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Karl Korsch 15 August 1886 in Tostedt in der Luneburger Heide 21 Oktober 1961 in Belmont Massachusetts Vereinigte Staaten war ein deutsch amerikanischer Philosoph Jurist Politiker Landtags und Reichstagsabgeordneter Minister und Hochschullehrer Er gilt neben Georg Lukacs Ernst Bloch und Antonio Gramsci als bedeutendster Erneuerer einer marxistischen Philosophie und Theorie in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts 1 Karl Korsch Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Familie 1 2 Schule und Studium 1 3 Militarzeit 1 4 Novemberrevolution 1 5 Berufliches Wirken 1 6 Theoretiker der unabhangigen Linken 1 7 Exil und letzte Lebensjahre 2 Theoretische Ansatze und Wirkung 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenFamilie Bearbeiten Karl Korsch war ein Sohn des Stadtschreibers Carl Korsch und dessen Ehefrau Therese geborene Raikowski 2 beide evangelisch lutherisch gepragt Karl hatte funf Geschwister einen Bruder und vier Schwestern Die Familie des Vaters bewirtschaftete seit mehreren Generationen einen Gutshof im westpreussischen Friedland Das Ehepaar ubersiedelte nach der Heirat nach Tostedt Kreis Harburg Preussen und von dort spater ins frankisch gepragte thuringische Meiningen wo der Vater als Bankbeamter arbeitete und zuletzt als Bankdirektor fungierte 3 1 Karl Korsch heiratete 1913 die romisch katholische Hedwig Francisca Luisa Gagliardi Hedda 20 August 1890 in Schoneberg Landkreis Teltow Preussen 4 11 Juli 1982 in Fort Lee Bergen County New Jersey USA 5 die er in Jena kennengelernt hatte 6 Aus dieser Ehe gingen zwei Tochter hervor Sybille 1915 1996 verh Escalona genannt Billchen und Barbara Maria 30 Marz 1921 26 Marz 2017 in Santa Monica Kalifornien USA 7 Hedda Korschs evangelisch lutherische Mutter Marie Pauline Adelheid Gagliardi 2 April 1858 in Berlin 10 August 1928 in Berlin Charlottenburg geb Dohm 8 war eine Tochter des Redakteurs Schriftstellers und Ubersetzers Friedrich Wilhelm Ernst Dohm geboren als Elias Levy und dessen Ehefrau der Frauenrechtlerin Hedwig Dohm Hedda Korschs romisch katholischer Vater Ernesto Francesco Antonio Gagliardi 14 April 1854 in Chieri Piemont Italien 9 Juli 1933 in Berlin war Journalist bzw Redakteur und firmierte spater als Schriftsteller 4 Schule und Studium Bearbeiten nbsp Das Gymnasium Bernhardinum in Meiningen besuchte er von 1898 bis zum Abitur 1906 nbsp Wahrend seiner Studienzeit besuchte Karl Korsch regelmassig Versammlungen im Volkshaus JenaKarl Korsch besuchte zunachst in seinem Geburtsort die Volksschule 3 Nachdem die Familie nach Obermassfeld umgezogen war besuchte Karl Korsch ab 1898 das Gymnasium Bernhardinum in Meiningen 1 wo er 1906 das Reifezeugnis erhielt Neben der Schullekture studierte Karl Korsch philosophische Werke wozu ihn sein Vater ermutigt hatte Im Unterschied zu diesem einem Leibnizianer betrachtete sich der Sohn zu dieser Zeit als Kantianer Von 1906 bis 1909 studierte Karl Korsch Rechtswissenschaften Nationalokonomie und Philosophie an der Ludwig Maximilians Universitat zu Munchen an der Universitat Genf an der Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin und an der Sachsischen Gesamtuniversitat zu Jena 3 9 2 1 In Jena begrundete er im Sommersemester 1908 zusammen mit Julius Frankenberger die Freistudentenschaft auch Finkenschaft Wildenschaft neu 10 Er gilt als eine der fuhrenden Personlichkeiten innerhalb der freistudentischen Bewegung die sich gegen die Korporierten stellte und somit frei jeglicher Korporation darstellte Dabei ging es auch um studentischen Widerstand gegen eine sich abzeichnende Fokussierung des Studiums auf reine Qualifizierung fur spezifische Berufsbilder Dabei unterhielt er beispielsweise enge Kontakte zu Rudolf Carnap Hans Reichenbach und Karl Wittfogel 9 Als Redakteur fungierte Karl Korsch bei der Jenaer Hochschulzeitung in der er mit zahlreichen Beitragen durch marxistische Argumentation eine explizit politische Linie vertrat 9 Daneben suchte er Versammlungen im Volkshaus Jena auf Nach seinem ersten juristischen Staatsexamen absolvierte Karl Korsch von 1909 bis 1910 ein Referendariat in Meiningen Danach promovierte er 1910 bei Heinrich Gerland an der Sachsischen Gesamtuniversitat zu Jena mit einer Dissertation uber Die Anwendung der Beweislastregeln im Zivilprozess und das qualifizierte Gestandnis zum Doctor iuris Dr iur 9 2 11 Im Januar 1912 zog Karl Korsch auf Empfehlung der Jenaer Sachsischen Gesamtuniversitat nach London um dort juristische okonomische und politische Studien zu betreiben 2 und arbeitete als wissenschaftlicher Assistent bei Maximilian Joseph Ernst Schuster 7 Juli 1850 in Frankfurt am Main 12 10 Dezember 1924 in London Wahrend dieser Zeit wurde er Mitglied der sozialistischen Fabian Society 1 2 Militarzeit Bearbeiten nbsp Karl Korsch um 19141910 1911 leistete Korsch in Meiningen beim 2 Thuringischen Infanterie Regiment Nr 32 seinen Wehrdienst ab Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges im August 1914 kehrte Korsch nach Deutschland zuruck und meldete sich als Kriegsfreiwilliger Vom 1 August 1914 bis zum 1 Dezember 1918 war er an der Front 3 Im August 1914 wurde er nach pazifistischen Ausserungen vom Offiziersrang Leutnant der Reserve zum Unteroffiziersrang eines Vizefeldwebels degradiert Er wurde zweimal schwer verwundet mit dem Eisernen Kreuz I Klasse ausgezeichnet und bis zum Oberleutnant befordert Zum Ende des Krieges radikalisierte sich Korsch zunehmend zum uberzeugten Sozialisten und Kriegsgegner 9 2 1 Novemberrevolution Bearbeiten 1918 gehorte Korsch zu den Mitbegrundern des Arbeiter und Soldatenrats in Meiningen 1919 war er zeitweise Mitglied der Sozialisierungskommission fur den Kohlenbergbau in Berlin 3 schloss sich im Juni desselben Jahres der Unabhangigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands USPD an und gehorte dort zu deren linken Flugel der sich auf dem Parteitag in Halle 1920 fur den Zusammenschluss mit der KPD aussprach Er vertrat dabei eine leninistische Linie und wurde fur die KPD insbesondere propagandistisch aktiv 9 2 1 13 Berufliches Wirken Bearbeiten nbsp Neue Zeitung Jena 2 Jg Nr 177 13 August 1920 Beilage S 1Im Jahr 1919 habilitierte sich Korsch an der juristischen Fakultat in Jena 3 9 2 Seine im Oktober 1919 eingereichte Habilitationsschrift uber Recht und Rechtsschutz im englischen Zivilprozess ist nicht erhalten lediglich die beiden Habilitationsgutachten 14 Im Herbst 1919 trat er in die USPD ein wechselte jedoch sehr rasch in die KPD 3 Zusammen mit seiner Ehefrau Martin Luserke Paul Reiner und Karl August Wittfogel war Karl Korsch 1920 als Lehrer einer Rateschule der Jenaer Arbeiterschaft vorgesehen Lehrer und Kursteilnehmer mussten einer sozialistischen Partei angehoren siehe Zeitungsartikel rechts 15 Im Mai des Jahres 1923 nahm er an der Marxistischen Arbeitswoche teil als deren geistiger Urheber er gelten kann 16 Karl Korsch lehrte in Jena zunachst als Privatdozent Ende August 1923 wurde er gegen den Willen von Fakultat und Universitatsleitung zunachst zum ausserordentlichen ab 1 Oktober dann zum personlichen ordentlichen Professor fur Zivil Prozess und Arbeitsrecht berufen 3 17 Vom 16 Oktober bis zum 12 November 1923 war Korsch Staatsminister fur Justiz im thuringischen Regierungskabinetts Frolich II einer Koalition aus SPD und KPD siehe auch Deutscher Oktober 3 bis die KPD Minister durch ihren Rucktritt der durch Notverordnung von Reichsprasident Friedrich Ebert drohenden Reichsexekution zuvorkamen Zu seinen Mitarbeitern zahlte Paul Reiner 18 Nach der militarischen Besetzung Thuringens musste Korsch zeitweise untertauchen weil er zur Bildung proletarischer Hundertschaften aufgerufen hatte 19 Im Februar 1924 wurde Korsch in den Thuringer Landtag gewahlt im Juli ruckte er in den Reichstag nach gab daraufhin sein Landtagsmandat auf und wurde auch bei den Reichstagswahlen im Dezember 1924 wiedergewahlt Im Mai 1924 ubernahm er die Funktion des Herausgebers des theoretischen KPD Periodikums Die Internationale 3 2 1 und nahm im Sommer 1924 am 5 Weltkongress der Komintern in Moskau teil Der Versuch Korschs im Mai 1924 in Jena eine Antrittsvorlesung zu halten und an die Universitat zuruckzukehren scheiterte 17 Die neue Landesregierung eine Koalition aus DVP DNVP und Thuringer Landbund verweigerte ihm die Ausubung seines Lehrauftrages beliess ihm aber Rechte und Titel eines ordentlichen Professors Im August 1925 entschied eine Kammer in zweiter Instanz zu seinen Gunsten gegen das Land Thuringen das ihm 1924 seine Professur entzogen hatte so dass er wieder in seine Rechte eingesetzt werden musste 1 Am 30 April 1926 wurde Korsch aus der KPD ausgeschlossen In Berlin formte sich um Korsch ein Zirkel an dem u a Bertolt Brecht Alfred Doblin und Susanne Leonhard teilnahmen der uber die kommunistische Theorie diskutierte Korsch unterhielt zudem eine Verbindung zur oppositionellen Gruppe Sapronow Smirnow innerhalb der KPdSU siehe auch Erklarung der 46 1 Durch das nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im April 1933 erlassene Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums wurde Korsch entlassen Theoretiker der unabhangigen Linken Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst 1925 begann Korsch zunehmend die Stalinisierung von Komintern und KPD zu kritisieren und zog sich aus der Redaktion der Internationale zuruck ab Herbst 1925 begannen Versuche die ultralinke Opposition in der KPD zu sammeln die in der Grundung der KPD internen Fraktion Entschiedene Linke im Januar 1926 und der Monatszeitschrift Kommunistische Politik im Februar 1926 mundeten Am 3 Mai des Jahres erfolgte daraufhin der Parteiausschluss Gemeinsam mit den beiden ebenfalls ausgeschlossenen Kommunisten Ernst Schwarz und Heinrich Schlagewerth formierte Korsch im Reichstag die Gruppe Internationaler Kommunisten und schloss sich im November 1926 der Gruppe der Linken Kommunisten im Reichstag an dort arbeitete er unter anderem mit dem ebenfalls ausgeschlossenen Abgeordneten Werner Scholem zusammen Auf internationaler Ebene unterhielt Korsch Kontakte zu anderen linken Kritikern des Stalinismus wie Amadeo Bordiga in Italien und Timofej Sapronow in der Sowjetunion 1927 kritisierte er als einziger Redner im Reichstag den deutsch sowjetischen Handelsvertrag Unter anderem wegen Korschs Unterstutzung der Erklarung der 700 eines Aufrufes der gemassigteren KPD Linken kam es zur Trennung von Ernst Schwarz und der Einstellung der Zeitschrift In der Folge agierte die Korsch Gruppe bis 1933 eher als lockerer Zusammenschluss von Zirkeln Kontakte wurden dabei unter anderem zur SPD Linken zum Leninbund zur KAPD und zur Widerstandsbewegung Rote Kampfer gepflegt Angestrebt wurde eine intensivere Zusammenarbeit der Linken Eine enge Zusammenarbeit gab es zeitweise auch mit einer linken unabhangigen Gewerkschaft dem Deutschen Industrie Verband DIV fur den Korsch Vortrage und Kurse vor allem zu arbeitsrechtlichen Themen veranstaltete und fur dessen Zeitung Kampf Front er mehrere Artikel verfasste Ab 1931 schrieb und diskutierte er auch regelmassig in der von Franz Jung und Harro Schulze Boysen herausgegebenen Zeitschrift Der Gegner Korsch widmete sich in diesen Jahren intensiven theoretischen Studien und Diskussionen Er diskutierte mit Alfred Doblin Isaak Steinberg sowie auch mit Erich Muhsam Augustin Souchy und anderen und war 1931 als Gast auf dem Kongress der anarchosyndikalistischen CNT in Madrid zugegen Exil und letzte Lebensjahre Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst 1933 nach dem Machtantritt der NSDAP tauchte Korsch zunachst unter emigrierte im Herbst des Jahres dann nach Danemark danach nach Grossbritannien und schliesslich 1936 in die USA 1 Im Exil arbeitete er mit Bertolt Brecht Mitgliedern der SAPD und ratekommunistischen Gruppen wie dem Kreis um Paul Mattick in den USA zusammen daneben widmete er sich intensiven theoretischen Studien beispielsweise uber Karl Marx Michail Bakunin und soziologische Themen 1935 wurde Korsch von der KPD als trotzkistischer Hitleragent verleumdet In den USA erhielt Korsch mehrere Lehr und Forschungsauftrage und Gastprofessuren an Universitaten unter anderem am Washington State College in Pullmann und an der Tulane University in New Orleans aber viele seiner Bewerbungen fur Lehrstuhle wurden aus politischen Grunden abgelehnt Ab 1956 machte sich bei Korsch eine schwere Erkrankung Zersetzung von Hirnzellen bemerkbar seine letzten vier Lebensjahre musste er in Krankenhausern und Sanatorien verbringen Er starb 1961 Theoretische Ansatze und Wirkung Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Als Rechtsprofessor der kaum lehren durfte war er Sozialphilosoph mit einem engagierten Zwischenspiel Politiker und Parlamentarier Er war 1923 Mitbegrunder des Instituts fur Sozialforschung in Frankfurt am Main Dabei nahm er im Unterschied zur Kritischen Theorie starker eine Vermittlerrolle zwischen dem Wissenschaftsanspruch des Positivismus und der sozialistischen Theorie und Praxis der materialistischen Dialektik nach Karl Marx ein In der 1923 erschienenen Schrift Marxismus und Philosophie die neben Georg Lukacs Geschichte und Klassenbewusstsein zu den bedeutendsten Schriften des kritischen Marxismus zahlt wendet Korsch zum ersten Mal die materialistische Geschichtsauffassung auf den Marxismus selbst an 20 und untersucht die Frage warum die deutsche Sozialdemokratie der 2 Internationale in der Revolution von 1918 so versagt habe Zunachst als Aktualisierung der Marxschen Theorie im Sinne der Leninschen Schrift Staat und Revolution intendiert enthalt Marxismus und Philosophie schon die Elemente fur die fundamentale Kritik des Leninismus in der zweiten Auflage 1930 1932 erschien eine von Karl Korsch bearbeitete Ausgabe von Marx Das Kapital Bertolt Brecht betrachtete Karl Korsch als seinen Lehrer in Sachen Marxismus Weitere wichtige Schuler von Karl Korsch waren Kurt Mandelbaum Kurt Brandis Heinz Langerhans und Erich Gerlach Eine bedeutende Rolle spielten die Ideen von Karl Korsch in der theoretischen Debatte des SDS in den fruhen und mittleren 1960er Jahren Seit 1978 wird im Auftrag des Internationalen Instituts fur Sozialgeschichte IISG in Amsterdam und des Instituts fur Politische Wissenschaft der Universitat Hannover von Michael Buckmiller unter Mitarbeit von Gotz Langkau und Jurgen Seifert die Korsch Gesamtausgabe im Offizin Verlag in Hannover herausgegeben 21 Dort sind von 1980 bis 2016 insgesamt neun Bande erschienen Werke Auswahl BearbeitenArbeitsrecht fur Betriebsrate Das Betriebsrategesetz vom 4 Februar 1922 Franke Berlin 1922 Kernpunkte der materialistischen Geschichtsauffassung Eine quellenmassige Darstellung Viva Leipzig 1922 Reprint Hamburg 1971 Marxismus und Philosophie C L Hirschfeld Leipzig 1923 Hrsg von Erich Gerlach Europaische Verlagsanstalt Frankfurt am Main 1966 Karl Marx Hrsg von Gotz Langkau Europaische Verlagsanstalt Frankfurt am Main 1967 Schriften zur Sozialisierung Europaische Verlagsanstalt Frankfurt am Main 1969 Die materialistische Geschichtsauffassung und andere Schriften Europaische Verlagsanstalt Frankfurt am Main 1971 Revolutionarer Klassenkampf Diktatur des Proletariats und die Staatstheorie bei Marx Engels Lenin Kollektivverlag Berlin 1972 Kommentare zur Deutschen Revolution und ihrer Niederlage Prolit Giessen 1972 Gesamtausgabe Band 1 Recht Geist und Kultur Europaische Verlagsanstalt Frankfurt am Main 1980 Gesamtausgabe Band 2 Ratebewegung und Klassenkampf Europaische Verlagsanstalt Frankfurt am Main 1980 ISBN 3 434 00452 1 Gesamtausgabe Band 3 Marxismus und Philosophie Stichting beheer IISG Amsterdam 1993 ISBN 90 6861 079 1 Gesamtausgabe Band 4 Kommunistische Politik Stichting beheer IISG Amsterdam 1994 Gesamtausgabe Band 5 Krise des Marxismus Schriften 1928 1945 Stichting beheer IISG Amsterdam 1996 ISBN 90 6861 084 8 Gesamtausgabe Band 6 Karl Marx Stichting beheer IISG Amsterdam Gesamtausgabe Band 7 Marxism State and Counterrevolution 1938 1956 Stichting beheer IISG Amsterdam Gesamtausgabe Band 8 Briefe 1908 1958 Stichting beheer IISG Amsterdam 2001Literatur BearbeitenErich Gerlach Die Entwicklung des Marxismus von der revolutionaren Philosophie zur wissenschaftlichen Theorie proletarischen Handelns bei Karl Korsch In Karl Korsch Marxismus und Philosophie 3 Auflage Hrsg Erich Gerlach Europaische Verlagsanstalt Frankfurt am Main 1966 Richard Albrecht Die Kritik von Korsch an Pannoekoek In Das Argument Jg 14 Nr 74 1972 ISSN 0004 1157 S 586 625 Michael Buckmiller Marxismus als Realitat Zur Rekonstruktion der theoretischen und politischen Entwicklung von Karl Korsch In Claudio Pozzoli Hrsg Jahrbuch Arbeiterbewegung Band 1 Uber Karl Korsch Fischer Frankfurt am Main 1973 ISBN 3 436 01793 0 S 15 85 Heinz Bruggemann Bert Brecht und Karl Korsch Fragen nach Lebendigem und Totem im Marxismus In Jahrbuch Arbeiterbewegung Band 1 S 177 188 Douglas Kellner Hrsg Karl Korsch Revolutionary Theory University of Texas Press Austin 1977 ISBN 0 292 74301 7 Volltext PDF Datei 11 92 MB Wolfgang Zimmermann Korsch zur Einfuhrung Soak Hannover 1978 ISBN 3 88209 011 1 Michael Buckmiller Hrsg Zur Aktualitat von Karl Korsch Europaische Verlagsanstalt Frankfurt am Main 1981 ISBN 3 434 00449 1 Korsch Karl Hermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Karl Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Hermann Weber Korsch Karl In Neue Deutsche Biographie NDB Band 12 Duncker amp Humblot Berlin 1980 ISBN 3 428 00193 1 S 599 f Digitalisat Michael Buckmiller Karl Korsch 1886 1961 Marxistische Theorie und juristische Aktion In Kritische Justiz Hrsg Streitbare Juristen Eine andere Tradition Nomos Baden Baden 1988 ISBN 3 7890 1580 6 S 254 ff Michael Buckmiller Die Marx Interpretation im Briefwechsel zwischen Karl Korsch und Roman Rosdolsky In Beitrage zur Marx Engels Forschung Neue Folge Sonderband 5 Die Marx Engels Werkausgaben in der UdSSR und DDR 1945 1968 mit 30 Briefen Argument Verlag Hamburg 2006 S 303 367 ISBN 3 88619 691 7 Matthias Steinbach Das verschlossene Tor der Universitat Karl Korsch 1886 1961 In Ketzer Kauze Querulanten Aussenseiter im universitaren Milieu Hrsg Steinbach M Ploenus M Jena Quedlinburg 2008 ISBN 978 3 932906 84 8 S 288 299 Matthias Steinbach Marx fur Stehkragenproletarier Zu Karl Korschs Idee und Praxis einer marxistischen Arbeiterbildung im Jenaer Mikrokosmos der fruheren Weimarer Republik In Prufstein Marx Zur Edition und Rezeption eines Klassikers Hrsg M Steinbach M Ploenus Berlin 2013 ISBN 978 3 86331 118 6 S 198 210 Arnold Scholzel Karl Korschs undogmatischer Marxismus Ein Beitrag zur Untersuchung der Entwicklungsgeschichte des philosophischen Revisionismus Dissertation Humboldt Universitat Berlin 1982 Klaus Vieweg Achim Seifert Axel Ecker Eberhard Eichenhofer Karl Korsch zwischen Rechts und Sozialwissenschaft ein Beitrag zur Thuringischen Rechts und Justizgeschichte Boorberg Verlag Stuttgart 2018 ISBN 978 3 415 06145 3 Michael Buckmiller Hrsg Erneuerung des Marxismus Karl Korsch 1886 1961 Ausstellung und Vortrage Offizin Verlag Hannover 2023 ISBN 978 3 945447 345 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karl Korsch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Karl Korsch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Karl Korsch in der Deutschen Digitalen Bibliothek Karl Korsch in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Karl Korsch in der Online Version der Edition Akten der Reichskanzlei Weimarer Republik Karl Korsch Archiv im Marxists Internet Archive MIA Memories of Karl Korsch html auf MIA Interview mit Hedda Korsch nach New Left Review Nr 76 1972 englisch Texte zu Karl Korsch im Internetarchiv workerscontrol net deutschsprachige Netzfassung von KKs Why I am Marxist 1935Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k Korsch Karl In Bundesstiftung Aufarbeitung auf bundesstiftung aufarbeitung de a b c d e f g h i Hermann Weber Korsch Karl In Deutsche Biographie auf deutsche biographie de a b c d e f g h i j Korsch Karl geb am 15 08 1886 in Tostedt Kreis Harburg Pr In Datenbank der deutschen Parlamentsabgeordneten auf reichstag abgeordnetendatenbank de a b Geburtsurkunde Hedwig Francisca Luisa Gagliardi Standesamt Schoneberg Nr 692 1890 Gudrun Fiedler Susanne Rappe Weber Detlef Siegfried Sammeln erschliessen vernetzen Jugendkultur und soziale Bewegungen im Archiv Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2014 ISBN 978 3 8470 0340 3 S 169 Karl Korsch Revolutionary Theory Douglas Kellner Ed University of Texas Press 1977 ISBN 978 0 292 75739 4 S 5 6 24 25 27 31 32 47 64 69 71 102 112 170 291 295 Barbara Korsch Ward M D 1921 2017 In Los Angeles Times auf legacy com Heiratsurkunde Ernesto Francesco Antonio Gagliardi und Marie Pauline Adelheid Dohm Standesamt Berlin Nr 486 15 Juni 1888 als Trauzeugen sind verzeichnet fur den Brautigam der Bildhauer Max Klein fur die Braut deren Schwager der Bankdirektor Hermann Rosenberg 1847 1917 a b c d e f g Utz Maas Korsch Karl In Verfolgung und Auswanderung deutschsprachiger Sprachforscher 1933 1945 auf zflprojekte de Meike G Werner Bilder zukunftiger Vollendung Der freistudentische Serakreis 1913 in den Tagebuchern und Briefen von und an Wilhelm Flitner Internationales Archiv fur Sozialgeschichte der deutschen Literatur Bd 38 H 2 ISSN 1865 9128 S 479 513 Karl Korsch Die Anwendung der Beweislastregeln im Zivilprozess und das qualifizierte Gestandnis Walter de Gruyter Berlin 1911 Reprint 2020 ISBN 978 3 11 117432 7 auf degruyter com Geburtsurkunde Maximilian Joseph Ernst Schuster Standesamt Frankfurt am Main Nr 639 1850 S 380 Entgegen Erich Gerlachs Darstellung Die Entwicklung des Marxismus S 18 betont Michael Buckmiller dass Korsch damals die vorbehaltlose Zustimmung zur Vereinigung gefordert habe Nach Gerlachs eigener Darstellung ausserte Korsch erst 1941 Zweifel Demzufolge stimme nicht dass Korsch 1920 gewisse Vorbehalte bezuglich der 21 Aufnahmebedingungen der Komintern artikuliert habe Zitiert nach Michael Buckmiller Marxismus als Realitat In Claudio Pozzoli Hrsg Jahrbuch Arbeiterbewegung Band 1 Uber Karl Korsch Fischer Verlag Frankfurt am Main 1973 S 36 f Michael Buckmiller Hrsg Karl Korsch Gesamtausgabe Ratebewegung und Klassenkampf Bd 2 Europaische Verlagsanstalt 1980 ISBN 3 4340 0302 9 S 563 566 Neue Zeitung Jena 2 Jahrg Nr 177 13 August 1920 Beilage S 1 Michael Buckmiller Die Marxistische Arbeitswoche 1923 und die Grundung des Instituts fur Sozialforschung In Willem van Reijen Gunzelin Schmid Noerr Hrsg Grand Hotel Abgrund Junius Hamburg 1988 S 141 182 Zitatstelle S 156 a b Matthias Steinbach Das verschlossene Tor der Universitat Karl Korsch 1886 1961 In Matthias Steinbach Michael Ploenus Hrsg Ketzer Kauze Querulanten Aussenseiter im universitaren Milieu Bussert amp Stadeler Jena Quedlinburg 2008 ISBN 978 3 932906 84 8 S 288 299 Prof Dr Peter Dudek Versuchsacker fur eine neue Jugend Die Freie Schulgemeinde Wickersdorf 1906 1945 Verlag Julius Klinkhardt Bad Heilbrunn 2009 ISBN 978 3 7815 1681 6 S 82 Michael Buckmiller Marxismus als Realitat In Jahrbuch Arbeiterbewegung Nr 1 Uber Karl Korsch Claudio Pozzoli Hrsg Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 1973 S 55 OCLC 4847844 David Rjazanov wandte zuvor schon 1922 in einer Vortragsreihe die Methode des historischen Materialismus auf das Leben von Marx und Engels an Vgl Rjazanov Marx und Engels nicht nur fur AnfangerInnen Aufstand der Vernunft Nr 4 Der Funke Wien 2005 Seite 181 Michael Buckmiller Lieber Gotz In Ursula Becker Heiner M Becker Jaap Kloosterman Redaktion Kein Nachruf Beitrage uber und fur Gotz Langkau IISG Amsterdam 2003 S 35 38 Justizminister von Thuringen Land Thuringen Arnold Paulssen Carl Eduard Freiherr von Brandenstein Roman Rittweger Karl Korsch Richard Leutheusser Karl Riedel Wilhelm Kastner Otto Weber Helmut R Kulz 1946 1948 Hans Loch 1948 1950 Ralph Liebler 1950 1952 Freistaat Thuringen Hans Joachim Jentsch 1990 1994 Otto Kretschmer 1994 1999 Andreas Birkmann 1999 2002 Karl Heinz Gasser 2002 2004 Harald Schliemann 2004 2008 Marion Walsmann 2008 2009 Holger Poppenhager 2009 2014 Dieter Lauinger 2014 2020 Dirk Adams 2020 2023 Doreen Denstadt seit 2023 Normdaten Person GND 118565567 lobid OGND AKS LCCN n50043287 NDL 00446165 VIAF 100292545 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Korsch KarlKURZBESCHREIBUNG deutsch amerikanischer Philosoph Marxist MdL MdR Minister und HochschullehrerGEBURTSDATUM 15 August 1886GEBURTSORT Tostedt Luneburger HeideSTERBEDATUM 21 Oktober 1961STERBEORT Belmont Massachusetts USA Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Korsch amp oldid 235793419