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Franz Roeckle 15 Dezember 1879 in Vaduz 23 Dezember 1953 ebenda war ein lange Zeit in Deutschland tatiger Liechtensteiner Architekt In Frankfurt am Main zeichnete er unter anderem fur den Bau der Westend Synagoge verantwortlich beteiligte sich haufig an Architekturwettbewerben judischer Gemeinden und war seit Mitte der 1920er Jahre ein Protagonist des Neuen Bauens in der Ara von Ernst May Spatestens seit 1933 betatigte sich Roeckle aber auch in Liechtenstein als Kampfer fur eine Nationale Bewegung mit eindeutig nationalsozialistischer Ausrichtung Er war der Mentor hinter den Rotter Entfuhrern deren Tat mit dem Tod zweier Menschen endete und zum Inbegriff antisemitischer und nationalsozialistischer Gewalt in Liechtenstein wurde 1 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Fruhe Jahre in Deutschland und der Erste Weltkrieg 1 2 Roeckles Wirken in den 1920er Jahren bis 1933 1 3 Roeckle und das Neue Frankfurt 1 4 Das Jahr 1933 1 5 Roeckles Wirken nach 1933 2 Der Neffe 3 Roeckles Bauten und Entwurfe Auswahl 4 Archiv 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenFruhe Jahre in Deutschland und der Erste Weltkrieg Bearbeiten Roeckle war der Sohn des Muhlen und Sagereibesitzers Johann Baptist Roeckle 2 Er besuchte in Vaduz die Volks und Realschule und danach die Staatsgewerbeschule Innsbruck Von hier wechselte er an die Baugewerkschule Stuttgart 3 wo er um 1900 das Diplom erwarb 4 Nach dem Diplom sammelte er zwei Jahre lang praktische Erfahrungen im Kirchen Wohn und Fabrikbau und ubernahm erstmals Verantwortung fur die Ausfuhrung entsprechender Projekte Im Alter von 23 Jahren ging er an die Technische Hochschule Stuttgart und studierte Architektur bei Theodor Fischer Zusammen mit seinem Kommilitonen Willy Graf erhielt er 1904 den Auftrag fur die Planungen zum Wiederaufbau der bei einem Grossbrand abgebrannten Gemeinde Ilsfeld 4 Roeckle und Graf realisierten danach noch weitere gemeinsame Projekte und betrieben auch ein gemeinsames Architekturburo in Stuttgart 5 Sie beteiligten sich auch erfolgreich am Wettbewerb fur den Bau der Westend Synagoge in Frankfurt Fur deren Bau in den Jahren 1908 bis 1910 scheint dann aber Roeckle nur noch alleine verantwortlich gewesen zu sein 6 Der erfolgreiche Bau der Westend Synagoge verhalf Roeckle zu einer erfolgreichen beruflichen Karriere in Frankfurt Mit der 1910 fertiggestellten Synagoge gelang ihm ein viel beachtets Werk das ihm bis weit in die 1920er Jahre weitere Auftrage vor allem aus dem judischen Burgertum Frankfurts und Offenbachs eintrug Die Verbindung in dieses Milieu hatte er 1914 durch den Eintritt in die kosmopolitisch orientierte Freimaurerloge Zur aufgehenden Morgensonne gefestigt 7 8 Das Jahr 1913 fuhrte zu einem starken Einschnitt in Roeckles Leben Er wollte seine Jugendfreundin Johanna Muller geborene Hilsenbek heiraten was ihm aber im katholisch gepragten Liechtenstein nicht erlaubt wurde denn seine kunftige Frau war im Gegensatz zu ihm evangelisch und geschieden Um die Heirat vornehmen zu konnen nahm Roeckle die deutsche Staatsangehorigkeit an 4 und das Paar bestellte in Hanau das Aufgebot 9 Dieser Schritt fuhrte dazu dass Roeckle von den Liechtensteiner Behorden mitgeteilt wurde er sei dadurch aus der Kirche und aus dem Staatsverband ausgeschieden 4 Welche tiefsitzenden Verletzungen diese Ausburgerung bei Roeckle bewirkte wird sich spater in den Vernehmungen nach der Rotter Entfuhrung zeigen Von ihr ist in dem Nachruf auf ihn nichts zu lesen stattdessen wird Roeckles Wechsel der Staatsburgerschaft als geschaftliche Notwendigkeit beschrieben Um auch grossere und vor allem Staats Auftrage entgegennehmen zu konnen war es unerlasslich dass er die deutsche Staatsburgerschaft erwarb 10 Roeckles Heirat folgte bald der Ausbruch des Ersten Weltkriegs Nicht ohne Stolz berichtete er daruber in seiner Vernehmung nach der Rotter Enfuhrung Es kam dann bald der Krieg und da ruckte ich ein Ich kam dann auch auf die Kriegsschule Ich kampfte dann an der Ostfront in Griechenland Serbien Schwarzem Meer machte die ganze Brussilowoffensive mit dann war ich in Riga und zuletzt ein Jahr noch im Westen in Frankreich Ich habe das Eiserne Kreuz erster und zweiter Klasse erworben und bin wegen Tapferkeit vor dem Feinde im ersten Jahre zum Offizier befordert worden Ich war auch mehrfach verletzt hatte einen Kieferschuss erhalten der linke Arm ist teilweise steif ich habe aueh eine Gasvergiftung mitgemacht Auch hatte ich jahrelang schwere Frostfolgen noch zu tragen und oft schwerste Fiebererscheinungen Landesarchiv Liechtenstein Protokoll uber die Einvernahme des Franz Rockle am 2 Mai 1933 Auch diese Kriegsteilnahme wird spater wie seine Ausburgerung aus Liechtenstein eine wichtige Rolle fur seine Beteiligung an der Rotter Entfuhrung spielen Roeckles Wirken in den 1920er Jahren bis 1933 Bearbeiten Aus der unmittelbaren Nachkriegszeit ist uber Roeckles Wirken kaum etwas bekannt und in seiner Vernehmung nach der Rotter Entfuhrung streifte er seine berufliche Tatigkeit dieser Jahre ganz im Gegensatz zu seiner Zeit als Kriegsteilnehmer nur sehr oberflachlich Nach dem Kriege habe ich dann mein Geschaft wieder aufgebaut und habe seither viele Bauten ganze Stadtteile ausgefuhrt Stadtteile bis zu 4000 Einwohner 4 Roeckle war 1919 1920 als Architekt fur ein nicht realisiertes Krankenhaus Projekt in Schaan ausgewahlt worden 11 und scheint sich auch fur die Liechtensteiner Innenpolitik interessiert zu haben Ein von ihm verfasster Artikel in den Oberrheinischen Nachrichten vom 7 Februar 1920 uber die Arbeiterbewegung in Liechtenstein offenbart eine ziemliche Nahe von Roeckles Denken zu standischem und volkisch nationalistischem Gedankengut 12 Vor diesem Hintergrund ist es wenig verwunderlich dass er sich spater selber als seit 1923 unterstutztendes sympathiserendes NSDAP Mitglied und Mitglied verschiedenster Offiziersvereine outete 4 Peter Geiger charakterisierte das als klassische Laufbahn vom Frontkampfer zum Nationalsozialisten 13 S 344 die aber vermutlich auch einherging mit weit verbreiteten Abstiegsangsten im Burgertum Roeckles berufliche Zukunft durfte sich ihm in den ersten Nachkriegsjahren nicht weniger bedrohlich dargestellt haben wie in der Folge der Weltwirtschaftskrise die auch das Ende des Neuen Bauens in Frankfurt einlautete In einer Besprechung von Harald Jahners Buch Hohenrausch Das kurze Leben zwischen den Kriegen schrieb Klaus Bittermann am 28 Dezember 2022 Dabei weist Jahner noch ein mal darauf hin dass Hitler nicht etwa an die Macht kam weil die Arbeitslosen ihn gewahlt hatten wie viele noch heute annehmen entscheidend fur den Erfolg der Nazis war vielmehr die Angst vor der Arbeitslosigkeit bei denen die noch Arbeit hatten Es war diese Angst die die Mittelschicht radikalisierte und damals in den Nazis so wie heute in der Reichsburgerschaft ihre Erlosung sehen liess 14 nbsp Ungefahrer alter A und heutiger B IfS Standort am Uni Campus Bockenheim C 1923 24 entstand Roeckle erstes nennenswerte Bauwerk nach dem Ende des Ersten Weltkriegs das Gebaude fur das in Frankfurt neu gegrundete Institut fur Sozialforschung IfS an der damaligen Viktoriaallee heute Senckenberg Anlage Fur Wolfgang Voigt war dessen Architektur an den massiven Kubismus des Stuttgarter Hauptbahnhofs von Paul Bonatz 1911 1928 angelehnt Siegfried Kracauer bescheinigte ihm in der FZ einen ernsten beinahe festungsartigen Charakter 7 15 wobei diese aussere Anmutung nicht zuletzt durch die bossierte Natursteinfassade bewirkt wurde die in Verbindung mit dem flachen Dach und dem kubischen Volumen ganz wesentlich den monumentalen Charakter des Gebaudes unterstrich 16 Diese Natursteinfassade entsprach allerdings nicht Roeckles ursprunglichen Intentionen Statt des Natursteins war ursprunglich hollandischer Klinker vorgesehen wodurch die Fassade sowohl im Relief als auch in der Farbe eine andere Wirkung erhalten hatte Die Rheinlandbesetzung durch alliierte Truppen im Jahr 1923 hatte jedoch den Transport der Steine nach Frankfurt verhindert 16 Obwohl auch dem Architekten und Architekturtheoretiker Sascha Roesler 17 dies bekannt war glaubt er dennoch in der ausseren Monumentalitat des Gebaudes eine Vorwegnahme jenes heroischen Stils Frank Bertolt Raith zu erkennen der sich in der Endzeit der Weimarer Republik formierte und von einer schleichenden Prasenz faschistischer Ideen kundete 18 Diese schleichenden Prasenz faschistischer Ideen manifestierte sich nach Roesler in einer intendierte n Abgrenzung gegenuber der Gesellschaft draussen und in der Wiederholung dieser Abgrenzung im Innern des Gebaudes Nicht ein komplexes Spiel von kontinuierlichen Durchsichten und raumlichen Schichtungen wurde hier umgesetzt sondern eine Hierarchie des Gezeigten und Verborgenen die das symbolische Ferment dieser Festung der Gesellschaftswissenschaften bildete 18 Unter Bezug auf Pierre Bourdieu kam Roesler dann zu dem Schluss Begreift man mit Pierre Bourdieu Raum Gegenstande und Handlungen als Teil eines symbolischen Systems so manifestiert sich in der Institutsarchitektur auf besonders markante Weise die noch junge Wissenschaftskultur einer marxistisch gestimmten Soziologie Entgegen allen progressistischen Selbst Verlautbarungen ist darin allerdings wird eine solche Wissenschaftskultur auf die Architektur zuruckbezogen ein beharrend konservatives Moment auszumachen dem trotz allem daran gelegen ist sich vom Bestehenden abzugrenzen Uber die ideologischen Grenzen hinweg hat diese Architektur ein nichtbegriffliches Einvernehmen zwischen rechtem Architekten und linker Bauherrschaft gestiftet Fur dieses gemeinhin unterschatzte nonverbale Potenzial von Architektur ist das erste Gebaude des Instituts fur Sozialforschung ein sprechendes Beispiel Sascha Roesler Festung der Wissenschaft Roesler benutzt das Gebaude um der marxistisch gestimmten Soziologie gleich zweifaches Versagen vorzuwerfen Sie grenze sich entgegen ihres eigenen aufklarerischen Anspruchs auf Transparenz nach aussen und innen ab verschanze sich hinter einer Symbolik des Ruckzugs 18 und gehe dazu auch noch eine Komplizenschaft mit einem nazi affinen Architekten ein dem es gelang den judischen und linken Auftraggebern eine ihrem Selbstverstandnis fremde Architektur unterzuschieben Das Frankfurter Personenlexikon dagegen ist der Meinung dass mit dem IfS Bau im monumental neoklassizistischen Stil die linke Phase des Architekten begann was wohl heissen soll der Architekt habe sich mit seinen Planen die linke Gesinnung seiner Auftraggeber zu eigen gemacht Wolfgang Voigt argumentiert dagegen Dass der Architekt seinem Bauherrn einen stimmigen Entwurf lieferte ohne die linken Uberzeugungen Weils personlich zu teilen ergibt sich aus der Tatsache dass er noch wahrend der Bauzeit des Instituts im Jahr 1923 die noch junge offen antisemitische Partei der Nationalsozialisten unterstutzte Ein auffalliger Vertrauensbruch der damals verborgen blieb und auch wahrend der Jahre des Siedlungsbaus des Neuen Frankfurt mit dem Roeckle auf vielfaltige Weise verbunden war nicht ans Licht kam Wolfgang Voigt Politische Architektur in sachlicher Zweckmassigkeit ehrlicher Herbheit Kracauer der wie oben schon zitiert wohl als erster den festungsartigen Charakter von Roeckles IfS Gebaude hervorgehoben hat kam in seiner Gesamtabwagung gleichwohl zu einem positiven Urteil Auf den ersten Anschein wirkt diese schmucklose Architektur die bewusst auf die Ubernahme traditioneller Stilelemente verzichtet etwas befremdend Aber hat sich erst das Auge richtig eingestellt so gewinnt die aussere Erscheinung mehr und mehr an Uberzeugungskraft und man spurt dass sie das gedrungene und komprimierte Innere mit grosser kunstlerischer Unbefangenheit zur Darstellung bringt Siegfried Kracauer zitiert nach Wolfgang Voigt Politische Architektur Roeckle und das Neue Frankfurt Bearbeiten Roeckle hatte den Juden eine Synagoge und den Linken eine Festung gebaut Er trat 1914 einer kosmopolitisch orientierten Freimaurerloge bei sympathisierte seit 1923 mit der NSDAP trat ihr 1932 bei und wurde dennoch im Marz 1933 gegenuber dem Kampfbund Deutscher Architekten und Ingenieure wegen angeblicher Zugehorigkeit zu judischen Vereinigungen 19 angeschwarzt und beschuldigt als Helfer Ernst Mays zu einer Leibgarde Mays gehort zu haben 16 Der Mann der letzteres aussagte war Karl Leonhardt Blattner 1881 1951 ein Frankfurter Architekt mit dem Roeckle bei mindestens zwei Projekten zusammengearbeitet hatte und der selber auch in die Arbeiten des Neuen Frankfurts involviert war Kurz zuvor noch entwickelten Roeckle und Blattner zwischen 1924 und 1926 den Hallgartenblock ein Ensemble mit komplexem Programm aus Kleinstwohnungen offentlicher Badeanstalt Zentralwascherei und Sozialamtsraumlichkeiten im Nordend Ferdinand Kramer steuerte die Innenausstattung des von Roeckle entworfenen Kindergartens bei 19 Nach Voigt handelte es sich um ein Bauwerk in trafitioneller Reformbauweise in Backstein und mit Walmdachern 7 1925 trat Ernst May seine Stelle als Stadtbaurat in Frankfurt an und Roeckle gehorte fortan zu den Architekten im Umfeld des Neuen Frankfurts Die Ernst May Gesellschaft zahlt ihn auf ihrer Homepage allerdings nicht zu Mays Mitarbeitern im engeren Sinne sondern ordnet ihn den Anderen Architekten und Planern zu 20 Dafur spricht auch dass Roeckle Anfang 1928 neben Ludwig Bernoully zu den Grundungsmitgliedern der Vereinigung Die Gruppe gehorte in der sich elf Frankfurter Privatarchitekten organisierten die sich fur eine bessere Beteiligung der freien Architekten an den Baumassnahmen des von May geleiteten Frankfurter Hochbauamtes einsetzten 21 Roeckle war daruber hinaus nicht nur in Frankfurt aktiv sondern realisierte unter der Oberleitung von Walter Gropius und Otto Haesler auch mehrere Baugruppen in der Mustersiedlung in Karlsruhe Dammerstock 22 1927 starb in Vaduz Roeckles Bruder Raimund dessen Frau schon fruher verstorben war In der Folge nahm das kinderlose Ehepaar Roeckle die drei verwaisten Kinder Franz Paula und Marianne bei sich in Frankfurt auf 23 Marianne verheiratete Hilti Roeckle 7 Januar 1924 28 Juli 2022 24 gehorte zusammen mit ihrer Nichte Hanna Roeckle 1950 der Tochter von Franz 1919 2005 25 zu den Herausgeberinnen des Buches Franz Roeckle Bauten 1902 1933 und erinnerte sich in dessen Vorwort an ihren Onkel Meine Eltern starben in jungen Jahren und hinterliessen drei Waisen im Kleinkindalter Franz Roeckle der Bruder unseres Vaters und seine Frau Johanna selbst kinderlos nahmen uns in ihr Haus in Frankfurt auf und ermoglichten uns Geschwistern damit eine gemeinsame Jugend Wir erhielten eine gute Ausbildung und Betreuung wichtige und pragende Jahre erlebten wir in einem von zahlreichen Kunstler und Architekturfreunden belebten Haus Marianne Hilti Roeckle Vorwort in Marianne Hilti Roeckle Hanna Roeckle Peter Zimmermann Hrsg Franz Roeckle Bauten 1902 1933 S 7 Roeckle ubernahm jedoch nicht nur die Verantwortung fur seine zwei Nichten un deren Bruder sondern auch die finanzielle und administrative Verantwortung fur die zuvor von seinem Bruder geleitete Gebruder Roeckle Komm Ges eines Sage und Hobelwerks in Liechtenstein 26 dem er auch als Gesellschafter verbunden war 3 In Frankfurt war Roeckle in der Ara May an den Entwurfen und Ausfuhrungen einiger Wohnsiedlungen massgeblich beteiligt die May stadtebaulich vorgeplant hatte Als seine bedeutendste Leistung gilt die Heimatsiedlung die er fur den gleichen Bautrager realisierte fur den er zeitgleich auch in der Dammerstock Siedlung aktiv war die in Berlin ansassige Gemeinnutzige Bau und Siedluings AG Heimat 7 Angesichts der Vielzahl der von Roeckle in Frankfurt umgesetzten Projekte urteilte der Architekt Dietrich Wilhelm Dreysse Bei den meisten seiner Bauten fallt auf dass sich Roeckle mit seiner Formensprache von der seiner Zeitgenossen absetzte Waren es zu Anfang in erster Linie eine kubische der Antike entlehnte Formgebung und eine derbe Materialbehandlung so waren es spater mit dem Neuen Bauen einige zum Teil recht pfiffige Architekturelemente mit denen er den Gebrauchswert der Wohnung steigerte Er war es der den Wintergarten fur den sozialen Wohnungsbau entdeckte 27 Zu den letzten Projekten an denen Roeckle im Umfeld des Neuen Frankfurts beteiligt war zahlen Hauser an der Strasse Fuchshohl in der Siedlung Hohenblick und seine Mitarbeit an der Planung fur die Siedlung Goldstein die aber erst in der Nach May Ara realisiert wurde Die Hauser im Fuchshohl fuhrten auch fur ihn zu einem Wohnungswechsel Roeckle war laut den Frankfurter Adressbuchern seit 1911 in Frankfurt gemeldet und zog 1913 14 vermutlich nach seiner Heirat In die Leerbachstrasse 55 bevor er dann nach zwanzig Jahren seinen Wohnsitz in das Haus Fuchshohl 65 verlegte Ab 1935 und bis 1943 gab es zusatzlich zur Wohnadresse noch eine Buroadresse Gutleutstrasse 31 im Frankfurter Bahnhofsviertel 28 Das Jahr 1933 Bearbeiten Roeckles Beziehungen zu Liechtenstein waren trotz seiner 1913 erfolgten Ausburgerung nie abgerissen Er besass dort ein privates Haus war Teilhaber der Firma Gebr Rockle 4 erhielt 1919 den Zuschlag fur den Bau eines Krankenhauses das dann allerdings nicht gebaut wurde und war 1932 33 fur die Planung und die Bauausfuhrung des neuen Rathauses in Vaduz verantwortlich Dass dieses Gebaude im traditionalistischen Heimatschutzstil sich von Roeckles Bauten fur das Neue Frankfurt unterschied ist nicht zu leugnen Wolfgang Voigt erkennt darin die Folge einer von Roeckle 1931 32 vollzogenen abrupten Kehrtwende die darin bestanden haben soll dass er in die NSDAP eintrat und das Neue Bauen hinter sich liess Es entstanden Bauten im alpinen Heimatschutzstil z B Rathaus Vaduz 1932 33 Dies erlaubte ihm die Ruckkehr in seine Heimat 7 Daran ist zunachst einmal der Plural es entstanden Bauten falsch denn ausser dem Vaduzer Rathaus gibt es keine weiteren Gebaude von Roeckle im Heimatschutzstil Somit ist fraglich ob dieses singulare Werk zugleich als Absage an das Neue Bauen verstanden werden kann Es bedurfte auch keiner Kehrtwende als Voraussetzung einer Ruckkehr in die Heimat da Roeckles Verbindungen nach Liechtenstein ja nie abgerissen waren Zudem leugnet die Rede von der abrupten Kehrtwende die Kontinuitat in Roeckles Denken Dessen oben schon ausgefuhrtes standisch konservatives Gedankengut seine selbst bezeugte fruhe Sympathie fur die NSDAP und schliesslich sein Eintritt in die Partei 1932 was ihn klar von den opportunistischen Marzveilchen unterscheidet sprechen ja eher fur eine nach aussen hin gut getarnte Kontinuitat denn fur eine abrupte Kehrtwende Wie tief in Roeckle der seit 1932 wieder einen Liechtensteiner Pass besass 13 S 344 uber Jahre hinweg die nationalsozialistische Rasse und Blut Ideologie verankert war verdeutlicht ein Schreiben an den Liechtensteiner Vernehmungsrichter das er am 6 April 1933 zu verfassen begann In dem Brief verwahrte er sich gegen die Liechtensteiner Praxis der Einburgerung von Auslandern gegen Geld sah mit der Rotter Entfuhrung den Kampf gegen die Gleichheit des Staats und Volksburgers mit den gesetzlich neu geschaffenen Papierburger n eroffnet und hielt dem Richter vor Es sind fast auf den Tag zwanzig Jahre als ich aus der Kirche ausgeschieden wurde Warum Ich wollte eine Frau heiraten die ich von ihrem 15 Lebensjahre her kannte als Kind sie war evangelisch und in der Zwischenzeit kurz verheiratet und geschieden Nach dem damaligen Gesetz war fur mich mit dem besten Willen keine Moglichkeit als Liechtensteiner Burger zu heiraten Ich musste das deutsche Burgerrecht erwerben um meinem Eheversprechen nachkommen zu konnen Aber sie haben mich nur auf dem Papier gestrichen von Staat und Kirche Meinen Willen haben sie nicht gebrochen und mein Blut nicht andern konnen Wenn ich im Krieg in vielen Nachten in Granatlochern liegend tausende von Kugeln neben mir einschlagen und Millionen an den Ohren vorbeisingen horte waren meine Gedanken nicht nur bei meiner Frau in Frankfurt sondern auch viel in meiner Heimat Und wenn ich im Lande spazieren ging wusste ich wohin ich gehorte und fur was ich als einziger Liechtensteiner im Heere kampfte Mein Heimatrecht mein Burgerrecht konnte Herr Regierungschef Karl von In Der Maur mir nicht nehmen Dies hat man im Blut oder man hat es nicht Ebensowenig kann man es einem X oder Y gegen einige Tausend Franken geben Gerade hier gegen Gebuhr ohne Verdienst ein heiliges Recht zu verleihen liegt der Fluch des Gesetzes das ich nie anerkennen kann Franz Roeckle Brief an den Landrichter Dr Julius Thurnheer zitiert nach Peter Kamber Fritz und Alfred Rotter S 375 ff Vor diesem Hintergrund kam Peter Geiger zu der Einschatzung Roeckle erscheint so 1933 als vom Nationalsozialismus infizierter mit personlichen Ressentiments beladener Auslandsliechtensteiner der aus dem Reich herein Ordnung in seiner kleinen Heimat zu schaffen gedachte die ihm als landliche Idylle am Herzen lag und aus der er sich zwei Jahrzehnte lang verstossen fuhlte Peter Geiger Der Rotter Uberfall 1933 in Marianne Hilti Roeckle Hanna Roeckle Peter Zimmermann Hrsg Franz Roeckle Bauten 1902 1933 S 165 168 Roeckle musste auch keine Kehrtwende vollziehen um einen Liechtensteiner Auftrag zu erhalten Es genugten seine guten Verbindungen nach Liechtenstein die wahrend seiner gesamten Frankfurter Schaffensjahre bestanden hatten 29 Am 13 Mai 1931 lagen dem Gemeinderat Projektskizzen fur ein Gemeindehaus mit oder ohne Bank und Postlokalitaten von Architekt Franz Roeckle vor Roeckle in Stuttgart und Frankfurt a M tatig hatte gute Verbindungen zu seiner Heimatgemeinde Vaduz und stand in regem Briefwechsel mit Burgermeister Ludwig Ospelt So erstaunt es nicht dass Franz Roeckle bereits wenige Tage nach der ersten Gemeindeversammlung Entwurle fur Vereinbarungen uber die Vermietung von verschiedenen Raumen im Rathaus und entsprechende Projektskizzen einschickte Das Vaduzer Rathaus Festschrift zur Eroffnung des renovierten Rathauses am 20 Oktober 1984 S 24 pdf S 28 30 Ob die Auftraggeber in diesem regionalen Umfeld einen Entwurf im Stile des Neuen Bauens akzeptiert hatten kann bezweifelt werden Es lasst sich mangels weiterer von ihm geplanter Bauten kaum klaren ob Roeckle als er sich auf den Bau des Vaduzer Rathauses einliess wenigstens aus architektonischer Sicht eine abrupte Kehrtwende vollzog oder sich schlicht den Wunschen der Auftraggeber anpasste In Frankfurt jedenfalls verlegte er 1934 nach zwanzig Jahren in einem Grunderzeitviertel seinen Wohnsitz in ein von ihm selber geplantes Gebaude im Stil des Neuen Frankfurts In die Zeit des Vaduzer Rathausbaues fiel die Rotter Entfuhrung Hauptartikel Die Rotter Entfuhrung Dass Roeckle der geistige Mentor dieser nicht nur antisemitischen Tat war ist heute unbestritten 31 zumal er schon am 5 Februar 1933 im Alleingang die deutschen Behorden die den Aufenthaltsort der Rotters nicht kannten telefonisch daruber informierte dass und wo sich die Rotter Bruder in Liechtenstein aufhielten 32 S 343 f Er hat seine Tatbeteiligung auch nie bestritten und noch weniger bereut Angesichts zweier zu Tode gekommener Menschen sagte er wahrend seiner Vernehmung Eine Wiederholungsgefahr besteht nicht mehr Das Ziel das mit der Wegfuhrung der Rotter erstrebt wurde ist erreicht Das Einburgerungsgesetz in der alten Form ist heute bereits gefallen oder wird wenigstens nicht mehr praktiziert neue Gefahren in dieser Richtung bestehen nicht und fur die bereits eingeburgerten ist es eine Warnung Landesarchiv Liechtenstein Protokoll uber die Einvernahme des Franz Rockle am 2 Mai 1933 Im Nachsatz betonte Roeckle noch einmal seine personliche starke Bindung an Liechtenstein und verwies auf seine hier verankerten materiellen Interessen zu denen auch die schon erwahnte Teilhaberhaberschaft bei der Firma Gebruder Roeckle 33 gehorte Schwer nachvollziehbar ist vor diesem Hintergrund Roeckles zehnjahriger NSDAP Nahe und schliesslich Mitgliedschaft der Versuch Roeckles Mitwirkung an der Rotter Entfuhrung als eine Art Marketinggag umzudeuten der ihm im nationalsozialistischen Deutschland zu Auftragen verhelfen sollte Trotz dieser letztlich hypothetisch en und unbelegt en 29 Behauptung schrieb Wolfgang Voigt bereits 2016 und mit ahnlichem Tenor im Dezember 2022 im maybrief 58 Mit Blick auf eine Ruckkehr in das nationalsozialisische Deutschland unternahm Roeckle im April 1933 eine spektakulare Gewalttat um von seinen fruheren Beziehungen zu judischen Kreisen in Frankfurt abzulenken Wolfgang Voigt Roeckle Franz in Akteure des Neuen Frankfurt S 165 166 Voigts Auffassung Roeckle sei 1923 noch kein Nazi gewesen auch kein heimlicher er wollte aber 1933 nachtraglich so gesehen werden 34 leugnet nicht nur die von Roeckle bei seinen Vernehmungen gemachten Aussagen sondern deutet diese ohne belegbare Fakten um Roeckles in den Vernehmungen abgegebenes Bekenntnis zum Nationalsozialismus sei eine selbstgestrickte Legende gewesen Im Jahr 1933 sollte das heissen ich bin kein Judenfreund sondern ich bin schon lange ein antisemitischer Rassist wie ihr Vermutlich war es eine durchsichtige von Roeckle selbst fabrizierte Legende 34 Worauf sich Voigts kontrafaktisches Ich interpretiere es so stutzt bleibt verborgen Stattdessen unterstellt er der quellenbasierten Arbeit von Peter Geiger seinerseits Legendenbildung weil dieser sein Wissen aus den Gerichtsakten des Rotter Prozesses bezog und aus einer Aussage die Roeckle vor dem Richter selber gemacht hatte Geigers Geschichte vom NS Gonner Roeckle die immer wieder zitiert wird fallt damit in sich zusammen Roeckles Ausserung vor den Richtern ubernahm Geiger unkritisch in seine Erzahlung Als stichhaltiger Beweis fur die These ein Nationalsozialist entwirft einem judischen Mazen ein linkes Institut taugt sie nicht Roeckle war 1923 noch kein Nazi auch kein heimlicher er wollte aber 1933 nachtraglich so gesehen werden Wolfgang Voigt Der erste Bau des Instituts fur Sozialforschung S 38 Voigts These von der an Nazi Deutschland adressierten Beteiligung Roeckles an der Rotter Entfuhrung und seinen nachfolgenden Erklarungen wahrend der Vernehmungen stellt Peter Geiger eine klar an Liechtenstein adressierte Botschaft gegenuber Demnach wollte Roeckle sich nicht Deutschland gegenuber von seiner fruheren Judennahe distanzieren sondern den Liechtensteinern signalisieren er konne wegen seiner judischen Bauten und Projekte kein Antisemit sein In der Schlussverhandlung des Kriminalprozesses in Vaduz am 8 Juni 1933 erwahnte Roeckle er habe die Westend Synagoge gebaut und sei als Experte fur Synagogenbau beigezogen worden was wohl besagen sollte er konne nicht als Antisemit gelten 35 Dass Roeckle auch uber das Jahr 1933 hinaus in Deutschland arbeiten wollte wo er dann ja siehe oben ab 1935 erstmals auch ein Buro ausserhalb seiner Wohnung unterhielt muss nicht in Abrede gestellt werden doch sowohl die sorgfaltigen Recherchen von Geiger und Kamber als auch Roeckles eigene Aussagen rund um den Rotter Prozess lassen keinen Zweifel daran aufkommen dass von der Rotter Entfuhrung primar eine Signalwirkung in Richtung der liechtensteinischen Gesellschaft ausgehen sollte Ironie der Geschichte Die von Roeckle und einer Gruppe von Gesinnungsfreunden im Lande im Fruhling 1933 geplante Grundung einer Nationalen Bewegung mit nationalsozialistischer Ausrichtung unterblieb nur wegen der Rotter Entfuhrung die als Auftakt zur Grundung gedacht war 13 S 351 ff Die Idee manifestierte sich dann erst sechs Jahre spater im Marz 1938 in der Grundung der Volksdeutschen Bewegung in Liechtenstein VDBL Daran war der Architekt Franz Roeckle offenbar nicht mehr beteiligt dafur aber der seit 1927 in dessen schonem Heim in Frankfurt lebende Neffe Franz Roeckle 10 nbsp Das Gebaude Gutleutstr 31 in dem sich 1935 1943 Roeckles Buro befand Roeckles Wirken nach 1933 Bearbeiten Als das Vaduzer Rathaus im November 1933 eingeweiht wurde hatte Franz Roeckle seine viermonatige Haft wegen der Rotter Entfuhrung bereits abgesessen Zur Einweihungsfeier war er wie zuvor schon zum Richtfest nicht eingeladen worden 36 und ein zur gleichen Zeit gestarteter Versuch fur ein weiteres Bauprojekt in Liechtenstein scheiterte Im Protokoll der Sitzung des Liechtensteiner Landtags vom 9 November 1933 heisst es unter dem Tagesordnungspunkt Projektierung des Vaduzer Postgebaudes Architekt Rockle Franz hat ohne Auftrag ein Projekt ausgearbeitet und dem Land angetragen Der Landtag beauftragt die Regierung mit Rockle die Frage des Honorars abzuklaren und dem Landtag Bericht zu erstatten 37 Roeckle kehrte nach seiner Haftentlassung wieder nach Frankfurt zuruck wo er von 1935 bis 1943 erstmals ein nicht mit seiner Wohnadresse verknupftes Buro unterhielt Zuvor hatte er wie oben schon erwahnt 1934 eines der von ihm geplanten Hauser im Fuchshohl bezogen das 1933 fertiggestellte Haus Nummer 35 38 In den Folgejahren baute er dort auch weitere Hauser 1935 Fuchshohl 71 73 1937 Fuchshohl 1937 1937 entstand nach seinen Planen ein Wohn und Geschaftshaus fur die Frankfurter Polytechnische Gesellschaft und 1938 ein grosseres Einfamilienhaus unter der Adresse Morfelder Landstrasse 238 am Rande des Frankfurter Stadtwaldes 38 1938 und 1940 zeichnete Roeckle fur zwei Frankfurter Industriebauten verantwortlich 38 Roeckle war aber auch ein politischer Architekt der mit seinen Wettbewerbsbeitragen den Nazis zu gefallen wusste Er beteiligte sich 1934 am Wettbewerb fur das Schlageter Nationaldenkmal in Dusseldorf Derendorf bei dem sein Entwurf nicht zum Zuge kam aber angekauft wurde und kam 1937 38 mit seinem Entwurf fur das Gauforum in Frankfurt Oder in die engere Auswahl des letztlich nicht realisierten Vorhabens 1938 kam Roeckle ausserdem in die engste Wahl beim Wettbewerb um die Hochschulstadt Berlin im Rahmen der von Albert Speer vorangetriebenen Planungen fur die Reichshauptstadt Germania 1939 legte Roeckle einen Entwurf fur den Bau der Slowakischen Technischen Hochschule in Bratislava vor 39 S 161 1631940 entwarf Roeckle fur sich und seine Familie in Muhleholz Vaduz ein neues Wohnhaus das von 1942 bis 1948 erbaut wurde Es war das letzte bekannte Bauvorhaben Roeckles Er und seine Familie waren bereits 1944 von Frankfurt nach Liechtenstein zuruckgekehrt und bezogen 1948 ihr neues Heim Der Neffe BearbeitenAlle Quellen fur die Zeit bis zum Rotter Attentat und dem Prozess in denen der Name Franz Roeckle vorkommt beziehen sich auf den Architekten Franz Roeckle Das gilt auch fur die Bucher Krisenzeit von Peter Geiger und Fritz und Alfred Rotter von Peter Kamber Es gibt aber auch Quellen fur die Zeit nach 1933 und Peter Geigers Buch Kriegszeit Darin taucht ebenfalls ein Franz Roeckle auf der tief in der nationalsozialistischen Szene Liechtensteins verwurzelt war und 1943 fur wenige Monate zum letzten Schriftleiter des VDBL Organs Der Umbruch avancierte Bei diesem Franz Roeckle handelt es sich nicht um den Architekten sondern um dessen damals 24 jahrigen Neffen Wie oben schon erwahnt hatten der kinderlose Architekt Franz Rockle und seine Frau nach 1927 die Kinder seines verstorbenen Bruders bei sich in Frankfurt aufgenommen Eines dieser Kinder der 1919 geborene Franz Roeckle war es der das fortsetzte was sein Onkel mit angestossen hatte 40 Roeckles Bauten und Entwurfe Auswahl BearbeitenJahr Objekt Foto Lage1904 Seinen ersten ehrenvollen Auftrag erhielt der nunmehr Verewigte bereits wahrend seiner Stuttgarter Studienzeit im Alter von 23 Jahren Als dort in der Gegend durch einen Grossbrand ein ganzes Dorf eingeaschert worden war erhielt Franz Roeckle zusammen mit einem weiteren Studienkollegen den Auftrag die Plane fur das wieder aufbauende Dorf zu entwerfen Dieser Plan fand allgemeine Zustimmung und wurde die Ortschaft dann auch auf Grund dieses Gemeinschaftsplanes aufgebaut 10 Der erwahnte Grossbrand ereignete sich 1904 in Ilsfeld und die Planungen fur den Wiederaufbau wurden Rockle und Willy Graf auf Empfehlung der Stuttgarter Professoren ubertragen 4 nbsp Ilsfeld nach der Brandkatastrophe1905 1906 In dieser Zeit so Roeckle erhielt er eine grosse Anzahl erste und andere Preise z B Erster Preis Stadthaus Muhlhausen Elsass Krankenhaus Kassel Waisenhaus Kolmar West end ernsynagoge Frankfurt 4 Den Wettbewerb fur die Westend Synagoge gewann er zusammen mit Willy Graf 1906 Bankhaus Gumbel in Heilbronn zusammen mit Willy Graf 41 nbsp Ansicht aus dem Jahre 1910 zu diesem Zeitpunkt beherbergte das Erdgeschoss das Konfektionshaus E Lederer 1907 1908 Teilnahme am Wettbewerb fur das Empfangsgebaude fur den Hauptbahnhof in Darmstadt 42 Link zum externen Entwurfsfoto1907 1908 Nach dem grossen Brande im Altenbach bei Vaduz vom 21 Oktober 1907 wurde Franz Roeckle vom damaligen Vaduzer Gemeinderat auch zur Einreichung von Planen fur den Wiederaufbau eingeladen und wurden dann die Hauser Nr 48 53 54 55 56 1 2 63 98 und 99 nach seinen Planen erstellt 10 Altenbach 55 im Altenbach Quartier Lage 1908 Wettbewerb Museum Wiesbaden Verfasser des zum Ankauf empfohlenen Entwurfes Wiesenbad ist Hr Franz Roeckle in Stuttgart 43 Hotel Adler in Vaduz 44 Lage Wohnhaus am Ardetzenberg in Feldkirch 45 S 1121908 1910 Bau der Westend Synagoge nach Roeckles Entwurf Frankfurt Westend Freiherr vom Stein Strasse Altkonigstrasse Mit der 1910 fertiggestellten Synagoge gelang ihm ein viel beachtetes Werk das ihm bis weit in die 1920er Jahre weitere Auftrage vor allem aus dem judischen Burgertum Frankfurts und Offenbachs eintrug 7 Roeckle und Graf hatten fur den Wettbewerb zwei Entwurfe eingerichtet den Entwurf Aus Stein und den Entwurf Hanna Den Zuschlag erhielten sie fur den Entwurf Aus Stein der dann auch realisiert wurde 46 S 22 nbsp Die Westendsynagoge1909 Teilnahme am Wettbewerb fur den Neubau des Krankenhaus der Israelitischen Gemeinde Frankfurt 47 1909 1912 Teilnahme am Wettbewerb Sudliche Stadterweiterung in Ansbach 39 S 136Villa Muller Stahlstrasse 53 Ansbach 1910 39 S 136 erbaut habe er es zusammen mit Paul Ros Das noch existierende Gebaude beherbergt heute einen Waldorfkindergarten und steht wie die beiden nachfolgenden Gebaude auf der Liste der Baudenkmaler in Ansbach 48 Teilansicht des Gebaudes Lage Gartenvilla Am Furstenweg 1 zweigeschossiger Mansarddachbau mit asymmetrischen Gliederungselementen von Franz Roeckle und Paul Ros 1910 48 Lage Wohn und Geschaftshaus Maximilianstrasse 36 Ansbach 39 S 143 Laut Liste der Baudenkmaler in Ansbach ein Gebaude mit einer Fassade mit Sandsteindekorationen in Formen des spaten Jugendstils erbaut abermals von Franz Roeckle und Paul Ros um 1912 nbsp Gebaude Maximilianstr 36 Lage 1910 Wettbewerbsentwurf fur ein Bismarck Nationaldenkmal 39 S 140 f auf der Elisenhohe bei Bingerbruck gemeinsam mit dem Frankfurter Bildhauer Karl Wiedmann nicht pramiert 49 Laut der Liste der Bismarckdenkmale in Deutschland wurde dieses Denkmal nie gebaut Einer der monumentalsten Wettbewerbsbeitrage stammte von Hans Poelzig 50 Im gleichen Jahr gehorte Roeckle zu den 47 Frankfurter Architekten die Entwurfe zur Bebauung des Molenkopfs im Frankfurter Osthafen einreichten Statt seines Entwurfes sollte allerdings der von Carl Friedrich Wilhelm Leonhardt verwirklicht werden was aber unterblieb und der Molenkopf blieb uber Jahrzehnte unbebaut Nach einem im Februar 2019 entschiedenen Wettbewerb soll der Molenkopf nun ab 2023 bebaut werden 39 S 133 amp 51 nbsp Das Molenkopf Gelande fur dessen Bebauung mit einem Turm Roeckle 1910 einen Wettbewerbsbeitrag eingereicht hatte 1911 1911 unterlag Roeckle seinem fruheren Partner Willy Graf beim Wettbewerb um den Bau der Hauptsynagoge Mainz die 1912 nach den Planen Grafs fertiggestellt wurde 46 S 16 Im Wettbewerb fur den neuen Hauptbahnhof in Stuttgart hat der Entwurf des Architekten Franz Roeckle in Frankfurt a Main den 2 Preis mit 6500 Mark erhalten Die Bausumme betragt drei Millionen Mark Liechtensteiner Volksblatt Nr 26 Vaduz 30 Juni 1911 Online Chalet Muhleholz in Vaduz Bis 1948 Roeckles privates Wohnhaus in Liechtenstein 52 Link zu einem externen Foto1911 1914 Bau des Krankenhauses der Israelitischen Gemeinde und des dazugehorigen Schwesternheims in Frankfurt Ostend Gagernstrasse 36 gemeinsam mit Fritz Voggenberger 53 Link zu einem externen Foto Lage 1913 Teilnahme am Wettbewerb fur den Bau der Kirche St Michael Saarbrucken Roeckle erhielt nicht den Zuschlag sein Entwurf wurde aber neben drei weiteren zum Ankauf empfohlen Neubauprojekt Karthauserhof Koblenz Das fur Karl Harle errichtete Gutshaus wurde im Zweiten Weltkrieg zerstort An seiner Stelle befindet sich heute ein Gedenkstein fur seinen Besitzer nbsp Gedenkstein fur Karl Harle am Standort des ehemaligen Gutshofes Entwurfs Abbildungen 39 S 150 ff 1914 In Budapest soll eine neue Synagoge nach dem Entwurf unseres Landsmannes Hrn Arch Roeckle ausgefuhrt werden nachdem mehrere Konkurrenzen erfolglos stattgefunden haben Die ortliche Leitung ist in die Hande einer ungarischen Architektenfirma gelegt Herr Roeckle hat die Oberleitung ubernommen Die Bausumme fur die Gesamtanlage betragt R 1 400 000 Der Bau soll bis zum judischen Neujahr 1916 erstellt werden 54 1919 In der Liechtensteiner Landtagssitzung vom 6 Marz 1919 wurde der Bau eines Krankenhauses in Schaan beschlossen Die Vorbereitungen fur den Spitalbau wurden sogleich in Angriff genommen der Baugrund gesichert Franz Roeckle als Architekt bestimmt Schliesslich wurde der Spitalbau wegen der Kronenentwertung aber doch nicht realisiert 55 1920 Bebauungsstudie fur das Frankfurter Festhallengelande von Architekt Franz Roeckle 56 1921 Entwurf des Grabdenkmals fur Karl Kotzenberg auf dem Frankfurter Hauptfriedhof 53 Ob das Grabmal tatsachlich schon so fruh entworfen wurde wie im Frankfurter Personenlexikon behauptet liess sich nicht verifizieren In der Liste der Kulturdenkmaler auf dem Hauptfriedhof Frankfurt Gewann I XV wird als Jahr der Errichtung des Grabmals das Jahr 1938 genannt zwei Jahre vor Kotzenbergs Tod also Sabine Hock dagegen schreibt Man hatte ihn ins Armengrab legen mussen hatte er sich nicht zu Lebzeiten ein Grabmonument auf dem Hauptfriedhof errichten lassen 57 Arm war Kotzenberg aber seit der Weltwirtschaftskrise in der er sein Vermogen verloren hatte und bankrottging 1938 verlor er auch noch seine Villa 57 Vor dem Hintergrund scheint es fraglich dass Kotzenberg in den 1930er Jahren finanziell noch in der Lage war sich einen Architekten und einen Bildhauer fur sein Grabmal zu leisten Beim Institut fur Stadtgeschichte heisst es hierzu Grabstatte Karl Kotzenberg Das monumentale Grabmal aus Muschelkalk schuf der Munchener Bildhauer Riedesser nach dem Entwurf von Architekt Franz Roeckle 1879 1953 mit der Monumentalfigur von dem Bildhauer Fridolin Riedesser 1887 1967 58 Ein Hinweis auf die Entstehungsgeschichte ist dort nicht gegeben nbsp Das Grab von Anna und Karl Kotzenberg1922 Vorprojekt fur einen israelitischen Friedhof am Marbachweg in Frankfurt am Main Der Plan kam nicht zur Ausfuhrung stattdessen wurde der Neue Judische Friedhof ab 1928 nach Planen von Fritz Nathan an der Eckenheimer Landstrasse realisiert 46 S 461924 Plan einer Rheinbrucke zwischen Ruggell und Salez Roeckle wollte den Auftrag fur den Bau der Brucke als Totalunternehmer ubernehmen Die Brucke kam jedoch aufgrund fehlender Beteiligung von der Schweizer Rheinseite nicht zur Ausfuhrung 45 S 11822 Juni 1924 Einweihung des nach Planen von Roeckle erbauten Instituts fur Sozialforschung Das Gebaude wurde im Zweiten Weltkrieg zerstort Der Neubau des IfS entstand 1950 auf dem Grundstuck von Karl Kotzenbergs ehemaligem Wohnhaus das im 2 Weltkrieg ebenfalls zerstort worden war Link zu einem externen Foto1924 1926 Hallgartenblock in Frankfurt Nordend zwischen Rotlint Gellert Hartmann Ibach und Hallgartenstrasse Nr 28 56 zusammen mit Karl Leonhardt Blattner 59 Lage amp Planskizze1925 Entwurf zum Bebauungsplan von Wetzlar zusammen mit Karl Blattner und Regierungsbaurat a D Gerteis 60 1926 Buro und Geschaftshaus in der Frankfurter Altstadt Braubachstrasse 14 16 gemeinsam mit Hermann Senf 53 61 Lage 1926 1929 Wohnhausgruppe in der Siedlung Raimundstrasse Mavest Blocks 62 Frankfurt Dornbusch 53 nbsp Mavest Block Fallerslebenstrasse OstansichtWohnhausgruppen nahe der Eschersheimer Landstrasse im Stadtteil Frankfurt Dornbusch gemeinsam mit Ludwig Bernoully Gottlob Schaupp Karl Ollson Nach Moritz Roger handelt es sich bei den fur die Gewerkschaft KOMBA realisierten Baugruppen um Hauser an der Jacob Schiff Strasse Fertigstellung 1926 und an der Fontanestrasse Fertigstellung 1929 63 39 S 70 f amp S 84 ff Fotos Jacob Schiff Strasse Lage Fontanestrasse Lage 1927 Tellersiedlung in Frankfurt Oberrad zusammen mit Ernst May 64 nbsp Tellersiedlung1927 1929 Im Rahmen der Errichtung der Karlsruher Dammerstock Siedlung war Roeckle fur die drei Baugruppen 7 8 und 20 entlang der Dammerstockstrasse verantwortlich 65 Blick auf das sudliche Ende der ehemaligen Baugruppe 7 Link zu einem externen Foto 1927 1933 Heimatsiedlung in Frankfurt Sachsenhausen 53 66 38 nbsp Heimatsiedlung Strassenzug Unter den Akazien 1929 1932 Beteiligt an der Planung fur die Siedlung Goldstein 53 1930 1932 Friedrich Ebert Siedlung im Stadtteil Frankfurt Gallus nbsp Friedrich Ebert Siedlung in Frankfurt Gallus Teilansicht 1930 1937 Das Institut fur Stadtgeschichte Frankfurt am Main fuhrt in seinem Archivkatalog mehrere Dokumente in denen Roeckle als Architekt von Hausern in der Siedlung Hohenblick erwahnt wird namentlich der Hauser an der Starsse Fuchshohl 61 73 67 Nach Zeller war Roeckle aber fur Hauser dort verantwortlich die zwischen 1930 und 1937 fertiggestellt wurden 38 Das 1933 fertiggestellte Haus Nummer 65 wurde ab 1934 von Roeckle und seiner Familie selber bewohnt In einer 2023 erschienenen Broschure heisst es uber diese Roeckle Bauten Der Architekt nutzte wie Elsaesser gerne Klinkersteine mit denen er in den beiden Hauserzeilen die Hauseingange gefasst hat Neu bei den Hausern Fuchshohl 61 73 waren die innenliegenden Garagen deren Tore ebenfalls mit Klinkern gefasst sind 68 nbsp Siedlung Hohenblick Strasse Fuchshohl Lage 1932 1933 Rathaus in Vaduz nbsp Das Rathaus von Vaduz1934 1938 39 S 161 Wettbewerbsteilnahme fur das Schlageter Forum in Dusseldorf 1934 Wettbewerbsteilnahme fur Gauforum in Frankfurt Oder 1937 38 69 Teilnahme am Wettbewerb fur die Hochschulstadt in Berlin 1938 1938 1940 Bau einer Werkhalle fur Flugzeugbauten 1938 Gutleutstrasse 324 in Frankfurt Gutleutviertel 38 Industriebau in der Schmidtstrasse 45 in Frankfurt Gallus 1940 Im Werkverzeichnis von Thomas Zeller ist dies das letzte Frankfurter Bauvorhaben von Roeckle 38 Nach 1940 Rockles letztes bekanntes Gebaude war das 1940 geplante und zwischen 1942 und 1948 erbaute Wohnhaus fur sich und seine Familie 3 Archiv BearbeitenIm Marz 2018 wurde das Archiv von Franz Roeckle das bislang in Liechtenstein lagerte dem Deutschen Architekturmuseum DAM in Frankfurt ubergeben 70 Literatur BearbeitenPeter Geiger Krisenzeit Liechtenstein in den Dreissigerjahren 1928 1939 Band 1 Vaduz Zurich 1997 ISBN 3 906393 19 4 S 342 358 Peter Geiger Kriegszeit Liechtenstein 1939 bis 1945 Verlag des Historischen Vereins fur das Furstentum Liechtenstein amp Chronos Verlag Vaduz Zurich 2010 Band 1 ISBN 978 3 906393 49 0 Band 2 ISBN 978 3 906393 49 0 Peter Kamber Fritz und Alfred Rotter EinLeben zwischen Theaterglanz und Tod im Exil Henschel Verlag Leipzig 2020 ISBN 978 3 89487 812 2 Landesarchiv Liechtenstein Anklageschrift zur Rotter Entfuhrung vom 4 Mai 1933 Die Rotter Attentater Rudolf Schadler Peter Rheinberger Eugen Frommelt und Franz Roeckle werden zu Kerkerstrafen zwischen 4 und 12 Monaten verurteilt Urteil vom 8 Juni 1933 Protokolle uber die Einvernahme des Franz Rockle Akte J 007 S 066 43 Aussage Roeckles bei seiner Vernehmungen am 6 April und 2 Mai 1933 nach der Rotter Entfuhrung Diese Protokolle sind nicht Teil der vom Landesarchiv Liechtenstein online veroffentlichten Prozessakten 71 sie wurden aber am 23 Dezember 2022 nachtraglich zur Verfugung gestellt Wolfgang Voigt Politische Architektur in sachlicher Zweckmassigkeit ehrlicher Herbheit Franz Roeckles Institut fur Sozialforschung in Frankfurt in Marianne Hilti Roeckle Hanna Roeckle Peter Zimmermann Hrsg Franz Roeckle Bauten 1902 1933 Verlag Hatje Cantz Ostfildern 2016 ISBN 978 3 7757 4089 0 S 49 66 Zur Geschichte dieses Buches siehe auch Ein Geschenk an Frankfurt Evelyn Brockhoff Hrsg Akteure des Neuen Frankfurt Societats Verlag Frankfurt am Main 2016 ISBN 978 3 95542 160 1 Christina Grawert Blattner Karl Leonhardt S 88 Wolfgang Voigt Roeckle Franz S 165 166 Ursina Jud Klaus Bidermann Peter Kamber Pius Heeb Norbert Haas Hans Jorg Quaderer Zur Erstveroffentlichung des Rosenbaum Pladoyers in Jahrbuch des Historischen Vereins fur das Furstentum Liechtenstein 2004 103 Marianne Hilti Roeckle Hanna Roeckle Peter Zimmermann Hrsg Franz Roeckle Bauten 1902 1933 Hatje Cantz Ostfildern 2016 ISBN 978 3 7757 4089 0 Thomas Zeller Werkverzeichnis der Frankfurter Bauten von Franz Roeckle in Thomas Zeller Die Architekten und ihre Bautatigkeit in Frankfurt am Main in der Zeit von 1870 bis 1950 Frankfurt 2004 ISBN 978 3 921606 51 3 S 307 308 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Franz Roeckle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Florin Frick Roeckle Franz Josef In Historisches Lexikon des Furstentums Liechtenstein Frankfurter Personenlexikon Rockle auch Roeckle Franz May Siedlung de zur von Roeckle erbauten Heimatsiedlung Franz Roeckle Architekt In archINFORM Lehrbeispiel fur menschliche Gemeinheit Artikel der FAZ vom 29 Dezember 2009 uber Leben und Werk Roeckles Sacha Roesler Festung der Wissenschaft Das erste Gebaude des Frankfurter Instituts fur Sozialforschung und sein mehrdeutiger Charakter In Neue Zurcher Zeitung 3 November 2012 S 65 Ein Geschenk an Frankfurt Liechtensteiner Vaterland 29 Marz 2018 maybrief Newsletter der Ernst May Gesellschaft Moritz Roger Ein Nationalsozialist baut ein lnstitut zur Erforschung der Arbeiterzinnenbewegung maybrief 57 Juli 2022 S 10 13 Wolfgang Voigt Der erste Bau des Instituts fur Sozialforschung chiffriertes politisches Bekenntnis eines heimlichen Nazis maybrief 58 Dezember 2022 S 38 39 Einzelnachweise Bearbeiten NN Redaktion Rotter Entfuhrung In Historisches Lexikon des Furstentums Liechtenstein Verein fur Vaduzer Heimatkunde Spurensuche Verlag fur Vaduzer Heimatkunde Vaduz 2013 ISBN 978 3 9524238 0 6 S 75 f Online a b c Cornelia Kolb Wieczorek Franz Roeckle 1879 1953 in Marianne Hilti Roeckle Hanna Roeckle Peter Zimmermann Hrsg Franz Roeckle Bauten 1902 1933 S 171 173 a b c d e f g h i Landesarchiv Liechtenstein Protokolle uber die Einvernahme des Franz Rockle am 6 April 2 und 5 Mai 1933 ARCHTHEK Willy Graf Wie auf der Webseite Kulturdenkmaler in Hessen findet sich im Zusammenhang mit der Westend Synagoge immer nur ein Hinweis auf den Architekten Franz Roeckle a b c d e f Wolfgang Voigt Roeckle Franz Die von Voigt erwahnte Loge Zur aufgehenden Morgensonne ist mangels Quellenangabe nicht verifizierbar Logen mit ahnlichen Namen waren in Frankfurt die Loge Zur aufgehenden Morgenrothe und die Loge Carl zum aufgehenden Licht Aufgebot fur Franz Rockle Johanna Muller geb Hilsenbek 1913 in Stadtarchiv Hanau Bestand E 5 Nr 2 Online auf arcinsys hessen de a b c d Nachruf auf Franz Roeckle Liechtensteiner Volksblatt 87 Jg Nr 148 Vaduz 29 Dezember 1953 Am Weihnachtstag 1918 stellt Furst Johann II die Finanzierung eines Furst Johannn II Jubilaumsspitals in Aussicht wofur sich Regierung und Landtag freudig bedanken Anmerkung 2 Architekt Franz Roeckle traut weder den Sozialisten rot noch den Christlichsozialen gelb weder dem Fursten noch der Schweiz zu Liechtenstein aus der Not zu helfen die Rettung sieht er im nationalen Zusammenhalt blau rot Oberrheinischen Nachrichten 7 Februar 1920 a b c Peter Geiger Krisenzeit Klaus Bittermann Frauen ohne Begleitung taz 28 Dezember 2022 Das besprochene Buch Harald Jahner Hohenrausch Das kurze Leben zwischen den Kriegen Rowohlt Berlin Berlin 2022 ISBN 978 3 7371 0081 6 Ausfuhrlicher zum IfS Gebaude Wolfgang Voigt Politische Architektur in sachlicher Zweckmassigkeit ehrlicher Herbheit Dort finden sich auch Bilder des Gebaudes Da aber keine gemeinfreien Fotos zur Verfugung stehen sei ein Blick in den Katalog der Deutschen Nationalbibliothek empfohlen wo ein gutes Coverbild des Buches angezeigt wird aus dem Voigts Aufsatz stammt Link zur Aussenaufnahme des IfS Gebaudes a b c Wolfgang Voigt Politische Architektur Universita della Svizzera Italiana PROF DR SASCHA ROESLER a b c Sascha Roesler Festung der Wissenschaft a b Christina Grawe Blattner Karl Leonhardt Personen des Neuen Frankfurt Frankfurter Personnenlexikon Bernoully Ludwig archINFORM Dammerstocksiedlung Dort auch ein Lageplan mit den Positionen der einzelnen Projekte Ein Geschenk fur Frankfurt Todesanzeige Marianne Hilti Roeckle Zu diesem Geburtsdatum siehe Peter Geiger Kriegszeit Band 1 S 591 f zu Hanna Roeckle siehe Historisches Lexikon des Furstentums Liechtenstein Roeckle Hanna Die 1854 gegrundete Firma existiert heute als Roeckle AG in Vaduz Homepage der Roeckle AG Dietrich Wilhelm Dreysse Architektur Form folgt Funktion folgt Form Eine Betrachtung zur Architektur der Heimatsiedlung In Mietergenossenschaft Heimat Hrsg 60 Jahre Heimatsiedlung Frankfurt am Main 1988 S 10 20 hier S 13 Frankfurter Adressbucher 1834 1943 a b Cornelia Kolb Wieczorek Franz Roeckle Eine eigenwillige Karriere in Marianne Hilti Roeckle Hanna Roeckle Peter Zimmermann Hrsg Franz Roeckle Bauten 1902 1933 S 9 10 Das Vaduzer Rathaus Online Dass die Tat und ihr ideologischer Hintergrund in Liechtenstein lange verdrangt wurde dazu siehe Ursina Jud u a Zur Erstveroffentlichung des Rosenbaum Pladoyers Peter Kamber Fritz und Alfred Rotter Die Firma firmiert heute als Roeckle AG mit Sitz in Vaduz a b Wolfgang Voigt Der erste Bau des Instituts fur Sozialforschung Peter Geiger Der Rotter Uberfall 1933 in Marianne Hilti Roeckle Hanna Roeckle Peter Zimmermann Hrsg Franz Roeckle Bauten 1902 1933 S 165 168 Das Vaduzer Rathaus Dort werden die Feierlichkeiten zur Einweihung ausfuhrlich beschrieben Roeckle als Rathaus Architekt findet auch noch Erwahnung aber weder scheint sein Name in den offiziellen Reden bei den Feierlichkeiten genannt worden zu sein noch gibt es Hinweise auf seine personliche Teilnahme Landtagsprotokolle 1922 1949 S 181 f a b c d e f g Thomas Zeller Werkverzeichnis der Frankfurter Bauten von Franz Roeckle a b c d e f g h i Hubertus Adam Entwurfe Projekte Bauten von Franz Roeckle in Marianne Hilti Roeckle Hanna Roeckle Peter Zimmermann Hrsg Franz Roeckle Bauten 1902 1933 Diese Klarstellung erfolgte durch eine Mail von Peter Geiger vom 27 Januar 2023 heuss stadtarchiv heilbronn de ARCHTHEK Datenbank zur Bau und Architekturgeschichte des 19 und 20 Jahrhunderts fur den deutschsprachigen Raum DEUTSCHE BAUZEITUNG XLII Jg Nr 14 15 Februar 1908 S 92 Otto Seger Vaduz Ein Heimatbuch Unveranderter Nachdruck des im Jahre 1956 herausgegebenen Buches herausgegeben von der Gemeinde Vaduz 1989 S 96 Online a b Florin Frick Roeckle Bauten in Liechtenstein in Roeckle Bauten Marianne Hilti Roeckle Hanna Roeckle Peter Zimmermann Hrsg Franz Roeckle Bauten 1902 1933 a b c Christoph Jobst Bauten Franz Roeckles fur die Frankfurter Judische Gemeinde in Roeckle Bauten Marianne Hilti Roeckle Hanna Roeckle Peter Zimmermann Hrsg Franz Roeckle Bauten 1902 1933 Das Krankenhaus der Israelitischen Gemeinde in der Gagernstrasse 36 Judische Pflegegeschichte juedische pflegegeschichte de a b Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Baudenkmaler der kreisfreien Stadt Ansbach Max Schmid Hrsg Hundert Entwurfe aus dem Wettbewerb fur das Bismarck National Denkmal auf der Elisenhohe bei Bingerbruck Bingen Dusseldorfer Verlagsanstalt Dusseldorf 1911 n pag Weitere Wettbewerbsbeitrage in der Deutschen Digitalen Bibliothek Matthias Alexander Leuchtturm in Sicht in Frankfurter Allgemeine Zeitung 23 10 2017 Nr 246 S 31 amp Architekten und Stadtplanerkammer Hessen Hafenpark Quartier Frankfurt Molenspitze Spurensuche Roeckles Chalet Muhleholz a b c d e f Frankfurter Personenlexikon Rockle auch Roeckle Franz Oberrheinische Nachrichten Nr 12 Erster Jahrgang Wels Vaduz 11 Juli 1914 Online Am Weihnachtstag 1918 stellt Furst Johann II die Finanzierung eines Furst Johannn II Jubilaumsspitals in Aussicht wofur sich Regierung und Landtag freudig bedanken Anmerkung 2 Institut fur Stadtgeschichte Signatur ISG FFM Bestand A 02 01 Nr S 2332 5 a b Sabine Hock Ein reicher Mann der nie nein sagen konnte Institut fur Stadtgeschichte ISG FFM Bestand S14Frie Nr 189 Heike Risse Fruhe Moderne in Frankfurt am Main arcynsys hessen de Historisches Archiv der Stadt Wetzlar StadtAWZ Bestand A 7 BUD Nr 164 Der dortige Quellenverweis auf die Deutsche Bauzeitung liess sich fur den nicht zum Zuge gekommenen Beitrag von Roeckle und seinen Kollegen nicht verifizieren Zu Details zu diesem Gebaude siehe a Philipp Sturm Peter Cachola Schmal Hrsg Die immer neue Altstadt Bauen zwischen Dom und Romer seit 1900 Forever new Frankfurt s old town building between Dom and Romer since 1900 ISBN 978 3 86859 501 7 S 185 218f 222f 226f 228 231 b Stefan Timpe Denkmalpflege in Frankfurt am Main Band 3 2012 2013 Henrich Editionen Frankfurt am Main 2016 ISBN 978 3 943407 67 9 Die MAVEST ist eine Wohnungsbaugesellschaft die heute zur GWH Wohnungsgesellschaft Hessen gehort VdW sudwest Mitglieder aus Hessen Moritz Roger Ein Nationalsozialist baut ein lnstitut zur Erforschung der Arbeiterzinnenbewegung S 11 University of Michigan Library Digital Collections Accessed January 14 2023 Tellersiedlung Ernst May and Franz Roeckle 1927 archINFORM Dammerstocksiedlung Dort auch ein Lageplan mit den Positionen der einzelnen Projekte Fur umfangreiches Bildmaterial zur Heimatsiedlung siehe auch Bildindex der Kunst amp Architektur ISG FFM Bestand S8 1 Nr 5871 ernst may gesellschaft und Forum Neues Frankfurt das neue frankfurt im grunen trabanten und grungurtel frankfurts stadtlandschaft der moderne Frankfurt am Main 1923 S 20 Hubertus Adams prasentiert zwar fur alle drei Wettbewerbsteilnahmen Entwurfszeichnungen aber keine weitergehenden Quellen Dagegen findet sich in dem Buch von Christiane Wolf GAUFOREN Zentren der Macht Verlag Bauwesen Berlin 1999 ISBN 3 345 00694 4 kein einziger Hinweis auf Roeckles Wettbewerbsteilnahme in Frankfurt Oder und erst recht nicht dafur er sei dort in die engere Auswahl Adams gekommen Wolf fuhrt auf Seite 214 12 zur Weiterbearbeitung zugelassene Entwurfe auf von denen aber keiner von Roeckle stammte Roeckle Archiv in der Inventarubersicht des DAM Die Rotter Attentater Rudolf Schadler Peter Rheinberger Eugen Frommelt und Franz Roeckle werden zu Kerkerstrafen zwischen 4 und 12 Monaten verurteilt Normdaten Person GND 127859683 lobid OGND AKS LCCN no2011045856 VIAF 15805542 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Roeckle FranzALTERNATIVNAMEN Roeckle Franz Josef vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG liechtensteinisch deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 15 Dezember 1879GEBURTSORT VaduzSTERBEDATUM 23 Dezember 1953STERBEORT Vaduz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Roeckle Architekt amp oldid 239287860