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Stare Jablonki deutsch Alt Jablonken 1938 1945 Altfinken ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Er ist in die Gmina Ostroda Landgemeinde Osterode in Ostpreussen im Powiat Ostrodzki Kreis Osterode in Ostpreussen eingegliedert Stare Jablonki Stare Jablonki Polen Stare JablonkiBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat OstrodaGmina OstrodaGeographische Lage 53 42 N 20 6 O 53 695278 20 101667 Koordinaten 53 41 43 N 20 6 6 OHohe 122 m n p m Einwohner 774 2011 1 Postleitzahl 14 133 2 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NOSWirtschaft und VerkehrStrasse DK 16 Grudziadz Ilawa Ostroda Podlejki Olsztyn Elk Augustow Ogrodniki Litauen DP 1320N Ostroda Lubajny Stare Jablonki Samagowo Tomaszyn Parwolki Stare Jablonki Katno Zurejny Stare JablonkiEisenbahn Bahnstrecke Torun TschernjachowskNachster int Flughafen DanzigDer Bahnhof von Stare Jablonki 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Amtsbezirk Jablonken Altfinken 1874 1945 2 3 Einwohnerzahlen 3 Kirche 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 4 2 Sport 4 3 Regelmassige Veranstaltungen 5 Sohne und Tochter des Ortes 6 Verkehr 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie Ortschaft liegt sudostlich des Grossen Schilling Sees polnisch Jezioro Szelag Wielki etwa elf Kilometer ostlich der Stadt Ostroda Osterode und 29 Kilometer westlich der Woiwodschaftshauptstadt Olsztyn Allenstein Geschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Die alteste Erwahnung des Dorfs Alt Jablonken 3 das im 18 Jahrhundert in adligem Besitz war 4 erfolgte in einem Dokument aus dem Jahre 1584 5 Am 7 Mai 1874 wurde Jablonken Amtsdorf und damit namensgebend fur einen Amtsbezirk im Kreis Osterode in Ostpreussen innerhalb des Regierungsbezirks Konigsberg ab 1905 Regierungsbezirk Allenstein in der preussischen Provinz Ostpreussen 6 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Alt Jablonken gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Alt Jablonken stimmten 160 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 7 In den 1930er Jahren nutzte die deutsche Luftfahrt Industrie das Holz der Kiefern der umliegenden Walder als Material fur den Flugzeugbau Viele Menschen der Umgebung verdienten ihren Lebensunterhalt durch die Holzwirtschaft Am 3 Juni amtlich bestatigt am 16 Juli 1938 wurde der Ort aus politisch ideologischen Grunden der Abwehr fremdlandisch klingender Ortsnamen in Altfinken umbenannt Am 15 November 1938 erhielt auch der Amtsbezirk die Umbenennung in Amtsbezirk Altfinken Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs besetzte die Rote Armee die Region Im Fruhjahr 1945 wurde Alt Jablonken danach zusammen mit einem Teil Ostpreussens unter polnische Verwaltung gestellt Soweit die Einwohner nicht geflohen waren wurden sie in der darauf folgenden Zeit vertrieben Am 12 November 1946 erhielt der Ort seinen heutigen polnischen Namen Stare Jablonki Heute ist er Sitz eines Schulzenamts polnisch Solectwo innerhalb der Landgemeinde Ostroda im Powiat Ostrodzki bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren mit Sitz in Olsztyn Allenstein zugehorig Amtsbezirk Jablonken Altfinken 1874 1945 Bearbeiten Zum 1874 errichteten Amtsbezirk Jablonken gehorten anfangs elf Kommunen Aufgrund struktureller Veranderungen waren es am Ende noch funf 6 Deutscher Name Polnischer Name AnmerkungenAdlersbude Orlik nach Tafelbude eingemeindet Alt Gensken Gaski nach Parwolken eingemeindet Alt Jablonken1938 1945 Altfinken Stare JablonkiBaarwiese StaszkowoBardungen Bardun nach Parwolken eingemeindetJablonken Forst Jablonka nach Alt Jablonken eingemeindetKonigswiese Zawady Male nach Tafelbude eingemeindetNeu Gensken vor 1900 eingegangenParwolken ParwolkiSzioreinen1938 1945 Schioreinen Zurejny nach Alt Jablonken eingemeindetTafelbude Katnoab 1929 Tafelbrucker Heide ForstAm 1 Januar 1945 bildeten nur noch Altfinken Baarwiese Parwolken Tafelbude und Taberbrucker Hiede Forst den Amtsbezirk Altfinken Einwohnerzahlen Bearbeiten 1910 0 74 8 1933 259 9 1939 256 9 2011 774 1 Kirche BearbeitenBis 1945 waren die Glaubigen sowohl der evangelischen als auch der romisch katholischen Kirche in die Stadt Osterode in Ostpreussen eingepfarrt 10 11 Dieser Zustand ist auf der evangelischen Seite nach 1945 so geblieben Als nach dem Krieg sich in Stare Jablonki viele Menschen meist katholischer Konfession aus zentralen und anderen Teilen Polens ansiedelten wurde 1946 hier eine provisorische Kapelle errichtet 12 In den Jahren 1959 bis 1961 baute man eine neue Kirche die der Gottesmutter der Konigin Polens geweiht wurde Seit 1980 besteht in Stare Jablonki eine Pfarrei mit einer Filialkirche in Idzbark Hirschberg Sie ist dem Dekanat Ostroda Wschod Osterode Ost im Erzbistum Ermland zugeordnet Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten Das religiose Zentrum des Ortes ist die katholische Kirche Matki Boskiej Krolowej Polski Sport Bearbeiten nbsp Halbfinalspiel Niederlande gegen Ungarn bei der Beachhandball Euro 2019Uberregionale Bekanntheit erlangte Stare Jablonki als regelmassiger Austragungsort eines Beachvolleyball Turniers der FIVB World Tour Seit 2004 spielen die Beachvolleyballer in dem kleinen Ort 2013 fand hier die Beachvolleyball Weltmeisterschaft 2019 die Beachhandball Europameisterschaften statt Ausserdem gibt es den Fussballverein Szelag Stare Jablonki Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Seit 1998 gibt es das Musikfestival Sielawa Blues Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenJozef Szarek Pathophysiologe Professor an der Universitat Ermland Masuren Mitglied der Akademie der WissenschaftenVerkehr BearbeitenStare Jablonki liegt an der verkehrsreichen und teilweise bereits als Schnellstrasse ausgebauten Landesstrasse 16 die von Grudziadz Graudenz kommend die gesamte Woiwodschaft Ermland Masuren durchquert und bis an die Staatsgrenze Polen Litauen fuhrt Die von Ostroda Osterode kommende Kreisstrasse polnisch Droga powiatowa 1320N verbindet Stare Jablonki mit der Kreisstadt Innerorts enden ausserdem noch zwei regionale Nebenstrassen Seit 1890 ist Stare Jablonki resp Alt Jablonken Bahnstation Der Ort liegt an der von Posen kommenden Bahnstrecke Torun Tschernjachowsk deutsch Thorn Insterburg die allerdings im Personenverkehr nicht mehr in die Oblast Kaliningrad Konigsberger Land fuhrt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stare Jablonki Sammlung von Bildern und Videos ostpreussen net Alt Jablonken Altfinken Bildarchiv Ostpreussen Diashow Alt Jablonken Altfinken Bildarchiv Ostpreussen Ortsplane der Gemeinden Tafelbude Alt Jablonken Altfinken und Baarwiese und ihrer OrtsteileEinzelnachweise Bearbeiten a b Polska w liczbach Wies Stare Jablonki w liczbach polnbisch Poczta Polska Oficjalny Spis Posztowych Numerow Adresowych 2013 S 1195 polnisch Dietrich Lange Altfinken in Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Johann Friedrich Goldbeck Volstandige Topographie des Konigreichs Pressen Band 1 Konigsberg und Leipzig 1785 S 71 ostpreussen net Stare Jablonki Alt Jablonken Altfinken a b Rolf Jehke Amtsbezirk Jablonken Altfinken Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 99 Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Osterode in Ostpreussen a b Michael Rademacher Osterode Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 500 AGOFF Kreis Osterode in Ostpreussen Salezjanie Stare Jablonki polnisch Gmina Ostroda Landgemeinde Osterode i Ostpr Schulzenamter Balcyny Balzen Brzydowo Seubersdorf Durag Dohringen Gierloz Gorlitz Gietlewo Guntlau Glaznoty Marienfelde Gorka Bergheim Grabin Gross Groben Groben Idzbark Hirschberg Kajkowo Buchwalde Katno Tafelbude Klonowo Klonau Kraplewo Kraplau Lichtajny Lichteinen Adlig Lichteinen Lichteinen b Osterode Lipowo Leip Dorf Lubajny Lubainen Miedzylesie Thierberg Abbau Morliny Morlen Naprom Gross Nappern Nastajki Nasteiken Ornowo Arnau Ostrowin Osterwein Pietrzwald Peterswalde Reszki Roschken Rudno Rauden Ryn Rhein Rynskie Rheinsgut Samborowo Koniglich Bergfriede Bergfriede Smykowko Klein Schmuckwalde Smykowo Gross Schmuckwalde Schmuckwalde Stare Jablonki Alt Jablonken Altfinken Szyldak Schildeck Turznica Theuernitz Tyrowo Thyrau Waldowo Waldau Warlity Wielkie Warglitten b Osterode Wirwajdy Warweiden Wygoda Ruhwalde Wysoka Wies Kernsdorf Zajaczki Haasenberg Zwierzewo Thierberg Andere Ortschaften Bednarki Bednarken Bunki Bunkenmuhle Cibory Lehmannsgut Czarny Rog Czerwona Karczma Rothekrug Czyzowka Schiessgarten Dziadyk Dziadek Greisenau Gaski Gensken Gruda Annenhorst Janowo Johannisberg Kaczeniec Friedenthal Lesiak Lipowski Leschak b Leip Lesiak Ostrodzki Leschaken Preussenwall Lipowiec Lindenberg b Osterode Marciniaki Martenshoh Marynowo Marienhof Miejska Wola Steinfliess Nowa Gierloz Neu Gorlitz Nowe Siedlisko Neugut Nowy Folwark Luisenthal Pancerzyn Panzerei Poborze Poburzen Podlesie Julienhoh Prusowo Preusshof Przyladek Rus Mala Klein Reussen Stara Gierloz Alt Gorlitz Szafranki Henriettenhof Szklarnia Luisenberg Worniny Warneinen Wolka Duraska Karolinenhof Wolka Lichtajnska Freiwalde Wyznice Horst Zulawki Sulawken Kleinbednarken Sonstige Orte Ciemniak Dunkelwalde Grabinek Klein Groben Idzbarski Mlyn Hirschberg Muhle Jablonka Jablonken Jankowiec Jonasdorf Lipowo Osada Leip Gut Nowe Jablonki Neu Jablonken Neufinken Reszki Osada Samborowko Adlig Bergfriede Stary Las Wolka Klonowska Georgenthal Zablocie Katharinenhof Zawady Male Konigswiese Zurejny Szioreinen Schioreinen Untergegangene Orte Okoniak Okoniak Beutnerbaum Owczarnia Friedenshohe Staszkowo Baarwiese Swonowo Schwanhof Normdaten Geografikum GND 4606731 0 lobid OGND AKS VIAF 238775779 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stare Jablonki amp oldid 231431585