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Pforten ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Gera in Thuringen PfortenStadt GeraKoordinaten 50 52 N 12 6 O 50 859444444444 12 093333333333 220 Koordinaten 50 51 34 N 12 5 36 OHohe 220 m u NNEinwohner 3284 31 Dez 2013 Eingemeindung 1 Januar 1919Postleitzahlen 07545 07551Vorwahl 0365Pforten Thuringen Lage von Pforten in ThuringenDer ehemalige Bahnhof Gera Pforten der Gera Meuselwitz Wuitzer EisenbahnDer ehemalige Bahnhof Gera Pforten der Gera Meuselwitz Wuitzer Eisenbahn Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Rittergut Pforten 3 Kirche 4 Politik 5 Verkehr 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographische Lage BearbeitenPforten liegt zwischen der Kernstadt von Gera im Norden und den Geraer Ortsteilen Collis im Osten und Zwotzen im Suden Es befindet sich am Unterlauf des Gessenbachs der etwas weiter westnordwestlich in die Weisse Elster mundet Geschichte BearbeitenAn der Stelle des nachfolgend genannten Rittergutes lag eine Befestigungsanlage Auch auf dem Gipfelbereich des Pfortners Berges waren vorher Menschen ansassig Man fand altsteinzeitliche Steingerate Auf der Nordseite wurde ein Faustkeil gefunden der die These bestatigt Es wurden auch noch weitere Funde geborgen Die Anhohe ist durch einen spater angelegten Steinbruch nicht mehr fundig 1 Pforten wurde 1333 als Phorte erstmals erwahnt 2 und war Standort eines Ritterguts Wolfgang Kahl weist den 19 August 1219 als urkundliche Ersterwahnung nach 3 Durch seine Nahe zur Stadt Gera wurde es fruhzeitig industrialisiert unter anderem befand sich hier die Pfortener Brauerei die von 1864 bis 1994 in Betrieb war Zum 1 Januar 1919 wurde Pforten gemeinsam mit zahlreichen weiteren Orten der Geraer Umgebung in die Stadt Gera eingemeindet Rittergut Pforten Bearbeiten Das Rittergut Pforten war ein landtagsfahiges Rittergut Mit dem Besitz des Rittergutes verbunden war die Patrimonialgerichtsbarkeit in Form der Ober und Erbgerichtsbarkeit Pforten Uber das Vorwerk Zschippern 12 Hauser in Gorlitzsch und 11 Hauser in Collis ubte das Gut die Erbgerichtsbarkeit aus 1836 wurde die hohe Gerichtsbarkeit an das Kriminalgericht Gera abgegeben Die niedere Gerichtsbarkeit wurde 1855 freiwillig abgegeben Das Rittergut Pforten entstand 1662 aus einer Erbteilung und wurde vom Rittergut Kaimberg gelost Es war seit dem 16 Jahrhundert im Besitz der Familie von Ende seit 1715 Seeligmann seit 1717 Melzer seit 1721 von Ingersleben seit 1787 von Beust seit 1806 Winckler seit 1823 Ebeling seit 1834 von Taubenheim und seit 1853 von Spangenberg 4 1866 erwarb August Keil das Rittergut Kirche BearbeitenSt Michael Pforten Politik BearbeitenPforten hat keine Ortsteilverfassung somit auch keinen Ortsteilrat und keinen Ortsteilburgermeister Verkehr BearbeitenVon 1901 bis 1969 war der Bahnhof Gera Pforten in der Meuselwitzer Strasse der Endpunkt der Gera Meuselwitz Wuitzer Eisenbahn Wuitz Mumsdorfer Das neugotische Backsteingebaude weist besonders an der Ruckseite ehemalige Bahnsteigseite aber auch in vielen Elementen seiner markanten Vorderfront mit Treppengiebel und Uhrenturm grosse Ubereinstimmungen zum bereits 1894 eroffneten Worlitzer Bahnhof in Dessau auf der ebenfalls vom Bauunternehmen Vering amp Waechter errichtet worden ist Von Pforten aus fuhrte die Bahnlinie durch das Tal des Zaufensgrabens in nordostliche Richtung Seit November 2006 ist Pforten uber die Stadtbahnlinie 1 Untermhaus Heinrichstrasse Zwotzen ans Netz der Geraer Strassenbahn angeschlossen Einzelnachweise Bearbeiten Michael Kohler Thuringer Burgen und befestigte vor und fruhgeschichtliche Wohnplatze Jenzig Verlag 2001 ISBN 3 910141 43 9 S 201 und 170 Gera Geschichte der Stadt in Wort und Bild Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1987 S 29 Wolfgang Kahl Ersterwahnung Thuringer Stadte und Dorfer Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 2010 ISBN 978 3 86777 202 0 S 219 Rudolf Diezel Ubersicht uber die Bestande des Landesarchivs Greiz 1963 S 128Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pforten Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadtteile von Gera Stadtteile Bieblach Debschwitz Durrenebersdorf Ernsee Kaimberg Langengrobsdorf Leumnitz Lietzsch Lusan Pforten Poris Lengefeld Roppisch mit Oberroppisch und Unterroppisch Roschutz Taubenpreskeln Tinz Zeulsdorf ZschippernOrtsteile Aga mit Grossaga Kleinaga Lessen Reichenbach und Seligenstadt Cretzschwitz Sollmnitz mit Lauenhain und Wernsdorf Falka mit Grossfalka Kleinfalke Wustfalke Niebra und Otticha Hain mit Wachholderbaum Hermsdorf Langenberg mit Stublach Liebschwitz Milbitz Thieschitz Rubitz Naulitz Roben mit Rusitz und Steinbrucken Ropsen mit Dorna und Negis Thranitz mit Collis und Stern Trebnitz mit Laasen Untermhaus Weissig mit Gorlitzsch und Schafpreskeln Westvororte mit Frankenthal Scheubengrobsdorf und Windischenbernsdorf Zwotzen Normdaten Geografikum GND 4715654 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pforten amp oldid 221154283