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Kraplewo deutsch Kraplau ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Er gehort zur Gmina Ostroda Landgemeinde Osterode in Ostpreussen im Powiat Ostrodzki Kreis Osterode in Ostpreussen Kraplewo Kraplewo Polen KraplewoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat OstrodaGmina OstrodaGeographische Lage 53 38 N 19 59 O 53 633056 19 991389 Koordinaten 53 37 59 N 19 59 29 OEinwohner Postleitzahl 14 100 1 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NOSWirtschaft und VerkehrStrasse DP 1232N Wirwajdy DK 16 Brzydowo OstrowinGlady Dziadyk KraplewoEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Amtsbezirk Kraplau 1874 1945 3 Kirche 3 1 Evangelisch 3 2 Evangelisch methodistisch 3 3 Romisch katholisch 4 Personlichkeiten 4 1 Aus dem Ort geburtig 4 2 Mit dem Ort verbunden 5 Verkehr 5 1 Strasse 5 2 Schienen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenKraplewo liegt sudwestlich des Jezioro Lichtajny deutsch Lichteiner See im Westen der Woiwodschaft Ermland Masuren acht Kilometer sudlich der Kreisstadt Ostroda deutsch Osterode in Ostpreussen Geschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Bereits zur Ordenszeit wurde die Ortsstelle Crapelnaw genannt wo 1325 der Krugwirt das Ausschankrecht erhielt 2 Das Gut entstand 1351 3 war langere Zeit im Besitz der Familie Finck von Finckenstein und von 1852 bis 1945 Eigentum der mit dem Handelshaus Wien und Castell in Konigsberg Preussen russisch Kaliningrad zusammengehorenden Familie Wien 2 Der vor 1785 mit dem Craplau geschriebenen Namen bezeichnete Ort wurde am 7 Mai 1874 Amtsdorf und damit namensgebend fur einen Amtsbezirk im Kreis Osterode in Ostpreussen innerhalb der Regierungsbezirks Konigsberg ab 1905 Regierungsbezirk Allenstein der preussischen Provinz Ostpreussen 4 Bis zum 20 September 1887 bestand neben dem Gutsbezirk Kraplau noch eine Landgemeinde gleichen Namens Diese wurde dann in den Gutsbezirk integriert 4 Die Einwohnerzahl belief sich im Jahre 1910 auf 287 5 Am 30 September 1928 wurde der Gutsbezirk Kraplau in die benachbarte Landgemeinde Greisenau bis 1877 Dziadek heute polnisch Dziadyk eingegliedert diese dann in Kraplau umbenannt 4 Greisenau war nun eine Ortschaft der Gemeinde Kraplau die 1933 insgesamt 363 Einwohner bzw 1939 insgesamt 349 Einwohner zahlte 6 Als 1945 Kraplau von Truppen der Roten Armee eingenommen wurde fand der dortige Gutsbetrieb dessen letzte Eigentumerin Marie Wien war mit zuletzt 700 Hektar sein Ende Das in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts entstandene und Anfang des 20 Jahrhunderts erweiterte Gutshaus blieb erhalten und dient heute auch der Agrarwirtschaft 2 Mit dem gesamten sudlichen Ostpreussen wurde Kraplau in Kriegsfolge an Polen abgetreten Das Dorf erhielt die polnische Namensform Kraplewo und ist heute mit dem Sitz eines Schulzenamts 7 polnisch Solectwo eine Ortschaft innerhalb der Landgemeinde Ostroda Osterode in Ostpreussen im Powiat Ostrodzki Kreis Osterode in Ostpreussen bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren mit Sitz in Olsztyn Allenstein zugehorig Amtsbezirk Kraplau 1874 1945 Bearbeiten Der Amtsbezirk Kraplau umfasste bei seiner Errichtung 1874 sechs Orte Aufgrund struktureller Veranderungen waren es am Ende noch vier 4 Deutscher Name Polnischer Name AnmerkungenFreiwalde Wolka Lichtajnska 1928 in Lichteinen umbenanntGreisenaubis 1877 Dziadek Dziadyk 1928 in Kraplau umbenanntKraplau Gut Kraplewo 1928 nach Greisenau eingemeindetKraplau Dorf 1887 in das Gut Kraplau integriert Adlig Lichteinen bei Osterode LichtajnySeubersdorf Brzydowovor 1877 Klein Groben Grabinek 1928 mit Gross Groben zur Gemeinde Groben vereinigtab 1927 Gross Groben Grabin 1928 mit Klein Groben zur Gemeinde Groben vereinigtAm 1 Januar 1945 bildeten noch Groben Kraplau Lichteinen bei Osterode und Seubersdorf den Amtsbezirk Kraplau Kirche Bearbeiten Hauptartikel Dreifaltigkeitskirche Kraplewo nbsp Die Kirche in KraplewoBereits im 14 Jahrhundert war Kraplau ein Kirchdorf Mit der Reformation hielt hier die lutherische Lehre Einzug Evangelisch Bearbeiten Bis 1945 war Kraplau der Pfarrsitz der beiden vereinigten Kirchengemeinden Kraplau und Dohringen polnisch Durag im Superintendenturbezirk Osterode des Kirchenkreises Osterode in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union 8 Im Jahre 1925 zahlte der Sprengel Kraplau mit seinen sechs Ortschaften 1750 Gemeindeglieder Die meisten von ihnen verliessen durch Flucht und Vertreibung 1945 ihre Heimat Die evangelische Gemeinde in Kraplau erlosch Der Versuch einer Wiederbelebung scheiterte in den 1950er und 1960er Jahren zumal das Kirchengebaude bereits von der Evangelisch methodistischen Kirche ubernommen worden war Heute hier lebende evangelisch lutherische Einwohner gehoren jetzt zur Kirche Ostroda in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Evangelisch methodistisch Bearbeiten Angehorige der Evangelisch methodistischen Kirche EmK kamen im Herbst 1945 nach Osterode in Ostpreussen und auch nach Kraplewo wo sie wie ja auch in der Kreisstadt das Kirchengebaude ubernahmen 9 Das Gotteshaus widmeten sie der Heiligen Dreifaltigkeit Es ist nun wieder eine Pfarrkirche jetzt dem Okreg Mazurski Bezirk Masuren der EmK in Polen zugeordnet Kontakte zwischen dem Joseph Konig Gymnasium in Haltern am See und dem Gimnazjum im benachbarten Durag Dohringen sind um eine Partnerschaft der evangelischen Kirchengemeinde in Haltern und der Kirchengemeinde in Kraplewo erweitert worden 10 Romisch katholisch Bearbeiten Bis 1945 waren die romisch katholischen Einwohner in Kraplau und Umgebung in die Kirche der Kreisstadt Osterode eingepfarrt Seit 1945 befindet sich fur die Einwohner von Kraplewo die nachste Kirche weiterhin in Ostroda im Erzbistum Ermland Seit 1962 besteht auch eine Pfarrei in Durag Dohringen Personlichkeiten BearbeitenAus dem Ort geburtig Bearbeiten David Braun 1664 1737 Burggraf zu Marienburg Historiker und Erschaffer der Bibliotheca Paul Brandes 1873 bis nach 1955 deutscher ArchitektMit dem Ort verbunden Bearbeiten Walter Kratz 1895 bis nach 1939 war von 1927 bis 1933 Gutsbeamter auf KraplauVerkehr BearbeitenStrasse Bearbeiten Kraplewo liegt an der Kreisstrasse Droga powiatowa DP 1232N die bei Wirwajdy Warweiden von der Landesstrasse 16 abzweigt und bis nach Ostrowin Osterwein fuhrt Eine Nebenstrasse von Glady Glanden uber Dziadyk Greisenau verlaufend endet in Kraplewo Schienen Bearbeiten Vor 1945 war Kraplau Bahnstation an der Bahnstrecke Osterode Hohenstein Der Bahnhof lag 1 35 Kilometer sudostlich des Dorfes Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kraplewo Sammlung von Bildern Bildarchiv Ostpreussen Diashow Kraplau Kraplewo Bildarchiv Ostpreussen Ortsplan von Kraplau Stand vor 1945 Einzelnachweise Bearbeiten Poczta Polska Oficjalny Spis Pocztowych Numerow Adresowych 2013 S 613 polnisch a b c ostpreussen net Kraplewo Kraplau Dietrich Lange Kraplau in Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 a b c d Rolf Jehke Amtsbezirk Kraplau Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Osterode in Ostpreussen Michael Rademacher Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Osterode in Ostpreussen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Urzad Gminy Ostroda Wykaz solectw Memento des Originals vom 22 Januar 2022 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot bip gminaostroda pl polnisch abgerufen am 2 Februar 2022 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 499 Tomasz Reichelt Historia parafii pod wezwaniem Swietej Trojcy Kosciola Ewangelicko Metodystycznego w Kraplewie polnisch Joseph Konig Gymnasium Haltern am See Durag PolenGmina Ostroda Landgemeinde Osterode i Ostpr Schulzenamter Balcyny Balzen Brzydowo Seubersdorf Durag Dohringen Gierloz Gorlitz Gietlewo Guntlau Glaznoty Marienfelde Gorka Bergheim Grabin Gross Groben Groben Idzbark Hirschberg Kajkowo Buchwalde Katno Tafelbude Klonowo Klonau Kraplewo Kraplau Lichtajny Lichteinen Adlig Lichteinen Lichteinen b Osterode Lipowo Leip Dorf Lubajny Lubainen Miedzylesie Thierberg Abbau Morliny Morlen Naprom Gross Nappern Nastajki Nasteiken Ornowo Arnau Ostrowin Osterwein Pietrzwald Peterswalde Reszki Roschken Rudno Rauden Ryn Rhein Rynskie Rheinsgut Samborowo Koniglich Bergfriede Bergfriede Smykowko Klein Schmuckwalde Smykowo Gross Schmuckwalde Schmuckwalde Stare Jablonki Alt Jablonken Altfinken Szyldak Schildeck Turznica Theuernitz Tyrowo Thyrau Waldowo Waldau Warlity Wielkie Warglitten b Osterode Wirwajdy Warweiden Wygoda Ruhwalde Wysoka Wies Kernsdorf Zajaczki Haasenberg Zwierzewo Thierberg Andere Ortschaften Bednarki Bednarken Bunki Bunkenmuhle Cibory Lehmannsgut Czarny Rog Czerwona Karczma Rothekrug Czyzowka Schiessgarten Dziadyk Dziadek Greisenau Gaski Gensken Gruda Annenhorst Janowo Johannisberg Kaczeniec Friedenthal Lesiak Lipowski Leschak b Leip Lesiak Ostrodzki Leschaken Preussenwall Lipowiec Lindenberg b Osterode Marciniaki Martenshoh Marynowo Marienhof Miejska Wola Steinfliess Nowa Gierloz Neu Gorlitz Nowe Siedlisko Neugut Nowy Folwark Luisenthal Pancerzyn Panzerei Poborze Poburzen Podlesie Julienhoh Prusowo Preusshof Przyladek Rus Mala Klein Reussen Stara Gierloz Alt Gorlitz Szafranki Henriettenhof Szklarnia Luisenberg Worniny Warneinen Wolka Duraska Karolinenhof Wolka Lichtajnska Freiwalde Wyznice Horst Zulawki Sulawken Kleinbednarken Sonstige Orte Ciemniak Dunkelwalde Grabinek Klein Groben Idzbarski Mlyn Hirschberg Muhle Jablonka Jablonken Jankowiec Jonasdorf Lipowo Osada Leip Gut Nowe Jablonki Neu Jablonken Neufinken Reszki Osada Samborowko Adlig Bergfriede Stary Las Wolka Klonowska Georgenthal Zablocie Katharinenhof Zawady Male Konigswiese Zurejny Szioreinen Schioreinen Untergegangene Orte Okoniak Okoniak Beutnerbaum 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