaltungen zur Verfugung zu stellen 6 Den Komitees der gegenseitigen Bauernhilfe und einzelnen Bauern zu erlauben ungehindert die Baumaterialien der zerstorten Rustungswerke und bauten der Baulichkeiten ehemaliger Gutsbesitzerhofe und der Ruinen herrenloser Gebaude auszunutzen 7 Den Bauern bei der Wahl der von ihnen gewunschten Gebaudetyps vollkommene Selbststandigkeit zu gewahren Die falsche Praxis der obligatorischen Errichtung von Bauernwohnhausern nach kostspieligen Standard Typen aufzugeben 8 Eine Hilfe fur die Neubauern beim Transport von Baumaterialien fur den ihrer Wirtschaften zu organisieren Den Komitees der gegenseitigen Bauernhilfe zu empfehlen fur diesen Zweck die Traktoren der Maschinen Leihpunkte wahrend der Zeit in der sie nicht mit Feldarbeiten beschaftigt sind auszunutzen 9 Die Bestande der bewirtschafteten Baumaterialien Nagel Dachpappe Glas Schnittholz und andere die fur die Landwirtschaft ausgesondert sind sind hauptsachlich fur den Baubedarf in den Wirtschaften der Neubauern zu verwenden II Den Ministerprasidenten der Regierungen der Lander Sachsen Anhalt Sachsen und Thuringen den Verkauf von Vieh an die Lander Mecklenburg und Brandenburg in einer Menge lt Anlage sicherzustellen Der Ankauf des Viehs fur die Lander Mecklenburg und Brandenburg ist am 1 Dezember zu beenden Den Ministerprasidenten der Regierungen der Lander Brandenburg und Mecklenburg die rechtzeitige Zustellung des Viehs aus den Landern Sachsen Anhalt Sachsen und Thuringen und dessen Verkauf ausschliesslich an Neubauern sicherzustellen III Den Ministerprasidenten der Lander Sachsen Anhalt Sachsen und Thuringen innerhalb der Lander den Verkauf von Arbeits und Nutzvieh an die neuen Bauernwirtschaften so zu organisieren dass in den nachsten 3 4 Monaten ein Zustand bei dem die Neubauern keine Kuhe haben vollstandig beseitigt werde IV Den Chefs der Verwaltungen der SMA der Lander eine systematische Kontrolle der Organisation und des Verlaufs des Aufbaues fur die Neubauern einzurichten In jedem Vierteljahr sind mir durch die Verwaltung fur Land und Forstwirtschaft der SMAD Rechenschaftsberichte uber den Gang des Aufbaus vorzulegen Hauptchef der Sowjet Militar Administration der Oberbefehlshaber der Truppen der Sowjet Besatzungstruppen in DeutschlandMarschall der Sowjet Union W SokolowskyStellvertreter des Stabschefs der Sowjet Militar Administration in DeutschlandGeneral Leutnant D Samarsky 2 Die Durchfuhrung des Befehls 209 in Sachsen BearbeitenDas Ministerium fur Land und Forstwirtschaft in der Landesregierung Sachsen reagierte am 4 Oktober 1947 mit der Rundverfugung Nr 11 47 3 Darin wurde zum Punkt 6 des Befehls 209 festgelegt Der Abbruch von Gutsgebauden zur Gewinnung von Material zur Erstellung von Hofen ist im verstarkten Masse in Anspruch zu nehmen Die Gutsgebaude waren die landwirtschaftlichen Gebaude des Ritterguts wie Stalle und Scheunen die fur die Landwirtschaft dringend benotigt wurden Es wurde schnell klar dass die eigentlich nutzlosen Herrenhauser und Schlosser der enteigneten Rittergutsbesitzer dafur herhalten mussten Deshalb hat die Landesbodenkommission Sachsen auf ihrer Sitzung vom 12 Dezember 1947 den fur die sachsische Kulturlandschaft so verhangnisvollen Beschluss gefasst Die Kreisbodenkommissionen werden angewiesen sofort mindestens 25 der Herrenhauser und Schlosser abzubrechen 4 Das war der Todesstoss fur mehr als 240 Schlosser und Herrenhauser in Sachsen Zerstorte Adelssitze BearbeitenZunachst wurden die Ritterguter als abzutragende Zeugnisse feudaler Unterdruckung durch die SMAD aufgelistet Trotz herrschender Wohnungsnot und zwischenzeitlicher Vergabe an Wohnungslose wurden zahlreiche Herrenhauser gesprengt oder abgebrochen um die Erinnerung an die fruheren Eigentumer auszuloschen Im Vorfeld des Abbruchs waren diese meist zur Plunderung freigegeben worden Eine Parole der Abbrucharbeiten war Die Zwingburgen mussen fallen Meist wurden Wirtschaftsgebaude oder andere Zubauten erhalten In Sachsen Anhalt wurden die Landrate am 22 August 1947 aufgefordert zusammen mit der Bodenreformkommission und dem VdgB die Gutshofe aufzuteilen und die ungenutzten Gebaude und Herrenhauser abzureissen Im Winter 1947 48 begannen die ersten Abrisse in Sachsen Anhalt Einspruche von Denkmalpflegern und Ortshistorikern hatten wenig Erfolg Um abrissbedrohte Gebaude zu retten wurde jedoch vielerorts nach Nutzungsmoglichkeiten gesucht Die Gutshauser dienten u a als Notunterkunfte als Wohnungen fur Umsiedler aber auch als Schulen Alters und Pflegeheime Museen Archive oder Verwaltungen Eine Zerstorung aufgrund des SMAD Befehls Nr 209 ist bekannt bei nbsp Modell des gesprengten Blankenberger SchlossesThuringen Bearbeiten jeweils Ortsname zerstorter Adelssitz Jahr der Zerstorung letzter Hausherr Abtsbessingen Herrenhaus 1948 Domane Adelsborn Herrenhaus 1948 Sittig Wasmuth Freiherr von Wintzingerode Knorr Angelroda Schloss 1947 General Friedrich Karl von Witzleben Ascherode Rittergut bis 1948 Grafen von Stolberg Ballhausen Grunes Schloss in Grossballhausen nach Zweitem Weltkrieg abgerissen Familie Lucius von Ballhausen Behringen Schloss nach Zweitem Weltkrieg abgerissen Freiherr Vredeber von Ketelhodt Billmuthausen Gutshaus 1948 Hermann Ludloff 5 Birkenfelde Steinerhof 1948 gesprengt Familie von Linsingen Blankenberg Veste Blankenberg 1948 Familie Gotze Braunsdorf Schloss Familie von Seydewitz Braunshain Herrenhaus des Ritterguts Kleinbraunshain 1945 Johann Christian Scholber Caaschwitz Herrenhaus 1945 Familie Nagler Crispendorf Barockschloss 1948 gesprengt Dornheim Schloss 1948 von Witzleben Wurmb Drackendorf Lobeda Jena Familien von Ziegesar und von Helldorf Herrenhaus des Ritterguts 1949 abgerissen Dreitzsch Schloss 1948 gesprengt Staatsgut Eisenach Herrensitz Durrerhof Enteignung nach dem Zweiten Weltkrieg Abriss 1947 Frauenpriessnitz Schloss Domane Ende der 1940er Jahre bis auf den Hauptbau Abriss aller auch wertvollen Gebaude Friessnitz Barockschloss 1948 Familie von Hohenthal Gangloffsommern Schloss Schilfa Freiherr von Hagke Gauern Schloss 1948 Guido Weber Goritz Schloss 1948 Griefstedt Herrenhaus und Kapelle 1948 49 Staatsdomane Griesheim Schloss Griesheim Staatsdomane des Landes Thuringen Grossfahner Schieferschloss und Ziegelschloss von Seebach Grossneuhausen Schloss und Wirtschaftsgebaude 1947 von Werthern letzte Bewohnerin Elisabeth Grafin Werthern Grosssaara Herrenhaus 1948 Reuss Gera verpachtet Grosswelsbach Herrenhaus und Gut 1945 Familie Schmidt Gunthersleben Wasserschloss Gunthersleben bis 1952 Familie von Swaine Gutterlitz Herrenhaus 1948 Familie Duckstein Hain Gera Herrenhaus 1948 Stadt Gera Heichelheim Gutshaus 1948 letzte Pachter Karl Hossbach und Helmut Habedank Henningsleben Herrenhaus des Gutes bis 1947 Familie Richter Hessberg bei Veilsdorf Herrenhaus 1948 Familie von Eichel Streiber Heusdorf Herrenhaus nach 1945 Louis Nilkens Hildebrandshausen Gut Keudelstein 1948 von Keudel Ingersleben Schlossahnliche Villa 19 Jahrhundert des Gutes 1947 48 abgerissen letzte Besitzer von Skarzewski Katzendorf Schloss 1947 1952 Ort devastiert Baronin Erika von Leipzig Kleinfahner Herrenhaus 1948 von Seebach Kostitz Schloss 1948 Freiherr von Seckendorff Krauthausen Herrenhaus genannt Schloss erbaut durch Familie von Nesselrodt um 1947 abgerissen zuletzt Familie von Eichel Streiber Langenorla Schloss 1948 Franz Kraft von Raven Laucha Weiher Schloss 1947 48 zuletzt unbewohnt Lichstedt Herrenhaus Park mit Pavillon 1948 Karl Eduard von Scheingel Lindenkreuz Herrenhaus 1948 Familie von Pollnitz Lohma Herrenhaus 1945 Abriss der Gesamtanlage mit Park und Erbbegrabnis Fritz Duckstein Mauderode Fachwerk Herrenhaus 1948 Bruno Kunze Merxleben Herrenhaus 1948 Familie Grabau Meuselwitz Barockschloss 1947 Freiherren von Seckendorff Mosen Wunschendorf Herrenhaus Schloss des Ritterguts nach 1945 abgerissen zuletzt Landwirt Erich Fricke Nauendorf Herrenhaus 1948 Neupoderschau Herrenhaus 1948 Paul Porzig Niederrossla Schloss und Gesindewohnungen Kernburg erhalten 1947 Nobitz sog Neues Herrenhaus 1948 Elisabeth Schulze Nobdenitz eines der zwei Herrenhauser des Ritterguts 1948 abgerissen Familie von Thummel Obergrochlitz Herrenhaus 1947 Oberlodla Schloss 1948 Familie von Pollnitz Obertopfstedt Gutshaus abgerissen 1947 48 Oettersdorf Herrenhaus 1948 Pachter Paul Donitz Reichstadt Rittergut mit Park und Gartenhaus nach 1945 Johannes Reinhardt Ropsen Herrenhaus 1948 Alfred Schlessiger Schlossvippach Schloss Vippach 1948 Collenbusch Selka Ortsteil von Schmolln Schloss 1948 gesprengt Freiherr von Thuemmler Sommeritz Gesindehaus Herrenhaus noch erhalten 1948 Katz Sonneborn Schieferschloss abgerissen Familie von Wangenheim Stedten an der Gera Schloss Stedten 1948 49 Grafen von Keller Straussfurt Schloss bis 1948 Munchhausen Waisenhausstiftung Tastungen Herrenhaus des Ritterguts 1948 von Wintzingerode zuletzt verpachtet an Gustav Peter Thalebra Herrenhaus 1948 Staatsdomane Ulrichshalben Gutshaus und Orangerie 1948 Bausa Streiber Wehnde Herrenhaus 1948 gesprengt Friedrich Wilhelm Freiherr von Wintzingerode Knorr Wenigensommern Gutshaus 1948 gesprengt Beise Worbis Gut Neumuhle Herrenhaus 1945 Rest 1954 1985 Otto HanebeckSachsen Bearbeiten Arnsdorf Ortsteil der Gemeinde Striegistal Schloss Arnsdorf teilweise nach 1945 abgerissen Canitz Schloss Canitz 1948 abgerissen Ehrenberg Ortsteil von Kriebstein Schloss Ehrenberg 1948 grosstenteils abgerissen nur ein kleiner Teil des sogenannten Kapellenflugels blieb erhalten Nikolaus Sahrer von Sahr Frauenhain Schloss Frauenhain Abbruch 1946 Verwendung der Reste als Steinbruch Grodel Ortsteil von Nunchritz Schloss Grodel nach 1945 abgerissen Grunlichtenberg Ortsteil von Kriebstein Schloss Grunlichtenberg Mittelteil mit Vestibul und Dachreiter nach 1945 abgerissen Lampertswalde Ortsteil von Cavertitz Wasserschloss 1948 abgerissen Familie von Zeschau Linz Ortsteil der Gemeinde Schonfeld Schloss Linz 1948 abgerissen Ernst Georg Graf zu Munster Naundorf im Landkreis Nordsachsen Schloss Naundorf nach 1945 abgerissen Nossen Schloss Graupzig 1948 abgerissen Familie von Mayenburg Possendorf Schloss 1948 abgerissen Familie Werner Biermann Rittmitz Ortsteil von Ostrau Landkreis Mittelsachsen Schloss Rittmitz auch als Herrenhaus Rittmitz bezeichnet nach 1945 abgerissen Rodern Ortsteil der Gemeinde Ebersbach Schloss Rodern nach 1948 abgerissen Schweta Ortsteil der Stadt Dobeln Landkreis Mittelsachsen Schloss Schweta 1948 abgerissen Seerhausen Schloss Seerhausen 1949 gesprengt Hugo Freiherr von Fritsch Stauchitz Schloss Stauchitz 1949 abgerissen Stositz Ortsteil von Stauchitz Schloss Stositz 1949 abgerissen Franz Kopp Strauch Schloss Strauch 1949 abgerissen Das Torhaus 1953 noch einmal erneuert 1973 auch abgerissen Tiefenau Ortsteil von Wulknitz Schloss Tiefenau einst zu den bedeutendsten barocken Landsitzen Sachsens zahlend 1948 abgerissen Familie von Pflugk Zottewitz Ortsteil von Priestewitz Schloss Zottewitz 1948 gesprengtSachsen Anhalt Bearbeiten Kirchscheidungen das Rittergut Kirchscheidungen Oberhof und Herrenhaus Grafen von der Schulenburg auf Burgscheidungen Tylsen Neues Schloss Tylsen 1948 49 abgerissen Familie Knesebeck AlvenslebenBrandenburg Bearbeiten Briesen Schloss Briesen 1947 abgerissen Familie von Bredow Brunkendorf Ortsteil von Gross Pankow Schloss abgerissen Eldenburg Lenzen Burg und Schloss 1946 49 abgebrochen Quitzowturm erhalten Ferchesar Schloss Ferchesar 1947 abgerissen Guteborn Schloss Guteborn 1948 gesprengt Kapelle und Stallungen erhalten Familie von Schonburg Waldenburg Kotzen Schloss 1947 abgerissen Familie von Stechow Muckenberg heute Lauchhammer West Ortsteil von Lauchhammer Schloss Muckenberg nach 1945 abgerissen Schoneiche bei Berlin Landkreis Oder Spree Herrenhaus abgebrochen im April 1949 Zollchow Herrenhaus 1948 abgerissenMecklenburg Vorpommern Bearbeiten Dobbin Linstow Schloss Dobbin nach Brandstiftung 1945 abgerissen Sir Henry Deterding vorher niederlandische Konigsfamilie Sassnitz Schloss Dwasieden nach Bombenschaden abgerissenSir Henry Deterding starb am 4 Februar 1939 in Sankt Moritz und wurde in Dobbin beigesetzt Der Niederdeutsche Beobachter berichtete ausfuhrlich am 10 und 11 Februar 1939 Einzelnachweise Bearbeiten A Andreae U Geiseler Die Herrenhauser des Havellandes Lukas Verlag Berlin 2001 ISBN 3 931836 59 2 Abschrift im Sachsischen Staatsarchiv Leipzig Kreisverwaltung Oschatz Band 692 S 83 Sachsischen Staatsarchiv Leipzig Kreisverwaltungs Oschatz Band 692 S 82 Rundverfugung Nr 7 des Ministeriums fur Land und Forstwirtschaft in der Landesregierung Sachsen vom 29 Dezember 1947 Abschrift im Sachsischen Staatsarchiv Leipzig Kreisverwaltungs Oschatz Band 684 S 152 Norbert Klaus Fuchs Billmuthausen Das verurteilte Dorf Greifenverlag zu Rudolstadt amp Berlin 2009 ISBN 978 3 86939 004 8Weblinks BearbeitenThomas Bienert Aus den Augen aus dem Sinn Verlustkatalog Thuringer Schlosser Guts und Herrenhauser nach Befehl Nr 209 der Sowjetischen Militaradministration 1946 1949 sowie in der Zeit der DDR und der Gegenwart bis 2015 Arbeitsheft des Thuringer Landesamtes fur Denkmalpflege und Archaologie Neue Folge 50 Erfurt 2019 S 41 107 ISBN 978 3 95755 026 2 Jurgen Guhle Verlorene Kulturwerte Memento vom 27 Dezember 2010 im Internet Archive PDF Datei 344 kB Marie Luise Rohde Landliche Schlosser und Herrenhauser in Brandenburg nach der Bodenreform in Horch und GuckBefehle der Sowjetischen Militaradministration in Deutschland SMAD 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 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