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Der Grottenolm Proteus anguinus ist ein dauernd in Larvenform in Hohlengewassern lebender europaischer Schwanzlurch und die einzige Art der Gattung Proteus Diese Gattung bildet zusammen mit den nordamerikanischen Furchenmolchen die Familie der Olme Proteidae Ahnlichkeiten und konvergente Entwicklungen zum Grottenolm finden sich ausserdem bei einigen hohlenbewohnenden Lungenlosen Salamandern etwa dem Texanischen Brunnenmolch Eurycea rathbuni GrottenolmGrottenolme Proteus anguinus Systematikohne Rang Amphibien Lissamphibia Ordnung Schwanzlurche Caudata Uberfamilie Salamanderverwandte Salamandroidea Familie Olme Proteidae Gattung ProteusArt GrottenolmWissenschaftlicher Name der GattungProteusLaurenti 1768Wissenschaftlicher Name der ArtProteus anguinusLaurenti 1768 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Schwarze Grottenolme in Sudslowenien 2 Verbreitung 2 1 Grottenolme in der kroatischen Jama Baredine 2 2 Grottenolme in der Hermannshohle 3 Lebensraum Lebensweise 4 Fortpflanzung und Entwicklung 5 Forschungsgeschichte 6 Gefahrdung und Schutz 6 1 Gefahrdung 6 2 Artenschutz 7 Phylogenie Verwandtschaft Evolution 8 Sonstiges 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenDer Grottenolm hat einen aalahnlich gestreckten Korper der eine Lange von 25 bis 30 Zentimetern in Einzelfallen bis zu 40 Zentimeter erreichen kann Der Ruderschwanz ist seitlich abgeflacht und mit Flossensaumen versehen Die Gliedmassen sind sehr dunn und reduziert an den Vorderbeinen befinden sich nur je drei Finger an den Hinterbeinen je zwei Zehen Die Haut ist gelblich weiss durch durchscheinende Blutgefasse rosa fleischfarben wirkend oft mit dunklen Flecken unter Lichteinfall kann es zu einer dunklen Pigmentierung kommen nbsp Dunkel gefarbter Olm Eine dunkelfarbige Population wird auch als eigene Unterart Proteus anguinus parkelj betrachtet Anders als die Nominatform verfugt sie anscheinend uber funktionstuchtige AugenDer Kopf ist langlich schmal und vorne spatelformig die Augen sind bei der Nominatform Proteus anguinus anguinus zur Funktionslosigkeit degeneriert und unter der Korperhaut verborgen Die Atmung erfolgt durch Lungen zusatzlich besitzen Grottenolme aber zeitlebens drei Paare ausserer roter Kiemenbuschel am Hinterkopf Dieses Phanomen dass geschlechtsreife fortpflanzungsfahige Tiere auch Larvenmerkmale aufweisen und behalten wird als Neotenie oder auch Padomorphose bezeichnet Neotenie tritt bei vielen Schwanzlurchen zumindest gelegentlich oder zeitweise auf bei Grottenolmen ist sie wie beim Axolotl obligat Eine vollstandige Metamorphose wurde zumindest innerhalb der Hohlenlebensraume vermutlich keinen evolutionaren Vorteil bringen Beide Geschlechter besitzen im geschlechtsreifen Zustand eine verdickte Kloakenregion daran sind fortpflanzungsbereite Tiere sicher erkennbar Die Schwellung ist beim Mannchen ausgepragter als beim Weibchen beim Weibchen sind meist durch die Haut durchschimmernd die Eier erkennbar Schwarze Grottenolme in Sudslowenien Bearbeiten In zwei benachbarten Quellen in Jelsevnik nahe Crnomelj in der Region Bela krajina Sudostslowenien wurde im Jahre 1986 eine einzelne oberirdisch lebende Population des Grottenolms entdeckt 1 Die Tiere unterscheiden sich von der Nominatform durch die kraftige schwarze Pigmentierung entwickelte Augen einen langeren Rumpf einen breiteren Schadel mit kurzerem Pflugscharbein Vomer 2 Sie wurden als eigene Unterart Proteus anguinus parkelj beschrieben Der slowenische Name parkelj ist einer der Namen des christlichen Teufels auch als Krampus die aus dem Karneval bekannte schwarze Sagenfigur mit roter Zunge Der Status der Population als Unterart ist aber umstritten Sie konnte entweder eine der noch oberirdisch lebenden Stammform des Grottenolms ahnliche Reliktform sein und ware dann als Unterart gut charakterisierbar oder aber eine Ruckadaption hohlenlebender Grottenolme bei sekundarer Einwanderung in einen belichteten Lebensraum Nach einer Analyse der Verwandtschaftsverhaltnisse anhand der Sequenz der mitochondrialen DNA ist die Oberflachenform nicht gegenuber anderen Populationen differenzierbar sondern gruppiert mit weiteren typischen Populationen der geographischen Region 3 Es ist auch schon seit langerem bekannt dass Grottenolme an Licht adaptieren konnen und bei vorsichtiger und langsam gesteigerter Belichtung eine dunkle Pigmentierung ausbilden sie sind also nicht wie oft ungenau unterstellt wird albinotisch Der osterreichische Forscher Paul Kammerer berichtet ausserdem bereits 1912 dass es ihm gelungen sei unter Rotlichtbestrahlung die rudimentaren und normalerweise funktionslosen 4 Augen zur funktionalen Differenzierung anzuregen 5 Demnach besteht die Moglichkeit dass normale dunkeladaptierte Grottenolme noch die genetische Potenz besitzen sich bei der Einwanderung in belichtete Lebensraume an diese Bedingungen zu adaptieren Wenn dieses Szenario zutrafe wurde die typische Unterart durch die neue Unterart parkelj paraphyletisch diese ware dann nicht gerechtfertigt Verbreitung Bearbeiten nbsp Naturliches Verbreitungsgebiet des Grottenolms im Kalkgebirge ostlich der AdriaDer Grottenolm lebt ausschliesslich im dinarischen Karst im Kalkgebirge ostlich der Adria Die Verbreitung reicht vom aussersten Nordosten Italiens im Einzugsgebiet des Flusses Isonzo Soca mit absoluter Nordgrenze in Gradisca d Isonzo 6 uber Slowenien und das westliche Kroatien unter Einschluss der Halbinsel Istrien bis zur Trebisnjica in der Herzegowina 7 Die besiedelten Gewasser entwassern zum Teil zur Adria andere uber Save und Donau zum Schwarzen Meer Dies ist aber teilweise schwer feststellbar weil das Gebiet vor allem unterirdisch entwassert und zahlreiche Gewasser in Ponoren im Untergrund verschwinden Das am weitesten landeinwarts vorgeschobene Vorkommen liegt etwas isoliert von den anderen im Lusci Polje in der bosnischen Krajina 8 Da die Art erhebliche offentliche Aufmerksamkeit geniesst und neu gemeldete Vorkommen meist unmittelbar intensiv uberpruft werden gilt die Entdeckung vollig neuer Vorkommen der Art als unwahrscheinlich Es wird aber angenommen dass der wesentliche Lebensraum fur den Menschen unzugangliche Klufte im Karstgestein sind Funde aus dem Menschen zuganglichen grosseren Hohlen oder Quellen sind vermutlich nur randliche oder von Flutwasser ausgeschwemmte Vorkommen Wie das Vorkommen der oberirdischen dunkel pigmentierten Population beweist konnen sie aber unter gunstigen Umstanden hier auch dauerhaft leben Die Hohenverbreitung ist wegen der unterirdischen Lebensweise schwer anzugeben So lebt keine der italienischen Populationen hoher als 20 m teilweise aber unter den Karsthohenzugen mehr als 300 Meter unter der Gelandeoberflache 6 Seit langer Zeit gibt es Versuche des Menschen Grottenolme ausserhalb ihres naturlichen Areals in Hohlen neu anzusiedeln Neben dem Vorkommen in Moulis in den franzosischen Pyrenaen geht auch die Population in Oliero Valstagna in der italienischen Provinz Vicenza auf eine Aussetzung bereits im 19 Jahrhundert zuruck 6 Meist kam es dabei aber nicht zur Fortpflanzung Als interessierter Besucher hat man nur wenige Moglichkeiten einen lebendigen Grottenolm zu Gesicht zu bekommen Laut Global Biodiversity Information Facility ist die Hermannshohle der einzige Ort an dem man sie in Deutschland sehen kann In Kroatien werden Grottenolme sowohl in der Jama Baredine als auch im Zoo von Zagreb prasentiert 9 Ausserdem kann man Grottenolme im Vivarium Proteus in den slowenischen Hohlen von Postojna auch Adelsberger Grotte genannt sehen 10 11 Grottenolme in der kroatischen Jama Baredine Bearbeiten nbsp Einer der in der Jama Baredine ausgestellten GrottenolmeIm istrischen Teil Kroatiens haben Besucher die die Karsthohle Jama Baredine besuchen in der Nahe von Porec die Moglichkeit Grottenolme in ihrem naturlichen Umfeld in einem Schaubecken zu sehen Touristen konnen den erschlossenen Teil der Hohle in kleinen Gruppen besuchen wobei sie uber steile Stiegen zwischen Stalaktiten und Stalagmiten etwa 60 Meter tief in die Hohle gelangen Die Temperaturen in dem geschutzten Naturdenkmal liegen konstant bei 14 Grad Im nicht zuganglichen Teil leben nach wie vor wilde Grottenolme Um den Stress fur die im Schaubecken prasentierten Tiere so gering wie moglich zu halten werden sie regelmassig ausgetauscht und durfen nicht mit Blitzlicht fotografiert werden 7 12 Grottenolme in der Hermannshohle Bearbeiten In Deutschland gelang die Ansiedlung von Grottenolmen in der Hermannshohle im Harz bei Rubeland Sachsen Anhalt 10 Insgesamt 18 aus Istrien stammende Exemplare wurden dort in den Jahren 1932 5 Stuck und 1956 13 Stuck zu Schauzwecken in einem kunstlichen Hohlengewasser ausgesetzt das eine Tiefe von rund 80 Zentimetern und eine permanente Wassertemperatur von 7 C aufweist Der sogenannte Olmensee ist seit langer Zeit eine Touristenattraktion 13 Im Jahr 1978 wurde ein Zuchtbecken gebaut Eine bei der Gelegenheit vorgenommene Bestandsaufnahme konnte nur mannliche Tiere feststellen auch 1985 schienen alle 13 erfassten Exemplare mannlich zu sein 2015 wurden nur noch 9 Tiere gefunden darunter immerhin funf Weibchen die auch Eier trugen 14 Erstmals nach 85 Jahren wurden 2016 vier 15 oder funf 16 Eier gefunden die in gesonderte Becken uberfuhrt wurden damit sie sich storungsfrei entwickeln konnen 15 Nicht selten kommt es namlich vor dass Grottenolme ihre eigenen Eier vertilgen 17 Zunachst war man davon ausgegangen dass sollten die Eier befruchtet sein im Mai oder Juni 2016 bereits Jungtiere zu finden waren 17 Anfang Juni gab die zustandige Projektleiterin bekannt dass sich der Schlupf verzogere da die Hohle weit im Norden liegt und dies die Entwicklung der Tiere verlangsame 18 Tatsachlich starben alle Eier ab Im August 2017 wurden erneut zehn Eier entdeckt und separiert Auch diese starben ab 19 2020 entdeckte man bei einem Bestand von sieben Exemplaren bei einem der vier Weibchen vier befruchtete Eier im Eileiter 20 Ende August 2020 wurde zwei Gelege mit Eiern entdeckt 21 Lebensraum Lebensweise Bearbeiten nbsp Grottenolm im naturlichen Lebensraum schwimmendDie Art lebt in uberfluteten Teilen von Hohlen von Hohlenkundlern Siphon genannt selten auch in aus solchen Hohlengewassern gespeisten Karstquellen oder in offenen Hohlenseen Bei Nutzung des Karstgrundwassers werden sie manchmal mit dem Pumpen nach oben befordert 6 ausserdem gibt es unbestatigte alte Berichte dass sie gelegentlich nachts aus den Hohlengewassern in Quellen und Oberflachengewasser aufwandern Grottenolme konnen sowohl Luft atmen wie auch ihren Sauerstoffbedarf im Wasser uber Kiemen und Hautatmung decken bei Haltung in Terrarien verlassen sie manchmal das Wasser freiwillig auch fur langere Zeit 22 sie konnen hier sogar jagen Die Tiere suchen Verstecke in Spalten oder unter Steinen auf graben sich aber nie ein Sie kehren dabei immer wieder in bekannte Schlupfwinkel zuruck die sie am Geruch erkennen 23 im Experiment bevorzugten dabei zumindest sexuell inaktive Tiere von Artgenossen bereits besetzte Schlupfwinkel sind also gesellig Die Aktivitat der Art ist dem unterirdischen Lebensraum angemessen weder tages noch jahresperiodisch sogar Jungtiere konnen zu allen Jahreszeiten gleichermassen gefunden werden Grottenolme konnen obwohl ihre Augen funktionslos sind uber einen Hautlichtsinn Licht wahrnehmen 4 22 24 Werden einzelne Korperteile starker belichtet fliehen sie vom Licht weg negative Phototaxis Sie konnen sich aber an andauernde Lichtreize gewohnen und werden von extrem schwacher Belichtung sogar angelockt Sie konnen sich ausserdem uber einen magnetischen Sinn im Lebensraum orientieren 24 Zum Vorzugshabitat der Art gibt es zum Teil widerspruchliche Angaben Wahrend manche Forscher von einer Bevorzugung besonders tiefer ungestorter Gewasserteile mit konstanten Umweltbedingungen ausgehen vermuten andere eine Bevorzugung von Bereichen mit einstromendem Oberflachenwasser weil hier das Nahrungsangebot wesentlich besser ist Soweit bekannt jagen sie unspezifisch im Lebensraum anzutreffende kleine Krebstiere wie Wasserasseln Flohkrebse Gammarus und den Hohlenflohkrebs Niphargus und die kleine hohlenlebende Susswassergarnele Troglocaris ausserdem Wurmer Oligochaeten Im Experiment sind sie wenig wahlerisch und fressen alles was sie uberwaltigen konnen 22 Zu naturlichen Feinden des Grottenolms ist wenig bekannt Wolfgang Briegleb vermutet dass die Art nicht in Gewassern leben kann in denen Flusskrebse vorkommen Ein spezialisierter Parasit Chloromyxum protei Joseph 1905 Myxozoa der in der Niere parasitiert ist bisher ausschliesslich aus dieser Art nachgewiesen 25 26 Der Grottenolm ist relativ temperaturempfindlich Beim Vergleich von ihm besiedelter Gewasser zeigt sich dass er mit sehr seltenen Ausnahmen nur Gewasser warmer als 8 C besiedelt und solche uber 10 C bevorzugt 8 obwohl er tiefere Temperaturen bis hin zu Eis uber kurzere Zeiten zu tolerieren vermag 22 Wassertemperaturen bis etwa 17 C werden ohne Probleme toleriert noch warmeres Wasser nur noch fur kurze Zeiten Oberhalb 18 C ist keine Entwicklung von Eiern und Larven mehr moglich Im Grundwasser und in Hohlengewassern ist abseits einstromenden Oberflachenwassers die Temperatur im Jahresverlauf nahezu konstant und entspricht in etwa der Jahresmitteltemperatur an diesem Ort Moglicherweise ist also seine Verbreitung sowohl in der Hohe wie auch nach Norden hin durch Isothermen begrenzt Obwohl die besiedelten Gewasser meist mit Sauerstoff mehr oder weniger gesattigt sind toleriert der Grottenolm einen weiten Wertebereich und vermag sogar volliges Fehlen von Sauerstoff Anoxie genannt bis zu 12 Stunden zu uberleben 27 Fortpflanzung und Entwicklung BearbeitenDurch seine Lebensweise in Kluften im Karstgestein war es bis heute nicht moglich die Entwicklung des Grottenolms in seinem naturlichen Habitat zu untersuchen So sind bis heute noch niemals Eier im eigentlichen Lebensraum gefunden worden und selbst jungere Larvenstadien nur extrem selten Bei der einzigen Beobachtung von Eiern in einer Karstquelle ist von einer Verschleppung durch Flutwasser auszugehen 28 In der beruhmten Schauhohle von Postojna aus der die Art seit uber 100 Jahren bekannt ist wurden 2014 im Schauaquarium des Besucherbereichs erstmals Eier gefunden 29 Ende Mai 2016 wurde der Schlupf zweier Tiere beobachtet 30 Zur Entwicklung des Grottenolms liegen neben Aquariumsbeobachtungen heute auch Daten aus der kunstlich begrundeten Population aus der Hohle von Moulis in den franzosischen Pyrenaen vor wo die Daten zur Population seit 1958 dokumentiert worden sind 31 Demnach erreichen Weibchen die Geschlechtsreife erst im Alter von durchschnittlich 15 bis 16 Jahren und reproduzieren auch dann nur selten in Moulis alle 12 5 Jahre Bei Halterung von Wildfangen im Aquarium erreichen relativ viele Tiere innerhalb einiger Monate die Geschlechtsreife dies wird mit der besseren Ernahrung in Zusammenhang gebracht 22 Mannchen besetzen im Lebensraum Balzreviere von im Aquarium etwa 80 Zentimeter Durchmesser dessen Rand es fortwahrend patrouilliert Kommen andere begattungsbereite Mannchen in dieses Balzrevier kommt es zu heftigen Revierkampfen wobei der Revierinhaber den Rivalen durch Bisse attackiert dabei konnen durchaus Wunden zugefugt oder Kiemen abgebissen werden Nicht geschlechtsreife Tiere werden im Revier geduldet Die Tiere konnen dabei das Geschlecht und den Fortpflanzungsstatus von Artgenossen nur bei direktem Korperkontakt erkennen 32 Schwimmt ein geschlechtsreifes Weibchen ins Revier ein wird es vom Mannchen unter Schwanzwedelbewegungen umkreist Schliesslich setzt das Mannchen am Gewassergrund eine Spermatophore ab Das Weibchen streicht mit ihrer Kloake daruber und nimmt dabei Spermien auf Diese Sequenz kann mehrfach hintereinander abfolgen Schliesslich verlasst das Weibchen das Balzrevier und sucht einen Schlupfwinkel auf Hier oder in dessen Nahe besetzt sie anschliessend ein Laichrevier dessen Grenzen sie ebenfalls mit Bissen gegen Eindringlinge verteidigt Dabei werden auch weitaus grossere Artgenossen attackiert Die Ablage der etwa 4 Millimeter grossen Eier beginnt etwa 2 bis 3 Tage spater und zieht sich oft uber einige Wochen hin 22 Die Gelegegrosse wird fur Moulis mit 35 Eiern angegeben von denen etwa 40 Prozent schlupften Im Aquarium legte ein Weibchen etwa 70 Eier uber einen Zeitraum von 3 Tagen verteilt ab Das Weibchen verteidigt das Laichrevier mit den Jungen auch nach deren Schlupf Unbewachte Eier und Junglarven werden von anderen Olmen ohne weiteres gefressen Die Larven beginnen ihr aktives Leben mit etwa 31 Millimeter Korperlange die Embryonalentwicklung dauert 180 Tage 33 Die Larven unterscheiden sich von ausgewachsenen Olmen durch die gedrungene rundliche Korperform die kleineren Hinterextremitaten und den breiteren Flossensaum der bei ihnen nach vorn bis uber den Rumpf reicht Die adulte Korperform wird nach 3 bis 4 Monaten erreicht die Tiere sind dann etwa 4 5 Zentimeter lang 22 Mit uber 70 Jahren Lebenserwartung unter halbnaturlichen Bedingungen ermittelt manche Forscher gehen gar von 100 Jahren aus 34 kann die Art um ein Vielfaches alter werden als es bei Amphibien allgemein ublich ist 31 In der unter halbnaturlichen Bedingungen gehaltenen Population in Moulis wurden Tiere die als Wildfange unbekannten Alters eingesetzt worden waren teilweise uber 48 Lebensjahre beobachtet ohne dass bei den alteren Tieren Seneszenz oder ein Abfall der Lebenserwartung eintrat Die Forscher kalkulieren aus ihren Lebenstafel Daten Regressionsgerade eine Generationsdauer von 36 5 Jahren und eine durchschnittliche Lebenserwartung von 68 5 Jahren fur Tiere in ihrem sechsten Lebensjahr d h ohne Berucksichtigung der Jugendmortalitat Die hohe Lebenserwartung ist fur ein Tier mit der geringen Korpermasse des Olms etwa 20 Gramm aussergewohnlich und bis heute nicht restlos wissenschaftlich aufgeklart Sicherlich spielt der Lebensraum Hohle mit seinen ungunstigen aber hochgradig vorhersagbaren und gleichformigen Bedingungen dabei eine Rolle Einige Forscher haben Beobachtungen veroffentlicht nach denen der Grottenolm lebende Junge absetzen wurde oder diese unmittelbar nach der Eiablage ausschlupfen wurden Viviparie bzw Ovoviviparie 35 Bei genaueren Untersuchungen wurden allerdings stets Eier abgelegt Moglicherweise gehen diese Beobachtungen auf unter extrem ungunstigen Bedingungen gehalterte Tiere zuruck nbsp Nahaufnahme des vorderen Korperabschnittes eines Grottenolms man beachte die roten Kiemenbuschel am HinterkopfForschungsgeschichte BearbeitenFruher wurde der Grottenolm aufgrund seines Ausseren fur ein Drachenjunges gehalten 36 Wegen seiner rosa fleischfarbenen Korperfarbe wird er auch Menschenfischlein genannt dies ist die Ubersetzung seiner Namen in kroatischer covjecja ribica serbischer Chovechјa ribica und slowenischer cloveska ribica Sprache Ein Taufstein aus der Kirche San Nicolo in Venedig aus dem 10 oder 11 Jahrhundert der heute im Kunsthistorischen Museum in Wien aufbewahrt wird zeigt zwei langgestreckte Tiere bei denen es sich um Grottenolme handeln konnte 37 Die erste publizierte Beschreibung des Grottenolms ist der Bericht von Johann Weichard von Valvasor aus dem Jahr 1689 Dieser hatte von einem Bauern erfahren dass im Tal der Bela bei Vrhnika ein Lindwurm unter der Erde hause Auf geausserte Zweifel berief sich der Bauer auf den Postmeister Hofmann zu Ober Laybach Nach Besuch des Postmeisters und eigener Untersuchung des Tiers bemerkt Valvasor es sei einer Eydexen gleich geformirt gewest 38 Spatere Bearbeiter weisen darauf hin dass der von Valvasor genannte Fundort unplausibel und vermutlich eine Falschangabe sei Der erste tatsachliche Fund eines Tiers in einer Hohle gelang Josip Jersinovic Ritter von Lowengreif Kreiskassierer in Adelsberg Postojna in der Magdalenengrotte die Crna Jama Teil der Hohlen von Postojna im Jahr 1797 39 spater als Typlokalitat fur die Art festgesetzt Die wissenschaftliche Erstbeschreibung der Art durch Joseph Nicolai Laurenti 1768 machte dieser nach Tieren aus Sticna die ihm Giovanni Antonio Scopoli zugesandt hatte Es war die erste Beschreibung einer rein hohlenlebenden Fachausdruck troglobionten Tierart weltweit Der Fund regte die Phantasie einiger der fuhrenden Naturforscher ihrer Zeit an Damals gefundene Fossilien versteinerter Knochen von Reptilien wurden von Georges Cuvier oder William Kirby hohlenlebenden Proteus Verwandten zugeschrieben diese nahmen aus theologischen Grunden an dass Arten nicht aussterben konnen und erklarten das Fehlen lebender Exemplare mit ihrer verborgenen unterirdischen Lebensweise Im 19 Jahrhundert wurden Grottenolme in den Hohlen von Postojna an Besucher als Kuriositat und Reisemitbringsel verkauft so gelangten auch eine Reihe lebender Tiere durch Reisende darunter bekannte wie Charles Babbage William John Hamilton oder Francis Galton nach Nordeuropa wo die Tiere zum Beispiel im Londoner Zoo gezeigt wurden 37 Gefahrdung und Schutz BearbeitenGefahrdung Bearbeiten Der Grottenolm wird von der IUCN in der Roten Liste in der Kategorie gefahrdet vulnerable vu aufgefuhrt vgl unter Weblinks Wesentliche Gefahrdungsursachen sind von der Oberflache ausgehende Wasserverschmutzung der unterirdischen Karstgewasser auch durch intensivierte Landnutzung oder Urbanisierung und Grundwassernutzung als Brauch oder Trinkwasser sowie Wassernutzung zur Elektrizitatserzeugung Weitere Ursachen wie direkte Verfolgung oder touristischer Ausbau von Hohlen sind nur von untergeordneter Bedeutung Wegen der hohen Wegsamkeiten in dem kluftigen Gestein ist Karstgrundwasser in besonderer Weise empfindlich gegenuber Verschmutzung Zentral im Areal des Grottenolms liegt zum Beispiel die Fabrik der Firma Iskra zur Produktion von Kondensatoren fur die Elektroindustrie die fur die massive Grundwasserverschmutzung im Einzugsgebiet der Krupa verantwortlich gemacht wird vgl Artikel PCB Verschmutzung der Krupa Die giftigen polychlorierten Biphenyle sind auch im Fettgewebe von Grottenolmen aus der Region angereichert 40 Aber auch die Arsen Konzentration im Gewebe vieler Olme ist stark erhoht was auf arsenhaltige Pestizide vor allem aus dem Weinbau zuruckgefuhrt wird 41 Obwohl die Olme die akuten Konzentrationen offenbar uberleben ist wenig uber mogliche chronische Wirkungen bekannt Die Populationsgrosse und ein moglicher Populationstrend sind fur die Art in keinem Teil ihres Areals bekannt Grund ist die schwierige und von vielen Zufallen abhangige Nachweisbarkeit der Art Der Ruckgang der italienischen 6 und slowenischen 42 Vorkommen wird daher aus guten Grunden vermutet ist aber nicht mit Bestandszahlen zu untermauern Aus Slowenien ist bekannt dass einige fruher individuenreiche Vorkommen in Kocevsko polje der grossten Karstebene in Slowenien in der Region Kocevje ehem Gottschee durch Abwasser der Industrie und aus einer Deponie erloschen sind 8 Daruber hinaus liegen keine sicheren Erkenntnisse vor Artenschutz Bearbeiten Die Art ist in der Europaischen Union Art von gemeinschaftlichem Interesse 43 Sie ist in der Fauna Flora Habitat Richtlinie in den Anhangen II und IV aufgefuhrt Fur Arten des Anhangs II sind von den Mitgliedsstaaten eigens besondere Schutzgebiete auszuweisen die Teil des Schutzgebietssystems Natura 2000 werden sollen Der Grottenolm ist dabei eine der prioritaren Arten weil die EU fur sein Uberleben eine besondere Verantwortung besitzt Arten des Anhangs IV einschliesslich ihrer Lebensraume sind daruber hinaus uberall besonders geschutzt wo sie vorkommen Bei Vorhaben und Eingriffen in die Natur die sich auf die Bestande auswirken konnen ist vorher nachzuweisen dass sie den Bestand nicht bedrohen auch abseits von Schutzgebieten Die Schutzkategorien der FFH Richtlinie gelten unmittelbar EU weit und sind in der Regel so auch in Deutschland in die nationale Gesetzgebung aufgenommen worden Auch in Kroatien Slowenien und Italien ist der Grottenolm geschutzt in Slowenien ist seit 1982 der Handel mit den Tieren verboten Die bedeutsamsten Vorkommen des Grottenolms in Slowenien sind inzwischen durch Natura 2000 Schutzgebiete erfasst 42 wobei aber einige Populationen weiterhin als gefahrdet gelten Phylogenie Verwandtschaft Evolution BearbeitenDie Gattung Proteus mit dem Grottenolm als einziger Art wird mit der amerikanischen Gattung Necturus in der Familie der Proteidae vereinigt Die Zusammenfassung aufgrund morphologischer Gemeinsamkeiten galt lange als unsicher und ist wiederholt bestritten worden Phylogenomische Untersuchungen anhand homologer DNA Sequenzen unterstutzen uberwiegend die Zusammengehorigkeit wenn auch teilweise nicht mit uberragender statistischer Sicherheit 44 45 46 Nach den Methoden der molekularen Uhr wird eine Aufspaltung der Linien in der Unterkreide erschlossen zu diesem Zeitpunkt war der Superkontinent Laurasia noch nicht endgultig in Eurasien und Nordamerika aufgespalten Das heutige Vorkommen ist also wahrscheinlich ein Relikt einer einstmals weiteren Verbreitung Richard Estes und Ilja Darevski haben einen fossilen Salamander aus dem Miozan des Kaukasus als Mioproteus caucasicus beschrieben der in die Stammgruppe des rezenten Grottenolms gehoren konnte 47 Sie nehmen aufgrund der Korperproportionen auch fur ihn Neotenie an Im Gegensatz zum rezenten Grottenolm besass er aber noch eine stabil verknocherte Wirbelsaule und Rippen Merkmale der Bezahnung machen es aber unwahrscheinlich dass er selbst ein Vorfahr des Grottenolms gewesen sein konnte Aufgrund der Fundumstande und der Begleitfauna nehmen sie ein oberirdisches Gewasser wahrscheinlich einen See als Lebensraum an Uberzeugende fossile Funde von Proteus selbst oder moglichen ausgestorbenen Verwandten Batrachosauroididae aus den Dinariden liegen keine vor Die Entstehung des heutigen Areals des Grottenolms ist noch nicht befriedigend erklarbar Die Dinariden waren vermutlich seit dem Oligozan Festland Im heutigen Areal des Grottenolms muss es aber im Eiszeitalter uberwiegend zu kalt fur eine erfolgreiche Entwicklung von Eiern und Larven gewesen sein Proteus kommt nicht in Regionen vor die im Pleistozan vergletschert waren das nordlichste Vorkommen liegt aber nur etwa 30 Kilometer sudlich des extremsten sudlichen Eisrands Moglich ist entweder dass die Art aus Refugien weiter sudlich die Region erst in der Nacheiszeit besiedelt hat oder dass sie zu diesem Zeitpunkt noch oberirdisch lebte Direkte Sonneneinstrahlung macht in oberirdischen Gewassern eine Entwicklung eher als in Hohlengewassern moglich auch wenn die Durchschnittstemperaturen gleich sind 8 Sonstiges Bearbeiten nbsp Der Grottenolm im Wappen der slowenischen Stadt PostojnaDie slowenische Stadt Postojna fuhrt einen nahezu realistisch gezeichneten Grottenolm in ihrem Wappen Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Petsch Ritter von Lowengreif Joseph In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 24 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1872 S 129 Digitalisat Dieter Glandt Taschenlexikon der Amphibien und Reptilien Europas Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2010 ISBN 978 3 494 01470 8 Vaclac Lanka Zbysek Vit Lurche und 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