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Smykowo 1945 bis 1992 Szmykwald deutsch Gross Schmuckwalde 1928 bis 1945 Schmuckwalde ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Er gehort zur Gmina Ostroda Landgemeinde Osterode in Ostpreussen im Powiat Ostrodzki Kreis Osterode in Ostpreussen Smykowo Smykowo Polen SmykowoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat OstrodaGmina OstrodaGeographische Lage 53 38 N 19 54 O 53 625833 19 907222 Koordinaten 53 37 33 N 19 54 26 OEinwohner Postleitzahl 14 100 1 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NOSWirtschaft und VerkehrStrasse DP 1232N Wirwajdy DK 16 Brzydowo Kraplewo Durag Ostrowin Wilkowo S 51Rudno SmykowoEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Amtsbezirk Gross Schmuckwalde 1874 1945 3 Kirche 3 1 Kirchengebaude 3 2 Kirchengemeinde 3 2 1 Evangelisch 3 2 1 1 Kirchengeschichte 3 2 1 2 Kirchspielorte 3 2 1 3 Pfarrer Otto Gluer 3 2 2 Romisch katholisch 4 Schule 5 Verkehr 5 1 Strasse 5 2 Schienen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenSmykowo liegt im Westen der Woiwodschaft Ermland Masuren neun Kilometer sudlich der Kreisstadt Ostroda deutsch Osterode in Ostpreussen nbsp Wohnhaus in SmykowoGeschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Erstmals erwahnt wurde der grosse Gutsort und auch das Kirchdorf Smickinwalde im Jahre 1332 und hiess nach 1332 Schmigwalde nach 1785 Gross Schmigwalde und nach 1820 Gross Schmuckwalde 2 Ursprunglich handelte es sich bei dem Gut um eine Domane die spater in einen Gutsbetrieb umgewandelt wurde 3 Am 7 Mai 1874 wurde Gross Schmuckwalde Amtsdorf und damit namensgebend fur einen Amtsbezirk im Kreis Osterode innerhalb des Regierungsbezirks Konigsberg 1905 bis 1945 Regierungsbezirk Allenstein in der preussischen Provinz Ostpreussen 4 Das Dorf Gross Schmuckwalde zahlte im Jahre 1910 insgesamt 209 Einwohner 5 Am 30 September 1928 schlossen sich die Gutsbezirke Gross Schmuckwalde Klein Schmuckwalde polnisch Smykowko Nasteiken Nastajki und Rheinsgut Rynskie zur neuen Landgemeinde Schmuckwalde zusammen Die Zahl der Einwohner der so formierten Gemeinde belief sich 1933 auf 653 und 1939 auf 613 6 Letztere lebten in 120 Haushalten 554 von ihnen waren in der Land und Forstwirtschaft tatig 16 in Industrie und Handwerk und funf in Handel und Verkehr Als im Jahre 1945 in Kriegsfolge das gesamte sudliche Ostpreussen an Polen uberstellt wurde erhielt Gross Schmuckwalde die polnische Namensform Szmykwald die 1992 in Smykowo umgeandert wurde Heute ist der Ort mit dem Sitz eines Schulzenamts 7 polnisch Solectwo ein Teil der Landgemeinde Ostroda Osterode i Ostpr im Powiat Ostrodzki Kreis Osterode in Ostpreussen bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren mit Sitz in Olsztyn Allenstein zugehorig Amtsbezirk Gross Schmuckwalde 1874 1945 Bearbeiten Zum Amtsbezirk Gross Schmuckwalde gehorten bei seiner Errichtung drei Kommunen Am Ende war es nur noch eine 4 Deutscher Name Polnischer Name AnmerkungenGross Schmuckwalde Smykowo Ab 30 September 1928 Landgemeinde Schmuckwalde Klein Schmuckwalde Smykowko 1928 zur Landgemeinde SchmuckwaldeRheinsgut Rynskie 1928 zur Landgemeinde Schmuckwalde vor 1908 Nasteiken Nastajki 1928 zur Landgemeinde SchmuckwaldeAm 1 Januar bildete lediglich noch die Landgemeinde Schmuckwalde den Amtsbezirk Gross Schmuckwalde Kirche Bearbeiten nbsp Wegekreuz in SmykowoKirchengebaude Bearbeiten Es gab in Gross Schmuckwalde bereits 1351 eine Kirche 8 Im Jahre 1577 wurde sie als baufallig bezeichnet und so entschloss man sich nach 1584 zu einem Neubau Dieser war 1618 abgeschlossen zunachst noch ohne Turm 1853 wurde die Kirche aufgrund ihres schlechten baulichen Zustandes geschlossen und es erfolgte von 1872 bis 1875 ein Neubau 9 Es entstand ein unverputzter Ziegelbau mit Apsis und einem schlanken vorgesetzten Turm Der hohe schmucklose Innenraum war gewolbt und die seitlichen Emporen reichten bis an die Ostseite heran Die Kirche existiert heute nicht mehr 8 Kirchengemeinde Bearbeiten Die Grundung der Kirche in Gross Schmuckwalde erfolgte in vorreformatorischer Zeit Mit der Reformation ubernahm sie das evangelische Bekenntnis Evangelisch Bearbeiten Kirchengeschichte Bearbeiten Bis 1945 bestand die Kirchengemeinde Gross Schmuckwalde gemeinsam mit der Kirchengemeinde Peterswalde polnisch Pietrzwald als sogenannte Vereinigten Kirchengemeinden im Superintendenturbezirk Osterode des Kirchenkreises Osterode innerhalb der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union 10 Der Pfarrsitz war Gross Schmuckwalde Bis 1897 gehorte Leip polnisch Lipowo als Filialgemeinde zu Gross Schmuckwalde 11 ebenso Peterswalde Zusammen mit Peterswalde zahlte die Pfarrei Gross Schmuckwalde im Jahre 1925 insgesamt 3440 Gemeindeglieder von denen 2920 im Kirchspiel Gross Schmuckwalde wohnten Aufgrund von Flucht und Vertreibung der einheimischen Bevolkerung erlosch die evangelische Gemeinde in Gross Schmuckwalde Heute dort lebende evangelische Kirchenglieder orientieren sich zur Kirche in der Stadt Ostroda Osterode in Ostpreussen innerhalb der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Kirchspielorte Bearbeiten Zum Kirchspiel Gross Schmuckwalde gehorten bis 1945 folgende Orte und Wohnplatze 10 12 Deutscher Name Polnischer Name Deutscher Name Polnischer NameBergfriede Adlig Samborowko Nasteiken Nastajki Bergfriede Koniglich Samborowo Poburzen Poborze Gross Nappern Naprom Rauden Rudno Gross Schmuckwalde Smykowo Schiessgarten Czyzowka Jonasdorf Jankowiec Dorf Theuernitz TurznicaKatharinenhof Zablocie Abbau Theuernitz zu Turznica Klein Schmuckwalde Smykowko Warweiden WirwajdyPfarrer Otto Gluer Bearbeiten In den Jahren 1933 bis 1937 amtierte Otto Gluer als Pfarrer an den Kirchen Gross Schmuckwalde und Peterswalde 8 Geboren im Jahre 1904 in Gergehnen polnisch Girgajny Kreis Mohrungen studierte er an verschiedenen Orten Theologie unnd wurde 1931 ordiniert Als Mitglied der Bekennenden Kirche stand er in Opposition zum Nationalsozialismus Als einziger Geistlicher aus der Kirchenprovinz Ostpreussen nahm er an der Barmer Bekenntnissynode 1934 teil 13 Im gleichen Jahr wurde er eines Vergehens wegen zu acht Monaten Gefangnis verurteilt 8 Danach wurde er von der Kirchenleitung zum Verlassen der Pfarrstelle in Gross Schmuckwalde Peterswalde aufgefordert doch eine erfolgreiche Unterschriftsaktion von 1 900 Gemeindegliedern liess ihn bleiben Jedoch wurde Pfarrer Gluer am 24 Mai 1937 zusammen mit Hans Joachim Iwand wegen staatsfeindlichen Verhaltens aus Ostpreussen ausgewiesen 14 Gluer zog zu seinem Schwager in Drackenstedt 3 In Naumburg an der Saale verstarb er im Jahre 1972 Sein Nachfolger in Gross Schmuckwalde Peterswalde wurde Pfarrer Johannes Decke Cornill Romisch katholisch Bearbeiten Bis 1945 waren die romisch katholischen Einwohner von Gross Schmuckwalde nach Osterode i Ostpr eingepfarrt Heute gehoren sie zur Pfarrei Brzydowo Seubersdorf die auch eine Filialkirche in Smykowko Klein Schmuckwalde unterhalt Schule BearbeitenEine Schule gab es in Gross Schmuckwalde seit 1886 Sie wurde zunachst einklassig spater dann zweiklassig gefuhrt 3 Verkehr BearbeitenStrasse Bearbeiten Symkowo liegt an der Kreisstrasse polnisch Droga powiatowa DP 1232N die von Wirwajdy Warweiden uber Kraplewo Kraplau nach Ostrowin Osterwein und weiter bis nach Wilkowo Wilken fuhrt Zum Nachbarort Rudno Rauden fuhrt eine Landwegverbindung Schienen Bearbeiten Schmuckwalde war von 1910 bis 1945 eine Bahnstation an der Bahnstrecke Bergfriede Gross Tauersee polnisch Samborowo Turza Wielka Die Strecke wurde 1945 in Kriegsfolge aufgegeben als Stationsname war die polnische Namensform Szmygwald aber noch bis 1951 in Gebrauch 15 Heute besteht keine Bahnanbindung mehr Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Smykowo Sammlung von Bildern Bildarchiv Ostpreussen Diashow Gross Schmuckwalde Bildarchiv Ostpreussen Ortsplan Gemeinde Schmuckwalde mit den Ortsteilen Gross Schmuckwalde Vorwerk Rheinsgut Klein Schmuckwalde Nasteiken mit Nasteiken Muhle und Gross Schmuckwalder MuhleEinzelnachweise Bearbeiten Poczta Polska Oficjalny Spis Pocztowych Numerow Adresowych 2013 S 1166 polnisch Dietrich Lange Schmuckwalde in Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 a b c ostpreussen net Smykowo Schmuckwalde a b Rolf Jehke Amtsbezirk Gross Schmuckwalde Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Osterode in Ostpreussen Michael Rademacher Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Osterode in Ostpreussen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Urzad Gminy Ostroda Wykaz solectw Memento des Originals vom 22 Januar 2022 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bip gminaostroda pl abgerufen am 22 Februar 2022 a b c d ostpreussen net Kirche in Gross Schmuckwalde und Pfarrer Otto Gluer Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 2 Bilder ostpreussischer Kirchen Gottingen 1968 S 135 Abb 645 und 646 a b Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 499 Friedwald Moeller Altpreussisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 S 84 Der kennzeichnet einen Schulort siehe Liste der Teilnehmer an der Barmer Bekenntnissynode Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Gottingen 1968 S 469 Atlas Kolejowy Szmygwald stacjaGmina Ostroda Landgemeinde Osterode i Ostpr Schulzenamter Balcyny Balzen Brzydowo Seubersdorf Durag Dohringen Gierloz Gorlitz Gietlewo Guntlau Glaznoty Marienfelde Gorka Bergheim Grabin Gross Groben Groben Idzbark Hirschberg Kajkowo Buchwalde Katno Tafelbude Klonowo Klonau Kraplewo Kraplau Lichtajny Lichteinen Adlig Lichteinen Lichteinen b Osterode Lipowo Leip Dorf Lubajny Lubainen Miedzylesie Thierberg Abbau Morliny Morlen Naprom Gross Nappern Nastajki Nasteiken Ornowo Arnau Ostrowin Osterwein Pietrzwald Peterswalde Reszki Roschken Rudno Rauden Ryn Rhein Rynskie Rheinsgut Samborowo Koniglich Bergfriede Bergfriede Smykowko Klein Schmuckwalde Smykowo Gross Schmuckwalde Schmuckwalde Stare Jablonki Alt Jablonken Altfinken Szyldak Schildeck Turznica Theuernitz Tyrowo Thyrau Waldowo Waldau Warlity Wielkie Warglitten b Osterode Wirwajdy Warweiden Wygoda Ruhwalde Wysoka Wies Kernsdorf Zajaczki Haasenberg Zwierzewo Thierberg Andere Ortschaften Bednarki Bednarken Bunki Bunkenmuhle Cibory Lehmannsgut Czarny Rog Czerwona Karczma Rothekrug Czyzowka Schiessgarten Dziadyk Dziadek Greisenau Gaski Gensken Gruda Annenhorst Janowo Johannisberg Kaczeniec Friedenthal Lesiak Lipowski Leschak b Leip Lesiak Ostrodzki Leschaken Preussenwall Lipowiec Lindenberg b Osterode Marciniaki Martenshoh Marynowo Marienhof Miejska Wola Steinfliess Nowa Gierloz Neu Gorlitz Nowe Siedlisko Neugut Nowy Folwark Luisenthal Pancerzyn Panzerei 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