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Klaus Lichtblau 22 September 1951 in Karlsruhe ist ein deutscher Ideengeschichtler und Soziologe Inhaltsverzeichnis 1 Lebenslauf 2 Forschung 3 Herausgeberschaften 4 Publikationen Auswahl 5 WeblinksLebenslauf BearbeitenLichtblau studierte Philosophie Politikwissenschaft und Soziologie an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen und an der Universitat Bielefeld In Bielefeld studierte er u a bei Niklas Luhmann bei dem er 1975 seine Diplomarbeit in Soziologie schrieb Nach einer Anstellung als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der an der Universitat Bielefeld beheimateten Redaktion des Historischen Worterbuchs der Philosophie folgte 1980 die Promotion zum Doktor der Philosophie bei Jurgen Frese Im Anschluss arbeitete er zunachst weiter in Bielefeld dann an den Universitaten in Kassel und Kiel Seine Habilitation im Fach Soziologie erfolgte 1996 an der Universitat Kassel Von 2004 bis 2017 war er Professor fur Soziologie mit dem Schwerpunkt Geschichte und Systematik sozialwissenschaftlicher Theoriebildung an der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main Seit 1998 war Lichtblau ausserdem fur die Fernuniversitat Hagen tatig Forschung BearbeitenZu den Forschungsinteressen von Klaus Lichtblau gehort die Geschichte der Soziologie Sein besonderes Interesse gilt dabei den Klassikern Max Weber Georg Simmel und Karl Mannheim Des Weiteren forschte Lichtblau zum Wiederaufbau der Gesellschaftswissenschaften an der Universitat Frankfurt in der Nachkriegszeit was nicht zuletzt der Tatsache geschuldet ist dass sein Lehrstuhl in der Tradition des Lehrstuhls von Theodor W Adorno steht Herausgeberschaften BearbeitenLichtblau ist Herausgeber der Reihe Klassiker der Sozialwissenschaften im VS Verlag Wiesbaden Ausserdem war er 2015 an der Herausgabe von Zyklos Jahrbuch fur Theorie und Geschichte der Soziologie beteiligt Publikationen Auswahl BearbeitenTheorie der Burgerlichen Gesellschaft Focus Verlag Giessen 1978 ISBN 3 920352 99 8 Hg mit Ilona Ostner Feministische Vernunftkritik Campus Frankfurt am Main 1992 ISBN 3 593 34455 6 Kulturkrise und Soziologie um die Jahrhundertwende Zur Genealogie der Kultursoziologie in Deutschland Suhrkamp Frankfurt am Main 1996 ISBN 3 518 58237 2 korrigierte Neuauflage Springer VS Wiesbaden 2022 Georg Simmel Campus Frankfurt am Main 1997 ISBN 3 593 35703 8 Das Zeitalter der Entzweiung Philo Berlin 1999 ISBN 3 8257 0124 7 Transformationen der Moderne Philo Berlin 2002 ISBN 3 8257 0252 9 Max Webers Grundbegriffe VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2006 ISBN 3 531 14810 9 als Herausgeber zusammen mit Felicia Herrschaft Soziologie in Frankfurt Eine Zwischenbilanz VS Verlag Wiesbaden 2010 ISBN 978 3 531 16399 4 Die Eigenart der kultur und sozialwissenschaftlichen Begriffsbildung VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2011 ISBN 978 3 531 16188 4 gemeinsam mit Volker Caspari Franz Oppenheimer Okonom und Soziologe Societats Verlag Frankfurt am Main 2014 ISBN 978 3 95542 050 5 Zwischen Klassik und Moderne Die Modernitat der klassischen deutschen Soziologie Springer VS Wiesbaden 2017 ISBN 978 3 658 14960 4 Zur Aktualitat von Georg Simmel Einfuhrung in sein Werk 2 neu bearbeitete und erweiterte Auflage Springer VS Wiesbaden 2019 ISBN 978 3 658 22715 9 Zur Aktualitat von Max Weber Einfuhrung in sein Werk Springer VS Wiesbaden 2020 ISBN 978 3 658 28946 1 Moglichkeiten der Soziologie Studien uber ihre Anfange in Deutschland Springer VS Wiesbaden 2021 ISBN 978 3 658 35136 6 Weblinks BearbeitenHomepage von Klaus Lichtblau Literatur von und uber Klaus Lichtblau im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 120731711 lobid OGND AKS LCCN n78055709 VIAF 275809651 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lichtblau KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher Soziologe und IdeengeschichtlerGEBURTSDATUM 22 September 1951GEBURTSORT Karlsruhe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Lichtblau amp oldid 236946336