www.wikidata.de-de.nina.az
Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Die Reduitbrigade 21 R Br 21 Berner Oberland war eine von drei Reduitbrigaden der Festungstruppen der Schweizer Armee die 1947 neu geschaffen wurden Mit der Armee 61 wurden sie dem Gebirgsarmeekorps 3 unterstellt und 1994 mit der Armee 95 abgeschafft Scharte Artilleriewerk FaulenseeRaum der Reduitbrigade 21 im Grunddispositiv 1992 Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Reduitbrigade 21 3 Auftrag und Bedrohungsart 4 Einsatzraum Kommandoposten Artilleriewerke und Sperren 5 Gliederung 1994 6 Museen im Einsatzraum der Reduitbrigade 21 Berner Oberland 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenIm Berner Oberland wurden vom 12 bis 14 Jahrhundert Befestigungsanlagen in Form vom Wehrmauern Letzinen Letzi Wimmis 13 Jh und Burgen errichtet Im Zweiten Weltkrieg wurde das Berner Oberland aufgrund des Ruckzugs der Armee ins Reduit befestigt General Guisan legte die zu verteidigende Aussengrenze des Reduits fur das Berner Oberland von Heiligenschwendi uber Oberhofen am Thunersee die Aarestellung in Einigen bis zur Simmentalsperre Wimmis fest Sie lag mit ihren strategisch wichtigen Hohen nordlich des Thunersees und westlich des Sigriswilergrates vor der eigentlichen Reduitlinie Pilatus Hohgant Sigriswilergrat Stockhorn Kaiseregg La Tsintre Vanil Noir La Tine Rocher de Naye Chillon Der spatere Einsatzraum der Reduitbrigade 21 wurde 1940 durch die 3 Division Berner Division mit dem Schwerpunkt Thunersee ubernommen Die Artilleriewerke im Raum der Kampfgruppe Thunersee hatten zusammen mit der mobilen Armeekorps und Divisionsartillerie die Zentralfront Heiligenschwendi Oberhofen Kandergraben Einigen Simmentalsperre mit Feuer zu unterstutzen Im Mai 1941 wurde die 2 Division von ihren Befestigungsarbeiten zwischen Zihl Thiele und Saane Sarine abgezogen und in die Reduitstellung zwischen Stockhorn und Gastlosen verschoben 1 Reduitbrigade 21 BearbeitenDie Hauptverbande der Reduitbrigade 21 setzten sich ab 1 Februar 1948 folgendermassen zusammen Territorialregiment 75 Bataillon 135 FR 1968 durch Bat 195 BE ersetzt 136 BE 137 BE 175 BE Territorialregiment 88 Bataillon 164 FR 165 FR Festungsregiment 21 Festungsabteilung 8 Kompanie 66 67 68 71 72 14 Kompanie 73 77 78 15 Kompanie 74 75 76 2 Wahrend die Hindernisse und Feldbefestigungen aus dem Zweiten Weltkrieg abgebaut wurden wurden die verbleibenden permanenten Anlagen zur Kampfwertsteigerung ausgebaut und die Waffen modernisiert Unter anderem wurden die 4 7 cm Infanteriekanonen durch 9 cm Panzerabwehrkanonen 50 und das Maschinengewehr Mg 11 durch das Mg 51 ersetzt Verschiedene Artilleriewerke wurden erst nach dem Krieg fertiggestellt und laufend verbessert und die Bewaffnung und Ausrustung modernisiert Anstelle der 7 5 cm Kanonen kamen die 12 cm Festungsminenwerfer Dazu kamen moderne Unterstande und geschutzte Kommandoposten Den Festungen im Reduit sollten spezielle Truppen fest zugeteilt werden Mit der Truppenordnung 47 TO 47 wurden die Reduitbrigaden 21 Berner Oberland 22 Ob und Nidwalden Oberhasli und 24 Innerschweiz geschaffen Sie verfugten je uber ein Festungsartillerieregiment Mit der Armeereform 61 TO 61 wurden die drei Festungs und drei Reduitbrigaden dem neu geschaffenen Gebirgsarmeekorps 3 unterstellt Die Neugliederung der Armee XXI fuhrte 2003 zu einer wesentlichen Reduktion der Bestande Das Gebirgsarmeekorps die grossen Verbande und die Reduit und Festungsbrigaden wurden aufgehoben Auftrag und Bedrohungsart BearbeitenDie Reduitbrigade 21 hatte den Auftrag die Zugange aus dem Mittelland in den Zentralraum Reduit zu sperren und die Schlusselraume mit den Achsen Thun Merligen Interlaken im Raum Gunten Thun Spiez Interlaken Kandertal und Simmental im Raum Kandermundung Einigen bis Burgfluh Wimmis Jaunpass in der Gegend von La Tsintre Montbovon Chateau d Oex bei La Tine sowie die Bewachung der Lotschbergbahn Fur einen Gegner kam der schweizerische Alpenraum weniger als primares Operationsziel in Frage sondern als Umgehungsraum oder die Sicherstellung einer Nord Sud Verbindung Einsatzraum Kommandoposten Artilleriewerke und Sperren BearbeitenDer Raum der Reduitbrigade 21 umfasste Raum des westlichen und zentralen Berner Oberlandes im Osten bis in den Raum Brienzersee Sie hatte die Zugange in den Zentralraum zu sperren und die Verkehrsachsen zu schutzen Die Werke und Sperren der Reduitbrigade 21 lagen im Kanton Bern und Freiburg Die Feld und Festungsartillerie konzentrierte sich auf die drei Schwerpunkte Bodeliwerke beidseits Thunersee mit Zugang ins Simmental und Jaunpass Achse 3 Kommandoposten Heinrich A 1956 46 674669 7 679367 Kien A 1980 K3 46 61468 7 69005 R Br 21 Tanzplatz A 1981 Frutigen 46 59643 7 64559 Schweizerhof A 1689 Oberbort Gstaad 46 47345 7 29397 Div 2 Zweisimmen Breche 46 56946 7 37922Artilleriewerke La Braye A 1680 46 452758 7 128869 Jaunpass A 1711 18 Gross Tosse A 1750 Bodeliwerke A 1860 66 Bodeli zwischen Thuner und Brienzersee Waldbrand A 1880 Legi A 1880 Schmockenfluh A 1881 Krattigen A 1952 Hentschenried A 1953 Faulensee A 1954 Hondrich A 1955 Heustrich A 1960 63 Aeschiried A 1966 69 Mulenen A 1970 73 Burg A 2050 Euschels A 1743 Artillerie und Beobachter Werk Burglen A 2082 4 5 nbsp Artilleriewerk Jaunpass nbsp Eingang Artilleriewerk Grosse Tosse nbsp Feuerleitstelle AW Faulensee nbsp Artilleriewerk EuschelsSperrstellen von nationaler Bedeutung mit Ablandschen Auwald Beatenbucht Broc Chanelpass Chateau D Oex Darligen Eichbuhl Hunibach Einigen Euschels Eybach Feutersoey Frutigen Greyerz Grund Sud Grunenbergpass Gunten Heiligenschwendi Interlaken Im Fang Jaun Justistal Kandersteg Kienigraben Krattigbach L Evy La Tine La Tzintre Langenschachen Le Hongrin Le Pissot 6 Le Pessot Le Vanel Merligen Sichel Mulenen Oertli Oeschseite Pont du Roc Rippa Rustwald Schafloch Stampbach Saanen Saanenmoser Sattelegg Spiezmoos Sperrstelle Wimmis Stockhorn Simmental Weissenthal nbsp Sperrstelle Sichelpass nbsp Sperrstelle Wimmis nbsp Beobachtungsbunker Im Fang nbsp Scharte Nord West Im FangGliederung 1994 BearbeitenWerkkompanien 9 Thunersee rechtes Ufer 10 Thunersee linkes Ufer 11 Jaunpass und 12 Pays d Enhaut Festungsregiment 21 KP Heinrich mit Abteilung 8 Jaun Kompanie I 8 II 8 III 8 und IV 8 Abteilung 14 Kp I 14 II 14 und III 14 Abteilung 15 Thunersee linkes Ufer I 15 II 15 und III 15 und Abteilung 24 ab 1978 Festungsinfanteriekompanie I 24 Festungsartilleriekompanie II 24 und III 24 sowie Fest D Kp IV 24 Museen im Einsatzraum der Reduitbrigade 21 Berner Oberland BearbeitenKommandoposten Heinrich Hondrich Spiez 7 Artilleriewerk Faulensee 8 Artilleriewerk Krattigen P 26 Anlage 9 Artilleriewerk Waldbrand Beatenberg 10 Infanteriebunker Fischbalmen Beatenbucht Sigriswil 11 Sperrstelle Heiligenschwendi 12 Literatur BearbeitenSilvio Keller Maurice Lovisa Barbara Vogt Sigrist Militarische Denkmaler in den Kantonen Bern und FreiburgHans Rudolf Schoch Das Artilleriewerk Krattigen A1952 Frutigen 2015 Hans Rudolf Schoch Kommandoposten Heinrich Band 1 Die 3 Division im Reduit Frutigen 2011 Hans Rudolf Schoch Sperre Beatenbucht Band 2 Die 3 Division im Reduit Frutigen 2011 Hans Rudolf Schoch Artilleriewerk Faulensee Die Artillerie am linken Thunersee Ufer im speziellen das Artilleriewerk Faulensee A1954 Band 3 Die 3 Division im Reduit Frutigen 2011 Hans Rudolf Schoch Sperrstelle Heiligenschwendi Band 4 Die 3 Division im Reduit Frutigen 2012 Hans Rudolf Schoch Das Artilleriewerk Waldbrand Legi und Schmockenfluh Band 5 Die 3 Division im Reduit Frutigen 2014 Hans Rudolf Schneider 70 Jahre Reduit Flugplatz St Stephan Frutigen 2013 13 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Reduitbrigade 21 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Festung Oberland Reduitbrigade 21 Video des Artilleriewerks Burgfluh A 2050 Kanton Bern Talsperre des 2 Weltkriegs moderne Nachfolgerin der mittelalterlichen Letzi von Mulenen Gemeinde Reichenbach im Kandertal Jungfrau Zeitung vom 4 September 2013 das erste Zeughaus des Bundes spater Reduitbrigade 21 entstand 1891 92 auf dem Bodeli in Matten und ist nun nur noch GeschichteEinzelnachweise Bearbeiten Jurg Keller Das 1 Armeekorps im Aktivdienst 1939 1945 Jahresschrift der Gesellschaft fur Militarhistorische Studienreisen GMS 2010 Hans Rudolf Schoch Kommandoposten Heinrich Band 1 Die 3 Division im Reduit Frutigen 2011 Festung Oberland Reduitbrigade 21 Memento vom 4 Juli 2015 im Internet Archive Festung Oberland Sperrstelle Artillerie und Beobachter Werk Burglen BE Made by Tschanz Oktober 2019 Der weiche Bunker Burglen BE Video World of Teeone Barrage du Pissot Pays d Enhaut Festungsverein Hondrich Artilleriewerk Faulensee Artillerie Fort Spiez Krattigen Festungsmuseum Waldbrand Sperrstelle Beatenbucht Bunker Fischbalmen Infanterie Festung Berner Oberland HS Publikationen Verlag fur Publikationen uber Schweizer Befestigungen Bunker und Festungen Frutigen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reduitbrigade 21 amp oldid 227766767