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Neulautern ist ein Ort der seit 1973 zur Gemeinde Wustenrot im Landkreis Heilbronn im nordostlichen Baden Wurttemberg gehort Er entstand um 1530 im Tal der namengebenden Spiegelberger Lauter als Glashutte mit Wohnsiedlung und hat gegenwartig rund 530 Einwohner 1 Die ehemals selbststandige Gemeinde ist heute im Wesentlichen ein Wohnort mit etwas Landwirtschaft und Tourismus NeulauternGemeinde WustenrotWappen von NeulauternKoordinaten 49 4 N 9 26 O 49 059816 9 432484 360 Koordinaten 49 3 35 N 9 25 57 OHohe 360 m u NNFlache 2 53 km Einwohner 531 2009 Bevolkerungsdichte 210 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1973Vorwahl 07194Neulautern von Westen gesehen Im Hintergrund das Tal des Buchenbachs Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Religionen 4 Politik 4 1 Ortschaftsrat und Ortsvorsteher 4 2 Wappen 5 Bauwerke 6 Vereine 7 Infrastruktur 8 Literatur 9 Weblinks 10 Fussnoten und EinzelnachweiseGeographie BearbeitenNeulautern der sudlichste der funf Wustenroter Ortsteile liegt auf etwa 360 m u NN im oberen Tal der Lauter eines weiter nordlich entspringenden kleinen Nebenflusses der Murr in den dort der aus Nordosten zufliessende Buchenbach mundet Gegenuber der Buchenbachmundung erstreckt sich der Ort auch auf eine schmale Klinge die Hansenklinge Das Lautertal liegt in den Lowensteiner Bergen die zum Naturraum Schwabisch Frankische Waldberge gehoren Das Gebiet der ehemaligen Gemeinde ist mit einer Flache von 253 ha relativ klein und uberwiegend mit Wald bedeckt der die Hohen beiderseits des schmalen Wiesentals der Lauter bedeckt Grossere Nachbarorte sind Spiegelberg Rems Murr Kreis im Suden Wustenrot im Nordosten und der Beilsteiner Weiler Stocksberg im Westen Die Stadt Lowenstein bis 1806 Sitz der Neulauterner Herrschaft liegt rund sieben Kilometer entfernt im Nordwesten Direkte Nachbarorte im Tal der Lauter sind im Suden der zu Spiegelberg gehorende Weiler Eisenlautern im Norden der Wustenroter Weiler Lohmuhle nbsp Fabrikanlage LautertalZu Neulautern gehoren die Weiler Altlautern nordlich von Lohmuhle und Buchenbach ostlich der Lauter an Neulautern direkt angrenzend hiess fruher Pfarrhaus Neulautern bis 1970 zu Spiegelberg sowie der 1850 als Fabrik errichtete Wohnplatz Lautertal am Sudende der Gemarkung Altlautern eine Neulauterner Gemarkungs Exklave ist durch die Gemarkungen Wustenrot und Stocksberg von der Hauptgemarkung Neulauterns getrennt die Gemarkung Stocksberg reicht zwischen Alt und Neulautern bis ins Lautertal und umfasst auch den Neulauterner Sportplatz Fruher gehorten auch die weiter sudlich Richtung Spiegelberg gelegenen Weiler Eisenlautern seit 1857 und Grafliche Rossstaig zu Neulautern bei einem Gebietsausgleich am 1 Januar 1970 kamen sie zur Gemeinde Spiegelberg Vom 26 Mai 1945 bis zum 1 Juli 1950 gehorte auch der Weiler Stocksberg zu Neulautern 2 Geschichte Bearbeiten nbsp Die fragliche Stelle im Codex Eberhardi Stangebach etwa in der Bildmitte Luttera in der Zeile darunterEine im Codex Eberhardi enthaltene im Zeitraum 1150 bis 1160 entstandene Abschrift einer Urkunde aus dem Jahr 779 erwahnt anlasslich einer Schenkung an das Kloster Fulda diverse Orte darunter neben dem heute zu Wustenrot gehorenden Weiler Stange n bach auch einen Ort namens Luttera 3 Diese Nennung wurde auf den spater zu Neulautern gehorenden Weiler Altlautern bezogen 4 anders als bei Stangenbach ist aber eine sichere Bestimmung des gemeinten Ortes wegen der Haufigkeit des Ortsnamenselements Lautern hierfur kaum moglich 5 1488 wurde Altlautern in einer Beschreibung der Grafschaft Lowenstein zu der es nun gehorte wieder erwahnt Es bestand dort eine Glashutte die Waldglas produzierte Das abgelegene Lautertal war zwar reich bewaldet aber unwegsam wegen der stark zerklufteten Hange lohnten sich die Holzwirtschaft und der Abtransport des hier wachsenden Holzes kaum Die Glasmacher fanden hingegen hier alles was sie zur Glasherstellung brauchten neben dem Holz noch Quarz in Form von Sand oder Kieseln und viel Wasser zum Betrieb von Stampfmuhlen und siedelten sich deswegen hier an Auch anderswo in den Lowensteiner Bergen und im Mainhardter Wald entstanden Glashutten 6 Ab 1530 wurde die Glashutte im eine Viertelwegstunde flussabwarts von Altlautern gelegenen Neulautern betrieben 7 In einem Zinsverzeichnis wurde 1545 Neulautern als Newe Hutten genannt die Mittellauter erstmals genannt 1551 trat zum ersten Mal der Name in der Newen Lauter auf Zeitweise hiess der Ort wegen der Glashutte auch Glaslautern Um die Hutte siedelten sich ihre Beschaftigten an der Ort Neulautern entstand Die Hutte gehorte den Grafen von Lowenstein die sie verpachteten In den ersten etwa 150 Jahren war sie anscheinend sehr lohnend sie durfte 1588 Fenster fur das Stuttgarter Lusthaus liefern und 1643 war ihr Huttmeister mit 1 600 Romern auf der Frankfurter Messe Nach dem Dreissigjahrigen Krieg begann der Niedergang der Glashutten in den Lowensteiner Bergen und im Mainhardter Wald Die Neulauterner Hutte konnte sich mit Muhe halten nbsp Nach Suden ausgerichteter Lageplan von Neulautern im 18 Jahrhundert Das grosse Gebaude C ist die Glashutte die Gebaude D Scheune und E Haus des Huttmeisters gehoren ebenfalls zur Hutte Um 1746 sorgte in Neulautern und Umgebung eine Rauberbande um Caspar Kasperle Neumeister fur Unruhe die sich in den leerstehenden Gebauden der naheliegenden Neuhutte im Joachimstal einquartiert hatte Am 19 Februar 1746 wurden zwei der Bruder Neumeisters von Militareinheiten in Neulautern gefasst Caspar Neumeister selbst entkam Im 18 und fruhen 19 Jahrhundert war die Familie Wenzel weit in Wustenrot verbreitet Aus ihr entstammten neben mehreren Schultheissen und Gastwirten vor allem zahlreiche Huttenmeister der Glashutte in Neulautern Der Bundeskanzler Helmut Schmidt dessen Vater anfangs noch den Nachnamen Wenzel trug stammt von dem um 1800 aus Wustenrot nach Hamburg verzogenen Christian Heinrich Wenzel ab 8 Johann Conrad I Wentzel ein Bruder des Schmidt Ahnen Leonhard Friedrich Wentzel grundete ausserdem 1736 die Glashutte in Erlach 9 1772 73 erfasste ein Silberrausch Wustenrot und Umgebung und auch in Neulautern wurde vergeblich nach Silber gegraben 1806 kam die Grafschaft Lowenstein ganz zum Konigreich Wurttemberg und bildete dort zunachst die Altwurttembergische Reservaten Vogtei Lowenstein Neulautern wurde eine eigene Gemeinde und 1810 zunachst dem Oberamt Backnang 1812 dem Oberamt Weinsberg zugeteilt Nach dem Jahr ohne Sommer 1816 kam es in Wurttemberg zu einer Auswanderungswelle von der auch Neulautern erfasst wurde Nach Anwerbung durch die russische Krone wanderten 1817 ein Landwirt ein Glasfabrikant ein Arbeiter und ein Maurer mit ihren Familien nach Sudrussland aus 10 1821 kam das endgultige Ende der Glashutte Erfolglos wurde nach Steinkohle gegraben Die Bevolkerung die sich von karglicher Landwirtschaft und als Hausierer ernahren musste verarmte zunehmend 1835 wurde eine Armenkasse gegrundet Durch einen hohen Geburtenuberschuss nahm die Bevolkerung von 1824 bis 1847 um 20 Prozent zu 1847 verzeichnete das wurttembergische Staatshandbuch 547 Ortsangehorige in Neulautern 63 in Altlautern Um 1850 erreichte die Einwohnerzahl ihren Hochststand und nahm dann durch Abwanderung und teils staatlich geforderte Auswanderung wieder ab 1910 verzeichnete eine Zahlung des Zollvereins noch 287 Einwohner in Neulautern und 20 in Altlautern 11 1855 kam Neulautern zusammen mit einer Reihe benachbarter Gemeinden wegen grosser Armut der Bevolkerung und infolgedessen ungenugender Finanzen unter Staatsaufsicht die in Neulautern bis 1876 andauerte Eine 1850 errichtete neue Fabrik sudlich des Ortes heute der Wohnplatz Lautertal stellte zunachst Steingut her und fungierte dann bis 1897 als Weberei 1905 ubernahm der Heilbronner Fabrikant Gustav Hauck mit seinem Unternehmen Joh Ludw Reiner die Fabrik und stellte dort Zigarren her was mit Unterbrechungen bis 1951 anhielt 11 nbsp Briefkopf der Weberei mit Ansicht des Fabrikgebaudes Ende des 19 JahrhundertsMit der Auflosung des Oberamts Weinsberg kam Neulautern 1926 zum Oberamt Heilbronn ab 1934 Kreis Heilbronn ab 1938 Landkreis Heilbronn Die Weltwirtschaftskrise wirkte sich u a durch die Schliessung der Zigarrenfabrik 1930 31 auch auf Neulautern aus bei der Volkszahlung im Juni 1933 waren von 226 Berufstatigen im Ort 11 9 arbeitslos Die Zeit des Nationalsozialismus brachte neben staatlichen Arbeitsbeschaffungsmassnahmen einen verkleinerten und gleichgeschalteten nur noch mit NSDAP Mitgliedern besetzten Gemeinderat sowie eine NSDAP Ortsgruppe ab 1937 vorher Stutzpunkt bzw Zelle der Ortsgruppe Wustenrot 1935 bis 1937 betriebene Versuche der Nachbargemeinde Spiegelberg Neulautern eingemeinden zu lassen fuhrten nicht zum Erfolg Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs kam Neulautern vom 14 bis 18 April 1945 unter amerikanischen Artilleriebeschuss der die Kirche schwer beschadigte Die beschossenen deutschen Truppen zogen sich nachdem sie in der Nacht zum 17 April alle drei in den Ort fuhrenden Brucken gesprengt hatten zuruck sodass die US Truppen Neulautern am 18 April ohne Widerstand besetzen konnten Der zur Stadt Beilstein gehorende Weiler Stocksberg westlich und oberhalb von Neulautern gelegen kam durch eine Eingemeindungsverfugung des von den Amerikanern eingesetzten Heilbronner Landrats Emil Beutinger vom 26 Mai 1945 zu Neulautern Nach einer Burgerversammlung und Abstimmung in Stocksberg die zu Gunsten Beilsteins ausging hob das wurttemberg badische Innenministerium diese Verfugung zum 1 Juli 1950 auf und Stocksberg kehrte zu Beilstein zuruck Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm Neulautern uber 100 Heimatvertriebene auf die Bevolkerungszahl wuchs von 318 1939 auf 434 1950 Sie nahm danach wieder ab sank auf 402 im Jahr 1956 und 390 im Jahr 1961 Ein Gebietsausgleich mit der sudlichen Nachbargemeinde Spiegelberg zum 1 Januar 1970 beseitigte ein jahrhundertealtes Grenzkuriosum Ostlich der Lauter reichte das Spiegelberger Gebiet bis zum nordlich Neulauterns gelegenen Weiler Lohmuhle westlich des Flusses hingegen reichte das Neulauterner Gebiet bis vor die Tore Spiegelbergs was zur Folge hatte dass in beiden Gemeinde Teile der Bebauung auf der jeweils anderen Gemarkung und damit in einem anderen Landkreis standen Der Gebietsausgleich brachte nicht nur die Neulauterner Pfarrkirche erstmals auf eigenes Gebiet sondern mit dem seit 1950 bestehenden Cafe Waldeck auch den bedeutendsten Fremdenverkehrsbetrieb des Ortes Bei der sich abzeichnenden baden wurttembergischen Kommunalreform zu Beginn der 1970er Jahre entschied sich Neulautern fur ein Zusammengehen mit Wustenrot und wurde zum 1 Januar 1973 eingemeindet 12 Genau ein Jahr spater schloss sich Wustenrot mit Finsterrot Maienfels und Neuhutten zur neuen Gemeinde Wustenrot zusammen 13 Zwei Neubaugebiete liessen die Einwohnerzahl anwachsen Heute ist Neulautern im Wesentlichen ein Wohnort mit etwas Landwirtschaft und Tourismus 14 Religionen Bearbeiten nbsp Neuapostolische Kirche NeulauternsNeulautern gehorte kirchlich anfangs zu Lowenstein wo auch der Gottesdienst besucht wurde obwohl Lowenstein deutlich weiter entfernt lag als Wustenrot das aber wurttembergisch war Wie Lowenstein war Neulautern evangelisch 1848 erhielt die Gemeinde eine Pfarrverweserei der Gottesdienst wurde im Schulhaus gehalten 1852 wurde Neulautern zur eigenen Kirchengemeinde der 1865 der zu Beilstein gehorende Weiler Stocksberg zugeordnet wurde Am 19 Mai 1867 konnte dann die evangelische Pfarrkirche eingeweiht werden Die heutige evangelische Kirchengemeinde Neulautern 15 umfasst den gleichnamigen Ortsteil Neulautern der Gemeinde Wustenrot sowie den kleinen Weiler Stocksberg der Stadt Beilstein und gehort zum Kirchenbezirk Weinsberg Neuenstadt 16 der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg In der Geschichte Neulauterns wurden Taufer 1586 Baptisten 1846 und Wesleyaner Methodisten um 1860 erwahnt Die Neuapostolische Kirche verfugt uber eine seit 1933 bestehende Kirchengemeinde in Neulautern 17 Ihr Kirchengebaude wurde 2018 entwidmet 18 Die ansassigen Katholiken gehoren zur Kirchengemeinde Obersulm Affaltrach die in Neuhutten die St Barbara Kirche besitzt Politik Bearbeiten nbsp Wappen NeulauternsOrtschaftsrat und Ortsvorsteher Bearbeiten Neulautern ist im rechtlichen Sinne eine Ortschaft innerhalb Wustenrots mit einem Ortschaftsrat der sechs Mitglieder hat Auf den Vorschlag des Ortschaftsrates hin wahlt der Wustenroter Gemeinderat einen ehrenamtlichen Ortsvorsteher Neulauterns Diese Gremien sind zu wichtigen die Ortschaft betreffenden Angelegenheiten zu horen Ortsvorsteher ist Stand 2 November 2023 Joachim Weiss 19 Wappen Bearbeiten Die Blasonierung des Neulauterner Wappens lautet In geteiltem Schild oben in Silber ein gruner Glaskrug unten in Blau eine schwimmende silberne Forelle Der Glaskrug erinnert an die bis 1821 bestehende Neulauterner Glashutte wahrend die Forelle ein Hinweis auf die forellenreiche Lauter ist Die Gemeinde Neulautern nahm das Wappen 1930 auf Vorschlag der wurttembergischen Archivdirektion an 20 Bauwerke Bearbeiten nbsp Die Martin Luther KircheDie am sudostlichen Ortsende gelegene Martin Luther Kirche eine nach Nordosten ausgerichtete Saalkirche aus Sandstein ist die evangelische Pfarrkirche Neulauterns Sie entstand durch staatliche Veranlassung und aus Finanzmitteln des evangelischen Kirchenguts als Martin Luther Kirche samt Pfarrhaus 1865 bis 1867 nach Planen des Heilbronner Baurates Albert Barth 21 Die nordwestliche Langsseite wurde 1945 durch Kriegseinwirkungen stark beschadigt und danach vereinfacht wiederhergestellt Eine Innenrenovierung 1971 72 veranderte den ursprunglichen Raumcharakter durch Entfernen der alten Ausstattung und einer u formigen Empore weitgehend Der Glaskunstler Hans Gottfried von Stockhausen schuf die Farbverglasungen der drei Chorfenster 1951 zum Gedenken an die Toten des Zweiten Weltkriegs das Mittelfenster mit dem Auferstehungsmotiv im Zusammenhang mit der Renovierung 1972 die beiden anderen Fenster Geburt und Passion Jesu Direkt neben der Kirche steht das evangelische Pfarrhaus 1865 66 ebenfalls nach Planen Albert Barths aus Sandsteinquadern errichtet Das 1838 erbaute ehemalige Schul und Rathaus in der Ortsmitte Neulauterns ein verputztes Fachwerkhaus mit klassizistischer Fassade wurde 1930 umgebaut und 1978 renoviert Seit 1975 ist es Burgerhaus Nicht weit entfernt steht an der Durchgangsstrasse das ehemalige Gasthaus zum Lowen fruher das Hutthaus der Glashutte das auf einem Schlussstein mit 1782 datiert ist 1807 an den Lowenwirt verkauft und 1898 erweitert wurde Das Erdgeschoss ist massiv ausgefuhrt ab dem Obergeschoss ist das Haus aus verputztem Fachwerk An einer Querstrasse befindet sich ein vermutlich um 1800 erbautes Kleinbauernhaus Erdgeschoss massiv Obergeschoss Fachwerk mit einer Hungertafel die Lebensmittelpreise von 1772 bis zum Jahr 1817 verzeichnet in dem die Getreidepreise nach Missernten im Jahr ohne Sommer 1816 stark anstiegen 22 Etwa einen Kilometer sudlich des Ortes befindet sich an der Strasse nach Spiegelberg die ehemalige Fabrikanlage Lautertal ein 1850 als Steingutfabrik errichteter langer Fachwerkbau mit mehreren Nebengebauden in einem kleinen Park Nach dem Konkurs der Steingutfabrik 1852 beherbergte das Ensemble bis 1897 eine mechanische Weberei 1898 bis 1904 ein Luftkurhaus 1906 bis 1951 mit Unterbrechungen eine Zigarrenfabrik dann bis 1975 ein Mobellager Seither befindet sich die Anlage in Privatbesitz 23 nbsp Pfarrhaus nbsp Ehemaliges Schul und Rathaus nbsp Gasthaus zum Lowen nbsp Hungertafel Vereine BearbeitenGrosster Verein in Neulautern ist der Fussballverein FC Neulautern 1928 mit 156 Mitgliedern 24 und einem Sportplatz im Lautertal oberhalb Neulauterns 25 Seit 1888 besteht in Neulautern eine Feuerwehr 26 Infrastruktur BearbeitenDie das Lautertal entlang verlaufende Landesstrasse 1066 fuhrt flussaufwarts zur Bundesstrasse 39 und nach Lowenstein flussabwarts nach Spiegelberg und weiter nach Sulzbach an der Murr wo Anschluss an die Bundesstrasse 14 besteht Die Landesstrasse 1090 fuhrt den Buchenbach entlang nach Wustenrot die das Lautertal weiter nordlich bei dem Weiler Lohmuhle querende Kreisstrasse 2098 stellt die Verbindung zum Wustenroter Ortsteil Stangenbach im Osten und zum Beilsteiner Weiler Stocksberg im Westen her Der OPNV wird mit Bussen abgewickelt die Neulautern mit Sulzbach an der Murr Backnang Wustenrot Lowenstein und Obersulm Willsbach verbinden In Sulzbach an der Murr besteht Anschluss an die Bahnstrecke Waiblingen Schwabisch Hall Hessental in Willsbach an die Bahnstrecke Crailsheim Heilbronn mit der Stadtbahn Heilbronn Wahrend Neulautern noch uber einen eigenen Kindergarten verfugt wurde die ortliche Grundschule 1975 aufgelost die Schuler des Ortes gehen seitdem zur Grundschule in Wustenrot Dort gibt es auch eine Werkrealschule Weiterfuhrende Schulen der Umgebung sind unter anderem die Realschulen in Obersulm und Mainhardt und die Gymnasien in Weinsberg und Obersulm Literatur BearbeitenErnst Schlagenhauf Neulautern In Wustenroter Heimatbuch Gemeindeverwaltung Wustenrot Wustenrot 1979 S 101 114 Wustenrot Geschichte einer Gemeinde im Schwabisch Frankischen Wald Gemeinde Wustenrot Wustenrot 1999 ISBN 3 00 005408 1 Gemeinde im Wandel Band 8 Neulautern In Beschreibung des Oberamts Weinsberg 1861 Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Neulautern Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienFussnoten und Einzelnachweise Bearbeiten Einwohnerzahl und Flache nach Wustenrot In Der Landkreis Heilbronn Herausgegeben vom Landesarchiv Baden Wurttemberg in Verbindung mit dem Landkreis Heilbronn Thorbecke Ostfildern 2010 ISBN 978 3 7995 6188 4 S 490 509 Zusatzliche Quellen fur den Abschnitt Geographie Topographische Karte 1 25 000 Blatt 6922 Wustenrot 8 Auflage Landesvermessungsamt Baden Wurttemberg Stuttgart 2001 ISBN 3 89021 071 6Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band II Die Gemeinden vor und nach der Gebietsreform Landeskundlich statistische Grunddaten Kohlhammer Stuttgart 1975 ISBN 3 17 002349 7 S 135Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band IV Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverbande Franken und Ostwurttemberg Kohlhammer Stuttgart 1980 ISBN 3 17 005708 1 S 150 153Geodatenviewer bei www geoportal bw de In der Literatur auch als Stangbach und Luutra oder Lutera wiedergegeben Abgedruckt u a in Wirtembergisches Urkundenbuch Band II Stuttgart 1858 Nr NA S 437 438 online hier PDF 283 kB oder hier Gustav Bossert Bearb Wurttembergisches aus dem Codex Laureshamensis den Traditiones Fuldenses und aus Weissenburger Quellen Stuttgart 1895 S 236 online hier Wolfram Angerbauer Erste urkundliche Nennung von Stangenbach und Lautern im Jahre 779 In Wustenroter Heimatbuch Gemeindeverwaltung Wustenrot Wustenrot 1979 S 139 141 Sonke Lorenz Von der Vorgeschichte bis ins Mittelalter In Wustenrot Geschichte einer Gemeinde im Schwabisch Frankischen Wald s Literatur S 9 32 Regina Keyler Glasmacher und Glashutten In Wustenrot Geschichte einer Gemeinde im Schwabisch Frankischen Wald s Literatur S 67 85 Marianne Hasenmayer Die Glashutten im Mainhardter Wald und in den Lowensteiner Bergen In Paul Strahle Naturpark Schwabisch Frankischer Wald 4 Auflage Theiss Stuttgart 2006 ISBN 3 8062 2033 6 S 108 128 Klaus Irmscher Die Wenzel Ahnen des Altbundeskanzlers Helmut Schmidt und die Wanderungsbewegung der Glasmacher Wenzel im deutschen Sudwesten In Genealogie Heft 7 8 1997 S 597 625 Klaus Irmscher Johann Conrad I Wentzel der Grunder der Erlacher Glashutte und die Wanderungsbewegung der Glasmacher Wenzel im deutschen Sudwesten In Genealogie Heft 1 2 1998 S 19 35 Axel Hindemith Hindemith ein schlesischer Familienname in Bessarabien Mitbegrunder von Hoffnungstal PDF 333 kB a b Raimund Waibel Vom Zeitalter Napoleons bis zum Ersten Weltkrieg In Wustenrot Geschichte einer Gemeinde im Schwabisch Frankischen Wald s Literatur S 95 145 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 451 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 465 Manfred Wassner Wustenrot und seine Teilorte seit 1945 In Wustenrot Geschichte einer Gemeinde im Schwabisch Frankischen Wald s Literatur S 199 230 Website der Evangelischen Kirchengemeinde Neulautern Website des Evangelischen Kirchenbezirks Weinsberg Neuenstadt Roland Gampper Chronik der Gemeinde Wustenrot Neulautern Stand Oktober 2008 nak backnang de abgerufen am 25 Marz 2018 Neuapostolische Kirche im Kirchenbezirk Backnang Entwidmung der Kirche Neulautern und Heilige Versiegelung Abgerufen am 2 November 2023 Gemeinde Wustenrot Ortschaftsrate Abgerufen am 2 November 2023 Quelle fur den Abschnitt Wappen Eberhard Gonner Wappenbuch des Stadt und des Landkreises Heilbronn mit einer Territorialgeschichte dieses Raumes Archivdirektion Stuttgart Stuttgart 1965 Veroffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung Baden Wurttemberg Heft 9 S 121 Joachim Hennze Streng und schon Evangelische Kirchen des Landkreises Heilbronn im Stilwandel des 19 Jahrhunderts in Heilbronnica Beitrage zur Stadt und Regionalgeschichte Band 3 2006 S 269 298 John D Post A Study in Meteorological and Trade Cycle History The Economic Chrisis Following the Napoleonic Wars In The Journal of Economic History 34 1974 S 315 349 Quelle fur den Abschnitt Bauwerke Christoph Seeger Katalog der Baudenkmale in Wustenrot In Wustenrot Geschichte einer Gemeinde im Schwabisch Frankischen Wald s Literatur S 231 244 Stand 2003 Chronik auf fc neulautern de abgerufen am 1 Mai 2010 Die Geschichte des Ortes Memento vom 10 Juni 2004 im Internet Archive feuerwehr neulautern de nbsp Dieser Artikel wurde am 5 Januar 2010 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Neulautern amp oldid 238740538