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Armee 61 ist der umgangssprachliche Ausdruck fur die mit der Truppenordnung 1 1961 TO 61 begonnene Modernisierung Sie machte die Schweizer Armee zu einer starken Milizarmee und zur grossten Armee der Schweizer Geschichte 2 Sie loste die Truppenordnung 1951 TO 51 ab welche noch auf den Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs beruhte um auf die geanderte Bedrohungslage infolge des Kalten Krieges zu reagieren Die Truppenordnung 61 blieb 30 Jahre in Kraft wurde uber 60 Mal revidiert und weiterentwickelt und am 1 Januar 1995 durch die Armee 95 abgelost Raume der Armeekorps Zeus 1992 Inhaltsverzeichnis 1 Sicherheitspolitische Lage 2 Sicherheitspolitische Gesamtkonzeption 3 Operative Planung und Grunddispositiv Zeus 4 Wichtigste Anderungen gegenuber der Armee 51 5 Bestand und Ausrustung 5 1 Waffen 5 2 Flugzeuge 5 3 Militarflugplatze 5 4 Infrastruktur 6 Gliederung 6 1 Heereseinheiten 6 2 Verwaltungseinheiten 7 Ausbildung 8 Militarmuseum 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseSicherheitspolitische Lage Bearbeiten nbsp Infotafel Sowjetische Generalstabskarte von 1988 mit Objektcharakteristik im roten Rechteck fur die Brucke Rudlingen Baumaterial ZhB Zhelezobeton Stahlbeton Bruckenlange 110 m Fahrbahnbreite 5 m Tragfahigkeit 30 t bei der Festung Ebersberg nbsp Schlaferversteck im Kalten KriegNach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Hoffnung auf eine Friedensdividende um die militarischen Anstrengungen herunterfahren zu konnen bald zerschlagen Die Entstehungszeit der Armeekonzeption 1961 war gepragt vom Kalten Krieg zwischen den Militarbundnissen der NATO 1949 und dem Warschauer Pakt 1955 1991 Der Eiserne Vorhang war eine Politik der Abgrenzung die durch die amerikanischen Atombombenabwurfe auf Hiroshima und Nagasaki im August 1945 und nachdem die Sowjetunion 1949 selbst Kernwaffen entwickelte zu einem Wettrusten fuhrte auf dessen Hohepunkt die beiden Staaten rund 70 000 Atomsprengkopfe besassen Dass Europa zu einem nuklearen Schlachtfeld werden konnte war der breiten Bevolkerung in der Schweiz bewusst und es gab kaum Opposition gegen eine starke Armee wie sie mit der Konzeption Armee 61 verwirklicht wurde Als Anzeichen fur die Expansionsplane der Sowjetunion galten der Aufstand des 17 Juni 1953 in der DDR der Ungarische Volksaufstand 1956 die Berliner Mauer 1961 1989 und der Prager Fruhling 1968 Insbesondere wahrend der Berlin Blockade 1948 49 drohte der kalte Krieg in einen heissen umzuschlagen Mit dem Moskauer Memorandum von 1955 erklarte sich Osterreich zur militarisch neutralen Zone wodurch das Szenario eines moglichen sowjetischen Vormarsches von der Tschechoslowakei und Ungarn durch den neutralen Korridor bis an die Schweizer Grenze auftauchte Wie der Bundesrat die zunehmende Gefahr beurteilte kam im Zivilverteidigungsbuch zum Ausdruck das er 1969 an alle Haushaltungen der Schweiz verteilen liess Bis zur Ablosung der Truppenordnung 61 im Jahr 1991 kam es laufend zu neuen Bedrohungsbildern 3 die zu einer standigen Anpassung und Weiterentwicklung der Armee 61 fuhrten Die Kolonialkriege wurden mit dem Indochinakrieg 1946 1954 Koreakrieg 1950 1953 Vietnamkrieg 1955 1975 Afghanistankrieg seit 1978 usw fortgesetzt Mit den modernen Kriegswaffen nahmen die Kriegsopfer unter der Zivilbevolkerung dramatisch zu 4 1962 fuhrte die Stationierung sowjetischer Raketen auf Kuba zur Kubakrise und an den Rand eines Dritten Weltkriegs Die internationalen Verflechtungen mit der zunehmenden vor allem wirtschaftlichen Globalisierung fuhrte zu Ungleichgewichten Wirtschaftskriegen um Ressourcen Ol Gas Uran 5 Sicherheitspolitische Gesamtkonzeption BearbeitenDie Armee 61 war ein Konzept der militarischen Landesverteidigung das erstmals in eine Gesamtstrategie schweizerischer Sicherheitspolitik eingebettet war Gemass der am 27 Juni 1973 erlassenen Konzeption trug der Bundesrat die Verantwortung fur die Gesamtverteidigung Armee Kriegsvorsorge und Kriegswirtschaft Zivilschutz 6 Die Armee 61 war eine typisch schweizerische Konzeption die auf dem Kampf aus Festungen den drei Heeresklassen Auszug Landwehr Landsturm und den ortsfesten Truppen mit ihrer Verwurzelung in der Bevolkerung basierte Sie baute auf die Milizarmee mit ihrem Erfahrungspool von militarischen und zivilen Kenntnissen und Erfahrungen und ihrer Flexibilitat in Zeiten realer Bedrohung aus dem Volk rasch mobilisiert werden zu konnen Die Dienstzeit betrug 49 Wochen zusammen mit den ausserdienstlichen Pflichten Inspektion Schiesspflicht ein Jahr Die Tauglichkeitsrate bei der Rekrutierung lag jahrlich uber 85 Die Allgemeine Wehr die lange Dienstpflicht und die vertrauten militarischen Strukturen waren eine wesentliche Voraussetzung fur das Funktionieren der Milizarmee Die gut geschulten Burgersoldaten mit ihrer beruflichen Vielfalt als Politiker Unternehmer Arbeiter Handwerker Lehrer und Familienvater waren im Volk breit verankert Die zunehmende Mechanisierung der Armeen in Europa fuhrte zum politischen Auftrag die Schweizer Armee auf das neue Bedrohungsbild auszurichten Allen Seiten war klar dass die Armee vor allem beweglicher gestaltet werden sollte In der Planung bildeten sich zwei Losungsansatze heraus Starke Verteidigungsstellungen im Alpenraum mit weiterem Ausbau des Reduits Ausbau der Festungswerke entlang des Schweizer Juras Aufbau von Grenzbrigaden zur Verlangsamung eines eindringenden Gegners Mechanisierte Verbande sollten aus starken Verteidigungsstellungen heraus den durch die Grenzbrigaden abgenutzten und gebremsten Gegner im Mittelland in die Flanken fallen und vernichten Aufbau von Grenzbrigaden zu Verlangsamung eines eindringenden Gegners und Ermoglichen der Mobilmachung Das gesamte Mittelland wird mit drei stark mechanisierten Armeekorps in gestaffelten Verteidigungsstellungen verteidigt Ein Armeekorps nutzt den Gegner ab das zweite stoppt ihn und das dritte falls nicht schon geschehen vernichtet ihn Die Alpentransitachsen werden durch starke Gebirgsinfanterie und Festungverbande inklusive Festungsartillerie 7 geschutzt In der Losung wurde ein Kompromiss aus beiden Varianten gefunden Grenzbrigaden schutzen den Grenzraum im Mittelland operieren drei Feldarmeekorps der Alpenraum wird von einem Gebirgsarmeekorps unterstutzt von Festungsbrigaden im ausgebauten Reduit verteidigt Somit gab es erstmals in der Schweizer Armeegeschichte zwei grundsatzliche verschiedene Strategien die gleichzeitig umgesetzt wurden Die Umsetzung erfolgte von 1961 bis 1969 und wurde mit endgultigen Einfuhrung der Truppenfuhrung 69 abgeschlossen Damit wurde die lineare Truppenfuhrung der Armee 51 durch das Konzept der Abwehr ersetzt Es wurde nicht mehr eine Linie verteidigt sondern in einem Abwehrraum gleichzeitig verteidigt und angegriffen nbsp Dienstbuchlein mit Mobilmachungszettel fur das Einrucken bei KriegsmobilmachungDie neue Gefahr strategischer Uberfalle auf die zentralen Nervensysteme Flugplatze Wirtschaftszentren Kommunikationssysteme Verkehrs und Stromnetze Staudamme usw eines Staates brachte die Entwicklung neuer weitreichender Waffentechnologien Raketen Marschflugkorper usw oder terroristische Anschlage 1970 Swissair Flug 330 Dieser Gefahr wurde mit einer neuen Fuhrungsstruktur unterirdische Fuhrungsanlagen institutionalisierte Fuhrungsgremien und einem neuen gestaffelten Mobilmachungssystem standige Prasenz von WK Truppen Bereitschaftstruppen Flughafenregimenter Mobilisierung der Armee von 625 000 Angehorigen innert hochstens 48 Stunden begegnet Auf der ersten Seite im Dienstbuchlein jedes Soldaten klebte ein Mobilmachungszettel mit Weisungen fur das Einrucken bei Kriegsmobilmachung wo Einruckungsort und zeit sowie die notwendigen Mobilmachungsinformationen angegeben waren 5 Die Militarausgaben 1970 2 Milliarden Franken 1980 3 6 Mia 1990 6 Mia 1 5 vom BIP Total 1960 1990 54 Mia fur die kostengunstige Milizarmee behinderten andere Staatsaufgaben nicht Neben der Armee 61 konnten der Zivilschutz das Sozialsystem die Verkehrsinfrastruktur und das Bildungswesen in einmaliger Weise ausgebaut werden Operative Planung und Grunddispositiv Zeus BearbeitenGeneral Guisan hatte im Abschlussbericht von 1945 an die Bundesversammlung auf den Mangel an vorbereiteten Operationsplanen hingewiesen 8 Aufgrund des Berichts des Bundesrates zur Konzeption der militarischen Landesverteidigung vom 6 Juni 1966 begann die Schweizer Armeefuhrung erstmals mittels einer rollenden operativen Planung grundlegende Einsatzplane der Armee im Voraus zu erstellen Die mit den Armeeleitbildern der 1980er und 1990er Jahre gestarkte Kampfkraft der Armee Leopard Panzer Panzerabwehrlenkwaffe Dragon Panzerjager TOW Piranha 12 cm Minenwerfer Panzerhaubitzen Fliegerabwehrlenkwaffe Rapier modernisierte Tiger und F A 18 Flugzeuge mit grosseren Schussdistanzen erforderten neue Einsatzplanungen Ausgehend vom weitgehend fixen Mobilmachungsdispositiv wurde per 1992 als Kampfdispositiv das Grunddispositiv Zeus entwickelt das rasch aus dem Mobilmachungsdispositiv bezogen werden konnte Der Vorteil von Zeus war dass die Miliztruppe Land Leute und Kampfinfrastruktur kannte und den Abwehrkampf in diesen Raumen regelmassig in den Wiederholungskursen dynamisch ubte 5 Wichtigste Anderungen gegenuber der Armee 51 BearbeitenDie Armee 61 wurde im Rahmen der sicherheitspolitischen Gesamtkonzeption ausgebaut und neu gegliedert um eine starke schnell einsatzbereite Armee zu schaffen Schaffung eines Gebirgsarmeekorps mit 3 Divisionen Aufstellung je einer mechanisierten Division in den drei Feldarmeekorps Aufstellung einer Panzerjagerabteilung und eines Aufklarungsbataillons in jeder Infanteriedivision Aufstellung eines zusatzlichen Artillerieregimentes in jeder Infanteriedivision Auflosung der Dragoner Abteilungen 1968 und Reduktion der Kavallerie auf ein Dragonerregiment je Feldarmeekorps und 18 Schwadronen mit rund 3 462 Mann 1972 entschied sich das Parlament trotz einer mit 432 430 Unterschriften versehenen Petition fur die Abschaffung der Kavallerie Generell verstarkte Motorisierung Neuordnung der Heeresklassen und Umfang der Wehrpflicht Auszug 20 32 Landwehr 33 42 Landsturm 43 50 Altersjahr 9 10 Bestand und Ausrustung BearbeitenZur Umsetzung der geplanten Kampfkraftsteigerung wurde die Truppenstarke erhoht moderne Waffentechnik beschafft und die Infrastruktur ausgebaut die Zahlen beziehen sich auf 1988 Die Rustungsguter wurden wenn immer moglich in der Schweiz entwickelt und hergestellt Neben strategischen Grunden Unabhangigkeit Dezentralisation diente dies der Wirtschaftsforderung Lizenzherstellung Know How Transfer Gegengeschafte inklusive wirtschaftlich schwachen Regionen und Kleinbetrieben So stellten Sattler und Schumacher aus der ganzen Schweiz die Militarrucksacke beziehungsweise Militarschuhe her Insbesondere bei Rustungsgutern aus dem Ausland wurden grosse Ersatzteillager angelegt Waffen Bearbeiten nbsp Sturmgewehr 57 SIG nbsp Panzer 61 K W nbsp 10 6 cm ruckstossfreie Pak 58625 000 Angehorige der Armee 1962 880 000 ausgerustet mit Sturmgewehr 57 oder Pistole 49 75 7000 Maschinengewehre 51 7 5 mm 20 000 Raketenrohre 80 1300 Panzerabwehrkanonen 57 9 cm und Panzerabwehrkanonen 58 10 6 cm 2700 Zielgerate fur Panzerabwehrlenkwaffen BANTAM und DRAGON Panzerabwehrlenkwaffe BB77 3000 Minenwerfer 33 72 8 1 cm und 74 12 cm 900 gezogene Artilleriegeschutze Hb 42 46 L22 Haubitze 10 5 cm und Sch Kan 35 L42 Kanone 10 5 cm 540 Panzerhaubitzen 66 74 L39 M109 15 5 cm 11 840 Panzer Centurion Panzer 61 Panzer 68 und Panzer 87 1300 Schutzenpanzer 63 73 M113 1900 Fliegerabwehrkanonen 54 20 mm und Fliegerabwehrkanonen 63 75 35 mm 60 Feuerleiteinheiten Fliegerabwehr Lenkwaffe BL 80 RAPIER 6 Stellungen mit Boden Luft Lenkwaffenfeuereinheiten BL 64 BloodhoundFlugzeuge Bearbeiten nbsp Mirage Kampfflugzeug nbsp Drohne RUAG ADS 90 Ranger134 Erdkampfflugzeuge Hunter Mark 58 Hawker Hunter 104 Raumschutzjager Tiger II Northrop F 5 30 Abfangjager Mirage III S Dassault Mirage III 18 Aufklarungsflugzeuge Mirage III RS 96 Helikopter Alouette II und III 3 Transporthelikopter Super Puma 18 Transportflugzeuge Pilatus Turbo Porter 200 Trainingsflugzeuge Beechcraft Bonanza Pilatus P 3 Pilatus PC 7 Vampire Mirage III BS Dornier Do 27 RUAG Ranger Drohne ADS 90Militarflugplatze Bearbeiten Aktuelle und heute ausgemusterte Militarflugplatze 12 ehemalige Reduitflugplatze Alpnach Ambri Bern Belp Buochs Dubendorf Emmen Frutigen Interlaken Kagiswil Locarno Lodrino Meiringen Mollis Munster VS Payerne Reichenbach im Kandertal Raron Saanen Samedan San Vittore GR Sion St Stephan Thun 13 Turtmann Ulrichen Zweisimmen Infrastruktur Bearbeiten nbsp Feldtelefonzentrale 1957 Hasler AG 2 000 permanente Sprengobjekte SprO 4 000 permanente Panzerhindernisse 80 km unterirdische Munitionskavernen 600 unterirdische Versorgungsanlagen mit 650 000 to Versorgungsgutern 16 000 vorbereitete Stellungen und Bunker geschutzte Unterkunfte Unterstande und Kommandoposten davon 7 800 Atomschutzunterstande ASU Militarspitaler mit 25 000 Betten ein Dutzend Kriegsflugplatze 2 700 Gebaude fur Kriegsmobilmachungsmaterial Zivilschutz Schutzplatze fur die Zivilbevolkerung und Notspitaler Konzeption 71 jedem Einwohner einen Schutzplatz ABC Labor Spiez Fachinstitut fur den Schutz vor atomaren biologischen und chemischen ABC Bedrohungen und Gefahren 14 Kriegswirtschaft Pflichtlager an Nahrungsmitteln und Rohstoffen Florida Luftraumuberwachungssystem System FLINTE elektronisches Fuhrungsinformationssystem der Luftwaffe 15 Feld Telefonzentrale 1957 Feldtelefon 50 Funksysteme Militarseilbahnen Nachschubbasis GiswilGliederung Bearbeiten nbsp Divisions und Brigaderaume Zeus 1992 Heereseinheiten Bearbeiten Feldarmeekorps 1 FAK 1 Felddivision 2 F Div 2 Felddivision 3 F Div 3 Mechanisierte Division 1 Mech Div 1 Territorialzone 1 Ter Zo 1 Grenzbrigade 1 Gz Br 1 Grenzbrigade 2 Gz Br 2 Grenzbrigade 3 Gz Br 3 Feldarmeekorps 2 FAK 2 Felddivision 5 F Div 5 Felddivision 8 F Div 8 Mechanisierte Division 4 Mech Div 4 1962 1994 Territorialzone 2 Ter Zo 2 Grenzbrigade 4 Gz Br 4 1938 1994 Grenzbrigade 5 Gz Br 5 Gebirgsarmeekorps 3 Geb AK 3 Gebirgsdivision 9 Geb Div 9 Fest Br 23 Gz Br 9 Gebirgsdivision 10 Geb Div 10 Gebirgsdivision 12 Geb Div 12 Territorialzone 9 Ter Zo 9 Territorialzone 10 Ter Zo 10 nur Brigadengrosse Territorialzone 12 Ter Zo 12 nur Brigadengrosse Grenzbrigade 9 Gz Br 9 Grenzbrigade 11 Gz Br 11 Grenzbrigade 12 Gz Br 12 Festungsbrigade 10 Fest Br 10 Festungsbrigade 13 Fest Br 13 Festungsbrigade 23 Fest Br 23 Reduitbrigade 21 R Br 21 Reduitbrigade 22 R Br 22 Reduitbrigade 24 R Br 24 Feldarmeekorps 4 FAK 4 Felddivision 6 F Div 6 Felddivision 7 F Div 7 Mechanisierte Division 11 Mech Div 11 Territorialzone 4 Ter Zo 4 Grenzbrigade 6 Gz Br 6 Grenzbrigade 7 Gz Br 7 Grenzbrigade 8 Gz Br 8 Flieger und Fliegerabwehrtruppen FF Trp Alarmformationen Motorbootkompanie Brieftaubendienst Seilbahndienst VersorgungstruppenVerwaltungseinheiten Bearbeiten Gruppe fur Generalstabsdienste Untergruppe Front Untergruppe Nachrichtendienst und Abwehr Untergruppe Logistik Untergruppe Planung Operative Schulung Kommando Generalstabskurse Bundesamt fur Genie und Festungen Bundesamt fur Ubermittlungstruppen Bundesamt fur Sanitat Veterinarsdienst der Armee Oberkriegskommissariat Bundesamt fur Transporttruppen Bundesamt fur Luftschutztruppen Kriegsmaterialverwaltung Gruppe fur Ausbildung Untergruppe Ausbildung Zentralschulen Militarschulen an der ETHZ Bundesamt fur Infanterie Bundesamt fur Mechanisierte und Leichte Truppen Bundesamt fur Artillerie Bundesamt fur Adjutantur Truppeninformationsdienst Militarischer Frauendienst Fursorgechef der Armee Gruppe fur Rustungsdienste Zentrale Dienste Rustungsamt 1 Rustungsamt 2 Rustungsamt 3 Bundesamt fur Rustungsbetriebe Direktion der eidgenossischen Militarverwaltung Bundesamt fur Landestopografie Oberfeldkommissariat Kommando der Flieger und Fliegerabwehrtruppen Fuhrung und Einsatz Bundesamt fur Militarflugwesen und Fliegerabwehr Bundesamt fur Militarflugplatze Oberauditor Zentralstelle fur GesamtverteidigungAusbildung BearbeitenZusatzlich zur bestehenden Ausbildung wurde vermehrt auf das richtige Verhalten bei Einsatz von atomaren Kampfmitteln und der Kampf in uberbautem Gebiet geubt Als gesellschaftspolitisches Kuriosum ist noch zu erwahnen dass im Jahr 1961 die Moglichkeit abgeschafft wurde als Motorfahrzeugfuhrer den Fuhrerausweis in der Rekrutenschule zu machen es gab genugend zivil ausgebildete Fahrzeuglenker Mit dem Jahr 1963 begann die Umschulung vom Karabiner auf das Sturmgewehr 57 Mit der Integration von mechanisierten Divisionen in den Feldarmeekorps wurde die Zusammenarbeit zwischen Infanterie und mechanisierten Verbanden ab 1964 geschult Die nachste grosse Anderung in den Ausbildungschwerpunkten kam 1970 als arabische Terroristen neben anderen eine Swissair Passagiermaschine entfuhrten und eine El Al Maschine in Kloten beschossen Auf Wunsch der Kantonsregierungen von Zurich und Genf wurden je ein Bataillon im Rahmen der normalen Dienstleistung zu Verfugung gestellt Die Zusammenarbeit mit den kantonalen Polizeikraften erforderte vor allem auf Stabsebene eine vollig neue Zusammenarbeit und entsprechende Ausbildung der Kader Dieser Ordnungsdienst wurde als Aktivdienst der erste ab Ende des Zweiten Weltkriegs geleistet Das Ausbildungsregime musste erneut 1973 geandert werden als wegen der Olkrise die Treibstoffzuteilung aller Verbande um bis zu 30 gekurzt wurden Militarmuseum BearbeitenDas Militarmuseum Wildegg zeigt in seiner Sammlung einen Querschnitt durch die Schweizer Armee von 1945 bis 2000 16 17 Literatur BearbeitenLouis Geiger Franz Betschon Erinnerungen an die Armee 61 Huber Frauenfeld 2014 ISBN 978 3 7193 1513 9 Peter Braun Herve de Weck Hrsg Die Planung der Abwehr in der Armee 61 Tagungsband der Kolloquiums der Schweizerischen Vereinigung fur Militargeschichte und Militarwissenschaft SVMM und des Centre d Histoire et de Prospective Militaires CHPM vom 17 Oktober 2008 SVMM Bern 2009 ISBN 2 9700034 10 1 John McPhee Der wachsame Friede der Schweiz Benziger Verlag Zurich 1984 ISBN 3 545 34042 2 Englische Ausgabe La Place de la Concorde Suisse Farrar Straus and Giroux 1983 1994 Swisstopo interaktive Karte Grunddispositiv ZEUSWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Armee 61 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien admin ch Botschaft des Bundesrates an die Bundesversammlung betreffend der Organisation des Heeres Truppenordnung vom 30 Juni 1960 Homepage Verein Schweizer Armeefreunde CHAF Erinnerungstafeln Solothurner 4 er Verbande Memento vom 18 Dezember 2011 im Internet Archive NZZ vom 30 Marz 2009 Die Schweizer Armee im Kalten Krieg Offiziere ch Wehrhafte Schweiz Expo 64 ein einmaliges historisches Filmdokument zur Schweizer Armee Schweizer Fernsehen vom 15 April 2014 Armeefilm Expo 64 vom Skandal zur Oscar Nominierung Memobase ch Filmdokument Expo 64 Wehrhafte SchweizEinzelnachweise Bearbeiten Die Truppenordnung TO hiess bis 1911 Armee Einteilung ab 1995 wurde sie als Armeeorganisation bezeichnet Sie zeigt welche Truppenverbande der Bund aufgrund der allgemeinen Wehrpflicht aufstellen liess Die TO wurde vom Verteidigungsdepartement VBS erarbeitet und vom Parlament genehmigt Gruppe Giardino Neuauflage Erinnerungen an die Armee 61 Eine erweiterte Definition P Strutynsky Nichts Neues unter der Sonne zahlt 218 internationale und Burgerkriege fur den Zeitraum 1945 2000 Nach Schatzungen des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz Revue ICR n 789 Mai Juni 1991 ist der Anteil an Zivilopfer in der Gesamtzahl der Opfer im Laufe des 20 Jahrhunderts von 5 im Ersten Weltkrieg auf 90 95 in den Kriegen die gegen Ende des 20 Jahrhunderts stattgefunden haben gestiegen a b c Louis Geiger Franz Betschon Erinnerungen an die Armee 61 Verlag Huber Frauenfeld 2014 ISBN 978 3 7193 1513 9 Bericht des Bundesrates uber die Sicherheitspolitik der Schweiz Konzeption der Gesamtverteidigung 27 Juni 1973 GMS Gliederung Festungstruppen Truppenordnung TO 61 Was hier vor allen Dingen festgehalten werden muss ist der Grad der strategischen Vorbereitung und so peinlich es auch sein mag ich muss der Wahrheit zu liebe sagen dass diese Vorbereitung eine empfindliche Lucke aufwies wir besassen keine vorbereiteten und ausgearbeiteten Operationsplane Und zwar hatten wir weder deren zehn noch deren funf wir besassen nicht einen einzigen General Guisan 1945 Botschaft des Bundesrates an die Bundesversammlung uber die Anderung der Militarorganisation Vom 30 Juni 1960 Gerhard Wyss Evolution statt Revolution Die Revisionen der TO 61 von 1962 1991 ASMZ Heft 7 8 Wehrhafte Schweiz Band 157 1991 doi 10 5169 seals 61054 1992 besass nur die US Army mehr Panzerhaubitzen M109 als die Schweizer Armee Ausgemusterte Flugplatze Flugplatz Thun LSZW Memento vom 3 Januar 2016 im Internet Archive Festung Oberland A 1689 Schweizerhof als Vorganger des ABC Labors Spiez Memento vom 6 April 2015 im Internet Archive ASMZ 1997 FLINTE das Internet der Luftwaffe doi 10 5169 seals 64708 Nau ch vom 29 Juni 2020 Militarmuseum Wildegg Einblick in die Schweizer Armee Website Militarmuseum Wildegg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Armee 61 amp oldid 232225359