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Leo Cella 1 Oktober 1938 in Rimini 17 Februar 1968 in Balocco war ein italienischer Motorrad Rallye und Autorennfahrer Lancia Fulvia das Rallyefahrzeug von Leo Cella ab 1965 Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Erste Schritte im Motorsport 1 2 1964 1 3 1965 1 4 1966 1 5 1967 1 6 Tod in Balocco 2 Statistik 2 1 Le Mans Ergebnisse 2 2 Sebring Ergebnisse 2 3 Einzelergebnisse in der Sportwagen Weltmeisterschaft 3 WeblinksKarriere BearbeitenErste Schritte im Motorsport Bearbeiten Leo Cella begann seine Motorsportkarriere 1957 als Motorradrennfahrer Im Alter von 21 Jahren bestritt er ab 1959 die italienische Strassenmeisterschaft als Werksfahrer fur Aermacchi Im Jahr 1961 wechselte er in den Automobilrennsport Der erste Rennwagen den er fuhr war ein Abarth 700 Bialbero und er gewann 1961 seine Klasse in der italienischen GT Meisterschaft Im selben Jahr fuhr er seine erste Rallye in der Nahe seiner Heimatstadt Sanremo in einem Volkswagen In der Folgezeit zeigte er eine grosse Vorliebe fur diese Rallye die er zwei Mal gewann 1965 und 1966 Im Jahr 1962 fuhr Leo Cella einen Alfa Romeo Giulietta SZ bei Bergrennen und Rundstreckenrennen und gewann das Bergrennen Chamrousse Grenoble in Frankreich Im folgenden Jahr fuhr er gemeinsam mit Franco Patria einem anderen jungen vielversprechenden italienischen Fahrer Rennen fur Lancia Corse Die beiden gaben ihr Debut bei der Rallye dei Fiori Spater in der Saison teilten sie sich einen Lancia Flaminia Zagato und erreichten den 11 Platz in der Gesamtwertung der Targa Florio Das Duo nahm auch an der ersten Ausgabe der European Touring Car Championship teil und Cella gewann in seiner Klasse und den 9 Platz in der Gesamtwertung In Italien fuhr er nun einen Lancia Flaminia GT Leo Cella gewann den Titel in der 2500 cm Klasse in der italienischen GT Meisterschaft 1963 1964 Bearbeiten 1964 fuhr er auf einem Cooper T72 auch Rennen zur italienischen Formel 3 Meisterschaft Sein grosster Erfolg war der zweite Platz beim Lotteria Grand Prix in Monza hinter Giacomo Russo Ein schwerer Unfall wahrend des 24 Stunden Rennens von Spa Francorchamps im Juli 1964 der gleiche Lauf in dem sein Lancia Teamkollege Piero Frescobaldi sein Leben verlor zwang ihn fur etliche Tage ans Krankenbett Es wurde daraus schliesslich eine langere Rekonvaleszenz bis zum Ende des Jahres 1965 Bearbeiten Die Saison begann mit dem ersten grossen Sieg Cellas bei der Rallye San Remo auf einem Lancia Fulvia 2C mit Sergio Gamenara als Beifahrer Dann trat er als Werksfahrer von Abarth bei Sport und Tourenwagenrennen an In der Sportwagen Weltmeisterschaft feierte er 1964 bei der Targa Florio gemeinsam mit Hans Herrmann in einem Abarth 1600 Spyder einen Klassensieg und wurde Sechster in der Gesamtwertung Dann folgte der zweite Platz beim Bergrennen Bozen Mendel in einem Abarth Simca 2000 GT hinter seinem Teamkollegen Herbert Demetz Im gleichen Auto gewann Cella das Bergrennen Garessio San Bernardo eine Runde in der italienischen Bergmeisterschaft In der Tourenwagen Meisterschaft wurde er in der Endwertung Gesamtvierter der Division 1 mit einem Fiat Abarth 1000TC und einem Rennsieg in Zolder 1966 Bearbeiten In der Saison 1966 feierte Celle weitere internationale Erfolge bei Rundstreckenrennen Bei Sportwagenrennen fuhr er fur das Abarth Werksteam und fur Lancia Corse und im Juni beim 24 Stunden Rennen von Le Mans folgten der 9 Gesamtrang und der Klassensieg auf einem Werks Alpine A210 in der 1300 cm Klasse Aber er favorisierte weiterhin den Rallyesport und wurde ein prominenter Rallye Fahrer in Italien auf dem neuen Lancia Fulvia HF 1300 Im Jahr 1966 wurde Cella mit Lombardini als Beifahrer bei der Rallye Monte Carlo Funfter in der Gesamtwertung Danach gewann er die Rallye dei Fiori die Spanien Rallye und die Rallye San Martino di Castrozza mit Copilot Romano Ramoino wurde Zweiter bei der Sardinien Rallye sowie Zweiter in der Dreistadte Rallye Munchen Wien Budapest 1967 Bearbeiten Im Jahr 1967 fuhr Cella wieder Sportwagenrennen und erzielte den 14 Platz beim 12 Stunden Rennen von Sebring mit Sandro Munari und Claudio Maglioli in einem Lancia Fulvia HF Im Mai 1967 erreichte Leo Cella in seiner Karriere das beste Ergebnis in der Sportwagen Weltmeisterschaft den zweiten Gesamtrang in der 51 Targa Florio gemeinsam mit Giampiero Biscaldi auf einem Werks Porsche 910 Nach diesem grossen Erfolg wollte die Scuderia Ferrari ihn fur die 24 Stunden von Le Mans verpflichten aber er weigerte sich den Vertrag zu unterzeichnen weil er sich noch nicht bereit fuhlte einen so grossen Prototyp zu fahren Er fuhr wieder einen Werks Alpine mit dem Franzosen Philippe Vidal als Copilot konnte das Rennen wegen eines Oldruckproblems in der sechsten Stunde aber nicht beenden Die Saison 1967 endete mit dem funften Gesamtrang bei der Tour de Corse Tod in Balocco Bearbeiten Die Saison begann mit der Rallye Monte Carlo in der Leo Cella mit einem neuen jungen Beifahrer fuhr Alcide Paganelli Luciano Lombardini fand wieder neben Sandro Munari seinen Platz Wahrend der Uberfuhrung von Athen nach Montecarlo hatte ihr Lancia Fulvia HF einen Verkehrsunfall in der Nahe von Skopje in Mazedonien und Lombardini starb noch am Unfallort Cella war von Lombardinis Tod sehr betroffen nahm aber dennoch an der Rallye teil In Fuhrung liegend machte sein junger Navigator einen gravierenden Fehler bei einer Wertungsprufung was den Sieg kostete Nach der Rallye Monte Carlo konzentrierte er sich auf seine neue Aufgabe als Werksfahrer fur das Team Autodelta Alfa Romeo im Hinblick auf die Sportwagen Weltmeisterschaft Sein erster Einsatz als Alfa Romeo Fahrer war beim 24 Stunden Rennen von Daytona Cella fuhr einen Alfa Romeo GTA 1600 mit Teodoro Zeccoli und Giampiero Biscaldi als Copilot und erreichte den 20 Gesamtrang Zuruck in Italien bestritt Leo Cella auf dem Alfa Romeo Testgelande in Balocco in der Nahe von Mailand Testfahrten mit einem Alfa Romeo Tipo 33 als Vorbereitung fur die 12 Stunden von Sebring im Marz 1968 Wahrend des Tests kam er von der Strecke ab und starb beim Aufprall auf eine Barriere Nach dem todlichen Unfall Cellas wurde die Strecke von Balocco fur eine Weile von den italienischen Behorden geschlossen Statistik BearbeitenLe Mans Ergebnisse Bearbeiten Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Platzierung Ausfallgrund1966 Frankreich nbsp Societe des Automobiles Alpine Alpine A210 Frankreich nbsp Henri Grandsire Rang 9 und Klassensieg1967 Frankreich nbsp Societe des Automobiles Alpine Alpine A210 Frankreich nbsp Philippe Vidal Ausfall kein OldruckSebring Ergebnisse Bearbeiten Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund1967 Italien nbsp H F Squadra Lancia Fulvia HF Italien nbsp Claudio Maglioli Italien nbsp Sandro Munari Rang 14Einzelergebnisse in der Sportwagen Weltmeisterschaft Bearbeiten Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 221963 Leo Cella Lancia FlaminiaLancia Flavia Vereinigte Staaten nbsp DAY Vereinigte Staaten nbsp SEB Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp TAR Belgien nbsp SPA Italien nbsp MAI Deutschland nbsp NUR Italien nbsp CON Deutschland nbsp ROS Frankreich nbsp LEM Italien nbsp MON Deutschland nbsp WIS Frankreich nbsp TAV Deutschland nbsp FRE Italien nbsp CCE Vereinigtes Konigreich nbsp RTT Schweiz nbsp OVI Deutschland nbsp NUR Italien nbsp MON Italien nbsp MON Frankreich nbsp TDF Vereinigte Staaten nbsp BRI11 21 101964 LanciaLeo Cella Lancia Flavia Vereinigte Staaten nbsp DAY Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp TAR Italien nbsp MON Belgien nbsp SPA Italien nbsp CON Deutschland nbsp NUR Deutschland nbsp ROS Frankreich nbsp LEM Frankreich nbsp REI Deutschland nbsp FRE Italien nbsp CCE Vereinigtes Konigreich nbsp RTT Schweiz nbsp SIM Deutschland nbsp NUR Italien nbsp MON Frankreich nbsp TDF Vereinigte Staaten nbsp BRI Vereinigte Staaten nbsp BRI Frankreich nbsp PARDNF DNF1965 Abarth Abarth Simca 1300 BialberoAbarth 1600 OTAbarth Simca 2000Fiat Abarth 1000 Vereinigte Staaten nbsp DAY Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp BOL Italien nbsp MON Italien nbsp MON Vereinigtes Konigreich nbsp RTT Italien nbsp TAR Belgien nbsp SPA Deutschland nbsp NUR Italien nbsp MUG Deutschland nbsp ROS Frankreich nbsp LEM Frankreich nbsp REI Italien nbsp BOZ Deutschland nbsp FRE Italien nbsp CCE Schweiz nbsp OVI Deutschland nbsp NUR Vereinigte Staaten nbsp BRI Vereinigte Staaten nbsp BRI9 DNF 6 DNF 9 2 11 27 91966 AbarthLanciaAlpine Abarth 1300 OTLancia FulviaAlpine A210 Vereinigte Staaten nbsp DAY Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MON Italien nbsp TAR Belgien nbsp SPA Deutschland nbsp NUR Frankreich nbsp LEM Italien nbsp MUG Italien nbsp CCE Deutschland nbsp HOK Schweiz nbsp SIM Deutschland nbsp NUR Osterreich nbsp ZELDNF 11 15 9 271967 LanciaPorscheAlpine Lancia FulviaPorsche 910Alpine A210Porsche 906 Vereinigte Staaten nbsp DAY Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MON Belgien nbsp SPA Italien nbsp TAR Deutschland nbsp NUR Frankreich nbsp LEM Deutschland nbsp HOK Italien nbsp MUG Vereinigtes Konigreich nbsp BRH Italien nbsp CCE Osterreich nbsp ZEL Schweiz nbsp OVI Deutschland nbsp NUR14 2 DNF 51968 Autodelta Alfa Romeo GTA Vereinigte Staaten nbsp DAY Vereinigte Staaten nbsp SEB Vereinigtes Konigreich nbsp BRH Italien nbsp MON Italien nbsp TAR Deutschland nbsp NUR Belgien nbsp SPA Vereinigte Staaten nbsp WAT Osterreich nbsp ZEL Frankreich nbsp LEM20Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Leo Cella Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Cellas Eintrag bei motorsportmemorial org englisch Leo Cella bei Racing Sports CarsPersonendatenNAME Cella LeoKURZBESCHREIBUNG italienischer RennfahrerGEBURTSDATUM 1 Oktober 1938GEBURTSORT Rimini ItalienSTERBEDATUM 17 Februar 1968STERBEORT Balocco Italien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leo Cella amp oldid 234971560