www.wikidata.de-de.nina.az
Lasin ˈwaɕin deutsch Lessen ist eine Stadt im Powiat Grudziadzki der Woiwodschaft Kujawien Pommern in Polen Sie ist Sitz der gleichnamigen Stadt und Land Gemeinde mit etwa 8100 Einwohnern LasinLasin Polen LasinBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Kujawien PommernPowiat GrudziadzkiGmina LasinGeographische Lage 53 31 N 19 5 O 53 5175 19 083611111111 Koordinaten 53 31 3 N 19 5 1 OEinwohner 3347 31 Dez 2016 Postleitzahl 86 320Telefonvorwahl 48 48 056Kfz Kennzeichen CGRWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Bydgoszcz Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Demographie 3 Gemeinde 4 Sehenswurdigkeiten 5 Verkehr 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie Stadt liegt im ehemaligen Westpreussen sudlich der Danziger Bucht etwa 25 Kilometer Luftlinie sudostlich von Kwidzyn Marienwerder und 22 Kilometer ostnordostlich von Grudziadz Graudenz Geschichte Bearbeiten nbsp RathausDie ersten menschlichen Spuren auf dem Stadtgebiet stammen aus der Jungsteinzeit aus den Jahren 2500 1700 v Chr In den Jahren 1298 1461 gehorte die Stadt dem Deutschritterorden Der Deutschritterordensmeister Meinhard von Querfurt verlieh der Siedlung 1298 das Lokationsprivileg wodurch die Stadt auf der Grundlage des Magdeburger Rechtes gegrundet wurde Zwischen 1466 und 1772 gehorte die Stadt zum unter polnischer Schirmherrschaft stehenden autonomen Koniglichen Preussen Im Rahmen der Ersten Teilung Polen Litauens 1772 kam Lessen an das Konigreich Preussen Vermutlich nach 1800 erfolgte der Zuzug von judischen Familien Begrabnisse judischer Personen fanden seit 1817 auf einem Areal neben dem kommunalen Friedhof statt Seit der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts gab es im Ort eine Synagoge Bis 1919 gehorte Lessen zum Landkreis Graudenz im Regierungsbezirk Marienwerder der Provinz Westpreussen des Deutschen Reichs Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde Lessen 1920 aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags zur Einrichtung des Polnischen Korridors an Polen abgetreten Durch den Uberfall auf Polen 1939 kam Lasin mit dem Kreis Graudenz volkerrechtswidrig zum Deutschen Reich und wurde dem Reichsgau Danzig Westpreussen zugeordnet zu dem es bis 1945 gehorte Demographie Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung bis 1921 Jahr Einwohnerzahl Anmerkungen1682 472 in 77 Hausern davon ein Haus mit Ziegeldach und 76 Holzhauser mit Strohdach 1 1802 829 2 1816 1089 davon 63 Evangelische 920 Katholiken 106 Juden 2 3 1821 1183 in 175 Privatwohnhausern 2 1831 1285 grosserenteils Polen 4 1852 1977 5 1864 2187 davon 492 Evangelische und 1352 Katholiken 3 6 in 239 Privatwohnhausern 7 1871 2385 darunter 550 Evangelische 1450 Katholiken 1390 Polen 8 1875 2342 9 1880 2286 9 1890 2190 davon 540 Evangelische 1414 Katholiken und 230 Juden 9 1900 2589 meist Katholiken 10 1910 2717 am 1 Dezember 11 Gemeinde BearbeitenZur Stadt und Land Gemeinde gmina miejsko wiejska Lasin gehoren die Stadt und 19 Dorfer mit Schulzenamtern und weitere kleinere Ortschaften Hauptartikel Gmina LasinSehenswurdigkeiten BearbeitenKatherinenkirche Wasserturm von 1893 Magistratsgebaude von 1900 nbsp Katherinenkirche nbsp Jezioro Lasinskie Lessensee nbsp Wasserturm von 1893Verkehr BearbeitenLasin liegt an der Landesstrasse DK16 und der Woiwodschaftsstrasse DW538 Der nordlich der Stadt gelegene Bahnhof Lasin war bis 1979 der Endbahnhof der Bahnstrecke Gardeja Lasin Einige Jahre spater wurde der vormalige Bahnhof Szonowo Szlacheckie an der heute ebenso stillgelegten Bahnstrecke Jablonowo Pomorskie Prabuty zu Lasin Pomorski umbenannt Dieser Bahnhof lag einige Kilometer ostlich der Stadt Personlichkeiten BearbeitenChristine Poniatovska 1610 1644 polnische Schriftstellerin und Seherin Ludwig Lessen Louis Salomon 1873 1943 deutscher Journalist und Schriftsteller Heiner Stadler 1942 2018 deutsch amerikanischer Komponist und Musikproduzent Frieda Fischer 1886 1966 deutsche MalerinLiteratur BearbeitenJohann Friedrich Goldbeck Volstandige Topographie des Konigreichs Preussen Teil II Topographie von West Preussen Marienwerder 1789 S 36 Nr 6 August Eduard Preuss Preussische Landes und Volkskunde Konigsberg 1835 S 439 440 Nr 53 Xaver Frolich Geschichte des Graudenzer Kreises Band 1 Graudenz 1868 S 184 197 Einzelnachweise Bearbeiten Xaver Frolich Geschichte des Graudenzer Kreises Band 1 Graudenz 1868 S 193 Ziffer V a b c Alexander August Mutzell und Leopold Krug Neues topographisch statistisch geographisches Worterbuch des preussischen Staats Band 5 T Z Halle 1823 S 320 327 Ziffer 380 a b E Jacobson Topographisch statistisches Handbuch fur den Regierungsbezirk Marienwerder Danzig 1868 S 19 Nr 25 August Eduard Preuss Preussische Landes und Volkskunde Konigsberg 1835 S 339 Ziffer 53 Kraatz Topographisch statistisches Handbuch des Preussischen Staats Berlin 1856 S 347 E Jacobson Topographisch statistisches Handbuch fur den Regierungsbezirk Marienwerder Danzig 1868 Ortschafts Verzeichniss des Regierungsbezirks Marienwerder S 22 23 Nr 96 Xaver Frolich Geschichte des Graudenzer Kreises Band 1 Graudenz 1868 S 196 Gustav Neumann Geographie des Preussischen Staats 2 Auflage Band 2 Berlin 1874 S 53 54 Ziffer 8 a b c Michael Rademacher Dan graudenz Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 12 Leipzig Wien 1908 S 444 gemeindeverzeichnis de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lasin amp oldid 231352306