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Hain bildet zusammen mit Wachholderbaum die 2 58 km grosse Ortschaft Hain der Stadt Gera in Thuringen mit insgesamt 222 Einwohnern Stand 31 Dezember 2011 1 Hain WustenhainVorlage Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland Wartung AlternativnameStadt GeraKoordinaten 50 55 N 12 6 O 50 922777777778 12 099444444444 302 Koordinaten 50 55 22 N 12 5 58 OHohe 302 m u NNEinwohner 229 31 Dez 2013 Eingemeindung 1 Juli 1994Postleitzahl 07554Vorwahl 036695Dorfstrasse in HainDorfstrasse in Hain Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Politik 4 Entwicklung der Einwohnerzahl 5 Verkehr 6 Sport 7 Bildung 8 Personlichkeiten mit Bezug zu Hain 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHain ist im Norden der Stadt Gera nahe der Grenze zu Sachsen Anhalt gelegen Geschichte BearbeitenDie alteste bekannte urkundliche Erwahnung datiert auf das Jahr 1191 in der ein Volradus de Haen als Mitzeuge genannt wird Hain gelangt als Teil der Pflege Langenberg nach deren Auflosung zusammen mit Ropsen sowie Teilen von Roschutz und Dorna in wettinischen Besitz und verblieb dort zuletzt als Gebietsteil des Herzogtums Sachsen Altenburg bis zur Bildung des Landes Thuringen im Jahr 1920 als Enklave inmitten der reussischen Lander Schul und Kirchort fur Hain war uber die Jahre Ropsen Den wirtschaftlichen Mittelpunkt des Ortes bildete bis zur Bodenreform 1946 das Rittergut lange Jahre im Besitz der Familie von Schauroth In die Zeit des Carl Friedrich von Schauroth Oberst beim Sachsen Gothaischen Landregiment fallt ab 1693 der Umbau der Kempe eines alten Wehrbaues zu einer kunstlerisch wertvoll ausgestatteten Gutskapelle sowie auch die Anlage eines Barockgartens 1807 wird eine Familie von Brandenstein Besitzer des Rittergutes Sie verkauft es 1935 an die Stadt Gera diese wiederum an das Deutsche Reich welches auf den umfangreichen Landereien einen Truppenubungsplatz anlegte Die Kapelle wird wegen Baufalligkeit 1938 abgerissen der Truppenubungsplatz spater von der NVA und seit der Wende von der Bundeswehr weiter genutzt Abseits des Rittergutes gab es kleine Landwirtschaften deren Inhaber sich weitestgehend noch auf dem Gut verdingen mussten Mit der Bodenreform 1946 wurde das Gut zerschlagen parzelliert und die Steine der Abrissgebaude zum Bau von zehn Neubauernhausern verwendet Im Zuge der Kollektivierung der Landwirtschaft entstand aus den einzelnen Kleinbetrieben eine Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft LPG In den Jahren von 1945 bis 1990 entstanden eine zentrale Wasserversorgung ein Konsum sowie eine Schwesternstation Am 1 Juli 1950 wurde die ehemals selbststandige Gemeinde Wachholderbaum nach Hain eingemeindet 2 Im Rahmen des Gesetzes zur Neugliederung der Landkreise und kreisfreien Stadte in Thuringen wurde die selbststandige Gemeinde Hain zum 1 Juli 1994 nach Ausschopfung aller rechtlichen Mittel gegen den Willen der Einwohner in die Stadt Gera eingemeindet Politik BearbeitenHain mit Wachholderbaum ist seit dem 1 Oktober 1994 zur Stadt Gera eingemeindet Seitdem bilden die beiden Orte den Ortsteil Hain der Stadt Gera mit eigener Ortschaftsverfassung und Ortsteilrat bis 2009 unter der Bezeichnung Ortschaftsrat Ortsteilburgermeister in 1994 2014 Roland Meinecke SPD 2014 2019 Dorothe Weil 2019 Lothar Korn bis 30 Juni 2019 Amt als Ortsteilburgermeister niedergelegt 2019 Thomas Weil bis 28 Oktober 2019 amtierender Ortsteilburgermeister 2019 Peter OchsEntwicklung der Einwohnerzahl BearbeitenJahr 1921 1939 2009 2013Einwohner 3 72 191 164 229Verkehr BearbeitenHain liegt in der Nahe der Bundesstrasse 2 Der OPNV wird durch die RVG Regionalverkehr Gera Land gesichert Dabei ist der Ort mit der stundlich bedienten Ringlinie 228 an Gera angebunden Der nachstgelegene Bahnhof ist Gera Langenberg Sport BearbeitenIm Ort gibt es den Reitverein Hain e V Bildung BearbeitenDie nachstgelegene Kindereinrichtung ist die Kindertagesstatte Reichenbacher Strasse in Kleinaga Zustandige Grundschule ist die Staatliche Grundschule Aga in Kleinaga Nachstgelegene Regelschule ist die Staatliche Regelschule 12 in Bieblach Ost Personlichkeiten mit Bezug zu Hain BearbeitenErnst August Muller Hain 1896 1970 Maler und Grafiker lebte ab 1945 im OrtLiteratur BearbeitenBrodale Klaus und Heidrun Friedemann Das war Gera im 20 Jahrhundert Gudensberg 2002 Hahn Ferdinand Geschichte von Gera und dessen nachster Umgebung Gera 1855 Klotz Johann Christoph Beschreibung der Herrschaft und Stadt Gera Schleiz 1816 Rosenkranz Heinz Ortsnamen des Bezirks Gera Greiz 1982 Schiffner Albert Handbuch der Geographie Statistik und Topographie des Kgr Sachsen Leipzig 1939 Schumann August Vollstandiges Staats Post und Zeitungslexikon fur Sachsen Zwickau 1825 Sporl Ulla und Frank Rudiger Gera in den Goldenen Zwanzigern Gera 2007 Thuringer Pestalozziverein Hrsg Thuringen in Wort und Bild Berlin 1900 Reprint Augsburg 1997 Mitteilungen des geschichts und altertumsforschenden Vereins Altenburg div Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hain Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Stadtverwaltung Gera FD 1200 Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Verlag Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Herausgeber Statistisches Bundesamt Stadtarchiv GeraStadtteile von Gera Stadtteile Bieblach Debschwitz Durrenebersdorf Ernsee Kaimberg Langengrobsdorf Leumnitz Lietzsch Lusan Pforten Poris Lengefeld Roppisch mit Oberroppisch und Unterroppisch Roschutz Taubenpreskeln Tinz Zeulsdorf ZschippernOrtsteile Aga mit Grossaga Kleinaga Lessen Reichenbach und Seligenstadt Cretzschwitz Sollmnitz mit Lauenhain und Wernsdorf Falka mit Grossfalka Kleinfalke Wustfalke Niebra und Otticha Hain mit Wachholderbaum Hermsdorf Langenberg mit Stublach Liebschwitz Milbitz Thieschitz Rubitz Naulitz Roben mit Rusitz und Steinbrucken Ropsen mit Dorna und Negis Thranitz mit Collis und Stern Trebnitz mit Laasen Untermhaus Weissig mit Gorlitzsch und Schafpreskeln Westvororte mit Frankenthal Scheubengrobsdorf und Windischenbernsdorf Zwotzen Normdaten Geografikum GND 1053811128 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hain Gera amp oldid 228657996