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Dieser Artikel behandelt die Einrichtung zur Erzeugung von radioaktiven Ionenstrahlen am CERN Zu dem weiblichen Vornamen siehe Isolde ISOLDE englisch Isotope Separator On Line DEvice ist eine seit 1967 betriebene Einrichtung zur Erzeugung radioaktiver Ionenstrahlen die seit 1992 am Proton Synchrotron Booster PSB des CERN beheimatet ist Mit dem Protonenstrahl des PSB konnen in speziellen erhitzten Materialien Targets eine Vielzahl radioaktiver Nuklide von 70 chemischen Elementen erzeugt werden Diese werden nachdem sie aus den Targets austreten auf unterschiedliche Weise ionisiert beschleunigt und mittels Magneten aufgrund ihrer unterschiedlichen Massen getrennt Uber 700 unterschiedliche Ionenstrahlen mit teilweise uber 1010 Ionen pro Sekunde konnen so erzeugt und mehreren Experimenten der Atom und Kernphysik sowie der Material und Biowissenschaften zur Verfugung gestellt werden 1 Schematische Darstellung des Isotope Separator On Line DEvice ISOLDE am CERN Der Protonenstrahl des Proton Synchrotron Boosters PSB erzeugt in den Targets radioaktive Nuklide Diese werden in den Ionenquellen ionisiert beschleunigt und mit den Ablenkmagneten des GPS General Purpose Separator oder HRS High Resolution Separator aufgrund ihrer unterschiedlichen Massen getrennt Der Austausch einer Einheit Target Ionenquelle erfolgt wegen der erzeugten Radioaktivitat mittels mobiler Industrieroboter ISOLDE Experimentalhalle im vorderen Teil Strahlrohre fuhren die Ionenstrahlen an verschiedene Experimente ISOLDE war die erste Anlage dieser Art und Prototyp fur weitere die nach dem verwendeten Prinzip als ISOL Einrichtungen bezeichnet werden Zu den bedeutenden Ergebnissen wahrend ihres nahezu 50 jahrigen Betriebes zahlen Erweiterungen der Nuklidkarte Mit einer Vielzahl von Experimenten wurde das Verstandnis der Atom und Kerneigenschaften erweitert Halokerne und exotische Zerfalle untersucht und Beitrage zur Nuklearen Astrophysik Festkorperphysik und Nuklearmedizin erbracht Klaus Blaum Bjorn Jonson und Piet Van Duppen erhielten fur Forschungen an der ISOLDE Einrichtung 2020 den Lise Meitner Preis Inhaltsverzeichnis 1 Zeitliche Entwicklung 1 1 Erste Anlage am Synchro Zyklotron SC 1 2 Anlage am Proton Synchrotron Booster PSB 1 3 Prototyp fur weitere Anlagen 2 Betrieb 2 1 ISOL Prozess 2 2 Lasersystem RILIS 2 3 REX und HIE ISOLDE 3 Experimente 3 1 ASPIC 3 2 COLLAPS 3 3 CRIS 3 4 ISOLTRAP 3 5 LUCRECIA 3 6 MINIBALL 3 7 NICOLE 3 8 WITCH 4 Forschungsgebiete und Ergebnisse 4 1 Erweiterung der Nuklidkarte und Atom kern eigenschaften 4 2 Halokerne und exotische Zerfalle 4 3 Nukleare Astrophysik 4 4 Schalenmodell und Magische Zahlen 4 5 Physik jenseits des Standardmodells 4 6 Festkorperphysik und Nuklearmedizin 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseZeitliche Entwicklung BearbeitenErste Anlage am Synchro Zyklotron SC Bearbeiten Erste erfolgreiche Experimente zur kontinuierlichen Erzeugung und Trennung kurzlebiger radioaktiver Nuklide wurden Anfang der 1950er Jahre am Niels Bohr Institut in Kopenhagen unter Otto Kofoed Hansen durchgefuhrt Dabei wurde ein Zyklotron mit einem Isotopen Separator kombiniert Diese Technik eroffnete neue Forschungsmoglichkeiten und motivierte europaische Kernphysiker Anfang der 1960er Jahre die Errichtung einer Anlage am Synchro Zyklotron SC des CERN vorzuschlagen Nach Abschluss der Planungen und der endgultigen Genehmigung durch den damaligen CERN Generaldirektor Victor Weisskopf Ende 1964 wurde im Folgejahr der Bau begonnen Dabei wurden die unterirdische Anlage am CERN und der Isotopen Separator an der Universitat Aarhus gebaut Am 16 Oktober 1967 konnte das erste Experiment an der ISOLDE genannten Einrichtung durchgefuhrt werden In den ersten Jahren konnten mehrere neue Isotope der Elemente Krypton Xenon Quecksilber und Radon identifiziert werden eine erste Veroffentlichung erschien 1969 2 Zwischen 1972 und 1974 waren durch die Erhohung der Intensitat des 600 MeV Protonenstrahls des SC erste grossere Veranderungen bei ISOLDE notig Nun wurde mit der 100 fach grosseren Intensitat des Protonenstrahls an den Targets gearbeitet wodurch die Anzahl und Intensitat der Ionenstrahlen erhoht werden konnte Anfang der 1980er Jahre erhielt ISOLDE ein weiteres Target mit Separationsmagnet wegen der begrenzten Raumlichkeiten wurde der Ionenstrahl in die Halle des SC geleitet wo ein weiterer Experimentierbereich fur ISOLDE entstand 2 Anlage am Proton Synchrotron Booster PSB Bearbeiten nbsp Position von ISOLDE am Proton Synchrotron Booster PSB hier als BOOSTER markiert am CERN Mit dem Linearbeschleuniger LINAC 2 auf 50 MeV beschleunigte Protonen blaue Pfeile werden in den PSB eingespeist und auf bis zu 1 4 GeV beschleunigt Mit der absehbaren Stilllegung des SC wurde Ende der 1980er Jahre uber eine Verlegung von ISOLDE zu einem anderen Teilchenbeschleuniger nachgedacht 1990 wurde entschieden einen neuen Gebaudekomplex am Proton Synchrotron Booster PSB des CERN zu errichten Der SC lieferte seinen letzten Strahl im Dezember 1990 im Mai 1992 wurde der neue Standort von ISOLDE eingeweiht am 26 Juni 1992 konnte das erste Experiment mit dem 1 GeV Strahl des Proton Synchrotron Booster durchgefuhrt werden 2 Seit 1994 kommt zur selektiven Ionisation das Lasersystem RILIS zum Einsatz mit dessen Hilfe die gewunschten chemischen Elemente gezielt ionisiert werden konnen Dies ermoglicht die Trennung von isobaren Nukliden was aufgrund der gleichen Masse durch den Separations Magneten nicht moglich ware 3 Ende 2001 wurde mit REX ISOLDE ein Nachbeschleuniger fur die von ISOLDE mit einer maximalen Energie von 60 keV bereitgestellten Ionenstrahlen in Betrieb genommen welcher die Ionen auf Energien von bis zu 2 2 MeV beschleunigte 4 Die Energien konnten spater auf bis zu 3 1 MeV erhoht werden und nach einem weiteren Umbau wurden 2017 Energien von bis zu 7 5 MeV erreicht Diese als HIE ISOLDE bezeichnete Ausbaustufe liefert seit August 2018 Energien von uber 10 MeV 5 6 7 Hauptnutzer dieser hochenergetischen Ionenstrahlen ist das Experiment MINIBALL 8 Fur eine weitere Erhohung der Energien und der Luminositat wird seit 2012 uber die Installation eines Schwerionen Speicherrings nachgedacht und der Umzug des Test Storage Ring TSR des Max Planck Institut fur Kernphysik von Heidelberg zu ISOLDE empfohlen da dieser zukunftig durch den Cryogenic Storage Ring CSR ersetzt wird 9 Prototyp fur weitere Anlagen Bearbeiten ISOLDE war die erste Anlage zur kontinuierlichen Erzeugung Beschleunigung und Trennung kurzlebiger radioaktiver Nuklide Sie war der Prototyp fur weitere Anlagen die nach dem verwendeten Prinzip als ISOL Einrichtungen bezeichnet werden 10 So entstanden unter anderem mit SPIRAL am Grand Accelerateur National d Ions Lourds GANIL in Frankreich oder EXCYT am Istituto Nazionale di Fisica Nucleare INFN in Italien weitere Anlagen in Europa sowie in Nordamerika ISAC am TRIUMF und HRIBF am Oak Ridge National Laboratory Seit Ende der 1990er Jahre liegt der Fokus zunehmend auf der Erhohung der Energie und Intensitat der erzeugten Ionenstrahlen und somit auch auf immer leistungsstarkerer Nachbeschleunigung Vorreiter war hier die RIB Einrichtung im belgischen Louvain la Neuve gefolgt unter anderem von REX ISOLDE SPIRAL II zukunftiger Ausbau zu EURISOL oder ISAC II 11 Die Alternative zu den ISOL Einrichtungen sind die sogenannten In Flight Anlagen bei denen dunne Targets mit Schwerionen aus entsprechenden Beschleunigeranlagen beschossen werden an die sich die Separatoren direkt anschliessen Diese Technik ist besonders fur sehr kurzlebige Nuklide geeignet da die Schwerionen ihre Energie auf die erzeugten radioaktiven Ionen ubertragen und diese die Separatoren in weniger als einer Mikrosekunde durchlaufen 12 Betrieb BearbeitenISOL Prozess Bearbeiten Beispiele typischer Target Materialien und daraus erzeugter Nuklide Auswahl 13 Target TSchmelzin C TBetriebin C max NuklideFlussige MetalleGe 937 1100 60 74Zn 64 75GaSn 232 1200 97 122CdLa 920 1400 115 128I 115 133Xe u a Pb 937 1100 177 207HgFeste MetalleTi 1675 1600 37 46Ca 42 48ScNb 2470 2050 70 85Br 74 86Rb u a Ta 2996 2200 vieleW 3410 2200 8 10LiKohlenstoff und CarbideC gt 3600 1800 7 10 11BeAl4C3 1400 1200 20 24NaSiC 2300 1200 17 23F 22 28Mg u a ThC2 u UC2 2450 2200 vieleOxideMgO 2800 1500 17 24NeSrO 2450 1500 72 81KrZrO2 2700 1850 56 71Cu 62 74Ga u a CeO2 2600 1300 112 125Xe u a Zersetzung des Target Materials bei dieser Temperatur Die radioaktiven Nuklide werden mit dem Protonenstrahl des PSB mit Energien von 1 0 oder 1 4 GeV durch Kernspaltung beziehungsweise Spallation in einem mit dem Target Material gefullten Container erzeugt Der Container ist typischerweise ein aus Tantal bestehender Zylinder mit 20 cm Lange und 2 cm Durchmesser dessen Langsachse horizontal entlang der Achse des Protonenstrahls ausgerichtet ist Die in den Container eingebrachten Materialien wie feste in Pulver oder Folienform und flussige Metalle Carbide oder Oxide werden elektrisch auf bis zu 2500 C erhitzt um so ein effizientes und schnelles Diffundieren der erzeugten Nuklide aus dem Targetmaterial und anschliessendem Austreten aus einer oben am Container angebrachten Offnung zu gewahrleisteten in Abhangigkeit vom verwendeten Targetmaterial dauert dies circa 1 bis 30 s 14 13 Die Offnung ist durch einen Kanal transfer line mit der sogenannten Ionenquelle ion source verbunden Der ebenfalls erhitzte Kanal besteht aus Materialien wie zum Beispiel Tantal Kupfer oder Quarzglas mit denen die erzeugten Nuklide nicht reagieren oder an ihnen haften bleiben Nach dem Austritt werden die Nuklide in den Ionenquellen entweder durch den Kontakt mit heissen Metalloberflachen Oberflachenionisation durch Stossionisation in einem Plasma Plasmaionisation oder den Beschuss mit Photonen resonante Laser Ionisation ionisiert 13 14 Die Ionen werden dann mittels Ablenkmagneten aufgrund ihrer unterschiedlichen Massen getrennt Dem Grundprinzip nach entspricht das dem Analysator eines Massenspektrometers Den Experimenten konnen ohne Nachbeschleunigung somit vier Ionenstrahlen hoher Reinheit mit Energien von bis zu 60 keV zur Verfugung gestellt werden mit REX ISOLDE Energien von grosser 3 MeV Dabei kommen zwei Separatoren mit jeweils eigener Target Zone zum Einsatz der General Purpose Separator GPS welcher einen Ablenkmagneten besitzt und drei getrennte Ionenstrahlen liefert sowie der High Resolution Separator HRS mit zwei Ablenkmagneten welcher nur einen Ionenstrahl generiert 13 14 Die aus Target und Ionenquelle bestehenden Einheiten sind in einem besonders abgeschirmten und gesicherten Bereich Target Zone untergebracht und werden aufgrund der erzeugten Radioaktivitat durch mobile Industrieroboter gewechselt Die benutzten Einheiten werden bis zum Abklingen der Strahlendosis auf ungefahrliche Werte circa ein Jahr hinter Abschirmungen in den Zufahrtsgangen der Roboter zwischengelagert und wahrend der Wartungsperioden entsorgt 15 16 Lasersystem RILIS Bearbeiten Das Lasersystem RILIS Resonance Ionization Laser Ion Source dient der selektiven Ionisation von chemischen Elementen Es besteht aus jeweils drei durchstimmbaren gepulsten Farbstofflasern und Titan Saphir Lasern die durch Nd YAG Laser gepumpt werden Mittels Frequenzvervielfachung SHG THG FHG steht ein kontinuierlicher Wellenlangenbereich von 210 nm bis 950 nm zur Verfugung Die Pulsdauern liegen im Bereich von 7 35 ns bei einer Frequenz von 10 kHz wobei eine durchschnittliche optische Leistung von einigen Watt an den Ionenquellen erreicht wird die sowohl zum General Purpose Separator GPS als auch zum High Resolution Separator HRS geleitet werden kann 17 Die aus dem Transfer Kanal austretenden Nuklide werden durch den Beschuss mit Photonen genau abgestimmter Wellenlange in mehreren Stufen ionisiert Dabei werden die ausseren Elektronen in angeregte Rydbergzustande gehoben und schliesslich entfernt Die Verweildauer der Nuklide in der Ionenquelle liegt bei circa 100 µs worauf die Wiederholfrequenz der gepulsten Laser von 10 kHz abgestimmt ist Durch die fur jedes Element charakteristischen Energieniveaus ist es moglich nur gewunschte Elemente zu ionisieren somit auch isobare Nuklide gezielt zu trennen und daraus Ionenstrahlen hoher Reinheit zu erzeugen 18 REX und HIE ISOLDE Bearbeiten nbsp Position der Strahllinien und des Nachbeschleunigers REX ISOLDE an der ISOLDE Einrichtung des CERNDer seit 2001 installierte Nachbeschleuniger REX ISOLDE Radioactive Beam EXperiment erhoht die Energie der Ionenstrahlen von 60 keV auf bis zu 3 1 MeV Die Ionen werden zuerst in einer Penning Falle gesammelt und zu Paketen bunches zusammengefasst Dann werden sie durch einen sogenannten charge breeder dt Ladungsbruter geleitet in dem die einfach positiv geladenen Ionen durch Elektronenbeschuss auf ein Masse zu Ladung Verhaltnis von kleiner 4 5 weiter ionisiert werden Die Ionenpakete werden dann im Hauptteil der Anlage einem mehrstufigen normalleitenden Linearbeschleuniger LINAC von 11 Meter Lange beschleunigt Der LINAC besteht aus einem Hochfrequenzquadrupol Resonator der die Ionen auf 300 keV bringt und mehreren nachgeschalteten Driftrohren Kavitaten vom Interdigital H type die eine einstellbare Endenergie zwischen 1 2 und 3 1 MeV ermoglichen 19 Die Ausbaustufe HIE ISOLDE High Intensity and Energy ist ein supraleitender LINAC bestehend aus sechs Helium gekuhlten Modulen mit mehreren Quarter Wave Hohlraumresonatoren wobei auch die Driftrohren Kavitaten von REX ISOLDE spater durch diese ersetzt werden sollen Die ersten zwei Module wurden 2016 in Betrieb genommen und liefern Ionenstrahlen mit Energien von bis zu 5 5 MeV Mit der Fertigstellung von HIE ISOLDE steht seit August 2018 eine Energie von uber 10 MeV zur Verfugung 5 6 Der gesamte LINAC Komplex REX und HIE ISOLDE wird sich durch den Ausbau auf uber 25 Meter verlangern 20 was auch bedingt durch die hoheren Energien einen Aus und Umbau der nachfolgenden die Experimente versorgenden Strahllinien erfordert 8 Experimente BearbeitenNeben einigen dauerhaft installierten Versuchsaufbauten gibt es jahrlich viele kleinere Experimente die auf die Vielzahl der moglichen radioaktiven Strahlen der ISOLDE Einrichtung zuruckgreifen Diese werden kurz vor der Verfugbarkeit der entsprechenden Strahlen aufgebaut und spater wieder demontiert Jahrlich finden uber 50 unterschiedliche Experimente statt 21 Die permanenten Experimente sind 22 ASPIC Bearbeiten ASPIC Apparatus for Surface Physics and Interfaces at Cern ist eine Ultrahochvakuum Apparatur zur Untersuchung der elektronischen und magnetischen Eigenschaften dunner Schichten in der Grossenordnung weniger Atomlagen mittels der von Hans Frauenfelder entwickelten Methode der Perturbed Angular Correlation PAC zur Spektroskopie von Gamma Strahlern in Festkorpern PAC Spektroskopie 23 Diese auch als Gestorte gg Winkelkorrelation bezeichnete Methode misst die Abstrahlcharakteristik zweier korrelierter Gammaquanten die von einem auf die dunnen Schichten aufgebrachten radioaktiven Ion bei dessen Zerfall ausgesendet werden und deren Winkel zueinander von der Hyperfeinstruktur des Atomkerns abhangt Die Hyperfeinstruktur kann von den elektromagnetischen Feldern der zu untersuchenden Schichten beeinflusst und deren Eigenschaften durch die Bestimmung des Winkels somit untersucht werden 24 25 COLLAPS Bearbeiten Beim Experiment COLLAPS COLlinear LAser SPectroscopy werden mittels kollinearer Laserspektroskopie seit Ende der 1970er Jahre beginnend am Forschungsreaktor Mainz 1978 und ab 1980 am jeweiligen Standort von ISOLDE die Grundzustandseigenschaften kurzlebiger Nuklide bestimmt wie Spin magnetische und elektrische Momente und Ladungsradius Der Ionenstrahl wird hierzu mit einem Laserstrahl kollinear uberlagert der elektronische Ubergange der radioaktiven Nuklide anregt und das beim Ubergang in den Grundzustand emittierte Photon registriert Aus den Wellenlangen der Laserphotonen und Fluoreszenzphotonen lassen sich dann Aussagen uber die Energieniveaus und Ruckschlusse auf die Kernstruktur treffen 26 27 CRIS Bearbeiten Beim Experiment CRIS Collinear Resonant Ionization Spectroscopy wird die kollineare Laserspektroskopie kombiniert mit der Resonanzionisations Spektroskopie Diese in den 1980er Jahren entwickelte Methode erlaubt neben der Untersuchung der Kerngrundzustandseigenschaften kurzlebiger exotischer Nuklide auch die Erzeugung von radioaktiven Ionenstrahlen hoher isomerer Reinheit Die derzeitige Ultrahochvakuum Apparatur wurde zwischen 2008 und 2011 aufgebaut und getestet und konnte seit 2012 zu ersten umfangreichen Messungen an Francium Isotopen eingesetzt werden 28 ISOLTRAP Bearbeiten ISOLTRAP ist ein auf dem Prinzip der Penning Falle beruhendes hochprazises Ionenfallen Massenspektrometer Seit den 1980er Jahren konnten bisher die Massen von uber 400 kurzlebigen Nukliden bestimmt werden mit einer relativen Genauigkeit von etwa 5 10 8 Durch weitere Verbesserungen konnte die Genauigkeit auf etwa 1 10 8 verbessert und die Messung auf Ionen mit Halbwertszeiten bis hinunter zu 50 ms erweitert werden 29 30 LUCRECIA Bearbeiten nbsp Das Experiment LUCRECIA Total Absorption Gammaspectrometer mit geoffneter AbschirmungLUCRECIA ist ein Total Absorption Gamma Spectrometer TAS zur Bestimmung der Gammastrahlung von Tochternukliden in angeregten Zustanden nach einem Beta Zerfall Ziel ist die genaue Bestimmung des meist in Kaskaden stattfindenden Ubergangs der Tochternuklide in den Grundzustand Hauptbestandteil des Spektrometers ist ein zylindrischer mit Thallium dotierter Natriumiodid Szintillationskristall von 38 cm Lange und 38 cm Durchmesser Die zu untersuchenden Nuklide werden durch eine senkrecht zur Langsachse des Zylinders angebrachten 7 5 cm grossen Offnung geleitet und je vier grossflachige Photomultiplier an den Endflachen registrieren die in Kristall entstehenden Photonen Ein Vorteil des Aufbaus ist die Vermeidung des bei anderen Gammaspektrometern mit Germanium Einkristallen und hoher Energieauflosung aber geringer Detektionseffizienz auftretenden Pandemonium Effekts Nichtregistrierung seltener hochenergetischer Gammastrahlung der eine genaue Bestimmung der Energiezustande der Tochternuklide nicht zulasst 31 32 MINIBALL Bearbeiten nbsp Das Experiment MINIBALL Gammaspektrometer aus hochreinen Germanium Einkristallen MINIBALL ist ein seit 2002 betriebenes hochauflosendes Gammaspektrometer und besteht aus 24 hochreinen Germanium Einkristallen welche kugelformig um die Kollisionszone angeordnet und zur Erhohung der Ortsauflosung elektrisch in sechs Segmente unterteilt sind Dabei sind jeweils drei der Kristalle in einem Kryostaten zu einem Detektor zusammengefasst Diese konnen an einem speziellen Gestell in variabler Anzahl und flexibel an unterschiedlichen Position angebracht werden 33 Zur Untersuchung der Eigenschaften exotischer Nuklide werden die mittels des Linearbeschleunigers REX ISOLDE auf bis zu 3 MeV beschleunigten Ionen mit HIE ISOLDE sind ab 2015 noch hohere Energien moglich auf ein Target geschossen Durch inelastische Stosse kommt es zu einer elektromagnetischen Coulomb Anregung der Atomkerne und die bei der Abregung emittierte Gammastrahlung wird vom Spektrometer registriert und analysiert 34 NICOLE Bearbeiten Das Experiment NICOLE Nuclear Implantation into Cold On Line Equipment besteht aus einem grossen 3He 4He Verdunnungskryostaten in dem ferromagnetische Folien auf bis zu 10 Millikelvin abgekuhlt und auf welche dann die Ionenstrahlen gelenkt werden Dabei erfahren die implantierten radioaktiven Ionen eine Spinpolarisation mit Spin Gitter Relaxationszeiten zwischen Stunden und Millisekunden Bei diesem seit 1988 laufenden Experiment wird neben Untersuchungen mittels Kernspinresonanzspektroskopie auch die Winkelverteilung der beim Zerfall emittierten Teilchen in Abhangigkeit von der induzierten Kernpolarisation bestimmt und so zum Beispiel die Paritatsverletzung beim Beta Zerfall untersucht 35 36 WITCH Bearbeiten WITCH Weak Interaction Trap for CHarged particles ist ein Experiment zur Untersuchung von Eigenschaften der elektroschwachen Wechselwirkung Hauptanliegen ist die Bestimmung der Ruckstossenergien von Tochternukliden beim Beta Zerfall welche Ruckschlusse auf die Beta Neutrino Korrelation erlauben Dazu werden die von ISOLDE generierten radioaktiven Ionen mittels mehrerer Penning Fallen abgekuhlt und zerfallen in der letzten Falle decay trap Die Verteilung der Ruckstossenergien der Tochternuklide wird dann mit einem nachgeschalteten Spektrometer retardation spectrometer aufgezeichnet 2004 wurde mit dem Aufbau des Experiments begonnen und nach einigen Ruckschlagen konnten ab 2009 erste Ergebnisse erzielt werden 37 Forschungsgebiete und Ergebnisse BearbeitenErweiterung der Nuklidkarte und Atom kern eigenschaften Bearbeiten nbsp Nuklidkarte mit Angabe der radioaktiven Zerfallsart Farbig gezeichnete Nuklide sind instabil schwarz gezeichnete stabil Die diagonale Gerade zeigt die Positionen von Nukliden mit gleich vielen Protonen und Neutronen Spontaner Zerfall sehr instabiler Kerne durch Neutronenemission an der neutron drip line sind lila und durch Protonenemission an der proton drip line sind rot dargestellt Besonders in den Anfangsjahren ab 1967 wurde mit ISOLDE die Nuklidkarte der bekannten Isotope und die Kenntnis von deren Eigenschaften und Zerfallsreihen erheblich erweitert 38 Wahrend 1967 nur Isotope von vier Elementen systematisch erzeugt wurden waren dies Ende der 1990er Jahre schon Isotope von uber der Halfte der Elemente des Periodensystems 39 Ein weiterer Schwerpunkt war die genaue Kernmassenbestimmung mit ISOLTRAP Heinz Jurgen Kluge der am GSI in Darmstadt und bei ISOLDE forschte erhielt hierfur 2006 den Lise Meitner Preis Bei der Untersuchung der Kernradien Systematik wurden anomal grosse Sprunge zwischen Isotopen gerader und ungerader Neutronenzahl odd even staggering shape staggering gefunden zum Beispiel bei neutronenreichen Quecksilberisotopen deren Radien bei ungerader Neutronenzahl grosser sind Sie entsprechen Anderungen der Form des Atomkerns mit und ohne starke Deformation Rotationsellipsoid Formen im Grundzustand 40 41 Energetisch benachbarte Isomere die sich in der Form des Kerns unterscheiden Form Koexistenz wurden bei ISOLDE Anfang der 1970er Jahre entdeckt Weitere Untersuchungen zur Kernstruktur dienten dem Studium langlebiger angeregter Kernzustande und dem Nachweis von Oktupol Deformationen in Birnen Form von Kernen im Grundzustand wie zum Beispiel bei einigen Radon und Radium Isotopen Peter A Butler 42 In der Atomphysik wurde 2013 bei ISOLDE die Ionisierungsenergie des langlebigsten Astat Isotops 210At bestimmt Astat ist eines der seltensten chemischen Elemente und war das letzte bei dem das Ionisierungspotential des langlebigsten Isotops noch nicht bekannt war 43 Halokerne und exotische Zerfalle Bearbeiten nbsp Ausschnitt aus der Nuklidkarte mit Halokernen und Magischen Zahlen 2 8 20 und 28 in rot ISOLDE und ahnliche Anlagen ermoglichten es erstmals eine Vielfalt neuer instabiler und exotischer Kerne und Zerfalle zu untersuchen Darunter fanden Halokerne Nuklide mit einzelnen weit vom Rest des Kerns entfernten Nukleonen besondere Aufmerksamkeit Zum Beispiel gelang die erstmalige genaue Vermessung des 1 Neutron Halos in 11Be 44 Beim 2 Neutron Halo von 11Li bei dem ein an sich instabiles Dineutron durch den nahen Atomkern stabilisiert wird 2 Neutron Halokerne werden auch borromaische Halokerne genannt 45 erfolgte 1987 eine genaue Kernradienbestimmung des Halokerns mit laserspektroskopischen Methoden durch Ernst Wilhelm Otten und seine Kollegen 46 Der Neutronenhalo des 11Li war zwei Jahre zuvor am LBNL entdeckt worden Das Studium von 11Li lieferte auch Informationen uber die starke Wechselwirkung zwischen zwei Neutronen und das quantenmechanische Dreikorperproblem Auch die Struktur weiterer Halokerne wurde an ISOLDE untersucht 47 Zu den bei ISOLDE untersuchten exotischen Zerfallen gehort die beta delayed multi particle emission ein Betazerfall gefolgt von der Emission von zwei oder drei Neutronen Deuterium oder Tritium die gut bei 11Li untersucht werden konnte und der Clusterzerfall Nukleare Astrophysik Bearbeiten Halokerne sind ein Beispiel fur sehr instabile Kerne nahe oder jenseits der drip line dt in etwa Abtropfkante fur spontanem Zerfall durch Neutronenemission neutron drip line Die Untersuchung der Kerne nahe der drip line fur Protonenemission proton drip line hat auch Bedeutung fur das Verstandnis der astrophysikalischen Nukleosynthese schneller Protoneneinfang Bei ISOLDE wurden dazu zum Beispiel die relevanten Prozesse des Drei Alpha Prozesses und des r Prozesses bei Massenzahlen von etwa 130 untersucht 48 Messungen mit ISOLDE an 7Be sind ausserdem wichtig fur das Verstandnis des Solaren Neutrinoproblems da das Isotop bei Protoneneinfang eine Quelle solarer Neutrinos ist Schalenmodell und Magische Zahlen Bearbeiten ISOLDE und ahnliche Anlagen eroffneten eine neue Ara der Erweiterung des Schalenmodells der Atomkerne ursprunglich fur relativ stabile Kerne entwickelt auf sehr instabile Kerne Hier zeigten sich neue und nicht von der Theorie vorhergesagte Phanomene wie neue Magische Zahlen oder Inseln der Inversion islands of inversion Diese Regionen in der Nuklidkarte mit Abweichung der Kernniveaus von der ublichen aus dem Schalenmodell vorhergesagten Ordnung wurden zuerst 1975 entdeckt und es sind heute funf solche Inseln bekannt von denen bei ISOLDE besonders diejenigen bei Natrium und Magnesium Isotopen untersucht wurden 49 Die neue magische Zahl 32 wurde bei ISOLDE bei der systematischen Untersuchung von Calcium Isotopen 2013 entdeckt 50 Physik jenseits des Standardmodells Bearbeiten ISOLDE trug auch zu einer der Hauptforschungsrichtungen des CERN bei der Suche nach der Physik jenseits des Standardmodells beyond standard model wobei an ISOLDE komplementar zu den grossen Kollaborationen in der Hochenergiephysik am CERN der Niedrigenergiesektor untersucht wurde Insbesondere wurden mogliche neue Beitrage einer Physik jenseits des Standardmodells bei der schwachen Wechselwirkung untersucht wie sie zum Beispiel aufgrund der Kopplung hypothetischer Leptoquarks und skalarer Bosonen vorhergesagt wurden Sie sollten sich beispielsweise in Elektron Neutrino Winkelkorrelationen im Betazerfall aussern Da das Neutrino schwer nachzuweisen ist zieht man Ruckschlusse aus dem Ruckstoss des Atomkerns beim Betazerfall mit laserspektroskopischen Methoden speziell bei Zerfallen in denen der Ruckstoss durch anschliessende Protonenemission verstarkt wird wie z B bei 32Ar Das lieferte Ende der 1990er Jahre neue Schranken fur mogliche Abweichungen vom Standardmodell 47 Auch die Suche nach Paritatsverletzung 39 und die sehr genaue Kernmassenbestimmung durch ISOLTRAP dient der Uberprufung des Standardmodells Uberprufung der Unitaritat der CKM Matrix 51 Festkorperphysik und Nuklearmedizin Bearbeiten Die mit ISOLDE erzeugten radioaktive Isotope dienen auch Forschern in der Festkorperphysik da durch die gezielte Implantierung in Metallen Legierungen Halbleitern oder Hochtemperatursupraleitern deren Struktur Storstellen oder Dotierungen sowie Oberflacheneffekte zum Beispiel durch die Analyse der Veranderungen in der magnetischen Hyperfeinstruktur der Isotope mit ASPIC untersucht werden konnen 52 Fur die Nuklearmedizin werden neue Methoden der Krebstherapie und Krebsdiagnose unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Hopitaux universitaires de Geneve untersucht wie Techniken und Isotope fur die Positronen Emissions Tomographie PET oder die Einzelphotonen Emissionscomputertomographie SPECT Ende der 1970er Jahre erwies sich so zum Beispiel ein mit ISOLDE erzeugtes Thulium Isotop erstmal als erfolgreich bei der Krebsbekampfung im Maus Experiment 53 und in den 2010er Jahren wurden zu diesem Zweck zum Beispiel Terbium Isotope mit ISOLDE erzeugt wobei fur die Diagnose mit PET 152Tb und fur SPECT 155Tb untersucht wurden sowie 149Tb fur die Therapie mit Alphateilchen 54 Literatur BearbeitenHans Geissel Mark Huyse Gottfried Munzenberg Piet Van 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wikipedia org w index php title ISOLDE amp oldid 235736795