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Podlejki deutsch Podleiken ist ein Ortsteil sowie ein Schulzenamt in der Landgemeinde Gietrzwald Dietrichswalde im Powiat Olsztynski Kreis Allenstein in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Podlejki Podlejki Polen PodlejkiBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat OlsztynGmina GietrzwaldGeographische Lage 53 44 N 20 11 O 53 730277777778 20 189166666667 Koordinaten 53 43 49 N 20 11 21 OEinwohner 73 31 Marz 2011 1 Postleitzahl 11 036Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NOLWirtschaft und VerkehrStrasse DK16 Grudziadz Ostroda Stare Jablonki Gietrzwald Olsztyn Ogrodniki LitauenDW 531 Lukta Leguty PodlejkiEisenbahn Bahnstrecke Torun TschernjachowskBahnstation BiesalNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Kirche 3 1 Evangelisch 3 2 Romisch katholisch 4 Verkehr 4 1 Strasse 4 2 Schienen 5 Personlichkeiten 5 1 Aus dem Ort geburtig 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie Ortschaft liegt im historischen Ostpreussen im Westen der Masurischen Seenplatte die dem Baltischen Hohenrucken gehort etwa funf Kilometer sudostlich von Dietrichswalde Gietrzwald und 23 Kilometer westlich der Kreismetropole Olsztyn Allenstein Die Entfernung zur fruheren Kreisstadt Osterode polnisch Ostroda betragt 18 Kilometer Charakteristisch fur die Gegend sind zahlreiche Seen Flusse sowie Nadel und Mischwalder Die Landschaft ist durch den fennoskandischen Eisschild gestaltet worden und ist eine postglaziale hugelige bewaldete Grundmorane mit vielen Rinnen Geschichte BearbeitenUrsprunglich war hier die sudliche Gau Barten der Prussen Seit 1243 war das Bistum Ermland ein Teil des Deutschordenslandes Die Handfeste fur Podleiken ist im Jahr 1364 nach Kulmer Recht verliehen worden Nach dem Zweiten Frieden von Thorn im Jahr 1466 kam Ermland bei der Zweiteilung des Deutschordensstaats Preussen als Furstbistum Ermland zum autonomen Preussen Koniglichen Anteils das sich freiwillig der Oberhoheit der Krone Polens unterstellt hatte Im Zuge der ersten polnischen Teilung 1772 kam Podleiken mit Ermland zum Konigreich Preussen und spater zur Provinz Ostpreussen Podleiken gehorte von 1818 bis 1945 zum Kreis Osterode im Regierungsbezirk Allenstein der Provinz Ostpreussen des Deutschen Reichs Im Mai 1874 wurde der Amtsbezirk Manchengut polnisch Manki mit der Landgemeinde Podleiken gebildet 2 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Podleiken gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Podleiken stimmten 120 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen 20 Stimmen 3 Im Zuge der Ostpreussischen Operation wurde Podleiken um den 20 Januar 1945 von der Roten Armee besetzt Nach Kriegsende wurde der Ort unter der Bezeichnung Podlejki im Sommer 1945 gemass dem Potsdamer Abkommen zusammen mit der sudlichen Halfte Ostpreussens zum Bestandteil der Volksrepublik Polen Danach begann die Zuwanderung polnischer Migranten Soweit die einheimischen Dorfbewohner nicht geflohen waren wurden sie in der Folgezeit aus Podleiken vertrieben Kirche BearbeitenEvangelisch Bearbeiten Bis 1945 war Podleiken in den Sprengel der evangelischen Kirche Langgut der Pfarre Locken Langgut innerhalb der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union eingegliedert Die Kirche Leguty ist auch heute noch das nachstliegende Gotteshaus und ist eine Filialkirche von Ostroda in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Romisch katholisch Bearbeiten Gehorte Podleiken vor 1945 zur romisch katholischen Kirche in Osterode in Ostpreussen so ist es jetzt in die Pfarrei in Biesal Biessellen im Erzbistum Ermland eingegliedert Verkehr BearbeitenStrasse Bearbeiten Das Dorf liegt an der Landesstrasse 16 der fruheren Reichsstrasse 127 die von Grudziadz Graudenz uber Ostroda Osterode und Olsztyn Allenstein bis an die Grenze zu Litauen fuhrt Von Lukta Locken aus verlauft die Woiwodschaftsstrasse 531 nach Podlejki Schienen Bearbeiten Drei Kilometer sudlich des Orts verlauft die Eisenbahnstrecke Posen Torun Tschernjachowsk mit der Haltestelle in Biesal Personlichkeiten BearbeitenAus dem Ort geburtig Bearbeiten Hubert Orlowski 22 Mai 1937 in Podleiken polnischer Germanist und HochschullehrerWeblinks Bearbeiten Podleiken Podlejki bei gov genealogy net Kreisgemeinschaft Allenstein e V Einzelnachweise Bearbeiten GUS 2011 Ludnosc w miejscowosciach statystycznych wedlug ekonomicznych grup wieku polnisch 31 Marz 2011 abgerufen am 28 Mai 2017 Rolf Jehke Amtsbezirk Manchengut 18 Oktober 2004 abgerufen am 13 September 2017 Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 104Gmina Gietrzwald Landgemeinde Dietrichswalde Amtssitz GietrzwaldOrtschaften Schulzenamter Biesal Biessellen Ceglowo Hermsdorf Dluzki Dlusken Seebude Gietrzwald Dietrichswalde Grazymy Grasnitz Gronity Gronitten Guzowy Piec Gusenofen Jadaminy Adamsgut Lajsy Leyssen Leissen Leguty Langgut Lupstych Abstich Naglady Nagladden Naterki Nattern Parwolki Parwolken Peglity Penglitten Rapaty Rapatten Rentyny Rentienen Srodka Mittelgut Szabruk Schonbruck Tomaryny Thomareinen Unieszewo Schonfelde Woryty Woritten Andere Ortschaften Bardun Bardungen Barwiny Barwienen Guzowy Mlyn Thurnitzmuhle Kudypy Kudippen Legucki Mlyn Muhle Langgut Lopkajny Lopkeim Nowy Mlyn Neumuhle Podlejki Podleiken Salminek Sallmeien Sila Schillamuhle Smolen Vonferne Tomarynki Passargenthal Zaskwierki Dorotheental Zdrojek Sdroiken Eulenwinkel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Podlejki amp oldid 217351083