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Samborowo deutsch Bergfriede bis 1928 Koniglich Bergfriede ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Er gehort zur Gmina Ostroda Landgemeinde Osterode in Ostpreussen im Powiat Ostrodzki Kreis Osterode in Ostpreussen Samborowo Samborowo Polen SamborowoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat OstrodaGmina OstrodaGeographische Lage 53 40 N 19 49 O 53 665833 19 819444 Koordinaten 53 39 57 N 19 49 10 OEinwohner 1552 2011 1 Postleitzahl 14 100 2 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NOSWirtschaft und VerkehrStrasse DK 16 Grudziadz Lasin Ilawa Franciszkowo Ostroda Olsztyn Elk Augustow Ogrodniki LitauenCzyzowka Zablocie SamborowoZielkowo Gierloz Polska Gierloz SamborowoEisenbahn Bahnstrecke Torun TschernjachowskNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Amtsbezirk Bergfriede 1874 1945 3 Kirche 3 1 Evangelisch 3 2 Romisch katholisch 4 Verkehr 4 1 Strasse 4 2 Schiene 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenSamborowo liegt am Poburzener Wasser polnisch Poburzanka das hier in die Drewenz Drweca mundet im Westen der Woiwodschaft Ermland Masuren zehn Kilometer sudwestlich der Kreisstadt Ostroda deutsch Osterode in Ostpreussen nbsp Alte Wehranlage an der 1901 1902 erbauten Eisenbahnbrucke uber die Drewenz in SamborowoGeschichte Bearbeiten nbsp Alter Wehrturm an der EisenbahnbruckeOrtsgeschichte Bearbeiten In Begrfriede Samborowo befinden sich Reste einer nicht naher datierten Festungsanlage die seit Beginn des 20 Jahrhunderts in eine Eisenbahnbrucke integriert worden sind Das Kirchdorf Bergfried als solches wurde 1351 gegrundet 3 Nach 1820 hiess das Dorf Koniglich Bergfriede 4 bevor der Zusatz 1928 aufgegeben wurde Am 7 Mai 1874 wurde Koniglich Bergfriede Amtsdorf und damit namensgebend fur einen Amtsbezirk 5 im Kreis Osterode innerhalb des Regierungsbezirks Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen Im Jahre 1910 zahlte Koniglich Bergfriede 724 Einwohner 6 Am 30 September 1928 schlossen sich die Landgemeinde Koniglich Bergfriede und die Gutsbezirke Adlig Bergfriede polnisch Samborowko sowie Liebemuhl Forst polnisch Milomlyn zur neuen Landgemeinde Bergfriede zusammen 5 Die Zahl der Einwohner der auf diese Weise neu formierten Landgemeinde belief sich 1933 auf 935 und 1939 auf 907 Einwohner 7 Als 1945 in Kriegsfolge das gesamte sudliche Ostpreussen an Polen abgetreten werden musste war auch Bergfriede davon betroffen Das Dorf erhielt die polnische Namensform Samborowo Zwischen 1954 und 1972 war es Verwaltungssitz der Gromada Samborowo Heute ist der Ort Sitz eines Schulzenamts 8 polnisch Solectwo und eine Ortschaft im Verbund der Landgemeinde Ostroda Osterode i Ostpr im Powiat Ostrodzki Kreis Osterode in Ostpreussen bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren mit Sitz in Olsztyn Allenstein zugehorig Die Zahl der Einwohner belief sich im Jahre 2011 auf 1552 1 Amtsbezirk Bergfriede 1874 1945 Bearbeiten Der Amtsbezirk Bergfriede bestand aus folgenden Orten 5 Deutscher Name Polnischer Name AnmerkungenAdlig Bergfriede Samborowko 1928 in die Landgemeinde Bergfriede eingegliedertKoniglich Bergfriede Samborowo 1928 als Landgemeinde Bergfriede neu formiertLiebemuhl Forst bis vor 1908 Schiessgarten Forst Milomlyn Czyzowka 1928 in die Landgemeinde Bergfriede eingegliedertKirche BearbeitenEvangelisch Bearbeiten nbsp Glockenstuhl in Samborowo Koniglich Bergfriede war bis 1945 ein Kirchspielort von Gross Schuckwalde polnisch Smykowo der Vereinigten evangelischen Kirchengemeinden Gross Schmuckwalde Peterswalde 9 polnisch Smykowo Pietrzwald Zusammen gehorten sie zum Superintendenturbezirk Osterode i Ostpr polnisch Ostroda im Kirchenkreis Osterode innerhalb der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Gemeinsamer Pfarrsitz war Gross Schmuckwalde In Bergfriede gab es ein Gemeindehaus mit diversen Raumlichkeiten darunter auch ein eigener Raum fur Gottesdienste Seit 1945 ist Samborowo zur Kirchengemeinde in Ostroda orientiert Sie gehort zur Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Romisch katholisch Bearbeiten nbsp Die Pfarrkirche St Stanislaus in SamborowoIn Samborowo gibt es eine eigene romisch katholische Pfarrei die dem Bischof und Martyrer Stanislaus von Krakau gewidmet ist und dem Dekanat Milomlyn Liebemuhl im Bistum Elblag zugehort 10 Die Grundung der Kirche in Bergfriede soll 1351 erfolgt sein Am 1 Februar 1958 erfolgte eine Wiedererrichtung durch den ermlandischen Administrator Bischof Tomasz Wilcynski in Olsztyn Allenstein Die jetzige neugotische Pfarrkirche in Samborowo wurde 1908 erbaut 1945 und von 1989 bis 1991 erheblich erweitert Zur Pfarrei gehoren neben Samborowo auch Samborowko Adlig Bergfriede Stary Las Wirwajdy Warweiden und Zablocie Katharinenhof Verkehr BearbeitenStrasse Bearbeiten Samborowo liegt an der einstigen deutschen Reichsstrasse 127 und heutigen polnischen Landesstrasse 16 die von Grudziadz Graudenz uber Olsztyn Allenstein bis zur Staatsgrenze zu Litauen fuhrt und verkehrstechnisch von grosser Bedeutung ist Nebenstrassen aus dem Umland enden ausserdem im Ort Schiene Bearbeiten nbsp Der Bahnhof in SamborowoSamborowo ist Bahnstation und liegt an der heute von Posen herfuhrenden Bahnstrecke Torun Tschernjachowsk deutsch Thorn Insterburg Seit dem 3 April 2000 ist der Streckenabschnitt auf russischem Gebiet in der Oblast Kaliningrad Konigsberger Gebiet fur den Personenverkehr gesperrt Die Bahnlinie und damit auch der Bahnhof in Samborowo wurde am 1 Dezember 1872 eroffnet 11 Heute wird lediglich noch das alte Gleis 3 benutzt von dem aus die Zuge in Richtung Olsztyn Allenstein bzw Ilawa Preussisch Eylau verkehren nbsp Ehemaliger Schienenweg der Bahnstrecke Bergfriede Gross TauerseeVom ersten Bahnsteig direkt am heute geschlossenen Bahnhofsgebaude fuhren vor 1945 die Zuge auf der Bahnstrecke Bergfriede Gross Tauersee polnisch Samborowo Turza Wielka die oft bereits in Osterode starteten und bis nach Soldau polnisch Dzialdowo weiterfuhren Unterbrochen war die Linie in den Jahren zwischen 1920 und 1939 als das Soldauer Gebiet an Polen abgetreten war In Kriegsfolge wurde die Strecke 1945 geschlossen und grosstenteils demontiert Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Samborowo Sammlung von Bildern Bildarchiv Ostpreussen Diashow Bergfriede Samborowo Bildarchiv Ostpreussen Ortsplan Bergfriede Kr Osterode OstpreussenEinzelnachweise Bearbeiten a b Polska w liczbach Wies Samborowo w liczbach polnisch Poczta Polska Oficjalny Spis Pocztowych Numerow Adresowych 2013 S 1132 polnisch Dietrich Lange Bergfriede in Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 in Unterscheidung zum Nachbarort Adlig Bergfriede polnisch Samborowko a b c Rolf Jehke Amtsbezirk Bergfriede Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Osterode in Ostpreussen Michael Rademacher Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Osterode in Ostpreussen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Urzad Gminy Ostroda Wykaz solectw Memento des Originals vom 22 Januar 2022 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bip gminaostroda pl polnisch Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 499 Pfarrei St Stanislaus Samborowo Baza Kolejowa Der Bahnhof Bergfriede SamborowoGmina Ostroda Landgemeinde Osterode i Ostpr Schulzenamter Balcyny Balzen Brzydowo Seubersdorf Durag Dohringen Gierloz Gorlitz Gietlewo Guntlau Glaznoty Marienfelde Gorka Bergheim Grabin Gross Groben Groben Idzbark Hirschberg Kajkowo Buchwalde Katno Tafelbude Klonowo Klonau Kraplewo Kraplau Lichtajny Lichteinen Adlig Lichteinen Lichteinen b Osterode Lipowo Leip Dorf Lubajny Lubainen Miedzylesie Thierberg Abbau Morliny Morlen Naprom Gross Nappern Nastajki Nasteiken Ornowo Arnau Ostrowin Osterwein Pietrzwald Peterswalde Reszki Roschken Rudno Rauden Ryn Rhein Rynskie Rheinsgut Samborowo Koniglich Bergfriede Bergfriede Smykowko Klein Schmuckwalde Smykowo Gross Schmuckwalde Schmuckwalde Stare Jablonki Alt Jablonken Altfinken Szyldak Schildeck Turznica Theuernitz Tyrowo Thyrau Waldowo Waldau Warlity Wielkie Warglitten b Osterode Wirwajdy Warweiden Wygoda Ruhwalde Wysoka Wies Kernsdorf Zajaczki Haasenberg Zwierzewo Thierberg Andere Ortschaften Bednarki Bednarken Bunki Bunkenmuhle Cibory Lehmannsgut Czarny Rog Czerwona Karczma Rothekrug Czyzowka Schiessgarten Dziadyk Dziadek Greisenau Gaski Gensken Gruda Annenhorst Janowo Johannisberg Kaczeniec Friedenthal Lesiak Lipowski Leschak b Leip Lesiak Ostrodzki Leschaken Preussenwall Lipowiec Lindenberg b Osterode Marciniaki Martenshoh Marynowo Marienhof Miejska Wola Steinfliess Nowa Gierloz Neu Gorlitz Nowe Siedlisko Neugut Nowy Folwark Luisenthal Pancerzyn Panzerei Poborze Poburzen Podlesie Julienhoh Prusowo Preusshof Przyladek Rus Mala Klein Reussen Stara Gierloz Alt Gorlitz Szafranki Henriettenhof Szklarnia Luisenberg Worniny Warneinen Wolka Duraska Karolinenhof Wolka Lichtajnska Freiwalde Wyznice Horst Zulawki Sulawken Kleinbednarken Sonstige Orte Ciemniak Dunkelwalde Grabinek Klein Groben Idzbarski Mlyn Hirschberg Muhle Jablonka Jablonken Jankowiec Jonasdorf Lipowo Osada Leip Gut Nowe Jablonki Neu Jablonken Neufinken Reszki Osada Samborowko Adlig Bergfriede Stary Las Wolka Klonowska Georgenthal Zablocie Katharinenhof Zawady Male Konigswiese Zurejny Szioreinen Schioreinen Untergegangene Orte Okoniak Okoniak Beutnerbaum Owczarnia Friedenshohe Staszkowo Baarwiese Swonowo Schwanhof Normdaten Geografikum GND 1088451187 lobid OGND AKS VIAF 918145858162923022492 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Samborowo amp oldid 238526069