www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel beschreibt die Schweizer Widerstandsorganisation Fur andere Objekte mit dieser Bezeichnung siehe P26 Das P 26 Projekt 26 war eine geheime Kaderorganisation zur Aufrechterhaltung des Widerstandswillens in der Schweiz im Fall einer Besetzung Sie wurde 1979 1981 als Nachfolgerin des Spezialdienstes in der Untergruppe Nachrichtendienst und Abwehr UNA eingesetzt und wurde 1990 immer noch im Aufbau begriffen nach der Bekanntmachung durch eine Parlamentarische Untersuchungskommission PUK durch den Bundesrat aufgelost 1 Fur die P 26 Mitglieder war in Friedenszeiten keine Bewaffnung vorgesehen und die Rekrutierten kannten sich nicht zellubergreifend Vorgesehen war dass sie ausschliesslich auf Befehl einer allenfalls im Ausland verbleibenden Exilregierung aktiv geworden waren um als Nachrichtenquelle und letztes Mittel der Einflussnahme zu dienen 2 Ein Kampfauftrag war nicht vorgesehen sondern der Armee vorbehalten 3 Urkunde VeronikaInhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 1 1 Rechtliche Grundlage 2 Auftrag 2 1 Bedrohungslage 2 1 1 Szenarien 2 1 2 Resumee des Bundesrates 3 Organisation 3 1 Mittel 3 2 Ausbildung 3 3 Ausrustung 3 4 Finanzierung 3 5 Bekannte Mitglieder 3 6 Bekannte Mitglieder der Vorlauferorganisationen 4 Enttarnung und Auflosung 4 1 Parlamentarische Untersuchung PUK EMD 4 2 Gruppe 426 4 3 Untersuchungsbericht Cornu 4 4 Archivierung der Akten und verschwundene Dokumente 4 5 Geheimarmee 5 Spatere Rezeption 5 1 Ende der Geheimhaltung Dank und spate Ehrung 5 2 Ausstellungen 5 3 Fernsehsendungen 5 4 Vortrage 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenVon 1940 bis 1990 hatte die Armeeleitung funfzig Jahre lang nicht nur die Verteidigung der Schweiz gegen eine nationalsozialistische Aggression und gegen einen Angriff gemass der sowjetischen Militardoktrin 4 vorbereitet sondern auch eine Niederlage ihrer Armee bedacht Dazu sollte auch das von Albert Bachmann gestaltete Zivilverteidigungsbuch dienen das 1969 vom Bundesrat an die Schweizer Bevolkerung abgegeben wurde und das wegen seiner Tendenz die Zivilgesellschaft zu militarisieren in linken und pazifistischen Kreisen auf Ablehnung stiess Unter strenger Geheimhaltung wurden bis 1990 logistische Strukturen aufgebaut um ggf nach einer feindlichen Besetzung des Landes den Widerstand organisieren zu konnen Die erste geheime Widerstandsorganisation Aktion Nationaler Widerstand ANW wurde am 7 September 1940 in einer Zeit hochster Bedrohung gegrundet Zur Grundungsversammlung im Bahnhofbuffet 2 Klasse in Zurich hatten der Nachrichtenhauptmann Hans Hausamann der Nachrichtenkorporal und spatere Botschafter August Lindt und der Prasident der Schweizer Sozialdemokraten Hans Oprecht eingeladen Mit dabei waren auch der spatere SP Bundesrat Max Weber und der fur seinen unbeugsamen Widerstand gegen die Nazis bekannte Redaktor Albert Oeri sowie auch bekannte Theologen wie Leonhard Ragaz und Karl Barth und der Migros Grunder Gottlieb Duttweiler Das Zusammenstehen aller Bundesratsparteien endete nicht mit dem Zweiten Weltkrieg immer waren bekannte Exponenten aller vier Bundesratsparteien in den Widerstandsvorbereitungen engagiert so etwa der 2016 verstorbene CVP Bundesrat Alphons Egli mit dem Decknamen Blasius Sie alle standen 1990 bei Androhung von Zuchthausstrafen in der Pflicht absoluter Geheimhaltung Im Auftrag von Hans Hausamann baute der Funkerkorporal Burgenstock Hotelier und Funkamateur Fritz Frey 50 Geheimsender Tg 105 von denen bis Kriegsende 21 Gerate bei geworbenen Funkern platziert und regelmassig in Betrieb genommen wurden Der letzte dieser Funker der ANW wurde 2009 von Bundesrat Ueli Maurer im Bundeshaus aus der Geheimhaltung entlassen und verdankt Fur Rekrutierung und Betrieb des geheimen G Netzes war Major Hagen freigestellt worden Von 1948 bis 1965 66 gab es Widerstandsvorbereitungen innerhalb des Territorialdienstes der Armee 5 1968 ging die Verantwortung fur die Vorbereitungen auf den neu gebildeten Spezialdienst der Untergruppe Nachrichtendienst und Abwehr UNA uber Von 1969 bis 1975 leitete Heinrich Amstutz 1924 2012 den Spezialdienst Wahrend seiner Zeit war von 1971 bis 1976 der spatere Bundesrat Alphons Egli als Milizoffizier im Armeestabsteil 420 3 Stabsmitglied des Spezialdienstes eingeteilt gewesen 6 Ab 1976 leitete Albert Bachmann Deckname Tom den Spezialdienst 5 Heinrich Eichenberger Deckname Felix war Chef der Feldorganisation 7 Nach der Affare Schilling Bachmann im Jahr 1979 die Schilling eine bedingte Haftstrafe einbrachte und fur Bachmann mit der Entlassung endete 8 S 28 34 wurde der Spezialdienst reorganisiert und die beiden Bereiche Widerstandsvorbereitungen fur den Besetzungsfall und ausserordentlicher Nachrichtendienst organisatorisch und personell entflochten nbsp Efrem Cattelan 1990 Per 1 Oktober 1979 ubernahm Efrem Cattelan Oberst im Generalstab den Spezialdienst von Oberst Bachmann und fuhrte nach einer Einarbeitungszeit die von Bachmann geschaffenen Bereiche der Rekrutierung der Ausbildung und der Logistik weiter Nachdem in der Folge der Untersuchung des Falles Schilling durch eine Kommission des Parlamentes der Deckname Spezialdienst offentlich geworden war erhielt die Widerstandsorganisation per 1 Januar 1981 den neuen Decknamen Projekt 26 P 26 Die Bezeichnung die Generalstabschef Hans Senn als letzte Amtshandlung genehmigte bezieht sich wie auch die Parlamentariergruppe 426 siehe weiter unten ausfuhrlich auf den Artikel 426 der Gesamtverteidigungskonzeption von 1973 die im Artikel mit dieser Nummer die Widerstandsvorbereitungen beschreibt 9 Rechtliche Grundlage Bearbeiten Der Ursprung des Projekts 26 lag im sicherheitspolitischen Bericht des Schweizer Bundesrats von 1973 Eine Besetzung des Landes darf nicht das Erloschen jeden Widerstandes bedeuten Ein Gegner soll auch in diesem Fall nicht nur mit Ablehnung sondern mit aktivem Widerstand rechnen mussen Diese Gewissheit muss in seiner Gewinn und Verlustrechnung ein fur uns positives Element sein Aber alle Moglichkeiten gunstige Voraussetzungen fur den aktiven Widerstand zu schaffen mussen fruh wahrgenommen werden Sicherheitspolitischer Bericht des Bundesrates von 1973 Ziffer 426 10 Die Arbeitsgruppe Bachmann der Geschaftsprufungskommission GPK unter dem Vorsitz des spateren Vorstehers des Eidgenossischen Militardepartements EMD ab 1998 VBS Jean Pascal Delamuraz kam 1981 in ihrem Bericht zum Spezialdienst unter Bachmann zu folgendem Fazit Aufgabe und Stellung der Widerstandsorganisation und des besonderen Nachrichtendienstes entsprechen heute den Anforderungen die vom Standpunkt des Rechtsstaates und der Demokratie zu stellen sind Die verwaltungsinterne Aufsicht uber diese Bereiche ist allerdings nicht genugend Angelegenheit Oberst Bachmann Bericht der Arbeitsgruppe der GPK an den Nationalrat uber ihre zusatzlichen Abklarungen vom 19 Januar 1981 Ziffer 55 1973 und 1981 hatte das Parlament von den Vorbereitungen des Projekts 26 zustimmend Kenntnis genommen und dabei die Rechtmassigkeit der Organisation bestatigt Sie war als Teil der Gesamtverteidigung verfassungskonform und wurde ausschliesslich mit staatlichen Mitteln finanziert Die Einzelheiten der Widerstandsvorbereitungen mussten jedoch streng geheim bleiben sollten die Strukturen der Organisation nicht gleich zu Beginn einer Besetzung verraten und vom Feind vernichtet werden 11 Uber die effektiven Dimensionen der Organisation P 26 konnte das Parlament nicht Bescheid wissen in groben Zugen war jedoch 1980 81 die Geschaftsprufungskommission informiert worden die fur sich die Oberaufsicht uber die geheimen Dienste beanspruchte 12 S 246 247 Sie ubte diese auch wahrend einigen Jahren aus doch scheint sie sich ab etwa 1984 nicht mehr darum gekummert zu haben 12 S 357 359 Zwar fehlte fur die Organisation eine Gesetzesgrundlage doch stand sie auf verfassungsmassiger Basis 13 8 S 264Auftrag BearbeitenIm Falle einer Besetzung der Schweiz durch eine fremde Macht hatte das P 26 die Kaderleute ausgerustet mit den notigen Mitteln fur einen kontinuierlichen Widerstand gegen den Aggressor bereitgestellt Es sollte nicht dem Zufall oder dem Gegner uberlassen werden wie die Eidgenossenschaft zuruck zur Unabhangigkeit findet 2 Im Gegensatz zu Widerstandsorganisationen im Zweiten Weltkrieg hatten die vier sich von 1940 bis 1990 folgenden Widerstandsstrukturen nie einen militarischen oder gar Kampfauftrag es war von Anbeginn der politische Auftrag die Moral der Bevolkerung unter einer totalitaren Besatzungsmacht zu stutzen und dem Exil Bundesrat als einzige verbleibende Nachrichtenquelle und einziges operatives Instrument zu dienen Unter den strategischen Fallen eines Angriffes der Streitmachte des Warschauer Pakts gab es den Fall der Teilbesetzung bei der nur das panzergangige Mittelland besetzt worden ware In diesem Falle waren die zuletzt 40 Widerstandsregionen mit je zwei getrennten Zellen vom Inland Fuhrungsstab gefuhrt worden Dies konne entweder in der Anlage Schweizerhof in Gstaad und uber die zugehorige Sendeanlage auf dem Flugplatz Saanen beziehungsweise aus dem Ersatz Kommandoposten auf dem Brunig mit chiffriertem Kurzwellenfunk erfolgen Die taglich eintreffenden Lagemeldungen der 80 Senderstandorte waren laufend durch den Fuhrungsstab in einen taglichen Lagebericht des besetzten Gebietes verarbeitet und dem Bundesrat in seiner Fuhrungsanlage K20 in Kandersteg uber Kabel und Richtstrahlverbindungen ubermittelt worden Diese Lageberichte waren dem im Reduit befindlichen Bundesrat die wichtigste Grundlage gewesen um die Lage in der teilbesetzten Schweiz zu beurteilen Auch bei einer Vollbesetzung der Schweiz ware es der Hauptauftrag der wahrend 50 Jahren bestehenden vier aufeinanderfolgenden Kaderorganisationen fur den Widerstand im feindbesetzten Gebiet gewesen dem vorgesehenen Exil Bundesrat der nach der Vorstellung der Generalstabsabteilung in London Irland oder Kanada Ottawa operiert hatte als letzte Nachrichtenquelle und letztes Instrument der Einflussnahme in einer durch die Wehrmacht oder durch die Sowjetunion besetzten Schweiz zu dienen Der Exil Bundesrat ware die Ultima Ratio der Selbstbehauptung gewesen 2 Endziel des Widerstandes heisst es im Auftrag des Generalstabschefs fur das Projekt 26 ist die Wiederherstellung der schweizerischen Souveranitat in rechtsstaatlicher Freiheit in den heutigen Grenzen 12 S 251 Bedrohungslage Bearbeiten nbsp Infotafel Sowjetische Generalstabskarte von 1988 mit Objektcharakteristik im roten Rechteck fur die Brucke Rudlingen Baumaterial ZhB Zhelezobeton Stahlbeton Bruckenlange 110 m Fahrbahnbreite 5 m Tragfahigkeit 30 t Funde aus den Archiven des KGBs zeigen auf dass es noch bis zum Sommer 1988 Plane fur einen militarischen Vorstoss des Warschauer Pakts uber den neutralen Korridor Osterreich und Schweiz gab Auf den Landkarten die der sowjetische Generalstab nachfuhrte fanden sich Angaben zu den Belastungsgrenzen von schweizerischen Brucken Beim Polizeieinsatz wegen der Besetzung der polnischen Botschaft in Bern wurden bereits 1982 Spionageunterlagen des Ostblocks gefunden Nach dem Ende des Kalten Krieges 1989 wurde in Belfaux ein Versteck fur Waffen und Ausrustung aufgedeckt das durch Sprengsatze geschutzt war und vermutlich 1966 von sowjetischen Agenten angelegt worden war 14 15 Der ranghochste Uberlaufer des Sowjetblockes der tschechoslowakische Generalmajor Jan Sejna fluchtete 1968 in die Vereinigten Staaten und berichtete in seinem Buch We will bury you dass sowjetische Kriegsplane zur Besetzung der Schweiz auch den Einsatz von Luftlandetruppen vorsahen Im Falle eines Kriegs gegen Deutschland war vorgesehen die Schweiz zu besetzen um zu verhindern dass sich die besiegten Faschisten hatten in die Schweiz zuruckziehen konnen Die Planung sah auch vor die Schweizer Neutralitat mit Einheiten des Warschauer Pakts zu schutzen falls der Westen versucht hatte gegen Militaraktionen des Warschauer Pakts in Osterreich oder Jugoslawien vorzugehen 16 Die Schweizer Militars waren uberzeugt dass eine sowjetische Offensive Richtung Westen praktisch aus dem Stand das heisst ohne erkennbare Vorbereitungen ausgelost werden konnte 8 S 253 17 Szenarien Bearbeiten Efrem Cattelan formulierte 1982 in der streng geheimen Grundkonzeption mogliche Entwicklungen Szenarien die zu einer militarischen Besetzung der Schweiz und damit zu einem Einsatz der Widerstandsorganisation fuhren konnten 12 S 254 Durchmarsch Dieser fuhrt zu einer Teilbesetzung des Landes Das Ziel dieser Aktion gilt primar nicht der Eroberung der Schweiz Einfall Dieser fuhrt vorerst zu einer Teilbesetzung Das Ziel aber ist die Eroberung des Landes Wird es erreicht so tritt der dritte Fall ein Besetzung In diesem Fall wurde die Schweiz militarisch erobert und besetzt Ob sie anschliessend in ihren heutigen Grenzen bestehen bleibt oder ob sie z B nach Sprachen und Kulturen den grosseren europaischen Regionen zugeteilt wird liegt in der Hand der Besatzungsmacht Sollte das eintreten so erloschen Zielsetzung und Auftrag an die Widerstandsorganisation nicht Sie konnen hochstens dadurch erschwert werden Umsturz Als letzter Fall erscheint der innere Umsturz durch Erpressung Unterwanderung und oder dergleichen moglich Auch in diesem Fall ist das Ziel eine Besetzung der ganzen Schweiz Europa Bewusst wurden vorlaufig Szenarien im europaischen Raum ausgelassen Wahrend die drei ersten Szenarien auch den spateren Kritikern einleuchteten loste das Szenario Umsturz nach der Veroffentlichung des PUK Berichts im Jahr 1990 einen politischen Aufschrei aus 8 S 48 Die Kritiker ubersahen dabei dass nicht der Umsturz zu einer Aktivierung von P 26 durch den Bundesrat gefuhrt hatte sondern erst die militarische Besetzung 12 S 257 Als Vorbild durfte dabei der Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan 1979 gedient haben Resumee des Bundesrates Bearbeiten Unsere im Jahre 1973 festgelegte bisherige Sicherheitspolitik hat sich in der Zeit der Konfrontation zwischen Ost und West als richtig erwiesen Mit ihrem allgemein friedenssichernden Teil einerseits und ihren defensiven auf eine glaubwurdige Landesverteidigung zielenden Elementen anderseits bildete sie eine solide Basis fur die Bewaltigung unserer Sicherheitsprobleme in der Zeit des Kalten Krieges Bericht 90 des Bundesrates an die Bundesversammlung uber die Sicherheitspolitik der Schweiz von 1990 18 Organisation BearbeitenDas P 26 war eine elitare Kaderorganisation die aus kleinen Zellen zu zwei bis vier Personen bestand und im Ernstfall rund 80 Widerstandsregionen aufgebaut hatte Die Mitglieder kannten sich nicht zellubergreifend Es war vorgesehen dass der Bundesrat mit seinem Fuhrungsstab den Widerstand jeder der 80 Widerstandsregionen aus dem Exil uber taglichen chiffrierten Kurzwellenfunk einzeln gefuhrt hatte Mit der zentralen Fuhrung ware die Mobilisierung landesweiter Propagandaaktionen ohne direkte Kommunikation der einzelnen Zellen moglich gewesen Jedem Chef einer Widerstandsregion standen ein Funker ein Aktionsgruppenchef Ressorts Nachrichten und Propaganda ein Kurier mit seinem Materialdepot und ein Geniespezialist der u a darin ausgebildet war mit einfachen Mitteln feindliche Eisenbahnzuge zu blockieren oder feindliche Telefonnetze zu sabotieren zur Verfugung Die Zusammenfuhrung zu regionalen Widerstandszellen ware erst unmittelbar vor oder gar nach einer Besetzung der Schweiz erfolgt Die Kaderorganisation hatte dann auf Befehl der politischen Fuhrung die eigentliche Widerstandsorganisation rekrutiert und ausgebildet Auch diese ausgebaute Struktur hatte keinen Kampfauftrag gehabt Jeder Chef einer Widerstandsregion rekrutierte ein Basisteam am Lebensort und jedes gewonnene Mitglied rekrutierte wiederum das nachste Mitglied das zur Bewaltigung der Aufgaben im Bereitstellungsraum benotigt wurde Die in der Regel zwischen 45 und 50 Jahre alten Personen weitgehend Manner einige wenige Frauen 8 S 16 wurden unter grosster Diskretion angegangen Die Chefs einer Widerstandsregion rekrutierten die Mitglieder meistens aus ihrem Bekanntenkreis und fanden neue Mitglieder z B in der Freimaurerloge von Chur oder im Schweizer Alpen Club SAC 8 S 82 Jeder kannte nur so viele Teammitglieder wie notig und das waren zumeist lediglich zwei Personen Man suchte bereitwillige Leute die man als verlassliche Mitglieder der Gesellschaft ansah wie Direktoren Verbands und Parteiprasidenten oder Politiker Das Schweizer Milizsystem bot den Vorteil dass die Manner bis 55 Jahre regelmassig ihren Truppendienst absolvierten und somit einen relativ hohen militarischen Ausbildungsgrad besassen Bevor die Auserwahlten uber die Kaderorganisation ins Bild gesetzt wurden liess eine geheime Stabsstelle im EMD die Vorgeschichte der Kandidaten von Spezialisten der Polizei prufen Die P 26 Mitglieder hatten ein einziges oberstes Gebot Schweigen 2 Der Chef des P 26 Oberst im Generalstab Efrem Cattelan Deckname Rico geschaftliche Tarnung Personalvermittlung Consec in Basel 8 erhielt 1979 den Auftrag die Organisation von Oberst Bachmann weiterzufuhren Der erweiterte Fuhrungsstab des P 26 setzte sich aus Beamten Berufsmilitars und Milizangehorigen zusammen Im administrativen Stabsteil standen drei Beamte des EMD und im Ausbildungsstabsteil sieben Instruktionsunteroffiziere und offiziere zur Verfugung Bei ihrer Auflosung im Jahre 1991 bestand die Organisation aus 320 Personen wovon zirka 10 Prozent fertig ausgebildet waren Der Sollbestand war auf 800 Personen in 80 Widerstandsregionen angelegt gewesen 19 Mittel Bearbeiten Mittel wie ziviler Ungehorsam Propaganda Lacherlichmachen des Gegners Sabotage gegen die Infrastruktur und andere Aktionen standen im Vordergrund Um die Keimzellen fur eine spatere Widerstandsorganisation im feindbesetzten Gebiet bilden zu konnen mussten noch in Friedenszeiten geeignete Kader und Spezialisten rekrutiert das notige Spezialmaterial eingelagert sowie die notwendige Infrastruktur im In und Ausland geschaffen werden Das P 26 war nicht dazu gedacht und ware dazu auch nicht im Stande gewesen als kombattante Einheit den Kampf der Armee gegen die Besatzer fortzufuhren Ausbildung Bearbeiten Das P 26 stutzte sich auf das in der Schweiz hochgehaltene Milizprinzip Die Mitglieder waren Funker Sprengstoffexperten Logistiker sowie Personen mit Spezialkenntnissen in Propaganda und Pressearbeit oder wurden darin ausgebildet Sie wurden einzeln oder in kleinen Gruppen im letzteren Fall mit Maske und Tarnnamen in ihren jeweiligen Funktionen an geheimen Orten geschult und durch Plausibel Geschichten gedeckt Als Ausbildungsorte dienten zuerst das ehemalige Artilleriewerk Krattigen unter dem Tarnnamen Alpengarten und ab Mitte 1983 die Festungsanlage Schweizerhof in Gstaad wo auch eine Pistolenschiessanlage zur Verfugung stand 20 Die Kurse dauerten in der Regel drei bis vier Tage haufig von Freitagabend bis Sonntag Insgesamt besuchten die Mitglieder zehn bis zwolf Kurse das ergab 30 bis 40 Ausbildungstage verteilt uber einen Zeitraum von etwa funf Jahren Geubt wurden vor allem das Anlegen toter Briefkasten das Abschutteln eines Verfolgers und die Erzeugung von Propagandamaterial mit alltaglichen Mitteln Die Genisten intern Pioniere genannt ubten auch mit Sprengstoff Sauren Laugen und Losungsmitteln Als Maxime fur Sabotageakte galt Geringer Schaden aber hoher Symbolwert 8 S 64 ff Instruktoren und Experten des P 26 und dessen Vorgangerorganisationen liessen sich von 1949 bis 1990 in einem Ausbildungszentrum des britischen Auslandsgeheimdiensts MI6 ausbilden Diese Ausbildung umfasste konspirative Lebensfuhrung Organisieren von gewaltlosem Widerstand Sabotagetechniken sowie Verhaltenstraining bei Gefangennahme und der anschliessenden Isolation 2 Laut Efrem Cattelan fuhren zur Ausbildung nach Grossbritannien nur Instruktoren Diese liess man dort zu Ubungszwecken unter Spionageverdacht verhaften und verhoren Bei Ubungen erhielt die lokale Polizei Fahndungsfotos der Personen Die nicht eingeweihten Sicherheitskrafte glaubten ein Sabotagetrupp sei unterwegs P 26 Angehorige hatten beispielsweise den Auftrag eine Raffinerie zu sprengen und trugen dafur Sprengstoffattrappen mit sich 13 Ausrustung Bearbeiten nbsp Zentrallager S der P 26 nbsp ErdcontainerRund 25 Prozent der Grundausrustung befand sich in vier Lagern der Gruppe fur Generalstabsdienste GGST des EMD darunter vor allem das sensitive Material wie Sprengstoff Waffen Pistole zur Selbstverteidigung das selbstentwickelte schallgedampfte Prazisionsgewehr G 150 im Kaliber 10 4 mm zur Auslosung von Triggerladungen und Materialsabotage sowie Munition 12 S 340 Dieses ware erst im Ernstfall verteilt worden Die Grundausrustung der Widerstandszellen war in luftdichten Chromstahlbehaltern verpackt um sie bei einer Besetzung wahrend der monate oder jahrelangen Rekrutierung von Widerstandszellen versteckt im Boden lagern zu konnen Waffen und Sprengstoff standen bis zur Liquidation des P 26 unter der direkten Kontrolle des Generalstabschefs Fur die Friedenszeit standen den Widerstandszellen lediglich Funkgerate mit Zubehor Chiffrierubungsunterlagen Karten im Massstab 1 25 000 Kompass Feldstecher und Sanitatsmaterial sowie Medikamente zur Verfugung 12 S 335Die Ausrustungsbehalter der Regionalchefs enthielten zusatzlich ein Kobra Chiffriergerat ein Netzladegerat sowie Akkus zwei Kilogramm Gold als Barren und Plattchen in verschiedener Stuckelung weitere Landkarten eine SIG Sauer P220 mit drei Magazinen 120 Pistolenpatronen Sanitatsmaterial und Medikamente Das Gold war nicht nur als Zahlungsmittel vorgesehen sondern wie Efrem Cattelan erklarte auch zum Bestechen von Leuten etwa zur Informationsbeschaffung unter Besetzungsbedingungen gedacht 2 8 S 85 ff Nach der Enttarnung der Organisation P 26 waren der Schweizer Offentlichkeit auch aus geheimen Lagern gehobene Kriegswaffen wie Maschinenpistolen und Hohlpanzergranaten prasentiert worden 8 S 91 Finanzierung Bearbeiten Die P 26 Organisation benotigte fur ihre laufenden Ausgaben Lohne Entschadigungen Mieten Sold Verpflegung Unterkunft sowie kleinere Anschaffungen durchschnittlich gegen 3 Millionen Schweizer Franken pro Jahr 2 insgesamt rund 25 Millionen die Tranchen schwankten zwischen 1 2 Millionen 1985 und 10 7 Millionen 1989 Die Gelder stammten gemass PUK EMD aus verschiedenen Kreditrubriken des EMD namentlich des Oberkriegskommissariates Die Beschaffung von Waffen Ausrustung und Sprengstoff lief dagegen zum Teil uber die Gruppe fur Rustungsdienste 8 S 103Ein besonderer Fall waren die modernen Funkgerate und die Goldplattchen Das Harpoon Funksystem rund 200 individuelle Gerate plus die Zentraleinheiten kostete die Schweiz 15 Millionen Schweizer Franken Vor dieser Anschaffung informierte man den parlamentarischen Beirat 8 S 91 1986 bewilligte der Generalstabschef 6 Million Franken fur die in den folgenden Jahren Gold fur die Kriegskasse angeschafft wurde 8 S 107 Bekannte Mitglieder Bearbeiten Efrem Cattelan 1931 2014 Chef der Organisation P 26 1979 1990 Deckname Rico 21 Hans Rudolf Strasser 1936 2016 22 damaliger Informationschef des EMD Deckname Franz 21 23 Markus Fluckiger Geografielehrer am Lehrerseminar Hofwil Kurierchef der Region Bern Deckname Cyrill 24 Susanne Gunter Krankenschwester nachmalige Vorsitzende FDP des Stadtparlaments Schaffhausen Kurierchefin Deckname Veronika 21 Alfred Hebeisen 1923 2011 Lehrer am Lehrerseminar Hofwil Chef der Region Bern Deckname Numa 24 Susi Noger Kantonsschullehrerin Funkerin bei P 26 Deckname Tina 25 26 Bekannte Mitglieder der Vorlauferorganisationen Bearbeiten Alphons Egli 1924 2016 alt Bundesrat CVP Decknamen Blasius Er war von 1971 bis 1975 an der Weiterentwicklung des Widerstands im Rahmen des Spezialdiensts Vorganger von P 26 beteiligt 27 Jeanne Hersch 1910 2000 Philosophin War moglicherweise in der Fruhphase des Spezialdiensts dabei Walther Bringolf 1895 1981 Nationalrat SP war in der ANW engagiert 28 Enttarnung und Auflosung BearbeitenIn den Jahren 1989 und 1990 erschutterte eine Kaskade von Affaren das Vertrauen in die Politik und in die Landesbehorden der Schweiz Die Enttarnung der geheimen Organisationen P 26 und P 27 stand nicht am Anfang sondern am Ende dieser Serie 8 S 264 Ausloser war der Skandal um die erste Schweizer Bundesratin und Vorsteherin des Justiz und Polizeidepartements EJPD Elisabeth Kopp Die Vorkommnisse um Frau Kopp und ihren Ehegatten fuhrten zur Einsetzung der Parlamentarischen Untersuchungskommission PUK EJPD die bei ihrer Tatigkeit auf 900 000 Fichen Karteikarten stiess welche die Bundespolizei uber Personen und Organisationen im Geheimen angelegt hatte Fichenskandal Da auf einigen der Fichen Querverweise zum Militardepartement gefunden wurden wurden Forderungen nach einer Ausdehnung der Untersuchung auf das EMD laut Noch vor der Einsetzung der PUK EMD publizierte die Schweizer Illustrierte im Februar 1990 einen Artikel uber die Geheimarmee der EMD Spione 29 In der Folge erschienen auch in weiteren Medien Beitrage zu diesem Thema Dabei wurden die Geschichten aus der Zeit von Oberst Albert Bachmann wieder aufgewarmt Teile der Schweizer Offentlichkeit reagierten emport als durch die Medien verbreitet wurde dass Waffendepots angelegt und Personen fur den Widerstand ausgebildet worden seien Um die Vorwurfe abzuklaren einigten sich die Bundesratesparteien auf die Einsetzung einer PUK fur das EMD Parlamentarische Untersuchung PUK EMD Bearbeiten Anlasslich der Parlamentsdebatte um die Einsetzung einer PUK EMD ausserte sich Bundesrat Kaspar Villiger am 8 Marz vor dem Nationalrat erstmals offentlich zu den Widerstandsvorbereitungen 30 Eine Widerstandsorganisation die man kennt kann ihre Pflicht im Ernstfall nicht erfullen Ich kann Ihnen nur sagen dass es sich nicht um Geheimarmeen handelt Ich glaube nicht einmal zu Bachmanns Zeiten hatte man das so nennen konnen Es handelt sich um eine nicht einmal besonders grosse Kaderorganisation die bisher dem Generalstabschef allein verantwortlich war obschon die Organisation ein Instrument der Gesamtverteidigung darstellt aktiver und passiver Widerstand und unabhangig von der Armee aufgebaut wurde Trotzdem beschlossen National und Standerat am 12 Marz 1990 eine Parlamentarische Untersuchungskommission PUK EMD einzusetzen Im Bericht der Parlamentarischen Untersuchungskommission PUK zur besonderen Klarung von Vorkommnissen von grosser Tragweite im Eidgenossischen Militardepartement EMD vom 17 November 1990 Bericht Nr 90 022 wurden von der PUK EMD unter der Leitung von Standerat Carlo Schmid CVP Aufbau Organisation und Tatigkeit der Widerstandsorganisationen P 26 und des ausserordentlichen Nachrichtendienstes P 27 eingehend untersucht 31 Die PUK untersuchte nicht nur die Unterlagen sondern sprach auch mit Mitgliedern verschiedener Hierarchiestufen Die offiziellen Berichte und Belege unterlagen bis 2041 der Geheimhaltung Die PUK ubte Kritik an den Vorbereitungen Sie hielt hinsichtlich der Mitglieder von P 26 fest dass man die Verfassungstreue dieser Personen nicht in Zweifel zieht und unterstellt ihnen keinerlei verfassungsfeindliche Absicht 32 Sie sah in einer geheimen Organisation aber eine potentielle Gefahr fur die verfassungsmassige Ordnung und hielt fest dass diese faktische Beherrschung der Organisation P 26 durch die oberste Landesbehorde nicht gegeben ist Die Gefahr eines Missbrauches durch Selbstaktivierung besteht Sie erhoht sich wegen des klandestinen Aufbaus von P 26 Die Gefahr dass eine Aktivierung ohne oder sogar gegen den Willen der obersten politischen Landesbehorden ausgelost werden konnte macht die Organisation zu einem Machtmittel von Personen die keiner demokratischen Kontrolle unterstehen 31 Kurze Zeit nach der Veroffentlichung des Berichtes enttarnte der Weltwoche Journalist Urs Paul Engeler am 28 November 1990 den Chef der Organisation Efrem Cattelan 12 S 451 Am 12 Dezember 1990 wurde ebenfalls von der Weltwoche Ferdinand J Knecht als Chef des ausserordentlichen Nachrichtendienstes Projekt 27 P 27 enttarnt 8 S 278 Gruppe 426 Bearbeiten Bereits anlasslich der Beratung des Schlussberichts der GPK Untersuchung im Nachgang zur Bachmann Schilling Affare 1981 erhielt das Parlament Kenntnis davon dass der Generalstabschef zu Konsultationszwecken mit Parlamentariern verkehrte Der als Beirat dienenden und aus Bundesparlamentariern aus funf Parteien bestehenden Gruppe 426 die Zahl 426 bezog sich auf den sicherheitspolitischen Bericht des Bundesrates von 1973 Ziffer 426 wurde vorgeworfen sie befinde sich im Widerspruch zu den parlamentarischen Regeln insbesondere der demokratischen Legitimierung der parlamentarischen Kontrolle und Beherrschung durch die politische Fuhrung Der Gruppe 426 gehorten 1990 die Nationalrate Sepp Stappung SP Jacques Simon Eggly Liberale Vreni Spoerri FDP Hans Rudolf Nebiker SVP sowie Standerat Jakob Schonenberger CVP an Der Generalstabschef informierte sie uber einzelne Aspekte des Projekts 26 und holte dazu ihre personliche politische Meinung ein Sie hatten keine Aufsichts oder Kontrollfunktion 12 S 370 Die PUK EMD sprach von einer Verletzung des Primats der Politik und kritisierte Die Mitglieder des Beirates hatten sich uber die Fragen der politischen Fuhrung der parlamentarischen Kontrolle und der Finanzaufsicht vergewissern mussen Es wurde insbesondere die Einrichtung eines derartigen Gremiums kritisiert es konne nicht sein dass sich ein Generalstabschef einen parlamentarischen Hofrat halten kann 32 Untersuchungsbericht Cornu Bearbeiten Im Nachgang zum PUK EMD Bericht wurde vom Untersuchungsrichter Pierre Cornu der Schlussbericht in der Administrativuntersuchung zur Abklarung der Natur von allfalligen Beziehungen zwischen der Organisation P 26 und analogen Organisationen im Ausland erstellt und in einer gekurzten Fassung am 5 August 1991 veroffentlicht Die integrale Version ist bis heute geheim weil die Akten zur Organisation P 26 Archivbestand E 5563 des Stabes der Gruppe fur Generalstabsdienste zwischen 1969 und 1995 der verlangerten Schutzfrist von 50 Jahren unterliegen In seiner Antwort auf die im Marz 2005 eingereichte Motion von Nationalrat Josef Lang zur vorzeitigen Freigabe des ganzen Berichts argumentierte der Bundesrat unter anderem damit dass eine vorzeitige vollstandige Veroffentlichung des Berichts Cornu die Beziehungen der Schweiz zu mehreren befreundeten auslandischen Staaten belasten wurde Mit einer Veroffentlichung des Berichtes wurden durch die Schweiz relevante geografische und organisatorische Einzelheiten befreundeter Staaten offentlich die diese ausdrucklich geheim zu halten wunschen uberwiegendes schutzwurdiges offentliches Interesse Zudem gelte es festzuhalten dass zahlreiche zum grossten Teil noch lebende Personen gegenuber Untersuchungsrichter Cornu unter dem Aspekt der Vertraulichkeit Auskunft erteilt hatten Diese Personen hatten darum weiterhin Anspruch auf den Personlichkeitsschutz und den Schutz ihrer Aussagen uberwiegendes schutzwurdiges privates Interesse Die Motion wurde durch Nichtbehandeln innert der erforderlichen Frist hinfallig Eine zweite Motion von Nationalrat Lang von 2009 wurde 2011 von der burgerlichen Ratsmehrheit abgelehnt 33 Das P 26 kooperierte gemass dem Untersuchungsbericht Cornu weder mit der CIA noch mit der NATO Es gab auch keinen Kontakt zu Gladio Mit dem britischen Nachrichtendienst MI6 bestand lediglich eine beschrankte Ausbildungszusammenarbeit Allerdings hielt Cornu fest dass enge Beziehungen zu den Briten bestanden die uber den schweizerischen Widerstand mehr gewusst haben als der Bundesrat und die Vorsteher des EMD 34 Eine Beteiligung an einer internationalen Struktur hatte einen Verstoss gegen die Neutralitat der Schweiz dargestellt 35 Daniele Ganser behauptete die Schweiz hatte enge Beziehungen zum britischen Geheimdienst MI6 gehabt und das Harpoon Funksystem verwendet Das Harpoon Funksystem war in der Schweiz beim Projekt 26 nie in Betrieb sondern erst in Beschaffung als die Existenz der geheimen Organisation publik wurde 36 Die Chiffrierungen von Harpoon waren daruber hinaus fur jeden Auftraggeber als Kunden kamen ausschliesslich Regierungen infrage spezifisch so dass es uber dieses Netz kein europaweites Funknetz gab Funkmassige Querverbindungen benachbarter Zellen oder gar zu Zentralen in anderen Landern hatten im Gegenteil gerade das uberlebenswichtige Sicherheitskonzept aller Widerstandsorganisationen gefahrdet 37 Am 25 April 2018 hat der Bundesrat beschlossen die anonymisierte Fassung fur die Medien der Administrativuntersuchung von Pierre Cornu aus dem Jahr 1991 zu veroffentlichen 38 Laut dem Bericht sei es nahezu ausgeschlossen dass schweizerische Organisationen Beziehungen zu internationalen Widerstandskomitees unterhalten hatten 39 Archivierung der Akten und verschwundene Dokumente Bearbeiten Die Ausbildungs und Fuhrungsunterlagen des Projekts 26 wurden mikroverfilmt und zusammen mit einer Namensliste im Tresor des EMD Vorstehers Kaspar Villiger aufbewahrt bevor sie 1993 ans Bundesarchiv abgeliefert wurden 12 S 417 Sie unterliegen einer verlangerten Schutzfrist von 50 Jahren und sind bis 2041 nicht frei zuganglich Dies gilt auch fur die Unterlagen der PUK EMD Der Historiker und FDP Politiker Titus Meier erhielt fur seine Dissertation eine Einsichtsbewilligung und konnte erstmals die Akten des Projekts 26 auswerten 12 S 36Der Forscher wies die Geschaftsprufungsdelegation GPDel 2016 darauf hin dass im Bundesarchiv die Akten der Untersuchung Cornu fehlen und bat die GPDel den Verbleib der Akten zu klaren Im Februar 2018 teilte das VBS mit dass 7 Ordner und 20 Dossiers zum Cornu Bericht unauffindbar seien Dabei handle es sich hauptsachlich um Einvernahmeprotokolle Gleichzeitig wurde angekundigt den geschwarzten Originalbericht Cornu zu publizieren 40 Im Februar 2019 orientierte die GPDel die Offentlichkeit dass die Akten nicht gefunden werden konnten Ebenso wurde bekannt dass die Namensliste nun dem Bundesarchiv ubergeben wurde 41 Geheimarmee Bearbeiten Die Bezeichnung Geheimarmee geht auf einen Artikel in der Wochenzeitschrift Schweizer Illustrierte von 1990 zuruck Unter dem Titel Schnuffelstaat Schweiz Die Geheimarmee der EMD Spione wurde im Vorspann des Artikels behauptet dass 2000 Manner und Frauen ausgebildet im Bombenlegen sowie im lautlosen Toten seien 29 Der Begriff Geheimarmee wurde von zahlreichen Medien benutzt 42 43 44 Spatere Rezeption BearbeitenEnde der Geheimhaltung Dank und spate Ehrung Bearbeiten Der Gesamtbundesrat hat am 19 August 2009 auf eine Anfrage des Bundner CVP Standerates Theo Maissen beschlossen den Veteranen der geheimen Widerstandsorganisationen der Armee in den Jahren 1940 bis 1990 fur ihr stilles Dienen den Dank der Landesregierung auszusprechen Gleichzeitig hat er die strikte Geheimhaltung aufgehoben die wahrend 69 Jahren eingehalten wurde 45 Als Zeichen des Dankes an die Mitglieder der Widerstandsorganisation fur ihren Einsatz fur das Vaterland lud Bundesrat Ueli Maurer den 92 jahrigen Albert Stierli den letzten lebenden Funker von General Guisans Widerstands Geheimnetz G wahrend des Zweiten Weltkriegs in der Schweiz ins Bundeshaus ein 46 Es folgten Verdankungen der Regierungen im Grossratssaal in Chur 4 Regionen Graubunden und Region Buchs SG im Museum in Benken durch die Regierung des Kantons Glarus im Klostergut Paradies durch die Regierung des Kantons Schaffhausen Die Regierung des Kantons Uri lud darauf die Widerstandsregionen der Zentralschweiz ins Altdorfer Rathaus ein Im Mai und Juni 2012 wurden auf Schloss Kyburg und in der Schlosskirche von Spiez die Widerstandsregionen der Kantone ZH SO und BE durch Regierungsmitglieder der drei Kantone wurdig verdankt Im 47 Mai 2015 wurden im Schloss Ebenrain 25 Veteranen von Isaac Reber Vorsteher der Sicherheitsdirektion von Baselland geehrt Nach der Verdankung der drei sic Tessiner Widerstandsregionen durch den Tessiner Militardirektor Norman Gobbi im Sommer 2015 fanden die Verdankungsanlasse am 17 November 2015 fur die Widerstandsregionen der Romandie und des Wallis in der Genfer Salle des Rois de l Arquebuse ihren Abschluss Die Ansprache hielt Sicherheitsdirektor Maudet 48 Die Mitglieder der Fuhrungsstabe unter Oberst Amstutz 1968 1975 und Oberst Bachmann 1976 1979 wurden in stillen Anlassen im Museum Benken verdankt Felix Nothiger veranlasste als Leiter des Musee Resistance Suisse das in der ehemaligen Ausbildungsanlage Schweizerhof in Gstaad eingerichtet wird am 11 Juli 2016 eine Todesanzeige fur Hans Rudolf Strasser v o Franz Die von Hans Rudolf Strasser angeblich ein Jahr vor seinem Tode selbst verfasste Anzeige stiess auf grosses mediales Echo 49 Nothiger amtet auch als Sekretar der Ehemaligenvereinigung Club 717 benannt nach der entsprechenden Ziffer in der Konzeption fur Gesamtverteidigung und hat bei verschiedenen Kantonen die Durchfuhrung der Entlassungsanlasse initiiert 50 Diese Anlasse sind nicht offentlich und ihr Bekanntwerden sorgte 2015 fur einen medialen Wirbel als sich die Baselbieter Regierung auf einen nicht existierenden Bundesratsbeschluss abstutzen wollte 51 Ausstellungen Bearbeiten Funken fur den Widerstand Abteilung Gestern am Armeetag Comm 08 in Frauenfeld vom 13 und 14 September 2008 nicht offentlich Zwischen dem 5 Juni und 3 Juli 2010 wurde im Bunker des Schaffhauser Zeughauses erstmals eine offentliche Ausstellung zur Organisation P 26 gezeigt 2 Sonderausstellung P 26 Geheime Widerstandsvorbereitungen im Kalten Krieg im Museum Altes Zeughaus Solothurn 30 August 2019 bis 13 April 2020 Museum im Zeughaus Schaffhausen Sonderausstellung Widerstand Resistance bis Ende 2020 Schweizerische Militar und Festungsmuseum Full Reuenthal Ausstellung uber die P26 im ehemaligen Zentrallager Schloss der einzigen offentlich zuganglichen P26 Anlage der Schweiz Musee Resistance Suisse 1940 1990 Viersprachiges Museum zur Widerstandsgeschichte in der fruheren Fuhrungsanlage Schweizerhof in Gstaad Eroffnet 2017 Zutritt Museum beschrankt Zutritt Sammlung Funk offentlich Verantwortlich Pro Castellis Seestrasse 31 8806 Bach pro castellis ch Musee Resistance Suisse 1940 1990 Deutschsprachiges Museum zur Widerstandsgeschichte im fruheren Zentrallager BURG ZLB der GSA fur P 26 in Benken SG Eroffnet als erstes Widerstandsmuseum 2009 Offentlich fur Gruppen Verantwortlich Pro Castellis Seestrasse 31 8806 Bach pro castellis ch Top Secret Sonderausstellung zur P 26 im Festungsmuseum SASSO SAN GOTTARDO auf der Passhohe Gotthardpass Deutsch und Italienisch Juni 2019 bis Oktober 2020 Gestaltung durch Pro Castellis Fernsehsendungen Bearbeiten Die Schweizer Geheimarmee P 26 Sendung DOK SRF Erstausstrahlung 21 Marz 2018 In geheimer Mission Sendung Reporter SRF Erstausstrahlung 16 Dezember 2009 Das ehemalige P 26 Mitglied Susi Noger bei Kurt Aeschbacher In Schweizer Fernsehen Aeschbacher 15 Januar 2015 Video 15 min Il etait une fois l armee secrete Sendung Temps present RTS Erstausstrahlung 21 Dezember 2017 Vortrage Bearbeiten P 26 Widerstandsvorbereitungen fur den Besetzungsfall Dr phil Titus J Meier Referat beim Verein Schweizer Armeemuseum 16 September 2020 Siehe auch BearbeitenP 27 ehemaliger ausserordentlicher Nachrichtendienst der Schweiz Stay behind Organisation geheime Widerstandsorganisationen im Falle feindlicher BesetzungLiteratur BearbeitenTitus J Meier Widerstandsvorbereitungen fur den Besetzungsfall Die Schweiz im Kalten Krieg Dissertation Universitat Zurich Verlag NZZ Libro 2018 ISBN 978 3 03810 332 5 Ausfuhrliche Rezension durch Siegfried Weichlein Titus J Meier Schweizerische Widerstandsvorbereitungen fur den Besetzungsfall 1940 1990 Lizentiatsarbeit Universitat Zurich 2010 Forderpreis SVMM Schweizerische Vereinigung fur Militargeschichte und Militarwissenschaft 2011 Titus J Meier P 26 und ihr Zentrallager im Wasserschloss Dokumentation Gesellschaft fur militarhistorische Studienreisen GMS Wettingen 2017 Titus J Meier P 26 oder die Mar von der Schweizer Geheimarmee In NZZ am Sonntag vom 15 Juli 2018 Martin Matter P 26 Die Geheimarmee die keine war Verlag hier jetzt Baden 2012 ISBN 978 3 03919 247 2 Hans Rudolf Schoch Das Artilleriewerk Krattigen A1952 Frutigen 2015 52 Hans Senn Auf Wache im Kalten Krieg Ruckblick auf mein Leben Gesellschaft fur militarhistorische Studienreisen Heft 28 Wettingen 2007 Wolfgang Wettstein Die Enttarnung einer privaten Guerillatruppe Der Geheimarmeeskandal In Heinz Looser et al Hrsg Die Schweiz und ihre Skandale Zurich 1995 S 219 236 Rene Zeller Wir mussten ja schweigen In Neue Zurcher Zeitung vom 11 April 2012 Jorg Zumstein Widerstand hat viele Gesichter Bedrohung und Widerstand aus heutiger schweizerischer Sicht Vortrag gehalten an der Generalversammlung der Schweizerzeit Verlags AG am 22 Mai 1991 in Zurich Felix Nothiger P 26 aus Geheimhaltung entlassen ASMZ November 2009 Felix Nothiger Geheimsache Churer Widerstand Sudostschweiz 15 November 2009 Felix Nothiger Geheimsache Schaffhauser Widerstand Sonderbeilage zum Widerstand der Schaffhauser Nachrichten 29 Mai 2010 Felix Nothiger P 26 Das Zerrbild von 1990 lost sich auf ASMZ 10 2013 Felix Nothiger P 26 Der Nebel lichtet sich swiss persona Personalzeitschrift des VBS Nr 1 13 22 Januar 2013 Jost auf der Maur Die Schweiz unter Tag Eine Entdeckungsreise Echtzeit Verlag Basel 2017 ISBN 978 3 906807 03 4 53 Jakob Tanner Auch in der Schweiz wird die Vergangenheit als Echoraum fur Propaganda genutzt und aus diesem tont es dann genau so glorreich heraus wie man hineinruft In Die Wochenzeitung vom 4 Juni 2020 Rezension Siegfried Weichlein T J Meier Widerstandsvorbereitungen fur den Besetzungsfall 10 April 2019 abgerufen am 13 Mai 2019 Rezension Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Projekt 26 Sammlung von Bildern Bericht der Parlamentarischen Untersuchungskommission PUK EMD vom 17 November 1990 Bericht Nr 90 022 PDF 11 5 MB Stellungnahme des Bundesrates zum Bericht der PUK EMD vom 23 November 1990 zu 90 022 PDF 0 8 MB Schlussbericht in der Administrativuntersuchung zur Abklarung der Natur von allfalligen Beziehungen zwischen der Organisation P 26 und analogen Organisationen im Ausland Cornu Bericht Kurzfassung fur die Offentlichkeit 1991 PDF 1 2 MB Bericht der Arbeitsgruppe der Geschaftsprufungskommission an den Nationalrat uber ihre zusatzlichen Abklarungen vom 19 Januar 1981 Bericht Nr 80 073 PDF 1 4 MB Jan Baumann Vermisste Akten zur Geheimarmee P 26 eine Presseschau In infoclio 6 Februar 2018 Mario Fuchs Waffenlager am Wasserschloss Die Aargauer Spuren der Geheimarmee P 26 In Schweiz am Sonntag 17 Juli 2016 Thomas Knellwolf Wir bunkerten Sprengstoff Zunder Gold Memento vom 2 Oktober 2009 im Internet Archive In Tages Anzeiger 29 September 2009 Interview mit Efrem Rico Cattelan Pro Castellis Geschichtsforschung Widerstandsvorbereitungen der Schweiz 1940 1990 Schweizerisches Militar und Festungsmuseum Full Reuenthal Ausstellung im Zentrallager S Interview Fur die Kalten Krieger der P 26 waren wir Linke die 5 Kolonne einer auslandischen Macht In watson 26 April 2018 Einzelnachweise Bearbeiten Stellungnahme des Bundesrates zum Bericht der PUK EMD vom 23 November 1990 a b c d e f g h Philipp Hauenstein Schweiz Widerstandsorganisationen 1940 1991 auf globaldefence net Titus J Meier P 26 oder die Mar von der Schweizer Geheimarmee In NZZ am Sonntag 15 Juli 2018 In 48 Stunden am Rhein Spiegel 28 Januar 1980 a b Schweizerisches Bundesarchiv Hrsg Vorkommnisse im EMD Bericht der Parlamentarische Untersuchungskommission PUK EMD 17 November 1990 S 179 Online PDF 12 1 MB abgerufen am 12 Februar 2019 Alphons Egli war Mitglied der Widerstandsorganisation Abgerufen am 10 September 2016 Ehemaligenvereinigung Spez D und Projekt 26 Todesanzeige Heinrich Eichenberger PDF 27 Januar 2018 abgerufen am 27 Januar 2018 a b c d e f g h i j k l m n o Matter P 26 Die Geheimarmee die keine war 2012 Titus J Meier P 26 oder die Mar von der Schweizer Geheimarmee In NZZ am Sonntag vom 15 Juli 2018 Bericht des Bundesrates an die Bundesversammlung uber die Sicherheitspolitik der Schweiz Konzeption der Gesamtverteidigung PDF 2 1 MB vom 27 Juni 1973 Chronologie Sicherheitspolitische Konzeption in der Schweiz seit 1996 Memento vom 9 Dezember 2014 im Internet Archive auf ETH Zurich abgerufen am 14 Juni 2012 a b c d e f g h i j k Meier Widerstand im Besetzungsfall 2018 a b Thomas Knellwolf Wir bunkerten Sprengstoff Zunder Gold In tagesanzeiger ch 1 Januar 2010 archiviert vom Original am 2 Oktober 2009 abgerufen am 15 Marz 2015 Carolin Foehr Was der KGB in Belfaux verbarg Freiburger Nachrichten 8 Oktober 2009 Andrew Mitrokhin The Sword and the Shield 1999 Seite 371 Zitiert in Stefanie Frey Switzerland s Defence and Security Policy during the Cold War 1945 1973 Verlag Merker im Effingerhof Lenzburg 2002 ISBN 3 85648 123 0 NZZ vom 26 Juli 2013 Terror Rezepte fur jedermann Der Berner Major Hans von Dach verfasste 1957 das Buch Der totale Widerstand um die Schweiz auf eine sowjetische Invasion vorzubereiten Schweizerische Sicherheitspolitik im Wandel Bericht 90 des Bundesrates an die Bundesversammlung uber die Sicherheitspolitik der Schweiz vom 1 Oktober 1990 Bericht 90 061 PDF 3 5 MB PUK EMD Bericht der Parlamentarischen Untersuchungskommission PUK EMD Bericht 90 022 Bern 17 November 1990 S 202 Hans Rudolf Schoch Das Artilleriewerk Krattigen A 1952 Frutigen 2015 a b c In geheimer Mission Mitglieder von P 26 brechen ihr Schweigen In Schweizer Fernsehen Reporter 16 Dezember 2009 Todesanzeige Neue Zurcher Zeitung vom 11 Juli 2016 S 6 Brisante Todesanzeige von P 26 Mitglied Franz Kameraden rechnen mit Kaspar Villiger ab in Blick online vom 12 Juli 2016 a b Peter Keller Wir waren wirklich notig In Weltwoche Nr 9 23 September 2009 David Gadze Als Susi kurze Zeit Tina hiess Sie fuhrte drei Jahre lang ein Doppelleben und hielt dieses auch Jahre spater selbst vor ihrer engsten Familie geheim Die St Gallerin Susi Noger war Mitglied der geheimen Widerstandsorganisation P 26 Inzwischen erzahlt sie davon St Galler Tagblatt AG Switzerland 14 Oktober 2014 abgerufen am 18 Juli 2016 Susi Noger In Play SRF Abgerufen am 18 Juli 2016 Luzerner Zeitung vom 10 September 2016 GEHEIMARMEE Alt Bundesrat Egli war in Geheimorganisation sh ch PDF Aus der Antwort des Regierungsrates des Kantons Schaffhausen auf die Kleine Anfrage 1 2010 betreffend Ehrung von Mitgliedern der Geheimorganisation P26 wirft fragen auf Zitat So war der langjahrige und verdiente Schaffhauser Stadtprasident SP Prasident und Nationalrat Walther Bringolf ebenso Mitglied der Kaderorganisation fur den Widerstand wie die bekannte Genfer Philosophin und Sozialdemokratin Jeanne Hersch a b Schnuffelstaat Schweiz Die Geheimarmee der EMD Spione In Schweizer Illustrierte 26 Februar 1990 S 15 ff Amtliches Bulletin des Nationalrates 8 Marz 1990 S 308 a b PUK EMD Bericht der Parlamentarischen Untersuchungskommission PUK EMD Bericht 90 022 Bern 17 November 1990 Bericht der Parlamentarischen Untersuchungskommission PUK EMD PDF abgerufen am 19 Dezember 2009 Bericht 90 022 a b Amtliches Bulletin 28 November 1990 Standerat S 899 f abgerufen am 30 Mai 2010 PDF 3 3 MB Namentliche Abstimmung vom 6 Juni 2011 90 022 Geschaft des Parlaments Vorkommnisse im EMD Parlamentarische Untersuchungskommissionen In parlament ch vom 13 Marz 1990 Pierre Cornu Schlussbericht in der Administrativuntersuchung zur Abklarung der Natur von allfalligen Beziehungen zwischen der Organisation P 26 und analogen Organisationen im Ausland Kurzfassung fur die Offentlichkeit 19 September 1991 S 2 Pierre Cornu Schlussbericht der Administrativuntersuchung 19 September 1991 S 11 Felix Nothiger Buchmanuskript Resistance Suisse 1940 1990 und Materialsammlung des Forschungsprojektes Widerstand 2005 2015 REWI der Militarhistorischen Gesellschaft des Kantons Zurich Anonymisierter Bericht Cornu von 1991 Marc Tribelhorn Neue Details zu den Auslandbeziehungen der P 26 In NZZ 26 April 2018 abgerufen am 27 April 2018 SDA Akten zur Geheimarmee P 26 sollen ins Bundesarchiv 3 Mai 2016 abgerufen am 17 Februar 2019 Verschwundene P 26 Akten bleiben verschollen In Neue Zurcher Zeitung 29 Januar 2019 abgerufen am 17 Februar 2019 Geheimarmee im Berg Play SRF In Play SRF 27 November 2012 abgerufen am 16 Marz 2015 Munchenstein Chef der ehemaligen P 26 Geheimarmee gestorben In Neue Zurcher Zeitung 31 Mai 2014 abgerufen am 16 Marz 2015 Martin Matter Die P 26 war keine Bande von ausgeflippten Rambos in Tages Anzeiger vom 12 Juli 2016 Sicherheitsdirektion Dank an Veteraninnen und Veteranen der Zentralschweizer Widerstandsregionen pdf Kantonale Verwaltung Uri 20 Oktober 2011 S 1488ff archiviert vom Original am 9 Marz 2014 abgerufen am 3 Oktober 2022 Simone Matthieu TV Kritik Veronikas Geheimmission im Dienste der Schweiz Memento vom 19 Dezember 2009 im Internet Archive In Tages Anzeiger 17 Dezember 2009 Lucien Fluri Ehemalige Geheimarmee P 26 Die Geheimhaltung in Fleisch und Blut In Aargauer Zeitung 14 Juli 2012 abgerufen am 15 Juli 2012 Tages Anzeiger Veteranen der illegalen P 26 gewurdigt abgerufen am 20 Juli 2015 Die P 26 fur immer im Bunker In tagesanzeiger ch Abgerufen am 15 Juli 2016 Undercover im Baselbiet Geheime Ehrung fur P 26 Veteranen auf Blick abgerufen am 14 Mai 2015 Baselbieter Regierung sitzt Veteranen Lobby auf 15 Mai 2015 abgerufen am 24 April 2017 HS Publikationen Verlag fur Publikationen uber Schweizer Befestigungen Bunker und Festungen Frutigen Berner Zeitung vom 6 Mai 2017 P 26 im Versuchsstollen Hagerbach Memento vom 10 August 2017 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title P 26 amp oldid 238858000