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Kapregiment ist die gelaufige Bezeichnung des Infanterie Regiments Wurttemberg Andere Bezeichnungen waren Kaper Regiment und Indisches Regiment Das von 1787 bis 1808 bestehende Subsidienregiment wurde eigens zur Unterstutzung der Niederlandischen Ostindien Kompanie V O C aufgestellt Dieses Handelsunternehmen hatte vom niederlandischen Staat unter anderem das Recht erhalten seine Interessen im Bedarfsfall militarisch durchzusetzen und hierzu eigene Streitkrafte aufzustellen und zu unterhalten Von den insgesamt 3 200 aus Wurttemberg abmarschierten Soldaten kehrten nur 100 zuruck Haupteinsatzorte des KapregimentsHerzog Carl Eugen von Wurttemberg 1737 1793 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 1 1 Politische Ereignisse in Europa 1 2 Wahrungen 2 Subsidienvertrag 3 Werbung des Regiments 4 Das Regiment 4 1 Starke und Gliederung 4 2 Bewaffnung und Ausrustung 4 3 Regimentswirtschaft 4 4 Uniform 4 5 Fahnen 4 6 Sold und Gage 4 7 Sonstige Versorgung 5 Einsatz des Regiments 5 1 Marsch in die Niederlande 5 2 Uberfahrt 5 3 Kap der Guten Hoffnung 5 3 1 Insel Celebes heutige indonesische Insel Sulawesi 5 3 2 Depot 5 4 Indien 5 4 1 Ceylon 5 4 2 Ostindische Inseln 5 5 Verluste des Regiments 6 Gewinn des Herzogs 7 Sonstiges 7 1 Einzelschicksale 7 2 Das Regiment in der Literatur 7 3 Die Prozesse um vorenthaltenen Sold 8 Quellen 9 Siehe auch 10 Einzelnachweise 11 Anmerkungen 12 Literatur 13 WeblinksHintergrund BearbeitenPolitische Ereignisse in Europa Bearbeiten Die politische Entwicklung in Europa hatte auch Auswirkungen auf die uberseeischen Besitzungen der an den einzelnen Konflikten beteiligten Staaten und somit direkt auf das Schicksal des Regiments in Afrika und Indien 1787 Abmarsch des Regiments in die Hoheitsgebiete der V O C 1789 Franzosische Revolution 1792 Erster Koalitionskrieg bis 1797 als Folge am 1 Februar 1793 Kriegserklarung Frankreichs an die Vereinigten Niederlande 1795 Ausrufung der Batavischen Republik Grossbritannien besetzt die niederlandischen Kolonien 11 Juni britische Kriegsschiffe in der False Bay 3 August britische Kriegsschiffe vor Trincomalee 1798 Auflosung der V O C und Ubertragung ihrer Territorien an die Batavische Republik 1799 Zweiter Koalitionskrieg bis 1802 27 Marz 1802 Friede von Amiens als Folge gibt das Vereinigte Konigreich 1803 das Kap der Guten Hoffnung an die Batavische Republik zuruck 1805 Dritter Koalitionskrieg 1 Januar 1806 Wurttemberg wird Konigreich 8 Januar 1806 Das Kap wird endgultig britische Kolonie 1 Marz 1808 Auflosung des RegimentsWahrungen Bearbeiten nbsp 1 3 Reichstaler nbsp Batzen nbsp Kreuzer nbsp HellerZum Verstandnis der immer wieder genannten Geldbetrage und ihres Wertes werden hier die damals gangigen Wahrungen kurz dargestellt Ein Vergleich der Preise fur Waren und Dienstleistungen ist wegen deren unterschiedlicher Bedeutung zu den verschiedenen Zeiten nur annaherungsweise moglich Ungeachtet der verschiedenen im Umlauf befindlichen Wahrungen galt im deutschen Reich der Reichstaler als Wahrungs und Recheneinheit in den Niederlanden der Rixdaler Rijksdaalder Dies war jedoch nur fur wenige Wohlhabende und Kaufleute wichtig normale Leute kannten und rechneten nur mit den kleineren Munzen bestenfalls Gulden in Wurttemberg meistens mit Batzen 2 halbe Batzen 4 Kreuzer 16 Pfennige 32 Heller Ende des 18 Jahrhunderts betrugen die Werte in Europa 1 Reichstaler 1 fl Gulden 90 xr kr Kreuzer 240 dl Pfennige 1 Gulden 60 Kreuzer 20 Stuiver 1 Batzen 4 Kreuzer 1 Kreuzer 4 Pfennige 1 Pfennig 2 Heller dd In den Niederlanden galt 1 Rixdaler 1 Ducaton 3 niederlandische Gulden 2 Gulden 60 Stuiver Stuber entspricht in Wurttemberg 150 Kreuzern etwa 30 60 Euro 1 nbsp Duit der V O C Am Kap der Guten Hoffnung und auf den indischen Inseln aber galt bei der V O C valeur de l Inde um 1790 1 Kaprixdaler 3 Kapgulden 2 niederlandische Gulden 48 V O C Stuiver etwa 20 40 Euro 2 1 Ducaton 72 V O C Stuiver 1 Kapgulden 16 V O C Stuiver 1 V O C Stuiver 8 V O C DuitFur das Regiment galt aber die Festlegung in Artikel 9 des Subsidienvertrages les Rixdalers a Soisante quatre Stuvers Dieser Kurs galt fur Abrechnungen des Regiments selbst Regimentskasse mit der V O C wie auch fur seine Angehorigen Der Geldtransfer aus den Kolonien nach Europa geschah wegen der Gefahren des Seeweges nicht durch Transport von Munzgeld sondern bargeldlos durch Einzahlen in die Kasse der V O C Gutschrift auf ein Konto in Ubersee und Abheben des Guthabens bei der Kasse der V O C in Europa Der Kurs brachte fur die Geworbenen zwei Nachteile die ihnen bei Abschluss ihrer Kapitulation nicht bekannt waren oder soweit einzelne Offiziere vielleicht Teile des Vertrages kannten nicht klar waren Zum einen bedeutete dies dass die Angehorigen des Regiments erst fur 64 Stuver 1 Rixdaler oder 2 Gulden bekamen anstatt fur 60 also einen Verlust von 6 6 hatten Durch die Auszahlung valeur de l Inde erhielten sie ausserdem nur in den Kolonien gultiges Geld Kaprixdaler Kapgulden V O C Stuiver Fur 1 am Kap bar ausgezahlten Gulden Sold konnten sie dort 16 V O C Stuiver einzahlen Um in Europa 1 Gulden ausbezahlt zu bekommen mussten sie aber 20 V O C Stuiver einzahlen 270 Gulden Wurden diese in der Kompagniekasse Kasse der V O C stehen gelassen so wurde dafur am Ende des Jahres Rechnung nach Europa assigniert und dorten mit 270 Gulden hollandisch oder 5400 Stuber bezahlt Nun aber muss das Regiment solche auf dem Cap einnehmen den Rixdaler zu 64 Stuber tut 4050 Stuber Dieses Geld wird in auf dem Cap zu 48 Stuber coursirenden Rixdalers oder nach diesem namlichen Verhaltnis in Ducatons zu 72 Stuber bezahlt Und diese namlichen Ducatons nimmt die Kompagnie in ihre Kasse zur Ausbezahlung in Europa nicht hoher als zu 67 Stuber und bezahlt also statt 4050 Stuber in Holland nur 3766 Stuber oder statt 270 Gulden nur 188 Gulden 6 Stuber EN 1 Auf Java erfolgte die Bezahlung in minderwertigem Kupfergeld Nach einem Bericht Magister Spohnleins betrug der Wert der ausgezahlten Gage von 100 fl in Wirklichkeit noch 38 niederlandische oder 36 wurttembergische Gulden Subsidienvertrag BearbeitenAm 1 Oktober 1786 schloss Herzog Karl Eugen Wurttemberg mit der Niederlandisch Ostindischen Kompanie einen Kapitulationsvertrag Verpflichtungszeit uber die Stellung eines Infanterie Regiments und einer Artillerie Kompanie zur Stationierung auf dem Kap der Guten Hoffnung Die Vertragsverhandlungen waren durch eine Initiative des aus Wurttemberg stammenden Capitaine und Kriegskommissarius Ludwig Friedrich von Knecht der in Diensten der V O C stand 1784 begonnen worden Dabei ubersahen die wurttembergischen Unterhandler die politische und finanzielle Situation der V O C die zu diesem Zeitpunkt bereits im Niedergang begriffen war Wichtigste Vertragspunkte waren einerseits der Sollstand des Regiments mit Gliederung genauer Bestimmung von Anzahl Dienstgraden und Sold des Personals sowie der Bewaffnung und Uniformierung und andererseits die Zahlungsverpflichtungen der V O C Danach sollte das Regiment aus zwei Bataillonen mit je funf Kompanien vier Fusilierkompanien und je eine Grenadier bzw eine Jager Kompanie und einer Artillerie Kompanie mit einer Starke von 58 Offizieren 170 Unteroffizieren und 1 751 Mannschaften bestehen Die V O C verpflichtete sich gegenuber dem Herzog zu einer einmaligen Zahlung von 300 000 fl Florins argent d Hollandaise zu den Wahrungen siehe Absatz oben fur die Aufstellung und erstmalige Ausrustung des Regiments EN 2 und 72 000 fl fur den Transport bis zum Gestellungsort Vlissingen sowie danach jahrlich 65 000 fl fur den Personalersatz der voraussichtlich entstehenden Verluste Gemass einem am 13 November 1797 abgeschlossenen Vertrag betrug diese Summe ab 1797 nur noch 35 000 fl jahrlich Die Inhaber der Kompanien sollten monatlich 45 fl Fusilier Kompanien bzw 55 fl Grenadier Jager Artillerie Kompanie fur die Instandhaltung der Waffen und der Montur erhalten EN 3 Gegenuber den Soldaten verpflichtete sie sich nur zur Zahlung der Gage an die Offiziere und des Soldes an die Unteroffiziere und Mannschaften sowie zum Erbringen der im niederlandischen Kapitulationsschein genannten Leistungen Obwohl zwei Jahre verhandelt wurde hatte der Vertrag fur den Herzog bzw die Geworbenen viele Nachteile auch weil sich die wurttembergischen Unterhandler mit den Gepflogenheiten in den Kolonien nicht auskannten und die Unterhandler der V O C in eigenem Interesse nicht darauf hinwiesen bzw notwendige Regelungen nicht in den Vertrag aufnahmen So enthielt er u a keine zeitliche Begrenzung Prinz S 14 Die Kompanie hatte sich wohlweislich gehutet den Vertrag nur auf eine bestimmte Anzahl von Jahren abzuschliessen Als Grund hierfur hatte sie mit grosster Offenherzigkeit durch ihre Unterhandler mitteilen lassen sie wunsche nicht sich mit den Kosten fur einen etwa notwendig werdenden Rucktransport des Regiments zu belasten nur fur die V O C das Recht der Kundigung das Recht der V O C das Regiment uberall dort einzusetzen wo sie es fur gut befand EN 4 Dieser Vertragsteil wurde von beiden Vertragspartnern dem Regiment gegenuber bis 1791 geheim gehalten Damit hatte der Herzog nur nominell Inhaber des Regiments nach der Ubergabe des Regiments keine Einflussmoglichkeit auf dessen weitere Verwendung Mehrere Proteste Eingaben der Offiziere beim Herzog ab 1791 blieben erfolglos den Vorbehalt nur die V O C durfe Material zum Ersatz der Monturen liefern EN 5 Da hierzu jedoch keine Qualitats und Preisangaben im Vertrag festgelegt waren nutzte sie dies in den folgenden Jahren durch mindere Qualitat der Waren bzw uberhohte Preise aus die zudem in den Niederlanden mit Rixdalern zu 64 Stuivern bezahlt werden mussten wahrend das Regiment nur Rixdaler zu 48 Stuivern einnahm Die jeweiligen Regiments und Kompanieinhaber erreichten daher nie die erwarteten Einkunfte die Festlegung die Gagen und der Sold wurden in indischer Wahrung EN 6 bezahlt was den Geworbenen nicht bekannt war Die Auswirkungen sind oben im Absatz Wahrung naher beschrieben Nach Abschluss des Vertrages wurde im November 1787 Hauptmann von Penasse als militarischer Geschaftstrager standiger Vertreter des Herzogs bei der Kammer der V O C in Middelburg Zu seinen Aufgaben gehorten die weiteren Verhandlungen mit der V O C uber alle weiteren Fragen Nachdem Anfang 1796 Herzog Friedrich Eugen von der Besetzung des Kaps der Guten Hoffnung durch Grossbritannien erfahren hatte plante er das Regiment in britische Subsidien zu geben und gleichzeitig eine Erhohung der jahrlichen Zahlung auf 100 000 fl zu erreichen Der Oberhofmeister des Erbprinzen Friedrich Karl von Zeppelin der sich bereits in London befand A 1 nahm entsprechende Verhandlungen auf Sie scheiterten aber an der Ablehnung des Angebots durch den britischen Hof Werbung des Regiments BearbeitenFur die Aufstellung des Regiments stand nur ein knappes halbes Jahr zu Verfugung Nach dem am 21 Oktober 1786 mit dem ehemaligen Grenadier Hauptmann von Langsdorff abgeschlossenen Werbekontrakt verpflichtete sich dieser die benotigte Anzahl Soldaten zu werben und nach Ludwigsburg zu liefern Er konnte weitere Werbeoffiziere einstellen dazu erhielt er zusatzlich ein Kommando von zwanzig Unteroffizieren und Mannschaften des wurttembergischen Militars zum Transport der Geworbenen Er bekam pro geworbenem Mann 36 fl A 2 ausserdem wurde ihm der Charakter eines Obristwachtmeisters verliehen Geworben wurde nicht nur im Herzogtum Wurttemberg sondern auch in den benachbarten kleineren Herrschaften und Reichsstadten bis nach Frankfurt a M Das Handgeld betrug abhangig von der Grosse und Tauglichkeit des Geworbenen 16 bis 36 fl Der zugesagte Sold in Hohe von 9 bzw 9 fl pro Monat war im Vergleich zu sonstigen Einkommen in der damaligen Zeit z B erhielt ein wurttembergischer Tagelohner 12 kr Kreuzer 1 5 fl pro Tag ein Knecht 30 40 fl im Jahr EN 7 hoch so dass die Gewinnung der Mannschaften zunachst keine Schwierigkeit machte zumal die Obrigkeit mit leichtem Zwang nachhalf um unerwunschte Personen loszuwerden Allerdings wussten die Geworbenen nicht dass der Sold in niederlandischen Gulden bezahlt werden wurde deren Wert war rund 25 niedriger als die Gulden im Reich Vor dem Abmarsch des I Bataillons stellte der Herzog personlich den Angetretenen frei jeder der nicht nach Afrika wolle konne das Regiment sofort wieder verlassen Dies taten jedoch nur wenige Die Offiziere und Unteroffiziere kamen aus bestehenden wurttembergischen Regimentern wobei die Offiziere zwischen 700 und 1 000 fl an den Herzog zahlen mussten um eine Stelle zu bekommen Dieser benutzte ebenfalls die Gelegenheit ihm unangenehme Offiziere aus dem Land zu schicken Ebenso versorgte er sechs seiner illegitimen Sohne Oberstleutnant Graf Wilhelm von Franquemont Leutnante Karl David von Franquemont v Franquemont I Friedrich von Franquemont v Franquemont II Karl von Franquemont v Franquemont III Grenadier Hauptmann 1791 Major Karl von Ostheim Oberleutnant spater Capitanlieutenant Karl Alexander von Ostheim Die Verpflichtungszeit Kapitulationszeit betrug mindestens funf Jahre gerechnet vom ersten Tag der Ankunft auf dem Kap der Guten Hoffnung Eine Weiterverpflichtung mit einer Erhohung des Soldes war moglich Text des wurttembergischen Kapitulationsscheins EN 8 Capitulation Fur den von im Mess Mass Grosse haltend welcher gegen Empfang Hand Geld unterdem Herzoglich Wurttembergischen zum Dienste der Ostindisch HollandischenCompagnie bestimmten Infanterie Regiment auf die Zeit von sechs Jahren und zwar von bis dergestalt sich hat anwerben lassen dass ihm wahrend seiner Dienst Zeit Monatlich Neun Gulden Hollandisch zumSolde abgereicht und er darneben nicht nur die den Trouppen gedachter Com pagnie gewohnlich zu gutem kommenden Vortheile an Verpflegung Bequartier rung auch wie sie sonsten zu Nahmen haben mogen zu geniesen habe sondern auch wann er nach ausgedienter Capitultion in sein Heimwesen zuruck kehrenwill unentgeltlich und frey transportiert und verpflegt nach Holland zuruck ge bracht werde auch uberdiss bey seiner Ankunft daselbst eine Gratification vonEin Hundert Gulden Hollandisch von der Ostindisch Hollandischen Compagniebaar ausgezahlt erhalten soll Woferne aber derselbe bey dem Regiment neurdings zu capitulieren Lusttragen sollte wird ihm bey jeder Capitulations Erneurung eine Verhaltniss massige Sold Erhohung zugesagt unter Vorbehalt aller Vortheile die ihm beyseiner Verabschiedung wie oben besagt verwilliget bleiben Urkundlich diese auf Hochste Ordre Seiner Herzoglichen Durchlauchtihme augestellten unter meiner eigenhandigen Nahmens Unterschrift gefertig ten Capitulations Scheins Sr Herzoglichen Durchlaucht zu Wurtemberg In Vlissingen mussten alle erneut unterschreiben wobei die V O C nur diese Kapitulation anerkannte Wohl die wenigsten konnten den niederlandischen Text verstehen Text des niederlandischen Kapitulationsscheins EN 9 Acte van Capitulatie Is heeden in Krygsdienst der Nederlandsche GoectroieerdeOost Indische Compagnie aangenoomen als Fuselier om dezel ve Compagnie den tyd vam vyf Jaaren in Indien te dienen ge nietende geduurende dien dienst neegen Gulden s Maands be halven nog het gewoon randcoen en kostgeld voort een vrytarnsport naar en uit Indien en onerhoud aan bord be nevens een geheel vrye uytrustung en na uytgedient verbandin Indien by te rugkomst hier te Lande boven die alles eengratificatie van Honderd Guldens Deeze Acte van Capitilatie geeft van het een ander vol kommen verzeekering Offiziere konnten jederzeit mit Genehmigung des Regimentskommandeurs und des jeweiligen Garnisonskommandeurs ihren Dienst quittieren EN 10 wovon viele im Laufe der Jahre Gebrauch machten Sie wurden durch Beforderungen aus dem Regiment ersetzt Auch konnten die Offiziere Heimaturlaub machen allerdings die Fahrten auf eigene Kosten und ohne Gage wahrend der ganzen Abwesenheit Bis 1794 wurde immer wieder Mannschaftsersatz nachgesandt Dies geschah zunachst von Wurttemberg aus da aber der Transport in die Niederlande dem Herzog zu teuer war und viele auf dem Marsch desertierten wurde ab 1790 unter Major von Penasse als standigem Vertreter des Herzogs in den Niederlanden in Middelburg eine Werbezentrale eingerichtet Insgesamt wurden bis 1795 noch rund 1 200 Mann nachgesandt 1792 lief die erste Kapitulation Verpflichtungszeit ab Die meisten verpflichteten sich gegen ein Handgeld von zwolf niederlandischen Rixdalern und hoheren Sold fur weitere funf Jahre und spater noch einmal da sie keine Moglichkeit sahen in die Heimat zuruckzukommen Die V O C hatte zwar kostenlosen Rucktransport zugesagt beforderte aber auf ihren Schiffen vorzugsweise zahlende Passagiere so dass die Verabschiedeten monatelang ohne Einkommen auf eine Mitfahrgelegenheit warten mussten Siehe auch Werbung Militar Das Regiment BearbeitenEinen offiziellen Aufstellungstermin des Regiments gibt es nicht Anfang November 1786 traten der Kommandeur die Offiziere des Stabes des I Bataillons und der erste Regimentsquartiermeister fur die Kasse verantwortlich ihren Dienst an die Rekrutierten trafen nach und nach ein Nach seiner Aufstellung in Ludwigsburg wurde das I Bataillon am 2 Mai das II Bataillon am 26 Oktober 1787 in Vlissingen auf die V O C vereidigt Regimentsinhaber blieb nominell die ganze Zeit der regierende Herzog von Wurttemberg jedoch weder Carl Eugen noch seine Nachfolger an die der jeweilige Regimentskommandeur regelmassig soweit die politische Lage Schiffsverkehr nach dem Festland in Europa zuliess Rapporte sandte kummerten sich weiter um das Regiment Das Regiment wurde am 1 Marz 1808 auf Befehl des niederlandischen Generalgouverneurs in Niederlandisch Ostindien General Herman Willem Daendels offiziell aufgelost die dann noch lebenden restlichen 229 Mann einschliesslich der Offiziere wurden trotz deren Protest in die dortigen niederlandischen Truppen eingegliedert Starke und Gliederung Bearbeiten nbsp Kapregiment Infanterie Regiment WurttembergDas Regiment gliederte sich in zwei Bataillone und eine Artillerie Kompanie Die folgende Aufstellung zeigt die Gliederung 1787 bei Ubergabe des Regiments an die Niederlandisch Ostindische Kompanie in Klammern dahinter die Namen Der Regimentsstab setzte sich zusammen aus den Stabsoffizieren 1 Oberst und Regimentskommandeur Theobald von Hugel 30 Juni 1800 zugleich Kommandeur des I BataillonsNachfolger Einen offiziellen vom Herzog eingesetzten Nachfolger gab es nicht Nach dem Tod von Hugels ubernahm der 1798 vorlaufig zum Major beforderte Franz Karl Philipp von Winckelmann als dienstgradhochster Offizier in Indien noch in Gefangenschaft nominell das Kommando uber die Teile des Regiments auf Ceylon Major Vellnagel war am 21 April 1796 in Gefangenschaft in Madras gestorben im Herbst 1806 ubernahm er auf Java das Kommando uber den Rest des Regiments 1 Oberstleutnant Friedrich Wilhelm von Franquemont 13 Dezember 1790 in Kapstadt zugleich Kommandeur des II BataillonsNachfolger 1791 1791 Oberstleutnant Maximilian von Jett 19 Oktober 1791 in Batavia 1791 1792 Oberstleutnant Karl von Ostheim trat im November 1792 in Batavia in niederlandische Dienste 20 Februar 1793 in Batavia 1792 1807 Oberstleutnant Johann David Gottlieb von Schmidgall 5 Januar 1807 in Samarang 1807 1808 Oberstleutnant Franz Karl Philipp von Winckelmann trat 1808 in regulare niederlandische Dienste 2 Majore Premier Major Maximilian von Jett I Bataillon und Seconde Major Isaak von Stackmann II Bataillon 1 Secretair du Colonel Seconde Leutnant Heinrich Dollfuss und den Staben der beiden Bataillone Das I Bataillon mit einer Anfangsstarke von 32 Offizieren 78 Unteroffizieren und 962 Mannschaften bestand ausGrosser Stab Adjutant Premier Leutnant Johann Christoph Friedrich von Hugel erster Regimentsquartiermeister Hauptmann Gottlieb Binder kehrte zuruck erster Auditor Hauptmann Ernst Friedrich Steeb Regimentspfarrer Magister Johann Friedrich Spoenlin kehrte 1792 wegen Krankheit nach Wurttemberg zuruck Chirurgien Major Dr Friedrich Ludwig Liesching schied 1795 aus und blieb in Sudafrika EN 11 Kleiner Stab 2 Porte Enseigne Fahnriche von Obernitz Schaiblin 2 Feldprediger 1 Tambourmajor 1 Profoss 6 Hautboisten Musikanten 1 Buchsenschafter Waffenmeister einer Kompanie Grenadiere Hauptmann Karl von Ostheim undvier Kompanien Fusiliere Oberst Kompanie A 3 Stabskapitan Johann Michael Beurlin Majors Kompanie Stabskapitan Gottlieb August Dobener Kompanie Uttenhouven Hauptmann Christoph Wilhelm von Uttenhouven Kompanie Diez Hauptmann Franz Anton von Diez Das II Bataillon mit einer Anfangsstarke von 28 Offizieren 92 Unteroffizieren und 972 Mannschaften bestand ausGrosser Stab Adjutant Premier Leutnant Gottfried Eberhard Hoffmann zweiter Regimentsquartiermeister Leutnant Christoph Wilhelm Stecherwald 18 August 1792 in Batavia zweiter Auditor Leutnant Friedrich Gottlob Koch Feldprediger Johann Gottlieb Gartbach zweite Regimetsfeldscherer Johann Gottlieb Poeselt Kleiner Stab 2 Porte Enseigne Fahnriche Charles David 1 Tambourmajor 1 Profoss 3 Hautboisten Musikanten 1 Buchsenschafter Waffenmeister einer Kompanie Jager von Dhen undvier Kompanien Fusiliere Oberstleutnant Kompanie Stabskapitan Franz Carl von Stockhorn Majors Kompanie Stabskapitan Carl Joseph von Landsee Kompanie Czabelizki Hauptmann Johann Carl Wenzeslaus Graf von Czabelizki Kompanie Vellnagel Hauptmann Vellnagel Die Artillerie Kompanie Hauptmann Johann Daniel von Schmidgall fuhrte vier siebenpfunder Haubitzen vier dreipfunder Kanonen und vier sechspfunder Kanonen mit und hatte eine Anfangsstarke von 6 Offizieren 19 Unteroffizieren und 161 Mannschaften Nach den ursprunglichen Planen der V O C sollte die Kompanie die Grundlage fur eine Genie und Artillerieschule am Kap bilden Dazu kam es jedoch nicht nbsp Starken des wurttembergischen Kapregiments beim Abmarsch von Ludwigsburg 1787Die Starken Unteroffiziere und Mannschaften der Kompanien beim Abmarsch aus Ludwigsburg zeigt nebenstehende Tabelle Die Aufteilung der Offiziere ausser den oben genannten auf die Kompanien lasst sich aus den Unterlagen nicht mehr zuordnen Bis zur Auflosung des Regiments erfolgten viele Veranderungen bei den Offizieren und Unteroffizieren Versetzungen wurden durch den Regimentskommandeur ausgesprochen ebenso die Beforderungen von Unteroffizieren und Mannschaften Die Beforderungen der Offiziere liess der Regimentskommandeur vom jeweiligen Gouverneur der V O C bestatigen und sprach sie dann vorlaufig aus Das endgultige Offizierspatent musste dann noch vom wurttembergischen Kriegsrat bzw Herzog von Wurttemberg bestatigt werden was bei den unsicheren Post Schiffs verbindungen oft Monate dauerte Bewaffnung und Ausrustung Bearbeiten Die Bewaffnung war in Artikel 8 des Subsidienvertrages genau geregelt Die Fusiliere waren mit Musketen mit Bajonett die Jager mit Buchsen und Sabeln bewaffnet dazu trugen alle Patronentaschen Kartuschen an Riemen uber die Schulter A 4 Die Offiziere und Sergeanten trugen Degen Die Feuerwaffen wurden aus Suhl beschafft die ubrige erste Bewaffnung und Ausrustung wurde im Herzogtum hergestellt Die sonstige Ausrustung des Regiments Artikel 18 des Subsidienvertrages Ustensiles de Campagne A 5 wurde von der V O C gestellt Bereits auf dem Transport zum Kap der Guten Hoffnung wurde ein Teil der Uniformen und Ausrustungen unbrauchbar A 6 Gelang es wahrend des Aufenthalts auf dem Kap der Guten Hoffnung noch die Bewaffnung und Ausrustung einigermassen instand zu halten oder zu erganzen pro Kompanie standen hierzu nur monatlich 45 fl Fusilier Kompanien bzw 55 fl Grenadier Jager Artillerie Kompanie zur Verfugung A 7 so war dies auf den hinterindischen Inseln nicht mehr moglich Verluste Auszug aus einem Rapport Madras in Fort St George 21ten February 1804 Armatur Liste 22 Marz 1794 nebst der Compagnie ubernommen von dem damaligen ad interim die Compagnie commandierenden Lieutenant Beurlin 123 Gewehr 129 Sabels 129 Cuppels 123 Patronentaschen 125 Caquets 2 TrommelnBei denen zwei Expeditionen nach Banda und Ternate sind verlohren und zerbrochen Casquets und Lederzeug ganzlich von alle zerfallen 20 Gewehr 32 Sabels 109 Cuppels 59 Patronentaschen 125 Casquets 1 TrommelIn das hiesige Arsenal sind abgegeben worden 83 Gewehr 93 Sabels 44 Patronentaschen 1 TrommelIn Gebrauch bei der compagnie und gegenwartig 10 Gewehr 2 Sabels 20 Patronentaschen und 20 Cuppels Die Bewaffnung und Ausrustung geriet immer mehr in einen kaum mehr brauchbaren Zustand zumal die V O C nur noch versuchte die Ausgaben fur das Regiment zu verringern Regimentswirtschaft Bearbeiten Oberst von Hugel unterschied sich nicht von anderen Regimentskommandeuren seiner Zeit Die Entfernung zu Wurttemberg und die damit fehlende Kontrolle durch die Verwaltung erleichterten und erzwangen sogar manchmal die Verquickung personlicher Geschafte mit denen des Regiments Hugel nahm das eigentlich dem Regiment zugestandene Recht auf Betrieb von Weinschenken Backer Metzger Schneider und Schuhmacher Geschaften fur sich allein in Anspruch und belieferte aus diesen Geschaften das Regiment selbstverstandlich mit Gewinn So wurde ihm dann auch spater vorgeworfen dass er die ihm als Commandanten ubertragene Regiments Administration zunachst fur sich fur das Regiment aber nur insofern besorgte als er sich demselben als Verkaufer gegenubergestellt und seine amtliche Stellung dadurch in eine eher kaufmannische verwandelt habe EN 12 Er spannte auch den Ersten Regimentsquartiermeister Binder nach dessen Ausscheiden aus dem Regiment 1792 Johann Martin Canzleiter siehe Einzelschicksale in seine privaten Geschafte ein Die Verquickung war auch der Grund fur den unten dargestellten Prozess um vorenthaltenen Sold Siehe auch Kompaniewirtschaft Uniform Bearbeiten nbsp Soldat des KapregimentsDie Uniform entsprach den damaligen europaischen Uniformen A 8 Sie war somit fur Sudafrika vielleicht noch geeignet keineswegs jedoch fur den Dienst in den Tropen Den Gepflogenheiten der damaligen Zeit entsprechend Kompaniewirtschaft war sie von den Verpflichteten selbst zu bezahlen den Unteroffizieren und Mannschaften wurde dies in Raten vom Sold abgezogen Die Soldaten kamen daher bereits mit Schulden am Kap an Die Soldaten trugen einen blauen Tuchrock mit roten Schossumschlagen gelbem Kragen gelben Rabatten Aufschlagen und Achselklappen eine weisse Weste eine schwarze Halsbinde weisse Hosen schwarze Tuchgamaschen und Schnallenschuhe sowie als Kopfbedeckung ein Kaskett Dieses war aus Leder mit einem Schild aus verzinntem Messing Offiziere silbern einem schwarzen fur Offiziere weissen hinten herabhangenden Rosshaarkamm und einem gelb blauen Federbusch auf der linken Seite Auf dem oberen Teil des Schildes befand sich das niederlandische auf dem unteren das wurttembergische Wappen auf den Buckeln an den Seiten des Kasketts der Namenszug des Herzogs bei den Grenadiere Granaten Der Preis einer Montur betrug rund 50 fl siehe dazu auch unten die Aufstellung im Absatz Marsch in die Niederlande Kosten des Marsches Die Soldaten hatten auch den damals ublichen Zopf Jeder Mann und Unteroffizier erhielt in Vlissingen eine Schiffskleidung Camisol mit Ermeln von weissem Tuch 1 Pr wisse Tuchlazhosen 1 Pr leinene Unterhosen 1 Roquelaur 1 Pr Matelotte Hosen von grauer Leinwand 2 blaue Hemder 1 Trilchener Lapp 1 Zwilchen Camisol mit Ermel und Kragen 1 Pr dergleichen englische Hosen 1Pr fadene Strumpf EN 13 zum Preis von 22 fl 1 kr die vom Sold abgezogen wurden siehe dazu auch unten die Aufstellung im Absatz Marsch nach in die Niederlande Schiffsmontur Die anderen Uniformstucke waren zu verpacken und durften wahrend der Uberfahrt nach Kapstadt ohne besondere Erlaubnis nicht getragen werden EN 14 Die verpackte Bekleidung und Ausrustung kam nach der langen Seereise allerdings zum grossen Teil verfault und unbrauchbar in Afrika an und musste auf Kosten der Soldaten ersetzt werden Fahnen Bearbeiten Jedes Bataillon erhielt zwei verschiedene Fahnen eine wurttembergische mit gelber Grundfarbe und eine aus weissem Taft mit dem niederlandischen Wappen auf der einen und den verschlungenen Initialen der V O C auf der anderen Seite Sold und Gage Bearbeiten nbsp Besoldung des wurttembergischen Kapregiments 1787 1808Die Bezahlung der Offiziere Gage und der Unteroffiziere und Mannschaften Sold war im Subsidienvertrag fur jede Dienststellung genau geregelt im Folgenden ist mit Sold immer auch gleichzeitig Gage gemeint Die nebenstehende Tabelle zeigt die Hohe des Soldes in niederlandischen Gulden fur die einzelnen Dienstgrade Der Sold wurde auf dem Kap zu zwei Dritteln in nur auf dem Kap umlaufendem Papiergeld oder Kapgulden ausgezahlt die als Bargeld in Europa gar keinen Wert hatten Die tatsachliche Auszahlung des Soldes erfolgte nie komplett Ein Drittel wurde immer beim Regiment zur Bezahlung der Uniform und Verpflegung einbehalten Was der Einzelne vom Rest nicht brauchte konnte er bei der Kasse des Regiments oder der Kompanie stehen lassen So entstand im Laufe der Jahre ein Sparguthaben das ihm am Ende der Verpflichtungszeit ausgezahlt wurde Die niederlandischen Truppen und die anderen Subsidientruppen in niederlandischen Diensten A 9 konnten diese Betrage bei der Kasse der V O C in den Niederlanden stehen lassen Die V O C weigerte sich bei den Angehorigen des Regiments auch so zu verfahren da dies im Vertrag nicht vorgesehen sei Sie mussten sich also alles Geld in den Kolonien vom Regiment auszahlen lassen mogliche Ersparnisse in den Kolonien in die Kasse der V O C einzahlen und erhielten dafur in den Niederlanden wie oben dargestellt wertmassig weniger Nur einmal gestattete die V O C fur vier Jahre je einen viermonatlichen Sold in den Niederlanden abheben zu durfen Dies war letztlich der Grund fur den unten beschriebenen Prozess Sonstige Versorgung Bearbeiten Die Offiziere hatten fur Unterkunft und Verpflegung auf eigene Kosten zu sorgen Die Soldaten mussten ausser der Unterkunft alles von ihrem Sold bezahlen Ublicherweise erhielten sie zu damaliger Zeit alle zwei Jahre neue Kleidung in diesem Regiment jedoch wegen der starkeren Beanspruchung in den Tropen jedes Jahr Fur die Kranken und Verwundeten richtete das Regiment auf dem Kap ein eigenes Hospital Lazarett ein Wahrend des Aufenthalts dort erhielten die Soldaten zwar freie Verpflegung jedoch keinen Sold Der bis zum Todestag angefallene und noch nicht ausbezahlte Sold stand den Erben zu siehe dazu auch unten den Abschnitt Der Prozess um vorenthaltenen Sold den entsprechend dem Vertrag noch drei Monate von der V O C zu zahlenden Sold EN 15 erhielt nach Abzug der Beerdigungskosten der Herzog Einsatz des Regiments BearbeitenMarsch in die Niederlande Bearbeiten nbsp Marschroute nach Dunkirchen JuvilleDas I Bataillon unter Fuhrung des Regimentskommandeurs marschierte am 27 Februar 1787 mit ca 950 Mann aus Ludwigsburg ab und erreichte am 4 April Dunkirchen Der Marsch durch Frankreich war durch Konig Ludwig XVI von Frankreich gegen Bezahlung von 5 000 fl gestattet worden Die Hauptprobleme wahrend des Marsches waren die Bereitstellung der Verpflegung die Abnutzung der schlechten Schuhe und ihr Ersatz siehe unten Anmerkung a Gebuhr vom Marsch durch Frankreich und die Desertionen Das Bataillon marschierte EN 16 uber Vaihingen an der Enz 28 Februar Durrmenz 1 Marz Rasttag 2 Marz nach 6 Stunden Sollingen 3 Marz nach Stunden Ettlingen 4 Marz nach 6 Stunden Iffezheim 5 Marz Fort Louis Wetter ziemlich regnerisch Um die Desertion zu verhindern wurden die Feldwachen verstarkt Unter und Oberofficiers besonders auch der Herr Obrist ritten die ganze Nacht herum und durch diese grosse Vigilanz wurden viele welche desertieren wollten wieder eingeholt Ohne diese ausserste Sorgfalt ware die Desertion entsetzlich gross gewesen welche doch nicht ganz verhutet werden konnte EN 16 6 Marz nach 5 Stunden Hagenau Regen 7 Marz nach 4 Stunden Hochfelden Regen 8 Marz nach 5 Stunden Pfalzburg Regen Durch den 7tagigen Marsch ohne Rasttag durch schlechte Schuhe A 10 darein den Leuten das Wasser lief und durch das schlimme Wetter so viel Kranke dass man etliche und 50 davon im Spital zu Pfalzburg lassen musste EN 16 9 Marz Rasttag 10 Marz nach 4 Stunden Saarburg 11 Marz nach 5 Stunden Maizieres 12 Marz nach 5 Stunden Vic 13 Marz Rasttag 14 Marz 5 Stunden Juville 15 Marz 5 Stunden Metz Schuhe fur Soldaten besorgt EN 16 16 Marz nach 6 Stunden Conflans 17 Marz nach 4 Stunden Etain 18 Marz Rasttag 19 Marz nach 5 Stunden Damvillers 20 Marz nach 7 Stunden Stenay 21 Marz 7 Stunden Sedan 22 Marz 5 Stunden Mezieres 23 Marz Rasttag 24 Marz Maubert 26 Marz La Capelle 27 Marz nach 8 Stunden Le Cateau Cambresis 28 Marz Rasttag 29 Marz nach 5 Stunden Cambrai 30 Marz Douai 31 Marz nach 8 Stunden Lille nach Dunkirchen Am 12 April wurden die Mannschaften von dort mit Schiffen nach Vlissingen transportiert Oberst von Hugel mit seinem Stab reiste ihnen auf dem Landweg am 17 April nach Die Verpflegung in den Niederlanden war im Vergleich zum Marsch so gut dass sie besonders erwahnt wurde Morgens bekommt jeder ein Glass Branntenwein und Brod Mittags Gersten Reiss oder Bohnen und eine gute Portion Fleisch Abends Butter Kass Brod und Bier EN 17 Kosten des Marsches aus einer Abrechnung des Quartiermeisters des I Bataillons Berechnung fur die auf diesem Bataillon gegen Se Herzogliche Durchlaucht von Wuerttemberg haftenden Schulden und deren BezahlungI Gebuhr vom Marsch durch Frankreich In Pfalzburg fur Schuhsohlen Leder und Fleck 441 Pfund Schuhsolen samt Macherlohn 240 fl 2 Sack 2 fl 14 s Stuiver 241 fl 14 s dd dd dd dd In Metz fur 250 pr neue Schuh wovon jede Compagnie50 pr empfangen a 3 fl 5 s 812 fl 10 s 5 Sack a 2 10 fl822 fl 10 s dd dd dd dd Zu Lille Schuhsohlen und Leder183 fl 12 s dd dd dd dd II Schiffsmontur Von der embarquierten Mannschaft auf welchen nur Allein 3 Monats Avance bezahlt wurden nach der Anlage spezifiziert19 452 fl dd dd dd dd III Von verkauften kleinen MontirungsStuken Die verificirte Anlage beweisst den verschleiss 567 Hemder nach dem Preiss auf dem Cap a 50 Stuvers 1417 fl 10 1156 pr weissleinenen Strumpf a 36 St 2080 fl 16 s 702 pr Schuh a 48 St1684 fl 16 s dd dd Gesamt 29 984 fl dd dd Nachdem kranke Nachzugler eingetroffen und alle drei Tage lang von einem Arzt der V O C untersucht worden waren wurde das Bataillon am 2 Mai auf die Niederlandisch Ostindische Kompanie vereidigt und mit einer Starke von 891 Mann ohne Offiziere ubernommen Wegen der Kranken wurde nur fur 871 Mann an den Herzog gezahlt Das II Bataillon und die Artillerie Kompanie marschierten am 2 September 1787 unter Fuhrung von Oberstleutnant von Franquemont in Ludwigsburg ab erreichten am 6 Oktober Dunkirchen und am 8 Oktober Vlissingen Nachdem auch die Geschutze und die schwere Bagage eingetroffen waren sie wurden auf dem Rhein transportiert wurde das Bataillon am 26 Oktober auf die Niederlandisch Ostindische Kompanie vereidigt und ubergeben Da Verluste auf dem Marsch in dieser Zeit bei allen Truppen normal waren werden sie hier genauer dargestellt A 11 Insgesamt desertierten 215 Mann darunter 1 Premier Sergeant und 9 Corporale auf dem Marsch 21 starben und 27 Kranke waren unterwegs zuruckgelassen worden Dazu kamen 118 Kranke bei Ankunft in Vlissingen Daruber hinaus wurden 7 nach Ludwigsburg zuruckgeschickt Allerdings kamen 12 aus Ludwigsburg nachgeschickte und 13 auf dem Marsch neu geworbene Mann wieder dazu Insgesamt ubernahm die V O C 196 Mann weniger als vereinbart und bezahlte auch entsprechend weniger In den Niederlanden erhielten alle einen Vorschuss auf den Sold fur drei Monate allerdings wurde den Unteroffizieren und Mannschaften sofort der grosste Teil davon wieder fur die Montur abgezogen So kamen die meisten mit Schulden beim Regiment in Afrika an die dort mit dem falligen Sold verrechnet wurde Uberfahrt Bearbeiten nbsp Uberfahrt des Kapregiments nach Afrika 1787 1788In Vlissingen und Rammekens wurden die Truppen in neun Schiffe eingeschifft embarquiert die wetterabhangig erst spater zu verschiedenen Terminen absegelten Die Offiziere mussten ihre Verpflegung fur die Uberfahrt selbst organisieren und bezahlen Zwischen der Einschiffung Embarquierung und der tatsachlichen Abreise vergingen Tage manchmal Wochen in denen die Soldaten in den beengten Schiffsquartieren hausen mussten Die Uberfahrt selbst dauerte meistens uber vier Monate am schnellsten segelte Gatemisse mit 98 Tagen am langsten brauchte Reynord mit 220 Tagen Bei der engen Unterkunft und der mangelhaften Verpflegung blieben Krankheiten nicht aus Ein Bericht aus der ersten Halfte des Jahrhunderts beschreibt die Verhaltnisse Der sogenannte Raum zwischen den Decks wo diese Leute speisen und schlafen ermangelt aller frischen Luft Die Ausdunstungen so vieler bei und nebeneinander liegenden und schlafenden Menschen die in denen der Schiffsspeisen ungewohnten Magen gar bald zuruckbleibenden Krudidaten welche in Faulung gehen das ofters stinkende oder welches noch schlimmer ist sauer werdende Wasser verursachen nur gar zu geschwind Krankheiten wenn sie auf das Vorgebirge der Guten Hoffnung kommen sehen der Gesichtsfarbe nach einem Todten ahnlicher als einem Lebendigen EN 18 So starben auf der Uberfahrt nach Afrika bereits 137 Mann 262 kamen krank an von denen 120 in den ersten beiden Monaten starben Die Kranken wurden ausnahmsweise von der V O C in deren Krankenhaus behandelt und verpflegt Auf Susanna und Gatemisse fuhren jeweils auch die aus Frankreich Nachgekommenen oder zuvor krank in Vlissingen Gebliebenen mit Insgesamt machten auch 18 Frauen und 11 Kinder fur die extra bezahlt werden musste die Reise mit darunter die Familie des noch nicht verheirateten Oberst von Hugel dessen achtjahriger Sohn Theobald siehe unten Absatz Einzelschicksale als Fahnenjunker eingestellt wurde um die privaten Kosten der Uberfahrt zu sparen Kap der Guten Hoffnung Bearbeiten nbsp Kap der Guten Hoffnung und False BayDas I Bataillon traf in der Zeit vom 25 Oktober 1787 bis 20 Januar 1788 das II Bataillon vom 29 Marz bis 4 Juli 1788 in Kapstadt ein nbsp Kaserne des Kapregiments in Kapstadt 1904 abgerissen Nach seiner Ankunft in Kapstadt blieb das Regiment dort als Schutztruppe bis 1791 stationiert und war in einer eigenen Kaserne untergebracht Es unterstand dem dortigen Gouverneur seit 1785 Cornelis Jacob van de Graaff ab Juli 1791 Johann Isaac Rhenius ab 1793 Abraham Josias Sluysken und dem Garnisonskommandanten Oberst Gordon Kommandeur des dort stationierten niederlandischen Bataillons EN 19 Abraham Josias Sluysken formierte 1795 die erste Militareinheit mit Coloureds die gegen britische Krafte sowie gegen indigene Gruppen eingesetzt wurden Diese Militarangehorigen kampften als Schutzen in der Infanterie und Kavallerie der Cape Corps EN 20 Neben dem normalen Garnisonsdienst tagliches Exerzieren wurden Teile des Regiments mehrmals nach Muizenberg an der False Bay EN 21 zur Bewachung der Kuste abkommandiert So auch im Oktober 1788 ein Major zwei Capitains vier Leutnants und 300 Mann auch von der Artillerie ein Capitainleutnant und 8 Kanonen auch eine Escadron von der hiesigen Kavallerie EN 22 als funf franzosische Schiffe in die False Bay einliefen Im Sommer 1789 bewachte ein Kommando von 50 Mann unter einem Offizier und sechs Unteroffizieren drei Monate lang ein gestrandetes Schiff der V O C bis die Ladung geborgen war Fur Verfehlungen im und ausser Dienst gab es neben den auch in Europa ublichen Strafen fur Soldaten hier noch die Zwangsarbeit in den Steinbruchen auf Robben Island unter Verlust der Lohnung Im Wiederholungsfall dauerte diese bis zum Ende der Dienstzeit nach der der Bestrafte mit dem nachsten Schiff unter Verlust seiner Gratification nach Europa zurucktransportiert wurde Am 2 3 Juli 1789 rebellierten einige Soldaten wegen schlechter Verpflegung Zwei Radelsfuhrer wurden durch das Kriegsgericht des Regiments zum Tode verurteilt aber Oberst von Hugel entschied dass die beede Delinquenten Weishard und Martin nicht am Leben gestrafft sondern zur Erstehung der Todes Angst A 12 und der Delinquent Muller zu sechsmaligem Gassenfuhren Spiessrutenlaufen condemniert seyn sollen EN 23 Sonst glich das Leben in Afrika dem in einer Garnison in Wurttemberg Treffz siehe unten Einzelschicksale schrieb in einem Brief vom 22 Januar 1789 nach Hause Unsere Caserne ist sehr schon und ohnstreitig ein Casern wo man vielleicht selten nur in Deutschland finden wird Doch lang ist Cap fur einen Soldaten das irdische Paradiess nicht wie man es in Deutschland abschildert doch man hat genug wenn man gesund ist und genug zu thun hat man will man sich mit Ehre durchschlagen Die Soldaten konnten ausserhalb des Dienstes Geschafte treiben Mehrere Offiziere und Unteroffiziere heirateten ihre mitgebrachten Frauen Oberst von Hugel am 15 Februar 1788 seine Lebensgefahrtin Anna Maria Kayserin oder Einheimische A 13 Die Verluste des Regiments vor allem durch Krankheiten betrugen bis 21 Mai 1791 bereits insgesamt 532 Mann Am 13 Dezember 1790 starb Oberstleutnant Wilhelm von Franquemont Nachfolger als Kommandeur des II Bataillons wurde unter Beforderung zum Oberstleutnant Maximilian von Jett Siehe auch Kap der Guten Hoffnung Geschichte Sudafrikas und Kapkolonie Insel Celebes heutige indonesische Insel Sulawesi Bearbeiten nbsp Celebes in den Hinterindischen Inseln nbsp Insel SolorWegen einer Anfang 1789 auf der Insel Celebes Insel zwischen Borneo und Neuguinea ausgebrochenen Unruhe forderte der Generalgouverneur von Batavia vom Kap ein Korps von 300 Mann fur eine Expedition an Der Gouverneur auf dem Kap stellte daraufhin das Bataillon Oranien mit 200 Mann niederlandischer Nationaltruppen und 100 Mann aus dem Regiment unter ausschliesslich wurttembergischen Offizieren auf Die Wurttemberger waren alle Freiwillige nbsp Fort Meester CornelisDas Bataillon unter dem Kommando des Hauptmann von Boehnen gliederte sich in drei Divisionen unter den Oberleutnanten Karl Joseph Gaupp Philipp Jacob Gaupp und Carl von Wollzogen die zugleich zu Kapitanleutnants befordert wurden Hinzu kamen sechs weitere Offiziere zwei Feldscherer ein Fourier zwei Sergeanten vier Unteroffiziere zwei Gefreite und funf Spielleute Das Bataillon segelte am 14 August mit dem Schiff Eensgezindheid von der False Bay ab und erreichte am 31 Oktober Batavia wo es zunachst im Fort Meester Cornelis A 14 stationiert wurde Am 8 Dezember erfolgte die Weiterfahrt mit Horn die aber statt bei Makassar am 27 Dezember in der Bucht von Bontheim im Suden der Insel landete Das Bataillon verlegte in das funf Meilen entfernte Bulekomba vertrieb die einheimische Bevolkerung und blieb dort mehrere Wochen ohne weiteren Einsatz Im Juni 1790 wurde das Bataillon aufgeteilt Die Wurttemberger kamen unter Kapitanleutnant Karl Joseph Gaupp auf die Insel Solor 100 Niederlander unter Kapitanleutnant von Wollzogen nach Makkasar Diese Abteilung verlegte ab 18 Juni weiter in die Bucht von Surabaya Ankunft 1 Juli von dort drei Wochen spater nach Samarang Ankunft 24 Juli Im November 1790 ordnete der Generalgouverneur an dass die wurttembergische Division mit dem altesten Hauptmann und zwei Leutnanten in Indien bleiben musse die ubrigen Offiziere sollten auf das Kap zuruckkehren Diese segelten ab 2 November mit Schonerloo nach Batavia von dort am 23 November mit St Laurenz ab und trafen am 2 April 1791 wieder auf dem Kap ein wo bereits Teile des Regiments nach Java abgesegelt waren Das Detachement Kapitanleutnant Gaupp blieb weiter auf der Insel Solor und stiess am 28 April 1792 mit einer Starke von 1 Kapitanleutnant 2 Leutnanten und 69 Mann EN 24 wieder zum Regiment in Batavia Depot Bearbeiten Nach der im Folgenden geschilderten Verlegung des Regiments blieb auf dem Kap noch ein Depot Ersatztruppenteil und das Spital zuruck Hier sollten die Kranken genesen und der aus Europa nachgeschickte Ersatz sich von der bisherigen Reise erholen bevor er dem Regiment nachgesandt wurde Fuhrer war zunachst der kranke Major von Dhen nach dessen Gesundung und Weiterfahrt nach Ceylon Hauptmann Johann Christian Friedrich von Hugel als Sanitatsoffizier blieb Chirurgien Major Dr Friedrich Ludwig Liesching in Kapstadt Die Absicht von Hugels mit dem Weitertransport zu warten bis jeweils der nachste Transport aus Europa ankam genehmigte der Gouverneur nicht Die Zustande beschrieb er in einem Rapport an den Herzog Bisher kamen sie meistens nach einer langen oft sechsmonatlichen Reise hier an und mussten was nicht bettlagerig krank war mit dem namlichen Schiff nach 8 oder 10 Tagen die weitere Reise nach Batavia fortsetzen was zur gewissen Folge hat dass wenn 5 Mann gesund nach Batavia kommen sollen man 25 Rekruten ausschicken muss 1792 trafen 100 Rekruten in vier Transporten 1793 282 Rekruten in sechs Transporten aus Europa ein nach Indien wurden rund 460 Mann in mindestens 16 Transporten weitergeleitet Der letzte Transport 1 Hauptmann 1 Kadett Sergeant 1 Gefreiter und 19 Gemeine erreichte am 5 Februar 1795 Batavia Bei der Besetzung der Kolonie durch die Briten 1795 betrug die Starke des Depots 2 Offiziere 2 Sanitatsoffiziere 8 Unteroffiziere und 16 Soldaten Hauptmann von Hugel erhielt bei der Verteidigung ein Kommando uber 80 Infanteristen 2 Kompanien Kavallerie 200 Hottentotten und 50 Artilleristen mit 3 Kanonen Die Soldaten des Depots wurden nach der Besetzung fur kriegsgefangen erklart Ihnen wurde sechs Tage Bedenkzeit gegeben aus dem Dienst auszuscheiden und als Privatleute in Kapstadt zu bleiben oder als Kriegsgefangene mit dem ersten Schiff nach Europa zurucktransportiert zu werden Die beiden Offiziere Hauptmann von Hugel verheiratet mit vier Kindern und Leutnant Martin entschieden sich fur die Kriegsgefangenschaft die beiden Sanitatsoffiziere Chirurgien Major Dr Liesching da er dort mehr verdiene als im armen Wurttemberg und Chirurgien Major J G Posselt quittierten den Dienst Von den Soldaten wechselte 1 Sergeant in britische Dienste 8 kehrten nach Europa zuruck 2 blieben krank im Spital 13 schieden aus und blieben als Handwerker oder Farmer am Kap Als die Briten 1803 die Kolonie an die Niederlander zuruckgaben wurde das Depot nicht mehr errichtet Indien Bearbeiten In den Akten des Regiments wird der gesamte sudostasiatische Raum im Gegensatz zu heute als Indien bezeichnet Ausser grossen Teilen der ostindischen Inseln hatte die Niederlandische Ostindienkompanie seit 1658 auch Ceylon in Besitz und besass ebenfalls Stutzpunkte im Osten des heutigen Indien Die V O C beschloss am 1 Oktober 1790 das Regiment nach Ostindien zu verlegen Der wurttembergische Vertreter in den Niederlanden Major von Penasse erfuhr jedoch erst einen Monat spater davon Herzog Carl Eugen konnte wegen Artikel 23 des Subsidienvertrages allerdings nichts dagegen unternehmen Auch sein Versuch die jahrliche Zahlung um 10 000 fl als Ausgleich zu erhohen schlug fehl nbsp Transport des Regiments nach Batavia nbsp Transport des Regiments nach CeylonDer Befehl der V O C das Regiment Wurtemberg wurklich nach Batavia zu versenden um von da aus weiter fortgeschickt zu werden nach Javas Nordostkuste um daselbst ferner so employiert zu werden als Wir es in den an die Hohe Regierung von Indien abzulassenden Schreiben bestimmen werden EN 25 und so schnell als moglich mit jedem geeigneten Schiff eine ganze oder halbe Compagnie mit Zubehor nach Batavia einzuschiffen traf am Kap am 17 Januar 1791 ein Die Uberfuhrung des Regiments begann Anfang Marz siehe nebenstehende Tabelle Nicht transportfahige Kranke wurden im Dezember mit dem Schiff Sybilla Anthonetta nach Java nachgesandt Wahrend der Regimentsstab die Obersten Kompanie die Jager Kompanie v Wolzogen und die Fusilier Kompanie v Nezzen noch auf ihre Abfahrt warteten traf am 14 September 1791 ein Schiff aus Ceylon ein mit einem Ansuchen des dortigen niederlandischen Gouverneurs zum Schutz gegen die einheimische Bevolkerung schnell einige Kompanien zu senden Hierzu wurde der Rest des Regiments bestimmt der nach kurzer Zeit aufbrach siehe nebenstehende Tabelle Ceylon Bearbeiten nbsp Ceylon nbsp Einsatzorte in Ceylon und IndienCeylon ist ein fruherer Name fur das heutige Sri Lanka das die V O C in grossen Teilen seit 1658 beherrschte Am 28 Dezember 1791 traf Zeyland in Colombo ein Dort befanden sich schon die Fusilier Kompanien von Winckelmann und von Vellnagel unter Premier Leutnant Koch Hauptmann von Vellnagel befand sich auf Urlaub der Kompaniefuhrer Hauptmann Hellwag war wahrend der Uberfahrt gestorben die von Batavia hierher abkommandiert worden waren Die Jager Kompanie unter Kapitanleutnant von Wolzogen wurde nach Batavia weitergeschickt da nun genugend Truppen auf Ceylon waren Somit befanden sich in Ceylon der Regimentsstab die Oberst Kompanie unter Kapitanleutnant Hoffmann die Oberstleutnant Kompanie unter Kapitanleutnant Friedrich von Franquemont die Major Kompanie die Grenadier Kompanie unter Hauptmann Beurlin die Fusilier Kompanie von Winckelmann die Fusilier Kompanie von Vellnagel unter Premier Leutnant Koch spater Fusilier Kompanie Koch die halbe Artillerie Kompanie nbsp Ponto Gale in Ceylon nbsp Colombo Mitte 18 Jahrhundert nbsp Fort NegomboDie Kompanien des Regiments wurden auf Befehl des Gouverneurs Willem Jacob van de Graaff verteilt Der Regimentsstab mit der Oberst Kompanie unter Hauptmann Hellwag wurde am 30 Dezember per Schiff nach Ponto Gale verlegt der Stab blieb dort die Oberst Kompanie nun unter Hauptmann Hoffmann wurde aber bereits am 24 Januar 1792 nach Matara dort waren schon 2 Kompanien des Regiments Meuron verlegt wo Hoffmann das Kommando uber die Garnison und die in der dasigen Dissavonie detachierten Truppen zu Sengalen und in der Magampotte EN 26 erhielt Die Fusilier Kompanie von Vellnagel kam zunachst nach Fort Negombo 7 Stunden von Colombo entfernt und marschierte ab 26 Dezember 1791 nach Fort Oostenberg an der Ostkuste die Oberstleutnant Kompanie unter Kapitanleutnant F von Franquemont nach Triconomale ebenfalls an der Ostkuste die Fusilier Kompanie von Netzen am 14 Marz 1792 nach Batticaloa ebenfalls an der Ostkuste nur die Fusilier Kompanie von Winckelmann blieb in Colombo Dorthin kam auch am 1792 der Stab wieder zuruck Weitere Veranderungen folgten Hauptmann Hoffmann gab Ende Marz das Kommando in Matara und die Oberst Kompanie an Oberleutnant von Reitzenstein ab ubernahm die bisherige Kompanie von Vellnagel sowie das Kommando uber die Kompanien im Nordosten der Insel und tauschte diese aus seine Fusilier Kompanie Hoffman nach Triconomale die Oberstleutnant Kompanie nach Oostenberg Die Fusilier Kompanie von Winckelmann war von Dezember 1792 bis Mai 1793 in Jaffnapatnam stationiert danach wieder in Colombo Die Lebensbedingungen auf Ceylon waren nicht so schlecht wie in Batavia trotzdem starben auch hier viele Angehorige des Regiments so dass die Starken der Kompanien standig zuruckgingen 1794 sandte die Regierung der V O C in Batavia auf Bitten des britischen Gouverneurs von Madras ein Korps aus acht Kompanien unter Oberst Pierre Frederic de Meuron A 15 nach Indien Zu dem Korps gehorten auch zwei Kompanien aus dem Kapregiment die Oberstleutnant Kompanie unter Kapitanleutnant F von Franquemont und die Fusilier Kompanie von Vellnagel unter Kapitanleutnant Koch Sie wurden nach Negapatnam Nagapatam einem Stutzpunkt der V O C auf dem indischen Festland eingeschifft Ob die Truppen tatsachlich bis Madras kamen ist nicht belegt Die beiden wurttembergischen Kompanien kehrten jedenfalls bald nach Ceylon zuruck Im Marz 1795 wurden die Oberst Kompanie und die Fusilier Kompanie Winckelmann mit einer Gesamtstarke von noch 223 Mann von Ponto Gale nach Colombo verlegt und im Dezember 1795 in drei Kompanien gegliedert von denen die neue die des gleichzeitig zum Major beforderten Christoph Friedrich von Vellnagel wurde Major Kompanie von Vellnagel unter Kapitanleutnant Friedrich Karl Hallwachs Am 3 August 1795 erschienen britische Kriegsschiffe vor Triconomale Nach kurzer Belagerung kapitulierte die Besatzung unter dem niederlandischen Kommandanten Major Fornbauer und kam in Gefangenschaft darunter die zuletzt dort stationierte wurttembergische Fusilier Kompanie Koch Am 26 August erschienen die britischen Schiffe vor Fort Oostenburg das Hauptmann Hoffmann kommandierte Er lehnte zunachst eine Ubergabe ab musste aber aus Mangel an Lebensmitteln und Wasser bald ebenfalls kapitulieren Dadurch kamen auch die beiden dort stationierten Kompanien des Regiments in Gefangenschaft Am 16 Februar 1796 ubergab Gouverneur van Angelbeck Colombo an die Briten der Rest des Regiments einschliesslich Stab kam in Gefangenschaft die meisten Offiziere und 27 Mann nach Madras Auch die vier aus Ludwigsburg mitgenommenen Fahnen fielen den Briten in die Hande In Madras starben zwei Offiziere darunter am 21 Juli 1796 Major von Vellnagel Da die Offiziere durch die V O C nicht ausgelost wurden wurden sie als Gefangene nach Europa verlegt Am 17 Oktober 1798 segelten sie von Madras ab erreichten am 3 Januar 1799 das Kap segelten von dort am 16 Januar wieder ab und erreichten uber St Helena Aufenthalt 8 Februar bis 8 Mai am 11 Juli Dover und durften am 20 Juli an Land Vom 9 August bis 9 November mussten sie sich in Lichfield aufhalten auf eigene Kosten bei taglich 1 1 2 Schilling von der britischen und 1 Schilling von der niederlandischen Regierung EN 27 Mit 10 Pfund Reisegeld reisten sie uber London Yarmouth Abfahrt 24 November und Cuxhaven 27 November A 16 nach Amsterdam wo sie ihren ruckstandigen Sold und sechs Monate Urlaub nach Deutschland erhielten Ende Januar 1800 reisten sie von dort nach Hause und kamen am 5 Februar in Stuttgart an Bis auf Oberleutnant von Plomann und Fahnenjunker Bloesch die spater nach Indien zuruckkehrten schieden sie aus den Diensten der V O C aus Die meisten wurden schon einen Monat spater in die wurttembergischen Truppen ubernommen EN 28 Von den gefangenen Unteroffizieren und Mannschaften traten auf Druck der Briten 230 in deren Dienste Die ubrigen blieben auf Ceylon in Gefangenschaft Nach dem Frieden von Amiens 1802 blieb Ceylon britischer Besitz und die Gefangenen wurden frei Da die Briten sie aber nicht sofort nach Java zum Regiment transportierten gerieten sie nach erneutem Beginn der Kampfhandlungen im November 1803 wieder in Gefangenschaft und wurden erst 1806 ohne formliche Entlassung nach Java verschifft Oberst von Hugel konnte auf Ceylon bleiben und versuchte von Ponto Gale aus weiterhin die auf Java stationierten Teile des Regiments zu fuhren und sandte weiterhin Rapporte nach Wurttemberg Er starb am 30 Juni 1800 Nach seinem Tod ubernahm Hauptmann Franz Karl Philipp von Winckelmann obwohl er auch in Gefangenschaft auf Madras war die Verantwortung uber die wurttembergischen Soldaten auf Ceylon und wurde provisorisch zum Major befordert Der britische Gouverneur von Ceylon Sir Thomas Maitland sandte ihn 1805 nach Batavia um die Uberfuhrung der auf Ceylon befindlichen Kriegsgefangenen des Regiments in die Wege zu leiten Nach einem Rapport von Hugels EN 29 waren 779 Mann auf Ceylon angekommen 31 Inlander wurden neu engagiert 3 kamen vom Kap neu an 5 von anderen Compagnien und 3 aus Batavia hinzu Davon waren 216 gestorben 12 desertiert 55 nach Batavia zum Regiment versetzt worden 7 an die edle Compagnie V O C und 3 durch Tausch an die National troupes abgegangen Ebenso gingen ab 3 dimittierte Officiers 17 auf Ceylon Beabschiedete und 3 als untauglich Entlassene 476 kamen in Gefangenschaft Siehe auch Niederlandische Besitzungen in Sudasien Ostindische Inseln Bearbeiten nbsp Niederlandisch Ostindien nbsp Einsatzorte in OstindienIn Batavia kamen 1791 an die Oberstleutnant Kompanie die Fusilier Kompanie von Winckelmann die Fusilier Kompanie von Vellnagel Diese 3 Kompanien wurden noch im Herbst 1791 nach Ceylon weitergeschickt die Major Kompanie von Stakmann die Major Kompanie von Ostheim die Fusilier Kompanie von Donop1792 kam aus Ceylon die Jager Kompanie dazu nbsp Ansicht von Samarang Mitte 18 Jahrhundert nbsp Kaserne des Regiments in SamarangDer Generalgouverneur von Batavia war auf die Ankunft der Truppen nicht vorbereitet Es standen keine Unterkunfte zur Verfugung deshalb wurden auf den Festungswallen Baracken aus Bambus errichtet Ende 1792 wurde die Fusilier Kompanie von Donop durch die batavische Regierung vom Regiment abgetrennt und auf die Molukken Insel Amboina verlegt Sie blieb dort ohne Verbindung zum Regiment Nach dem Tod Hauptmanns von Donop ubernahm Hauptmann Philipp Jacob Gaupp die Kompanie Nach der Kapitulation des Gouverneurs von Amboina 1796 trat Hauptmann Gaupp mit der ganzen Kompanie mit einer Starke von nur noch 79 Mann in britische Dienste allerdings unter dem Vorbehalt die Kompanie solle weiterhin als wurttembergische Truppe gelten und durfe zum Regiment zuruckkehren wenn sich eine Gelegenheit dazu ergebe Die Kompanie wurde von Grossbritannien bei der Eroberung der Inseln Banda und Ternate eingesetzt Uber den weiteren Verbleib der Kompanie nach dem Ausscheiden Gaupps aus britischem Dienst 1804 ist nichts bekannt Auch das restliche Bataillon wurde verlegt der Bataillonsstab und 3 Kompanien wurden in Semarang stationiert 1 Kompanie in Surabaya 1 Kompanie in Fort Meester Cornelis Die im Januar 1792 aus Ceylon eintreffende Jager Kompanie kam ebenfalls nach Java und wurde in Semarang stationiert In den folgenden Jahren wurden Teile der Kompanien immer wieder zeitweise nach Batavia kommandiert auch auf Schiffen der V O C und der zunachst noch mit den Niederlanden verbundeten Briten wurden sie gegen franzosische Schiffe eingesetzt Ein kleines Detachement des Regiments kam sogar bis nach Peking Die Regierung der V O C in Batavia forderte 1794 fur eine Gesandtschaft an den Hof des Kaisers von China von Major Schmidgall die Stellung einer Leibwache Dazu wurden ein Sergeant ein Tambour ein Pfeifer und neun Soldaten abkommandiert Einer der Soldaten starb in Peking neun desertierten auf der Ruckreise EN 30 Nach dem Tod Oberstleutnants von Jett am 19 Oktober 1791 wurde Major Karl von Ostheim Kommandeur und bald danach zum Oberstleutnant befordert Auf das Angebot der V O C Kommandant von Batavia und Kommandeur aller Truppen in Indien zu werden schied er Ende 1792 aus dem Regiment aus er starb kurz danach am 20 Februar des folgenden Jahres Nach ihm ubernahm Hauptmann Johann David Gottlieb von Schmidgall die Fuhrung und wurde zum Major befordert im April 1798 zum Oberstleutnant Aufgrund der klimatischen Verhaltnisse war die Sterblichkeit sehr hoch Beschreibung der Situation auf Java EN 31 Der folgende Auszug aus Staunton Voyage dans l Interieur de la Chine 1792 1974 Paris 1798 schildert die Situation auf Java anschaulich Infolge der Sumpfe ist die Luft pestilenzisch Besonders europaische Neuankommlinge sind gefahrdet Beinahe jeder bekommt das Fieber Die Halfte der ansassigen Europaer stirbt jedes Jahr Die Rekruten der Garnison stammen selten aus den Niederlanden es sind meist Deutsche mit Gewalt oder List geworben Trotz Anrecht auf Heimkehr mussen sie sich beinahe immer neu anwerben lassen ihr Sold ist zu gering um die Fahrt nach Europa zu bezahlen Das Gouvernement soll die barbarische Politik verfolgen jeden Briefwechsel dieser unglucklichen Soldaten mit der Heimat abzufangen so sind sie abgeschnitten von ihrer Heimat und deren Hilfe Der Herzog von Wurttemberg hatte kurz vor unserem Besuch kraft eines Handelsgeschaftes mit der niederlandischen Kompanie eines seiner Regimenter nach Batavia geschickt aber ein grosser Teil seiner Soldaten und Offiziere war innerhalb Jahresfrist gestorben Es sind manchmal so viel Soldaten im Spital wie fur den Dienst notig waren Da ab 1794 kein Personalersatz aus Europa mehr nachkam sank die Starke der Truppe standig so dass auch Einheimische eingestellt wurden Weitere Offiziere und Unteroffiziere traten wie von Ostheim in die Dienste der V O C A 17 Als Ersatz fur die verstorbenen und ausgetretenen Offiziere wurden Unteroffiziere befordert ebenso oft ungeeignete Mannschaften zu Unteroffizieren Auch der Zustand der Bewaffnung und Ausrustung verschlechterte sich standig so dass die Kampfkraft des Bataillons standig abnahm und ein normaler Dienst nicht mehr durchgefuhrt wurde Im Herbst 1805 wurde ein Detachement von eineinhalb Kompanien in die Provinz Cheribon im Westen Javas verlegt um einen Aufstand der einheimischen Bevolkerung niederzuwerfen Den Zustand des Bataillons zeigt anschaulich die Zusammensetzung des Detachements mit einer Gesamtstarke von 85 Mann Es bestand neben 20 Europaern 4 Offiziere 2 Sergeanten 1 Unteroffizier 13 Gemeine aus 65 einheimischen Unteroffizieren und Mannschaften Von diesen kehrte nur noch die Halfte zuruck A 18 Verfassung des Bataillons 1805 EN 32 Aus dem Rapport Major von Winckelmanns vom 6 August 1807 Schon in Batavia wurde mir das hasslichste Gemahlde von der zerrutteten Moralitat der meisten Unteroffiziere und Leute entworfen Ich fand daher die meisten Unteroffiziere und Gemeine der Trunkenheit ausserst ergeben hochst malporpre in ihrem taglichen Anzug ausser dem Dienst viele ohne Hemder Schuhe und Strumpfe in den Strassen oft sehr betrunken herumirren Ich fand die Gesundheit der Leute grosstenteils zerruttet viele uber ihre Jahre veraltert mehrere Tiefsinnig verwirrt Die tagliche Verminderung der Zahl unsrer Leute der Mangel an tuchtigen Subjekten zu Unteroffizieren das abgenutzte Vermogen des Geistes und Korpers des grossten Teiles der Leute die Zahl der Unbrauchbaren dies hatte allhier manche Krankung und die wiederholte Drohungen mit Abdankung Incorporierung mit der volligen Auflosung zur Folge gehabt Als die 1806 aus der britischen Gefangenschaft entlassenen Angehorigen des Regiments nach Semarang kamen ubertrug der kranke Oberstleutnant von Schmidgall auch der Erste Major von Nezzen war seit Jahren krank und hatte seine Entlassung beantragt im Herbst 1806 das Kommando uber die wurttembergischen Truppen dem erst in diesem Jahr in Semarang wirklich zum Major beforderten Franz Karl Philipp von Winckelmann Durch energisches Durchgreifen zur Wiederherstellung der Disziplin einerseits und Verbesserung der Ausrustung soweit die beschrankten Mittel dies erlaubten andererseits gelang es ihm das Bataillon wieder einsatzbereit zu machen Nach der Thronbesteigung Louis Bonapartes im Konigreich Holland 1806 wurden alle Beamten und Offiziere der V O C von ihrem bisherigen Treueid entbunden und auf den neuen Konig verpflichtet Ende 1807 hatte das Bataillon nur noch eine Gesamtstarke von 229 Mann Am 1 Marz 1808 erhielt Oberstleutnant von Winckelmann die Anordnung des Marschalls von Holland und Generalgouverneurs von Niederlandisch Ostindien Herman Willem Daendels das Regiment sei aufgelost und werde in niederlandische Dienste ubernommen Mehrere Proteste Winckelmanns waren erfolglos Am 5 April wurde ihm befohlen dass beim nachsten Rapport Name Uniform und Fahnen des Regiments verschwinden mussten Damit hatte das Regiment aufgehort zu bestehen Die Meldungen von Winckelmanns an Konig Friedrich trafen erst 1809 in Stuttgart ein hatten aber keine Reaktion zur Folge Siehe auch Niederlandisch Ostindien Verluste des Regiments Bearbeiten Das Regiment war kaum in Gefechte verwickelt Die meisten Verluste gab es durch Krankheiten Die Desertationen spielten im Gegensatz zu den Truppen in Europa keine grosse Rolle da man ja in den Kolonien nicht in andere Lander verschwinden konnte Einige Zahlen sollen dies verdeutlichen Wahrend der Schiffsreise starben 137 in den funf Jahren auf dem Kap bis 21 Mai 1791 532 30 der Abmarschierten Mann Auf Ceylon starben in vier Jahren 216 Mann nur 12 desertierten Oberst von Hugel berichtet nach einem am 30 Januar 1792 aus Samarang erhaltenen Rapport des Oberstleutnant von Ostheim vom dortigen Teil des Regiments seien seit der Abfahrt vom Kap im Mai 1791 inzwischen 516 Mann gestorben Exakte Zahlen der Gesamtverluste lassen sich nicht mehr feststellen Rund 2 300 der Ausgeruckten starben beim Regiment A 19 Nur ca 450 kamen in britische Gefangenschaft und traten teilweise in dortige Dienste 229 wurden in niederlandische Dienste ubernommen ca 50 wurden verabschiedet uber deren weiteres Schicksal ist fast nichts bekannt Nur etwa 100 durften zuruckgekehrt sein EN 33 Gewinn des Herzogs BearbeitenWahrend des Bestandes des Regiments regierten in Wurttemberg bis 24 Oktober 1793 Herzog Carl Eugen bis 20 Mai 1795 Herzog Ludwig Eugen bis 23 Dezember 1797 Herzog Friedrich Eugen ab 23 Dezember 1797 Herzog ab Mai 1803 Kurfurst ab 1 Januar 1806 Konig Friedrich I die jeweils die Einkunfte aus der Vermietung des Regiments erhielten Carl Eugen betrachtete diese als sein privates Einkommen spatestens ab Friedrich I wurden die Einkunfte der Kriegskasse zugefuhrt Der gesamte tatsachliche Gewinn lasst sich heute nur annahernd ermitteln Nach einer durch den wurttembergischen Prasidenten des Kriegsrats erstellten Abrechnung betrug der Gewinn bis April 1793 448 390 fl Der Gesamtgewinn lasst sich grob auf mindestens 780 000 fl Reichsgulden schatzen Berechnung des Gewinns 300 000 fl fur Werbung und Aufstellung Davon ab Burokosten EN 34 8 fl 10 St pro Mann 18 513 fl 30 St 36 fl Werbegelder fur 1 821 Unteroffiziere und Mannschaften 65 556 fl Bewaffnung und Ausrustung Feuerwaffen Sabel Kartuschen Lederwerk geschatzt A 20 25 000 fl dd verbleiben mindestens 180 000 fl 72 000 fl fur den Marsch nach HollandDavon abfur Durchmarsch durch Frankreich 5 000 fl Kosten des Transport siehe oben Absatz Marsch nach Holland geschatzt 3 000 fl Kosten fur franzosische Spitaler 5 688 Livres 7 Sols 3 Deniers entspricht etwa 2 844 fl dd verbleiben mindestens 60 000 fl fur Personalersatz1788 bis 1796 jahrlich 65 000 fl ab 1797 bis 1808 36 000 fl Davon abfur Werbung an Major von Penasse in Middelburg jahrlich bis mindestens 1794 20 000 fl gesamt 120 000 fl fur Tafelgeld an Oberst von Hugel 3 000 fl EN 35 gesamt 36 000 fl fur Pensionen an die Agenten der V O C Oberstleutnant von Knecht bis 1798 1 000 fl Oberstleutnant Gradmann 1 000 fl gesamt 23 000 fl Die Kosten fur Verdienste der Vertreter des Herzogs in Holland Spesen und Provisionen der Bankiers oder Kursverluste lassen sich nicht mehr feststellen dd verbleiben mindestens 700 000 fl Diese 940 000 fl argent d Hollandaise betragen umgerechnet rund 780 000 fl Reichsgulden Dazu kamen noch die Uberweisungen vom Regiment einbehaltene Gage beurlaubter Offiziere einbehaltener Sold bestrafter oder kranker Soldaten von der V O C noch drei Monate lang bezahlter Sold der Verstorbenen usw Eine Abrechnung des Regiments von 1786 bis 1792 weist allein 57 650 fl aus Sonstiges BearbeitenEinzelschicksale Bearbeiten Die Daten vieler Personen des Regiments sind durch verschiedene Quellen EN 36 belegt Der Regimentspfarrer Magister Johann Friedrich Spoenlin und sein Nachfolger Haas z B fuhrten wie die Pfarrer im Herzogtum ein Pfarrbuch in dem neben 1 521 Toten auch 15 Hochzeiten die letzte am 1 Marz 1795 und 31 Taufen die letzte am 27 Juni 1796 registriert sind Einige seien hier besonders erwahnt nbsp Oberst Theobald von HugelOberst Theobald von Hugel 20 April 1739 in Strassburg 16 Juli 1800 in Porto Gale auf Ceylon seit 1760 in wurttembergischen Militardiensten war erster Kommandeur des Regiments Erst am 15 Februar 1788 heiratete er auf dem Kap Anna Maria Kayserin 21 August 1822 in Samarang Theobald von Hugel Sohn des Obersten Theobald von Hugel 1779 Als Achtjahriger vor der Abfahrt in Vlissingen als Fahnenjunker in das Regiment eingetreten 11 Marz 1790 Seconde Leutnant 1796 Premier Leutnant 1805 als Premier Leutnant aus der Gefangenschaft von Madras nach Samarang Johann Christian Friedrich von Hugel Januar 1805 durch Selbstmord in Middelburg Sohn des wurttembergischen Generalfeldzeugmeisters Johann Andreas von Hugel Neffe des Oberst Theobald von Hugel Er trat 1787 als Premier Leutnant und Adjutant seines Onkels in das Regiment ein 4 Marz 1788 Hauptmann von 1791 bis 1795 war er Kommandant des Depots auf dem Kap und kam als Gefangener nach Grossbritannien Nach seiner Ruckkehr nach Wurttemberg wurde er 1799 als Major ausserordentlicher Gesandter des Herzogs in Den Haag Oberstleutnant Franz Karl Philipp von WinckelmannEr trat 1787 als Premier Leutnant in das Regiment ein Mit dem II Bataillon 1791 als Capitanleutnant einer Fusilier Kompanie zunachst nach Batavia verschifft wurde er als Hauptmann mit seiner Kompanie noch im gleichen Jahr nach Ceylon verlegt Dort geriet er 1796 in britische Gefangenschaft Nach dem Tod Major Vellnagels am 21 April 1796 ubernahm er von sich aus die Verantwortung fur die Teile des Regiments auf Ceylon und in Madras und wurde vorlaufig zum Major ernannt Ende 1805 sandte ihn der britische Gouverneur Sir Thomas Maitland mit einem Parlamentarschiff nach Batavia um die Abholung der Kriegsgefangenen in die Wege zu leiten Er wurde dazu offiziell aus der Kriegsgefangenschaft entlassen mit der Erlaubnis wieder gegen die Feinde der Niederlande kampfen zu durfen und nahm seine Familie mit Nach Erledigung dieses Auftrags konnte er 1806 die Bestatigung seiner Beforderung zum Major erreichen und schloss sich dem II Bataillon in Samarang an Im Herbst 1806 ubertrug ihm der kranke Major von Schmidgall das Kommando uber die wurttembergischen Truppen in Hinterindien Nach dessen Tod am 5 Januar 1807 und dem Ausscheiden Major von Nezzens war er dienstaltester Offizier des Regiments und wurde auf Vorschlag des Offizierskorps durch den niederlandischen Gouverneur im September 1807 zum Oberstleutnant befordert Mit Auflosung des Regiments die er nicht verhindern konnte trat er 1808 in niederlandische Dienste Philipp Jakob Gaupp 30 April 1764 in Lerach in der Schweiz 16 August 1852 in Baden Baden als letzter uberlebender Offizier des Regiments und letzter Schuler der Hohen Karlsschule Sein Vater Georg Friedrich Gaupp war als Offizier in britischen Diensten in Indien gewesen EN 37 Er war von 1778 bis 1783 Schuler der Hohen Karlsschule in Stuttgart wie ubrigens sieben seiner Bruder darunter auch Karl Joseph der ebenfalls Offizier im Kapregiment war und trat 1783 in das Regiment von Scheler auf dem Hohenasperg ein Er meldete sich zum Kap Regiment A 21 und war Premier Leutnant im II Bataillon 1789 war er als Freiwilliger unter gleichzeitiger Beforderung zum Kapitanleutnant mit dem Bataillon Oranien auf Celebes und kehrte im April 1791 wieder auf das Kap zuruck Er segelte mit dem Bataillon nach Java war in Samarang stationiert und ubernahm nach dem Tod Hauptmann von Donops 1793 dessen Kompanie auf Amboia Er heiratet 1794 Jesuina Treno die Tochter eines niederlandischen Residenten mit der er einen Sohn und zwei Tochter hatte Nach der Ubernahme der Kolonie durch Grossbritannien trat er am 16 Februar 1796 in britische Dienste uber und war bei der Eroberung der Inseln Banda und Ternate dabei Nach dem Frieden von Amiens 1802 blieb er noch bis 1804 in Madras nahm seinen Abschied unter Vorbehalt lebenslanglichen vollen Gehalts als Capitan EN 38 und reiste 1804 1805 uber Grossbritannien Hamburg Frankfurt nach Durlach Auf seinen Brief vom 14 Juni 1805 an Kurfurst Friedrich liess dieser am 18 Juni 1805 antworten wenn er innerhalb der Churfurstl Staaten sich blicken lasse er arretiert und nach Maasgabe der MilitarGeseze nach den gegen ihn vorliegenden Beschuldigungen verhort und behandelt werden werde EN 39 nbsp Skizze von Viktor von Heideloff Schiller liest die Rauber im Bopserwald Franz Joseph Kapf 15 Januar 1759 in Mindelheim 9 August 1791 in Batavia auf Java nach der Familienuberlieferung soll er bei der Ausschiffung mit seiner in Kapstadt gekauften Sklavin Abigail ertrunken sein Von 1774 bis 1780 war er Schuler der Hohen Karlsschule er erhielt insgesamt acht Preise danach dort Aufsichtsoffizier und Lehrer fur mathematische Geographie und Algebra EN 40 Er war mit Friedrich Schiller befreundet und wohnte nach der Studienzeit gemeinsam mit ihm in einem Zimmer Auf einer Zeichnung des Malers Viktor Wilhelm Peter Heideloff auf der Friedrich Schiller seinen Kameraden Die Rauber vorliest sitzt er rechts vorn EN 41 Kapf marschierte als Stabshauptmann im II Bataillon am 2 September von Ludwigsburg ab August Franz Treffz 7 Juni 1770 in Habitzheim 1819 bei einer Expedition auf die Molukken verschollen Er trat 1786 als Unter Kanonier in das Regiment ein und unterschrieb die Kapitulation der V O C in Vlissingen bereits als Corporal Als Sergeant kam er 1791 mit der Kompanie Vellnagel in Batavia an und wurde mit dieser Ende des Jahres nach Ceylon verlegt Ab Januar 1792 befand er sich bei dem Detachement in Triconomale wo er sich am 1 April als Premier Sergeant mit 20 fl Sold weiterverpflichtete Am 21 Juni 1794 wurde er Seconde Leutnant 200 Pfund zur Equipage als Wechsel von Hugel aufgenommen und schrieb nach Hause Jetzt habe ich endlich mein Gluck im Militairstande gemacht 1795 kam er in britische Gefangenschaft und mit den anderen Offizieren nach Madras Dort heiratete er die Tochter des ehemaligen niederlandischen Kommandanten von Palikat Durch diese Beziehungen gelang ihm die Flucht nach Samarang wo er laut einer Liste vom 8 April 1800 Premier Leutnant in der Artillerie Kompanie war Oberstleutnant Schmidgall sandte ihn als Kurier Ende 1803 nach Wurttemberg Nach einer abenteuerlichen Reise zunachst auf eigene Kosten das Geld erhielt er erst nach mehrfachem Drangen vom Herzog erstattet kam er dort Ende Marz 1804 an Vor seiner Abreise erhielt er noch das Patent als Capitain Lieutenant mit Datum vom 23 Januar 1804 Er kehrte nach Samarang zuruck und trat bei Auflosung des Regiments in niederlandische Dienste 1811 wurde Java von dem Vereinigten Konigreich besetzt und Treffz wurde zweiter Packhausmeister in Batavia mit einem Gehalt von 500 fl monatlich Als 1811 Java wieder niederlandisch wurde grundete er ein eigenes Handelshaus trat aber kurze Zeit spater als Kommandeur eines Scharfschutzen Korps wieder in niederlandische Dienste Zum Oberstleutnant befordert wurde er Kommandant von Batavia Seine geplante Ernennung zum Residenten auf Borneo scheiterte weil nicht genugend Truppen zur Besetzung zur Verfugung standen Nach dem Tod seiner Frau 1818 wollte er nach Wurttemberg zuruckkehren A 22 Er fuhrte dann aber 1819 im Auftrag der niederlandischen Regierung noch eine Militarexpedition auf eine der Molukkeninseln an auf der er verschollen blieb Johann Martin Canzleiter 11 Dezember 1762 Stuttgart 8 Juni 1825 in der Untersuchungshaft in Stuttgart A 23 Eltern Johann Martin Canzleiter Furstlicher Vorreiter und Anna Maria geb Pfaffle Canzleiter trat 1786 als Sergeant in das Regiment ein wurde 1787 Premier Sergeant verlegte 1791 mit dem Regiment nach Ceylon wurde 1792 in Ponto Gale 2 Regimentsquartiermeister Anschaffung und Verrechnung der grossen und kleinen Montur 1795 ordnete ihn Oberst von Hugel nach Java ab wo er auch dessen Privatgeschafte abwickelte 1796 wurde er 1 Regimentsquartiermeister 1799 Hauptmann 1801 trat er in niederlandische Dienste kehrte 1803 uber das Kap der Guten Hoffnung auch hier Privatgeschafte fur den inzwischen verstorbenen Oberst von Hugel bzw dessen Erben EN 42 nach Europa zuruck wo er 1804 ankam Er war verheiratet 1805 Schlosshofmeister und Geistlicher Verwalter in Winnental Hofrat 1805 wurde er von Kurfurst Friedrich beauftragt die nicht ausgezahlten Soldgelder in Middelburg einzutreiben 1807 Hofkameralverwalter in Winnenden 1822 wurde er im Verlauf des Prozesses siehe unten verhaftet und starb im Gefangnis 1823 Suspendierung vom Amt des HofkameralverwaltersKaspar Bohn 1768 in Lauffen am Neckar 1789 wechselte er zum Regiment Meuron und mit diesem 1795 in britische Dienste wo er 1806 ausschied und nach Europa zuruckkehrte Entlassungsschein Bohns aus englischen Diensten 1806 EN 43 G Britisches Siegel R Wir Georg der dritte von Gottes Gnaden Konig von Gross Britannien amp c amp c Nachdem Gaspard Bohn geburtig von Laufenkocher in Wurttemberg 38 Jahr alt ohne Profession Religion in unserm Regiment Meuron 18 Jahre als Sergeant treu und ehrlich gedient und sich bei jeder geausserten Gelegenheit wohl und tapfer verhalten hat So haben wir gedachten mit Neun und zwanzig Pfund zehn Schilling und 32 4 pence sterlling Zur Belohnung seiner uns erwiesenen treugeleisteten Dienste hiermit dermassen verabschiedet dass ihm von nun an freystehet in seine Heimath zuruckzukehren Wir befehlen also allen und jeden militair und Civil Obrigkeiten in unsern Staaten und ersuchen alle und jede fremde Obrigkeiten besagten Gaspard Bohn nicht nur frey und ungehindert passieren zu lassen sondern auch demselben Hilfe und Beistand zu leisten Zu Dessen Urkund und Bekraftigung ist gegenwartiger Abschied in der Canzley der General Inspection der in unseren Diensten befindlichen fremden Truppen ausgefertiget und mit dem gewohnlichen Siegel versehen worden Gegeben Lymington den 5 April 1806By Order of Lieut Gen WhitelodgeW Stewart Colonel Siegel Auf der Ruckseite des Scheines steht Ich bekenne hiemit dass ich meine Gage oder Lohnung nebst allen ruckstandigen Sold und militarische Kleidung aller Arten wie auch alle andere gerechte Forderungen von der Zeit meiner Engagierung in dem hierin genannten Regiment bis auf den Tag meines Abschiedes richtig erhalten habe Welches alles durch meine Namensunterschrift hiermit bekraftige Husum den 26ten April 1806BohnPaid off by me Cha Kentzinger captain amp CommissaryHusum 26th April 1806 Gottfried Adam Kohler 1768 Buchsenschafter im Kapregiment Ab 1809 Geometer bei der Koniglich Bayerischen Steuerkataster Kommission in Munchen Kohler als der wahrscheinlich letzte lebende Angehorige des Kap Regiments meldete sich 1847 nachdem er aus der Augsburger Allgemeinen Zeitung von dem Prozess um den einbehaltenen Sold erfahren hatte In niederlandischen Diensten machten ausserdem noch Karriere Wilhelm Beurlin 1787 Staabshauptmann der Oberst Kompanie 1832 Oberst und Kommandant von Madura Karl Joseph Gaupp 1787 Premier Leutnant 1805 Oberstleutnant auf Java Karl Friedrich Hallwachs 1787 Seconde Leutnant 1832 pensionierter Oberstleutnant Karl Eugen von Jett 1787 Seconde Leutnant 1832 Oberst und Kommandeur der 2 Militardivision in Java Carl von Ostheim 3 April 1761 in Stuttgart 1783 in Batavia 1783 Hauptmann der Leibgarde 1790 Major 1792 Oberst 1792 Oberst in Diensten der V O C und Kommandant von Batavia Carl Alexander von Ostheim 13 Dezember 1765 in Ludwigsburg 1785 Leutnant in der Garde zu Fuss 1787 Oberleutnant im Kapregiment 1803 Kapitan 1807 Major in niederlandischen Diensten um 1820 pensioniert Johann Friedrich Roessler laut Rapport vom 2 April 1791 vom Seconde Sergeant zum Seconde Leutnant befordert 1832 pensionierter Oberstleutnant Carl von Wolzogen 1787 Premier Leutnant 1796 als Kapitan Leutnant Abschied vom Regiment und als Hauptmann in niederlandische Dienste 1798 Major und Chef der Artillerie in Samarang 1807 Oberst 1808 Abschied vom Militar 8 Juli 1808 als Generalinspektor der Walder auf Java Von den zuruckgekehrten Offizieren dienten neben den oben bereits genannten spater in der Wurttembergischen Armee EN 44 Friedrich von Franquemont 5 Marz 1770 2 Januar 1842 Er trat als Leutnant in das Regiment ein und wurde 1795 von britischen Truppen in Trikonomale auf Ceylon gefangen genommen und nach Grossbritannien transportiert Von dort kam er 1800 nach Wurttemberg zuruck und wurde Hauptmann im Bataillon Seeger 1805 Major noch 1805 Oberstleutnant und Kommandeur des Bataillons Kronprinz 1806 Oberst und Kommandeur des Infanterie Regiments Kronprinz 1809 Kommandeur I Infanterie Brigade 1813 General und Kommandeur des wurtt Armee Korps 1814 und 1815 General der Infanterie und Kommandeur des wurttembergischen Expeditionskorps in Frankreich 1816 bis 1829 wurttembergischer Kriegsminister Karl von Franquemont 1814 Oberst und Kommandeur des Garde Regiments zu Fuss 1817 Kommandeur des 6 Infanterie Regiments 1823 Abschied 20 Juli 1830 Christian Johann Gottgetreu Koch 14 Juli 1769 29 Marz 1826 1800 Hauptmann im Bataillon Beulwitz 1805 Major 1806 Bataillonskommandeur 1809 Oberst und Kommandeur des Infanterie Regiments Kronprinz 1812 Generalmajor und Kommandeur der II Infanterie Brigade 1813 Generalleutnant 1815 Kommandeur der I Infanterie Division 1820 Abschied Carl August von Neuffer 6 Marz 1770 6 Januar 1822 1800 Premierleutnant beim Bataillon Seeger 1801 Hauptmann 1805 Kompaniechef im Bataillon Seckendorf 1809 Oberst und Kommandeur II Fussjager Bataillon 1813 Oberst und Kommandeur I Infanterie Brigade 1815 Gesandter in Berlin 1816 Gesandter in London Fr A von Reitzenstein 1800 Hauptmann im Bataillon Beulwitz und Kompaniechef im Bataillon Obernitz 1805 Abschied 1815 reaktiviert und als Major Kommandeur des Landwehr Regiments Altensteig 1816 Abschied 2 Dezember 1823 in Ludwigsburg 11 Offiziere des Regiments waren Schuler der Hohen Karlsschule EN 45 Friedrich von Franquemont 5 Marz 1770 in Ludwigsburg 2 Januar 1842 in Stuttgart Juli 1775 bis August 1787 Carl Joseph Gaupp 21 Marz 1763 in Lorrach 9 Januar 1828 in Batavia Juli 1773 bisApril1783 Philipp Jakob Gaupp 30 April 1764 in Lorrach 16 August 1852 in Baden Baden Dezember 1778 bis April 1783 Johann Christian Friedrich von Hugel 14 September 1764 in Strassburg 12 Januar 1805 in Den Haag Februar 1772 bis April 1784 Christian Johann Gottgetreu Koch 14 Juli 1769 in Stuttgart 29 Marz 1826 in Ludwigsburg August 1786 bis 1787 Carl von Ostheim 3 April 1761 in Stuttgart 1783 in Batavia April 1773 bisMarz1783 Carl Alexander von Ostheim 13 Dezember 1765 in Ludwigsburg April 1773 bis Oktober 1785 Johann Daniel Gottfried Schmidgall 18 Juli 1756 in Ossweil 1807 auf Java Juli 1771 bis Marz 1779 Franz Karl Philipp von Winckelmann 17 Juni 1757 in Meiningen 1820 in Samarang Batavia Februar 1773 bis Marz 1780 Carl August von Wolzogen 26 Oktober 1764 in Meiningen 8 Juli 1808 in Samarang Batavia auf Java Juli 1774 bis Mai 1775Das Regiment in der Literatur Bearbeiten Der auf dem Hohenasperg bei Ludwigsburg gefangene Dichter Christian Friedrich Daniel Schubart schrieb am 22 Februar 1787 Kunftigen Montag geht das aufs Vorgebirg der guten Hoffnung bestimmte wurttembergische Regiment ab Der Abzug wird einem Leichenkondukte gleichen denn Eltern Ehemanner Liebhaber Geschwister Bruder Freunde verlieren ihre Sohne Weiber Liebchen Bruder Freunde wahrscheinlich auf immer Ich hab ein paar Klagelieder auf diese Gelegenheit verfertigt um Trost und Mut in manches zagende Herz auszugiessen Der Zweck der Dichtkunst ist nicht mit Geniezugen zu prahlen sondern ihre himmlische Kraft zum Besten der Menschheit zu gebrauchen Das Kaplied EN 43 und das Gedicht Fur den Trupp wurden in einer Broschure gedruckt und fanden ungeheure Verbreitung Schubart vertonte EN 46 diese Verse auch Text des Kapliedes Das Kaplied Auf auf ihr Bruder und seid stark der Abschiedstag ist da Schwer liegt er auf der Seele schwer Wir sollen uber Land und Meer ins heisse Afrika Ein lichter Kreis von Lieben steht ihr Bruder um uns her Uns knupft so manches theure Band An unser deutsches Vaterland Drum fallt der Abschied schwer Dem bieten graue Eltern noch Zum letzten Mal die Hand Den kosen Bruder Schwester Freund Und alles schweigt und alles weint Totblass von uns gewandt Und wie ein Geist schlingt um den Hals Das Liebchen sich herum Willst mich verlassen liebes Herz Auf ewig und der bitt re Schmerz Machts arme Liebchen stumm Ist hart drum wirble du Tambour Den Generalmarsch drein Der Abschied macht uns sonst zu weich Wir weinen kleinen Kindern gleich Es muss geschieden sein Lebt wohl ihr Freunde Sehn wir uns Vielleicht zum letzten Mal So denkt nicht fur die kurze Zeit Freundschaft ist fur die Ewigkeit Und Gott ist uberall An Deutschlands Grenze fullen wir Mit Erde uns re Hand Und kussen sie das sei der Dank Fur deine Pflege Speis und Trank Du liebes Vaterland Wenn dann die Meereswoge sich An unsem Schiffen bricht So segeln wir gelassen fort Denn Gott ist hier und Gott ist dort Und der verlasst uns nicht Und ha wenn sich der Tafelberg Aus blauen Duften hebt So strecken wir empor die Hand Und jauchzen Land ihr Bruder Land Dass unser Schiff erbebt Und wenn Soldat und Offizier Gesund ans Ufer springt Dann jubeln wir ihr Bruder ha Nun sind wir ja in Afrika Und alles dankt und singt Wir leben drauf im fernen Land Als Deutsche brav und gut Und sagen soll man weit und breit Die Deutschen sind doch brave Leut Sie haben Geist und Muth Und trinken auf dem Hoffnungskap Wir seinen Gotterwein So denken wir von Sehnsucht weich Ihr fernen Freunde dann an euch Und Thranen fliessen drein Text des Liedes Fur den Trupp Fur den Trupp Hell auf Kameraden Der krieg rische Ton Der Trommeln und Pfeifen ermuntert uns schon Frisch schnallt den Tornister den Rucken herum Und schickt euch zum Marsche nur seht euch nicht um Denn Abschied von Freunden und Madchen fallt schwer Und weinen ziemt braven Soldaten nicht sehr Sie folgen gehorsam des Fuhrers Gebot Und rusten sich freudig zum Abschied und Tod Scheint nicht auch die Sonn und der Mond auf dem Kap Und leuchten die Sterne nicht dorten herab Und wehen nicht Winde im bluhenden Hain Gibt s dorten nicht Wildbret nicht Fische nicht Wein Auch sagt man es gebe von rosiger Laun Dort Madels hubsch schwarzlich hubsch weisslich und braun Und haben Soldaten Gold Madchen und Wein So konnen die Fursten nicht glucklicher sein Johannes Scherr beschreibt in seiner Novelle Schiller Dem Freunde Dr Lorenz Brentano Konsul der Vereinigten Staaten in Dresden zugeeignet Zurich Mai 1873 im Abschnitt IV den Abmarsch des I Bataillons aus Ludwigsburg Friedrich Schiller greift das Thema der verkauften Subsidienregimenter in seinem Drama Kabale und Liebe ebenfalls auf EN 47 Die Prozesse um vorenthaltenen Sold Bearbeiten Fur seine privaten Geschafte nutzte Oberst von Hugel die Bank Handlungshaus van de Perre Meyners Dorthin transferierte er mindestens zweimal Gelder in Form von Assignationen Zahlungsanweisungen auf den zukunftig durch die V O C auszuzahlenden Sold Die V O C akzeptierte die Assignationen und zahlte die Gulden zu einem Kurs von 20 Stuber aus was einen Gewinn von 5 Stuber pro Gulden erbrachte Obwohl er dafur einen Schuldschein in der Regimentskasse hinterlegte einen weiteren ubergab er seinem Vertrauten Canzleiter wies er Perre Meyners an davon 111 000 fl an seinen Bruder Feldzeugmeister Johann Andreas von Hugel auszuzahlen Perre Meyners zahlte am 9 August 1801 nach Abzug von Kosten 108 823 fl 11 kr an Feldzeugmeister von Hugel Nach dem Tod Oberst von Hugels 1800 wollten dessen Erben das Geld wie ursprunglich beabsichtigt an Angehorige des Regiments auszahlen Feldzeugmeister von Hugel nach dessen Tod 1807 seine Sohne aber bezeichnete es als sein Eigentum Auf Druck des Kurfursten Friedrich kam es am 5 August 1805 zu einem Vergleich zwischen Feldzeugmeister von Hugel und der Witwe Anna Maria von Hugel vertreten von Canzleitner siehe oben Einzelschicksale Danach sollte Feldzeugmeister von Hugel 80 165 fl 16 kr an Canzleitner zuruckzahlen Dieser berechnete die bestehenden Soldanspruche aus der Summe des Vergleichs fur Angehorige des Regiments bzw deren Erben mit Stand 1803 A 24 zahlte jedoch nur 6 234 fl an diejenigen ehemaligen Angehorigen des Regiments aus die 1805 in Wurttemberg lebten Den Rest bewahrte er auf 1822 klagte die Familie von Hugel gegen Canzleitner wegen Betrugs und auf Herausgabe des Geldes Das Gericht beschlagnahmte bei Canzleitner eine eiserne Geldkiste mit 17 538 fl 39 kr in bar und einem Schuldschein des Kriegsrats Prasidenten von Hugel uber 1600 fl gesamt 19 138 fl 39 kr und verhaftete ihn Durch das Gericht wurde das Geld nach Abzug der bisherigen Gerichtskosten noch 17 527 fl 33 kr 1823 bei der koniglichen Hofbank verzinslich angelegt Noch wahrend des Prozesses verstarb Canzleitner am 8 Juni 1825 Mit der Begrundung Canzleitner ware schuldig verurteilt worden wenn er nicht gestorben ware ubergab das Gericht ab 1826 das Geld inzwischen 19 366 fl 55 kr an von Hugel zu 4 Zins und gerichtliche Hypothek 1832 erhoben die Erben eines ehemaligen Offiziers des Kap Regiments Klage gegen die konigliche Staatskassenverwaltung und gegen die Familie von Hugel Ernst Eugen von Hugel und Genossen auf Herausgabe des Soldguthabens Auf die offentliche Aufforderung des Rechtsconsulenten Friedrich Gottlob Tafel an die welche Anspruche geltend machen wollten meldeten sich viele Im Auftrag von 260 ehemaligen Mitgliedern des Kap Regiments bzw Erben Pfleger Verschollener erhob er 1835 Klage beim Civilsenat des Gerichtshofes des Schwarzwaldkreises Der Prozess endete 1852 zu Gunsten der Klager das Geld wurde ausbezahlt Quellen BearbeitenHauptstaatsarchiv Stuttgart Bestand zum KapregimentSiehe auch BearbeitenWurttembergische Armee Regiment de MeuronEinzelnachweise Bearbeiten Regimentsquartiermeister Hauptmann Binder in einem Bericht von 1789 nach Prinz S 109 Artikel 9 des Subsidienvertrages 160 fl pro Mann fur Kleidung und Waffen Artikel 11 des Subsidienvertrages Artikel 23 des Subsidienvertrages Artikel 15 des Subsidienvertrages Artikel 9 des Subsidienvertrages valeur de l Inde Schott S 313 ff Prinz Abbildung neben S 34 Prinz Abbildung neben S 80 Artikel 24 des Subsidienvertrages Link zu einer Einwandererliste Tafel S 6 f zitiert nach Prinz Anmerkung 22 S 309 von Brand S 26 Artikel 20 des Subsidienvertrages a b c d Nach dem Tagebuch des Regimentsquartiermeisters Spoehnlin in Walter Grube Zitiert nach Begebenheiten der nach dem Vorgeburg in denen hauptsachlich die Missstande auf dem Marsch geschildert werden zitiert nach Mentzel Artikel 23 des Subsidienvetrages S Horwitz The non european war record in South Africa In Ellen Hellmann Leah Abrahams Handbook on Race Relations in South Africa Oxford University Press Cape Town London New York 1949 S 534 False Bay heute Prinz S 113 Prinz S 120 f Rapport Oberst von Hugel vom 15 November 1792 Prinz S 168 Prinz S 198 Prinz S 231 v Loeffler S 282 HStA A 33 Bu 6 Rapport von dem Theil des Regiment Wurttemberg so auf der Insel Ceylon gelegen Von dem debarquement auf der Insel bis dass samtliche Compagnien Kriegsgefangen wurden Johannes Prinz S 257 f bzw 336 Prinz S 333 ff Prinz S 275 ff Prinz S 296 f Buhrlen Grabinger S 37 Art 4 des Subsidienvertrages Art 16 des Subsidienvertrages Rapporte der Fuhrer der abgesetzten Truppenteile an das Regiment Rapporte des Oberst von Hugel an den jeweiligen Herzog sonstige Schriftstucke in verschiedenen Archiven veroffentlichte Briefe Siehe Schlacht bei Plassey aus einem Brief Gaupps in Kohlhaas S 114 HStA Stuttgart A 33 Bu 6 und Buhrlen Grabinger S 43 ff Gebhardt S 314 f Marbacher Schillerbuch S 206 Er erhielt von der Witwe Anna Maria von Hugel und dem Sohn Hauptmann Theobald von Hugel Vollmacht die Erbangelegenheiten der Familie in Europa zu erledigen a b Prinz S 341 v Loeffler S 282 f Gebhardt Studierende alphabetisch Noten zum Lied 1 Anmerkungen Bearbeiten Graf Zeppelin warb im Auftrag des Erbprinzen Friedrich um Charlotte Auguste Prinzessin von Grossbritannien und Irland Verdienst 36 fl minus Handgeld zwischen 9 und 16 fl mal rund 1 900 Mann ca 50 000 fl zur Bedeutung des Inhabers einer Kompanie siehe Leibkompanie Artikel 8 des Subsidienvertrages chasseurs d une bonne carabine rayee fusliers d une bonne fusil avec sa Bayonette d une giberne avec sa Bandouilliere les Sergeants une Epee les Caparaux tambours et Soldats des sabres Tentes Marmites Manteaux des Armes Haches pour couper le Bois petites Haches pour dresser les Tentes Gameeles Bidons Pelles Haches Pioches Serpes Zelte Kochtopfe Hullen fur die Waffen grosse Axte zum Holzfallen kleine Axte zum Aufstellen der Zelte Blechnapfe Feldflaschen Schaufeln Beile Kreuzhacken Sensen Rapport des Overst v Hugel vom 9 April 1799 Der Hauptmann Mylius ist mit der jungeren Tochter des allhiesigen Gouverneurs versprochen Meine Verlegenheit ist durch den Zustand noch vermehrt worden in welchem die Montierungslisten der zwei Schiffe des zweiten Bataillons angekommen in dem die grosse Montirung und das Lederwerk ganz verfault ist wann dieses der Fall bei den noch zu erwartenden Listen auch seyn sollte so musste man zum grossen Schaden das zweite Bataillon fast von neuem kleiden aus einer Abrechnung von 1791 163 Patronentaschen 24 Artillerie Cartouchen 30 Jager Cartouchen 239 Sabel Cuppeln 180 Gewehrriemen 20 Jagerriemen 127 Tornister aus Seehundfell neu gemacht 1 092 Rixd 1 fl 2 Stuber Artikel 8 des Subsidienvertrages une casque et un Chapeau un habitat de Drap revers et Paraments Vest et Culotte de Drap Deux paire des Calecons de toile hollandische Truppen das Bataillon Gordon Subsidientruppen das Regiment Meuron nicht nur schlecht auch der damaligen Zeit entsprechend noch fur beide Fusse gleich Genaue Aufstellungen mit Namen Ort und Art der Verluste sind in Rapporten der Bataillonskommandeure aufgefuhrt Bei dieser Strafe wurde ohne dass dies die Verurteilten vorher wussten der Vorgang der Hinrichtung bis unmittelbar vor den Vollzug durchgefuhrt und dann erst durch den Ruf Pardon abgebrochen Rapport Oberst v Hugel Nr Nr 14 vom 25 Mai 1799 Der Capiainleutant von Mylius hat nunmehro die Heyrath mit der jungeren Tochter des hiesigen Gouverneurs vollzogen er logiert im Gouvernement hat alles frey und mit der Zeit auch die besten Aussichten etwas ansehliches mit ihr zu bekommen heute Jatinegara Stadtteil von Jakarta Oberst de Meuron war zu dieser Zeit Kommandeur des gleichnamigen Schweizer Regiments in Diensten der V O C wegen der politischen Lage fuhren keine britischen Schiffe mehr in die Niederlande In niederlandischen Diensten erreichten als Enddienstgrad zwei Offiziere Oberst drei Offiziere Oberstleutnant mehrere Unteroffiziere Hauptmann Neben anderen war Kapitan Leutnant Louis von Penasse am Fieber gestorben Leutnant Sommer nach einem nachtlichen Abmarsch vermisst Diese Zahl kann relativ genau festgestellt werden da bis auf die letzten Jahre auf Java wegen der Soldanspruche des Herzogs die Todesfalle durch das Regiment namentlich registriert wurden Preise nach Wurttembergischer General Militar Plan quod Punctum Oecinomicum was die General Kriegs Kasse jahrlich zu postieren hat 1758 schon sein Vater Georg Friedrich Gaupp war Hauptmann in britischen Diensten in Indien gewesen Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller Aus seinem Brief vom 8 November 1818 aus Batavia Nachstes Jahr reiss ich Meine Tochter Luise welche jetzt 9 Jahr alt ist bringe ich mit Pension welche jahrlich 3 000 fl ist von hier ab und sicher bin ich im Oct 1819 bei Euch Mein Haus und Landgut habe ich bereits zum Verkauffen angeboten Ich bin noch in der selben Charge Lieut Collonel und Commandant von Batavia commandiere ein Scharfschutzencorps dabey Nach Prinz und Tafel starb Canzleiter in Winnental das ist aber nicht richtig Personalakten im Archiv des Hauses Wurttemberg Schloss Altshausen Fusilier 36 fl Grenadier und Jager 38 fl Tambour Pfeifer Zimmermann 40 fl Corporal Oberkanonier 56 fl Fourier und Sergeant 60 72 fl Chirurgus 80 fl Leutnant 160 200 fl Feldprediger 200 fl Capitan 300 400 fl Major 800 fl und Oberst 1400 fl Literatur Bearbeitenvon Loeffler Das Wurttembergische Kapregiment In Besondere Beilage des Staats Anzeigers fur Wurttemberg Nr 15 amp 16 S 225ff und Nr 17 amp 18 S 270ff 1896 Johannes Prinz Das wurttembergische Kapregiment 1786 1808 Die Tragodie einer Soldnerschar 2 erweiterte Auflage Verlag Strecker amp Schroder Stuttgart 1932 Walter Grube Der Ausmarsch des wurttembergischen Kapregiments vor 150 Jahren In Wurttemberg Monatsschrift im Dienste von Volk und Heimat Verlag W Kohlhammer in Stuttgart 1939 S 107ff Christine Buhrlen Grabinger Verkauft und verloren Das wurttembergische Kapregiment in Sudafrika Ceylon und Java 1787 1808 Ausstellungsbegleitbuch Hauptstaatsarchiv Stuttgart 1987 Hans Martin Maurer Das Wurttembergische Kapregiment Soldner im Dienste fruher Kolonialpolitik 1787 1808 In Zeitschrift fur Wurttembergische Landesgeschichte 47 Jahrgang 1988 Stuttgart 1988 Gottlob Tafel Die Soldanspruche des im Jahr 1787 in dem Dienst der hollandisch ostindischen Compagnie nach dem Cap der guten Hoffnung abgegangenen und von da nach den Inseln Ceylon und Java versendeten Infanterie Regiments Fr Brodhag sche Buchhandlung Stuttgart 1840Wiedereinsetzungsgesuch in der Streitsache der Relicten des Hofrathes Canzleiter contra Kriegsminister Frh von Hugel C F Arnold Stuttgart 1842Ohne Verfasser veroffentlicht Briefe des Herrn von Wurm und des Herrn Baron von Wollzogen auf ihren Reisen nach Afrika und Ostindien in den Jahren 1774 bis 1792 Gotha 1794 Ohne Verfasser veroffentlicht Begebenheiten der nach dem Vorgeburg der guten Hoffnung bestimmten Herzogl Wurtemb Truppen Die Reise von Ludwigsburg bis Vlissingen Ein Auszug aus dem Briefe eines bei gedachten Truppen stehenden Offiziers Frankfurt Leipzig 1787 Gaupp Lebensschicksale meines Grossvaters Philipp Jakob Gaupp In Die Pyramide Wochenschrift zum Karlsruher Tagblatt 23 Jahrg Nr 47 25 November 1934 Wilhelm Kohlhaas Das verkaufte Regiment Die Geschichte des deutschen Kap Regiments Roman Eher Berlin 1937 Wilhelm Kohlhaas Der letzte Karlsschuler Major Philipp Jakob Gaupp gest 16 8 1852 In Wurttemberg Monatsschrift im Dienste von Volk und Heimat Verlag W Kohlhammer in Stuttgart 1939 S 112 ff Briefe des Kapsoldaten Franz August Treffz 1787 1819 Faksimiledruck Verlag Die Aehre Gebr Treffz Stuttgart Klaus Konrad Dillmann Das abenteuerliche Leben von Franz August Treffz Kapitanleutnant im Wurtt Kapregiment seiner Grossnichte der Sangerin Jetty Treffz Strauss Ehefrau des Wiener Walzerkonigs und seines Neffen Germain Metternich General im Amerikanischen Burgerkrieg Ilsfeld ohne Jahreszahl Josef Wurdinger Aus dem Leben eines Karlsschulers In Zeitschrift des Historischen Vereins fur Schwaben und Neuburg 13 Jahrgang Augsburg 1866 Karl Hermann von Brand Kleine Uniformkunde von Baden Wurttemberg Verlag G Braun Karlsruhe 1957 Schott Wirtschaftliches Leben In Wurttembergischer Geschichts und Altertums Verein Hrsg Herzog Karl Eugen von Wurttemberg und seine Zeit 1 Band Paul Neff Verlag Esslingen 1907 Schwabischer Schillerverein Hrsg Marbacher Schillerbuch Stuttgart 1905 Otto Friedrich Mentzel Vollstandige und zuverlassige geographische und topographische Beschreibung des beruhmten und in aller Betrachtung merkwurdigen afrikanischen Vorgebirges der Guten Hoffnung Glogau 1785 Johann Wolfgang Heydt Allerneuester Geographische und Topographischer Schauplatz von Africa und Ost Indien Wilhermsdorf 1744 S 115 Werner Gebhardt Historiker Die Schuler der Hohen Karlsschule W Kohlhammer GmbH Stuttgart 2011 ISBN 978 3 17 021563 4Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wurttembergisches Kapregiment Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Das Kapregiment Ein merkantilistisches Todesurteil auf kriegsreisende de Frederic Gross Nur fur den Profit Der Subsidienvertrag von 1786 uber die Aufstellung des Kapregiments zwischen Herzog Karl Eugen von Wurttemberg und der Niederlandischen Ostindienkompanie Portal Militargeschichte 2013 Normdaten Korperschaft GND 1028857837 lobid OGND AKS VIAF 280980157 International Institute of Social History Waarde van de gulden versus de Euro International Institute of Social History Waarde van de gulden versus de Euro Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kapregiment amp oldid 237541106