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Das Franziskanerkloster Berchtesgaden mit der Franziskanerkirche eigentlich Unserer lieben Frau am Anger in Berchtesgaden gehort zur Erzdiozese Munchen und Freising Klosteranlage und Kirche sind als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen 1 Franziskanerkloster und kirche li Draufsicht re Franziskanerkirche mit Watzmanngruppe und Hochkalter Das Kloster wurde ursprunglich um 1400 fur Augustiner Chorfrauen als Kloster am Anger eingerichtet und zwischen 1480 und 1519 um die Klosterkirche Unserer lieben Frau am Anger erweitert 1564 wurde das Frauenkloster nach zehnjahrigem Leerstand endgultig aufgelost Ab 1695 wurde mit Unterbrechung von 1822 bis 1859 die bis dahin anderweitig genutzte Klosteranlage samt Kirche den Franziskaner Reformaten der Bayerischen Franziskanerprovinz Bavaria ubergeben und bis 1985 von ihnen genutzt Seit 1987 haben polnische Franziskaner der Oberschlesischen Franziskanerprovinz mit Sitz in Kattowitz die seelsorgerischen Aufgaben in Kirche und Kloster ubernommen 2 Teile der Klosteranlage wurden und werden schon seit Langem anderweitig genutzt u a von 1868 bis 1975 fur das Amtsgericht Berchtesgaden von 1988 bis 2013 fur das Nationalpark Haus des Nationalparks Berchtesgaden und seit 2015 fur ein vom Deutschen Caritasverband unterhaltenes Haus der Begegnung Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Augustiner Chorfrauen um 1400 etwa 1550 1 2 Zwischennutzung 1564 1694 1 3 Franziskaner Reformaten 1695 1822 1 4 Zwischennutzung 1822 35 1 5 Tiroler Franziskaner 1835 59 1 6 Franziskaner der Bayerischen Franziskanerprovinz 1859 1985 1 7 Polnische Franziskaner der Oberschlesischen Franziskanerprovinz seit 1987 2 Gebaude Anlagen 2 1 Franziskanerkloster 2 2 Franziskanerkirche 2 2 1 Ausstattung 2 2 2 Orgel und Glocken 2 3 Alter Friedhof 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAugustiner Chorfrauen um 1400 etwa 1550 Bearbeiten nbsp Grabdenkmal von Furstpropst GriesstatterDer Augustinerinnen Frauenkonvent in Berchtesgaden war als Kanonissenstift im fruhen 12 Jahrhundert nahezu zeitgleich mit der Grundung des Klosterstifts Berchtesgaden durch die Augustiner Chorherren entstanden 3 4 Als deren bisheriges ungunstig im Nonntal unterhalb des Locksteins gelegene Frauenkloster von den Augustiner Chorfrauen aufgegeben wurde siedelten die wegen ihrer weissen Ordenstracht Schone Frauen 2 genannten Kanonissinnen um 1400 in die fur sie errichtete Klosteranlage am Anger uber 5 In den Jahren 1480 bis 1488 wurde die Klosteranlage um eine Kirche erweitert die aufgrund der Mitte des 15 Jahrhunderts einsetzenden Verehrung der Ahrenmadonna Unser Lieben Frau am Anger geweiht wurde 2 und laut Feulner jedoch analog zu einer Jahreszahl am Seitenportal erst 1519 unter Stiftspropst Gregor Rainer fertiggestellt worden ist 6 Etwa um 1550 waren das Frauenstift ausgestorben und Teile der Klosteranlage abgerissen worden 2 Nachdem das Kloster bereits gut zehn Jahre leer stand wurde das Frauenkloster 1564 durch den ersten Furstpropst Wolfgang II Griesstatter zu Haslach endgultig aufgelost 3 7 Zwischennutzung 1564 1694 Bearbeiten Furstpropst Wolfgang II Griesstatter liess nach 1564 Gebaude der Klosteranlage ausbauen bzw teilweise erneuern so dass sie anschliessend fur etwa 130 Jahre als Alterswohnsitz fur Stiftsbeamte sowie Angehorige der Chorherren dienen konnten 2 Auf seinen ausdrucklichen Wunsch hin wurde Griesstatter nach seinem Tod nicht wie die meisten anderen Berchtesgadener Furstpropste in der Berchtesgadener Stiftskirche sondern in der von ihm geliebten Kirche am Anger bestattet 8 Franziskaner Reformaten 1695 1822 Bearbeiten Am 24 Dezember 1684 wurden von Joseph Clemens von Bayern seinerzeit noch Koadjutor ab 1688 u a Administrator bzw Furstpropst der Furstpropstei Berchtesgaden die ersten Franziskaner Reformaten als zeitlich befristete Aushilfskrafte aus dem bayerischen Ausland nach Berchtesgaden berufen und vorerst im Augustiner Chorherrenstift einquartiert 2 Sie sollten die Seelsorge in der Stiftskirche wie auch in der Klosterkirche Unserer lieben Frau am Anger gewahrleisten wozu die Augustiner Chorherren die das Klosterstift 1102 in Berchtesgaden gegrundet hatten aufgrund ihrer Statuten nicht verpflichtet werden konnten 2 Im November 1695 genehmigte Joseph Clemens von Bayern den Franziskaner Reformaten in den Gebauden der ehemaligen Augustinerstiftsfrauen am Anger die Errichtung eines Hospizes eines kleinen Klosters mit wenigen Brudern 9 Die Klosteranlage samt Kirche und Garten ging 1699 in den Besitz der Bayerischen Franziskanerprovinz Bavaria uber das Hospiz wurde wegen des Spanischen Erbfolgekriegs 1701 1714 verzogert im November 1715 zu einem selbststandigen Konvent erhoben Seither umfasste die Gemeinschaft der Franziskaner in Berchtesgaden acht bis zwolf Patres sowie einige Laienbruder Zwischen 1716 andere Quellen geben den Neubau bereits mit 1699 an und 1723 24 erfolgte der schlicht gehaltene Neubau der Klostergebaude 2 zu dem auch ein neuer Bibliotheksraum gehorte 10 In den folgenden Jahren sicherte vor allem die Wallfahrt zum Gnadenbild der Ahrenmadonna das Franziskanerkloster wirtschaftlich ab 2 Die Seelsorgearbeit der Franziskaner im Berchtesgadener Land bestand in der Volksmission und im Schulunterricht an der Elementarschule sowie nicht zuletzt auch in Auseinandersetzungen mit den Protestanten 2 Wahrend Erzbischof Matthaus Lang 1468 1540 von Anfang an die gewaltsame Unterdruckung der Reformation anstrebte und deshalb bereits ab dem 16 Jahrhundert zahlreiche Protestanten des Salzburger Landes zur Auswanderung genotigt wurden waren die Protestanten im Berchtesgadener Land erst ab 1687 zunehmend Hausdurchsuchungen und strengen Verhoren ausgesetzt 11 die Franziskaner in Berchtesgaden waren diesbezuglich vom Salzburger Land beeinflusst 2 und hiessen vermutlich auch den Hohepunkt der gegenreformatorischen Politik in der Furstpropstei gut als 1733 mehr als 1100 Protestanten von damals etwa insgesamt 9000 Einwohnern zur Auswanderung genotigt bzw aus dem Berchtesgadener Land vertrieben wurden 12 Siehe zu diesem Absatz auch die Abschnitte Reformation und Gegenreformation Vertreibungen und Emigration in Furstpropstei Berchtesgaden In den 1770er Jahren versuchte die Regierung der Furstpropstei Berchtesgaden die Franziskaner aus ihrem Kloster zu vertreiben und stattdessen Tiroler Kapuziner fur die Seelsorge zu gewinnen Der bayerische Kurfurst stellte jedoch die Berchtesgadener Franziskaner unter seinen personlichen Schutz und schlug das Kloster endgultig der bayerischen Franziskanerprovinz zu 2 13 Nach der Sakularisation in Bayern wurde das bis 1803 furstpropstlich regierte Berchtesgadener Land samt seinem Haupt und Grundungsort Berchtesgaden nach mehreren Herrschaftswechseln 1810 in das Konigreich Bayern eingegliedert Obwohl 1812 die klosterlichen Provinzialverbande aufgelost wurden blieb dem Berchtesgadener Konvent das Schicksal einer offiziellen Sakularisierung bzw Aufhebung erspart und es wurde 1813 lediglich die Zahl der Konventualen im Franziskanerkloster auf sechs reduziert Allerdings uberlebte die Gemeinschaft die kommenden Jahre nur noch als Aussterbekloster in dem die Bewohner anderer aufgehobener Kloster unterkamen 1822 starb der letzte Franziskaner der vor der Sakularisation in das Kloster eingetreten war 2 Zwischennutzung 1822 35 Bearbeiten Nach dem Tod des letzten Konventsmitglieds 1822 bezog das Hauptsalinenamt bzw Hauptsalzamt den grossten Teil des ausgestorbenen Klosters 2 Im April 1825 schickte das Rentamt Berchtesgaden das offenbar die komplette Klosterbibliothek ausgehoben hatte 105 ausgewahlte Bande der Bibliothek nach Munchen Der weit grossere Teil mit etwa 3000 Banden ist heute Teil der Pfarrbibliothek Berchtesgaden 10 Tiroler Franziskaner 1835 59 Bearbeiten Auf wiederholtes Drangen der Berchtesgadener Bevolkerung gewahrte Konig Ludwig I von Bayern im Oktober 1835 den Fortbestand des Franziskanerklosters am Anger als Hospiz Der letzte Pater war 1822 gestorben lediglich ein Laienbruder wahrte die Kontinuitat bis im Dezember 1835 ein Tiroler Franziskaner das Kloster mit neuem Leben erfullte 2 9 Franziskaner der Bayerischen Franziskanerprovinz 1859 1985 Bearbeiten Als die Bayerische Franziskanerprovinz Bavaria wieder uber genugend Nachwuchs verfugte konnte 1859 das bis dahin von den Tiroler Franziskanern gefuhrte Franziskanerkloster am Anger erneut von der Bavaria ubernommen werden Der grosste Teil des Klosters blieb weiterhin dem Hauptsalinenamt und von 1868 bis 1975 dem Amtsgericht Berchtesgaden uberlassen sodass den Franziskanern nur noch etwa ein Drittel ihrer ehemaligen Gebaude zur Verfugung stand 2 Nach dem Sturz der Monarchie durch die Novemberrevolution von 1918 bildete sich der Verein Freunde der Franziskaner der sich fur den Erhalt des Klosters einsetzte In den Jahren der Wirtschaftskrise von 1930 bis 1934 hatten die Franziskaner mit dem Verteilen der Klostersuppe die Not vieler arbeitsloser Berchtesgadener ein wenig zu lindern vermocht 14 In der Zeit des Nationalsozialismus hatten auch die Franziskaner in Berchtesgaden unter Repressalien zu leiden die in der Konfiszierung von Kirche und Klostergebauden 1941 gipfelten 2 Laut Rudolf Kriss hatten sich in dieser Zeit insbesondere die Berchtesgadener Weihnachtsschutzen beim Einsatz fur das Kloster hervorgetan und deren Vorstandsmitglied Brandner war deshalb als einziger Berchtesgadener Postbeamter zur Wehrmacht eingezogen worden 15 16 Am 9 Marz 1941 kam es zur Beschlagnahme des Klosters zugunsten der Kinderlandverschickung und am 9 April 1941 in der Karwoche 2 mussten die Klosterbruder ihre Zellen verlassen Der romisch katholische Pfarrer Berchtesgadens hat darauf den Patres und Laienbrudern einige Raume des Pfarrhofes bzw des Mesnerhauses bis zum Ende des Krieges zur Verfugung gestellt Die Klosterraumlichkeiten erwiesen sich als ungeeignet fur die Kinder doch anstatt sie den Franziskanern zuruckzugeben wurden in ihnen zusatzlich zum Amtssitz moderne Wohnraume fur das Amtsgericht eingerichtet Nach dem Ende des Krieges und dem Einmarsch der Amerikaner bemuhte sich der Superior zum 31 Mai 1945 2 erfolgreich um die Ruckgabe des Klosters so dass die Franziskaner Mitte August 1945 wieder in ihr Kloster einziehen konnten 14 1985 drohte dem Berchtesgadener Kloster nach 290 jahrigem Wirken der Franziskaner nur unterbrochen zwischen 1822 und 1859 einmal mehr das Aus als die Bayerische Franziskanerprovinz wegen Mangels an Ordensnachwuchs beschloss das Kloster aufzugeben 2 Polnische Franziskaner der Oberschlesischen Franziskanerprovinz seit 1987 Bearbeiten 1986 gewann die Leitung der Bayerischen Franziskanerprovinz polnische Mitbruder die im Mai 1987 in das Kloster zogen und seitdem dort wieder seelsorgerische Dienste leisten 2 Die Oberschlesische Franziskanerprovinz Assumptionis B V M Provincia Provinz von der Aufnahme der seligen Jungfrau Maria Sitz in Kattowitz 17 hatte vor Berchtesgaden 1985 bereits das Kapuzinerkloster Bensheim ubernommen 1999 folgte das Franziskanerkloster Freystadt die polnischen Franziskaner wahlten fur diese Deutsche Region ihrer Provinz die Rechtsform eines gemeinnutzigen Vereins Franziskaner der Aufnahme Mariens in den Himmel e V im Anklang an den Namen der Ordensprovinz 18 Gebaude Anlagen BearbeitenFranziskanerkloster Bearbeiten nbsp nbsp Front und Langsseite Nationalpark Haus 1988 2013 des Nationalparks Berchtesgaden seit 2015 ein Haus der Begegnung der Caritas Die dreiflugelige Klosteranlage verfugt uber zwei Geschosse mit Walmdachern die als weitestgehender Neubau zwischen 1716 und 1724 im Kern aber bereits um 1400 errichtet wurde Die 1691 gestiftete Olbergkapelle auch Blutschwitzkapelle 19 nordlich des Lautturms ist eine verputzte tiefe Nischenanlage mit verschindeltem Pyramidendach 2 Nach Auflosung des Augustinerinnen Frauenkonvents 1564 wurden die Klostergebaude gut 130 Jahre lang als Alterswohnsitz fur Stiftsbeamte sowie Angehorige der Chorherren genutzt In der Zeit von 1695 bis 1822 wurde die Klosteranlage von den Franziskanern der Bayerischen Franziskanerprovinz Bavaria genutzt Ab 1822 war das Kloster erneut ausgestorben und nahezu das ganze Klostergebaude stand nun dem Hauptsalinenamt bzw Hauptsalzamt Berchtesgaden zur Verfugung 1859 musste es die Nutzung etwa um ein Drittel reduzieren zugunsten der erneut eingezogenen Franziskaner 1868 ubernahm das aus dem einstigen Hofrichterhaus umgezogene Amtsgericht Berchtesgaden die Raume des Hauptsalinenamts Die im Zuge der bayerischen Gebietsreform von 1972 nach Auflosung des Amtsgerichts Berchtesgaden seit 1975 leer stehenden Raume des Klosters wurden zwischen 1986 und 1988 umgebaut Anschliessend war darin bis 2013 das Nationalpark Haus des Nationalparks Berchtesgaden untergebracht das als zentrale Informationsstelle des Nationalparks seinen Besuchern u a eine Bibliothek Ausstellungen und Filmvorfuhrungen bot Diese Funktion hat das am 24 Mai 2013 20 eroffnete Haus der Berge ubernommen 21 Seit 2015 unterhalt der Deutsche Caritasverband in diesen Raumen ein Haus der Begegnung 17 Somit nutzen die Ordensbruder seit 1859 stets nur einen kleineren Teil der Klostergebaude Franziskanerkirche Bearbeiten Die wahrscheinlich ab 1488 22 unter den Propsten Ulrich II Pernauer und Balthasar Hirschauer erbaute und Unserer lieben Frau am Anger geweihte Kirche wurde laut einer Jahreszahl am Seitenportal erst 1519 unter der Regentschaft von Propst Gregor Rainer 1522 fertiggestellt 22 6 Der von Lorenzo Sciasca fur den 1685 jetzt Alten Friedhof 34 m hoch angelegte Fassaden bzw Glockenturm aus Kalbersteinmarmor wurde erst 1682 lt Abb unten 1682 83 der Kirche an der Nordseite angefugt und gehorte zu keiner Zeit zum Kloster 22 1 Seit wann sie als Franziskanerkirche bezeichnet wird und wie es zu dieser Bezeichnung gekommen ist wiewohl auch nach Ubernahme durch die Franziskaner Reformaten ihr Patrozinium Maria Verkundigung jeweils am 25 Marz gefeiert wird 19 kann derzeit nicht belegt werden Vermutlich liegt dem einfach eine umgangssprachliche Verkurzung von Kirche der Franziskaner zugrunde nachdem die Franziskaner 1699 die Kirche mit dem Kloster ubernommen hatten Von 1887 bis 1894 wurde die Klosterkirche grundlegend renoviert eine weitere Renovierung folgte 1935 die letzte zwischen 1992 und 1995 2 nbsp Franziskanerkirche mit Glockenturm und einem Teil des Alten Friedhofs nbsp Hinweistafel am Turm der FranziskanerkircheAusstattung Bearbeiten Die Berchtesgadener Franziskanerkirche hat eine spatgotische zweischiffige Halle mit zwei polygonalen Chorschlussen und Dachreiter die vermutlich von Peter Inntzinger zwischen 1488 und 1519 errichtet wurde 1 Die beiden Hallen sind mit einem spatgotischen Netzrippengewolbe und Fresken aus der Zeit der Fruhrenaissance um 1560 ausgestattet die den Stammbaum Jesu abbilden Die Inneneinrichtung der Kirche wurde im Lauf der Jahrhunderte des Ofteren umgestaltet ihr heutiges Inventar ist neugotisch 5 Von 1668 bis 1673 wurde zwischen beide Chore die Marienkapelle auch Gnadenkapelle mit Dreiseitschluss eingefugt und erstmals 1880 renoviert 22 1 Die Marienkapelle ist im italienischen Barock gehalten und mit einem Gnadenbild der Ahrenmadonna aus dem Jahr 1450 ausgestattet 5 An den Kirchenwanden sind mehrere Grabmaler aus Marmor u a das von dem ersten Berchtesgadener Furstpropst Wolfgang II Griesstatter zu Haslach sowie das von dem unter Ferdinand von Bayern in der Furstpropstei als Stiftsdekan eingesetzten Degenhart Neuchinger 22 Januar 1624 der Schloss Adelsheim erbauen liess 22 nbsp Erzengel Gabriel in der Gnadenkapelle nbsp Kapelle Maria am Anger hinter den beiden Seitenaltaren nbsp Grabmal von Stiftsdekan Degenhart Neuchinger 22 Januar 1624 Haupteingang ist das Westportal und im Inneren befindet sich gleich rechts davon ein im 17 Jahrhundert geschaffenes gebuckeltes Weihwasserbecken aus Adneter Marmor 19 nbsp Altarraum Ubersicht von links nbsp Seitenaltar links nbsp Altar Mitte nbsp Seitenaltar rechts nbsp Eingang und OrgelemporeOrgel und Glocken Bearbeiten Auf der Empore im hinteren Teil der Kirche steht die Orgel mit geteiltem Prospekt die 1967 von Orgelbau Ludwig Eisenbarth gebaut wurde Sie hat 27 Register auf zwei Manualen und Pedal 23 24 In Turm und Dachreiter hangen drei historische Glocken Glocke 1 aus dem Jahr 1426 80 kg schwer Glocke 2 die Marienglocke wurde 1686 von Johann Nusspicker Salzburg gegossen Sie hat einen Durchmesser von 1180 mm und ist auf den Schlagton f gestimmt Sie wiegt 1100 kg Glocke 3 im Jahr 1716 von Franciscus Gartner Salzburg gegossen hat einen Durchmesser von 590 mm und klingt mit dem Schlagton e Am 17 und 18 Marz 1942 mussten die zwei grosseren Glocken abgenommen und als Rohstoff fur Kanonen abgeliefert werden Sie kamen jedoch nach dem Krieg zuruck 23 25 Alter Friedhof Bearbeiten nbsp Alter Friedhof Ausschnitt Hauptartikel Alter Friedhof Berchtesgaden Auf dem 1685 neben der Franziskanerkirche angelegten Alten Berchtesgadener Friedhof befinden sich die Grabstatten alteingesessener Burgerfamilien aus Berchtesgaden mit bedeutenden Grabdenkmalern u a fur Richard Voss und Mauritia Mayer 26 27 Gleich am Eingang liegt das Ehrengrab von Anton Adner 1705 1822 der mit 117 Lebensjahren der bislang alteste Bayer war 28 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Franziskanerkloster Berchtesgaden Sammlung von Bildern Website der Franziskaner in Berchtesgaden Franziskanerkloster Berchtesgaden Basisdaten und Geschichte Angelika Schuster Fox Seelsorger der Furstpropstei Franziskaner in Berchtesgaden in der Datenbank Kloster in Bayern im Haus der Bayerischen GeschichteEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Denkmalliste fur Berchtesgaden PDF beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege Denkmalnummer D 1 72 116 40 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w Franziskanerkloster Berchtesgaden Basisdaten und Geschichte Angelika Schuster Fox Seelsorger der Furstpropstei Franziskaner in Berchtesgaden in der Datenbank Kloster in Bayern im Haus der Bayerischen Geschichte online unter hdbg eu a b Chorherrenstift Berchtesgaden Basisdaten und Geschichte Stephanie Haberer Furstpropstei Berchtesgaden Chorherren und Salzknappen in der Datenbank Kloster in Bayern im Haus der Bayerischen Geschichte Dieter Albrecht Die Furstpropstei Berchtesgaden in Max Spindler Andreas Kraus hrsg Handbuch der bayerischen Geschichte S 290 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b c Die Franziskanerkirche in Berchtesgaden Memento vom 28 Dezember 2016 im Internet Archive online unter stiftskirche berchtesgaden de a b Manfred Feulner Berchtesgaden Geschichte des Landes und seiner Bewohner S 96 Manfred Feulner Berchtesgaden Geschichte des Landes und seiner Bewohner S 102 103 Manfred Feulner Berchtesgaden Geschichte des Landes und seiner Bewohner S 103 a b Bayerische Franziskanerprovinz Hrsg 1625 2010 Die Bayerische Franziskanerprovinz Von ihren Anfangen bis heute MDV Maristen Druck amp Verlag Furth 2010 S 133 a b books google com Annemarie Spethmann Historische Kataloge der Bayerischen Staatsbibliothek Munchen S 170 Manfred Feulner Berchtesgaden Geschichte des Landes und seiner Bewohner Siehe Die Vertreibung der Protestanten aus Berchtesgaden S 168 169 Manfred Feulner Berchtesgaden Geschichte des Landes und seiner Bewohner siehe Die Vertreibung der Protestanten aus Berchtesgaden S 171 174 Fur den Versuch der Vertreibung der Franziskaner in den 1770er Jahren wie auch fur die Inschutznahme durch den Kurfursten ist der Quelle kein Motiv zu entnehmen und dafur derzeit auch keine andere Quelle bekannt a b Hellmut Schoner Hrsg Das Berchtesgadener Land im Wandel der Zeit Erganzungsband I Verein fur Heimatkunde d Berchtesgadener Landes Verlag Berchtesgadener Anzeiger sowie Karl M Lipp Verlag Munchen 1982 ISBN 3 87490 528 4 S 315 f Kriss Rudolf Die Weihnachtsschutzen des Berchtesgadener Landes und ihr Brauchtum 4 Aufl Berchtesgaden Berchtesgadener Anzeiger 1994 S 93 95 Es ist keine andere Quelle i S der Geschichtswissenschaft bekannt die die hierin getroffenen Aussagen zur Initiative der Weihnachtsschutzen fur das Franziskanerkloster erwahnt oder zitiert Frohlich Elke und Broszat Martin Bayern in der NS zeit S 207 mit Zitaten nach Rudolf Kriss a b Die Franziskaner in Berchtesgaden online unter franziskaner berchtesgaden de Franziskaner Bensheim Verbund Homepage Startseite vom Kloster Bensheim sowie zu den beiden anderen mit ihm verbundenen Klostern in Berchtesgaden und Freystadt online unter franziskaner bensheim de a b c Kirchenfuhrung Franziskanerkirche mit unbequellten Angaben u a zur Orts und Kirchenbaugeschichte online unter franziskaner berchtesgaden de Rundbrief 2013 der Freunde des Nationalparks Berchtesgaden fdn im November 2013 zum Erloffnungstermin PDF Datei S 1 von 6 Seiten nationalpark berchtesgaden de Dienst und Informationsstellen des Nationalparks Berchtesgaden a b c d e A Helm Hellmut Schoner Hrsg Berchtesgaden im Wandel der Zeit Reprint von 1929 Verein fur Heimatkunde d Berchtesgadener Landes Verlag Berchtesgadener Anzeiger sowie Karl M Lipp Verlag Munchen 1973 S 85 a b Kirchenfuhrung Webseite mit Hinweisen und Erlauterungen zur Orgel und den Glocken etwa in der Mitte der Webseite online unter franziskaner berchtesgaden de Berchtesgaden Franziskanerkirche Wiki Beitrag online unter organindex de Die ratselvollen Tone vom Turm Webseite mit weiteren Hinweisen und Erlauterngen zu den Glocken online unter franziskaner berchtesgaden de Historischer Spaziergang durch Berchtesgaden PDF 366 kB online unter berchtesgadener land com A Helm Hellmut Schoner Hrsg Berchtesgaden im Wandel der Zeit Reprint von 1929 Verein fur Heimatkunde d Berchtesgadener Landes Verlag Berchtesgadener Anzeiger sowie Karl M Lipp Verlag Munchen 1973 S 94 Gedenkseite zu Anton Adners Grab mit Foto 47 629722222222 13 001666666667 Koordinaten 47 37 47 N 13 0 6 O Kirchengebaude im romisch katholischen Pfarrverband Stiftsland Berchtesgaden Pfarrei St Andreas Berchtesgaden Stiftskirche St Peter und Johannes der Taufer Pfarrkirche St Andreas Franziskanerkirche Hilgerkapelle Kalvarienberg Kapelle der Seligpreisungen Maria am Berg Wallfahrtskirche Maria GernPfarrei Heilige Familie Au 1 Pfarrkirche Zur Heiligen Familie FranziskuskirchePfarrei Herz Jesu Bischofswiesen 2 Pfarrkirche Herz Jesu Bischofswiesen Wallfahrtskirche Maria Hilf Loipl Pfarrei St Nikolaus Marktschellenberg 1 Pfarrkirche St Nikolaus Wallfahrtskirche Maria HeimsuchungPfarrei St Michael Strub 2 Pfarrkirche St MichaelPfarrei St Johann Nepomuk Winkl 2 Pfarrkirche St Johann Nepomuk1 Ehemals Teil des Pfarrverbandes Marktschellenberg 2 Teil des Pfarrverbandes Bischofswiesen von dem derzeit nicht eindeutig nachweisbar ist ob er noch eigenstandig verwaltet wird oder bereits komplett in den Pfarrverband Stiftsland Berchtesgaden aufgegangen ist Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franziskanerkloster Berchtesgaden amp oldid 238040656