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Der Kleine Abendsegler oder Kleinabendsegler Nyctalus leisleri ist eine Fledermausart aus der Gattung der Abendsegler Die mittelgrosse Art ist uber weite Teile Europas von Schottland und Irland uber den europaischen Kontinent sudlich der Nord und Ostsee nach Suden bis zum Mittelmeer und nach Osten bis in das westliche Russland sowie einige Gebiete Nordafrikas und Asiens verbreitet Als Lebensraum bevorzugt er vor allem offene Walder mit Altbestanden da er Baumhohlen als Quartiere benotigt Kleiner AbendseglerKleiner Abendsegler Nyctalus leisleri SystematikUberfamilie Glattnasenartige Vespertilionoidea Familie Glattnasen Vespertilionidae Unterfamilie Eigentliche Glattnasen Vespertilioninae Tribus PipistrelliniGattung Abendsegler Nyctalus Art Kleiner AbendseglerWissenschaftlicher NameNyctalus leisleri Kuhl 1817 Die Fledermaus erreicht eine Kopf Rumpf Lange von 48 bis 72 Millimeter mit einem Schwanz von 35 bis 48 Millimeter Lange In seinem Korperbau und seinem Ausseren entspricht der Kleine Abendsegler weitgehend dem Grossen Abendsegler und unterscheidet sich von diesem ausser durch die Korpergrosse vor allem durch das zweifarbige Ruckenfell Der Kleine Abendsegler ist vorwiegend nachtaktiv und ernahrt sich vor allem von kleinen nacht und dammerungsaktiven Insekten Schmetterlinge und Zweiflugler machen den Hauptanteil der Beutetiere aus Die Paarung findet von Ende Juli bis September statt wobei einzelne Mannchen jeweils einen Harem mit bis zu zehn Weibchen bilden 20 bis 50 selten auch deutlich mehr Weibchen leben ab April in Wochenstuben zusammen Teile der Populationen wandern zum Spatherbst vom Nordosten in Richtung Sudwesten Von Oktober bis April halten alle Tiere Winterschlaf Als nachstverwandte Art wird der nur auf den Azoren lebende Azoren Abendsegler Nyctalus azoreum betrachtet der zeitweise als Unterart des Kleinen Abendseglers galt Der wissenschaftliche Artname ehrt den deutschen Naturforscher Johann Philipp Achilles Leisler 1771 1813 Die Art wird global aufgrund des grossen Verbreitungsgebietes und der Bestandsgrosse als nicht gefahrdet eingeschatzt In den meisten europaischen Staaten wird der Kleine Abendsegler aber als regional gefahrdet angesehen und ist in Roten Listen gefahrdeter Arten eingetragen und entsprechend uber die nationale Gesetzgebung geschutzt Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Allgemeine Merkmale 1 2 Merkmale des Schadels und Skeletts 1 3 Genetik 2 Rufe 3 Verbreitung und Lebensraum 3 1 Verbreitungsgebiet 3 2 Lebensraum 4 Lebensweise und Okologie 4 1 Ernahrung 4 2 Sommerquartiere Fortpflanzung und Entwicklung 4 3 Wanderungen und Winterquartiere 4 4 Feinde und Parasiten 5 Systematik und Fossilbefund 6 Gefahrdung und Schutz 7 Literatur 8 Weblinks 9 BelegeMerkmale BearbeitenAllgemeine Merkmale Bearbeiten Der Kleine Abendsegler ist eine mittelgrosse Fledermaus mit einer Kopf Rumpf Lange von 48 bis 72 Millimeter und einem Schwanz von 35 bis 48 Millimeter Lange Die Flugelspannweite betragt 26 bis 34 Zentimeter bei einer Unterarmlange von 39 bis 47 mm 1 Im Vergleich zum Grossen Abendsegler Nyctalus noctula ist er deutlich kleiner allerdings reichen besonders grosswuchsige Weibchen bei der Unterarmlange nahe an besonders kleine Vertreter des Grossen Abendseglers mit einer minimalen Unterarmlange von 48 mm heran 2 Das Korpergewicht liegt zwischen 8 und 20 Gramm 1 und die Weibchen sind in der Regel etwas grosser als die Mannchen 3 Geographisch wurden nur sehr geringe Unterschiede der Korpergrosse festgestellt es gibt allerdings die Tendenz zu einer langeren Unterarmlange mit zunehmender Hohenstufe 3 nbsp Der Grosse Abendsegler Nyctalus noctula unterscheidet sich von dem Kleinen Abendsegler vor allem in der Grosse sowie in der Farbung Im Korperbau entsprechen sich beide Arten weitgehend In seinem Korperbau und seinem Ausseren entspricht der Kleine Abendsegler dem Grossen Abendsegler weitgehend und unterscheidet sich von diesem ausser durch die Korpergrosse vor allem durch das deutlich zweifarbige Ruckenfell Dieses besteht aus zweifarbigen Haaren die an der Basis dunkel bis schwarzbraun und an den Spitzen deutlich heller sind 4 Die gelbbraune Bauchseite des Tieres ist etwas heller als der Rucken 1 Im Mai und August kommt es zu einem saisonalen Haarwechsel mit dem eine leichte Veranderung der Fellfarbe verbunden ist Im Sommer ist das Ruckenfell eher dunkel rotlich braun bis mahagonifarben der rotliche Stich verschwindet im Winter und das Fell wird dunkelgrau bis dunkelbraun und auch die Bauchseite ist etwas grauer als im Sommer 3 Jungtiere sind in ihrem ersten Lebensjahr dunkelgrau gefarbt 3 Neben diesen allgemeingultigen Farbunterschieden wurden einzelne melanistische Tiere in Irland sowie einige albinotische Tiere in Deutschland beobachtet 3 Das Deckhaar der Tiere ist hoch differenziert wobei die Haarschuppen Cuticularschuppen krausenartig angelegt und am Rand teilweise gezahnt sind Dies dient beim Flug der Verringerung des Luftwiderstands und steigert die Effektivitat des Fluges 1 Die Haare haben einen Durchmesser von maximal 12 bis 13 Mikrometer und sind in der Ruckenmitte 5 9 bis 6 7 Millimeter und auf der Bauchseite 5 0 bis 6 1 Millimeter lang 1 Die Flugel sind wie bei anderen Abendseglern vergleichsweise lang und schmal Die Flughaute sind entlang des Ruckens und der Arme dicht behaart Der Schwanz ragt etwa ein bis zwei Millimeter aus der Schwanzflughaut hinaus Die Ohren sind an der Basis breit und dreieckig die Ohrspitzen sind abgerundet Sie haben eine Grosse von 11 2 bis 16 5 Millimeter Am Aussenrand besitzt die Ohrmuschel vier bis funf Querfalten Der Tragus ist kurz und pilzformig und entspricht damit dem anderer Abendsegler 1 Im Vergleich zum Grossen Abendsegler ist die Schnauze auffallig spitz mit schrag gestellter Maulspalte 2 Die Anzahl der borstigen Spurhaare des Gesichts Facialvibrissen Vibrissae labii superiores betragt beim Kleinen Abendsegler sechs beim Grossen Abendsegler sieben bis acht 4 Merkmale des Schadels und Skeletts Bearbeiten Der Schadel des Kleinen Abendseglers unterscheidet sich von dem des Grossen Abendseglers im Wesentlichen nur durch seine geringere Grosse und den zarteren Aufbau Die Schadeloberflache ist glatt und starker abgerundet mit einem gering ausgebildeten Kamm entlang der Lambdanaht Crista lambdoidea 1 2 1 2 3 343 1 2 3Zahnformel des Kleinen Abendseglers Die Art hat zwei Schneidezahne Incisivi einen Eckzahn Caninus zwei Vormahlzahne Pramolaren und drei Mahlzahne Molaren in einer Oberkieferhalfte und drei Schneidezahne einen Eckzahn zwei Vormahlzahne und drei Mahlzahne in einer Unterkieferhalfte Insgesamt besitzen die Tiere 34 Zahne Die oberen Schneidezahne sind klein und etwa gleich gross und der obere Eckzahn ist vergleichsweise robust gebaut Der dritte obere Backenzahn ist klein und fast reduziert Im Unterkiefer beschranken sich arttypische Merkmale vor allem auf den Aufbau der Kauflachen der Vormahl und Mahlzahne 1 Im Skelett sind art und gattungstypische Merkmale vor allem im Aufbau der Schultern und der Arme vorhanden die wie bei allen Fledertieren zu Flugeln umgewandelt sind So ist der Rabenschnabelfortsatz Processus coracoideus des Schulterblatts beim Kleinen Abendsegler zweigeteilt mit einem deutlich langeren Ast Die Handwurzel besteht aus acht Handwurzelknochen zusatzlich entstehen zwei Sesambeine in den Sehnen der Handstreckermuskeln des Unterarms Musculus extensor carpi radialis brevis und Musculus extensor carpi radialis longus sowie zwei weitere Sesambeine am Ellbogengelenk 1 Wie andere Fledermause besitzt auch der Kleine Abendsegler einen Penisknochen Baculum Dieser ist Y formig mit deutlich zweigeteiltem Ende am Penisansatz proximal und im Gegensatz zu den anderen europaischen Abendseglern kolbenartig verdicktem und niemals gegabeltem Ende an der Penisspitze distal 1 Genetik Bearbeiten Der Kleine Abendsegler besitzt ein normales Genom aus 2n 44 Chromosomen sowie bis zu vier uberzahlige so genannte B Chromosomen Drei der Autosomenpaare sind gross und metazentrisch eines ist submetazentrisch und alle anderen akrozentrisch Das mittelgrosse X Chromosom ist ebenfalls metazentrisch das kleine punktformige Y Chromosom ist akrozentrisch 1 Rufe Bearbeiten nbsp Jagdrufe des Kleinen Abendseglers A konstantfrequente Suchfluglaute B Veranderung der Laute bei Annaherung an ein Beuteobjekt C Weitere Verkurzung der Laute beim BeuteanflugDer Kleine Abendsegler kann mit Hilfe eines Fledermausdetektors aufgrund der charakteristischen Suchflug und Jagdlaute erkannt werden Die Frequenz dieser Rufe liegt zwischen 15 und 70 Kilohertz kHz und damit in einem deutlich grosseren Bereich als die des Grossen Abendseglers 20 bis 34 kHz Die Suchfluglaute sind konstant und nur leicht absinkend mit einer Frequenzbandbreite von 5 kHz mit einer mittleren Endfrequenz von 23 kHz Die Lautdauer betragt zwischen 9 und 14 Millisekunden ms 5 6 In der Nahe von Vegetation und im Luckenraum zwischen Baumen verringert sich die Lautdauer und die Frequenz steigt 5 Die Wiederholrate ist fur eine Fledermaus ihrer Grosse gering und betragt weniger als ein Mal pro zwei Flugelschlage Bei einer Annaherung an die Beute kommt es zu einem starkeren Frequenzabfall in der ersten Lauthalfte und einer gegenuber den Suchfluglauten abgehobenen Endfrequenz bis etwa 30 kHz Bei weiterer Annaherung werden die Laute kurzer und fallen starker ab die langere konstante Rufphase wird verkurzt 6 Das Repertoire des Kleinen Abendseglers besteht neben den Suchfluglauten und Jagdrufen zudem aus verschiedenen Sozialrufen die vor allem zur Balz und Paarungszeit genutzt werden Es kommen im Wesentlichen zwei Rufe vor einer aus vier Impulsen zwischen 38 und 16 kHz sowie ein einzelner Ruf mit 20 bis 27 ms Lange und einem Abfallen von 21 auf 10 kHz der als Hallo Ruf gedeutet und vor allem in der Paarungszeit stereotyp alle paar Sekunden ausgestossen wird Balzrufe werden vor allem am fruhen Morgen vor der Dammerung nach Abschluss der Jagdfluge ausgestossen wobei die Gesamtdauer zwischen 2 und 10 Minuten pro Nacht betragt 6 Erganzt wird das Repertoire durch Storungslaute und diverse Kontaktrufe in der Kolonie 7 Verbreitung und Lebensraum BearbeitenVerbreitungsgebiet Bearbeiten nbsp Verbreitungsgebiet des Kleinen Abendseglers nach IUCN Die Angaben der IUCN decken sich teilweise nicht mit anderen Quellen so gehoren Sardinien und Rhodos zum Verbreitungsgebiet nach Bogdanowitz amp Ruprecht 2011 sind bei der IUCN jedoch nicht verzeichnet 8 Das Verbreitungsgebiet des Kleinen Abendseglers erstreckt sich uber weite Teile Europas sowie einige Gebiete Nordafrikas und Asiens In Europa existiert ein zusammenhangendes Verbreitungsgebiet das von Grossbritannien und Irland sowie den Kanalinseln uber den europaischen Kontinent sudlich der Nord und Ostsee nach Suden bis zum Mittelmeer und nach Osten bis in das westliche Russland reicht Dabei fehlt die Art allerdings im ostlichen Spanien dem sudwestlichen Italien sowie auf Sizilien 8 kommt jedoch im Mittelmeer auf Korsika Sardinien und auf Rhodos vor 9 Aus Skandinavien sind keine Fange der Art bekannt allerdings sind zwei Feststellungen der Art mit einem Fledermausdetektor an der Kuste von Schonen in Sudschweden nordlich der Ostsee dokumentiert 9 Das Verbreitungsgebiet reicht zudem bis nach Nordafrika wo die Art in den Mittelmeergebieten von Marokko und Algerien anzutreffen ist und umfasst auch Madeira und die zu den Kanarischen Inseln gehorenden Inseln Teneriffa und La Palma Im westlichen und sudlichen Asien gibt es Vorkommen in Pakistan und Afghanistan bis in die Himalaya Region 8 Ein Vorkommen im Suden und Sudwesten Chinas ist nicht hinreichend belegt 9 Die Hohenverbreitung kann stark variieren und liegt im Sommer zwischen 150 und 1350 Metern in Spanien bis etwa 600 Meter im Harz und bis 1100 Meter in der Tatra In den osterreichischen Alpen kann die Art zwischen 116 und 1370 Metern vorkommen wobei sie in der Regel unterhalb von 350 Metern lebt Wandernde Fledermause wurden in den Alpen in Hohen von 1923 2204 und 2350 Metern auf Gebirgspassen dokumentiert und ein Kleiner Abendsegler wurde in einer Hohe von 2600 Metern auf einem Gletscher tot aufgefunden Weitere Gebiete mit sehr hohen Vorkommen sind das Atlasgebirge der Kaukasus sowie der westliche Himalaya und auch auf den Kanarischen Inseln kann die Hohenverbreitung bis 2150 Meter reichen 9 Lebensraum Bearbeiten Als Lebensraum bevorzugt die Art vor allem offene Walder und sie wird als typische Waldfledermaus betrachtet Dabei nutzt sie sowohl Laubwalder wie auch Misch und verschiedene Nadelholzwalder als Lebensraum Regional unterscheiden sich die Habitate in ihrer Waldzusammensetzung so bevorzugt die Fledermaus etwa in Osterreich vor allem Eichenmischwalder in anderen Gebieten findet man sie in Waldern mit hohem Anteil von Buchen Fichten und Tannen Auch bezuglich der Bewirtschaftungsform sind die moglichen Lebensraume vielfaltig und reichen vom strukturreichen Plenterwald bis zum einfachen Altersklassenwald Der Kleine Abendsegler benotigt sowohl als Wochenstuben wie auch als Winterquartier Baumhohlen und tritt entsprechend mit grosster Haufigkeit in Waldbestanden mit einem hohen Anteil an alteren Baumen auf alternativ konnen jedoch auch kunstliche Quartiere wie Fledermauskasten oder Vogelnistkasten die Attraktivitat erhohen 10 11 12 Als Jagdgebiete werden waldnahe Weiden Wasserflachen und Flusse genutzt Gelegentlich wird der Kleine Abendsegler auch in Ortschaften und sogar in grosseren Stadten wie Warschau Berlin London oder Wien gefunden 11 In Stadten sind die Quartiere des Kleinen Abendseglers meist in Parks und nur selten in Gebauden 12 Lebensweise und Okologie BearbeitenDer Kleine Abendsegler ist eine nachtaktive Fledermaus Der abendliche Ausflug aus den Quartieren beginnt vergleichsweise fruh durchschnittlich etwa 10 bis 40 Minuten nach dem Sonnenuntergang Bereits 90 Minuten nach Verlassen der Quartiere kehren die ersten Tiere wieder zuruck und aus und einfliegende Tiere sind die ganze Nacht zu beobachten Dabei fliegen sie pro Nacht zwei bis dreimal zum Jagdflug aus Wahrend ein grosser Teil der Fledermause bereits bei Dunkelheit wieder zuruckkehrt und dann im Quartier verbleibt kehren die letzten Tiere wenige Minuten vor Sonnenaufgang zuruck 13 Ernahrung Bearbeiten Der Kleine Abendsegler ernahrt sich als opportunistischer Jager von Insekten die er fast ausschliesslich im Flug fangt aerial insectivore Seine Nahrung besteht aus kleinen nacht und dammerungsaktiven Insekten wobei Schmetterlinge Lepidoptera und Zweiflugler Diptera vor allem Stechmucken Culicidae Schnaken Tipulidae und Zuckmucken Chironomidae den Hauptteil der Nahrung ausmachen Weitere Insektengruppen die zu unterschiedlichen Anteilen in der Nahrung vorkommen sind Kocherfliegen Trichoptera Netzflugler Neuroptera wie Taghafte Hemerobidae und Florfliegen Chrysopidae Eintagsfliegen Ephemeroptera und Kafer Coleoptera Die Zusammensetzung der Nahrung kann dabei regional und in unterschiedlichen Zeitraumen entsprechend dem Nahrungsangebot stark schwanken Wahrend in Deutschland und der Schweiz in der Regel der Anteil der Schmetterlinge und Netzflugler mit 36 bis 63 bzw 67 in der Schweiz sehr hoch ist 14 liegen aus Grossbritannien Daten vor nach denen regional Zweiflugler und vor allem die Gelbe Dungfliege Scatophaga stercoraria als Hauptbeute mit 29 bis 55 identifiziert wurden In diesen Gebieten befanden sich die Hauptjagdgebiete der Fledermause im Bereich von Viehweiden 5 14 Eine haufig signifikante Komponente in Mitteleuropa sind Insekten mit wasserlebenden Larven wie Kocherfliegen Eintagsfliegen Zuckmucken und andere Mucken die je nach Habitat und Region 4 bis 39 der Beutetiere darstellen 14 In Russland und der Ukraine liegt der Anteil der Kafer sehr hoch vor allem Maikafer Melolontha spec und Junikafer Amphimallon solstitiale sind dort haufige Beutetiere 14 In Italien entspricht die Nahrungszusammensetzung der in Mitteleuropa allerdings dominieren Zweiflugler in den Sommermonaten Juni bis August 14 Der Jagdflug der Tiere ist sehr schnell und wendig und findet vor allem in der Hohe der Baumkronen und Baumwipfel statt Die Fluge finden dabei in einer vergleichsweise grossen Hohe statt niedrige Fluge sind selten und die Tiere fliegen nie tiefer als etwa einen Meter Bestandteil des Jagdflugs sind Flugmanover in Form einer Ellipse sowie gelegentliche Sturzfluge auf aufsteigende Beutetiere 5 Die Jagd auf Nachtschmetterlinge kann bei dieser Art auch im Licht von Strassenlaternen stattfinden 5 Der Jagdflug kann im Herbst schon am Nachmittag beginnen 15 Sommerquartiere Fortpflanzung und Entwicklung Bearbeiten nbsp Sowohl fur die Paarungsgruppen wie auch fur kleinere Wochenstuben werden Fledermauskasten als Quartiere angenommen nbsp Jungtier auf einer menschlichen HandIm Fruhjahr und Sommer besetzen Kleine Abendsegler verschiedene Arten von Quartieren Wahrend die Mannchen im Sommer in der Regel einzeln oder in kleineren Gruppen leben bilden die Weibchen schon relativ fruh im Sommer Wochenstuben Als Quartiere werden vor allem Baumhohlen wie aufgegebene Spechthohlen oder Faulnishohlen in Laubbaumen genutzt Zudem dienen auch Nistkasten und Spalten an Gebauden als Quartiere fur den Kleinen Abendsegler 13 In ihren Quartieren konnen sie mit anderen Arten vergesellschaftet sein etwa mit dem Grossen Abendsegler Bechsteinfledermausen Myotis bechsteinii Zwergfledermausen Pipistrellus pipistrellus Rauhautfledermausen Pipistrellus nathusii und Wasserfledermausen Myotis daubentonii 13 Als Konkurrenten um Quartiere treten vor allem Stare Sturnus vulgaris und Mauersegler Apus apus auf 13 Die Paarungszeit des Kleinen Abendseglers findet von Ende Juli oder Anfang August bis September statt mit Hohepunkt Ende August 16 Der Beginn der Paarungszeit ist abhangig vom Eintreffen der Weibchen aus den Wochenstuben was witterungsbedingt unterschiedlich sein kann 7 Die Mannchen bilden Paarungsquartiere und ein Harem mit bis zu zehn Weibchen Die Paarung findet in diesen Paarungsquartieren statt die sehr haufig in Fledermauskasten angelegt werden 17 Dabei kann ein einzelnes Mannchen auch mehrere Paarungsquartiere besetzen und Paarungsgruppen anlegen So wurde 1987 ein Mannchen beobachtet das insgesamt vier Paarungsquartiere mit insgesamt 14 Weibchen bildete wobei jeweils zwei Quartiere je sechs und die anderen beiden je ein einzelnes Weibchen enthielten 7 Um die Weibchen anzulocken balzen die Mannchen in Form eines Singfluges oder von einer erhohten Warte indem sie einfache Balzrufe in einer abfallenden Tonhohe von 18 kHz auf 10 5 kHz ausstossen 17 Die eigentliche Tragzeit ist wie bei vielen anderen Fledermausen verzogert da die Einnistung der Eizelle im Uterus von den Weibchen uber mehrere Wochen bis Monate verzogert und damit die Tragzeit und Geburt saisonal angepasst werden Sie dauert nach der Einnistung der Eizelle mindestens 45 bis 50 Tage 16 Die Weibchen bilden ihre Wochenstuben in Baumhohlen seltener auch in Gebauden oder in Fledermauskasten mit 20 bis 50 Weibchen Dabei wurden in Gebauden in Irland auch schon Wochenstuben mit 800 bis 1 000 Tieren gefunden 17 Die Wochenstuben bestehen dabei ausschliesslich aus Weibchen und ihren Jungtieren wobei neben den geschlechtsreifen Weibchen auch noch nicht geschlechtsreife Weibchen aus dem Vorjahreswurf vorhanden sind 7 Dabei bestehen die Wochenstubengesellschaften vor allem bei grosseren Individuenzahlen haufig aus mehreren Kleingruppen die im Laufe des Sommers jeweils geschlossen auch die Wochenstubenquartiere wechseln 13 Die Jungtiere werden bei diesen Wechseln von den Muttertieren transportiert 13 Die Geburt der Jungtiere findet im Jahr nach der Paarung in der Wochenstube ab Mitte Juni statt wobei die Weibchen ein bis zwei Jungtiere zur Welt bringen Die Jungtiere konnen innerhalb einer Spanne von einigen Wochen zur Welt kommen sodass in Wochenstuben Jungtiere in unterschiedlichen Entwicklungsstufen auftreten Bis Mitte August ist das Langenwachstum der Unterarme und Finger abgeschlossen das Korpergewicht der Jungtiere liegt dann jedoch noch deutlich unter dem ausgewachsener Fledermause 7 Die Weibchen werden innerhalb ihres ersten Lebensjahres geschlechtsreif wahrscheinlich bereits zur ersten Fortpflanzungszeit nach etwa drei Monaten Fur die Mannchen ist das Alter der Geschlechtsreife nicht vollstandig geklart bei anderen Arten der Gattung tritt diese zwischen 3 und 16 Monaten ein 7 Das maximale Lebensalter des Kleinen Abendseglers liegt wahrscheinlich bei mehr als neun Jahren 18 Die Mortalitat ist verglichen mit anderen Fledermausarten namentlich dem Grossen Abendsegler dem Grossen Mausohr der Wasserfledermaus und der Rauhautfledermaus etwas geringer wodurch die mittlere Lebenserwartung etwas hoher als bei diesen Arten liegt 18 Wanderungen und Winterquartiere Bearbeiten Der Kleine Abendsegler gehort zu den europaischen Fledermausarten fur die ausgedehnte Wanderungen nachgewiesen sind Sie ziehen dabei im Herbst vom Nordosten in den Sudwesten wo sie uberwintern Die weiteste dokumentierte Wanderung absolvierte dabei ein im August 1993 in Ostbrandenburg markiertes Weibchen das einen Monat spater in Sudfrankreich in einer Entfernung von 1052 Kilometern gefunden wurde Die Wanderungen betreffen dabei nur Teilpopulationen aus dem Nordwesten die im Spatsommer in klimatisch gunstigere Regionen wandern und im April bis Mai zuruckkehren 19 Einzeltiere wurden bereits weitab vom bekannten Verbreitungsgebiet wie z B auf den Shetland Inseln gefunden 15 Vom Oktober bis Marz oder April seltener bis in den Mai halten die Tiere Winterschlaf wobei die Zeiten regional unterschiedlich sein konnen Sie verbringen den Winter in kleinen Gruppen oder als Einzeltiere in Baumhohlen in Spalten in und an Gebauden sowie in Fledermauskasten und Vogelnistkasten In Hohlen werden uberwinternde Kleine Abendsegler nur selten gefunden Felsspalten werden wahrscheinlich angenommen 20 Eine Vergesellschaftung im Winterquartier mit Arten wie Rauhautfledermaus und Grosser Abendsegler wurde nachgewiesen Die Art uberwintert haufig auch einzeln 15 Feinde und Parasiten Bearbeiten nbsp Der Waldkauz Strix aluco und andere Eulenarten erbeuten Fledermause wie den Kleinen Abendsegler Zu den Fressfeinden des Kleinen Abendseglers gehoren vor allem Eulenarten wie der Waldkauz Strix aluco die Schleiereule Tyto alba die Waldohreule Asio otus der Steinkauz Athene noctua und der Uhu Bubo bubo 21 sowie spatjagende Greifvogel 18 Aufgrund der sehr schnellen Fluge und der grossen Flughohe mussen fur eine Eule jedoch besonders vorteilhafte Bedingungen vorliegen um einen Kleinen Abendsegler zu erbeuten 18 entsprechend ist der Kleine Abendsegler in der Regel eine der am seltensten von Eulen erbeuteten Fledermause 21 Auch von der Aaskrahe Corvus corone wird der Kleine Abendsegler gelegentlich gejagt Unter den Saugetieren spielt vor allem die Hauskatze eine bedeutende Rolle als Pradator Fur Afghanistan gibt es einen Nachweis dass eine Natter der Art Coluber rhodorachis einen Kleinen Abendsegler erbeutet hat 21 Die Parasiten des Kleinen Abendseglers entsprechen im Wesentlichen denen des Grossen Abendseglers Dokumentiert sind mindestens mehrere Arten von Flohen wie Ischnopsyllus elongatus 18 Ischnopsyllus intermedius 18 22 Ischnopsyllus octactenus Ischnopsyllus variabilis und Nyteridopsylla longiceps 22 zudem Plattwanzen der Arten Cimex pipistrelli Cimex lectularius und Cimex dissimilis sowie die Fledermausfliegen Nycteribia pedicularia 22 Unter den Milben wurden vor allem Macronyssus flavus Staetonyssus spinosus Spinturnix acuminatus und Calcarmyobia miniopteris sowie die Zeckenart Argus vespertilionis nachgewiesen 22 Neben diesen Ektoparasiten werden haufig Darmparasiten festgestellt Hierzu gehoren die zu den Saugwurmern gehorenden Arten Plagiorchis vespertilionis Lebrabascus semisquamosus Lecithodendrium linstowi Prosthodendrium aelleni Prosthodendrium chilostomum Pygnoporus megacotyle Pygnoporus heteroporus und Ophiosacculus mehelyi Hinzu kommen Bandwurmer wie Vampirolepis acuta sowie die zu den Fadenwurmern zahlenden Arten Molinostrongylus skrjabini Molinostrongylus vespertillionis Capillaria italica Skjabinocapillaria eubursata Ascarops strongylina und Physocephalus sexalatus 22 Im Blut des Kleinen Abendseglers konnten zudem Spirochaten und Trypanosomen nachgewiesen werden 18 22 wobei die Trypanosomen von der Fledermauswanze Cimex pipistrelli ubertragen werden und keine bekannten Auswirkungen auf die Fledermause haben Die bei Fledermausen vorkommenden Tollwuterreger aus der Gattung Lyssavirus konnten beim Kleinen Abendsegler bislang nicht nachgewiesen werden 22 Jedoch wurde ein speziell bei dieser Art vorkommendes Coronavirus Fledermaus Coronavirus BtCoV BNM98 30 Nyctalus leisleri Bulgaria 2008 aus der Gattung Alphacoronavirus identifiziert das auch bei geographisch weit getrennten Populationen zwischen Europa und Asien eine hohe Sequenzubereinstimmung zeigt und eine eigene besondere Klade Fledermaus Coronavirus BtCoV BNM98 30 bildet 23 Systematik und Fossilbefund BearbeitenPhylogenetische Systematik der Gattung Nyctalus 24 Nyctalus Nyctalus plancyi Grosser Abendsegler Nyctalus noctula Nyctalus aviator Riesenabendsegler Nyctalus lasiopterus Kleiner Abendsegler Nyctalus leisleri Azoren Abendsegler Nyctalus azoreum Vorlage Klade Wartung Style nbsp Der Azoren Abendsegler Nyctalus azoreum ist die nachstverwandte Art zum Kleinen Abendsegler Der Kleine Abendsegler wurde vom Frankfurter Medizinalrat Johann Philipp Achilles Leisler entdeckt der jedoch im Jahr 1813 starb bevor er die Art beschreiben konnte Dies geschah durch seinen Schuler Heinrich Kuhl in dessen Monografie Die deutschen Fledermause im Jahr 1817 Kuhl benannte darin die von Leisler als starkbehaarte Fledermaus bezeichnete Art Vespertilio dasykarpos nach Leisler als Vespertilio leisleri 25 26 Spater wurde sie in die 1825 von Thomas Edward Bowdich geschaffene Gattung Nyctalus uberstellt 26 Der Kleine Abendsegler wird der Gattung der Abendsegler Nyctalus zugeordnet die insgesamt acht Arten umfasst 27 Laut einer Analyse von Salgueiro und Kollegen 2007 ist die nachstverwandte Art dabei der nur auf den Azoren lebende und damit endemische Azoren Abendsegler Nyctalus azoreum der zeitweise als Unterart des Kleinen Abendseglers galt und sich wahrscheinlich aus einer europaischen Population des Kleinen Abendseglers zum Ende des Pleistozan entwickelte 24 Beide gemeinsam stellen die Schwestergruppe eines Taxons dar das aus dem Grossen Abendsegler Nyctalus noctula dem Riesenabendsegler Nyctalus lasiopterus und der asiatischen Art Nyctalus aviator gebildet wird Die ebenfalls in Asien beheimatete Art Nyctalus plancyi stellt die ursprunglichste Art und damit die Schwesterart der restlichen Abendsegler Arten dar 24 Der Berg Abendsegler Nyctalus montanus der fruher ebenfalls als Unterart des Kleinen Abendseglers betrachtet wurde und Nyctalus furvus wurden bei dieser Untersuchung nicht betrachtet Innerhalb der Art existieren zwei Unterarten Dabei ist das Verbreitungsgebiet der Unterart N l verrucosus auf die Insel Madeira beschrankt wahrend die Nominatform N l leisleri in gesamten restlichen Verbreitungsgebiet vorkommt 28 Die Population auf Madeira entwickelte sich dabei ebenso wie der Azoren Abendsegler aus einer Population europaischen Ursprungs wahrend die nicht als eigene Unterart betrachtete Population der Kanarischen Inseln einer Population aus Nordafrika entstammt 24 Fossile Funde des kleinen Abendseglers sind selten Die altesten Funde wurden im Suden Spaniens gefunden und stammen aus dem unteren bis mittleren Pleistozan Weitere Funde stammen aus den neolithischen Schichten von Dowel Cave in England 29 Gefahrdung und Schutz BearbeitenDie Art wird von der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources IUCN global aufgrund des grossen Verbreitungsgebietes und der Bestandsgrosse als nicht gefahrdet Least concern eingeschatzt 8 Ein Ruckgang des Bestandes und eine ernsthafte Bedrohung der Art sind nicht bekannt und es gibt auch keine Hinweise auf einen Bestandsruckgang Potenzielle Gefahrdungsursachen beinhalten vor allem Storungen und Zerstorungen der Quartiere in Baumen und Gebauden sowie Lebensraumveranderungen und verlust 8 Ein Lebensraumverlust tritt vor allem durch das Fallen von Baumen mit Baumhohlen auf die von den Abendseglern sowohl als Wochenstuben wie auch als Winterquartiere genutzt werden Der moderne Wirtschaftswald besitzt nur eine geringe Dichte an Baumhohlen und bietet den Tieren damit nur eine geringe Zahl geeigneter Quartiere 30 Zum Schutz der Art wird wie bei anderen Fledermausen mit Baumquartieren gefordert dass Laub und Mischwalder mit hohem Altholz und Totholzanteilen geschutzt bzw entwickelt werden 31 Bei Fallung von Spechthohlenbaumen und Totholzbaumen wird in Vorkommensgebieten der Art eine Kontrolle der zu fallenden Baume auf Fledermausbesatz gefordert Von der Art und anderen Fledermausarten belegte Baume durfen nicht gefallt werden Falls in einem Gebiet nur wenige geeignete Quartierbaume vorhanden sind wird gegebenenfalls das Anbringen von Fledermauskasten als Ubergangslosung empfohlen National und regional ist der Kleine Abendsegler in den meisten europaischen Staaten in Roten Listen gefahrdeter Arten gelistet und entsprechend uber die nationale Gesetzgebung geschutzt In Deutschland ist er beispielsweise uber die Bundesartenschutzverordnung als besonders gefahrdete Art geschutzt Landerubergreifend erfolgt der Schutz uber die EU Artenschutzverordnung zudem besteht speziell bei Fledermausen das Abkommen zur Erhaltung der europaischen Fledermauspopulationen EUROBATS nach dem das absichtliche Fangen Halten und Toten von Fledermausen in den Vertragsstaaten gesetzlich verboten ist Ausserdem ist der Kleine Abendsegler im Anhang IV der europaischen Fauna Flora Habitat Richtlinie verzeichnet Im Anhang IV der Fauna Flora Habitat Richtlinie sind von der EU Arten aufgelistet die besonderen Schutz auch ausserhalb von ausgewiesenen Schutzgebieten erhalten sollen 32 Sie sind allein durch die Ausweisung von Schutzgebieten nicht effektiv zu schutzen z B wegen verstreuter bzw unbestandiger Vorkommen spezieller oder besonders grossraumiger Habitatanspruche und Abhangigkeit von besonderen Landnutzungspraktiken Bei Arten wie dem Kleinen Abendsegler aus dem Anhang IV durfen ihre Lebensstatten wie Wochenstuben Nahrungsflachen und Winterquartiere nicht beeintrachtigt oder zerstort werden unabhangig davon wo sie sich befinden 32 33 Dies gilt also zum Beispiel auch bei Wochenstuben in Bauwerken In der Praxis ist damit die Umsetzung von Bauvorhaben wie Strassenbau und andere Eingriffe auf Flachen die Lebensstatten sind erheblich erschwert Zerstorungen von Lebensstatten die eine lokale Population bedrohen wurden sind nur noch moglich wenn spezielle artenschutzrechtliche Ausgleichsmassnahmen sogenannte CEF Massnahmen Continuous ecological functionality Measures englisch fur Massnahmen zur dauerhaften Sicherung der okologischen Funktion durchgefuhrt werden Im Unterschied zu normalen Kompensationsmassnahmen aufgrund der Eingriffsregelung im Naturschutzrecht ist hier erstens der Nachweis des Erfolgs notwendig und nicht nur eine Erfolgs Prognose wie bei anderen Eingriffen sondern die Kompensationsmassnahmen mussen vor dem Eingriff z B der Baumassnahme durchgefuhrt werden 33 Literatur BearbeitenW Bogdanowitz A L Ruprecht Nyctalus leisleri Kuhl 1817 Nordfledermaus In Franz Krapp Hrsg Die Fledermause Europas Erweiterte Sonderausgabe aus dem Handbuch der Saugetiere Europas AULA Verlag Wiebelsheim 2011 S 717 755 ISBN 978 3 89104 751 4 Monika Braun Ursel Haussler Kleiner Abendsegler Nyctalus leisleri Kuhl 1817 In Monika Braun Fritz Dieterlen Hrsg Die Saugetiere Baden Wurttembergs Band 1 Fledermause Chiroptera Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 2003 S 623 633 ISBN 3 8001 3282 6 Jurgen Gebhard Fledermause Birkhauser Verlag Basel 1997 ISBN 3 7643 5734 7 Wilfried Schober Eckhard Grimmberger Die Fledermause Europas Kennen bestimmen schutzen 2 aktualisierte Auflage Franckh Kosmos Verlags GmbH Stuttgart 1998 Seiten 149 152 ISBN 3 440 07597 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kleiner Abendsegler Nyctalus leisleri Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Nyctalus leisleri in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2011 2 Eingestellt von A M Hutson F Spitzenberger S Aulagnier J Juste A Karatas J Palmeirim M Paunovic 2008 Abgerufen am 6 Marz 2012 Kleiner Abendsegler beim NABU Schleswig HolsteinBelege Bearbeiten a b c d e f g h i j k Bogdanowitz amp Ruprecht 2011 Abschnitt Beschreibung S 718 723 a b Braun amp Haussler 2003 Abschnitt Beschreibung S 623 a b c d e Bogdanowitz amp Ruprecht 2011 Abschnitt Merkmalsvariation S 728 729 a b Bogdanowitz amp Ruprecht 2011 Abschnitt Diagnose S 717 718 a b c d e Braun amp Haussler 2003 Abschnitt Nahrungsokologie S 630 a b c Bogdanowitz amp Ruprecht 2011 Abschnitt Akustisches Verhalten und Echopeillaute S 740 741 a b c d e f Braun amp Haussler 2003 Abschnitt Fortpflanzung S 630 632 a b c d e Nyctalus leisleri in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2011 2 Eingestellt von A M Hutson F Spitzenberger S Aulagnier J Juste A Karatas J Palmeirim M Paunovic 2008 Abgerufen am 6 Marz 2012 a b c d Bogdanowitz amp Ruprecht 2011 Abschnitt Verbreitung S 723 727 Braun amp Haussler 2003 Abschnitt Lebensraum S 623 a b Bogdanowitz amp Ruprecht 2011 Abschnitt Habitat S 731 732 a b Gebhard 1997 Abschnitt Lebensraum S 364 a b c d e f Braun amp Haussler 2003 Abschnitt Sommerquartiere S 630 a b c d e Bogdanowitz amp Ruprecht 2011 Abschnitt Nahrung und Ernahrung S 731 732 a b c Gebhard 1997 Abschnitt Biologie S 364 a b Bogdanowitz amp Ruprecht 2011 Abschnitt Fortpflanzung S 732 733 a b c Schober amp Grimmberger 1998 a b c d e f g Braun amp Haussler 2003 Abschnitt Populationsdynamik S 632 633 Braun amp Haussler 2003 Abschnitt Wanderungen S 632 Braun amp Haussler 2003 Abschnitt Winterquartiere und Winterschlaf S 632 a b c Bogdanowitz amp Ruprecht 2011 Abschnitt Fressfeinde S 736 a b c d e f g Bogdanowitz amp Ruprecht 2011 Abschnitt Parasiten S 735 736 J F Drexler F Gloza Rausch et al Genomic Characterization of Severe Acute Respiratory Syndrome Related Coronavirus in European Bats and Classification of Coronaviruses Based on Partial RNA Dependent RNA Polymerase Gene Sequences J Virol 2010 84 21 S 11336 11349 PMC 2953168 freier Volltext a b c d P Salgueiro M Ruedi M M Coelho J M Palmeirim Genetic divergence and phylogeography in the genus Nyctalus Mammalia Chiroptera implications for population history of the insular bat Nyctalus azoreum In Genetica Band 130 Nr 2 2007 S 169 181 Heinrich Kuhl Die deutschen Fledermause Hanau 1816 Zweitveroffentlichung in Neue Annalen der Wetterauischen Gesellschaft fur die gesamte Naturkunde 1819 S 11 49 185 215 Den Kleinen Abendsegler beschreibt er als Leisler sche Fledermaus auf den Seiten 46 ff a b Braun amp Haussler 2003 Abschnitt Namensgebung S 623 Don E Wilson amp DeeAnn M Reeder Hrsg Nyctalus Memento vom 3 Februar 2014 im Internet Archive In Mammal Species of the World A Taxonomic and Geographic Reference 3rd ed Bogdanowitz amp Ruprecht 2011 Abschnitt Unterartsystematik S 729 730 Bogdanowitz amp Ruprecht 2011 Abschnitt Palaontologie S 728 Braun amp Haussler 2003 Abschnitt Artenschutz S 633 MUNLV Geschutzte Arten in Nordrhein Westfalen Dusseldorf 2007 Artkapitel Kleiner Abendsegler S 76 77 a b Fauna Flora Habitatrichtlinie und Vogelschutzrichtlinie Gebiete und Arten in Deutschland Natura 2000 Liste der in Deutschland vorkommenden Arten des Anhangs IV und V der Fauna Flora Habitatrichtlinie a b Die gesetzliche Grundlage in Deutschland ergibt sich aus 44 Abs 5 i V m 15 Bundesnaturschutzgesetz Eingriffsregelung nbsp Dieser Artikel wurde am 28 Mai 2012 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 7533384 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kleiner Abendsegler amp oldid 241554787