www.wikidata.de-de.nina.az
Sollingen ist ein Ortsteil der Gemeinde Pfinztal im Landkreis Karlsruhe in Baden Wurttemberg Als flachenmassig grosster Ortsteil ist Sollingen Sitz der Gemeindeverwaltung SollingenGemeinde PfinztalWappen von SollingenKoordinaten 48 59 N 8 33 O 48 983 8 55 134 Koordinaten 48 58 59 N 8 33 0 OHohe 134 mEinwohner 5593 Aug 2012 Eingemeindung 1 Januar 1974Postleitzahl 76327Vorwahl 07240 Inhaltsverzeichnis 1 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Verkehr 4 Wirtschaft 5 Bildung 6 Kirchen und Glaubensgemeinschaften 6 1 Michaelskirche 7 Offentliche Einrichtungen 8 Sehenswurdigkeiten 8 1 Bertha Benz Memorial Route 8 2 Naturerlebnispfad Pfinztal NEPP 9 Wappen 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseNachbarorte BearbeitenAn die Ortschaft Sollingen grenzen die Orte Kleinsteinbach Berghausen Woschbach und Wilferdingen Singen Remchingen Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung stammt aus dem Jahr 1085 Im 12 Jahrhundert war Sollingen im Grundbesitz der Kloster Gottesau Herrenalb und Hirsau der Ort wurde damals als Saldingen bezeichnet Im 16 Jahrhundert ging der Besitz an die Markgrafschaft Baden 1867 entstand die Bahnverbindung zwischen den Stadten Karlsruhe und Pforzheim Infolgedessen erhielt Sollingen einen Bahnhof Das Gewerbe und spater die Industrie gewannen im 19 Jahrhundert grosse Bedeutung fur die Gemeinde An der Gemarkungsgrenze zu Kleinsteinbach entstand ein fur die damalige Zeit bedeutendes Industrieunternehmen das Wolframwerk Hammerwerk Sollingen Die Metallindustrie die sich insbesondere im benachbarten Durlach angesiedelt hatte gab auch den Bewohnern von Sollingen neue Verdienst und Arbeitsmoglichkeiten Rund 800 Heimatvertriebene fanden nach dem Zweiten Weltkrieg in Sollingen ein neues Zuhause nbsp Hammerwerk Zunehmend entwickelte sich Sollingen vom Bauerndorf zur Wohngemeinde Der sprunghafte Anstieg der Einwohnerzahl stellte sich bis 1950 hinsichtlich der Infrastruktur zunachst etwas problematisch dar In den spateren Jahren bis heute jedoch entwickelte Sollingen als Wohnort grosse Anziehungskraft Die Gemeindeverwaltung hatte zwischenzeitlich die notwendigen Gemeinschaftseinrichtungen geschaffen Am 1 Januar 1974 wurde Sollingen in die neue Gemeinde Pfinztal eingegliedert 1 2010 feierte Sollingen sein 925 jahriges Bestehen Verkehr BearbeitenDer Bahnhof Sollingen b Karlsruhe liegt an der Bahnstrecke Karlsruhe Muhlacker Genau wie Berghausen und Kleinsteinbach ist Sollingen an die Stadtbahn Karlsruhe mit den Stadtbahnlinien S5 Worth Pforzheim Hbf mit 3 Haltestellen Sollingen Retzstrasse Sollingen Bahnhof und Sollingen Kapellenstrasse und S51 Germersheim Sollingen Bahnhof angeschlossen Die Haltestellen Bahnhof und Reetzstrasse werden werktags ausser vormittags tagsuber im 10 Minuten Takt bedient Zweimal stundlich bedient die Stadtbahn die Haltestelle Kapellenstrasse und fahrt weiter bis zum Hauptbahnhof in Pforzheim Auch Sollingen wird von der Bundesstrasse 10 durchquert Inzwischen existiert eine Ortsumgehung im Norden Sollingens Diese wurde gebaut um den Ort vom LKW Verkehr ins Gewerbegebiet Sollingens zu entlasten Der Anlieferverkehr des Gewerbegebietes kann nun direkt auf die B10 auffahren Seit Dezember 2021 verbindet die Buslinie 152 uber die Haltestellen Sollingen Rathaus und Sollingen Leerdamplatz sowie Haltestellen in Kleinsteinbach und Berghausen das Pfinztal mit der Gemeinde Karlsbad Wirtschaft BearbeitenIn Sollingen finden sich verschiedene Gewerbegebiete fur das produzierende Gewerbe Das grosste zusammenhangende Gebiet befindet sich in der Reetzstrasse welches durch die Nordumgehung Sollingen direkt von der B10 aus zu erreichen ist Neben den Gewerbegebieten finden sich im Dorf diverse Einzelhandelsladen sowie das zu Sollingen gehorende Hammerwerk Center Bildung BearbeitenSollingen verfugt wie alle Pfinztaler Ortsteile uber eine Grundschule Daneben gibt es noch eine Vielzahl an Betreuungsangeboten fur Kinder aller Altersklassen in kirchlicher und kommunaler Tragerschaft Kirchen und Glaubensgemeinschaften BearbeitenIn Sollingen sind mehrere Kirchen und Glaubensgemeinschaften vertreten Neben der evangelischen Michaelskirche sind dies die Katholische Kirche St Pius X 2 Liebenzeller Gemeinschaft 3 und die Neuapostolische Kirchengemeinde 4 Michaelskirche Bearbeiten Mit der Grundung der grossen Kloster in St Gallen Weissenburg und Lorsch im 7 8 Jahrhundert setzte die Christianisierung ein die im folgenden Karolingerreich 8 9 Jh auch in der Region um Sollingen erstarkte Die Michaelskirche die hauptsachlich einen spatgotischen Baustil aufweist geht in ihren altesten Teilen bis ins 13 Jahrhundert zuruck Hochstehend bis in das 20 Jahrhundert hinein uberragte sie das Dorf stand lange Zeit inmitten des Friedhofes und war von einer Ringmauer umgeben Das Portal erreichte man nur uber Kirchenstaffel und Mauertor Bauhistorische Untersuchungen ergaben dass der untere Teil des Kirchturmes und der Sakristei bereits romanischen Ursprungs sind Im 13 Jahrhundert wurden Sakralbauten vielfach in diesem Baustil errichtet In Anlehnung an die romische Baukunst sind solche Bauelemente auch an der Kirche vorzufinden Hierzu gehort der rund 7 Meter breite fast quadratische Turm bis zur Glockenstube Von ihm ist im Dachraum die rundbogige Zugangsoffnung in Quadermauerwerk erhalten die nur uber eine Leiter erreichbar war Aus jener Zeit stammen auch die Sandsteinumrahmung des Chor bzw Triumphbogens bis zur Kampferhohe und das 1991 im Chor entdeckte Fundament einer romanischen Apsis Altarnische Die erste schriftliche Erwahnung einer Kirche in Sollingen ist in einer Urkunde vom 25 Mai 1291 enthalten Danach wurde dem Markgraf Hermann VII von Baden vom Kloster Weissenburg das Dorf und Patronatsrecht uber die Kirche zu Lehen gegeben Bis dahin war Weissenburg Eigentumerin der Kirche Die erhaltenen romanischen Bauteile sind von der damaligen Steinkirche Als Chorturmkirche angelegt ragt der Turm uber dem Altarraum empor In Kriegs und Notzeiten diente sie als Wehrkirche und bot Schutz fur die Bewohner Die unten rund 150 cm dicken Turmwande hatten oberhalb des Chores nur schmale schlitzartige Offnungen In den oberen Etagen verjungen sich die Wandstarken 125 und 110 cm Genauere Daten uber die Kirche finden sich erst im 15 Jahrhundert Unter der Regierungszeit des Speyerer Bischofs Johann Nix von Enzberg und des Markgrafen Karl I von Baden wurde im Jahr 1459 der Auftrag zum Umbau und zur Erweiterung des Gotteshauses erteilt Die Bauleitung ubte der Abt Johann von Udenheim von Herrenalb aus Zuerst brach man die Ostseite des Turms auf und erweiterte den Altarraum nach Osten zu einem kleinen Chor Im Zeitstil der Spatgotik wurde die Ostwand dreiseitig mit vier abgetreppten Strebepfeilern und funf hohen spitzbogigen Fenstern mit Fischblasenmasswerk geschlossen Die Nordostecke des Turmes musste durch einen Strebepfeiler gesichert werden Die Glockenstube wurde mit 90 cm starken Wandungen aufgebaut und an drei Seiten mit spitzbogigen Schalloffnungen und zum Kirchendach mit einem Rundfenster versehen Mit dem achtseitigen Turmhelm erreicht die Turmspitze eine Hohe von rund 35 Metern Die Decke des neuen Chores erhielt ein gotisches Netzgewolbe mit Stichkappen und vier Jochen Am Anfall der ersten Rippen am Triumphbogen ist das Wappenschild des Johann von Enzberger angebracht Ein goldener Ring mit drei Steinen Drei Schlusssteine der sich kreuzenden Gurten sind in einer aus Quadrat und Vierpass gotische Zierform kombinierten Rahmung gefasst Sie zeigen das Wappen Badens das Baden Sponheimische Wappen und eine aus Lindenholz geschnitzte Plastik Maria mit Jesuskind Das uberlieferte romische Herkulesrelief wurde an der Ostseite uber dem Chordach eingemauert Der Chorbogen der erhoht wurde erhielt einen Spitzbogen mit tiefer Hohlkehle und die Turoffnung im Chor eine spitzbogige Stabwerkrahmung Flachbogig ist das Stabwerk um das Wandtabernakel in der Chornordwand Wesentlich alter sind zwei im Chor befindliche rundbogige Wandnischen sowie die kleine Sakramentsnische Die Sakristei im oberen Bereich zur selben Zeit umgebaut ist mit einem Kreuzrippengewolbe mit verziertem Schlussstein uberdeckt Die Abgrenzung der hellen Wande von der gleich getonten Decke und den Rippen ist mit einfachen braunen Strichen in der ursprunglichen Fassung wieder sichtbar gemacht Nach Turm und Chorumbau und dem Abriss des ubrigen romanischen Baus erfolgte der Neubau des gotischen Langhauses Von diesem Kirchenschiff ca 16 8 m symmetrisch und axial von Ost nach West angeordnet ist heute noch die Nordwand erhalten Diese ist in vier hohe spitzbogige Masswerkfenster und einer mittig liegenden Eingangspforte gegliedert Uber dieser befindet sich das neu verglaste Rundfenster mit Vierpass Die ursprungliche Raumhohe ist an dem restaurierten Zierfries uber dem Chorbogen zu erkennen Uber dem nordlichen Portal mit Stabwerkrahmung in Eselsruckenform steht ubersetzt anno domini 1473 An der im 19 Jh erbauten Westfassade ist das teilweise erhaltene gotische Stabwerkportal eingemauert In dessen Schlussstein ist in altdeutscher Schrift ebenfalls 1473 eingemeisselt Die Jahreszahlen dokumentieren den Abschluss einer umfangreichen Baumassnahme die allerdings erst 1483 vollstandig abgeschlossen war Von der gotischen Kirche befindet sich unter den Bankpodesten der Plattenbelag aus Sandstein und das 95 cm starke Fundament der westlichen Aussenwand und der sudlichen Langswand 1506 mussten Dach und Langhaus instand gesetzt werden Ein Jahr spater wurde die Kirche dem Erzengel Michael geweiht 1574 gab es erste Berichte uber das Vorhandensein von Glocken und einer Turmuhr die im Laufe der Jahrhunderte mehrfach Schaden erlitten Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde der Turm schwer beschadigt Seine Erneuerung erfolgte erst 1731 wobei er ein mit Schiefersteinen gedecktes Dach erhielt Wahrend der Franzosenkriege 17 und 18 Jh sind durch Uberfalle auf das Dorf 1689 1691 und 1707 schwere Schaden in der Kirche entstanden Banke Kanzel und die gotische Innentur zur Sakristei wurden zerstort und alles Inventar geraubt Aus Not konnten keine Reparaturen ausgefuhrt werden Erst 1731 war es moglich das beschadigte Kirchendach vollstandig umzudecken Vermehrt kamen Klagen uber die zu klein gewordene Kirche Mit markgraflicher Genehmigung wurde 1787 die gotische Sudwand abgebrochen und 4 Meter sudwarts neu erstellt Vier hohe und ein niedriges Bogenfenster darunter ein Mitteleingang wurden im spatbarocken Stil ausgefuhrt Der Einbau einer Empore brachte zusatzliche Platze Entgegen dem Wunsch der Gemeinde ist das Langhaus neu einseitig erweitert und das Dach asymmetrisch zum Turm mit flacherer Neigung errichtet Im Speicher ist an der westlichen Turmwand der romanische und gotische Dachanfall noch erkennbar Infolge der Erweiterung ist ein Teil des um 1740 verlegten Friedhofes uberbaut und mit Sandsteinplatten abgedeckt worden Eine 1992 unter den Bankpodesten entdeckte Grabplatte wurde neben der Tur zur Sakristei angebracht 1787 blieb die Kirchendecke trotz des vergrosserten Raumes auf alter Hohe Rund zwolf Meter lange Deckenbalken sind an einem Mitteluberzug und vier Sprengwerken aufgehangt Die grossflachige Kirchendecke hat wegen Materialspannungen immer wieder zur Rissebildung des Putzes gefuhrt Der Deckenputz wurde nun unter den imitierten Unterzugen aufgeschnitten und mit Dehnungsfugen versehen 1889 musste die Kirche nachdem sie wieder zu klein war erneut erweitert werden Diesmal wurde die westliche Aussenwand abgebrochen und um 5 Meter verschoben Dazu baute man an beiden Seiten Treppen und neben der Sakristei ein Treppenhaus ein Die neuen Fassaden aus heimischem Sandstein sind in neugotischem Stil errichtet Die Mittelempore wurde vergrossert Beide Emporen erhielten neue Brustungen Auch das desolate Gestuhl wurde erneuert Die Ofenheizung von 1882 ist vier Jahrzehnte danach durch eine Warmluftheizung ersetzt worden Seit Bestehen der Kirche mussten immer wieder Reparaturen und Erneuerungen ausgefuhrt werden die meist nur auf das notwendigste beschrankt blieben Dabei war die innere Ausmalung des Gotteshauses vielmals einem Wandel unterworfen dies war zuletzt 1961 der Fall Bei der damals erfolgten Baumassnahme musste die reparaturbedurftige Heizung umgerustet werden Ein Heiz und Ollagerraum war zu errichten Neu angelegte Warmluftschachte sorgten fur Warmeverteilung Die Mittelempore wurde um rund 120 cm gekurzt Holzstutzen und Unterzuge unter den Emporen sind durch solche aus Stahl ersetzt worden Die Brustungen erhielten eine kassettenartige Plattenverkleidung Den einfachen holzernen Kastenaltar tauschte man mit dem steinernen Tischaltar Funf Glasgemaldefenster von 1889 und ein Rundfenster wurden ausgewechselt 1962 bekamen die Fassade einen Neuanstrich Die schadhafte Aussentreppe sowie die Fusswege belegte man mit Kunststeinplatten Im Laufe der vergangenen 30 Jahre zeigten sich wieder Schaden im Inneren und Ausseren der Kirche Nach intensiver Vorbereitung begannen im Herbst 1990 die bisher umfangreichsten Umbau und Renovierungsarbeiten an der Michaelskirche Der Kirchengemeinderat war in Zusammenarbeit mit Architekt Restaurator Landesdenkmalamt und Oberkirchenrat an denkmalschutzerische Vorgaben gebunden Dem Erhalt des historisch wertvollen Baubestandes war in besonderem Masse Rechnung zu tragen Im ersten Bauabschnitt erfolgte nach Einrustung des Gebaudes die Auswechslung des beschadigten Holzwerkes und der Neueindeckung des Turmes Turmspitze mit Wetterfahne und Erzengel wurden vergoldet ebenso die Zeiger auf dem neuen Zifferblatt Ein funkgesteuertes elektronisches Uhrwerk wurde eingebaut Die Dachrinnen mit Abfallrohren sowie Blitzschutzleitungen wurden erneuert Im September 1991 begannen als zweiter Bauabschnitt die Innenarbeiten Nach der dringend notwendigen Erneuerung der Heizungsanlage kann sie weiter mit Heizol betrieben und kunftig auch mit Erdgas befeuert werden Zur wesentlichen Konzeption des Kircheninneren gehort die neue Gliederung des Raumes durch die Erganzung der Stutzen im Erdgeschoss und deren Fortsetzung auf den Emporen Mit Blendunterzugen unter der Decke tritt nun optisch der freie Kirchenraum gegenuber den Emporen hervor Dieser Eindruck wurde durch die weitere Rucknahme der mittleren Empore um rd 90 cm noch verstarkt Die erzielte Wirkung lasst nun die etwaige Raumgrosse der gotischen Kirche erkennen Entscheidend war auch von der Kirche des 15 Jahrhunderts und den folgenden Epochen erhaltenswertes freizulegen zu renovieren und zu restaurieren Teilweise bis zu funf Deckanstriche mussten vom Restaurator sorgfaltig entfernt werden Dadurch kamen langst vergessene Fresken zum Vorschein Im vorderen Teil der Kirche sind nun die eindrucksvollen Fragmente besonders der Abendmahlszene aus dem 16 Jahrhundert zu bewundern Am Kreuzgewolbe des Chores sind ubermalte Blumenmotive freigelegt deren lichte Farbtone mit dem zarten Rot der Sandsteineinfassung und den schmuckenden Schlusssteinen des 15 Jahrhunderts harmonieren Die Farben spaterer Raumausmalungen 17 18 Jh wurden fein abgestimmt zum Gesamtkonzept der erfolgten Renovierung Die jetzt abgeschragten Fenstersimse der Nordwand und die kleine Nische am Kanzelaufgang sind dem 15 Jh zuzurechnen Die Simse der Sudfenster sind der Nordseite angepasst Die Sakramentsnische im Chor und verschiedene restaurierte unebene Putzflachen gehoren zu spatgotischen Bauphase Der neue Bodenbelag aus Sandsteinplatten wird diesem Baustil am ehesten gerecht Zur Verbesserung der Klangfulle steht die neue Orgel auf der Mittelempore axial zu Chor und Haupteingang Der Unterbau ist mit Stahltragern und Stutzen verstarkt Die Holzverkleidung der Stutzen und die freigelegten neugotischen Emporebrustungen sowie das Gestuhl sind auf die Ausmalungen von Orgel und Gesamtkirchenraum abgestimmt Die gewahlten Farben basieren zum Teil auf vorgefundenen Alttonen Trotz der Note und mancher Armut haben sich die Bewohner des Dorfes uber die Jahrhunderte hinweg immer wieder fur den Erhalt ihres Gotteshauses eingesetzt Seit 1994 die Innenrenovierung abgeschlossen ist wird die Michaelskirche in ihrer Gesamtanlage dem Pradikat Kulturdenkmal voll gerecht und ist als solches besonders zu wurdigen und weiter zu erhalten 5 Offentliche Einrichtungen Bearbeiten nbsp LeerdamplatzSollingen hat als einziger Ortsteil in Pfinztal ein offentliches Hallenbad Darin finden neben den Schulschwimmunterrichten auch Schwimmkurse statt In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich die Rauchle Halle und das Emil Frommel Haus Die Bucherei des Ortes befindet sich im Burgerhaus gegenuber dem Rathaus an der B10 Sehenswurdigkeiten BearbeitenBertha Benz Memorial Route Bearbeiten Sollingen liegt an der Bertha Benz Memorial Route die an die erste automobile Fernfahrt von Bertha Benz 1888 erinnert und von Mannheim uber Berghausen nach Pforzheim und uber Bretten wieder zuruck nach Mannheim fuhrte Naturerlebnispfad Pfinztal NEPP Bearbeiten Im Sollinger Walddistrikt Dammschlag wurde 2003 der Naturerlebnispfad Pfinztal offiziell eroffnet Der von der Gemeinde finanzierte und in Mitwirkung von vielen Burgerinnen und Burgern entstandene Pfad ist im Laufe der Jahre auf 16 Stationen angewachsen Wappen BearbeitenDie alteste Darstellung des Sollinger Ortswappens geht auf das Jahr 1743 zuruck Das auf einem Stein an der Friedhofsmauer gehauene Wappen zeigte dabei allerdings noch die Wappenfigur verkehrt herum Der Stein wurde im Laufe der Zeit wahrend Restaurierungsarbeiten entfernt Anfang des 20 Jahrhunderts hat das Badische General Landesarchiv die damals noch selbststandige Gemeinde Sollingen veranlasst das heutige Wappen in Silber ein Winkellot zu fuhren Da diese Anordnung von 1902 verschiedene Deutungen zuliess hat in den 1970er Jahren nochmals eine Uberprufung des Wappens stattgefunden Das heutige Gemeindewappen wurde dann am 26 Marz 1971 ubergeben Die genaue Bezeichnung lautet In Silber weiss das rote Dorfzeichen ein Kreuz mit tiefgesetztem Querbalken auf seiner Spitze ein Winkel mit abwarts gekehrten Schenkeln 6 Weblinks BearbeitenInternetprasenz der Gemeinde Pfinztal Sollingen in Stadtwiki Karlsruhe Kleinsteinbach im Landeskundeportal Baden WurttembergEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 481 Katholische Seelsorgeeinheit Pfinztal http www kath pfinztal de Homepage der Liebenzeller Gemeinschaft Sollingen http lg soellingen de Neuapostolische Kirche Sollingen Ev Kirchengemeinde Sollingen http www kirche soellingen de michaelskirche php Ortschronik Sollingen Gemarkungszeichen und Gemeindewappen B Zilly Normdaten Geografikum GND 4503202 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sollingen Pfinztal amp oldid 222756737