www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Institut fur Sozialforschung Begriffsklarung aufgefuhrt Das Institut fur Sozialforschung IfS an der Johann Wolfgang Goethe Universitat in Frankfurt am Main wurde 1923 durch eine Stiftung des Kaufmanns und Mazens Hermann Weil und seines Sohnes Felix Weil gegrundet Nach den Anfangen mit einem akademischen Marxismus in den ersten Jahren erhielt das Institut seine schulbildende Bedeutung mit der Ubernahme der Leitung durch Max Horkheimer 1931 der es zur zentralen Forschungsstatte der Kritischen Theorie machte Nach seiner durch die nationalsozialistische Herrschaft erzwungenen Emigration in die USA wurde es 1951 unter der Leitung Max Horkheimers als Forschungs und Lehrstatte in Frankfurt am Main wiedereroffnet Nach Horkheimers Ruckzug wurden zunachst Theodor W Adorno nach dessen Tod Ludwig von Friedeburg geschaftsfuhrende Direktoren bevor die Institutsleitung in der Zeit von 2001 bis 2018 von Axel Honneth einem Schuler von Jurgen Habermas wahrgenommen wurde Die kommissarische Leitung lag seitdem bei dem geburtigen Osterreicher Ferdinand Sutterluty 1 Ihm folgte zum 1 Juli 2021 Stephan Lessenich der an der Goethe Universitat eine Professur fur Gesellschaftstheorie und Sozialforschung antrat 2 Er trat dieses Amt mit der Uberzeugung an dass es wenige sozialwissenschaftliche Institutionen gibt zumal in Deutschland die von einer ahnlichen Aura umgeben sind wie das Institut fur Sozialforschung 3 Institut fur SozialforschungRechtsform Stiftung burgerlichen RechtsGrundung 1923 offiziell eroffnet 22 Juni 1924Grunder Felix WeilSitz Frankfurt am Main 50 118419444444 8 65385 Koordinaten 50 7 6 3 N 8 39 13 9 O Personen Stephan Lessenich Max Horkheimer Carl Grunberg Grundungsdirektor Website www ifs uni frankfurt deInstitut fur Sozialforschung 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Historisch ideologischer Kontext der Institutsgrundung 2 Geschichte 2 1 1920er 1930er Jahre 2 1 1 Grundung und Anfange als marxistisches Institut 2 1 2 Max Horkheimer als Institutsleiter 2 2 Nationalsozialismus und Exil 2 2 1 Das Institut in Genf und New York 2 2 2 Schwerpunktverlagerung nach Westen 2 3 Nachkriegsgeschichte 2 3 1 Ruckkehr und Wiedereroffnung 2 3 2 Erste Forschungsprojekte Gruppenexperiment und Mannesmann Studie 2 3 3 Neue Institutsleitung nach Horkheimers Emeritierung 3 Geschaftsfuhrende Direktoren 4 Theorie 5 Rezeption 6 Das Gebaude 7 Literatur 7 1 Veroffentlichungen des Instituts 7 2 Sekundarliteratur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseHistorisch ideologischer Kontext der Institutsgrundung BearbeitenDie Institutsgrundung erfolgte in einer historischen Situation die gekennzeichnet war durch die mit dem Beginn des Ersten Weltkrieges entstandene Krise der internationalen sozialistischen Arbeiterbewegung die Zweite Internationale hatte sich 1914 gespalten die Revolutionen in Mittel und Sudeuropa 1918 23 waren gescheitert und in Italien hatte der Faschismus 1922 die Macht erobert 4 Nach Perry Anderson fuhrte diese historische Konstellation im Westen zu einer strukturellen Trennung des Marxismus von der politischen Praxis zu einer grundlegenden Schwerpunktverlagerung des Marxismus hin zur Philosophie und der starkeren Verankerung im akademischen Bereich 5 Es entstand eine spater von Maurice Merleau Ponty als Westlichen Marxismus 6 bezeichnete Stromung im Westen vornehmlich in Deutschland Frankreich und Italien mit der Distanz zur leninistischen Politik und sowjetischen Praxis Die Grundidee fur die Institutsgrundung geht auf Kurt Albert Gerlach zuruck der sie gemeinsam mit Felix Weil umsetzte 7 Von dieser westlichen Schwerpunktverlagerung des Marxismus zur Philosophie und zu seiner Akademisierung waren auch die Grundungsmotive des Instituts fur Sozialforschung und besonders die in ihrer fruhen Phase gepragt Die deutsche Novemberrevolution wurde als Niederlage der Arbeiterbewegung bewertet welche die Zukunftsaussichten auf eine sozialistische Revolution verstellten In seiner Aphorismus und Essaysammlung Dammerung von 1927 hatte Horkheimer die Ohnmacht der deutschen Arbeiterklasse analysiert die sie als Akteur fur den Sozialismus nicht mehr in Frage kommen liess 8 Wie Rolf Wiggershaus schreibt setzte keiner aus dem Horkheimer Kreis Hoffnungen auf die Arbeiterklasse 9 Zwar wurde in den Anfangsjahren noch am wissenschaftlichen Charakter des Marxismus festgehalten aber ohne praktischen Bezug zu den existierenden Arbeiterparteien Nachdem wenige Jahre spater die Institutsleitung auf Max Horkheimer ubergegangen war wurde eine Theorievariante dominant die eine Fortsetzung der Marxschen Intentionen unter historisch gewandelten Bedingungen 10 darstellte und die zunachst mit dem Terminus Materialismus wenig spater dann mit dem der Kritischen Theorie ausgeflaggt wurde 11 Geschichte Bearbeiten1920er 1930er Jahre Bearbeiten Grundung und Anfange als marxistisches Institut Bearbeiten nbsp Gruppenfoto der Teilnehmer der Marxistischen Arbeitswoche mit Felix Weil stehend 2 von rechts Richard Sorge stehend 3 Mann von rechts Friedrich Pollock stehend 2 von links und Karl Korsch vordere Reihe sitzend 5 von links Als erster Direktor des Instituts war ursprunglich Kurt Albert Gerlach vorgesehen doch dieser verstarb bereits 1922 Zuvor stellte er noch eine grundlegende Denkschrift fertig 12 Im Mai des Jahres 1923 fand die Marxistische Arbeitswoche statt deren Initiator laut Felix Weil Karl Korsch war und die als das erste Theorieseminar des Instituts gilt Viele spatere Mitarbeiter und Begleiter des Instituts nahmen an der Arbeitswoche teil darunter Friedrich Pollock Karl August Wittfogel Julian Gumperz und Richard Sorge sowie zwei der bedeutendsten westlichen Marxisten Karl Korsch und Georg Lukacs Die Veranstaltung wurde von Felix Weil finanziert 13 Stiftungstragerin des Instituts wurde die dafur eigens gegrundete Gesellschaft fur Sozialforschung mit Felix Weil als Stiftungsvorsitzendem 14 Weils mutterliches Erbe reichte fur den Bau des Instituts und die Ausstattung der Bibliothek aus zur Finanzierung des laufenden Institutsbetriebs blieb man auf die Unterstutzung von Felix Weils Vater des Getreidehandlers und Multimillionars Hermann Weil angewiesen 15 Dieser liess der Gesellschaft fur Sozialforschung jahrlich 120 000 Mark oder 30 000 Dollar zukommen 16 Das Institut wurde am 22 Juni 1924 in der Viktoria Allee heute Senckenberganlage eingeweiht Mit dem zugehorigen Lehrstuhl wurde das Institut als erste Forschungsstatte fur den wissenschaftlichen Marxismus eingeweiht sein erster Direktor war der Austromarxist Carl Grunberg bis dahin als Professor fur Staatswissenschaften an der Universitat Wien tatig und zu dessen Schulern Max Adler Otto Bauer Karl Renner und Rudolf Hilferding zahlten In seiner programmatischen Einweihungsrede bekannte sich Grunberg vor den Vertretern der Universitatsbehorde zum marxistischen Charakter des Instituts Auch ich gehore zu den Gegnern der geschichtlich uberkommenen Wirtschafts Gesellschafts und Rechtsordnung und zu den Anhangern des Marxismus Es ist daher nur selbstverstandlich dass ich sobald ich an wissenschaftliche Aufgaben meines Fachgebiets herantrete dies tue ausgerustet mit der marxistischen Forschungsmethode Sie soll auch am Institut fur Sozialforschung soweit dessen Arbeiten unmittelbar durch mich selbst oder unter meiner Leitung erfolgen werden zur Anwendung gelangen 17 In der fur die Institutionsgrundung vorbereitenden Denkschrift war von politischer Unabhangigkeit und Ausgewogenheit die Rede gewesen aber kein Wort uber die marxistische Ausrichtung des Instituts Da viele Behorden Stadtischer Magistrat Universitatskuratorium Rektorat wirtschafts und sozialwissenschaftliche Fakultat preussisches Wissenschaftsministerium hinzugezogen werden mussten von der jede ein Veto hatte einlegen konnen tarnte Weil das Vorhaben mit einer wie er es nannte asopischen Sprache Umso mehr uberraschten Grunbergs klare Worte die bei der Einweihung anwesenden Honoratioren 18 Gemeinsam mit Friedrich Pollock einem Jugendfreund Max Horkheimers entwickelte Grunberg die Konzeption des Instituts das die Kenntnis und Erkenntnis des sozialen Lebens in seinem ganzen Umfang fordern sollte Grunberg verstand das Institut vornehmlich als Forschungseinrichtung Dafur standen Arbeitsraume ein Lesesaal und eine exzellente wissenschaftliche Bibliothek mit 42 000 Banden 412 Zeitschriften und 40 Zeitungen zur Verfugung 19 Mit Grunberg kam auch sein Archiv fur die Geschichte des Sozialismus und der Arbeiterbewegung in das Frankfurter Institut Das Institut profilierte sich in den folgenden Jahren mit Forschungen zur Geschichte des Sozialismus und zur Wirtschaftsgeschichte Als erster Band seiner Schriftenreihe erschien 1929 Henryk Grossmanns Das Akkumulations und Zusammenbruchsgesetz des kapitalistischen Systems Zugleich eine Krisentheorie Die festen Mitarbeiter des Instituts in der Fruhphase waren die beiden Hauptassistenten Friedrich Pollock und Henryk Grossmann seit 1925 fur den bereits Ende 1924 ausgeschiedenen Richard Sorge einen ehemaligen Assistenten Gerlachs sowie Karl August Wittfogel Zum festen Mitarbeiterkreis gehorten auch die Doktoranden Leo Lowenthal Paul Massing Kurt Mandelbaum und Julian Gumperz die teilweise mit Stipendien des Instituts gefordert wurden 20 Von Anfang an war das Institut ein mannlich gepragtes Unternehmen Allein die Bibliotheksangestellten waren ausser dem Bibliotheksleiter Frauen Daraus schliesst der Pollock Biograf Philipp Lenhard dass patriarchalische Privilegien auch von radikalen Gesellschaftskritikern in Anspruch genommen wurden 21 Ein wesentlicher Bestandteil der Institutsarbeit wurde die Zusammenarbeit mit dem Marx Engels Institut in Moskau bei der Herausgabe der ersten Marx Engels Gesamtausgabe MEGA 22 Im Institut ubernahmen sechs Mitarbeiter in zwei Schichten die Fotoreproduktion von 150 000 Seiten des beim SPD Vorstand befindlichen Nachlasses von Marx und Engels die in die sowjetische Botschaft und von dort mit Kurierpost nach Moskau geschafft wurden 23 24 In den 1920er Jahren fand das Institut in der linksliberal republikanisch gepragten Stadt und Universitat Frankfurt ein ideales Umfeld Max Horkheimer als Institutsleiter Bearbeiten nbsp Der Leiter Max Horkheimer vorne links mit dem beruhmtesten Theoretiker Theodor W Adorno vorne rechts des Instituts im Jahr 1964 in HeidelbergNach einem Schlaganfall Grunbergs im Jahre 1928 ubernahm sein erster Assistent Friedrich Pollock kommissarisch die Institutsleitung 1931 wurde auf Vorschlag von Felix Weil Max Horkheimer zum Leiter des Instituts berufen und gleichzeitig zum Ordinarius fur Sozialphilosophie an der Universitat ernannt Auch diesen Lehrstuhl hatte Felix Weil gestiftet um seinen Kandidaten durchzusetzen 25 Horkheimer setzte andere Akzente als Grunberg In seiner Offentlichen Rede am 24 Januar 1931 bei der Ubernahme der Institutsleitung betonte er dass der heutige Stand der Erkenntnis eine fortwahrende Durchdringung von Philosophie und Einzelwissenschaften verlange um den Zusammenhang zwischen dem wirtschaftlichen Leben der Gesellschaft der psychischen Entwicklung der Individuen und den Veranderungen im kulturellen Bereich darzustellen 26 Programmatisch forderte er die interdisziplinare Zusammenarbeit der Fachwissenschaften aus Soziologie Volkswirtschaft Geschichte und Psychologie die sich in philosophischer Reflexion an den Fragestellungen einer Sozialphilosophie als Gesellschaftstheorie orientieren sollte Unter seiner Leitung gab das Institut fur Sozialforschung ab 1932 die Zeitschrift fur Sozialforschung heraus die in der Emigration von 1939 bis 1941 als Studies in Philosophy and Social Science erschien Zu den Autoren der ersten Jahrgange gehorten neben Max Horkheimer Leo Lowenthal Friedrich Pollock Erich Fromm Theodor W Adorno Walter Benjamin und Herbert Marcuse Eine der fruhen Erhebungen des Instituts unter der Projektleitung Erich Fromms der seit 1930 als ordentliches Institutsmitglied fur sozialpsychologische Forschungsprojekte zustandig war erfolgte in den Jahren 1929 31 Diese Arbeiter und Angestellten Erhebung uber die psychische Verfassung der qualifizierten Arbeiter Angestellten und unteren Beamten wahrend der Weltwirtschaftskrise wurde erst 50 Jahre danach publiziert 1980 in Deutschland und 1984 in den USA 27 Teilergebnisse hatten Fromm und seine Mitarbeiterin Hilde Weiss aber schon 1936 in dem Sammelband Studien uber Autoritat und Familie 28 veroffentlicht Im Sommer 1932 eroffnete das Institut eine Zweigstelle bei der Internationalen Arbeitsorganisation in Genf die ihm die Auswertung ihrer reichhaltigen statistischen Materialien uber die Wirtschafts und Arbeitsmarktlage in den grossen Industrielandern gestattete Es lag in Horkheimers Absicht mit diesem Schritt dem Institut zugleich eine Art Not und Ausweichquartier in dem rechtlich geordneten Nachbarland 29 angesichts der heraufziehenden Nazidiktatur zu schaffen Nationalsozialismus und Exil Bearbeiten Mit der Machtubernahme der Nationalsozialisten anderte sich das kulturelle Klima Ein Drittel des Lehrpersonals der Universitat wurde aus rassischen und politischen Grunden ausgeschlossen darunter fuhrende Vertreter ihrer Fachgebiete Stadt und Universitat verloren die Trager ihrer liberal republikanischen Kultur Am 13 Marz 1933 wurde das Institut geschlossen in einem von Heinrich Richter Brohm unterzeichneten Brief vom 13 Juli 1933 erklarte es die Gestapo auf Grund des Gesetzes uber die Einziehung kommunistischen Vermogens fur beschlagnahmt enteignet und aufgelost Das Institut in Genf und New York Bearbeiten Horkheimer hatte die heraufziehende Gefahr schon fruh erkannt und seit seiner Ubernahme der Geschaftsfuhrung die Emigration des Instituts vorbereitet Nachdem die Nationalsozialisten im September 1930 bei der Reichstagswahl mit 107 Abgeordneten zweitstarkste Partei geworden war beschlossen die an der Institutsverwaltung Beteiligten Horkheimer Pollock Felix Weil und Lowenthal Vorbereitungen fur einen eventuell notwendig werdenden Ruckzug des Instituts zu treffen 30 Seit 1931 zogen die Verwalter das Stiftungsvermogen aus Deutschland ab und legten es in den Niederlanden an 31 Bei der Internationalen Arbeitsorganisation in Genf wurde eine Zweigstelle des Instituts errichtet und im Februar 1933 wurde die Gesellschaft fur Sozialforschung durch die Societe Internationale de Recherches Sociales mit Hauptsitz in Genf ersetzt Die Eigentumsrechte an der Bibliothek wurden der London School of Economics ubertragen 32 Auch in Paris wurde eine Aussenstelle im Centre de Documentation an der Ecole normale superieure eingerichtet die von Paul Honigsheim geleitet wurde In Paris hatte auch der neue Verlag Felix Alcan seinen Sitz in ihm konnte die Zeitschrift bis zum Krieg weiterhin in deutscher Sprache erscheinen Fur die wissenschaftliche Arbeit blieb der Sitz in Genf ein Provisorium Die Behorden erteilten nur Horkheimer eine befristete Aufenthaltsgenehmigung Pollock Lowenthal und Marcuse erhielten lediglich Touristenvisa 33 Aufgrund der restriktiven Auslandergesetzgebung entschied Horkheimer mit dem Institut nach New York zu ziehen Durch Vermittlung von Robert Lynd einem Soziologieprofessor an der Columbia University uberliess der Prasident der Columbia University Nicholas Murray Butler dem Institut grosszugig ein gunstig gelegenes Haus der Universitat fur einige Jahre mietfrei 34 Die Columbia University wurde zum wissenschaftlichen Zentrum des Instituts Im Unterschied zu anderen amerikanischen Hochschul oder Forschungseinrichtungen die Emigranten aus Deutschland und Europa eine neue Wirkungsstatte boten und von Emigranten in ihrer Arbeit stark gepragt worden waren die Roosevelt University die University in Exile das Black Mountain College das Institute for Advanced Study war das nun als Institute for Social Research ISR firmierende Institut die einzige komplett aus Deutschland in die USA verpflanzte Forschungseinrichtung 35 Die meisten festen Mitarbeiter des Instituts neben Horkheimer Pollock Fromm Lowenthal Marcuse Grossmann Neumann Kirchheimer Wittfogel Gumperz 36 waren bis Mitte der 1930er Jahre nach New York ubergesiedelt Adorno kam erst 1938 aus London als offizielles Institutsmitglied hinzu Da die Gelder der Stiftung rechtzeitig ins Ausland bei einer Schweizer Bank angelegt worden waren war die wirtschaftliche Fortexistenz des Institute for Social Research und die weitere Herausgabe der Zeitschrift fur Sozialforschung fortgefuhrt als Studies in Philosophy and Social Science 1939 1941 vorerst gesichert Das vor dem Exil begonnene Projekt gemeinschaftlicher Forschungsarbeit Autoritat und Familie wurde mit Befragungen in Frankreich und der Schweiz fortgefuhrt und erschien noch im Pariser Verlag das Vorwort von Max Horkheimer ist datiert auf April 1935 New York die Widmung ist an den Stifter adressiert Felix Weil dem treuen Freunde Die Arbeitskontakte mit den emigrierten Institutsmitgliedern blieben zunachst erhalten wenn sie sich auch zunehmend um fremdfinanzierte Forschungs und Lehrauftrage bemuhen mussten Adorno beispielsweise arbeitete mit einer halben Stelle in dem von Paul Lazarsfeld geleiteten mehrjahrigen Radio Research Project Unter den Mitgliedern kam es zu regelmassigen Diskussionen uber den Charakter des Faschismus Pollock entwickelte eine Theorie des Staatskapitalismus die im Mitarbeiterkreis kontrovers aufgenommen wurde und der insbesondere Franz L Neumann mit einem Gegenentwurf widersprach 37 Stellte Pollock das nationalsozialistische Regime als eine autoritare Variante des Staatskapitalismus dar dann verdichteten sich Neumanns detaillierte Analysen ausgefuhrt in seinem bekanntesten Buch Behemoth 38 zum Typus eines totalitaren Monopolkapitalismus Nach einem Erbschaftsstreit unter den Nachkommen von Hermann Weil waren Mitte der 1930er Jahre die jahrlichen Zuwendungen durch eine Kapitaldeckung abgelost worden Am 1 Januar verfugte SIRES Uber einen Kapitalstock von 4 560 000 Schweizer Franken ein Jahr spater waren es nur noch 3 560 000 Schweizer Franken der Schwund von einer Million war auf den Borsencrash von 1937 und auf Fehlspekulationen Pollocks zuruckzufuhren 39 Vor der Schrumpfung des Stiftungskapitals hatten dem Institut noch 75 000 bis 90 000 US Dollar aus Zinseinkunften jahrlich zur Verfugung gestanden 40 Ab 1938 verscharften sich die Finanzierungsprobleme des Instituts Das bekamen die uber zweihundert Wissenschaftler die bisher mit Gehaltern Honoraren Stipendien Schiffsbillets und unburokratischen Zuwendungen bedacht worden waren durch Kurzungen zu spuren 41 Schwerpunktverlagerung nach Westen Bearbeiten nbsp Dialektik der Aufklarung 1947 Horkheimer und Adorno siedelten 1940 41 an die Westkuste nach Pacific Palisades einem Ortsteil von Los Angeles uber und nutzten die letzten Exiljahre zur Ausarbeitung ihres Hauptwerkes Dialektik der Aufklarung Pollock blieb als Statthalter des bis auf Lowenthal und einige andere Mitarbeiter geschrumpften Instituts in New York Im Briefkopf wurde er nun als Acting Director zuvor Assistant Director gefuhrt Die ubrigen Institutsmitarbeiter die ebenfalls in New York blieben wurden nur noch provisorisch beschaftigt bis sie ihren Unterhalt durch andere Projekte finanzieren konnten 1942 43 erhielten Marcuse Neumann Kirchheimer und zuletzt auch Lowenthal Stellen im Office of Strategic Services wo sie als Deutschlandexperten in den Dienst der amerikanischen Kriegsanstrengungen traten aber weiterhin Kontakt zu Horkheimer und mit dem Rumpf Institut in New York aufrechterhielten Pollock weilte alle paar Monate in Kalifornien In Unfrieden hatte bereits Fromm 1939 das Institut verlassen da er als einziger Institutsmitarbeiter uber einen auf Lebenszeit abgeschlossenen Arbeitsvertrag verfugte musste er mit 20 000 Dollar abgefunden werden Er konnte als Psychoanalytiker auch in den USA praktizieren 42 Das geschrumpfte Institut in New York finanzierte seine Mitarbeiter Paul Massing und Arkadij Gurland vorwiegend aus Mitteln die Horkheimer vom American Jewish Committee AJC fur ein Antisemitismus Projekt eingeworben hatte Diesem Projekt widmeten Horkheimer und Adorno neben der gemeinsamen Arbeit an der Dialektik der Aufklarung auch einen Teil ihrer Arbeit an der Westkuste Wahrend Horkheimer vornehmlich Leitungs und Organisationsaufgaben fur die vom AJC finanzierte Publikationsserie Studies in Prejudice wahrnahm verfertigte Adorno Inhaltsanalysen offentlicher Reden antidemokratischer Agitatoren Im Kapitel Elemente des Antisemitismus der Dialektik schlug sich die Verschrankung ihrer Arbeiten an beiden Projekten nieder Ihr Gemeinschaftswerk schlossen sie im Fruhjahr 1944 ab mit dem Titel Philosophische Fragmente und der Widmung Friedrich Pollock zum 50 Geburtstag uberreichten sie es als Typoskript dem Geehrten Hiernach konnte Adorno sich voll der Forschungsarbeit am Antisemitismus Projekt widmen In Kooperation mit der von dem Sozialpsychologen R Nevitt Sanford geleiteten Berkeley Public Opinion Study Group entwickelte er die F Skala F steht fur Faschismus zur Messung von Einstellungen und Eigenschaften autoritarer Personlichkeiten vermittels projektiver Fragen Aus der Kooperation mit Sanford und seinen beiden Mitarbeitern Else Frenkel Brunswik einer aus Osterreich emigrierten Psychoanalytikerin und Daniel J Levinson ging die spatere Publikation The Authoritarian Personality mit einer Vorrede Preface von Max Horkheimer als die erste der funf Studies in Prejudice hervor 43 Im Zentrum der Studie stand das potentiell faschistische Individuum 44 als dessen Hauptmerkmal die Ambivalenz zwischen der Unterwerfung unter die Autoritaten und der destruktiven Rebellion gegen sie bestimmt wurde 45 Durch ihre Thematik und ihren innovativen Forschungsansatz mit seiner Kombination von statistischen und interpretierenden Methoden fand die umfangreiche Untersuchung in den USA grosse Resonanz und Anerkennung wahrend in Deutschland das fast tausendseitige Werk bisher nur teilweise ubersetzt wurde In den 1970er Jahren veroffentlichte das Institut in Auszugen Ubersetzungen vornehmlich der Beitrage Adornos 46 Gleichwohl wurde die Studie als Pionierleistung der Sozialforschung auch von der deutschen Fachwissenschaft rezipiert wenn auch mit teils kritischen Einwanden 47 Nachkriegsgeschichte Bearbeiten Ruckkehr und Wiedereroffnung Bearbeiten Im Oktober 1946 ubermittelten der Frankfurter Oberburgermeister und der Rektor der Frankfurter Universitat an Felix Weil und Max Horkheimer den Wunsch das Institut wieder zu errichten Diese Einladung loste einen langwierigen Entscheidungsprozess bei Horkheimer und Pollock aus Im April 1948 reiste Horkheimer nach Frankfurt um Eigentumsrechte des Instituts geltend zu machen und die Gesellschaft fur Sozialforschung neu zu grunden Anfang der 1950er Jahre kehrte das Institut nach Frankfurt zuruck und wurde als private Stiftung als ein Institut an der Universitat gefuhrt An der Senckenberganlage wurde 1951 im Austausch fur das alte Institutsgrundstuck das die Stadt Frankfurt fur den Ausbau der Universitat benotigte ein neues Institutsgebaude errichtet Auf dem fur das Institut ausgewahlten Gelande stand zuvor die im Zweiten Weltkrieg zerstorte Villa des Frankfurter Kaufmanns und Mazens Karl Kotzenberg der den ersten Frankfurter Soziologie Lehrstuhl gestiftet hatte auf den Franz Oppenheimer berufen worden war 48 Die Architekten des neuen Institutsgebaudes waren Alois Giefer und Hermann Mackler Die formliche Wiedereroffnung erfolgte am 14 November 1951 Leiter des Institutes war weiterhin Max Horkheimer der wieder sein Ordinariat in der philosophischen Fakultat erhalten hatte sogleich zum Dekan und wenig spater zum Rektor gewahlt wurde Zuruckgekehrt waren neben Horkheimer nur Adorno und Pollock beide erhielten zunachst ausserplanmassige Professuren an der Frankfurter Universitat Als zuruckkehrende Ausnahmen der profilierten Dozenten aus der Blutezeit der Frankfurter Universitat in den letzten Jahren der Weimarer Republik konnten sie mit wohlwollender Duldung rechnen 49 Im November 1951 wurde das Institut fur Sozialforschung durch den Hessischen Minister des Innern als Stiftung genehmigt 50 Anfang der 1950er Jahre war im und fur das Institut noch Einiges ungeklart Die Entscheidung von Horkheimer Adorno und Pollock fur ihre endgultige Ruckkehr nach Deutschland blieb bis 1953 in der Schwebe 51 Adorno verbrachte 1952 53 als Forschungsdirektor der Hacker Foundation in den USA auch um die amerikanische Staatsburgerschaft nicht zu verlieren ausserdem wartete er noch auf eine planmassige Professur in Frankfurt Auf Bitten von Horkheimer und Adorno sollte der Gottinger Soziologe Helmuth Plessner zunachst als fuhrender Mitarbeiter spater als stellvertretender Direktor fur Adorno in den Jahren 1952 53 mit wochentlich zwei bis drei Tagen den Institutsleiter entlasten der gleichzeitig als Rektor der Universitat von 1951 bis 1953 amtierte Im Briefen Horkheimers an Adorno wurde Plessners vorgesehene Entlastung indessen sehr negativ bewertet 52 Ralf Dahrendorf war am 1 Juli 1954 als wissenschaftlicher Assistent von Horkheimer in das Institut eingetreten verliess es aber bereits zwei Monaten spater zur Enttauschung von Adorno er hatte nach Adornos Auskunft ein glanzendes Angebot der Universitat Saarbrucken erhalten und fuhlte sich theoretisch uns nicht zugehorig wie er an Horkheimer schrieb 53 Felix Weil der in dem wieder eroffneten Institut weder administrativ noch finanziell eine Rolle spielte hatte Anfang der 1950er Jahre einige Artikel im Evening Outlook aus Santa Monica uber das Institut veroffentlicht dessen Bekanntheitsgrad durch die aktuellen Veroffentlichungen der Studies in Prejudice erheblich gestiegen war Auf die ihm nach Frankfurt zugeschickten aber nicht mit ihm abgesprochenen Artikel reagierte Horkheimer in einem Brief an Weil heftig Ihm Felix Weil sei der Titel als Mitglied des amerikanischen Instituts als der er sich in den Artikeln ausgegeben habe als Zeichen der Anerkennung fur seine finanzielle Unterstutzung und Loyalitat zugebilligt worden was ihn und seine Hilfe beim unermudlichen Korrekturlesen fur die Authoritarian Personality indessen nicht berechtige sich anzumassen als einer ihrer Sprecher auszugeben Er musse ihn wissen lassen dass Geist und Sprache dieser Artikel weit von dem entfernt sind was ich fur die wahre Geschichte des wissenschaftlichen Lebens und der praktischen Organisation des Instituts halte fur das ich die Verantwortung trage 54 Erste Forschungsprojekte Gruppenexperiment und Mannesmann Studie Bearbeiten Das erste grosse Forschungsprojekt des neugegrundeten Instituts war das von der Alliierten Hohen Kommission finanzierte Gruppenexperiment zur Erforschung der politischen Meinungen und Einstellungen verschiedener Bevolkerungsgruppen Westdeutschlands zu Beginn der Adenauer Ara In Gruppendiskussionen sollten die Teilnehmer moglichst freimutig uber heikle Themen Judenverfolgung deutsche Schuld Besatzungsmachte demokratische Staatsform diskutieren Die Resultate waren deprimierend die weitaus grosste Zahl stellten diejenigen die jede Mitschuld abwehrten und gegenuber der Demokratie ambivalent eingestellt waren Die von 1 635 Personen in 151 Gruppen auf uber 6 000 transkribierten Seiten gefuhrten Diskussionen fanden ihre Zusammenfassung und Interpretation in einem von Friedrich Pollock herausgegebenen Forschungsbericht der viele methodische Fragen aufwarf Er wurde in der 1955 neu begrundeten Buchreihe Frankfurter Beitrage zur Soziologie veroffentlicht 55 Trotz der methodischen Kritik an ihrem Vorgehen im Einzelnen 56 erwiesen sich die Frankfurter Sozialforscher mit dem erstmals in Deutschland angewandten Verfahren der Gruppendiskussion als Pioniere Das Verfahren uber das der Hauptbearbeiter des empirischen Materials Werner Mangold seine Dissertation verfasste 57 fand Aufnahme in den Kanon der grundlegenden Methoden und Techniken der empirischen Sozialforschung 58 Als Institutsleiter machte Horkheimer 1955 Ludwig von Friedeburg der nach einem fruhen Praktikum am Institut und nach dreijahriger Tatigkeit am Institut fur Demoskopie in Allensbach zuruckgekehrt war zum Leiter der empirischen Abteilung des Instituts Seine erste Aufgabe war die sogenannte Mannesmann Studie eine Untersuchung uber das Betriebsklima in den Mannesmann Werken zu einem guten Ende zu bringen 59 Aus dem Rohbericht der umstrittenen Auftragsarbeit wurde eine gedrangte Darstellung der Ergebnisse auch sie eine vorwiegend quantitative Auswertung von Interviews und Gruppendiskussionen veroffentlicht wurde sie ebenfalls in der Buchreihe Frankfurter Beitrage zur Soziologie unter dem Titel Betriebsklima 60 Erst spater hat v Friedeburg in seiner Habilitationsschrift zur Soziologie des Betriebsklimas 61 die empirischen Ergebnisse mit dem Hintergrundverstandnis des objektiven Interessengegensatzes zwischen Management und Arbeitern ausgewertet und interpretiert 62 Burkart Lutz und Gert Schmidt haben die Betriebsklima Studie des Instituts zusammen mit der Mitbestimmungsstudie des Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts des Deutschen Gewerkschaftsbundes 63 und der Untersuchung der Sozialforschungsstelle Dortmund zum Gesellschaftsbild des Arbeiters 64 nicht nur als Beginn der Mitbestimmungsforschung im Nachkriegsdeutschland West klassifiziert sondern deren Forschergruppen auch als Kristallisationskern der entstehenden Sektion Industriesoziologie in der Deutschen Gesellschaft fur Soziologie identifiziert 65 Friedrich Pollock der im neu gegrundeten Institut mitarbeitete ohne erneut eine administrative Funktion zu ubernehmen war in den Anfangsjahren sehr prasent Die Universitat hatte ihn 1952 zum ausserplanmassigen Professor und 1959 zum planmassigen Professor fur Volkswirtschaftslehre und Soziologie ernannt 66 Er veroffentlichte 1956 sein wissenschaftliches Hauptwerk uber die Automation ebenfalls in der Buchreihe des Instituts 67 Das Buch wurde sein grosster Erfolg 1964 und 1966 erschien es in zwei weiteren vollig uberarbeiteten Neuauflagen und wurde in sechs Sprachen ubersetzt Zur Zeit der Veroffentlichung galt Pollock als erster deutschsprachiger Wissenschaftler der sich systematisch mit den gesellschaftlichen Auswirkungen der Automation beschaftigte 68 Gegen die Publikation einer 1957 von den Institutsmitarbeitern Friedrich Weltz Christoph Oehler und Jurgen Habermas durchgefuhrten Umfrage zum politischen Bewusstsein der Studenten in der neuen Buchreihe erhob Horkheimer jedoch Einspruch Weniger die ernuchternden Ergebnisse der nach einer Stichprobe ausgewahlten 171 befragten Frankfurter Studenten boten dafur den Anlass als Habermas umfangreiche Einleitung Uber den Begriff der politischen Beteiligung sie erschien Horkheimer wegen ihrer radikal demokratischen Aussagen politisch bedenklich Selbst Adornos positives Votum und Bewertung der Habermasschen Einleitung als relatives Glanzstuck konnte Horkheimers Ablehnung nicht umstossen 69 Habermas der sich das marxistische Erbe der Kritischen Theorie anzueignen begann stellte fur Horkheimer ein Sicherheitsrisiko fur das Institut dar 70 Ohne Bezugnahme auf das Institut erschien die Untersuchung dann 1961 in der neuen Buchreihe Soziologische Texte des Luchterhand Verlags 71 Horkheimer leitete bis zu seiner Emeritierung 1964 gemeinsam mit Theodor W Adorno das Institut Als einzige gemeinsame Publikation nach dem Kriege erschien von ihnen 1962 eine Sammlung von Vortragen und Reden unter dem Titel Sociologica II 72 Adorno zog sich mehr und mehr von der empirischen Arbeit zuruck und widmete sich der Ausarbeitung seiner theoretischen Werke Negative Dialektik Asthetische Theorie Neue Institutsleitung nach Horkheimers Emeritierung Bearbeiten 1964 war auch der vielversprechende Gesellschaftstheoretiker Jurgen Habermas nach Frankfurt zuruckgekehrt und hatte Horkheimers Lehrstuhl fur Philosophie und Soziologie ubernommen Habermas lehnte die ihm angebotene Leitung des Instituts fur Sozialforschung ab Stattdessen ubernahm Habermas mit Ludwig von Friedeburg der zwischenzeitlich von 1962 bis 1966 eine Professur an der FU in Berlin innegehabt hatte und 1966 einem Ruf nach Frankfurt gefolgt war die Leitung des Seminars fur Soziologie einer auf die Lehre beschrankte Dependance des Instituts Ludwig von Friedeburg ubernahm aber gleichzeitig neben Theodor W Adorno geschaftsfuhrender Direktor bis zu seinem Tod 1969 und dem Statistiker Rudolf Gunzert eine der drei Direktorenstellen des Instituts Er begrundete dort mit gewerkschafts und industriesoziologischen Untersuchungen einen Schwerpunkt empirischer Sozialforschung womit er gewissermassen an seine fruhere Arbeit in den 1950er Jahren anknupfte Etwa seit 1968 wurde von einem fast vollstandig ausgewechselten Personal in diesem Schwerpunkt geforscht Publiziert wurden deren Ergebnisse seit 1974 mit der ersten Gewerkschaftsstudie 73 zusammen mit Untersuchungen zur Leistungsentlohnung und Arbeitszeitpolitik mit arbeitssoziologischen Recherchen zu den Auswirkungen des Computereinsatzes in der Produktion sowie mit Studien zur industriellen Rationalisierung in der Weimarer Republik unter dem Nationalsozialismus und im Staatssozialismus der DDR und Ungarns Auch bildete sich die Frauenforschung als eigener Schwerpunkt heraus Mit dem Soziologen Gerhard Brandt trat 1972 ein neuer Direktor in das Institut er betreute bis zu seinem Ausscheiden 1984 im Wesentlichen diesen neuen Forschungsschwerpunkt Sein Nachfolger war Professor Wilhelm Schumm ein ehemaliger Assistent von Friedeburgs der von 1984 bis 1997 als Forschungsdirektor den industriesoziologischen Schwerpunkt leitete welcher indessen nach und nach heruntergefahren wurde und nur noch durch Drittmittelprojekte aufrechterhalten werden konnte Als dritter Direktor amtierte Helmut Dubiel von 1989 bis 1997 der sich zuvor als Mitarbeiter des Instituts 1983 1989 mit Veroffentlichungen uber die fruheren Mitarbeiter Leo Lowenthal und Friederich Pollock ausgewiesen hatte 74 Wahrend seines Direktorats lehrte er zugleich als Professor fur Soziologie in Giessen An der Forschung im Institut beteiligte er sich an dem seit den 1980er Jahren unter dem Stichwort Demokratische Kultur etablierten Forschungsschwerpunkt der politischen Soziologie 75 Auftragsarbeiten wie in den fruhen Nachkriegsjahren fanden seit den 1960er Jahren nicht mehr statt Wahrend das Institut seinen Grundhaushalt durch Zuschusse der Stadt und des Landes finanziert ist die Forschungstatigkeit auf projektbezogene Mittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft und andere nichtkommerziellen Quellen gemeinnutzige Stiftungen Ministerien etc angewiesen nbsp Axel Honneth 2016 Ludwig von Friedeburg der wahrend seiner Zeit als Hessischer Kultusminister 1969 1975 formell Institutsdirektor geblieben war wurde nach seiner Ruckkehr geschaftsfuhrender Direktor 2001 loste Axel Honneth ihn in diesem Amt ab Unter Honneth wurde die Arbeit des Instituts wieder starker an sozialphilosophischen Fragestellungen ausgerichtet Ein Forum dafur bietet die seit 2004 herausgegebene Zeitschrift WestEnd Neue Zeitschrift fur Sozialforschung Anknupfend an die in den Jahren 1932 bis 1941 erschienene Zeitschrift fur Sozialforschung steht sie fur Interdisziplinaritat mit dem Anspruch einer kritischen Gesellschaftstheorie Seit 2002 veranstaltet das Frankfurter Institut mit dem Suhrkamp Verlag jahrlich stattfindende Adorno Vorlesungen an der Frankfurter Universitat Unter den bisherigen Preistragern befinden sich Philosophen Soziologen Historiker Kunsthistoriker Politologen und Literaturwissenschaftler von internationalem Rang Ihre Themen sind nicht der erbepflegerischen Adorno Exegese gewidmet sondern der Auslotung von heutigen Moglichkeiten kritischer Gesellschaftstheorie 76 Am Institut wurde 2005 das Theodor W Adorno Archiv eingerichtet das Adornos Gesamtnachlass verwaltet 77 Bis zur Regelung der Nachfolge Honneths leitet seit 2019 Ferdinand Sutterluty das Institut kommissarisch 1 nbsp Stephan Lessenich 2019Am 1 April 2021 informierte die Goethe Universitat dass Stephan Lessenich zum 1 Juli 2021 Direktor des Instituts fur Sozialforschung und Professor fur Gesellschaftstheorie und Sozialforschung in Frankfurt wird 78 Als neuer Direktor hat Lessenich in Soziologie der Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft fur Soziologie in einer ersten Reflexion Auskunft uber die gegenwartigen Moglichkeiten und Grenzen kritischer Sozialforschung gegeben In ironischer Abgrenzung zum Grand Hotel Abgrund wahlte er als Uberschrift Petit Auberge Aufbruch 79 Programmatisch intendiert er die Erweiterung des akademischen Kanons mit Bezugstheorien um queerfeministische und posthumanistische Ansatze antirassistische und dekoloniale Perspektiven und unter Berufung auf Pierre Bourdieus Wissenschaftskollektiv will er die wissenschaftliche Praxis des Instituts offnen um mit nichtakademischen Milieus und Spharen ins Gesprach zu kommen 80 Geschaftsfuhrende Direktoren Bearbeiten1924 1929 Carl Grunberg 1929 1931 Friedrich Pollock kommissarische Institutsleitung 1931 1964 Max Horkheimer 1964 1969 Theodor W Adorno 1969 2001 Ludwig von Friedeburg von 1969 bis 1975 nur formell da Ausubung des Amtes des Hessischen Kultusministers 2001 2018 Axel Honneth 2019 2021 Ferdinand Sutterluty kommissarische Institutsleitung Seit 1 Juli 2021 Stephan LessenichTheorie Bearbeiten Hauptartikel Kritische Theorie Das IfS steht eng im Zusammenhang mit der von Max Horkheimer Theodor W Adorno und Herbert Marcuse begrundeten Kritischen Theorie der Frankfurter Schule Zu den Wissenschaftlern am IfS gehorten neben Adorno und Horkheimer auch Erich Fromm Friedrich Pollock Herbert Marcuse Leo Lowenthal Henryk Grossmann Franz Neumann Otto Kirchheimer sowie spater Jurgen Habermas 1956 1959 als Forschungsassistent 1964 1971 als Nachfolger auf den Lehrstuhl von Horkheimer ohne Funktion im Forschungsinstitut Fur die politokonomische Fundierung der Kritischen Theorie hatten die beiden Okonomen des Instituts Henryk Grossmann und Friedrich Pollock fundierte Analysen vorgelegt Grossmann hielt mit seiner Schrift Das Akkumulations und Zusammenbruchsgesetz des kapitalistischen Systems von 1929 an der grundsatzlichen Krisenanfalligkeit bis zu einer dem Kapitalismus innewohnenden Zusammenbruchtendenz fest mit der Schlussfolgerung im Kapitalismus sei der Ubergang zum Sozialismus angelegt Dem widersprach Pollock mit seinen Anfang der 1930er Jahre geschriebenen Aufsatzen zur Weltwirtschaftskrise kam er zu einem gegenteiligen Resultat 81 Durch sich ausweitende Staatseingriffe wurden Markt Konkurrenz und Privateigentum ausser Funktion gesetzt nicht der Kapitalismus ginge zu Ende sondern seine liberale Phase 82 Diese Uberlegungen hat Pollock spater in der Emigration weitergefuhrt mit seiner Theorie des Staatskapitalismus 83 die er als eine aus der Weltwirtschaftskrise hervorgegangene neue Ordnung identifizierte Helmut Dubiel zufolge habe Horkheimer in seinem Aufsatz Autoritarer Staat von 1942 die Staatskapitalismus Theorie ubernommen 84 Joachim Hirsch bewertet Pollocks Analyse als verantwortlich fur den theoretischen Ubergang der spateren Kritischen Theorie von der Kritik der politischen Okonomie zur Kritik der Technologie die dann zur Grundlage ihrer negativen Geschichtsphilosophie wurde 85 Seit der Ubernahme der geschaftsfuhrenden Direktion durch Axel Honneth liegt der Schwerpunkt der Projekte auf der Analyse von Paradoxien der kapitalistischen Modernisierung 86 Das Institut arbeitet heute in verschiedenen Arbeitsgruppen an aktuellen Fragestellungen der kapitalistischen Gesellschaft Das Forschungsprogramm soll in die Bereiche Strukturwandel der normativen Integration in kapitalistischen Gesellschaften Kapitalistische Rationalisierung und Arbeit Familialer Wandel und veranderte Sozialisationsbedingungen Entburokratisierung des Sozialstaates und politische Demokratie und Kulturindustrie und elektronische Medienunterteilt interdisziplinar die verschiedenen Aspekte der kapitalistischen Modernisierung und ihrer Widerspruche analysieren 87 Die Arbeit umfasst weiterhin die Fortentwicklung kritischer Gesellschaftstheorie auf methodologischer und philosophischer Ebene In ihrer Selbstdarstellung betonen Honneth und Sutterluty Von dieser Horkheimers und Adornos geschichtsphilosophischen Analyse die bekanntlich als eine weitausgreifende Erzahlung von der Selbstzerstorung der Aufklarung angelegt ist setzt sich das heutige Forschungsprogramm des Instituts fur Sozialforschung allerdings sowohl in methodischer als auch in substantieller Hinsicht mehr ab als dass es unmittelbar an sie anknupft 88 Rezeption BearbeitenIn den vielen Jahrzehnten der Geschichte des Instituts fur Sozialforschung verfugte es in vielfaltiger Weise uber eine ideelle und institutionelle Strahlungskraft In der scientific community wird es als eng verbunden wenn nicht identisch mit Kritischer Theorie und Frankfurter Schule wahrgenommen Insbesondere von seinen fruhen Mitgliedern Horkheimer Adorno und Marcuse gingen die starksten ideellen Einflusse aus Mit der von ihnen vertretenen Kritischen Theorie wurden sie von dem britischen Historiker Perry Anderson der politisch philosophischen Stromung des heterodoxen Westlichen Marxismus zugerechnet 89 In seinem dreibandigen Werk Die Hauptstromungen des Marxismus klassifizierte der polnische Philosoph Leszek Kolakowski in dem Kapitel Die Frankfurter Schule und die Kritische Theorie diese als paramarxistische Bewegung in Deutschland die institutionell mit der Geschichte des Instituts fur Sozialforschung verbunden ist In einem praziseren Sinn als bei anderen marxistischen Tendenzen konne man von einer Schule sprechen 90 In seinem Versuch der Historisierung des Marxismus interpretierte Wolfgang Fritz Haug die Kritische Theorie als eine durch die historischen Umstande bedingte Entfernung vom Marxismus 91 Der langjahrige Direktor des Instituts Axel Honneth hat mit seinen theoretischen Schriften unter Bezugnahme auf die Jenaer Fruhschriften des jungen Hegel und den symbolischen Interaktionismus George Herbert Meads eine normativ gehaltvolle Gesellschaftstheorie der Anerkennung entfaltet Sein diesbezuglich bekanntestes Buch Kampf um Anerkennung 92 fand mit der Ubersetzung in funfzehn Sprachen eine weltweite Rezeption Starker dem neueren Forschungsprogramm des Instituts verbunden ist die unter dem Stichwort Pathologien der Vernunft konzipierte Vergegenwartigung und Weiterentwicklung einer kritischen Gesellschaftstheorie im Sinne der Frankfurter Schule Zahlreiche Studien sind zu dieser Thematik in der von Honneth im Auftrag des Instituts fur Sozialforschung herausgegebenen Buchreihe Frankfurter Beitrage zur Soziologie und Sozialphilosophie erschienen Als eine institutionelle Anregung des Institut kann die von Jan Philipp Reemtsma 1984 vorgenommene Grundung des Hamburger Institut fur Sozialforschung als wahlverwandtes Pendant angesehen werden Aus Anlass des 60 Geburtstages von Jan Philipp Reemtsma bezeichnete es die Frankfurter Allgemeine Zeitung als das einzige Institut fur Sozialforschung in Deutschland das erfolgreich an die Tradition der Kritischen Theorie anknupft 93 Der Journalist Friedrich Kuppersbusch fasste die Rolle des IfS im Jahr seines 100 jahrigen Bestehens so zusammen Weiterdenken auch wenn s keiner horen will Das Institut sei lange Factory Outlet fur erfrischend klare und trotzdem tief durchkonstruierte Kritik zum Besseren der Gesellschaft gewesen Bedauernd merkte er an dass im Jahr 2023 moralisches Pathos eher gefragt sei 94 Das Gebaude BearbeitenDas erste Gebaude des Instituts 95 wurde 1924 vom Architekten Franz Roeckle erbaut einem fruhen Gonner der NSDAP der er 1932 beitrat Der monumentale Baukorper war mit bosierten Natursteinquadern Buckelquadern verblendet 96 Standort war die Viktoria Allee heute Senckenberganlage schrag gegenuber dem heutigen Standort 97 Das Gebaude des Instituts wurde schliesslich wahrend der Luftangriffe auf Frankfurt am Main im Zweiten Weltkrieg zerstort und 1950 endgultig abgerissen Zu den Kontroversen um den Architekten und das Gebaude selber siehe Hauptartikel Franz Roeckle und das IfS 1951 wurde das heutige Gebaude durch die Architekten Hermann Mackler und Alois Giefer erbaut Es steht als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz 98 Das Vorgangergebaude am neuen Standort war die Villa der Familie Kotzenberg Der Kaufmann und Mazen Karl Kotzenberg ein passionierter Wagnerianer beauftragte den Architekten Ludwig Neher mit dem Bau einer Villa in der Viktoria Allee heute Senckenberganlage Das Haus wurde 1902 bis 1905 nach Kotzenbergs Vorstellungen als Wagnerianisches Gesamtkunstwerk erbaut Die Innenausstattung wurde durch zahlreiche Kunstler und Kunsthandwerker geschaffen Die Villa war als Nachbildung der Wartburg gestaltet und erhielt im Volksmund den Spitznamen Kotzenburg 99 Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebaude zerstort Literatur BearbeitenSiehe auch Kritische Theorie Literatur Veroffentlichungen des Instituts Bearbeiten nbsp Friedrich Pollock 1929 Schriften des Instituts fur Sozialforschung Bde 1 5 Leipzig 1928 1931 Paris 1934 1936 Band 1 Henryk Grossmann Das Akkumulations und Zusammenbruchsgesetz des kapitalistischen Systems Zugleich eine Krisentheorie Leipzig 1929 Band 2 Friedrich Pollock Die planwirtschaftlichen Versuche in der Sowjetunion 1917 1927 Leipzig 1929 Band 3 Karl August Wittfogel Wirtschaft und Gesellschaft Chinas Versuch der wissenschaftlichen Analyse einer grossen asiatischen Agrargesellschaft Band 1 Produktivkrafte Produktions und Zirkulationsprozess Leipzig 1931 Band 4 Franz Borkenau Der Ubergang vom feudalen zum burgerlichen Weltbild Studien zur Geschichte der Manufakturperiode Philosophie Librairie Felix Alcan Paris 1934 Band 5 Studien uber Autoritat und Familie Forschungsberichte aus dem Institut fur Sozialforschung Librairie Felix Alcan Paris 1936 Erich Fromm Arbeiter und Angestellte am Vorabend des Dritten Reiches Eine sozialpsychologische Untersuchung dtv Munchen 1983 ISBN 3 423 04409 8 Max Horkheimer Friedrich Pollock Franz L Neumann A R L Gurland Otto Kirchheim Herbert Marcuse Wirtschaft Recht und Staat im Nationalsozialismus Analysen des Instituts fur Sozialforschung 1939 1942 Suhrkamp Frankfurt am Main 1984 ISBN 3 518 28071 6 Theodor W Adorno Studien zum autoritaren Charakter Mit einer Vorrede von Ludwig von Friedeburg Suhrkamp Frankfurt am Main 1973 Zeitschrift fur Sozialforschung Jahrgange 1 9 1932 1941 Nachdruck dtv Munchen 1980 ISBN 3 423 05975 3 Institut fur Sozialforschung an der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main Ein Bericht uber die Feier seiner Wiedereroffnung seine Geschichte und seine Arbeiten Frankfurt am Main 1952 nbsp Sociologica 1955 Frankfurter Beitrage zur Soziologie Bde 1 22 Europaische Verlagsanstalt Frankfurt am Main 1955 1971 Band 1 Sociologica I Aufsatze Max Horkheimer zum sechzigsten Geburtstag gewidmet 1955 2 Aufl 1974 Basis Studienausgabe ISBN 3 434 45040 8 Band 2 Gruppenexperiment Ein Studienbericht bearbeitet von Friedrich Pollock mit einem Geleitwort von Franz Bohm 1955 2 Aufl 1963 ISBN 3 434 20003 7 Band 3 Betriebsklima Eine industriesoziologische Untersuchung aus dem Ruhrgebiet 1955 Band 4 Institut fur Sozialforschung Soziologische Exkurse Nach Vortragen und Diskussionen 1956 3 Aufl 1974 Basis Studienausgabe ISBN 3 434 46014 4 Band 5 Friedrich Pollock Automation Materialien zur Beurteilung der okonomischen und sozialen Folgen 1956 7 Aufl 1966 Band 6 Freud in der Gegenwart Ein Vortragszyklus der Universitaten Frankfurt und Heidelberg zum hundertsten Geburtstag 1957 Band 7 Georges Friedmann Grenzen der Arbeitsteilung 1959 Band 8 Paul W Massing Vorgeschichte des politischen Antisemitismus aus dem Amerikanischen ubersetzt und fur die deutsche Ausgabe bearbeitet von Felix J Weil 1959 2 Aufl 1961 Band 9 Werner Mangold Gegenstand und Methode des Gruppendiskussionsverfahrens 1960 Band 10 Max Horkheimer Theodor W Adorno Sociologica II Reden und Vortrage 1962 3 Aufl 1973 Basis Studienausgabe ISBN 3 434 46041 1 Band 11 Alfred Schmidt Der Begriff der Natur in der Lehre von Marx 1962 3 Aufl 1978 Basis Studienausgabe ISBN 3 434 45011 4 Band 12 Peter von Haselberg Funktionalismus und Irrationalitat Studien uber Thorstein Veblens Theory of the Leisure Class 1962 Band 13 Ludwig von Friedeburg Soziologie des Betriebsklimas Studien zur Deutung empirischer Untersuchungen in industriellen Grossbetrieben 1963 2 Aufl 1966 ISBN 3 434 20001 0 Band 14 Oskar Negt Strukturbeziehungen zwischen den Gesellschaftslehren Comtes und Hegels 1964 2 Aufl 1974 unter dem Titel Die Konstituierung der Soziologie zur Ordnungswissenschaft ISBN 3 434 20060 6 Band 15 Helge Pross Manager und Aktionare in Deutschland Untersuchungen zum Verhaltnis von Eigentum und Verfugungsmacht 1965 Band 16 Rolf Tiedemann Studien zur Philosophie Walter Benjamins 1965 Band 17 Heribert Adam Studentenschaft und Hochschule Moglichkeit und Grenzen studentischer Politik 1965 Band 18 Adalbert Rang Der politische Pestalozzi 1967 Band 19 Regina Schmidt Egon Becker Reaktionen auf politische Vorgange Drei Meinungsstudien aus der Bundesrepublik 1967 ISBN 3 434 20011 8 Band 20 Joachim E Bergmann Die Theorie des sozialen Systems von Talcott Parsons Eine kritische Analyse 1967 Band 21 Manfred Teschner Politik und Gesellschaft im Unterricht Eine soziologische Analyse der politischen Bildung an hessischen Gymnasien 1968 2 Aufl 1969 ISBN 3 434 20013 4 Band 22 Michaela von Freyhold Autoritarismus und politische Apathie Analyse einer Skala zur Ermittlung autoritatsgebundener Verhaltensweisen 1971 ISBN 3 434 20025 8 Studienreihe des Instituts fur Sozialforschung Europaische Verlagsanstalt und Campus Verlag Frankfurt am Main ab 1974 Band 1 Joachim Bergmann Otto Jacobi Walther Muller Jentsch Gewerkschaften in der Bundesrepublik Gewerkschaftliche Lohnpolitik zwischen Mitgliederinteressen und okonomischen Systemzwangen Europaische Verlagsanstalt Frankfurt am Main 1974 Band 2 Dietrich Hoss Die Krise des institutionalisierten Klassenkampfes und der Metallarbeiterstreik von 1963 Europaische Verlagsanstalt Frankfurt am Main 1974 Band 3 Gerhard Brandt Gewerkschaftliche Interessenvertretung und sozialer Wandel Eine soziologische Untersuchung uber die Entwicklung der Gewerkschaften in der britischen Eisen und Stahlindustrie 1886 1917 Europaische Verlagsanstalt Frankfurt am Main 1975 weitere Bande ohne Nummerierung Forschungsberichte des Instituts fur Sozialforschung Campus Verlag Frankfurt am Main ab 1976 zahlreiche Bande ohne Nummerierung Frankfurter Beitrage zur Soziologie und Sozialphilosophie Herausgegeben von Axel Honneth im Auftrag des Instituts fur Sozialforschung Campus Verlag Frankfurt am Main ab 2002 Bde 1 28 Sekundarliteratur Bearbeiten Lutz Eichler Hermann Kocyba Wolfgang Menz Gesellschaftstheoretischer Anspruch und die Beharrlichkeit des Besonderen Theorie und Empirie in den industriesoziologischen Arbeiten des Instituts fur Sozialforschung In Hans K Pongratz Rainer Trinczek Hrsg Industriesoziologische Fallstudien Entwicklungspotentiale einer Forschungsstrategie Sigma Berlin 2010 ISBN 978 3 8360 3570 5 S 163 201 Carl Erich Vollgraf Richard Sperl Rolf Hecker Hrsg Erfolgreiche Kooperation Das Frankfurter Institut fur Sozialforschung und das Moskauer Marx Engels Institut 1924 1928 Korrespondenz von Felix Weil Carl Grunberg u a mit David Borisovic Rjazanov Ernst Czobel u a aus dem Russischen Staatlichen Archiv fur Sozial und Politikgeschichte Moskau Beitrage zur Marx Engels Forschung Neue Folge Sonderband 2 Argument Hamburg 2000 ISBN 3 88619 684 4 Felicia Herrschaft Klaus Lichtblau Hrsg Soziologie in Frankfurt Eine Zwischenbilanz VS Verlag Wiesbaden 2010 ISBN 978 3 531 16399 4 Thomas von Freyberg Sperrgut Zur Geschichte des Frankfurter Instituts fur Sozialforschung zwischen 1969 und 1999 Frankfurt am Main 2016 ISBN 978 3 95558 163 3 Ludwig von Friedeburg Geschichte des Instituts fur Sozialforschung Universitatsbibliothek Frankfurt am Main 2002 Jeanette Erazo Heufelder Der argentinische Krosus Kleine Wirtschaftsgeschichte der Frankfurter Schule Berlin 2017 ISBN 978 3 946334 16 3 Max Horkheimer Die gegenwartige Lage der Sozialphilosophie und die Aufgaben eines Instituts fur Sozialforschung Frankfurter Universitatsreden Frankfurt am Main 1931 Paul Kluke Das Institut fur Sozialforschung In Wolf Lepenies Hrsg Geschichte der Soziologie Band 2 Suhrkamp Frankfurt am Main 1981 ISBN 3 518 07967 0 S 390 429 Ulrike Migdal Die Fruhgeschichte des Frankfurter Instituts fur Sozialforschung Campus Frankfurt am Main 1981 ISBN 3 593 32904 2 Gerhard Probst Hochschulen als Wirkungsstatten von Exilanten In John M Spalek Hrsg Deutschsprachige Exilliteratur seit 1933 Band 2 Teil 1 de Gruyter Saur Berlin New York 1989 ISBN 978 3 317 01159 4 S 1446 1469 Willem van Reijen G Schmid Noerr Hrsg Grand Hotel Abgrund Eine Photobiographie der Frankfurter Schule Junius Hamburg 1989 Alfred Schmidt Die Zeitschrift fur Sozialforschung Geschichte und gegenwartige Bedeutung Einleitung zum Reprint der Zeitschrift fur Sozialforschung 9 Bande Kosel Verlag Munchen 1970 Nachdruck dtv Munchen 1980 ISBN 3 423 05975 3 Gregor Sonke Schneider Keine Kritische Theorie ohne Leo Lowenthal Die Zeitschrift fur Sozialforschung 1932 1941 42 Philosophie in Geschichte und Gegenwart Band 5 Herausgegeben von Alfred Schmidt und Michael Jeske Mit einem Vorwort von Peter Erwin Jansen Peter Lang Verlag 2014 ISBN 978 3 631 64177 4 Rolf Wiggershaus Die Frankfurter Schule Geschichte Theoretische Entwicklung Politische Bedeutung Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1997 5 Aufl ISBN 3 446 13132 9 zuerst 1986 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Institut fur Sozialforschung Sammlung von Bildern Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Institut fur Sozialforschung In DenkXweb Online Ausgabe von Kulturdenkmaler in Hessen Literatur uber Institut fur Sozialforschung nach Register nach GND In Hessische Bibliographie Download Zeitschrift fur Sozialforschung 1932 1941 Das Institut fur Sozialforschung an der Universitat Frankfurt am Main Sascha Roesler Festung der Wissenschaft In NZZ online 2012Einzelnachweise Bearbeiten a b Claus Jurgen Gopfert Wir wollen kein Museum sein In Frankfurter Rundschau 19 Februar 2019 abgerufen am 19 Februar 2019 Sascha Zoske Lessenich neuer Direktor des Instituts fur Sozialforschung FAZ NET 1 April 2021 Stephan Lessenich Petit Auberge Aufbruch Zu den Moglichkeitsraumen kritischer Sozialforschung heute In Soziologie 51 Jg 2022 H 3 S 116 Perry Anderson Uber den westlichen Marxismus Syndikat Frankfurt am Main 1978 S 29 43 Perry Anderson Uber den westlichen Marxismus Syndikat Frankfurt am Main 1978 S 77 Maurice Merleau Ponty Die Abenteuer der Dialektik Kapitel II Der westliche Marxismus Suhrkamp Frankfurt am Main 1968 frz Erstausgabe 1955 Hans Peter Gruber Aus der Art geschlagen Eine politische Biografie von Felix Weil 1898 1975 Campus Frankfurt am Main New York 2022 S 166 Stuart Jeffries Grand Hotel Abgrund Die Frankfurter Schule und ihre Zeit Klett Cotta Stuttgart 2019 S 119 Rolf Wiggershaus Die Frankfurter Schule Geschichte Theoretische Entwicklung Politische Bedeutung 2 Auflage Hanser Munchen 1987 S 143 Axel Honneth Kritik der Macht Reflexionsstufen einer kritischen Gesellschaftstheorie Suhrkamp Frankfurt am Main 1985 S 11 Helmut Dubiel Wissenschaftsorganisation und politische Erfahrung Studien zur fruhen Kritischen Theorie Suhrkamp Frankfurt am Main 1978 Hans Peter Gruber Aus der Art geschlagen Eine politische Biografie von Felix Weil 1898 1975 S 170 174 Michael Buckmiller Die Marxistische Arbeitswoche 1923 und die Grundung des Instituts fur Sozialforschung In Willem van Reijen Gunzelin Schmid Noerr Hrsg Grand Hotel Abgrund Eine Photobiographie der Frankfurter Schule Junius Hamburg 1989 S 141ff Jeanette Erazo Heufelder Der argentinische Krosus Kleine Wirtschaftsgeschichte der Frankfurter Schule Berenberg Berlin 2017 S 41 f 51 sowie Hans Peter Gruber Aus der Art geschlagen Eine politische Biografie von Felix Weil 1898 1975 Frankfurt New Yor 2022 S 174 177 Jeanette Erazo Heufelder Der argentinische Krosus Kleine Wirtschaftsgeschichte der Frankfurter Schule Berenberg Berlin 2017 S 50 Jeanette Erazo Heufelder Der argentinische Krosus Kleine Wirtschaftsgeschichte der Frankfurter Schule Berenberg Berlin 2017 S 54 Zitiert nach Jeanette Erazo Heufelder Der argentinische Krosus Kleine Wirtschaftsgeschichte der Frankfurter Schule Berenberg Berlin 2017 S 52 Jeanette Erazo Heufelder Der argentinische Krosus Kleine Wirtschaftsgeschichte der Frankfurter Schule Berenberg Berlin 2017 S 46 52 Philipp Lenhard Friedrich Pollock Die graue Eminenz der Frankfurter Schule Suhrkamp Berlin 2019 S 85 Philipp Lenhard Friedrich Pollock Die graue Eminenz der Frankfurter Schule Suhrkamp Berlin 2019 S 87 Philipp Lenhard Friedrich Pollock Die graue Eminenz der Frankfurter Schule Suhrkamp Berlin 2019 S 85 Rolf Hecker Es begann mit einem Theorieseminar in Thuringen In Trend Onlinezeitung Juli 1999 abgerufen am 21 Februar 2023 Philipp Lenhard Friedrich Pollock Die graue Eminenz der Frankfurter Schule Suhrkamp Berlin 2019 S 94 Heufelder berichtet von 15 000 Originalhandschriften und 175 000 Fotokopien Siehe Jeannetfe Erazo Heufelder Der argentinische Krosus Kleine Wirtschaftsgeschichte der Frankfurter Schule Berenberg Berlin 2017 S 57 Emil Walter Busch Geschichte der Frankfurter Schule Kritische Theorie und Politik Wilhelm Fink Munchen 2010 S 18f Rolf Wiggershaus Die Frankfurter Schule Geschichte Theoretische Entwicklung Politische Bedeutung 2 Auflage Hanser Munchen 1987 S 31f Deutsche Ausgabe Arbeiter und Angestellte am Vorabend des Dritten Reiches Eine sozialpsychologische Untersuchung Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1980 Amerikanische Ausgabe Erich Fromm The Working Class in Weimar Germany A Psychological and Sociological Study Harvard University Press Cambridge 1984 Diesen Veroffentlichungen lag das Manuskript German Workers 1929 A Survey its Methods and Results zugrunde Studien uber Autoritat und Familie Forschungsberichte aus dem Institut fur Sozialforschung Libraire Felix Alcan Paris 1936 S 231ff Paul Kluke Das Institut fur Sozialforschung In Wolf Lepenies Hrsg Geschichte der Soziologie Band 2 Suhrkamp Frankfurt am Main 1981 S 422f Rolf Wiggershaus Die Frankfurter Schule Geschichte Theoretische Entwicklung Politische Bedeutung 2 Auflage Hanser Munchen 1987 S 127 Leo Lowenthal Mitmachen wollte ich nue Ein autobiogrphisches Gesprach mit Helmut Dubiel Suhrkamp Frankfurt am Main 1980 S 68 Rolf Wiggershaus Die Frankfurter Schule Geschichte Theoretische Entwicklung Politische Bedeutung 2 Auflage Hanser Munchen 1987 S 128 Rolf Wiggershaus Die Frankfurter Schule Geschichte Theoretische Entwicklung Politische Bedeutung 2 Auflage Hanser Munchen 1987 S 152f Emil Walter Busch Geschichte der Frankfurter Schule Kritische Theorie und Politik Wilhelm Fink Munchen 2010 S 24f Gerhard Probst Hochschulen als Wirkungsstatten von Exilanten S 1464 Jeanette Erazo Heufelder Der argentinische Krosus Kleine Wirtschaftsgeschichte der Frankfurter Schule Berenberg Berlin 2017 S 148 Helmut Dubiel Alfons Sollner Hrsg Wirtschaft Recht und Staat im Nationalsozialismus Analysen des Instituts fur Sozialforschung 1939 1942 Suhrkamp Frankfurt am Main 1981 Franz L Neumann Behemoth Struktur und Praxis des Nationalsozialismus 1933 1944 Amerikanische Originalausgabe 1942 erweitert 1944 Dt Ausgabe Europaische Verlagsanstalt Frankfurt am Main 1977 Jeanette Erazo Heufelder Der argentinische Krosus Kleine Wirtschaftsgeschichte der Frankfurter Schule Berenberg Berlin 2017 S 143 Philipp Lenhard Friedrich Pollock Die graue Eminenz der Frankfurter Schule Judischer Verlag im Suhrkamp Verlag Berlin 2019 S 152 Philipp Lenhard Friedrich Pollock Die graue Eminenz der Frankfurter Schule Judischer Verlag im Suhrkamp Verlag Berlin 2019 S 153 Emil Walter Busch Geschichte der Frankfurter Schule Kritische Theorie und Politik Wilhelm Fink Munchen 2010 S 28f und 117 Theodor W Adorno Else Frenkel Brunswik Daniel J Levinson R Nevitt Sanford The Authoritarian Personality Harper und Brothers New York 1950 Die vier weiteren Studien waren Dynamics of Prejudice Studies in Prejudice Series Volume 2 Anti Semitism and Emotional Disorder Studies in Prejudice Series Volume 3 Rehearsal For Destruction Studies in Prejudice Series Volume 4 Prophets of Deceit Studies in Prejudice Series Volume 5 Theodor W Adorno Studien zum autoritaren Charakter Mit einem Vorwort von Ludwig von Friedeburg Suhrkamp Frankfurt am Main 1973 S 1 Eva Maria Ziege Einleitung der Herausgeberin In Theodor W Adorno Bemerkungen zu The Authoritarian Personality und weitere Texte Herausgegeben von Eva Maria Ziege Suhrkamp Berlin 2019 S 7 20 hier S 15 Theodor W Adorno Studien zum autoritaren Charakter Mit einem Vorwort von Ludwig von Friedeburg Suhrkamp Frankfurt am Main 1973 Siehe auch Theodor W Adorno Bemerkungen zu The Authoritarian Personality und weitere Texte Herausgegeben von Eva Maria Ziege Suhrkamp Berlin 2019 Jochen Fahrenberg John M Steiner Adorno und die autoritare Personlichkeit In Kolner Zeitschrift fur Soziologie und Sozialpsychologie 2004 Band 56 S 127 152 Anna Leiss Karl Kotzenberg Mazen Wagnerianer und Frankfurter PDF In UniGeschichte Goethe Universitat Frankfurt 19 Mai 2010 abgerufen am 31 Oktober 2021 Rolf Wiggershaus Die Frankfurter Schule Geschichte Theoretische Entwicklung Politische Bedeutung 2 Auflage Hanser Munchen 1987 S 479 Genehmigung einer Stiftung vom 14 November 1951 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1951 Nr 48 S 716 Punkt 1132 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 3 8 MB Adorno fallte sie in einem Brief an Horkheimer vom 12 Marz 1953 Siehe Theodor W Adorno Max Horkheimer Briefwechsel Band IV 1950 1969 Suhrkamp Frankfurt am Main 2006 S 150 ff Plessner tut so wenig dass es fast einer Missachtung gleichkommt schrieb Horkheimer mit Brief vom 23 Mai 1953 Siehe Theodor W Adorno Max Horkheimer Briefwechsel Band IV 1950 1969 S 200 Theodor W Adorno Max Horkheimer Briefwechsel Band IV 1950 1969 Suhrkamp Frankfurt am Main 2006 S 275 und 277 Jeanette Erazo Heufelder Der argentinische Krosus Kleine Wirtschaftsgeschichte der Frankfurter Schule Berenberg Berlin 2017 S 169 193 Gruppenexperiment Ein Studienbericht bearbeitet von Friedrich Pollock mit einem Geleitwort von Franz Bohm Frankfurt am Main 1955 Vgl die Kritik von Peter R Hofstatter und Adornos Replik in Kolner Zeitschrift fur Soziologie und Sozialpsychologie 9 Jg 1957 S 97 117 Werner Mangold Gegenstand und Methode des Gruppendiskussionsverfahrens Europaische Verlagsanstalt Frankfurt am Main 1960 Vgl Rene Konig Hrsg Handbuch der empirischen Sozialforschung Band 2 Grundlegende Methoden und Techniken Erster Teil 3 Auflage dtv Stuttgart 1973 S 228 259 Rolf Wiggershaus Die Frankfurter Schule Geschichte Theoretische Entwicklung Politische Bedeutung 2 Auflage Hanser Munchen 1987 S 536 Institut fur Sozialforschung Betriebsklima Eine industriesoziologische Untersuchung aus dem Ruhrgebiet Europaische Verlagsanstalt Frankfurt am Main 1955 Ludwig von Friedeburg Soziologie des Betriebsklimas Studien zur Deutung empirischer Untersuchungen in industriellen Gesellschaften Europaische Verlagsanstalt Frankfurt am Main 1963 Zur fruhen empirischen Forschung der Nachkriegsjahre vgl Johannes Platz Die Praxis der kritischen Theorie Angewandte Sozialwissenschaft und Demokratie in der fruhen Bundesrepublik 1950 1960 Diss Universitat Trier Trier 2012 online Theo Pirker Siegfried Braun Burkart Lutz Fro Hammelrath Arbeiter Management Mitbestimmung Stuttgart u Dusseldorf 1955 Heinrich Popitz Hans Paul Bahrdt Ernst August Jures Hanno Kesting Technik und Industriearbeit Soziologische Untersuchungen in der Huttenindustrie Mohr Siebeck Tubingen 1957 Burkart Lutz Gert Schmidt Industriesoziologie In Rene Konig Hrsg Handbuch der empirischen Sozialforschung Band 8 Beruf Industrie Sozialer Wandel 2 Auflage Enke Stuttgart 1977 S 101 262 hier S 156 ff Philipp Lenhard Friedrich Pollock Die graue Eminenz der Frankfurter Schule Judischer Verlag im Suhrkamp Verlag Berlin 2019 S 275 f 295 Friedrich Pollock Automation Materialien zur Beurteilung der okonomischen und sozialen Folgen Reihe Frankfurter Beitrage zur Soziologie Band 4 Europaische Verlagsanstalt Frankfurt am Main 1956 Philipp Lenhard Friedrich Pollock Die graue Eminenz der Frankfurter Schule Judischer Verlag im Suhrkamp Verlag Berlin 2019 S 287 f Rolf Wiggershaus Die Frankfurter Schule Geschichte Theoretische Entwicklung Politische Bedeutung 2 Auflage Hanser Munchen 1987 S 608ff Emil Walter Busch Geschichte der Frankfurter Schule Kritische Theorie und Politik Wilhelm Fink Munchen 2010 S 35 Jurgen Habermas Ludwig von Friedeburg Christoph Oehler Friedrich Weltz Student und Politik Eine soziologische Untersuchung zum politischen Bewusstsein Frankfurter Studenten Luchterhand Neuwied 1961 Max Horkheimer Theodor W Adorno Sociologica II Reden und Vortrage Europaische Verlagsanstalt Frankfurt am Main 1962 Sociologica I war eine Festschrift fur Max Horkheimer zum 60 Geburtstag die 1955 ebenfalls in der Europaischen Verlagsanstalt als Band 1 der Reihe Frankfurter Beitrage zur Soziologie erschienen war Joachim Bergmann Otto Jacobi Walther Muller Jentsch Gewerkschaften in der Bundesrepublik Frankfurt am Main 1974 Friedrich Pollock Stadien des Kapitalismus Hrsg u eingeleitet von Helmut Dubiel Beck Munchen 1975 Leo Lowenthal Mitmachen wollte ich nie Ein autobiographisches Gesprach mit Helmut Dubiel Suhrkamp Frankfurt am Main 1980 Helmut Dubiel Alfons Sollner Hrsg Wirtschaft Recht und Staat im Nationalsozialismus Analysen des Instituts fur Sozialforschung 1939 1942 Beck Munchen 1981 Vgl Die Demokratische Frage zus mit Ulrich Rodel und Gunther Frankenberg Suhrkamp Frankfurt am Main 1989 Demokratischer Umbruch in Osteuropa zus mit Rainer Deppe und Ulrich Rodel Suhrkamp Frankfurt am Main 1990 Siehe Adorno Vorlesungen seit 2002 Adorno Archiv Soziologie Stephan Lessenich wird Direktor des IfS und Professor in Frankfurt In Aktuelles aus der Goethe Universitat Frankfurt 1 April 2021 abgerufen am 1 April 2021 Stephan Lessenich Petit Auberge Aufbruch Zu den Moglichkeitsraumen kritischer Sozialforschung heute In Soziologie 51 Jg 2022 H 3 S 115 126 Stephan Lessenich Petit Auberge Aufbruch Zu den Moglichkeitsraumen kritischer Sozialforschung heute In Soziologie 51 Jg 2022 H 3 S 122 f Die gegenwartige Lage des Kapitalismus und die Aussichten einer planwirtschaftlichen Neuordnung In Zeitschrift fur Sozialforschung 1 Jg 1932 Heft 1 S 8 28 und Bemerkungen zur Wirtschaftskrise In Zeitschrift fur Sozialforschung 2 Jg 1933 Heft 3 S 321 354 Ulrich Ruschig Weiterdenken in marxistischer Tradition Die Lehre vom autoritaren Staat In Ulrich Ruschig Hans Ernst Schiller Hrsg Staat und Politik bei Horkheimer und Adorno Nomos Baden Baden 2014 S 73 103 hier S 77 ff State Capitalism Its Possibilities and Limitations In Studies in Philosophy and Social Science Vol IX 1941 S 200 225 und Is National Socialism a New Order In Studies in Philosophy and Social Science Vol IX 1941 S 440 455 Beide in deutscher Ubersetzung in Helmut Dubiel Alfons Soller Hrsg Wirtschaft Recht und Staat im Nationalsozialismus Analysen des Instituts fur Sozialforschung 1939 1942 Beck Munchen 1981 Helmut Dubiel Einleitung des Herausgebers Kritische Theorie und politische Okonomie In Friedrich Pollock Stadien des Kapitalismus Herausgegeben und eingeleitet von Helmut Dubiel C H Beck Munchen 1975 S 7 19 hier S 17 Joachim Hirsch Kapitalismus Zur Kontroverse zwischen Friedrich Pollock Max Horkheimer und Franz Neumann in Bezug auf den Charakter des nationalsozialistischen Systems In Ulrich Ruschig Hans Ernst Schiller Hrsg Staat und Politik bei Horkheimer und Adorno Nomos Baden Baden 2014 S 60 72 hier S 62 Axel Honneth und Ferdinand Sutterluty Normative Paradoxien der Gegenwart eine Forschungsperspektive In WestEnd Neue Zeitschrift fur Sozialforschung 8 Jg 2011 Heft 1 S 67 85 Ludwig von Friedeburg Geschichte des Instituts fur Sozialforschung Universitatsbibliothek Frankfurt am Main 2002 S 15 Axel Honneth und Ferdinand Sutterluty Normative Paradoxien der Gegenwart eine Forschungsperspektive In WestEnd Neue Zeitschrift fur Sozialforschung 8 Jg 2011 Heft 1 S 67 85 hier S 71 Perry Anderson Uber den westlichen Marxismus Syndikat Frankfurt am Main 1978 S 46 Siehe auch Diethard Behrens Kornelia Hafner Westlicher Marxismus Schmetterling Stuttgart 2017 Leszek Kolakowski Die Hauptstromungen des Marxismus Entstehung Entwicklung Zerfall 3 Bande Piper Munchen Zurich 1978 Band 3 Zehntes Kapitel S 373 430 hier S 373 Wolfgang Fritz Haug Westlicher Marxismus Kritik eines notwendigen Versuchs die marxistische Theorie zu historisieren In Das Argument Nr 110 20 Jg 1978 S 484 502 Kampf um Anerkennung Zur moralischen Grammatik sozialer Konflikte Suhrkamp Frankfurt am Main 1994 Jurgen Kaube Von Wolfen und zivilisierten Menschen In Frankfurter Allgemeine Zeitung 26 November 2012 S 34 Friedrich Kuppersbusch Berlinwahl Klamroth und Grossbritannien Das Herz schlagt noch In Die Tageszeitung taz 5 Februar 2023 ISSN 0931 9085 taz de abgerufen am 6 Februar 2023 Fur ein Foto des Gebaudes siehe Strassenansicht des ersten IfS Gebaudes Bei dem Foto handelt es sich um das Cover des Buches von Marianne Hilti Roeckle Hanna Roeckle Peter Zimmermann Hrsg Franz Roeckle Bauten 1902 1933 Hatje Cantz Ostfildern 2016 ISBN 978 3 7757 4089 0 In dem Buch befinden sich neben dem Aufsatz von Wolfgang Voigt Franz Rpeckles Institut fur Sozialforschung in Frankfurt S 49 57 weitere Fotos die das Gebaude von innen und aussen zeigen Heike Risse Fruhe Moderne in Frankfurt am Main 1920 1933 Frankfurt 1984 S 54 Sacha Roesler Festung der Wissenschaft Das erste Gebaude des Frankfurter Instituts fur Sozialforschung und sein mehrdeutiger Charakter In Neue Zurcher Zeitung 3 November 2012 S 65 Heinz Schomann Volker Rodel Heike Kaiser Denkmaltopographie Stadt Frankfurt am Main Uberarbeitete 2 Auflage limitierte Sonderauflage aus Anlass der 1200 Jahr Feier der Stadt Frankfurt am Main Societats Verlag Frankfurt am Main 1994 ISBN 3 7973 0576 1 Anna Leiss Karl Kotzenberg In Unireport Nr 3 19 Mai 2010 uni frankfurt de PDF nbsp Dieser Artikel wurde am 4 April 2020 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Korperschaft GND 2014261 4 lobid OGND AKS LCCN n80104961 VIAF 129600518 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Institut fur Sozialforschung amp oldid 236868017