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Durag deutsch Dohringen ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Er gehort zur Gmina Ostroda Landgemeinde Osterode in Ostpreussen im Powiat Ostrodzki Kreis Osterode in Ostpreussen Durag Durag Polen DuragBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat OstrodaGmina OstrodaGeographische Lage 53 37 N 20 2 O 53 614444 20 025278 Koordinaten 53 36 52 N 20 1 31 OEinwohner 333 2011 1 Postleitzahl 14 106 2 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NOSWirtschaft und VerkehrStrasse DP 1243N Ostroda Lichtajny Glady Szczepankowo TulodziadRyn Wolka Duraska DuragPancerzyn DuragEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Amtsbezirk Dohringen 1874 1945 3 Kirche 3 1 Kirchengebaude 3 2 Kirchengemeinde 3 2 1 Evangelisch 3 2 2 Romisch katholisch 4 Schule 5 Verkehr 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDurag liegt im Westen der Woiwodschaft Ermland Masuren zehn Kilometer sudostlich der Kreisstadt Ostroda deutsch Osterode in Ostpreussen Geschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Luther von Braunschweig der Komtur von Christburg polnisch Dzierzgon wies einem Konrad During 1328 zweihundert Hufen Land zu mit dem Auftrag der Kolonisation 3 In demselben Jahr wurde hier das Dorf Dohringen gegrundet 4 Hier wohnte zu Anfang des 15 Jahrhunderts jener Klaus von Dohringen der nach der Schlacht bei Tannenberg 1410 die Burg Osterode einnahm die Ordensbesatzung vertrieb die Gebaude plunderte und dem polnischen Konig Wladyslaw II Jagiello ubergab 3 Nach der Schlacht bei Preussisch Eylau 1807 sammelte Napoleon vor Osterode seine versprengten Truppen und richtete sudlich von Dohringen ein Lager fur 15 000 Soldaten ein 3 Das notwendige Baumaterial gewann er durch Abriss zahlreicher Gehofte in der Umgebung Mobiliar sammelte er aus den Gutshausern in Gross Groben polnisch Grabin Lichteinen Lichtajny und Dohringen alle im Eigentum des Amtsrats Weissermel auf Gross Groben und aus dem Gutshaus Osterwein Ostrowin das der Frau Amtmann Hardt gehorte Fur die Verpflegung hatte die Bevolkerung des Umkreises aufzukommen Am 7 Mai 1874 wurde Dohringen Amtsdorf und damit namensgebend fur einen Amtsbezirk der bis 1945 bestand und zum Kreis Osterode in Ostpreussen im Regierungsbezirk Konigsberg 1905 bis 1945 Regierungsbezirk Allenstein in der preussischen Provinz Ostpreussen gehorte 5 Die Zahl der Einwohner Dohringens bestehend aus Gutsbezirk und Landgemeinde belief sich im Jahre 1910 auf 496 6 Am 30 September 1928 wurden die Gutsbezirke Dohringen und Panzerei polnisch Pancezryn in die Landgemeinde Dohringen eingegliedert Deren Einwohnerzahl belief sich 1933 auf 578 und 1939 auf 579 7 In Kriegsfolge kam Dohringen 1945 mit dem gesamten sudlichen Ostpreussen zu Polen Das Dorf erhielt die polnische Namensform Durag und ist heute als Sitz eines Schulzenamts 8 polnisch Solectwo eine Ortschaft im Verbund der Landgemeinde Ostroda Osterode i Ostpr im Powiat Ostrodzki Kreis Osterode in Ostpreussen bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren mit Sitz in Olsztyn Allenstein zugehorig Im Jahre 2011 zahlte Durag 333 Einwohner 1 Amtsbezirk Dohringen 1874 1945 Bearbeiten Der Amtsbezirk Dohringen bestand bei seiner Errichtung aus acht Kommunen Am Ende waren es aufgrund struktureller Veranderungen noch zwei 9 5 Deutscher Name Polnischer Name AnmerkungenDohringen LG DuragDohringen GB 1928 in die LG Dohringen eingegliedertGross Groben LG Grabin 1928 Zusammenschluss mit Klein Groben zur neuen Gemeinde Groben Amtsbezirk KraplauGross Groben GB 1928 Eingliederung in die Landgemeinde Groben Amtsbezirk KraplauHorst Wyznice 1928 in die Landgemeinde Schildeck eingegliedertPanzerei Pancerzyn 1928 in die Landgemeinde Dohringen eingegliedertSchildeck LG SzyldakSchildeck GB 1928 in die Landgemeinde Schildeck eingegliedertAm 1 Januar 1945 bildeten nur noch die Gemeinden Dohringen und Schildeck den Amtsbezirk Dohringen Kirche BearbeitenKirchengebaude Bearbeiten Bereits in der Ordenszeit gab es in Dohringen eine Kirche In Folge des Tatarenfeldzugs im 17 Jahrhundert verfiel das Gebaude und so wurde 1713 ein neues Gotteshaus errichtet 3 Es handelt sich dabei um einen spater verputzten Ziegelfachwerkbau mit dreiseitigem Schluss und holzernem Dachreiter 10 Der Altar aus dem Jahre 1715 wurde um 1750 mit der Kanzel vereinigt nach 1945 jedoch wieder getrennt Die Orgel aus 1713 erfuhr 1875 eine grundlegende Erneuerung Die Glocken tragen die Daten 1783 und 1843 Die bis dahin evangelische Kirche wurde nach 1945 baulich romisch katholischem Brauch angepasst und den Aposteln Petrus und Paulus gewidmet Kirchengemeinde Bearbeiten Mitte des 14 Jahrhunderts ist fur Dohringen ein Pfarrer bezeugt so dass bereits dann hier eine Gemeinde bestand Sie ubernahm mit dem Einzug der Reformation das lutherische Bekenntnis Evangelisch Bearbeiten Dohringen war bis etwa 1650 eigener Pfarrsitz wurde dann aber von den Geistlichen der Nachbargemeinde Kraplau polnisch Kraplewo betreut 11 Beide Gemeinden schlossen sich dann auch zu vereinigten Kirchengemeinden zusammen wobei der Pfarrsitz in Kraplau verblieb 12 Im Jahre 1925 gehorten zur Pfarrei Kraplau Dohringen 3564 Gemeindeglieder von denen 1814 zu Kirche Dohringen gehorten Beide Gemeinden waren bis 1945 in den Superintendenturbezirk Osterode im Kirchenkreis Osterode i Ostpr innerhalb der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union eingebunden Heute in Durag lebende evangelische Einwohner halten sich entweder zur evangelisch methodistischen Dreifaltigkeitskirche Kraplewo oder zur evangelisch augsburgischen Kirche in Ostroda Romisch katholisch Bearbeiten Bis 1945 war Dohringen in die romisch katholische Kirche in Osterode eingepfarrt Nach 1945 wurde sie in Durag Eigentumer des Gotteshauses das mannigfachen Ausbesserungsarbeiten unterzogen wurde Am 1 Juni 1962 entstand hier die Pfarrei der Heiligen Apostel Petrus und Paulus die dem Dekanat Ostroda II Zachod Osterode West im Erzbistum Ermland zugeordnet wurde 13 Schule BearbeitenDohringen war bereits im 19 Jahrhundert ein Schulort Das heutige Gimnazjum w Duragu pflegt eine Partnerschaft mit dem Joseph Konig Gymnasium in Haltern am See 14 Deren Kontakte erweiterten sich zu einer Partnerschaft der evangelischen Kirchengemeinde in Haltern am See mit der evangelisch methodistischen Dreifaltigkeitskirchengemeinde in dem unweit von Durag liegenden Dorf Kraplewo Kraplau Verkehr BearbeitenDurag liegt an der Kreisstrasse polnisch Droga powiatowa 1243N die von der Stadt Ostroda aus sudwarts bis nach Tulodziad Taulensee verlauft Eine Bahnanbindung besteht nicht Weblinks BearbeitenBildarchiv Ostpreussen Diashow Dohringen Durag Bildarchiv Ostpreussen Ortsplan von Dohringen Stand vor 1945 mit Karolinenhof und PanzereiEinzelnachweise Bearbeiten a b Polska w liczbach Wies Durag w liczbach polnisch Poczta Polska Oficjalny Spis Pocztowych Numerow Adresowych 2013 S 237 polnisch a b c d ostpreussen net Durag Dohringen Dietrich Lange Dohringen in Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 a b Rolf Jehke Amtsbezirk Dohringen Gutsbezirk 355 Landgemeinde 141 Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Osterode in Ostpreussen Michael Rademacher Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Osterode in Ostpreussen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Urzad Gminy Ostroda Wykaz solectw GB Gutsbezirk LG Landgemeinde Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 2 Bilder ostpreussischer Kirchen Gottingen 1968 S 136 Friedwald Moeller Altpreussisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 S 77 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 499 Erzbistum Ermland Parafia Durag Joseph Konig Gymnasium Haltern Durag PolenGmina Ostroda Landgemeinde Osterode i Ostpr Schulzenamter Balcyny Balzen Brzydowo Seubersdorf Durag Dohringen Gierloz Gorlitz Gietlewo Guntlau Glaznoty Marienfelde Gorka Bergheim Grabin Gross Groben Groben Idzbark Hirschberg Kajkowo Buchwalde Katno Tafelbude Klonowo Klonau Kraplewo Kraplau Lichtajny Lichteinen Adlig Lichteinen Lichteinen b Osterode Lipowo Leip Dorf Lubajny Lubainen Miedzylesie Thierberg Abbau Morliny Morlen Naprom Gross Nappern Nastajki Nasteiken Ornowo Arnau Ostrowin Osterwein Pietrzwald Peterswalde Reszki Roschken Rudno Rauden Ryn Rhein Rynskie Rheinsgut Samborowo Koniglich Bergfriede Bergfriede Smykowko Klein Schmuckwalde Smykowo Gross Schmuckwalde Schmuckwalde Stare Jablonki Alt Jablonken Altfinken Szyldak Schildeck Turznica Theuernitz Tyrowo Thyrau Waldowo Waldau Warlity Wielkie Warglitten b Osterode Wirwajdy Warweiden Wygoda Ruhwalde Wysoka Wies Kernsdorf Zajaczki Haasenberg Zwierzewo Thierberg Andere Ortschaften Bednarki Bednarken Bunki Bunkenmuhle Cibory Lehmannsgut Czarny Rog Czerwona Karczma Rothekrug Czyzowka Schiessgarten Dziadyk Dziadek Greisenau Gaski Gensken Gruda 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