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Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Das Kastell Oberstimm war ein romisches Kohortenkastell bei Oberstimm einem Ortsteil des Marktes Manching im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm Bayern Die Anlage wurde zunachst zur Sicherung des Donaulimes errichtet und nach der Vorverlegung der Grenzanlagen verstarkt als Nachschub und Versorgungsbasis genutzt Kastell OberstimmLimes ORL NN RLK Datierung Belegung a nach 43 n Chr bzw vor 61 n Chr bis63 68 n Chr b um 80 n Chr bistraianisch fruhhadrianische ZeitTyp KohortenkastellEinheit unbekannte Cohors quingenaria equitata vielleicht anfangs die Cohors III Thracum civium Romanorum equitata bis torquataGrosse a 132 108 m 1 43 ha b 1 66 haBauweise a Holz Erde Lagerb teilweise SteinErhaltungszustand oberirdisch nicht erhaltenOrt OberstimmGeographische Lage 48 42 43 9 N 11 27 18 5 O 48 712194444444 11 455136111111 370Hohe 370 m u NHNVorhergehend Romisches Militarlager Ingolstadt Zuchering Kastell I sudwestlich Anschliessend Kastell Eining nordostlich Vorgelagert Kastell Kosching nordlich Die Lage des Kastells an der Donau Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Forschungsgeschichte 3 Baugeschichte 3 1 Periode 1 3 1 1 Umwehrung 3 1 2 Innenbebauung 3 1 3 Wandmalereien 3 1 4 Ende 3 2 Periode 2 3 2 1 Umwehrung und Innenbebauung 3 2 2 Ende 4 Horrea 5 Schiffe mediterraner Bauart 6 Fundverbleib 7 Denkmalschutz 8 Siehe auch 9 Literatur 9 1 Kastell und weitere militarische Einrichtungen 9 2 Militarschiffe 10 Weblinks 11 AnmerkungenLage BearbeitenDie Besiedlung des Oberstimmer Raumes lasst sich mit zeitlichen Unterbrechungen bis zur steinzeitlichen Kultur der Glockenbecher wahrend des Endneolithikums zuruckverfolgen 1 Die Romer nutzten bei der Errichtung des Kastells die bereits von den Kelten angelegte wegetechnische Infrastruktur und errichteten die Anlage an der Kreuzung zweier wichtiger Verkehrsverbindungen Eine Trasse verlief auf der sudlichen Niederterrasse der Donau von Westen nach Osten die andere querte als Furt den Fluss von Norden nach Suden Die Garnison lag mit ihrer Westfront fast unmittelbar am sudlichsten Donauarm des zu dieser Zeit stark verastelten Stroms Bis heute umschreibt die Manchinger Strasse im historischen Ortszentrum die Ost und Sudfront des Kastells wahrend die Barthelmarktstrasse den ungefahren Verlauf der nordlichen Umwehrung der Garnison widerspiegelt Forschungsgeschichte BearbeitenErste Hinweise auf eine romische Siedlungsstelle lieferte ein Graberfeld das 1866 1867 wahrend des Eisenbahnbaus von Munchen nach Ingolstadt angeschnitten wurde Bereits 1906 mutmasste der Ingolstadter Bezirksarzt und Medizinalrat Karl Vierling dass auf einer kleinen Erhebung uber dem Barthelmarkt in Oberstimm die den Flurnamen Auf der Wiege trug ein Militarstandort existiert haben konnte Vierlings Schlussfolgerungen dazu nahmen auch den in Oberstimm jahrlich abgehaltenen Barthelmarkt ein der nach der Ueberlieferung der Gegend schon ein Tauschhandelsplatz zwischen den Romern und den Ureinwohnern gebildet haben soll und heute noch ein fur die Bedeutung der kleinen Ortschaft Oberstimm unverhaltnismassig grosses Ansehen besitzt und aus weiter Ferne besucht wird Vierling konnte noch deutliche topographische Senken und Hohen rund um das gemutmasste Kastellareal ausmachen 2 und nahm aufgrund dieser Untersuchungen an dass die Fortifikation rund 126 103 110 Meter umfasst haben musste Kleine Nachgrabungen bei denen sich unter anderem Keramik und Ziegelplatten mit eingeritztem Rautenmuster fanden bestatigten die Vermutung Aus der gemutmassten Flur kam noch im 19 Jahrhundert reichhaltiges ausgeackertes Kalksteinmaterial hervor Damit war es moglich einen Schweinestall zu errichten 3 Doch erst dem Major und Archaologiepionier Hermann Witz 1868 1936 gelang es mit Unterstutzung des Historischen Vereins Ingolstadt im Jahr 1909 in der Flur Auf der Wiege erste Mauerzuge der Garnison freizulegen Da das Gebiet des Oberstimmer Kastells bereits vor seiner ersten archaologischen Erfassung teilweise uberbaut war gelang es nur schrittweise einen Gesamteindruck zu gewinnen 4 Danach kam es zu einem jahrzehntelangen Stillstand der Forschungen Im Jahr 1955 beschaftigte sich der Archaologe Gunter Ulbert mit dem Datierungsansatz des Kastells Fundstucke im damaligen Schloss Museum Ingolstadt heute das Stadtmuseum wiesen eindeutig auf eine claudische Zeitstellung hin 5 In Oberstimm selber war der dortige Volksschulrektor und Hobbyarchaologe Josef Kneitinger in den Nachkriegsjahren tatig Er beobachtete Tiefbauarbeiten und barg dabei zahlreiche Fundstucke Es gelang ihm bei seiner Tatigkeit auch den ungefahren Verlauf der Grabenanlage des Kastells festzustellen und diesen 1961 zu kartieren 6 Auf Basis dieser Forschungen begannen unter Einbeziehung des Bayerischen Landesamts fur Denkmalpflege im September 1968 6 die wissenschaftlichen Ausgrabungen auf dem Kastellgelande Als ortlicher Grabungsleiter zeichnete der Grabungstechniker Heinz Jurgen Kohler verantwortlich Wissenschaftlich begleitete ihn der Archaologe Hans Schonberger 7 Die Grabungen wurden im Auftrag und mit Mitteln der Romisch Germanischen Kommission und der Deutschen Forschungsgemeinschaft durchgefuhrt Die vier Grabungskampagnen endeten im Juni 1971 Dabei wurden rund 4500 Quadratmeter des Kastells aufgedeckt 6 Im Jahr 1982 wurden nordostlich der Fortifikation durch den Archaologen Karl Heinz Rieder zwei grosse Hallenbauten aufgedeckt die als Horrea Speicherbauten interpretiert werden konnten In den Jahren 1984 und 1985 fanden erneut Grabungen statt Sie konzentrierten sich auf dem von einer Hofstelle eingenommenen Grundstuck an der Manchinger Strasse 19 das 1300 Quadratmeter umfasste Dort war das Kastellareal durch die fur 1985 geplante Errichtung eines Bank und Wohngebaudes an seiner ostlichen Umwehrung von einer endgultigen Zerstorung bedroht Von Amts wegen wurde daher in diesem Bereich der den Sudteil der bisher unbekannten Porta praetoria Lagerhaupttor einnahm eine Rettungsgrabung eingeleitet 8 Die im Spatherbst 1984 aufgenommenen Notbergungen durch die Grabungstechnikerin Petra Summerer 9 vom Grabungsburo Ingolstadt des Bayerischen Landesdenkmalamtes lieferten wichtige Ergebnisse 10 Nach Abbruch des landwirtschaftlichen Anwesens und dem Beginn der Grabungen mussten die Arbeiten durch das Einsetzen eines strengen Winters abgebrochen werden so dass anschliessend unter hohem Zeitdruck erst von April bis August 1985 weitergearbeitet werden konnte um den Zeitplan fur den Bau des Bankgebaudes nicht zu gefahrden Die Grabungen fanden in Zusammenarbeit mit Kohler statt 8 Als die komplexen Bauverhaltnisse und Grabenstrukturen nach einer ersten Auswertung der Befunde von der Porta praetoria vorlagen sollten noch einmal die Verhaltnisse an der Westseite des Kastells uberpruft werden Moglicherweise war 1968 der jetzt am Osttor beobachteten Doppelgraben ubersehen worden Kohler legte daher vom 27 Oktober bis 7 November 1986 gegenuber dem bekannten einfachen Graben an der Porta decumana ruckwartiges Lagertor einen 43 Meter langen Suchschnitt an der letztendlich die Beobachtungen von 1968 bestatigte Jedoch stiess Kohler bei dieser Suche unverhofft auf eine verlandete romerzeitliche Schifflande 11 Es gelang dort zwei rund 17 Meter lange Militarschiffe zu bergen die heute zu den Glanzpunkten des Kelten Romer Museums in Manching gehoren In der Folge fanden von 1990 bis 1992 weitere Untersuchungen auf dem Kastellgelande statt 12 Nordlich des Kohortenkastells bestand zu einem unbestimmten fruhromischen Zeitpunkt auch ein in Holz Erde Technik errichtetes Kleinkastell 13 Baugeschichte Bearbeiten nbsp Modell des Kastells mit der ruckwartigen Porta decumana von Westen in seiner zweiten Bauphase der ersten Periode Kelten Romer Museum Manching Offensichtlich war das spatere Kastellareal in vorromischer Zeit nur geringfugig besiedelt Wahrend der Grabungen unter Kohler fanden sich lediglich vier spatlatenezeitliche Keramikscherben und funf weitere die sich nicht datieren liessen 14 Aufgrund eines einzelnen Ziegelstempels der im Kastell Oberstimm gefunden wurde 15 konnte die in flavischer Zeit 69 96 dort stationierte Truppe die Cohors III Thracum civium Romanorum equitata bis torquata gewesen sein bevor sie anschliessend in das Kastell Kunzing Castra Quintana verlegt wurde 16 17 wo sie erneut Ziegelstempel hinterliess die der Zeit zwischen 90 und 135 zugeordnet werden 18 Ziegelstempel der Cohors III Thracum civium Romanorum equitata aus fruh und mittelflavischer Zeit wurden allerdings auch im Kastell Moos Burgstall entdeckt so kann auch an eine Stationierung in diesem Lager denkbar sein Vielleicht war jeweils nur eine Vexillation der Truppe an verschiedenen Orten tatig 19 Der Archaologe Hans Schonberger 1916 2005 hegte den Verdacht dass der Stempel der Thrakerkohorte in neuerer Zeit nach Oberstimm verschleppt worden war da er 1929 just in dem gleichen Jahr in dem die ersten Kunzinger Stempel gefunden wurden auftauchte 20 Periode 1 Bearbeiten Romische Ingenieure errichteten wohl bereits in den 40er Jahren des 1 Jahrhunderts n Chr 6 die mit ihren Hauptachsen genau west ostlich orientierte Anlage auf einer naturlichen wohl mehr oder weniger rechteckigen plateauartigen Flache An ihrer Westflanke fiel das Gelande leicht zur Talaue hin ab In diesem Bereich liegt heute das Festgelande des Barthelmarktes 21 Die Innenflache der rechteckigen Anlage mit abgerundeten Ecken Spielkartenform umfasst 132 108 Meter 6 1 43 Hektar Die Archaologin und Sigillataexpertin Barbara Pferdehirt sah in der umfangreichen Topferreihe einen sicheren Hinweis darauf dass der von Schonberger in die 40er Jahre postulierte Beginn der romischen Besetzung Oberstimms nach 43 n Chr anzusetzen ist Andere gut dokumentierte Keramiken belegen eine Grundung zumindest vor 61 n Chr Aus ihren Uberlegungen heraus mutmasste Pferdehirt die Errichtung des Kastells erst in die Regierungszeit des Kaisers Nero 54 68 Diese zeitliche Zuordnung wurde sich mit den Beobachtungen des Archaologen Hans Gunther Simon 1925 1991 in Einklang bringen lassen der feststellte dass Oberstimm junger sein musste als Kastell Aislingen 22 Schonberger widersprach Pferdehirts Auffassung einer neronischen Grundung Umwehrung Bearbeiten nbsp Der westliche Umfassungsgraben mit der Holz Erde Mauer wahrend der Periode 1Das Holz Erde Lager besass im Westen zur Donau hin lediglich einen Umfassungsgraben an allen drei anderen Seiten war ein Doppelgrabensystem erkennbar das miteinander verbunden war Bei den Grabungen von 1968 bis 1971 konnte diese Grabenanlage bei nicht bis zur Sohle untersucht werden da das stark in die Flache eindringende Grundwasser alle Versuche zunichtemachte Der zur Periode 1 und 2 gehorende vorgelagerte innere Graben war rund zehn Meter breit und lag zwischen 2 25 und 2 70 Meter unter der Oberkante des ersten Planums 23 Anhand eines eindeutig datierbaren reliefverzierten Terra Sigillata Fragments der Saturninus Satto Topfereien aus Mittelbronn das 0 30 Meter uber der Sohle des Grabens I geborgen wurde liess sich nachweisen dass dieses Grabenwerk noch in traianisch fruhhadrianischer Zeit bis zum Grund hin offen gehalten wurde 24 Bei den Untersuchungen von 1984 und 1985 an der ostlich gelegenen Porta praetoria konnten durch Summerer und Kohler wichtige neue Erkenntnisse zur Umwehrung gewonnen werden Hier war der innere Graben im Planum 1 noch 11 Meter breit und 2 60 Meter tief Wie bereits von den alteren Untersuchungen an der einspurig ausgebauten Porta decumana im Westen der Anlage bekannt war auch die Porta praetoria der Perioden 1 und 2 als dreiphasiges Bauwerk erkennbar Sie besass eine doppelte Durchfahrt und wurde von zwei Turmen flankiert die als Sechspfostenbau ausgefuhrt waren Laut dem Befundplan Summerers und Kohlers setzte dieser Graben vor der Zufahrt zur Porta praetoria nicht aus Die Grabungstechnikerin konnte am nordlichen Rand der untersuchten Flache die Mittelpfosten der Torbrucke erfassen 25 Die hinter dem Grabenwerk angelegte Umfassungsmauer der Perioden 1 und 2 bestand aus einer Holz Erde Konstruktion Der Aushub aus den Graben wurde zwischen einem kastenformigen Holzverbau angehauft der durch Pfostenstellungen und mit Hilfe von starken eisernen Nageln zusammengehalten wurde Diese meist quadratischen Pfosten standen in rund 0 50 Meter breiten und bis zu 1 80 Meter tiefen Grabchen Die Abstande zwischen den Pfosten betrugen von deren Mitte gemessen 1 0 bis 1 10 Meter Kohler konnte diese 3 25 Meter breite Holz Erde Mauer an der Westseite des Kastells auf einer Lange von 31 Metern untersuchen Dabei zeigte sich dass die ringformig um das Kastellinnere verlaufende Via sagularis Wallstrasse in diesem Bereich etwas mehr als zwei Meter breit war Die Berme war in diesem Abschnitt ebenfalls zwei Meter breit An der Nordfront wurde die Via sagularis mit einer Breite von 6 50 Metern eingemessen 26 Neben den vier Eckturmen wurden in Oberstimm in beiden Bauperioden auch Zwischenturme angelegt An allen vier Seiten des Kastells gab es ein von Turmen flankiertes Zugangstor Innenbebauung Bearbeiten nbsp Mannschaftsbaracken und Pferdestalle rechts in der ersten Bauperiode nbsp Principia Periode 1 Bauphase 1cDie Innenbebauung der ersten Periode bestand zunachst als kurzfristige Holzkonstruktion bevor die Anlage fur eine Cohors quingenaria equitata eine teilberittene rund 500 Mann starke Einheit in Blockbauweise beziehungsweise als Fachwerkkonstruktion ausgebaut wurde Der Gesamtaufbau entsprach bereits weitgehend dem bekannten mittelkaiserzeitlichen Schema Um die Principia Stabsgebaude und das Haus des Kommandanten gruppierten sich Mannschaftsunterkunfte und Pferdestalle 27 Beobachtungen an den untersten Uberresten der Fachwerkwande ergaben fur Oberstimm dass die Aussenseiten der Wande uberputzt und weiss getuncht waren Dies galt nicht nur fur die Gefache sondern auch fur die holzernen Stander 28 In der zweiten Bauphase der ersten Periode war den vorflavischen Principia an ihrer Ostseite zur Via principalis hin moglicherweise eine 2 40 Meter tiefe Porticus vorgelagert 29 Hatte der Besucher diesen Zugang durchschritten trat er in einen rechteckigen von einer holzernen Porticus umstandenen Innenhof der lediglich an seiner ruckwartigen Seite eine Raumflucht aufwies Das in dieser Zeile mittig angeordnete Fahnenheiligtum Sacellum Raum 1 sowie die sich nordlich anschliessenden Raume 2 und 3 waren mit 4 60 4 50 Metern gleich gross Im Bereich dieses Fahnenheiligtums war der Aufbewahrungsort fur die Truppenkasse als holzverschalte Grube angelegt worden 30 Hier fanden sich zwei in neronischer Zeit gepragte Munzen die in Bezug auf das Ende der ersten Nutzungsphase des Kastells als terminus ante quem gelten konnen Eine erste Datierung sowohl des gut erhaltenen gefutterten Aureus als auch des teils stark beschadigten Dupondius in die Jahre 63 68 hatte der Archaologe und Numismatiker Hans Jorg Kellner 1920 2015 vorgenommen Nach einer neueren Zuordnung der neronischen Munzen durch die englische Numismatikerin Carol H V Sutherland 1908 1986 31 ist der dicht uber der Sohle des Erdkellers 32 geborgene Aureus um 64 65 n Chr gepragt worden wahrend der Dupondius aus der Zeit um 66 n Chr stammt 31 Neben diesen Schlussmunzen fanden sich noch zwei As Munzen aus der Regierungszeit des Kaisers Tiberius 14 37 von 14 37 n Chr und von 22 37 n Chr Der Archaologe Stefan F Pfahl schlug vor die Munzen mit einem Bauopfer in Verbindung zu bringen da es seiner Meinung nach ein merkwurdiger Zufall gewesen ware wenn gleich funf Munzen unbemerkt auf dem Boden liegen geblieben waren Weiterhin sah er die beiden Schlussmunzen in Verbindung mit dem Nutzungsende des Erdkellers 33 Wandmalereien Bearbeiten Aus dem Kastell der Periode 1 stammen Verputzreste mit mehreren Farbschichten Diese Fragmente gehoren zu den wichtigsten Nachweisen von Wandmalereien in einem baulichen militarischen Kontext in vorflavischer Zeit 34 Wie die Fischgratmuster und Lehmreste auf den Ruckseiten der Malereireste zeigen waren diese Verputze auf Fachwerkwande aufgetragen 35 Es ist moglich die Oberstimmer Malereien unterschiedlichen Dekorationssystemen zuzuweisen 36 Ende Bearbeiten Wohl bis spatestens gegen 68 n Chr blieb das Kastell der Periode I besetzt Dann scheint es kurzfristig mehr oder minder vollstandig aufgelassen worden zu sein Im Gegensatz zu anderen fruhen Kastellstandorten wie in Aislingen Burghofe 37 und Risstissen 38 fand sich keine Brandschicht die auf die im Vierkaiserjahr 69 n Chr ausgebrochenen Unruhen hinweisen konnte Schonberger sah darin einen Beleg dafur dass Oberstimm zu dieser Zeit keine Garnison mehr hatte 22 Periode 2 Bearbeiten nbsp Sudteil der Porta praetoria in den Bauperioden 1 bis 2a Grabungsergebnisse 1984 85Auf den Beginn der zweiten Bauphase weist eine lediglich leicht abgegriffene Munze hin die sich in einer grossen Materialentnahmegrube im nordwestlichen Kastellbereich fand Damit lasst sich die Periode 2 der fruhflavischen Zeit bald nach 78 n Chr zuordnen Pferdehirt kam 1986 bei den uber die Keramik gefuhrten Datierungsansatzen einzelner Oberstimmer Bauperioden zu etwas anderen Schlussfolgerungen als Schonberger der den Beginn der zweiten Periode aufgrund eines singularen Sigillatastempels in die domitianische Regierungszeit 81 96 datierte 39 Auf einen flavischen Datierungsansatz konnte jedoch auch die erneute Bautatigkeit in anderen fruhen Kastellen Ratiens hinweisen Dort kann man sich auf dendrochronologische Daten und Bauinschriften stutzen So datiert eine Bauinschrift aus dem Kastell Kosching in das Jahr 80 n Chr 40 Dazu passend war eine ebenfalls aus Kosching stammende dendrochronologische Datierung fur das Jahr 79 n Chr 41 Aus den Jahren 77 78 n Chr wiederum stammt eine weitere militarische Bauinschrift die in Gunzburg aufgefunden wurde 42 Allgemein hielt Pferdehirt die in Oberstimm angesetzte strenge Trennung einzelner Epochen anhand der Sigillatadekorationen fur nicht angebracht da die Dekorationswechsel fliessend waren 22 Umwehrung und Innenbebauung Bearbeiten Wahrend der Periode 2 behielt die Holz Erde Umwehrung des Kastells ihre Breite von 3 25 Meter Allerdings fand eine Generalsanierung statt bei der fast alle Pfosten an der Aussenseite aber nur einige an der Innenseite der Holzverschalung ausgewechselt wurden 26 Witz gelang es 1909 die Grundmauern von zwei zusammenhangenden rechteckigen Steinbauten freizulegen Den ostlichen dieser Bauten interpretierte Friedrich Drexel 1885 1930 im Jahr 1919 als Stabsgebaude des Kastells 21 Diese Principa waren der Vorgangerbebauung im Grundriss prinzipiell sehr ahnlich Erneut gab es nordlich und sudlich des Innenhofs keine zusatzlichen Raume lediglich eine ruckwartige Raumflucht war vorhanden Auch hier war die Raumaufteilung sehr ahnlich wie die der Vorgangerbebauung und besass offensichtlich die gleiche Quadratmeterzahl Diese Ahnlichkeiten hatten ihre Ursache drin dass die Erbauer der neuen Principia deren steinerne Aussenfundamente sowie die ebenfalls in Stein gesetzten Grundmauern der ruckwartigen Raume exakt uber den alteren Pfostengruben und grabchen errichtet hatten Zumindest die Grundrisse des Stabsgebaudes der Periode 1 mussen also wahrend des Baubeginns der Periode 2 noch deutlich erkennbar gewesen sein 43 Im Fahnenheiligtum das ebenfalls mittig in dieser hinteren Raumzeile angeordnet war hatte der holzverschalte Erdkeller aus der Periode 1 allerdings einem aus grossen Quadersteinen errichteten rechteckigen Nachfolgekeller mit einem Quadratmeter Flache Platz machen mussen 44 Ende Bearbeiten In einer letzten Bauperiode 2a verschoben die Soldaten nach den Uberlegungen von Schonberger und Kohler die Kastellmauer um fast 20 Meter nach Osten und vergrosserten damit der Innenbereich des Lagers von 1 43 auf 1 66 Hektar 45 Entgegen ersten anders lautenden Vermutungen durch Summerer und Kohler lassen sich so die Befunde berichtigen die 1984 und 1985 im Bereich der Porta praetoria aufgenommen worden waren Die Grabungstechnikerin konnte zwischen dem inneren und dem ausseren Graben Pfostenstandspuren freilegen die unmissverstandlich auf ein grosseres Lagerareal hinweisen Nach der Erweiterung wurde der Streifen mit der altere Kastellmauer aus den Perioden 1 und 2 einplaniert Die zu diesen Perioden gehorende altere dreiphasige Porta praetoria lag genau in einer Achse zum jungeren einphasigen Nachfolgerbau Auch dieser besass eine doppelte Durchfahrt und wurde von zwei flankierenden Turmen gesichert die als Sechspfostenbau ausgefuhrt waren Im Bereich des Tores erreichte der wie der innere Graben noch zur alteren Ausbauphase gehorende aussere Graben im selben Planum eine Breite von 11 Metern Die Sohle dieses Grabens war jedoch schon bei 1 50 Metern Tiefe erreicht 25 Aus dem westlichen inneren Graben wurde das bereits weiter oben erwahnte Bilderschusselfragment aus den Saturninus Satto Topfereien geborgen das beweist dass dieser Graben noch in traianisch fruhhadrianischer Zeit bis zum Grund hin offen stand Ein sehr gut erhaltener Sesterz und ein nahezu stempelfrischer Dupondius aus der Regierungszeit des Kaisers Hadrian 117 138 von 119 121 n Chr unterstutzen diese Enddatierung Schonberger der schon vor Aufdeckung der Befunde von 1984 85 die These vertrat der aussere Graben ware wohl ebenfalls bis zu diesem Zeitpunkt in Stand gehalten und anschliessend uberdeckt worden 24 blieb auch nach der Entdeckung der Periode 2a dabei dass der aussere Graben der dieser Erweiterung als Vorfeldhindernis hatte dienen konnen zeitgleich mit dem inneren Graben noch in den zwanziger Jahren des 2 Jahrhunderts verfullt wurde 46 Schonberger und Kohler versuchten diese Ungereimtheit zu erklaren Sie gingen davon aus dass aus bautechnischen Grunden zunachst der innere Graben verfullt wurde bevor die Errichtung der Umwehrungs Periode 2a begann Diese These unterstutzt unter anderem die sterilere Verfullung dieses Grabens in der sich offenbar auch Reste der einplanierten Holz Erde Mauer der Perioden 1 bis 2 befanden Ganzlich anders zeigte sich die Verfullung des ausseren Grabens der logischerweise der neu errichteten Erweiterung in brauchbarem Zustand hatte erhalten bleiben mussen In diesem Graben fanden sich uberwiegend dunkelbraune bis graubraune lehmig humose Einlagerungen und einige wenige Kalksteine und Ziegelfragmente Im Verhaltnis zum inneren Graben wurde ein wesentlich umfangreicheres Sigillatenmaterial gesichert Allerdings liess sich aus diesen Fragmenten keine zeitlicher Unterschied in der Zuschuttung beider Graben gewinnen Im Gegenteil der Sigillatenbestand ist in beiden Umfassungsgraben der gleiche Daher ist davon auszugehen dass die Erweiterung erst kurz vor der planmassigen Aufgabe des zuletzt hauptsachlich als Nachschub und Versorgungsbasis genutzten Kastells erfolgte Offensichtlich hatten sich die militarischen Planungen fur Oberstimm kurzfristig geandert Da mit Hilfe der Funde nicht entschieden werden kann wie lange der innere Graben vor dem ausseren verfullt wurde bleibt es bei einer Indizienlosung dieses Problems 47 Da die Bodenverhaltnisse in Oberstimm bei Nasse schnell zu Versturzen fuhren kann davon ausgegangen werden dass die Funde aus dem Grabenwerk wohl recht schnell uberdeckt wurden als die Graben keine Reinigung mehr erfuhren 48 Horrea Bearbeiten nbsp Die Grabungsergebnisse nach Aufdeckung der Hallenbauten im Jahr 1982Bewuchsmerkmale in einer landwirtschaftlich genutzten Flache nordostlich des romerzeitlichen Kastells liessen im Fruhsommer 1981 ungewohnlich grosse Bauten erkennen Bereits im Herbst desselben Jahres gelang es im Einklang mit geplanten Flurbereinigungsmassnahmen auf dem mutmasslichen Areal erste archaologische Suchschnitte durchzufuhren Dies fuhrte zu ersten Hinweisen auf romische Gebaudespuren Im Fruhjahr 1982 bestatigten weitere Untersuchungen den romischen Ursprung der Bauten 49 Diese waren in Holzbauweise errichtet worden und bestanden aus zwei grossen dreischiffigen Hallenbauten von je rund 46 24 Metern Grosse die sich mit ihren nordostlich sudwestlich orientierten Schmalseiten gegenuberstanden 50 Der nordostliche Bau war bereits zu mehr als einem Drittel durch eine alte Kiesentnahmestelle gestort worden dennoch liess sich feststellen dass beide Bauten vier durchgehende Reihen von je zwolf Pfostengruben besassen Die Seitenschiffe besassen eine lichte Weite von je sechs Metern die Mittelschiffe eine von je zwolf Metern An den Schmalseiten standen je sechs Pfosten Im nordostlichen Bau konnten zwischen den rund zwei Meter tiefen und rund zwei Meter durchmessenden Pfostengruben teilweise kleine Zwischenpfosten erkannt werden Es konnte dokumentiert werden dass die moglicherweise aus Eiche bestehenden verkohlten Pfostenreste im Aufgehenden einen quadratischen Querschnitt aufwiesen und eine Kantenlange von etwa 0 50 Metern besassen 49 Entlang der Gebaude bestanden mehrere Bretterzaune die seitlich durch Pfosten gestutzt wurden Um die Gebaude wurden zahlreiche Abfallgruben aufgedeckt Dort fanden sich zahlreiche Eisennagel die eventuell aus der Bauzeit dieser Hallenbauten stammen konnten Daneben fanden sich Keramikfragmente des fruhen 2 Jahrhunderts n Chr sowie drei sehr gering abgenutzte bronzene Munzen aus den Regierungszeiten der Kaiser Domitian 81 96 Nerva 96 98 und Trajan 98 117 51 Die Grosse der Bauten weist auf einen Lebensmittelumschlag hin der die gewohnlichen Bedurfnisse der Oberstimmer Garnison bei weitem ubertraf und auf einen uberregionalen Versorgungsstutzpunkt hinweist 12 Im Jahr 2009 wurde am uber die Donau geschobenen Kastell Munningen 52 sudwestlich der Garnison ein wohl ebenfalls dreischiffiger holzerner Hallenbau angeschnitten der mindestens 38 18 Meter umfasste Eine hier mogliche dendrochronologische Untersuchung ergab dass die bis zu 0 70 Meter machtigen Kiefernstander im spaten Fruhjahr beziehungsweise im Fruhsommer 112 n Chr Waldkante gefallt worden waren Damals wurde Munningen als Garnisonsort ebenfalls aufgelassen und der Standort offensichtlich fur das Militar zum Versorgungsdepot umgewidmet 53 Schiffe mediterraner Bauart Bearbeiten nbsp Die beiden Militarschiffe im Museum nbsp SchiffsdetailNicht vor spatneronisch flavischer Zeit dendrochronologisch gesichert ab 51 n Chr fanden wiederholt Baumassnahmen am ostlichen Ufer der heutigen Brautlach eines Nebenflusses der Donau statt Das verlandete romerzeitliche Flussbett der heute unbedeutend wirkenden Brautlach konnte wahrend der Antike von Schiffen befahren werden Bei den uferseitigen Baumassnahmen wurden Pfahlreihen entlang des Ufers in den Boden gerammt Sehr spate Dendrodaten dieser Holzer stammen aus den Jahren 118 122 und nach 130 n Chr Bei einer um 92 n Chr zu Beginn der Periode 2 des Kastells angelegten Pfahlreihe mutmassten die Ausgraber eine Uferbefestigung was jedoch keineswegs gesichert ist 54 Im Jahr 1994 wurden 50 Meter westlich des Kastells im alten Flussbett der Brautlach die bereits 1986 bei einem Baggerabzug entdeckten breit flachen Rumpfreste zweier mittelkaiserzeitlicher romischer Patrouillenboote geborgen Die mediterrane Bauart wird durch die Nut und Federtechnik deutlich die bei der Verbindung der Planken Verwendung fand Der 2 45 Meter tief gelegene Fundort beider Schiffe lag zwischen und zum Teil auch unter einem jungeren romerzeitlichen Uferverbau dessen Pfosten die Rumpfe teils durchschlagen hatten Die dendrochronologische Eichenholzuntersuchung datiert die beiden Ruderfahrzeuge in die Jahre 90 n Chr 10 und 102 n Chr 10 Jahre Da die Pfosten der am Ufer eingeschlagenen Pfahle im Jahr 118 n Chr gefallt wurden ist bewiesen dass das Militar beide Schiffe nach nur kurzer Betriebszeit wieder ausser Dienst stellte 55 Fundverbleib BearbeitenFunde aus dem Kastell und den dazugehorigen Anlagen befinden sich im Kelten Romer Museum in Manching sowie im Stadtmuseum Ingolstadt Denkmalschutz BearbeitenDas Kastell Oberstimm und die erwahnten Anlagen sind als eingetragene Bodendenkmale im Sinne des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes BayDSchG geschutzt Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind erlaubnispflichtig Zufallsfunde sind den Denkmalbehorden anzuzeigen Siehe auch BearbeitenListe der Kastelle am Obergermanisch Raetischen LimesLiteratur BearbeitenKastell und weitere militarische Einrichtungen Bearbeiten Stefan F Pfahl Goldene Zeiten am Limes Ratische Munzbauopfer aus Aalen und Oberstimm In Der Limes 1 2014 S 32 36 Claus Michael Hussen Militaria und Werkabfalle trajanischer Zeit aus dem Kastell Oberstimm Gde Manching Lkr Pfaffenhofen a d Ilm Eine Hirschfibel aus dem Durnbucher Forst bei Munchsmunster In Hans Ulrich Voss Peter Hammer Joachim Lutz Romische und germanische Bunt und Edelmetallfunde im Vergleich Archaometallurgische Untersuchungen ausgehend von elbgermanischen Korpergrabern In Bericht der Romisch Germanischen Kommission Band 79 1998 2000 S 234 238 Hans Schonberger Heinz Jurgen Kohler Hans Gunther Simon Hrsg Neue Ergebnisse zur Geschichte des Kastells Oberstimm In Bericht der Romisch Germanischen Kommission 70 1989 S 243 319 Hans Schonberger Heinz Jurgen Kohler Olaf Hockmann Die ostliche Umwehrung des Kastells Oberstimm und Schiffe mediterraner Bauart auf seiner Westseite In Das Archaologische Jahr in Bayern 1987 1988 S 106 108 Hans Schonberger Heinz Jurgen Kohler Olaf Hockmann Die Ostumwehrung des Kastells Oberstimm Schiffe mediterraner Bauart auf seiner Westseite In Germania Band 66 Nummer 1 1988 S 170 175 Karl Heinz Rieder Romische Hallenbauten bei Oberstimm In Helmut Bauer Die Donau zwischen Lech und Altmuhl Geschichte und Gegenwart einer Kulturlandschaft Donau Kourier Ingolstadt 1987 ISBN 3 920253 20 5 S 29 30 Heinz Jurgen Kohler Petra Summerer Neue Befunde an der ostlichen Umwehung des Kastells Oberstimm Landkreis Pfaffenhofen a d Ilm Oberbayern In Das archaologische Jahr in Bayern 1985 1986 S 99 101 Karl Heinz Rieder Romische Hallenbauten bei Oberstimm Gemeinde Manching Landkreis Pfaffenhofen a d Ilm Oberbayern In Das Archaologische Jahr in Bayern 1982 1983 S 101 103 Hans Schonberger u a Kastell Oberstimm Die Grabungen von 1968 bis 1971 Limesforschungen Band 18 Mann Berlin 1978 Hans Schonberger Die Wasserversorgung des Kastells Oberstimm In Germania Band 54 Teil 2 1976 S 403 408 Hans Schonberger Das Romerkastell Oberstimm Bericht uber die Grabungen von 1968 bis 1971 In Bayerische Vorgeschichtsblatter 37 1972 S 31 37 derselbe Bericht auch in Archaologisches Korrespondenzblatt 2 1972 S 207 209 Hans Schonberger Das Romerkastell Oberstimm Bericht uber die Ausgrabungsergebnisse der Jahre 1968 bis 1971 In Ingolstadter Heimat Blatter 34 1971 S 37 40 Gunter Ulbert Zum claudischen Kastell Oberstimm Landkreis Ingolstadt In Germania Band 35 1957 S 318 327 Karl Vierling Oberstimm In Sammelblatt des Historischen Vereins Ingolstadt 30 1906 S 11 14 Militarschiffe Bearbeiten Ronald Bockius Die romerzeitlichen Schiffsfunde von Oberstimm in Bayern Mit Beitragen von Wolfgang Bohler Sylvia Cebulla Guido Heinz Andreas Marbs Ellen Raskop Monographien des Romisch Germanischen Zentralmuseums Mainz 50 Romisch Germanisches Zentralmuseum Mainz 2002 ISBN 978 3 88467 068 2 Albert Kremer Die Bergung der Romerschiffe von Oberstimm In Arbeitsblatter fur Restauratoren Gruppe 20 Grabungstechnik 30 Heft 2 1997 S 325 328 Claus Michael Hussen Karl Heinz Rieder Holger Schaaff Die Romerschiffe in Oberstimm Ausgrabung und Bergung In Das Archaologische Jahr in Bayern 1994 1995 S 112 ff Olaf Hockmann Romische Schiffsfunde westlich des Kastells Oberstimm In Bericht der Romisch Germanischen Kommission 70 1989 S 321 350 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kastell Oberstimm Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wissenschaftliche Untersuchungen zu den Schiffen von Oberstimm Romisch Germanisches Zentralmuseum www2 rgzm de abgerufen am 11 Dezember 2016 Anmerkungen Bearbeiten Karl Heinz Rieder Ein Bestattungsplatz der Glockenbecherzeit aus Oberstimm Gemeinde Manching Landkreis Pfaffenhofen Oberbayern In Das Archaologische Jahr in Bayern 1982 1983 S 40 ff derselbe Ein weiterer Bestattungsplatz der Glockenbecherkultur aus Oberstimm Gemeinde Manching Landkreis Pfaffenhofen Oberbayern In Das Archaologische Jahr in Bayern 1986 1987 S 47 50 Vierling Oberstimm In Sammelblatt des Historischen Vereins Ingolstadt 30 1906 S 11 14 hier S 12 Vierling Oberstimm In Sammelblatt des Historischen Vereins Ingolstadt 30 1906 S 11 14 hier S 13 Rembert Antonius Watermann Mensch und Medizin zwischen Macht und Militar der romischen Kaiserzeit Michler Frankfurt am Main 1980 ISBN 3 922089 10 0 S 21 Wolfgang Czysz Hrsg Provinzialromische Forschungen Festschrift fur Gunther Ulbert zum 65 Geburtstag Marie Leidorf Espelkamp 1995 ISBN 3 89646 000 5 S 95 a b c d e Hans Schonberger u a Kastell Oberstimm Die Grabungen von 1968 bis 1971 Limesforschungen Band 18 Mann Berlin 1978 S 14 Nils Muller Scheessel Knut Rassmann Siegmar von Schnurbein Die Ausgrabungen und Gelandeforschungen der Romisch Germanischen Kommission In Bericht der romisch germanischen Kommission 82 2001 S 291 362 hier S 344 a b Heinz Jurgen Kohler Petra Summerer Neue Befunde an der ostlichen Umwehrung des Kastells Oberstimm Landkreis Pfaffenhofen a d Ilm Oberbayern In Das archaologische Jahr in Bayern 1985 1986 ISBN 3 8062 0471 3 S 99 101 heute Petra Zirngibl Hans Schonberger Heinz Jurgen Kohler Olaf Hockmann Die Ostumwehrung des Kastells Oberstimm Schiffe mediterraner Bauart auf seiner Westseite In Germania Band 66 Nummer 1 1988 S 170 175 hier S 170 Hans Schonberger Heinz Jurgen Kohler Olaf Hockmann Die ostliche Umwehrung des Kastells Oberstimm und Schiffe mediterraner Bauart auf seiner Westseite Gemeinde Manching Landkreis Pfaffenhofen a d Ilm Oberbayern In Das archaologische Jahr in Bayern 1987 1988 ISBN 3 8062 0562 0 S 106 108 a b Christina Wawrzinek In portum navigare Romische Hafen an Flussen und Seen De Gruyter Berlin Boston 2014 ISBN 978 3 05 009467 0 S 326 Andreas Schwarcz Das Werden der romischen Donaugrenze In Andreas Schwarcz Peter Soustal Antoaneta Tcholakova Hrsg Der Donaulimes in der Spatantike und im Fruhmittelalter Miscellanea Bulgarica 22 Lit Wien 2016 ISBN 978 3 643 50689 4 S 3 22 hier S 9 Kleinkastell Oberstimm bei 48 42 55 89 N 11 27 24 73 O 48 715525 11 456869444444 Hans Schonberger u a Kastell Oberstimm Die Grabungen von 1968 bis 1971 Limesforschungen Band 18 Mann Berlin 1978 S 136 Wagner 02 00142 4 Thomas Fischer Erika Riedmeier Fischer Der romische Limes in Bayern Verlag Friedrich Pustet Regensburg 2008 ISBN 978 3 7917 2120 0 S 180 Nicole Lambert Jorg Scheuerbrandt Das Militardiplom Quelle zur romischen Armee und zum Urkundenwesen Schriften des Limesmuseums Aalen 55 Theiss Stuttgart 2002 ISBN 3 8062 1726 2 S 54 AE 1930 73 Wolfgang Czysz Andrea Faber Christof Flugel C Sebastian Sommer Fundplatze am Donaulimes in Bayern Sites on the Danube Limes in Bavaria 2006 S 17 PDF Hans Schonberger Moos Burgstall Ein neues Romerkastell In Hans Schonberger Hans Jorg Kellner Ulrich Steger Uta von Freeden u a Moos Burgstall Ein neues Romerkastell Besiedlung der fruhen Urnenfelder und spaten Latenezeit Graberfeld des 7 Jahrhunderts n Chr und mittelalterliche Anlage In Bericht der Romisch Germanischen Kommission 63 1982 S 179 279 hier S 214 a b Hans Schonberger Das Romerkastell Oberstimm Bericht uber die Grabungen von 1968 bis 1971 In Bayerische Vorgeschichtsblatter 37 1972 S 31 37 hier S 31 a b c Barbara Pferdehirt Die romische Okkupation Germaniens und Ratiens von der Zeit des Tiberius bis zum Tode Trajans Untersuchungen zur Chronologie sudgallischer Reliefsigillata In Jahrbuch des Romisch Germanischen Zentralmuseums Mainz 33 1986 S 221 320 hier S 294 Hans Schonberger u a Kastell Oberstimm Die Grabungen von 1968 bis 1971 Limesforschungen Band 18 Mann Berlin 1978 S 26 a b Hans Schonberger u a Kastell Oberstimm Die Grabungen von 1968 bis 1971 Limesforschungen Band 18 Mann Berlin 1978 S 28 a b Heinz Jurgen Kohler Petra Summerer Neue Befunde an der ostlichen Umwehrung des Kastells Oberstimm Landkreis Pfaffenhofen a d Ilm Oberbayern In Das archaologische Jahr in Bayern 1985 1986 ISBN 3 8062 0471 3 S 99 101 hier S 100 a b Hans Schonberger u a Kastell Oberstimm Die Grabungen von 1968 bis 1971 Limesforschungen Band 18 Mann Berlin 1978 S 17 Wolfgang Czysz u a Die Romer in Bayern Theiss Stuttgart 1995 ISBN 3 8062 1058 6 S 77 Anne Johnson dt Bearbeitung von Dietwulf Baatz Romische Kastelle des 1 und 2 Jahrhunderts n Chr in Britannien und in den germanischen Provinzen des Romerreiches von Zabern Mainz 1987 ISBN 3 8053 0868 X S 118 Hans Schonberger u a Kastell Oberstimm Die Grabungen von 1968 bis 1971 Limesforschungen Band 18 Mann Berlin 1978 S 98 Hans Schonberger u a Kastell Oberstimm Die Grabungen von 1968 bis 1971 Limesforschungen Band 18 Mann Berlin 1978 S 98 a b Hans Schonberger Heinz Jurgen Kohler Hans Gunther Simon Hrsg Neue Ergebnisse zur Geschichte des Kastells Oberstimm In Bericht der Romisch Germanischen Kommission 70 1989 S 243 319 hier S 300 Hans Schonberger u a Kastell Oberstimm Die Grabungen von 1968 bis 1971 Limesforschungen Band 18 Mann Berlin 1978 S 155 Stefan F Pfahl Goldene Zeiten am Limes Ratische Munzbauopfer aus Aalen und Oberstimm In Der Limes 1 2014 S 32 36 hier S 36 Norbert Hanel Vetera I Die Funde aus den romischen Lagern auf dem Furstenberg bei Xanten Rheinische Ausgrabungen 35 Rheinland Verlag Koln 1995 Habelt Bonn 1995 ISBN 3 7927 1248 2 S 283 Mathilde Schleiermacher Die romischen Wand und Deckenmalereien aus dem Limeskastell Echzell Wetteraukreis In Saalburg Jahrbuch 46 1991 S 96 120 hier S 117 Mathilde Schleiermacher Die romischen Wand und Deckenmalereien aus dem Limeskastell Echzell Wetteraukreis In Saalburg Jahrbuch 46 1991 S 96 120 hier S 109 Kastell Burghofe bei 48 38 49 8 N 10 49 32 03 O 48 647166666667 10 825563888889 Kastell Risstissen bei 48 16 6 5 N 9 50 0 5 O 48 268472222222 9 8334722222222 Barbara Pferdehirt Die romische Okkupation Germaniens und Ratiens von der Zeit des Tiberius bis zum Tode Trajans Untersuchungen zur Chronologie sudgallischer Reliefsigillata In Jahrbuch des Romisch Germanischen Zentralmuseums Mainz 33 1986 S 221 320 hier S 253 AE 1907 00186 Ubi erat lupa Bauinschriften des Kaisers Titus AE 1907 00187 C Sebastian Sommer Trajan Hadrian Antoninus Pius Marc Aurel Zur Datierung der Anlagen des Raetischen Limes In Bericht der Bayerischen Bodendenkmalpflege 56 2015 S 321 327 hier S 142 AE 1911 00228 Ubi erat lupa Bauinschrift eines Kastells Hans Schonberger u a Kastell Oberstimm Die Grabungen von 1968 bis 1971 Limesforschungen Band 18 Mann Berlin 1978 S 101 Hans Schonberger u a Kastell Oberstimm Die Grabungen von 1968 bis 1971 Limesforschungen Band 18 Mann Berlin 1978 S 102 Claus Michael Hussen Militaria und Werkabfalle trajanischer Zeit aus dem Kastell Oberstimm Gde Manching Lkr Pfaffenhofen a d Ilm Eine Hirschfibel aus dem Durnbucher Forst bei Munchsmunster In Hans Ulrich Voss Peter Hammer Joachim Lutz Romische und germanische Bunt und Edelmetallfunde im Vergleich Archaometallurgische Untersuchungen ausgehend von elbgermanischen Korpergrabern In Bericht der Romisch Germanischen Kommission Band 79 1998 2000 S 234 238 hier S 235 Hans Schonberger Heinz Jurgen Kohler Olaf Hockmann Die ostliche Umwehrung des Kastells Oberstimm und Schiffe mediterraner Bauart auf seiner Westseite Gemeinde Manching Landkreis Pfaffenhofen a d Ilm Oberbayern In Das archaologische Jahr in Bayern 1987 1988 ISBN 3 8062 0562 0 S 106 108 hier S 106 Hans Schonberger Heinz Jurgen Kohler Olaf Hockmann Die Ostumwehrung des Kastells Oberstimm Schiffe mediterraner Bauart auf seiner Westseite In Germania Band 66 Nummer 1 1988 S 170 175 hier S 171 Hans Schonberger u a Kastell Oberstimm Die Grabungen von 1968 bis 1971 Limesforschungen Band 18 Mann Berlin 1978 S 147 a b Karl Heinz Rieder Romische Hallenbauten bei Oberstimm Gemeinde Manching Landkreis Pfaffenhofen a d Ilm Oberbayern In Das Archaologische Jahr in Bayern 1982 1983 S 101 103 hier S 102 Karl Heinz Rieder Romische Hallenbauten bei Oberstimm In Helmut Bauer Die Donau zwischen Lech und Altmuhl Geschichte und Gegenwart einer Kulturlandschaft Donau Kourier Ingolstadt 1987 ISBN 3 920253 20 5 S 29 30 hier S 30 Karl Heinz Rieder Romische Hallenbauten bei Oberstimm Gemeinde Manching Landkreis Pfaffenhofen a d Ilm Oberbayern In Das Archaologische Jahr in Bayern 1982 1983 S 101 103 hier S 103 Kastell Munningen bei 48 55 37 65 N 10 36 7 55 O 48 927125 10 602097222222 Friedrich Lore Fasser und Brunnen Holzerhaltung im romischen Vicus von Munningen In Das archaologische Jahr in Bayern 2009 2010 S 95 98 hier S 95 Ronald Bockius Wolfgang Bohler Sylvia Cebulla Guido Heinz Andreas Marbs Ellen Raskop Die romerzeitlichen Schiffsfunde von Oberstimm in Bayern Monographien des Romisch Germanischen Zentralmuseums Mainz 50 Romisch Germanisches Zentralmuseum Mainz 2002 ISBN 978 3 88467 068 2 S 125 Wolfgang Czysz Hrsg Die Romer in Bayern Theiss Stuttgart 1995 ISBN 3 8062 1058 6 S 193 Kastelle der Donaulinie des Obergermanisch Ratischen Limes Kastell Hufingen Brigobannis Kastell Tuttlingen Kastell Ennetach Kastell Emerkingen Kastell Risstissen Kastell Unterkirchberg Kleinkastell Burlafingen Kleinkastell Nersingen Kastell Gunzburg Guntia Kastell Faimingen Febiania Kastell Aislingen Kastell Burghofe Kastelle von Burgheim Kleinkastelle von Neuburg Romische Militarlager Ingolstadt Zuchering temporare Lager II und III Romisches Militarlager Ingolstadt Zuchering Kastell I Kastell Oberstimm Kastell Eining Abusina Vexillationslager Eining Unterfeld Kleinkastell Weltenburg Galget Kleinkastell Weltenburg Frauenberg Kleinkastell Alkofen Kleinkastell Grossprufening Kastell Kumpfmuhl Castra Regina Kleinkastell Pfatter Kastelle von Straubing Sorviodurum Kleinkastell Steinkirchen Kastell Moos Burgstall Kleinkastell Osterhofen Haardorf Kastell Kunzing Quintana Kastell Batavis Normdaten Geografikum GND 1212477405 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kastell Oberstimm amp oldid 238144469