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Die 4 7 cm Infanteriekanone 35 41 kurz Infanteriekanone ist ein Infanteriegeschutz das als Lizenzbau der 4 7 cm PaK Bohler von der Schweizer Armee genutzt wurde 4 7 cm Ik 35 41 Infanteriekanone im Museum der Festung Magletsch Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Munition 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDas Geschutz im Kaliber 4 7 cm wurde 1935 beschafft und bei der Eidgenossischen Konstruktionswerkstatte in Thun in Lizenz von Bohler hergestellt Es wurde der Infanterie zugeteilt die es im Direktschuss vorwiegend zur Panzerabwehr einsetzte Die Lafettierung bekam Scheibenrader die beim Schiessbetrieb entfernt waren Nach einer Kampfwertsteigerung im Jahr 1941 bekam das Geschutz die Bezeichnungserganzung 35 41 Die Neuerungen wurden meist im kompletten Bestand dieser Baureihe nachgerustet und ermoglichten unter anderem eine gesteigerte Mundungsgeschwindigkeit v 0 displaystyle v 0 nbsp bis 750 m s Mit einem konischen Mundungsverengungs Aufsatz nach dem System Janecek fur Unterkalibermunition konnte die Leistung letztmals bis zu v 0 displaystyle v 0 nbsp bis 1050 m s gesteigert werden Die Infanteriekanone wurde durch die 9 cm Panzerabwehrkanone 1950 abgelost Einige Exemplare der 4 7 cm Geschutze sind in Museen erhalten In der Schweiz wurden folgende Varianten des Geschutzes genutzt 1 2 3 4 4 7 cm Infanteriekanone 35 auch als 4 7 cm Ik bezeichnet 4 7 cm Befestigungskanone 37 auch als 4 7 cm B K 37 bezeichnet 4 7 cm Infanteriekanone 35 41 auch als 4 7 cm Ik 35 41 bezeichnet Die Kampfwertsteigerung zur Bezeichnung 35 41 umfasste Splitter Schutzschild automatischer Verschlussoffners beim Rohr Rucklauf Richterabzug im Seitenrichtrad Hilfskornentfernung vorn 4 7 cm Panzerabwehrkanone 4 auch als 4 7 cm Pak 4 bezeichnet 4 7 cm Bunker Panzerabwehrkanone 41 mit Festungslafettierung bis 1960er 1970er Jahre eingesetzt Zusatzlich gab es eine Leistungssteigerung mit dem System Janecek Munition BearbeitenNachfolgend eine Ubersicht von Munition die mit dieser Kanone von der Schweizer Armee genutzt wurde 1 3 4 7 cm Ik Kartatsche 4 7 cm Ik Langgranate 4 7 cm Ik Uebungs Langgranate 4 7 cm Ik UPzG MZ Trotyl 4 7 cm Ik UPzG MZ Schwarzpulver 4 7 cm Ik Panzergranate BoZ 4 7 cm Panzergranate Voll Lsp 4 7 cm Pak Langgranate MZ 4 7 cm Pak Uebungslanggranate MZ 4 7 cm Janecek Pz Ke GLiteratur BearbeitenSchweizerische Armee Hrsg Die Infanteriekanone Ik 35 41 Technisches Reglement Nr 6 Provisorische Auflage 1939 Neudruck 1942 Bern 1942 Hans Eichin Die Infanteriekanone Eine Anl f Unteroffiziere u Soldaten umgearb unter Berucks v Richterabzug halbautomat Verschluss u Schutzschild Hallweg Bern 1943 DNB 572969104 Peter Jaeggi Die 4 7 cm Munition der Schweizer Armee Hrsg Schweizer Armeemuseum Thun 2016 ISBN 978 3 03305543 8 S 7 37 Henri Habegger 4 7 cm Infanteriekanone 1935 4 7 cm Ik 35 Rekonstruktion von Geschutzen Hrsg Schweizer Armeemuseum Bulletin Auflage Nr 2 06 Thun 2006 archive org PDF 176 kB Henri Habegger System Janecek in der Schweiz Die Geschichte einer besonderen Munition Hrsg Schweizer Armeemuseum Bulletin Auflage Nr 2 07 Thun 2007 archive org PDF 756 kB R Germershausen E Schaub et al Waffentechnisches Taschenbuch Hrsg Rheinmetall 3 Auflage Dusseldorf 1977 OCLC 664599417 Gerhart Schurch Hat die Infanteriekanone ausgedient In ASMZ Sicherheit Schweiz Allgemeine schweizerische Militarzeitschrift Heft 9 Auflage Band 118 1952 doi 10 5169 seals 23765 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Infanteriekanone Sammlung von Bildern Beschreibung zur 4 7 cm Infanteriekanone 35 41 L31 bei festung oberland ch Beschreibung zur Infanteriekanone 1935 41 L31 4 7 cm Ik 35 41 L31 bei zdt ch ZDT Zuger Depot Technikgeschichte Einzelnachweise Bearbeiten a b Jaeggi Die 4 7 cm Munition der Schweizer Armee Habegger Rekonstruktion 4 7 cm Ik 35 S 10 15 a b Habegger Rekonstruktion 4 7 cm Ik 35 S 10 15 Schurch Hat die Infanteriekanone ausgedient S 638 641 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Infanteriekanone amp oldid 228881201