www.wikidata.de-de.nina.az
Der Ortsteil Kleinfalke bildet zusammen mit Wustfalke Grossfalka Niebra und Otticha die Geraer Ortschaft Falka mit 416 Einwohnern Stand 31 Dezember 2011 1 KleinfalkeStadt GeraKoordinaten 50 49 N 12 8 O 50 8126 12 132094444444 314 Koordinaten 50 48 45 N 12 7 56 OHohe 314 mEingemeindung 1 Juli 1950Eingemeindet nach FalkaPostleitzahl 07551Vorwahl 036603 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Rittergut Kleinfalke 3 Politik 4 Entwicklung der Einwohnerzahl 5 Verkehr 6 Kultur 7 Bildung 8 Einzelnachweise 9 Literatur 10 WeblinksGeographie BearbeitenKleinfalke ist auf einer Anhohe im sudostlichsten Zipfel der Stadt Gera an der Grenze zum Landkreis Greiz gelegen nbsp Ehemaliges Rittergut Kleinfalke nbsp Anlasslich der 800 Jahr Feier 2009 errichteter verkleinerter Nachbau der Bockwindmuhle nicht am historischen Standort Geschichte BearbeitenDer Rittersitz Kleinfalke wurde 1209 erstmals als Valgkawe erwahnt 1308 als Valke in einer Schenkungsurkunde des Reichsvoigts Heinrich von Gera Historisch zur Herrschaft Reuss gehorend war der Ort eine Exklave zwischen Sachsen Altenburgischem und Sachsen Weimarischem Gebiet 1827 zahlte der Ort ein Rittergut 23 Hauser und 118 Einwohner Kirchort fur Kleinfalke und Wustfalke waren Cronschwitz bzw Veitsberg Im Dreissigjahrigen Krieg verlor der Ort samtliche Einwohner Zum 1 April 1919 wurden Kleinfalke und Wustfalke zusammengeschlossen Grossfalka Kleinfalke Niebra und Otticha bilden ab dem 1 Juli 1950 die neue Gemeinde Falka 2 Die seit 1795 in Richtung Hilbersdorf gelegene Bockwindmuhle wurde in den 1970er Jahren abgerissen sie lebt im Siegel des Ortes mit der Darstellung eines Falken und der Windmuhle weiter Ein zu DDR Zeiten errichtetes Kulturhaus beherbergt heute den Kindergarten und das Ortsteilburo 1993 wurde ein neues Sport und Vereinsheim erbaut Rittergut Kleinfalke Bearbeiten Mit den Rittergut Kleinfalke war die Ober und Erbgerichtsbarkeit uber Kleinfalke Wustfalke und Pohlen verbunden Die Obergerichtsbarkeit fiel 1836 an den Staat die niedere Gerichtsbarkeit wurde am 1 Januar 1855 aufgehoben 1614 befand sich Kleinfalke im Besitz der Familie von Woldersdorf ab 1672 in dem der Familie von Raab ab 1804 Familie Leo Eduard Leo verkaufte 1864 an den Kaufmann Feodor Brum 1863 wurde das Rittergut abgerissen die Verwaltung der Landereien erfolgte nun vom ebenfalls der Familie Bruhm gehorenden Gut Wustfalke 3 Politik BearbeitenDie Gemeinde Falka Grossfalka Kleinfalke mit dem dazugehorenden Wustfalke Niebra und Otticha wurden am 1 April 1994 in die Stadt Gera eingemeindet Seitdem bilden die Orte den Ortsteil Falka der Stadt Gera mit eigener Ortschaftsverfassung und Ortsteilrat bis II 2009 Ortschaftsrat Ortsteilburgermeister ist Herbert Dietrich parteilos Entwicklung der Einwohnerzahl BearbeitenJahr 1827 1864 1910 1921 1939Einwohner 4 118 176 166 347 300 5 Verkehr BearbeitenEine direkte OPNV Verbindung besteht mit der GVB Linie 18 Die nachstgelegenen Bahnhofe befinden sich in Gera Zwotzen an der Bahnstrecke Leipzig Gera Saalfeld bzw in Wunschendorf Elster an der Elstertalbahn Kultur BearbeitenIn Kleinfalke sind ein Jagdverein ein Sportverein sowie ein Kleingartenverein ansassig Ausserdem gibt es einen Heimatverein der 2008 anlasslich der Achthundertjahrfeier gegrundet wurde Bildung BearbeitenZustandige Grundschulen sind seit dem Schuljahr 2009 10 in Schulgebaudeunion in Zwotzen die Grundschule 9 Zwotzener Schule und Montessori Grundschule Waldschule Liebschwitz Die nachstgelegene Regelschule ist die Staatliche Regelschule 4 in Lusan Einzelnachweise Bearbeiten Stadtverwaltung Gera FD 1200 Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Verlag Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Herausgeber Statistisches Bundesamt Rudolf Diezel Ubersicht uber die Bestande des Landesarchivs Greiz 1963 S 120 Stadtarchiv Gera Deutsches VerwaltungsarchivLiteratur BearbeitenBrodale Klaus und Heidrun Friedemann Das war Gera im 20 Jahrhundert Gudensberg 2002 Cannabich Johann Gunther Friedrich Neueste Kunde von Baden Nassau Hohenzollern Lippe Waldeck Anhalt und den Reussischen Landern Weimar 1827 Hahn Ferdinand Geschichte von Gera und dessen nachster Umgebung Gera 1855 Klotz Johann Christoph Beschreibung der Herrschaft und Stadt Gera Schleiz 1816 Mues Siegfried Gera Ein historischer Spaziergang Horb 1993 Rosenkranz Heinz Ortsnamen des Bezirks Gera Greiz 1982 o A Hof und Staatskalender fur das Furstentum Reuss j L Gera 1864 Mitteilungen des geschichts und altertumsforschenden Vereins Altenburg div Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kleinfalke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadtteile von Gera Stadtteile Bieblach Debschwitz Durrenebersdorf Ernsee Kaimberg Langengrobsdorf Leumnitz Lietzsch Lusan Pforten Poris Lengefeld Roppisch mit Oberroppisch und Unterroppisch Roschutz Taubenpreskeln Tinz Zeulsdorf ZschippernOrtsteile Aga mit Grossaga Kleinaga Lessen Reichenbach und Seligenstadt Cretzschwitz Sollmnitz mit Lauenhain und Wernsdorf Falka mit Grossfalka Kleinfalke Wustfalke Niebra und Otticha Hain mit Wachholderbaum Hermsdorf Langenberg mit Stublach Liebschwitz Milbitz Thieschitz Rubitz Naulitz Roben mit Rusitz und Steinbrucken Ropsen mit Dorna und Negis Thranitz mit Collis und Stern Trebnitz mit Laasen Untermhaus Weissig mit Gorlitzsch und Schafpreskeln Westvororte mit Frankenthal Scheubengrobsdorf und Windischenbernsdorf Zwotzen Normdaten Geografikum GND 1053774117 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kleinfalke amp oldid 239197527