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Die 1 Mot Schutzendivision kurz 1 MSD 4 anfangs als motorisierte Schutzendivision 1 bezeichnet und ehemals Mot Schutzen Division geschrieben war ein Grossverband der Nationalen Volksarmee der DDR 1 Mot Schutzendivision 1 MSD Aktiv 30 April 1956 bis 2 Oktober 1990Staat DDRStreitkrafte Nationale VolksarmeeTeilstreitkraft Landstreitkrafte der NVATruppengattung Mot Schutzen Truppen 1 Mechanisierte Infanterie 2 Typ Mot SchutzendivisionGliederung GliederungStarke Soll Krieg 14 999Soll Frieden 10 520 Zuletzt 10 530 3 Unterstellung Militarbezirk V Frieden Besondere Gruppierung Berlin Krieg Hauptquartier Potsdam Lage 52 406944 12 981667 Ausrustung AusrustungKommandeureListe der Kommandeure Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Herkunft der militarischen Formationen 1 2 Aufstellung und Auftrag der 1 MSD 1 3 Militarische Ausbildung in der 1 MSD 1 4 Ubungstatigkeit in der 1 MSD 1 5 Hohere Bereitschaftsstufen in den 1960er Jahren 1 5 1 Handlungen der 1 MSD bei der Grenzsicherung zu West Berlin 1961 1 5 2 Handlungen der 1 MSD wahrend der Kuba Krise 1962 1 5 3 Handlungen der 1 MSD zur Ubung WESNA 1965 1 5 4 Handlungen des MB V zum Prager Fruhling 1968 1 6 Besondere Gruppierung Berlin mit 1 MSD 1 7 Einsatz der 1 MSD in der Wirtschaft und bei Katastrophen 1 8 Auswirkungen der DDR Abrustungsinitiative 1989 1 9 Krafteeinsatz zur politischen Krise Herbst 1989 1 10 Auswirkungen des politischen Fuhrungswechsels 1990 1 11 Auflosung der 1 MSD 2 Kommandeure der 1 MSD 3 Organisation 3 1 Angaben zur Gliederung Struktur und Lage der 1 MSD 1990 3 2 Angaben zur Herkunft und Entwicklung der Truppenteile Einheiten der 1 MSD 4 Ausrustung 5 Ehrungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenHerkunft der militarischen Formationen Bearbeiten nbsp Gliederung der Mech Bereitschaft der KVP am Beispiel Dresden 1955 Bereits bei Schaffung der Kasernierten Volkspolizei KVP 5 Anfang der 1950er Jahre wurden neben Infanterieverbanden auch mechanisierte Verbande aufgestellt darunter die Mechanisierte KVP Bereitschaft Schwerin Die massgebliche Forderung aus der Sowjetunion nach originaren DDR Streitkraften bekam erst Offentlichkeit nachdem im November 1955 in der Bundesrepublik Deutschland die Bundeswehr geschaffen wurde 6 7 Am 18 Januar 1956 verabschiedete die Volkskammer der DDR nach Rucksprache der SED Fuhrung mit dem ZK der KPdSU das Gesetz uber die Schaffung der Nationalen Volksarmee und des Ministeriums fur Nationale Verteidigung Fur die einsatzbereiten Formationen der KVP begannen de facto bereits im Spatherbst 1955 die Vorbereitungen zur Umwandlung in regulare Streitkrafte der DDR 8 Eine wichtige Orientierung fur den Aufbau die Struktur Ausrustung und Ausbildung gab Ende Januar 1956 die erste Tagung der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages Die zu schaffenden bewaffneten Kontingente der NVA sollten in die Vereinten Streitkrafte integrierbar sein 9 Vorgesehen war nach sowjetischem Vorbild strukturierte Mechanisierte Divisionen 2 zwei MD Infanteriedivisionen drei ID und Panzerdivisionen drei PD aufzustellen Bereits im Sommer 1956 wurden auf der Grundlage neuester sowjetischer Vorstellungen uber Aufbau Ausrustung und Einsatz der Streitkrafte Veranderungen erforderlich Die im Aufbau befindlichen Infanteriedivisionen und Mechanisierten Divisionen der NVA wurden in Erweiterung des ursprunglichen Befehls 1 56 durch Befehl 99 56 des Ministers vom 17 Oktober 1956 in Mot Schutzendivisionen bzw in Panzerdivisionen umformiert 10 Das zum 1 Marz 1956 gebildete Ministerium fur Nationale Verteidigung MfNV 11 ordnete diese Formationen den zwei Kommandos der Militarbezirke Kdo MB III und Kdo MB V der Landstreitkrafte zu 12 Aus dem Bestand der Kommandos wurde im Felddienst je ein Armeekommando gebildet Dem KMB V Standort Pasewalk Neubrandenburg als verantwortlichem militarischen Fuhrungsorgan im Nordterritorium 13 der DDR wurde die aufzustellende 1 Mechanisierte Division Mot Schutzendivision Standort des Stabes Potsdam zugeteilt Ab 1972 wurde das Kommando Landstreitkrafte gebildet das im Auftrag des MfNV die beiden Militarbezirke fuhrte 14 Aufstellung und Auftrag der 1 MSD Bearbeiten nbsp Ubergabe der Truppenfahne an das MechR 1 als erstem NVA Truppenteil durch den Minister Willy Stoph Oranienburg 30 April 1956 nbsp Appell zur Vereidigung im MechR 1 der 1 MD als erster NVA Truppenteil Ansprache des Ministers fur Nationale Verteidigung Willy Stoph Oranienburg 30 April 1956 Die Division wurde ursprunglich am 30 April 1956 als 1 Mechanisierte Division aus der Mechanisierten Bereitschaft Potsdam der Kasernierten Volkspolizei KVP im Militarbezirk V aufgestellt Die 1 MD war damit der erste offiziell aufgestellte Verband der NVA und nahm an der Parade zum 1 Mai 1956 teil Die 1 MD und wurde ab 1 Dezember 1956 laut Anordnung Nr 106 56 des Chefs des Hauptstabes der NVA in 1 motorisierte Schutzendivision 1 MSD umbenannt und erhielt am 20 Dezember 1956 die Truppenfahne als 1 MSD Gliederungsgrundlage fur die Schaffung dieses Verbandstyps war weitestgehend die Mot Schutzendivision der Sowjetarmee Ihre Struktur entsprach in spateren Jahren einem Personalbestand von nahezu 11 000 im Garnisonsdienst Im Unterschied zu den sowjetischen Divisionen hatten die Mot Schutzendivisionen der NVA keine Kampfhubschrauber und verfugten bei den Mot Schutzen und Panzerformationen uber geringeren Kampfbestand 14 Der Auftrag der 1 MSD bestand verfassungsgemass 15 16 darin dass dieser taktische Verband der NVA im Bundnis mit den Koalitionsstreitkraften das friedliche Leben der Burger der DDR und aller Staaten der sozialistischen Gemeinschaft gegen jegliche Angriffe der aggressiven Krafte schutzt und die Souveranitat der DDR ihre territoriale Integritat sowie Unverletzlichkeit ihrer Grenzen und ihrer staatlichen Sicherheit gewahrleistet 17 Die Division war ab 1962 zu Handlungen im Bestand operativer Gruppierungen Armee Armeekorps beliebiger Teilnehmerstaaten der Ersten Strategischen Staffel der Vereinten Streitkrafte auf dem Westlichen Kriegsschauplatz WKSP vorgesehen Militarische Ausbildung in der 1 MSD Bearbeiten Die Ausbildung in der Division bezeichnet als Gefechtsausbildung der Truppen war darauf gerichtet das militarische Handwerk gut zu erlernen In nahen Standortraumen unterlag die Ausbildung keinerlei Einschrankungen durch die erhobene Forderung nach standiger Gefechtsbereitschaft Seit den 1970er Jahren mit Einfuhrung neuer Ausbildungsprogramme verlief die Ausbildung in jedem Ausbildungshalbjahr Dezember Mai bzw Juni November in funf Etappen 18 19 nbsp Ausbildungsetappen Mot Schutzen Programm Landstreitkrafte ab 1981 nbsp Paradetruppen des MSR 1 mit Schutzenpanzerwagen SPW 70 Ehrenparade Oktober 1989 Ost BerlinMilitarische Einzelausbildung in der jeweiligen Dienststellung Einheitsausbildung Gruppe Besatzung Bedienung Zug Kompanie Batterie und Komplexausbildung mehrerer Waffengattungen sowie die Herstellung der Geschlossenheit fur Bataillone Abteilungen Taktische Ubungen mit und ohne Gefechtsschiessen Abschlussuberprufung oder Inspektion in der Regel verbunden mit Truppenubungen der Truppenteile und der Division Militarische Grundausbildung der Neueinberufenen sowie zeitgleich die Vorbereitung der Technik Bewaffnung und Ausbildungsbasis auf die nachste Nutzungsperiode Sommer oder Winter Aufgrund der operativen Bestimmung der 1 MSD in der Berliner Gruppierung war im Ausbildungsprogramm Orts und Hauserkampf aufgenommen Seit Anfang der 1970er Jahre nutzten die Mot Schutzenregimenter der 1 MSD die dazu ausgebauten Ausbildungsanlagen auf dem Truppenubungsplatz Streganz der Grenztruppen und auf dem Ubungsplatz Belzig des Ministeriums des Innern sowie ab 1987 das neu erstellte Stadtkampfobjekt auf dem Truppenubungsplatz Lehnin der Landstreitkrafte 20 Aus dem Truppenbestand des Militarbezirks V darunter aus der 1 MSD wurden die Krafte und Mittel fur Ehrenparaden in der Hauptstadt der DDR Berlin gestellt Fur diese Verbande Truppenteile und Einheiten waren modifizierte Ausbildungsetappen in der Einheitsausbildung vorgesehen Ubungstatigkeit in der 1 MSD Bearbeiten Im Zuge dieser Ausbildungsorganisation war gesichert dass die Wehrdienstleistenden im Verlaufe ihrer Dienstzeit an ein bis zwei Ubungen der Kompanie Batterie Ebene und an einer gleichen Anzahl Ubungen in der Bataillons Abteilungsebene teilnahmen Im Weiteren absolvierte die 1 MSD 19 im Zweijahres Rhythmus eine Truppenubung der Division bzw eine Kommandostabsubung fur die Stabe der Division und der Truppenteile unter Teilnahme von Darstellungstruppen in den Jahren ohne Divisionsubung leiteten die Fuhrungsorgane der 1 MSD taktische Ubungen der Regimenter MSR PR mit und ohne Gefechtsschiessen die Teilnahme an Manovern im Koalitionsbestand siehe unten Hohere Bereitschaftsstufen in den 1960er Jahren Bearbeiten Handlungen der 1 MSD bei der Grenzsicherung zu West Berlin 1961 Bearbeiten Der Ministerrat der DDR wurde formell am 11 August 1961 durch die Volkskammer der DDR beauftragt zur Sicherung an der Staatsgrenze der DDR einschliesslich der Grenze zum Gebiet von West Berlin erforderliche Massnahmen einzuleiten die sich aus Vereinbarungen der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrags ergaben Ein Stab unter Leitung des Sekretars des Nationalen Verteidigungsrats NVR der DDR Erich Honecker koordinierte die Handlungen Der Vorsitzende des NVR Walter Ulbricht setzte am 12 August gegen 16 Uhr die vorbereiteten Befehle und Anweisungen in Kraft 21 Die Nationale Volksarmee wurde am 13 August 1961 durch den Minister fur Nationale Verteidigung in die Stufe Erhohte Gefechtsbereitschaft in den Kasernen versetzt und der Einsatz je eines diensthabenden Bataillons einer Abteilung in den Regimentern organisiert Die Dienstzeit der im Herbst zu Entlassenden wurde zunachst bis Ende Dezember 1961 verlangert 19 Mit Befehl Nr 01 1961 zur Sicherung der Sektorengrenze und am Aussenring von Westberlin wurde auch der Einsatz von Kraften und Mitteln der NVA befohlen Im Rahmen der Sicherungsmassnahmen an den Sektorengrenzen und am Aussenring von West Berlin Bau der Berliner Mauer bestand die erste Sicherungsstaffel unmittelbar an der Grenze aus Einheiten der Kampfgruppen der Arbeiterklasse der Deutschen Grenzpolizei und der Deutschen Volkspolizei Die Krafte wurden am Abend des 12 August 1961 durch den Minister fur Nationale Verteidigung Armeegeneral Heinz Hoffmann in ihre Aufgaben eingewiesen Als zweite Sicherungsstaffel in einer Tiefe von circa 1000 Meter hinter der Grenze waren die 1 Mot Schutzendivision und die 8 Mot Schutzendivision gemeinsam mit Kraften der Gruppe der Sowjetischen Streitkrafte in Deutschland GSSD eingesetzt 22 Die 1 MSD war an den Sicherungsmassnahmen mit mindestens 4200 Mann 140 Panzern und 200 Schutzenpanzerwagen beteiligt Dazu gehorten aus dem Bestand der Division die Mot Schutzenregimenter MSR 2 und MSR 3 das Panzerregiment PR 1 das Artilleriebataillon ArtlB 1 das Aufklarungsbataillon AB 1 sowie das Pionierbataillon PiB 1 Der Gefechtsstand der 1 MSD befand sich wahrend dieses Einsatzes in der Kasernenanlage des Mot Schutzenregimentes MSR 1 in Oranienburg Die Ruckverlegung der Hauptkrafte der Division in die Standorte erfolgte entsprechend dem am 20 September 1961 erteilten Befehl Nr 03 1961 des Ministers fur Nationale Verteidigung bis zum 22 September 1961 23 Die Ausbildung der Freiwilligen im Herbst 1961 erfolgte in Ausbildungsregimentern 19 Mit Beschluss des Ministerrats vom 9 Oktober 1961 wurde die Dienstzeit der im Herbst 1961 zur Entlassung stehenden freiwillig Dienenden bis Ende April 1962 verlangert 21 Handlungen der 1 MSD wahrend der Kuba Krise 1962 Bearbeiten Im Zusammenhang mit der angespannten militarpolitischen Lage zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion in der Kubakrise wurde erstmals am 23 Oktober 1962 die Erhohte Gefechtsbereitschaft fur die Vereinten Streitkrafte des Warschauer Vertrags angewiesen Laut Befehl Nr 104 62 des Ministers stellte auch die 1 MSD die Hohere Bereitschaftsstufe her Die damit verbundene Ausgangs und Urlaubssperre der Aufschub der Herbstentlassungen und die Aktivitaten der Mobilmachungsbereitschaft endeten am 21 November 1962 Handlungen der 1 MSD zur Ubung WESNA 1965 Bearbeiten Ein bemerkenswertes Ereignis in der Geschichte der 1 MSD stellte die Herstellung der zweiten Hoheren Bereitschaftsstufe und die Teilnahme an der operativ strategischen Truppenubung von Land und Luftstreitkraften der GSSD und NVA WESNA im April 1965 unter der Leitung des Oberkommandierenden der Vereinten Streitkrafte des Warschauer Vertrages Marschall der Sowjetunion A A Gretschko westlich von Berlin dar 24 Sie ist vor dem Hintergrund der Ost West Auseinandersetzung uber den politischen Alleinvertretungsanspruch der Bundesregierung zu betrachten Zit Erstmals 1955 sechs Jahre nach der Konstituierung des 1 Deutschen Bundestages am 7 September 1949 in der provisorischen Bundeshauptstadt Bonn war das Bonner Parlament fur eine Arbeitswoche in die alte Hauptstadt Berlin gekommen West Berlin gehorte nach dem Grundgesetz zwar zur Bundesrepublik Deutschland durfte aber nicht von ihr regiert werden Berlin stand unter alliiertem Vorbehalt Zehn Jahre wahrten die Bonner Ausfluge nach West Berlin bis die Parlamentarier am 7 April 1965 zu ihrer vorlaufig letzten Plenarsitzung in Berlin zusammenkamen 25 Diese im April 1965 in West Berlin abgehaltene Bundestagssitzung die von der UdSSR und ihren Verbundeten als politische Provokation der west deutschen Bundesregierung betrachtet wurde war ein Anlass fur diese gemeinsame Autobahnubung von Streitkraften der GSSD SU und der NVA DDR und die massive Inanspruchnahme des Luftraums in und um Berlin 26 Im Verlauf dieser militarischen Machtdemonstration hatte etwa die 1 MSD die Autobahn Berlin Magdeburg die zeitweilig fur den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt war fur breit angelegte Manover zu nutzen 24 Zit Nach heftigen Protesten der Sowjetunion und der DDR unterliessen die Abgeordneten in der Folge weitere Sitzungen Ab 1971 wurden Sitzungen des Bundestages und der Bundesversammlung in Berlin durch die Alliierten ganzlich untersagt 25 Handlungen des MB V zum Prager Fruhling 1968 Bearbeiten Auf Druck der Bevolkerung der CSSR begann die Tschechoslowakische KP KPCS unter Alexander Dubcek im Fruhjahr 1968 ein Liberalisierungs und Demokratisierungsprogramm Prager Fruhling umzusetzen Die sowjetischen Militars zahlten von Anfang an zu den entschiedensten Gegnern der Prager Reformer Die Aufdeckung eines speziellen NATO Operationsplanes Zephir und die Information uber die Errichtung eines Sonderstabes des NATO Oberkommandos Europa zur Bearbeitung des tschechoslowakischen Problems sowie das fur Oktober 1968 nahe der Grenze zur CSSR geplante Korps Manover der Bundeswehr Schwarzer Lowe wurden von den Warschauer Vertragsstaaten als militarische Bedrohung bewertet 27 Die Reaktion des Warschauer Paktes auf diese Lageeinschatzungen war die operativ taktische und logistische Vorbereitung einer Intervention mittels Ubungen und Manovern unter der Vorgabe als normale gemeinsame Ausbildungsmassnahmen der verbundeten Streitkrafte Anfang Mitte Juli 1968 als sich die Lage in der Tschechoslowakei zuspitzte stimmte Walter Ulbricht dem Vorschlag des Oberkommandierenden des Warschauer Paktes Marschall Jakubowski zu auch NVA Truppen aus dem Militarbezirk III die 7 Panzerdivision und die 11 Mot Schutzendivision an einer militarischen Intervention Operation Donau ru operaciya Dunaj zu beteiligen 28 Mit Auslosung der Stufe Erhohte Gefechtsbereitschaft fur die gesamte NVA am fruhen Morgen des 21 August 1968 stellte auch die 1 MSD in den Standorten die hohere Bereitschaftsstufe her Am 11 September 1968 ging die 1 MSD zum normalen Dienstbetrieb Stufe Standige Gefechtsbereitschaft uber Besondere Gruppierung Berlin mit 1 MSD Bearbeiten nbsp Gliederung der Division 1987 1988West Berlin war Gegenstand der militarischen Operativen Planungen in Ost und West 29 Einige westliche Militars vermuten dass die Plane des Warschauer Paktes zur Eroberung Westberlins die Antwort auf die Organisation Live Oak gewesen seien wie uberhaupt die ostliche Seite an die Gefahr eines westlichen Angriffs geglaubt habe 30 Fur den Kriegsfall war die Bildung einer Besonderen Gruppierung Berlin zur Durchfuhrung der Operation Zentrum vorgesehen Operation Zentrum auch als Operation Stoss 20 bzw Operation Mitte zu finden war die Bezeichnung fur die geplante Einnahme Westberlins Die 1 Mot Schutzendivision war gemeinsam mit einigen anderen Einheiten der NVA sowie Kraften der GSSD der Kampfgruppen der Arbeiterklasse der Grenztruppen der DDR und der VP Bereitschaften als Bestandteil der Besonderen Gruppierung Berlin vorgesehen Die 1 MSD wurde mit Auslosung der zweiten Hoheren Stufe Gefechtsbereitschaft bei Kriegsgefahr oder auf besondere Weisung dem Bestand der Besonderen Gruppierung zugeteilt und vom Befehlshaber mit Fuhrungsorgan gebildet aus dem Kommando Landstreitkrafte gefuhrt Im November 1984 wurde mit einer uberraschenden Uberprufung durch den Hauptstab der NVA mit Beteiligung des Oberkommandos der Vereinten Streitkrafte die Schaffung dieser Gruppierung trainiert Kommandostabsubungen in den Folgejahren thematisierten die Umsetzung der Operativen Planung 20 Die Gesamtstarke der Gruppierung betrug etwa 32 000 Mann Ausgestattet war sie u a mit 400 Panzern 400 Schutzenpanzerwagen sowie 450 Geschutzen und Granatwerfern Die Ubungen der Fuhrungsorgane der Gruppierung wurden unter strengster Geheimhaltung im Rahmen der Ausbildungsmassnahmen Turnier 1973 und Bordkante 1985 1988 durchgefuhrt 31 32 Einsatz der 1 MSD in der Wirtschaft und bei Katastrophen Bearbeiten nbsp Erich Honecker schreitet 1984 eine Ehrenformation ab gestellt durch das MSR 3 Paul Hegenbart Mit Indienststellung erhielt die 1 MSD Aufgaben zum Einsatz von Kraften und Mitteln in der Volkswirtschaft und zur Beseitigung von Katastrophenfolgen Darunter waren 19 in den 1950er 1960er Jahren Erntehilfen im Sommer und Herbst sowie Hilfen in der Industrie der pioniertechnische Ausbau der Staatsgrenze West 1961 1963 sowie der Flugplatze mit Splitterboxen 1967 die Wiederaufnahme von Minen in der Grenzzone 1984 die Abkommandierung von Fachkraften fur die Chemie Mikroelektronik Kali Energie und Braunkohle Industrie sowie fur das Verkehrswesen Katastrophenhilfe z B Hochwasser an Elbe Kalteeinbruch 1979 80 1986 87 Betriebshavarien Ab Marz 1989 wurden diese Krafte durch die Ausbildungsbasis 4 Abas 4 Standort Beelitz zusammengefasst und gefuhrt Auswirkungen der DDR Abrustungsinitiative 1989 Bearbeiten Am 23 Januar 1989 erklarte der Nationale Verteidigungsrat der DDR im Rahmen des politischen Dialoges zur Verminderung der Streitkrafte und konventionellen Rustungen in Europa die Bereitschaft der DDR einen konstruktiven einseitigen Beitrag zum Abrustungsprozess zu leisten Neben der Demobilisierung von 10 000 Soldaten sollten auch sechs Panzerregimenter und ein Fliegergeschwader aufgelost werden 33 Fur die 1 MSD bedeutete die Umsetzung des Abrustungsvorschlags die Auflosung des Panzerregiments PR 1 laut Befehl Nr 35 89 des Ministers fur Nationale Verteidigung vom 25 April 1989 in kurzer Zeit 34 Am Standort Beelitz wurde zum 1 November 1989 die Ausbildungsbasis 4 Abas 4 laut Befehl Nr 36 89 des Ministers fur Nationale Verteidigung formiert 35 die uber ein Panzer Lehrbataillon ein Mot Schutzenbataillon MSB mit Arbeitskommandos Volkswirtschaft und Sicherstellungseinheiten verfugte 19 Krafteeinsatz zur politischen Krise Herbst 1989 Bearbeiten Die verscharften innenpolitischen Krisenerscheinungen in der DDR nach den Mai Wahlen 1989 kulminierten im Spatherbst bei Demonstrationen in Stadten der DDR Zur Unterstutzung der Polizeikrafte fur die Abwehr eskalierender Gewalt wurden Krafte der NVA als nichtstrukturmassige Hundertschaften an den Standorten bereitgestellt 19 Im Rahmen der Ereignisse um die Offnung der Grenze zu West Berlin Fall der Berliner Mauer ordnete SED Generalsekretar Egon Krenz am Morgen des 10 November 1989 Erhohte Gefechtsbereitschaft fur die 1 MSD und das Luftsturmregiment 40 an Soldaten und SPW 70 wurden aufmunitioniert ein Einsatzbefehl blieb aber aus Die Erhohte Gefechtsbereitschaft wurde am Nachmittag des nachsten Tages wieder aufgehoben 36 Ende November 1989 komplizierte sich die personelle Auffullung durch die vorzeitigen Entlassungen von Armeeangehorigen mit wichtigen Berufen Reichsbahn medizinischer Bereich u a Hinzu kam die Entscheidung des Verteidigungsministers Admiral Theodor Hofmann die Grundwehrdienenden des dritten Diensthalbjahres vorzeitig Ende Januar 1990 statt im April zu entlassen und im Mai nicht wieder aufzufullen sowie keine Reservisten einzuberufen Trotz dieser angespannten Lage gelang es bis zum 2 Oktober 1990 die Sicherheit fur Personal Kampftechnik Bewaffnung und Munition in den Objekten zu gewahrleisten Auswirkungen des politischen Fuhrungswechsels 1990 Bearbeiten nbsp Austausch NVA Mutzen Kokarde Staatswappen auf Schwarz Rot Gold nach Fuhrungswechsel Mitte 1990 Die politischen Machtstrukturen deren Bestandteil die 1 MSD war mussten sich im Ergebnis der Volkskammerwahlen vom Marz 1990 einem politischen Fuhrungswechsel unterziehen Der neue Minister fur Abrustung und Verteidigung MfAV Rainer Eppelmann nahrte die Hoffnungen auf ein Fortbestehen eigenstandiger Streitkrafte Der Minister proklamierte in der Folgezeit eine 100 000 Mann Armee Er liess die Angehorigen der Streitkrafte im Juli 1990 neu auf die Staatsflagge der DDR vereidigen Der Prozess einer Selbstkorrektur und Erneuerung des militarischen Lebens in der 1 MSD kam mit dem raschen deutschen Vereinigungsprozess spatestens Anfang August 1990 zum Erliegen Mit Befehl Nr 48 90 des MfAV 37 entfielen die Ehrennamen der Truppenteile der NVA Durch Ministerbefehl erfolgte am 30 September 1990 die Entlassung samtlicher Generale und des Hauptbestandes der Berufssoldaten mit einer dreissig bis vierzigjahrigen Dienstzeit Auflosung der 1 MSD Bearbeiten Mit dem Beitritt der Deutschen Demokratischen Republik zur Bundesrepublik Deutschland wurde die NVA und damit ihr Strukturelement 1 Mot Schutzendivision am 2 Oktober 1990 aufgelost Den Vorgesetzten aller Stufen war es bis dahin trotz angespannter Lage gelungen die Sicherheit in den militarischen Objekten zu gewahrleisten die Abmunitionierung der Gefechtstechnik zeitgerecht und ohne Verluste durchzufuhren sowie alle sicherheitsrelevante Technik Ausrustung und Reserven auf eine vollzahlige Ubergabe vorzubereiten Erkundungsgruppen des Heeres der Bundeswehr hatten ihre Tatigkeit in den Standorten der 1 MSD aufgenommen 38 Einzelne Heeresangehorige verblieben in den Standorten bis zur Ubergabe Der Divisionskommandeur Oberst Peter Priemer war mit der Vorbereitung der Ubergabe betraut 39 Per Ministerbefehl wurden Militarangehorige wie Zivilbeschaftigte der NVA aus ihren Verpflichtungen entlassen An den Standorten fanden Abschlussappelle mit dem zivilen und militarischen Personal statt 19 Die Truppenfahnen wurden eingerollt und vom Platz getragen Die verbleibenden Angehorigen der NVA hatten einen Bescheid uber die Weiterverwendung in der Bundeswehr erhalten 40 Mit dem Inkrafttreten des Einigungsvertrags ubernahm der Bundesminister der Verteidigung am 3 Oktober 1990 die Befehls und Kommandogewalt uber die deutschen Streitkrafte im Osten Deutschlands Die Truppenteile der bisherigen 1 MSD wurden ab dem 3 Oktober 1990 als Strukturelemente sowie mit dem verbliebenen Personal dem Bundeswehrkommando Ost Standort Strausberg unterstellt und dem Wehrbereich VIII Standort Neubrandenburg Befehlshaber Generalmajor Ruprecht Haasler 41 angegliedert und vom bisherigen Kommandeur Oberst Peter Priemer bis zur Ubergabe gefuhrt Die militarischen Formationen und Objekte des ehemaligen Militarbezirks V wurden im neu geschaffenen Wehrbereich VIII zusammengefasst seit 1991 als Division Wehrbereichskommando VIII bezeichnet jedoch 1995 in Wehrbereichskommando VIII 14 Panzergrenadierdivision umbenannt Kommandeure der 1 MSD BearbeitenDamaliger Rang Name ZeitraumOberst Erich Jackel 42 30 April 1956 13 Mai 1957Oberstleutnant 43 Horst Stechbarth 15 Januar 1958 30 Mai 1959Oberst Helmut Klebsch 44 1 Juni 1959 15 Oktober 1959 45 Oberst 46 Leopold Gotthilf 15 Oktober 1959 31 August 1963Oberstleutnant 47 Walter Krysmann 1 November 1962 31 Oktober 1966Oberst 48 Horst Skerra 1 November 1966 31 August 1969Oberst 49 Heinz Koch 1 September 1969 31 August 1974Oberst 50 Horst Zander 1 September 1974 31 Oktober 1978Oberst 51 Siegfried Zabelt 1 November 1978 31 Oktober 1983Oberst 52 Hans Georg Loffler 1 November 1983 30 September 1986 53 Oberst Rolf Bogdanow 1 Oktober 1986 31 Mai 1988Oberst Peter Priemer 1 Juni 1988 2 Oktober 1990Organisation BearbeitenAngaben zur Gliederung Struktur und Lage der 1 MSD 1990 Bearbeiten Die Gliederung Struktur Ausrustung mit Technik und Bewaffnung der Truppenteile und Einheiten sowie die Standortbelegung in der 1 Mot Schutzendivision unterlagen mehrfachen Veranderungen und Erganzungen Die nachfolgende Tabelle bezieht sich auf die Strukturelemente und neun Standorte in der 1 MSD Lage am Jahresanfang 1990 54 Hier nicht gezeigt Vorangegangen war am Standort Beelitz im Oktober 1989 die Auflosung 34 des Panzerregiments PR 1 und gleichzeitige Formierung der Ausbildungsbasis Abas 4 sowie die Auflosung der Raketenabteilung RA 8 am Standort Nauen Gross Behnitz nbsp 1 Mot Schutzendivision NVA DDR nbsp Kdo MB VNeubrandenburg nbsp 1 MSD Potsdam nbsp Oranienburg nbsp Stahnsdorf nbsp Brandenburg nbsp Beelitz nbsp Bruck nbsp Lehnitz nbsp Nauen nbsp Kirchmoser nbsp DamsdorfStandorte der 8 Mot Schutzendivision NVA 1990Tabelle Bezeichnung Ehrenname und Standort der Truppenteile Einheiten der 1 MSD NVA Lage am Jahresanfang 1990 Einheit Ehrenname StationierungMot Schutzenregiment MSR 1 Hans Beimler Oranienburg Julius Fucik Kaserne Lage 52 764167 13 266667 Mot Schutzenregiment MSR 2 Arthur Ladwig Stahnsdorf Lage 52 388611 13 195833 Mot Schutzenregiment MSR 3 Paul Hegenbart Brandenburg an der Havel Hohenstucken Paul Hegenbart Kaserne Lage 52 435833 12 535833 Panzerregiment PR 1 34 Friedrich Wolf Beelitz Lage 52 251667 12 946667 Artillerieregiment AR 1 Rudolf Gyptner Lehnitz Lage 52 738889 13 271389 Raketenabteilung RA 1 Rudi Arndt Nauen Gross Behnitz Rudi Arndt Kaserne Lage 52 591111 12 749444 Geschosswerferabteilung GeWA 1 Hermann Rentzsch Beelitz Lage 52 251667 12 946667 Artillerieabteilung 1 bis 1986 Panzerjagerabteilung PJA 1 Willy Sagebrecht Beelitz Lage 52 251667 12 946667 Fla Raketenregiment FRR 1 Anton Fischer Bruck Lage 52 2125 12 787778 Aufklarungsbataillon AB 1 Dr Richard Sorge Beelitz Lage 52 251667 12 946667 Pionierbataillon PiB 1 Willi Becker Brandenburg Havel Kirchmoser Lage 52 388056 12 414722 Bataillon Chemische Abwehr BChA 1 Herbert Kittelmann Oranienburg Lehnitz Lage 52 738889 13 271389 Nachrichtenbataillon NB 1 Bodo Uhse Eiche Potsdam Lage 52 406944 12 981667 Instandsetzungsbataillon IB 1 Otto Schliwinski Potsdam Berliner Strasse Lage 52 406944 12 981667 Bataillon Materielle Sicherstellung BMS 1 Georg Handke Damsdorf Georg Handke Kaserne Lage 52 358333 12 775556 Sanitatsbataillon SanB 1 Damsdorf Lage 52 358333 12 775556 Empfangspunkte Ersatzregiment 1 Damsdorf Lage 52 358333 12 775556 Angaben zur Herkunft und Entwicklung der Truppenteile Einheiten der 1 MSD Bearbeiten nbsp Gliederung der einer MSD NVA im Vergleich 1956 1988 z B 11 MSDGliederungsgrundlage fur die Schaffung dieses Verbandstyps war anfangs weitestgehend die Mot Schutzendivision der Sowjetarmee Die Gliederung Struktur Ausrustung mit Technik und Bewaffnung der Truppenteile und Einheiten sowie die Standortbelegung in der 1 Mot Schutzendivision unterlagen mehrfachen Veranderungen und Erganzungen Ihre Struktur entsprach in spateren Jahren einem Personalbestand von nahezu 11 000 im Garnisonsdienst Im Unterschied zu den sowjetischen Divisionen hatten die Mot Schutzendivisionen der NVA keine Kampfhubschrauber und verfugten bei den Mot Schutzen und Panzerformationen uber geringeren Kampfbestand 3 nbsp Gliederung eines Panzerregiments der Nationalen Volksarmee nbsp Gliederung einer Panzerdivisionund einer Mot Schutzendivision NVA Die nachfolgende Tabelle bezieht sich auf die Herkunft der Formationen aus der KVP und die Entwicklung der Strukturelemente und Standorte in der 1 MSD 54 Tabelle Angaben zu Herkunft Standort und Strukturveranderungen der Truppenteile Einheiten der 1 MSD NVA KVPKommando Einheit Einrichtungen NVAseit Jahr NVAStandortund Veranderungen NVATruppenteil Einheit EinrichtungBezeichnung Abkurzung aufgestellt umformiert Datum TruppenfahneTF verliehen am Ehrenname seit Mechanisierte KVP Bereitschaft Potsdam Fuhrung Stab 1956 Potsdam Leninallee Lage 52 406944 12 981667 1 Mechanisierte Division Fuhrung Stab 1 MD 1 Mot SchutzendivisionFuhrung Stab 1 MSD 30 04 1956 aufgestellt 55 Dezember 1956 umbenannt 56 Februar 1957 Bewaffnung einsatzbereit 57 TF 20 12 1956Krafte Mechanisierte KVP Bereitschaft 1956 Oranienburg Julius Fucik Kaserne 58 Lage 52 764167 13 266667 Mechanisiertes Regiment MR 1 Mot Schutzenregiment MSR 1 30 04 1956 aufgestellt 59 15 12 1956 umbenannt 60 TF 30 04 1956 61 Hans Beimler 01 03 1966 Mechanisierte KVP Bereitschaft 1956 Potsdam Ruinenberg Stahnsdorf Lage 52 388611 13 195833 Mechanisiertes Regiment MR 2 Mot Schutzenregiment MSR 2 30 04 1956 aufgestellt Dezember 1956 umbenannt 62 04 05 1958 verlegt n Stahnsdorf 63 TF 05 10 1957 Arthur Ladwig 22 09 1968 Krafte Mechanisierte KVP Bereitschaft 1956 Brandenburg an der Havel Hohenstucken Paul Hegenbart Kaserne Lage 52 435833 12 535833 Infanterieregiment IR 3 Mot Schutzenregiment MSR 3 01 05 1956 aufgestellt 64 Dezember 1956 umbenannt 65 1980 verlegt n Hagenow TF 01 03 1960 Paul Hegenbart 01 03 1976 Schweres C Kommando und SFL Kommando der KVP 1956 Burg Beelitz Lage 52 251667 12 946667 Panzer und SFL Regiment PzSFLR 1 Panzerregiment PR 1 30 04 1956 aufgestellt 66 Dezember 1956 umbenannt PR 1 01 12 1983 verlegt n Beelitz 01 12 1989 aufgelost 34 TF 01 03 1958 Friedrich Wolf 07 10 1969 C Lehrabteilung der KVP 67 1956 Burg Waldfrieden Lage 54 43825 13 5753 Panzer Lehrbataillon LB 1 30 04 1956 aufgestellt 68 25 09 1961 aufgelost 69 B Kommando 1956 Oranienburg Lehnitz Lage 52 738889 13 271389 Artillerieregiment AR 1 Artillerieregiment AR 1 31 03 1956 70 12 12 1956 neu aufgestellt 71 02 05 1963 umformiert 72 01 11 1974 umformiert 73 03 01 1975 verlegt n Lehnitz Mai Juni 1981 umgerustet 74 TF 07 10 1959 Rudolf Gyptner 28 02 1967 75 1974 Klietz Beelitz Lage 52 251667 12 946667 Geschosswerferabteilung GeWA 1 01 11 1974 aufgestellt 76 01 11 1986 verlegt n Beelitz TF 1978 Hermann Rentzsch 28 02 1987 1974 Klietz Beelitz Lage 52 251667 12 946667 Panzerjagerabteilung PJA 1 Artillerieabteilung AA 1 ab 1986 01 11 1974 aufgestellt 77 01 11 1986 verlegt n Beelitz 01 12 1986 neu aufgestellt 78 TF 1978 Willy Sagebrecht 28 02 1987 1963 Bruck Nauen Gross Behnitz Rudi Arndt Kaserne Lage 52 591111 12 749444 selbststandige Artillerieabteilung sAA 1 Raketenabteilung RA 1 01 02 1963 aufgestellt 79 07 10 1967 umbenannt 80 11 04 1964 verlegt n Gross Behnitz 30 09 1990 Auflosung 81 TF Rudi Arndt 24 10 1986 S 5 Abteilung 1956 Potsdam Ruinenberg Potsdam Behlertstrasse Bruck Lage 52 2125 12 787778 Flakregiment FR 1 Flakabteilung FA 1 Flakregiment FR 1 Fla Raketenregiment FRR 1 30 04 1956 aufgestellt 82 01 10 1961 umformiert 83 01 11 1974 umgegliedert 84 01 11 1980 umformiert 85 TF 07 10 1958 86 Anton Fischer 22 02 1976 S 1 Kradschutzenbataillon der Kasernierten Volkspolizei 1956 Potsdam Ruinenberg Nauen Gross Behnitz Lehnin Beelitz ab 1981 Lage 52 251667 12 946667 Aufklarungsbataillon AB 1 Aufklarungskompanie AklK 1 Aufklarungsbataillon AB 1 30 04 1956 aufgestellt 87 01 10 1961 verlegt und kadriert 88 01 01 1963 verlegt n Gross Behnitz 89 01 12 1965 verlegt und neu aufgestellt 90 01 05 1968 umformiert 91 01 12 1981 verlegt n Beelitz TF 01 03 1961 92 Richard Sorge 21 09 1984 D 1 Abteilung Potsdam 1956 Eiche Potsdam Lage 52 406944 12 981667 Nachrichtenbataillon NB 1 30 04 1956 aufgestellt 93 TF 19 10 1960 Bodo Uhse 06 10 1986 D 2 Abteilung 1956 Brandenburg Havel Kirchmoser Lage 52 388056 12 414722 Pionierbataillon PiB 1 30 04 1956 aufgestellt 94 TF 01 03 1959 Willy Becker 01 03 1975 Schutz Kompanie 1956 Potsdam Ruinenberg Burg Oranienburg Lehnitz Lage 52 738889 13 271389 Chemische Kompanie ChK 1 Kompanie Chemische Abwehr KChA 1 1977 Bataillon Chemische Abwehr BChA 1 30 04 1956 aufgestellt 95 01 10 1961 umbenannt 96 01 12 1976 verlegt und neu aufgestellt 97 01 06 1986 verlegt n Oranienburg Lehnitz TF 1978 Herbert Kittelmann 28 02 1968 Kfz Kompanie 1956 Potsdam Ruinenberg Damsdorf Georg Handke Kaserne Lage 52 358333 12 775556 Transportbataillon TB 1 Kfz Transportbataillon KfzTB 1 Bataillon Materielle Sicherstellung BMS 1 30 04 1956 aufgestellt 98 28 09 1961 aufgestellt 99 15 07 1973 verlegt n Damsdorf 01 12 1981 umformiert 100 TF 01 03 1968 Georg Handke 03 06 1986 Sanitatsabteilung 101 1956 Potsdam Eiche Potsdam Drewitz Potsdam Ruinenberg Damsdorf Georg Handke Kaserne Lage 52 358333 12 775556 Divisions Med Punkt DMP 1 Sanitatsbataillon SanB 1 30 04 1956 aufgestellt 102 August 1961 umbenannt 103 20 10 1967 verlegt n Karow 21 07 1973 verlegt n Damsdorf TF 19801971 Potsdam Berliner Strasse Lage 52 40531 13 07242 Instandsetzungsbataillon IB 1 01 12 1971 aufgestellt 104 Otto Schliwinski 01 03 1986 Ausrustung Bearbeiten nbsp FROG 7B Luna M der NVADie Division war bei Aufstellung mit T 34 Panzern ausgestattet die bis weit in die 1960er Jahre eingesetzt wurden Noch am 1 Marz 1968 waren von 190 Panzern der Division 186 vom Typ T 34 und nur 4 Typ T 55 In den 1970er und 1980er Jahren wurde die Umrustung weitergefuhrt und mit der vollstandigen Ausstattung mit T 55 Panzern Ende der 1980er Jahre abgeschlossen Bei ihrer Aufstellung wurden die Mot Schutzen Verbande der Division mit BTR 40 SPW 40 und BTR 152 SPW 152 Schutzenpanzern ausgestattet Mitte der 60er Jahre liefen dann BTR 60 SPW 60 sowie ab 1978 BTR 70 SPW 70 und BMP 1 zu Der Istbestand 1990 umfasste 4 Startrampen 9K52 Luna M 214 T 55 112 BMP 279 SpW 70 162 Geschutze und Geschosswerfer 3 Ehrungen Bearbeiten1 Oktober 1984 105 Karl Marx OrdenLiteratur BearbeitenAutorenkollektiv Zeittafel zur Militargeschichte der Deutschen Demokratischen Republik 1949 1988 Hrsg Militarverlag der Deutschen Demokratischen Republik 2 erweiterte und durchgesehene Auflage Berlin 1989 ISBN 3 327 00720 9 Klaus Naumann Hrsg NVA Anspruch und Wirklichkeit Nach ausgewahlten Dokumenten Offene Worte 2 Auflage Mittler Hamburg u a 1996 ISBN 3 8132 0430 8 Wilfried Kopenhagen Die Landstreitkrafte der NVA Motorbuch Verlag spezial Motorbuch Stuttgart 2003 ISBN 3 613 02297 4 Klaus Froh Rudiger Wenzke Die Generale und Admirale der NVA Ein biographisches Handbuch 5 durchgesehene Auflage Ch Links Verlag Berlin 2007 ISBN 978 3 86153 438 9 Eine Publikation des Militargeschichtlichen Forschungsamtes Forschungen zur DDR Gesellschaft Guntram Konig Das grosse Buch der Nationalen Volksarmee Geschichte Aufgaben Ausrustung Das Neue Berlin Berlin 2008 ISBN 978 3 360 01954 7 Guntram Konig Das grosse Buch der Nationalen Volksarmee Geschichte Aufgaben Ausrustung Das Neue Berlin Berlin 2008 ISBN 978 3 360 01954 7 Jorg Siegert Typenkompass Panzer der NVA 1956 1990 Typenkompass Basiswissen fur Panzerfans Motorbuch Stuttgart 2008 ISBN 978 3 613 02954 5 Walter J Spielberger Jorg Siegert Helmut Hanske Die Kampfpanzer der NVA Militarfahrzeuge 16 Motorbuch Verlag Stuttgart 1996 ISBN 3 613 01759 8 Jorg Siegert Helmut Hanske Kampfpanzer der NVA Motorbuch Stuttgart 2011 ISBN 978 3 613 03294 1 Klaus Froh Die 1 MSD der NVA Zur Geschichte der 1 mot Schutzendivision 1956 1990 Helios Aachen 2017 ISBN 978 3 86933 177 5 Die Standortdatenbank der Nationalen Volksarmee und der Grenztruppen der DDR Hrsg Zentrum fur Militargeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr ZMSBw Potsdam 2020 Weblinks BearbeitenOlaf Kersten NVA Struktur NVA Forum 30 April 2009 Einzelnachweise Bearbeiten a b Die aus dem Russischen abgeleitete Gattungsbezeichnung ist Mot Schutzen Truppen ru motostrelkovye vojska Motostrelkowyje Wojska und wurde in der NVA ab Oktober 1956 ausschliesslich anstelle des Begriffs mechanisierte Truppen verwendet Befehl Nr 99 56 MfNV vom 17 Oktober 1956 Quelle in Bundesarchiv Militararchiv DVW 1 Davon zu unterscheiden sind Motorisierte Truppen in der Sowjetunion der 1920er 1930er Jahre ru motorizirovannye vojska Motorisirowannyje Wojska Quelle in Militarenzyklopadisches Worterbuch ru Voennyj Enciklopedicheskij Slovar Wojenny Enziklopeditscheskij Slowar Moskau 1986 S 464 a b Die Gattung Mechanisierte Truppen in der Sowjetunion der 1930er 1950er Jahre ru mehanizirovannye vojska Mechanisirowannyje Wojska umfasste motorisierte Mot Schutzen Panzer Artillerie Fla Artillerie Formationen Quelle in Militarenzyklopadisches Worterbuch ru Voennyj Enciklopedicheskij Slovar Wojenny Enziklopeditscheskij Slowar Moskau 1986 S 441 a b c Wilfried Kopenhagen Die Landstreitkrafte der NVA Motorbuch Verlag Stuttgart 2003 ISBN 3 613 02297 4 S 179 Abkurzung in Die Standortdatenbank der NVA und Grenztruppen der Deutschen Demokratischen Republik Hrsg ZMSBw Potsdam 2020 Mit Befehl 500 50 des Chefs der Hauptverwaltung Ausbildung C HVA Generalinspekteur Heinz Hofmann zur Reorganisation der bis dahin gebildeten Volkspolizei Bereitschaften und Schulen wurde der zielstrebige Aufbau der Kasernierten Volkspolizei KVP eingeleitet Torsten Diedrich Rudiger Wenzke Die getarnte Armee Geschichte der Kasernierten Volkspolizei 1952 1956 Berlin 2001 S 453 f Zeittafel fur das Jahr 1956 In Autorenkollektiv Zeittafel zur Militargeschichte der Deutschen Demokratischen Republik 1949 1988 Hrsg Militarverlag der Deutschen Demokratischen Republik 2 erweiterte und durchgesehene Auflage Berlin 1989 ISBN 3 327 00720 9 S 56 74 Zum Beispiel wurde in der KVP Chronik Quelle BA MA 3 3056 KVP das 2 mot A Kommando der KVP Bereitschaft Halle fur den Zeitraum vom 1 Dezember 1955 bis 1 Oktober 1956 bereits als 17 mot Schtz Regt Schreibweise lt Chronik ausgewiesen Antrag der DDR Delegation zur Eingliederung der bewaffneten Kontingente der NVA in die Vereinten Streitkrafte und Beschluss des Politischen Beratenden Ausschusses der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages 27 28 Januar 1956 in Prag In Autorenkollektiv Zeittafel zur Militargeschichte der Deutschen Demokratischen Republik 1949 1988 Hrsg Militarverlag der Deutschen Demokratischen Republik 2 erweiterte und durchgesehene Auflage Berlin 1989 ISBN 3 327 00720 9 S 57 Siehe Uber die Hauptverwaltung Ausbildung HVA und die Kasernierte Volkspolizei KVP zu regularen Streitkraften der Deutschen Demokratischen Republik In Gerold Moller Hrsg 11 Motorisierte Schutzendivision Halle Bad Frankenhausen Hermsdorf Sondershausen Weissenfels Wolfen Zeithain Geschichte und Tradition Entwicklung und Dokumentation 3 uberarbeitete und erganzte Auflage Halle 2005 S 6 7 Befehl Nr 1 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung vom 10 Februar 1956 uber die Bildung der Nationalen Volksarmee des Ministeriums fur Nationale Verteidigung und die Einfuhrung der Uniformen der Nationalen Volksarmee zum 1 Marz 1956 Autorenkollektiv Zeittafel zur Militargeschichte der Deutschen Demokratischen Republik 1949 1988 Hrsg Militarverlag der Deutschen Demokratischen Republik 2 erweiterte und durchgesehene Auflage Berlin 1989 ISBN 3 327 00720 9 S 57 Der Verantwortungsbereich des Militarbezirks V erstreckte sich auf das Gebiet der DDR Bezirke Frankfurt Oder Magdeburg Neubrandenburg Potsdam Rostock Schwerin Dazu war das Kommando des Militarbezirks bereits in Friedenszeit strukturell als Feldfuhrung der 5 Armee und in den territorialen Militarbezirk V aufgeteilt Quelle Bundesarchiv BArch DVH 17 Kommando des Militarbezirks V Institutionengeschichte a b Wilfried Kopenhagen Die Landstreitkrafte der NVA Motorbuch Verlag Stuttgart 2003 ISBN 3 613 02297 4 S 39 41 Das Gesetz zur Erganzung der Verfassung 1949 wurde am 26 September 1955 von der Volkskammer der DDR beschlossen Artikel 5 erklart den Dienst zum Schutz des Vaterlandes und der sozialistischen Errungenschaften der Werktatigen zur ehrenvollen nationalen Pflicht der Burger der DDR und gemass Artikel 112 obliegt der Republik die Gesetzgebung uber den militarischen Schutz der Heimat und den Schutz der Burger Zit nach Zeittafel 1955 In Autorenkollektiv Zeittafel zur Militargeschichte der Deutschen Demokratischen Republik 1949 bis 1988 2 erweiterte und durchgesehene Auflage Berlin 1989 S 54 55 Artikel 7 der Verfassung der DDR 1968 documentarchiv de 1 Die Staatsorgane gewahrleisten die territoriale Integritat der Deutschen Demokratischen Republik und die Unverletzlichkeit ihrer Staatsgrenzen einschliesslich ihres Luftraumes und ihrer Territorialgewasser sowie den Schutz und die Nutzung ihres Festlandsockels 2 Die Deutsche Demokratische Republik organisiert die Landesverteidigung sowie den Schutz der sozialistischen Ordnung und des friedlichen Lebend der Burger Die Nationale Volksarmee und die anderen Organe der Landesverteidigung schutzen die sozialistischen Errungenschaften des Volkes gegen alle Angriffe von aussen Die Nationale Volksarmee pflegt im Interesse des Friedens und der Sicherung des sozialistischen Staates enge Waffenbruderschaft mit den Armeen der Sowjetunion und anderer sozialistischer Staaten Nationale Volksarmee der DDR NVA In Autorenkollektiv Worterbuch zur deutschen Militargeschichte Mi Z 2 durchgesehene Auflage Band 2 Berlin 1987 ISBN 3 327 00478 1 S 677 Sebald Daum Die Gefechtsausbildung im Militarbezirk In Autorenkollektiv Der Militarbezirk Leipzig 1956 1990 Kurzer geschichtlicher Abriss Hrsg Forderverein fur das Militarhistorische Museum Anhalt e V Dessau Rosslau 2016 S 19 23 a b c d e f g h Gerold Moller Hrsg 11 Motorisierte Schutzendivision Halle Bad Frankenhausen Hermsdorf Sondershausen Weissenfels Wolfen Zeithain Geschichte und Tradition Entwicklung und Dokumentation 3 uberarbeitete und erganzte Auflage Halle 2005 S 111 115 a b c Hans Georg Loffler Soldat im Kalten Krieg Erinnerungen 1955 1990 Bissendorf 2002 ISBN 3 7648 2361 5 S 239 245 a b Autorenkollektiv Zeittafel zur Militargeschichte der Deutschen Demokratischen Republik 1949 1988 Hrsg Militarverlag der Deutschen Demokratischen Republik 2 erweiterte und durchgesehene Auflage Berlin 1989 ISBN 3 327 00720 9 S 142 148 Die Krafte und Mittel der NVA wurden laut Befehl Nr 01 1961 des Ministers fur Netionale Verteidigung zur Sicherung der Sektorengrenze und am Aussenring von Westberlin herangezogen Klaus Naumann Hrsg NVA Anspruch und Wirklichkeit nach ausgewahlten Dokumenten Hamburg Berlin Bonn 1996 S 102 a b Klaus Froh Die 1 MSD der NVA Zur Geschichte der 1 mot Schutzendivision 1956 1990 Helios Aachen 2017 ISBN 978 3 86933 177 5 S 148 a b Deutscher Bundestag Dokumente Vor 60 Jahren Bundestag tagt erstmals in Berlin In Deutscher Bundestag Vor 60 Jahren Bundestag tagt erstmals in Berlin An der Ubung WESNA nahmen circa 45 000 Mann 900 Panzer 500 Geschutze und Granatwerfer 9 000 Kfz sowie 500 Flugzeuge teil Aus 1 200 km Entfernung herangefuhrte sowjetische Luftlandetruppen unterstutzten die Landstreitkrafte beim Uberwinden grosser Wasserhindernisse In Zeittafel fur das Jahr 1965 In Autorenkollektiv Zeittafel zur Militargeschichte der Deutschen Demokratischen Republik 1949 1988 Hrsg Militarverlag der Deutschen Demokratischen Republik 2 erweiterte und durchgesehene Auflage Berlin 1989 ISBN 3 327 00720 9 S 199 Rudiger Wenzke Die NVA und der Prager Fruhling 1968 Die Rolle Ulbrichts und der DDR Streitkrafte bei der Niederschlagung der tschechoslowakischen Reformbewegung 1 Auflage Berlin 1995 S 83 86 Forschungen zur DDR Geschichte Band 5 Rudiger Wenzke Die NVA und der Prager Fruhling 1968 Die Rolle Ulbrichts und der DDR Streitkrafte bei der Niederschlagung der tschechoslowakischen Reformbewegung 1 Auflage Berlin 1995 S 98 114 Forschungen zur DDR Geschichte Band 5 Sean M Maloney Notfallplanung fur Berlin Vorlaufer der Flexible Response 1958 1963 In Zeitschrift Militargeschichte Potsdam 1997 Nr 1 Zitiert in Otto Wenzel Kriegsbereit Der Nationale Verteidigungsrat der DDR 1960 bis 1989 Koln 1995 ISBN 3 8046 8824 1 S 210 211 Wilfried Kopenhagen S 173 Klaus Naumann Hrsg NVA Anspruch und Wirklichkeit nach ausgewahlten Dokumenten Hamburg Berlin Bonn 1996 S 286 f Pressemeldung Abrustungsprozess sollte ohne Pause fortgesetzt werden In Neues Deutschland Ausgabe 24 Januar 1989 S 1 Online Quelle nd archiv de a b c d Auflosung des Panzerregiments PR 1 zum 24 Oktober 1989 laut Befehl Nr 35 89 des Ministers fur Nationale Verteidigung in Umsetzung der Abrustungsinitiative 1989 des Nationalen Verteidigungsrates Aufgegangen ab November 1989 in die Ausbildungsbasis Abas 4 laut Befehl Nr 36 89 des Ministers fur Nationale Verteidigung Das neue Strukturelement Ausbildungsbasis wurde erstmals im Marz 1989 in einer Lehrvorfuhrung der Landstreitkrafte der NVA in Grossenhain durch die Abas 6 von der 7 Panzerdivision vorgestellt Hans Halter Am Rande des Burgerkriegs In Der Spiegel Nr 40 1995 online Minister fur Abrustung und Verteidigung Befehl Nr 48 90 vom 21 September 1990 Aufgaben der Nationalen Volksarmee im Zusammenhang mit der Bildung gesamtdeutscher Streitkrafte Hrsg Bundesarchiv Militararchiv DW 1 44497 In A Vorbemerkungen I Einleitung S V php isn ethz ch Memento des Originals vom 6 April 2023 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www php isn ethz ch PDF im Parallel History Project In den NVA Landstreitkrafte besichtigten in Begleitung von NVA Offizieren mehrere Erkundungsgruppen mit vier bis funf Teilnehmern des Heeres der Bundeswehr vom 3 8 September 1990 die NVA Liegenschaften erhielten Objektlageplane und Auskunftsberichte Quelle Anordnung Nr 13 90 des Chefs der Landstreitkrafte August 1990 Die Kommandeure der Truppenteile und Gleichgestellte hatten in Vorbereitung der Ubergabe der Dienstgeschafte in Anlehnung an die Dienstvorschrift 010 0 003 Anhang 5 Ubergabe Ubernahme Protokolle zu erarbeiten Quelle Befehl Nr 48 90 des Ministers fur Abrustung und Verteidigung uber die Aufgaben der NVA im Zusammenhang mit der Bildung gesamtdeutscher Streitkrafte vom 21 September 1990 Die Kommandeure der Truppenteile und Gleichgestellte hatten in einem Befehl uber Personalentscheidungen die erforderlichen Festlegungen zur Ubernahme der vorlaufigen Dienstgrade der Bundeswehr fur die Angehorigen der NVA zu treffen Quelle Befehl Nr 48 90 des Ministers fur Abrustung und Verteidigung uber die Aufgaben der NVA im Zusammenhang mit der Bildung gesamtdeutscher Streitkrafte vom 21 September 1990 Deutsche Digitale Bibliothek Wehrbereichskommando VIII 14 Panzergrenadierdivision Bestand Seit 15 Oktober 1955 Leiter Kommandeur der mechanisierten KVP Bereitschaft Potsdam Horst Stechbarth Generalmajor 1 Marz 1964 Generalleutnant 2 November 1970 Generaloberst 1 Marz 1976 Stellvertreter des Ministers und Chef Landstreitkrafte 1972 1989 Unterschiedliche Schreibweise des Namens In Froh Wenzke S 261 Helmut Klebsch In BArch DVH 19 Helmut Klepsch mit der Fuhrung beauftragt m d F b Leopold Gotthilf Generalmajor 7 Oktober 1968 Chef Verwaltung Schulen und Weiterbildung im MfNV 1974 1980 Walter Krysmann Generalmajor 7 Oktober 1969 1 Stellvertreter des Chefs der Militarakademie Friedrich Engels 1977 1984 Horst Skerra Generalmajor 1 Marz 1967 Generalleutnant 7 Oktober 1977 Chef Landstreitkrafte 1990 Klaus Winter Generalmajor 1 Marz 1971 Generalleutnant 1 Marz 1981 Stellvertreter des Chefs Landstreitkrafte und Chef Ausbildung 1978 1990 Horst Zander Generalmajor 1 Oktober 1977 Generalleutnant 1 Marz 1981 Stellvertreter des Chefs Landstreitkrafte und Chef Technik und Bewaffnung 1983 1990 Siegfried Zabelt Generalmajor 7 Oktober 1980 Leiter Militarische Hauptabteilung beim Ministerium fur das Hoch und Fachschulwesen 1983 1990 Hans Georg Loffler Generalmajor 1 Marz 1987 Stellvertreter des Chefs Militarbezirk V und Chef des Stabes 1986 1990 Chef Verwaltung Organisation im Hauptstab der NVA 1990 Quellen mit unterschiedlichen Daten bis 30 September 1986 In Froh Wenzke S 261 bis 31 Oktober 1986 In BArch DVH 19 1 MSD Institutionengeschichte a b Bundesarchiv BArch DVH 19 und DVH 20 Aufgestellt als 1 Mechanisierte Division 1 MD laut Befehl Nr 22 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung Umbenannt in 1 Mot Schutzendivision 1 MSD im Dezember 1956 In BArch DVH 19 Institutionengeschichte Herstellung der Einsatzbereitschaft der Bewaffnung in der 1 MSD laut Befehl Nr 14 57 des Ministers fur Nationale Verteidigung vom 18 Februar 1957 Verleihung des Traditionsnamens Julius Fucik Kaserne am 21 Juli 1964 Aufgestellt als Mechanisiertes Regiment MR 1 laut Befehl Nr 22 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung Umbenannt in Mot Schutzenregiment MSR 1 am 15 Dezember 1956 laut Befehl Nr 174 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung In BArch DVH 20 1 Institutionengeschichte Zum ersten Mal wird eine NVA Truppenfahne verliehen dem MSR 1 am 30 April 1956 durch den Minister fur Nationale Verteidigung Generaloberst Willi Stoph Umbenannt in Mot Schutzenregiment MSR 2 ab 1 Dezember 1956 In BArch DVH 20 2 Institutionengeschichte Verlegung MSR 2 ab 4 Mai 1958 nach Stahnsdorf Heinrich Zille Strasse laut Befehl Nr 14 58 des Ministers fur Nationale Verteidigung vom 27 Februar 1958 Aufgestellt als Mechanisiertes Regiment MR 3 laut Befehl Nr 22 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung In BArch DVH 20 3 Umbenannt in Mot Schutzenregiment MSR 3 ab Dezember 1957 In BArch DVH 22 3 Institutionengeschichte Ubernommen aus der 1 MD als Panzer SFL Regiment PzSFLR 1 laut Befehl Nr 22 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung In BArch DVH 20 4 C Lehrabteilung aufgestellt im September 1953 Ubernommen aus der Regimentsschule 1 des Panzer und SFL Regiments PzSFLR 1 der 1 MD In BArch DVH 20 17 Institutionengeschichte Auflosung des Panzer Lehrbataillons LB 1 zum 25 September 1961 laut Befehl Nr 58 61 In BArch DVH 20 17 Institutionengeschichte Ubernommen als Artillerieregiment AR 1 1 MD laut Befehl Nr 22 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung In BArch DVH 20 5 Neuaufstellung als Artillerieregiment AR 1 1 MSD zum 12 Dezember 1956 mit vier Artillerieabteilungen In BArch DVH 20 5 Institutionengeschichte Umformierung Artillerieregiment AR 1 mit zwei Haubitzabteilungen einer Geschosswerferbatterie und einer Kanonenbatterie Herauslosung der Geschosswerferbatterie und Kanonenbatterie aus dem Artillerieregiment AR 1 ab 1 November 1974 und deren Aufwuchs zu Abteilungen In BArch DVH 20 5 Institutionengeschichte Zufuhrung SFL Haubitzen und Ausrustung einer Artillerieabteilung AR 1 Verleihung des Traditionsnamens Rudolf Gyptner an das Artillerieregiment AR 1 am 28 Februar 1967 in der Nationalen Mahn und Gedenkstatte Sachsenhausen durch den Chef des Militarbezirks V Generalmajor Lange Aufgestellt als Geschosswerferabteilung GeWA 1 auf der Basis der Geschosswerferbatterie AR 1 laut Befehl Nr 70 1974 des Ministers fur Nationale Verteidigung und der Anordnung Nr 19 74 des Chefs der Landstreitkrafte In BArch DVH 20 15 Aufgestellt als Panzerjagerabteilung PJA 1 laut Befehl Nr 70 1974 des Ministers fur Nationale Verteidigung und der Anordnung Nr 19 74 des Chefs der Landstreitkrafte und des Befehls Nr 53 74 des Kommandeurs der 1 MSD In BArch DVH 20 16 Neuaufstellung als Artillerie Abteilung 1 zum 1 Dezember 1986 lt Anordnung Nr 30 86 des Chefs Landstreitkrafte In BArch DVH 20 16 Institutionengeschichte Aufgestellt als selbstandige Artillerie Abteilung sAA 1 laut Befehl Nr 106 62 des Ministers fur Nationale Verteidigung und der Anordnung Nr 90 62 des Chefs der Landstreitkrafte In BArch DVH 20 14 Umbenannt in Raketenabteilung RA 1 am 7 Oktober 1967 laut Anordnung Nr 30 67 des Chefs des Militarbezirks V und Ubergabe einer Fahnenschleife mit neuer Bezeichnung In BArch DVH 20 14 Institutionengeschichte Der Befehl Nr 40 90 MfNV vom Marz 1990 bestimmte als Auflosungstermin fur die Raketenabteilung RA 1 ursprunglich den 30 November 1990 Aufgestellt als Flakregiment FR 1 zum 30 April 1956 auf der Basis der Flakabteilung im Standort Potsdam In BArch DVH 20 6 Umformiert und umbenannt in Flakabteilung FA 1 am 1 Oktober 1961 laut Befehl Nr 58 61 des Ministers fur Nationale Verteidigung In BArch DVH 20 6 Institutionengeschichte Aufwuchs zum Flakregiment FR 1 laut Befehl Nr 70 74 des Ministers fur Nationale Verteidigung der Anordnung Nr 19 74 des Chefs Landstreitkrafte und Befehl Nr 53 74 Kommandeur 1 MSD In BArch DVH 22 6 Institutionengeschichte Umformiert und umbenannt als Fla Raketenregiment FRR 1 mit Wirkung vom 1 November 1980 laut Befehl Nr 49 80 des Ministers fur Nationale Verteidigung In BArch DVH 22 6 Institutionengeschichte Ubergabe einer Fahnenschleife mit neuer Bezeichnung FA 1 im Dezember 1961 Abnahme dieser Fahnenschleife am 19 November 1974 Verleihung der Namenschleife FRR 1 am 12 November 1980 In BArch DVH 20 13 Institutionengeschichte Aufgestellt als Aufklarungsbataillon AB 1 der 1 MD zum 30 April 1956 laut Befehl Nr 22 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung auf der Basis des S1 Kradschutzenbataillons der Kasernierten Volkspolizei In BArch DVH 20 7 Institutionengeschichte Verlegung nach Burg und Umgliederung zur Aufklarungskompanie AklK 1 zum 1 Oktober 1961 und laut Befehl Nr 68 61 mit Aufwuchsmoglichkeit zum Aufklarungsbataillon Verlegung nach Gross Behnitz und Umgliederung zur Aufklarungskompanie AklK 1 zum 1 Oktober 1961 und laut Befehl Nr 68 61 mit Aufwuchsmoglichkeit zum Aufklarungsbataillon Verlegung nach Lehnin und Neuaufstellung als Aufklarungsbataillon AB 1 ab 1 Dezember 1965 mit Teilen der ehemaligen Aufklarungskompanie AklK 1 laut Befehl Nr 44 65 des Ministers fur Nationale Verteidigung und Befehl Nr 65 65 des Chefs Militarbezirk V Neu formiert wurden die 1 Aufklarungskompanie mit Schwimmpanzern und 2 Aufklarungskompanie mit SPW SPz bei Auflosung der bisherigen Aufklarungskompanie In BArch DVH 20 7 Institutionengeschichte Am 1 Marz 1961 wurde dem AB 1 durch den Kommandeur 1 MSD Oberst Gotthilf im Auftrag des Ministers fur Nationale Verteidigung die Truppenfahne uberreicht Mit Auflosung des Aufklarungsbataillons AB 1 im September 1961 wurde diese wieder eingezogen Am 27 Februar 1967 uberreichte der Stabschef 1 MSD Oberst Aporius dem AB 1 erneut die Truppenfahne In BArch DVH 20 7 Institutionengeschichte Aufgestellt als Nachrichtenbataillon NB 1 der 1 MD zum 30 April 1956 laut Befehl Nr 22 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung auf der Basis des Di Abteilung der Kasernierten Volkspolizei In BArch DVH 20 8 Institutionengeschichte Aufgestellt als Pionierbataillon PiB 1 der 1 MD zum 30 April 1956 laut Befehl Nr 22 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung auf der Basis der D 2 Abteilung der Kasernierten Volkspolizei In BArch DVH 20 9 Institutionengeschichte Aufgestellt als Chemische Kompanie ChK 1 der 1 MD zum 30 April 1956 laut Befehl Nr 22 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung In BArch DVH 20 10 Institutionengeschichte Umbenannt in Kompanie Chemische Abwehr KChA 1 zum 1 Oktober 1961 In BArch DVH 20 10 Institutionengeschichte Verlegung nach Burg und Neuaufstellung als Bataillon Chemische Abwehr BChA 1 ab 1 Dezember 1976 mit Teilen der ehemaligen Kompanie Chemische Abwehr KChA 1 laut Befehl Nr 125 76 des Ministers fur Nationale Verteidigung Aufstellung als Transportbataillon TB 1 der 1 MD in Potsdam Aufstellung als Kraftfahrzeug Transport Bataillon KfzTB 1 In BArch DVH 20 11 Institutionengeschichte Aufstellung als Bataillon Materielle Sicherstellung BMS 1 zum 1 Dezember 1981 laut Befehl Nr 81 81 des Ministers fur Nationale Verteidigung und Anordnung Nr 20 81 des Chefs Landstreitkrafte auf der Basis der Formationen des Kraftfahrzeug Transport Bataillon KfzTB 1 der Feldbackereikompanie FBaK 1 und des Divisionslagers DL 1 In BArch DVH 22 11 Institutionengeschichte Aufstellung im Juli 1953 in Potsdam Eiche Aufgestellt als Divisions Medizinischer Punkt DMedP 1 der 1 MD zum 30 April 1956 laut Befehl Nr 22 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung In BArch DVH 20 13 Institutionengeschichte Umbenannt als Sanitatsbataillon SanB 1 Aufstellung als Instandsetzungsbataillon IB 1 in Potsdam zum 1 Dezember 1971 laut Befehl Nr 139 71 des Ministers fur Nationale Verteidigung und Befehl Nr 103 71 des Chefs des Militarbezirks V Basis bildeten die Panzerwerkstatt 1 Artilleriewerkstatt 1 und Kraftfahrzeugwerkstatt 1 In BArch DVH 20 12 Institutionengeschichte Klaus Froh Chronik der NVA 2010 ISBN 978 3 89574 745 8 S 546 Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap nbsp Divisionen der Landstreitkrafte der Nationalen Volksarmee LaSK Militarbezirk III 7 Panzerdivision 11 Mot Schutzendivision 4 Mot SchutzendivisionMilitarbezirk V 9 Panzerdivision 6 Mot Schutzendivision bis 1958 8 Mot Schutzendivision 1 Mot Schutzendivision Gruppierung Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 1 Mot Schutzendivision NVA amp oldid 238237449