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Lohma ist ein Ortsteil der Stadt Schmolln im Landkreis Altenburger Land in Thuringen LohmaStadt SchmollnKoordinaten 50 53 N 12 17 O 50 882222222222 12 288888888889 223 Koordinaten 50 52 56 N 12 17 20 OHohe 223 222 244 m u NNEinwohner 150Eingemeindung 1 Marz 1951Eingemeindet nach NobdenitzPostleitzahl 04626Vorwahl 034496Lohma Thuringen Lage von Lohma in ThuringenDorfkircheDorfkirche Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDer Ortsteil Lohma liegt nordwestlich von Nobdenitz an der Bundesstrasse 7 und nah an der sudlich verlaufenden Bundesautobahn 4 im Ronneburger Acker und Bergbaugebiet Der Ort liegt an der Sprotte Geschichte BearbeitenLohma wurde erstmals urkundlich am 23 Marz 1254 genannt 1 Im Jahr 1662 wurde der Altenburger Kanzler Wolfgang Conrad von Thumbshirn vom Herzog Friedrich Wilhelm II fur seine Verdienste mit dem erstmals im 13 Jahrhundert erwahnten Rittergut Lohma belehnt Lohma gehorte zum wettinischen Amt Altenburg 2 3 welches ab dem 16 Jahrhundert aufgrund mehrerer Teilungen im Lauf seines Bestehens unter der Hoheit folgender Ernestinischer Herzogtumer stand Herzogtum Sachsen 1554 bis 1572 Herzogtum Sachsen Weimar 1572 bis 1603 Herzogtum Sachsen Altenburg 1603 bis 1672 Herzogtum Sachsen Gotha Altenburg 1672 bis 1826 Bei der Neuordnung der Ernestinischen Herzogtumer im Jahr 1826 kam der Ort wiederum zum Herzogtum Sachsen Altenburg Nach der Verwaltungsreform im Herzogtum gehorte Lohma bezuglich der Verwaltung zum Ostkreis bis 1900 4 bzw zum Landratsamt Ronneburg ab 1900 5 Das Dorf gehorte ab 1918 zum Freistaat Sachsen Altenburg der 1920 im Land Thuringen aufging 1922 kam es zum Landkreis Gera Im Zuge der Bodenreform wurde das Rittergut im Jahr 1945 enteignet Nach dem Totalabriss der Gebaude wurde das Gelande an Neubauern verteilt 6 Am 1 Juli 1950 wurde die Gemeinde Nobdenitz aufgelost und in die Nachbargemeinde Lohma eingegliedert Diese Gemeinde wurde am 1 Marz 1951 in Nobdenitz umbenannt 7 Bei der zweiten Kreisreform in der DDR wurden 1952 die bestehenden Lander aufgelost und die Landkreise neu zugeschnitten Somit kam Lohma als Ortsteil der Gemeinde Nobdenitz mit dem Kreis Schmolln an den Bezirk Leipzig jener gehorte seit 1990 als Landkreis Schmolln zu Thuringen und ging bei der thuringischen Kreisreform 1994 im Landkreis Altenburger Land auf Im Jahr 2012 wohnten im Dorf 150 Personen 8 Durch die Eingemeindung von Nobdenitz am 1 Januar 2019 kam Lohma an die Stadt Schmolln Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Dorfkirche Lohma wurde 1738 als Gutsherrenstiftung gebaut Sie ist eine rechteckige flachgedeckte Saalkirche mit Korbbogenfenstern sowie Walmdach und Dachreiter Restaurierungen erfolgten 1884 und 1956 Im Inneren befindet sich die letzte Orgel und einst die grosste aus der Werkstatt Wilhelm Leberecht Herbrig Sachsen von 1861 Das Instrument wurde 1884 von C E Jehmlich Dresden aus Kotzschenbroda nach hier umgesetzt Die Kirche besitzt eine bescheidene barocke Ausstattung aus der Bauzeit 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lohma Nobdenitz Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienLiteratur BearbeitenChristiane Nienhold und nachmittags fuhren wir nach Nobdenitz segeln Ritterguter im Altenburger Land und ihre Garten Teil I Katalog zur Ausstellung Museum Burg Posterstein 2007 Poge Druck Leipzig Posterstein 2007 S 26 27 98 umfangreiche Beschreibung des Ritterguts LohmaEinzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Kahl Ersterwahnung Thuringer Stadte und Dorfer Ein Handbuch 5 Auflage Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 2010 ISBN 978 3 86777 202 0 S 169 Das Amt Altenburg im Buch Geographie fur alle Stande ab S 201 Abgerufen am 5 April 2020 Adolf Stieler Die Orte des Amts Altenburg in Geographische Ubersicht der sachsen ernestinischen schwarzburgischen reussischen und der anliegenden Lande Gotha 1826 ab S 83 Abgerufen am 5 April 2020 Der Ostkreis des Herzogtums Sachsen Altenburg im Gemeindeverzeichnis 1900 Abgerufen am 5 April 2020 Das Landratsamt Ronneburg im Gemeindeverzeichnis 1900 Abgerufen am 5 April 2020 Ritterguter im Altenburger Land In Museum Burg Posterstein Abgerufen am 5 April 2020 Lohma auf gov genealogy net Abgerufen am 5 April 2020 Lohma auf der Webseite der Gemeinde Nobdenitz Nobdenitz auf der Webseite der Verwaltungsgemeinschaft Sprottental Memento vom 6 Oktober 2014 im Internet Archive Georg Dehio bearbeitet von Stephanie Eissing u a Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Thuringen 2 Auflage Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2003 ISBN 3 422 03095 6 S 775 Ortsteile von Schmolln Altkirchen mit Gnadschutz und Kothenitz Bohra Brandrubel Braunshain Burkersdorf Dobra Drogen Gimmel Godissa Goldschen Graicha Grossbraunshain Grossstobnitz mit Kleinstobnitz Grosstauschwitz Hartha Hartroda Illsitz Jauern Kakau Kleinmuckern Kleintauscha Kleintauschwitz Kratschutz Kummer Lohma Lumpzig Mohlis Nobden Nitzschka Nobdenitz mit Raudenitz Nodenitzsch Papiermuhle Platschutz Prehna Rothenitz Schlossig mit Steinsdorf Schmolln Selka Sommeritz Trebula Untschen Weissbach Wildenborten Zagkwitz Zschernitzsch Normdaten Geografikum GND 4815638 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lohma Schmolln amp oldid 213900359