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Die Fliegerabwehrtruppen Flab Trp franzosisch Defense contre avions DCA italienisch Difesa contraerea DCA ratoromanisch Truppa da defensiun cunter aviuns waren eine Truppengattung der Schweizer Armee Sie bildeten ab 1936 zusammen mit den Fliegertruppen eine eigene Waffengattung die Flieger und Fliegerabwehrtruppen FF Trp Mit der Armee XXI wurde 2003 die Fliegerabwehrbrigade 33 in die Dachorganisation Lehrverband Fliegerabwehr 33 LVb Flab 33 uberfuhrt 20 mm Flabkanone Oerlikon schutzt Reussbrucke Mellingen AG Zweiter Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit 2 Zweiter Weltkrieg 3 Kalter Krieg 3 1 Armee 61 3 2 Armee 95 1995 2003 3 3 Armee XXI 4 Flab Museen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseErster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit BearbeitenWahrend des Ersten Weltkriegs wurde die Flab nur improvisiert durchgefuhrt Die Schweizer Armee fuhrte 1915 die ersten Vorschriften fur den Beschuss von Flugzielen mit Infanteriewaffen Infanterie Flab mit dem Gewehr und dem Maschinengewehr 11 ein Das Kriegsgeschehen in der Nahe des Pruntruter Zipfels fuhrte zu zunehmenden Grenzverletzungen durch fremde Flieger Deshalb beschloss die Armeefuhrung eine Fliegerabwehrbatterie aus dem Forte Airolo 7 5 cm Feldgeschutze auf Pivot Seitenrichtwinkel 360 Hohenrichtwinkel 80 kein bindendes Schiessverfahren Schrapnellgeschosse in die Ajoie zu verlegen Die Infanteriefliegerabwehr war mit dem Problem konfrontiert dass es fur das menschliche Auge nicht moglich ist Flugzeuge auf Distanzen uber 2 km rechtzeitig zu erkennen und unterscheiden zu konnen und die Flabkanoniere Gefahr liefen eigene Flugzeuge abzuschiessen Dies fuhrte zum Aufbau einer wirkungsvollen Luftspahorganisation die mittels Erkennungstafeln in der Lage war die im Einsatz stehenden elf deutschen 13 franzosischen und zwei englischen Flugzeugtypen von den eigenen Flugzeugen unterscheiden zu konnen Mangels entsprechenden Schiessubungen konnte bis zum Kriegsende kein fremdes Flugzeug abgeschossen werden 1927 wurden erstmals Fliegerabwehrrekruten als Flabkanoniere auf dem Monte Ceneri ausgebildet und 1935 erfolgte der Aufbau einer wirkungsvollen Fliegerabwehr In der Studie Memorial Luftschutz von Oberst Bandi die er im Auftrag des Eidgenossischen Militardepartementes EMD verfasst hatte beschrieb er die Schwierigkeiten des aktiven und passiven Luftschutzes Die politische Entwicklung die rasante technische Entwicklung in der Luftkriegsfuhrung und die massive Aufrustung in den europaischen Nachbarstaaten in der Zwischenkriegszeit bewog den Bundesrat im Oktober 1936 die Flieger und Fliegerabwehrtruppen zu einer eigenstandigen Waffengattung zu erklaren und der Chef EMD Rudolf Minger verfugte den Aufbau einer Abteilung fur Flugwesen und Fliegerabwehr AFLF mit einem Divisionar an der Spitze Chef der Abteilung AFLF und Waffenchef wurde der bisherige Kommandant des Fliegerwaffenplatzes Dubendorf Oberst Bandi Im Sommer 1936 fand in Kloten die erste Rekrutenschule der Fliegerabwehr mit drei Offizieren 49 Unteroffizieren und Rekruten und folgenden Waffen und Geraten statt Vier 7 5 cm Flab Kanonen Vickers ein Kommandogerat Sperry ein Telemeter 3 m Basis Barr amp Stroud vier 20 mm Oerlikon Kanonen ein Flabscheinwerfer Siemens ein Horchgerat Elaskop Im Juni 1937 wurden acht Flabgeschutze Oerlikon 20 mm bestellt Ab Juni 1938 wurden weitere 28 20 mm Flab Kanonen Oerlikon ausgeliefert Zusatzlich wurden 7 5 cm Flab Kanonen 60 34 mm Flab Kanonen KTA sowie 20 mm Flab Kanonen der Eidgenossischen Waffenfabrik W F bestellt Ausserdem wurden von Zeiss Jena Zeiss Stereo Telemeter 1 25 Basis mit 20 facher Vergrosserung und einem Messbereich zwischen 250 und 20 000 m bestellt Kantone Stadte und grosse Industriebetriebe beschafften sich Flabwaffen fur den eigenen aktiven Luftschutz Ortsflab Ende 1939 besass die Leichte Fliegerabwehr 131 20 mm Flab Kanonen Oerlikon und die Schwere Flab 23 7 5 cm Flab Kanonen Modell Schneider und vier 7 5 cm Flab Kanonen Modell Vickers nbsp 7 5 cm Feldkanone auf Drehgestell Gotthardkanone 1916 1919 nbsp Flab Rekrutenschule Monte Ceneri 1919 1935 nbsp Infanterie Flab nbsp Maschinengewehr 11 Mg 11 Zweiter Weltkrieg BearbeitenWahrend des Zweiten Weltkriegs waren die Flieger und Flabtruppen die einzigen mit Feindberuhrung Der Bundesrat bot auf den 29 August 1939 neben dem Grenzschutz die Flieger und Flabtruppen auf Die ebenfalls mobilisierte Ortsflab Zurich besass 21 20 mm Flab Geschutze Die Fliegerabwehr verfugte uber folgende Truppen mit insgesamt 663 Wehrmanner Zwei 7 5 cm Flab Batterien Flab Bttr 20 21 Sechs 20 mm Flab Bttr 22 27 je sechs bis 10 20 mm Flab Kanonen Zwei 20 mm Ortsflab Bttr 301 302 Zwei Flab Scheinwerfer Kompanien 28 29 34 mm Ortsflab Bttr geplant Die fur Deutschland bestimmten Oerlikon Geschutze wurden ab Kriegsbeginn nicht mehr ausgeliefert sondern der schweizerischen Fliegerabwehr ubergeben Bis Ende 1940 erhielt die Armee weitere 131 20 mm Flab Kanonen Oerlikon Damit kein Mangel an Bedienungsmannschaften entstehen konnte wurden 50 000 20 bis 40 jahrige Hilfsdienstpflichtige nachtraglich diensttauglich erklart und davon 18 000 als Nur Flab diensttauglich nachgemustert Bei der 2 Mobilmachung am 10 Mai 1940 hatte die Armee 15 20 mm Flab Einheiten und 5 Flab Abteilungen Bei Grenzverletzungen durch deutsche Flieger im Jura wurde am 8 Juni 1940 eine deutsche Messerschmitt Bf 110 durch die Schweizer Flab getroffen und sturzte bei Nunningen ab 1 Am 20 Juni 1940 verbot General Guisan auf Druck von Deutschland der Flugwaffe den Luftkampf uber der Schweiz nachdem die Schweizer Flieger elf deutsche Maschinen abgeschossen hatten 2 Die Wahrung der schweizerischen Lufthoheit 3 musste durch die Schwere Flab erfolgen weil die hoch fliegenden Flugzeuge nur mit 7 5 cm Kanonen bekampft werden konnten Diese konnte dem Uberflug des schweizerischen Luftraums durch deutsche englische und amerikanische ab August 1943 Bombengeschwader nur wenig entgegensetzen 1941 wurde der L Flab Schiessplatz Saviese 34 mm Flab eroffnet und die Armee besass 59 L Flab Bttr mit 520 20 mm Geschutzen sowie 370 Telemeter 1 25 m Basis von Wild Heerbrugg Die Fliegerabwehr war 1942 das ganze Jahr in Bereitschaft kam aber nie zum Schuss Die Armeekorps bekamen je einen Chef Flieger und einen Chef Flab 1943 wurde die 20 mm Flab zum Schutz der Gotthard und Simplon Linien und der Flugplatze im Mittelland und im Reduit gegen Tieffliegerangriffe und plotzliche Uberfalle eingesetzt Aufgrund der Landung der Alliierten 1944 in der Normandie wurde die ganze Fliegerabwehr mobilisiert Die Treffgenauigkeit der Schweren Flab wurde von den Besatzungen der in der Schweiz infolge Flabbeschuss abgesturzten oder zur Landung gezwungenen Flugzeuge als prazise beurteilt Hingegen gab es kaum Treffer der Leichten Flab Nachforschungen ergaben dass das Feuer auf zu grosse Distanz eroffnet und oft schnell fliegende Flugzeuge im Vorbeiflug beschossen wurden Im 1945 Februar schoss eine der zum Schutz des Bahnhofes Chiasso eingesetzten 20 mm Flab Batterien ein amerikanisches Jagdflugzeug des Typs Thunderbolt ab Von 1943 bis 1945 schoss die Schweizer Fliegerabwehr neun Flugzeuge der Alliierten ab die in den neutralen Schweizer Luftraum eingedrungen waren und die Fliegertruppen weitere sechs 4 Ende 1945 besass die Armee 67 leichte Flab Bttr mit 1 504 20 mm Flab Kanonen und 51 schwere Batterien Kaliber 7 5 cm sowie 14 Scheinwerferkompanien Die Flab hatte 2 000 Kanonen 274 7 5 cm 278 34 mm 1 448 20 mm mit jenen der Infanterie und der Festungen waren es insgesamt rund 4 000 Flab Geschutze Dazu kamen zwolf 20 mm Batterien und 33 34 mm Batterien der Ortsflab Der Flabschiessplatz Brigels wurde in diesem Jahr eroffnet nbsp 20 mm Flab Kanone Oerlikon 1937 1953 nbsp Telemeter 1 25 m 1940 1970 nbsp Horchgerat Elaskop 1936 1950 nbsp Scheinwerfer 1936 1967Kalter Krieg Bearbeiten1946 wurde die Motorisierung der Flab aus Bestanden Willis Jeeps Dodge WC der US Armee verstarkt Die 20 mm Flab Zuge der 36 Fusilierbataillone wurden 1949 als selbstandige motorisierte Flab Kompanien den zwolf jeweiligen Regimentern unterstellt Mit der Truppenordnung 1951 hatte die Flab folgende Bestande elf Flabregimenter mit zwei schweren und einer leichten Flab Abteilung 15 mobile leichte Flabbatterien in den Divisionen Leichten Brigaden und Festungsbrigaden 21 Flugplatzflabbatterien die Stauwehrflababteilung 121 neu zwolf Flabkompanien in zwolf Infanterieregimentern In den 1950er Jahren wurden die ersten Radargerate eingefuhrt Das SFR Luftraumuberwachungssystem 1955 1966 war das erste flachendeckende Luftraumuberwachungssystem Fruhwarn und Fuhrungsradar ER 200 SFR Hohenradarantenne LGR 1 Radar der Schweizer Luftwaffe Das Zielzuweisungsradar TPS 1E ZZR 1958 1989 war ein Rundsuch Impulsradargerat fur die Schwere Flab Das Feuerleitradar Mark VII 1958 1967 ersetzte die Suchscheinwerfer und Horchgerate Ab 1954 wurde die Leichte Flab mit 900 20 mm Flab Kanonen 54 Oerlikon Reichweite bis 1500 m modernisiert 1960 wurde das nach dem Zweiten Weltkrieg fur die Flab Schiessausbildung geschaffene und seither auf 80 Flieger ausgebaute Schleppfliegerkorps als selbstandiges Zielfliegerkorps 5 ZFK 5 in die FF Truppen eingegliedert nbsp Fruhwarnfuhrungsradar ER 220 erste Radarluftraumuberwachung 1955 1966 nbsp SFR Hohenradarantenne nbsp Zielzuweisungsradar TPS 1E nbsp Feuerleitradar Mark VIIArmee 61 Bearbeiten Die Flab wurde 1963 mit der Beschaffung der Oerlikon 35 mm Zwillingskanone und des Feuerleitgerates Superfledermaus sowie des Mitte der 1960er Jahre eingefuhrten Flab Lenkwaffensystems BL 64 Bloodhound zur modernen Waffengattung Die Bloodhound Feuereinheiten wurden in das Fuhrungssystem Florida integriert 5 Im Rahmen der Reorganisation des Kommandos der Flieger und Fliegerabwehrtruppen wurde 1964 die Flab Brigade 33 mit einem Bestand von 15 000 Mann einem Drittel aller Flabangehorigen geschaffen Die Flugplatzflab wurde 1964 auf die 20 mm Flab Kanone 43 57 Drillingskanone umgerustet 1968 wurde der Abteilung fur Flugwesen und Fliegerabwehr AFLF das Kommando der Flieger und Fliegerabwehrtruppen KFLF ubergeordnet Zum Schutz der unterirdischen Hohenstellungen 2100 bis 3200 m u M der Flieger Radar Kompanien wurden 1969 20 mm Flab Zwillingskanonen 54 60 Oerlikon auf Sockellafette aufgestellt Die eidgenossischen Rate bewilligten 1970 die Beschaffung des digitalen Allwetter Feuerleitsystems Skyguard zur Bekampfung von Tieffliegern Es lieferte jede Sekunde eine Luftlagekarte im Umkreis von 15 km Ab 1975 wurden alle 35 mm Feuereinheiten mit dem neuen Feuerleitsystem ausgerustet 1972 wurde die Stauwehrflab aufgelost sowie die Ausbildung der blauen schwere und grunen leichte Flab angeglichen Die Fliegerbeschussanlagen im Churer Rossboden und im Gasterntal wurden nun ebenfalls von der blauen Flab benutzt Im Jahre 1972 verfugte die Fliegerabwehr uber rund 1500 Geschutze 20 mm 128 Feuereinheiten 35 mm mit Feuerleitgerat Superfledermaus sowie 9 Bloodhound Batterien an sechs festen Standorten Mit diesen Mitteln war eine wirkungsvolle Allwetterabwehr von hochfliegenden Uberschallflugzeugen der Objektschutz gegen Direktangriffe aus der Luft und die Bekampfung der luftmobilen Verbande auf dem Gefechtsfeld moglich 1974 wurde die Zielfehleranzeigeanlage Florett ZFA64 fur die 20 mm Flab eingefuhrt Am 1 Juni 1979 wurde die Abteilung fur Flugwesen und Fliegerabwehr AFLF zum Bundesamt fur Militarflugwesen und Fliegerabwehr BAFF umbenannt Die Inf Flab Rekrutenschule RS Chur wurde 1980 zur Flab RS 247 welche auf dem inzwischen modernisierten Flabschiessplatz Grandvillard stationiert wurde und als Sommerschule zur Durchfuhrung gelangte Dem Einsatz von Helikoptern und Drohnen fur Aufklarungs und Kampfaufgaben in den 1980er Jahren konnte die Leichte Flab nur durch Erganzung der 20 mm Flab mit einem kostengunstigen flexiblen System auf der unteren taktischen Stufe begegnen Dieses sollte ein vom Hochgeschwindigkeits Tiefflugzeug bis zum Kampfhubschrauber umfassendes Zielspektrum in niedrigen und mittleren Hohen mit hoher Erstschusstrefferwahrscheinlichkeit bekampfen konnen Im Falklandkrieg von 1982 und im Krieg in Afghanistan wurden fur dieses Aufgabenspektrum tragbare Einmann Flugabwehr Lenkwaffen Manpads eingesetzt 1983 wurden 250 20 mm Flab Kanonen 54 fur die Festungs und leichten Flugplatzbatterien nachbeschafft mit denen die 20 mm Flab Kanonen 38 W F der Festungsflab und die 20 mm Flab Kanonen 43 57 Drilling der Flugplatz Flab abgelost wurden Die Leichte Flab Abteilung 24 wurde 1984 auf das Flab Lenkwaffensystem Rapier umgeschult und zur Mobilen Fliegerabwehrlenkwaffen Abteilung 11 unbenannt Rapier wurde vor allem fur die Fliegerabwehr der mechanisierten Verbande eingesetzt Die leichte Flab Abteilung 25 und Teile der L Flab Abt 21 wurden umgeschult 1986 in eine mobile Flablenkwaffenabteilung Rapier umgewandelt und der mechanisierten Division 4 unterstellt Die Fliegerabwehr setzte sich 1987 aus folgenden Einheiten zusammen die uber das dichteste und wirkungsvollste terrestrische Fliegerabwehrsystem in Europa verfugten Flab Brigade 33 einem dreisprachigen Verband mit sieben Regimentern und 220 35 mm Flab Kanonen Flab Lenkwaffenregiment 7 mit weitreichenden Boden Luft Lenkwaffen Bloodhound Jede Division verfugte uber eine Mobile Leichte Flab Abteilung mit 20 mm Flab Kanonen 54 In den Mechanisierten Divisionen war zusatzlich je eine Flab Lenkwaffenabteilung mit dem Waffensystem Rapier eingegliedert Mit dem Rustungsprogramm 1980 wurden gesamthaft 60 Rapier Feuereinheiten beschafft Weitere Leichte Flab Verbande waren in anderen Formationen wie Festungs und Grenzbrigaden sowie Flugplatz Flab Abteilungen eingeteilt Gesamthaft standen etwa 1500 20 mm Flab Kanonen 54 im Einsatz 6 Mit der Mob L Flab Abt 7 begann 1993 die Umschulung aller Batterien I und II der leichten Flabformationen der Divisionen und Brigaden der Schweizer Armee auf die mit programmierbarer Steuersoftware ausgerustete L Flab Lwf Stinger Post RMP Rustungsprogramm 1989 nbsp 20 mm Flab 54 Zwilling 1954 1993 nbsp Bloodhound BL 64 1964 1999 Gubel nbsp Fuhrungssystem Florida 1970 2004 nbsp Feuerleitgerat 63 Superfledermaus 1963 1982Armee 95 1995 2003 Bearbeiten Die Flabdichte im Verhaltnis des zu schutzenden Luftraumes war 1996 hoch 56 FE Mob Flab Lwf Rapier 90 FE Mittlere Flab 35 mm 480 FE L Flab Lwf Stinger 102 FE L Flab Kan 20 mmAllerdings fehlten Flabmittel zwischen der grossen Wirkungshohe des Systems BL 64 und den kurzen Einsatzdistanzen der ubrigen Waffensysteme zwischen 1 5 und 7 km Keines dieser Waffensysteme konnte Boden Boden Lenkwaffen und Luft Boden Lenkwaffen bekampfen Marschflugkorper konnten nur bekampft werden wenn sie fruhzeitig erfasst werden konnten Die Leichten Flab Zuge auf den Hohenstellungen der Flieger Radarkompanien mit ihren 20 mm Flab Zwillingskanonen 43 60 wurden Ende 1993 aufgelost Ende 1997 wurde die 20 mm Flab ausgemustert und 1999 die Bloodhound Das elektronische FEBEKO System 2000 zur schweizweiten automatischen Koordination von Fliegereinsatzen und Fliegerabwehrfeuer ab Einsatzzentrale bis auf die Stufe Feuereinheit wurde ab 1999 flabweit eingefuhrt Die landesweite Koordination des Flabfeuers mit den Bewegungen der eigenen Flugwaffe war notwendig damit im Ernstfall nicht eigene Flugzeuge abgeschossen wurden nbsp 35 mm Flab Zwillingskanone Oerlikon 63 90 1963 nbsp Feuerleitgerat 75 95 Skyguard 1975 nbsp Flablenkwaffe Rapier 1984 nbsp Luftabwehrrakete Stinger 1993 Armee XXI Bearbeiten Im Rahmen der Armee XXI wurde die Flab Motorfahrerschule Payerne Flab RS 48 248 2003 aufgelost und die Fliegerabwehrbrigade 33 und alle restlichen Flab Formationen und Schulen in die Dachorganisation Lehrverband Flab 33 uberfuhrt der die Grundbereitschaft aller Flab Formationen der Armee sicherstellt Allwetterflab in Emmen Sichtwetterflab in Payerne In der Armee XXI hat die Flab neu umbenannt in Bodenluftverteidigung Bodluv noch acht L Flab Lwf Abteilungen mit insgesamt 288 Feuereinheiten 7 Als Ersatz fur das Florida Luftraumuberwachungssystem aus den 1970er Jahren wurde im Februar 2004 das FLORAKO System eingefuhrt 8 Milizunteroffiziere schossen 2008 erstmals mit der Flablenkwaffe Stinger ab Schulter unter einsatznahen Bedingungen Die L Lwf Flab bestand 2009 aus den vier L Flab Lwf Abt 1 5 7 und 9 sowie aus den Reserveabteilungen 8 und 10 9 Mit dem Projekt Bodluv 2020 soll die bodengebundene Luftabwehr modernisiert werden indem die drei heutigen Systeme Stinger Rapier und 35 mm Flugabwehrkanone durch zwei Systeme mit kurzer und mittlerer Reichweite ersetzt werden die in das FLORAKO System eingebunden werden konnen um die gesamten boden und luftgestutzten Komponenten miteinander vernetzen zu konnen Das Projekt ist zurzeit sistiert 10 nbsp Luftraumuberwachungssystem Florako 2004 Flab Museen BearbeitenDie Militarhistorische Stiftung des Kantons Zug hat den Betrieb der denkmalgeschutzten Fliegerabwehr Lenkwaffenstellung BL 64 ZG Bloodhound auf dem Gubel in der Gemeinde Menzingen ubernommen und zeigt die Anlage im Rahmen von Fuhrungen Das Flieger Flab Museum Dubendorf gibt mit seiner Sammlung einen Uberblick uber die Geschichte der Schweizer Militarfliegerei und der Fliegerabwehr 11 Das Schweizerische Militarmuseum Full besitzt eine Sammlung von Raketen und Fliegerabwehrgeschutzen Das Armeemuseum Bern beschrankt sich im Bereich Fliegerabwehrwaffen auf die leichten Fliegerabwehrwaffen die in vielen Varianten auch bei anderen Waffengattungen im Einsatz fandenLiteratur BearbeitenStudie Memorial Luftschutz von Oberst Bandi 31 Dezember 1935 Ernst Meyer Einsatz moderner Mittelkaliberflab Allgemeine schweizerische Militarzeitschrift ASMZ Heft 2 Band 135 1969 Dolf Preisig Roland Sonderegger Piloten uber den Alpen Die Schweizer Flieger und Fliegerabwehrtruppen im Bild Verlag Ringier Zurich 1984 ISBN 3 858591912 Hans Born Die Geschichtliche Entwicklung der Flab Amicale DCA L 1906 1984 Avia Flab Frauenfeld 1984 Rene Gurtner Die Helikopterbedrohung aus Sicht der Flieger und Flabtruppen Allgemeine schweizerische Militarzeitschrift ASMZ Heft 7 8 Band 151 1985 Bundesamt fur Militarflugwesen und Fliegerabwehr BAFF 50 Jahre Bundesamt fur Militarflugwesen und Fliegerabwehr Jubilaumsschrift 1636 1986 1986 Dolf Preisig Ronald Sonderegger Sperrfeuer am Himmel Fliegerabwehr in der Schweiz Ringier AG Zurich 1986 Ernst Wyler et al 50 Jahre Bundesamt fur Militarflugwesen und Fliegerabwehr BAFF Office federal de l aviation et de la defense contre avions Ufficio federale dell aviazione militare e della difesa contraerea BAFF Hrsg 1986 Werner Rutschmann Die Schweizer Flieger und Fliegerabwehrtruppen Auftrage und Einsatz 1939 1945 Ott Verlag Thun 1989 ISBN 978 3722568515 Hansruedi Christen Jurg Schneider Fliegerabwehr Defense contre avions Verlag und Verein der Freunde der Fliegerabwehrtruppen 1996 ISBN 3 9521104 Walter Durig Die schweizerische Luftverteidigung in der Mitte des geteilten Europa Kolloquium der schweizerischen Vereinigung fur Militargeschichte und Militarwissenschaft vom 19 Oktober 2002 Bern Albert Wust Die Schweizerische Fliegerabwehr 75 Jahre Flab 1936 bis 2011 Schweizerische Fliegerabwehr von der Armee 61 zu Armee 95 zu Progress zur Armee XXI und zum Entwicklungsschritt 08 11 Herausgeber flabcollegium Verlag Frumenta 2011 ISBN 978 3 905616 20 0 12 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fliegerabwehrtruppen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schweizer Luftwaffe 1936 die Geburtsstunde der Flieger und Fliegerabwehrtruppen Marcel Amstutz Hugo Roux Die M Flab und Rapier feiern 50 und 30 Jahre Allgemeine schweizerische Militarzeitschrift ASMZ Heft 10 Band 180 2014 Militarfahrzeuge Schweiz FliegerabwehrEinzelnachweise Bearbeiten Flab Beschuss einer deutschen Bf 110 mit Kennzeichen 2N GN Schweizer Fernsehen vom 6 Mai 2015 Luftkampf uber der Schweiz Verordnung uber die Wahrung der Lufthoheit Aargauer Zeitung vom 24 Dezember 2014 25 Dezember 1944 Plotzlich rumpelte es am Himmel uber Wurenlingen Bloodhound Flab Raketen fur den oberen Luftraum ASMZ Nr 11 1987 Unsere grossen Verbande Die Fliegerabwehrbrigade 33 eine Truppe der ersten Stunde Schweizer Armee Fliegerabwehr Flab Memento des Originals vom 12 Oktober 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lw admin ch Hans Peter Hulliger Florako ersetzt Florida Allgemeine schweizerische Militarzeitschrift ASMZ Heft 9 Band 170 2004 Geschichte der Leichten Flab Memento des Originals vom 4 Februar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot amicale dca ch Der Bundesrat VBS sistiert vorlaufig das Projekt BODLUV Abgerufen am 4 Februar 2017 NZZ vom 23 April 2016 Vor der Einweihung des erweiterten Luftwaffenmuseums Flieger und Flab unter dem gleichen Dach Schweizer Luftwaffe 75 Jahre Fliegerabwehr in der Schweiz Memento des Originals vom 23 Mai 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lw admin ch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fliegerabwehrtruppen amp oldid 226308056