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Die 9 Panzerdivision NVA Heinz Hoffmann kurz 9 PD 2 war ein Grossverband der Nationalen Volksarmee der DDR 9 Panzerdivision NVA Heinz Hoffmann 9 PD Aktiv 15 September 1956 bis 2 Oktober 1990Staat Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische RepublikStreitkrafte Nationale VolksarmeeTeilstreitkraft Landstreitkrafte der NVATruppengattung PanzertruppeTyp PanzerdivisionGliederung GliederungStarke 12 369 Krieg 1 8 750 Frieden Unterstellung Militarbezirk V Frieden 5 Armee Krieg 1 Hauptquartier Eggesin Lage 53 676389 14 088611 Ausrustung AusrustungKommandeureListe der Kommandeure Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Herkunft der militarischen Formationen 1 2 Aufstellung und Auftrag der 9 PD 1 3 Militarische Ausbildung in der 9 PD 1 4 Ubungstatigkeit in der 9 PD 1 5 Hohere Bereitschaftsstufen fur die 9 PD 1 5 1 Handlungen der 9 PD wahrend der Grenzsicherung zu West Berlin 1961 1 5 2 Handlungen der 9 PD wahrend der Kuba Krise 1962 1 5 3 Handlungen des MB V zum Prager Fruhling 1968 1 5 4 Handlungen der 9 PD wahrend der Krise in der Volksrepublik Polen ab 1980 1 6 Auswirkungen der DDR Abrustungsinitiative 1989 1 7 Auswirkungen des politischen Fuhrungswechsels 1990 1 8 Auflosung der 9 PD 2 Kommandeure 3 Organisation 3 1 Angaben zur Gliederung Struktur und Lage der 9 PD 1990 3 2 Angaben zur Herkunft und Entwicklung der Truppenteile und Einheiten der 9 PD 4 Ausrustung 5 Ehrungen 6 Literatur 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenHerkunft der militarischen Formationen Bearbeiten nbsp Gliederung der Mech Bereitschaft der KVP am Beispiel Dresden 1955 Bereits bei Schaffung der Kasernierten Volkspolizei KVP 3 Anfang der 1950er Jahre wurden neben Infanterieverbanden auch mechanisierte Verbande aufgestellt darunter die Mechanisierte Bereitschaft Eggesin der KVP Die massgebliche Forderung aus der Sowjetunion nach originaren DDR Streitkraften bekam erst Offentlichkeit nachdem im November 1955 in der Bundesrepublik Deutschland die Bundeswehr geschaffen wurde 4 5 Am 18 Januar 1956 verabschiedete die Volkskammer der DDR nach Rucksprache der SED Fuhrung mit dem ZK der KPdSU das Gesetz uber die Schaffung der Nationalen Volksarmee und des Ministeriums fur Nationale Verteidigung Fur die einsatzbereiten Formationen der KVP begannen de facto bereits im Spatherbst 1955 die Vorbereitungen zur Umwandlung in regulare Streitkrafte der DDR 6 Eine wichtige Orientierung fur den Aufbau die Struktur Ausrustung und Ausbildung gab Ende Januar 1956 die erste Tagung der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages Die zu schaffenden bewaffneten Kontingente der NVA sollten in die Vereinten Streitkrafte integrierbar sein 7 Vorgesehen war nach sowjetischem Vorbild strukturierte Mechanisierte Divisionen 8 zwei MD Infanteriedivisionen drei ID und Panzerdivisionen drei PD aufzustellen Bereits im Sommer 1956 wurden auf der Grundlage neuester sowjetischer Vorstellungen uber Aufbau Ausrustung und Einsatz der Streitkrafte Veranderungen erforderlich Die im Aufbau befindlichen Infanteriedivisionen und Mechanisierten Divisionen der NVA wurden in Erweiterung des ursprunglichen Befehls 1 56 durch Befehl 99 56 des Ministers vom 17 Oktober 1956 in Mot Schutzendivisionen bzw in Panzerdivisionen umformiert 9 Das zum 1 Marz 1956 gebildete Ministerium fur Nationale Verteidigung MfNV 10 ordnete diese Formationen den zwei Kommandos der Militarbezirke Kdo MB III und Kdo MB V der Landstreitkrafte zu 11 Aus dem Bestand der Kommandos wurde im Felddienst je ein Armeekommando gebildet Dem KMB V Standort Pasewalk Neubrandenburg als verantwortlichem militarischen Fuhrungsorgan im Nordterritorium 12 der DDR wurde die aufzustellende 9 Panzerdivision Standort des Stabes Eggesin zugeteilt Ab 1972 wurde das Kommando Landstreitkrafte gebildet das im Auftrag des MfNV die beiden Militarbezirke fuhrte 13 Aufstellung und Auftrag der 9 PD Bearbeiten Die Division wurde ursprunglich am 15 September 1956 als 9 Panzerdivision 9 PD laut Befehl Nr 69 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung Generaloberst Willi Stoph aus der Mechanisierten Bereitschaft Eggesin der Kasernierten Volkspolizei KVP im Militarbezirk V aufgestellt Die 9 PD wurde am 15 September 1956 mit Ubergabe der Truppenfahne an Oberst Reinhold Tappert in Dienst gestellt und vereidigt 14 Gliederungsgrundlage fur die Schaffung dieses Verbandstyps war weitestgehend die Panzerdivision der Sowjetarmee Ihre Struktur entsprach in spateren Jahren einem Personalbestand von nahezu 8 500 im Garnisonsdienst Im Unterschied zu den sowjetischen Divisionen hatten die Panzerdivisionen der NVA keine Kampfhubschrauber und verfugten bei den Mot Schutzen und Panzerformationen uber geringeren Kampfbestand 15 Der Auftrag der 9 PD bestand verfassungsgemass 16 17 darin dass dieser taktische Verband der NVA im Bundnis mit den Koalitionsstreitkraften das friedliche Leben der Burger der DDR und aller Staaten der sozialistischen Gemeinschaft gegen jegliche Angriffe der aggressiven Krafte schutzt und die Souveranitat der DDR ihre territoriale Integritat sowie die Unverletzlichkeit ihrer Grenzen und ihrer staatlichen Sicherheit gewahrleistet 18 Die Division war ab 1962 zu Handlungen im Bestand operativer Gruppierungen Armee Armeekorps beliebiger Teilnehmerstaaten der Ersten Strategischen Staffel der Vereinten Streitkrafte auf dem Westlichen Kriegsschauplatz WKSP vorgesehen Militarische Ausbildung in der 9 PD Bearbeiten nbsp Ausbildungsetappen Mot Schutzen Panzer Programm Landstreitkrafte ab 1981 nbsp T 72 der 9 PD 1988 in BerlinDie Ausbildung in der Division bezeichnet als Gefechtsausbildung der Truppen war darauf gerichtet das militarische Handwerk gut zu erlernen In nahen Standortraumen unterlag die Ausbildung keinerlei Einschrankungen durch die erhobene Forderung nach standiger Gefechtsbereitschaft Seit den 1970er Jahren mit Einfuhrung neuer Ausbildungsprogramme verlief die Ausbildung in jedem Ausbildungshalbjahr Dezember Mai bzw Juni November in funf Etappen 19 20 Militarische Einzelausbildung in der jeweiligen Dienststellung Einheitsausbildung Gruppe Besatzung Bedienung Zug Kompanie Batterie und Komplexausbildung mehrerer Waffengattungen sowie die Herstellung der Geschlossenheit fur Bataillone Abteilungen Taktische Ubungen mit und ohne Gefechtsschiessen Abschlussuberprufung oder Inspektion in der Regel verbunden mit Truppenubungen der Truppenteile und der Division Militarische Grundausbildung der Neueinberufenen sowie zeitgleich die Vorbereitung der Technik Bewaffnung und Ausbildungsbasis auf die nachste Nutzungsperiode Sommer oder Winter Aus dem Truppenbestand des Militarbezirks V darunter aus der 9 PD wurden die Krafte und Mittel fur Ehrenparaden in der Hauptstadt der DDR Berlin gestellt Fur diese Verbande Truppenteile und Einheiten waren modifizierte Ausbildungsetappen in der Einheitsausbildung vorgesehen Ubungstatigkeit in der 9 PD Bearbeiten Im Zuge dieser Ausbildungsorganisation war gesichert dass der Wehrdienstleistende im Verlaufe seiner Dienstzeit an ein bis zwei Ubungen der Kompanie Batterie Ebene und an einer gleichen Anzahl Ubungen in der Bataillons Abteilungsebene teilnahm Im Weiteren absolvierte die 9 PD 20 im Zweijahres Rhythmus eine Truppenubung der Division bzw eine Kommandostabsubung fur die Stabe der Division und der Truppenteile unter Teilnahme von Darstellungstruppen in den Jahren ohne Divisionsubung leiteten die Fuhrungsorgane der 9 PD taktische Ubungen der Regimenter PR MSR mit und ohne Gefechtsschiessen die Teilnahme an Manovern im Koalitionsbestand siehe unten Hohere Bereitschaftsstufen fur die 9 PD Bearbeiten Handlungen der 9 PD wahrend der Grenzsicherung zu West Berlin 1961 Bearbeiten Der Ministerrat der DDR wurde formell am 11 August 1961 durch die Volkskammer der DDR beauftragt zur Sicherung an der Staatsgrenze der DDR einschliesslich der Grenze zum Gebiet von West Berlin erforderliche Massnahmen einzuleiten die sich aus Vereinbarungen der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrags ergaben Ein Stab unter Leitung des Sekretars des Nationalen Verteidigungsrats NVR der DDR Erich Honecker koordinierte die Handlungen Der Vorsitzende des NVR Walter Ulbricht setzte am 12 August gegen 16 Uhr die vorbereiteten Befehle und Anweisungen in Kraft 21 Die Nationale Volksarmee wurde am 13 August 1961 durch den Minister fur Nationale Verteidigung in die Stufe Erhohte Gefechtsbereitschaft in den Kasernen versetzt Auch in der 9 PD wurde der Einsatz je eines diensthabenden Bataillons einer Abteilung in den Regimentern organisiert Die Dienstzeit der im Herbst zu Entlassenden wurde zunachst bis Ende Dezember 1961 verlangert 20 Mit Befehl Nr 01 1961 zur Sicherung der Sektorengrenze und am Aussenring von Westberlin wurde der Einsatz von Kraften und Mitteln der NVA darunter aus der 1 MSD und 8 MSD des Militarbezirks V befohlen Die Ruckverlegung dieser Krafte in die Standorte erfolgte entsprechend dem am 20 September 1961 erteilten Befehl Nr 03 1961 des Ministers fur Nationale Verteidigung bis zum 22 September 1961 22 23 Ab 23 September setzten die Divisionen den normalen Dienstbetrieb fort Die Ausbildung der Freiwilligen im Herbst 1961 erfolgte in Ausbildungsregimentern 20 Mit Beschluss des Ministerrats vom 9 Oktober 1961 wurde die Dienstzeit der im Herbst zur Entlassung stehenden freiwillig Dienenden bis Ende April 1962 verlangert 21 Handlungen der 9 PD wahrend der Kuba Krise 1962 Bearbeiten Im Zusammenhang mit der angespannten militarpolitischen Lage zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion in der Kubakrise wurde erstmals am 23 Oktober 1962 die Erhohte Gefechtsbereitschaft fur die Vereinten Streitkrafte des Warschauer Vertrages angewiesen Laut Befehl Nr 104 62 des Ministers stellte auch die 9 PD die Hohere Bereitschaftsstufe her Die damit verbundene Ausgangs und Urlaubssperre der Aufschub der Herbstentlassungen und die Aktivitaten der Mobilmachungsbereitschaft endeten am 21 November 1962 Handlungen des MB V zum Prager Fruhling 1968 Bearbeiten Auf Druck der Bevolkerung der CSSR begann die Tschechoslowakische KP KPCS unter Alexander Dubcek im Fruhjahr 1968 ein Liberalisierungs und Demokratisierungsprogramm Prager Fruhling umzusetzen Die sowjetischen Militars zahlten von Anfang an zu den entschiedensten Gegnern der Prager Reformer Die Aufdeckung eines speziellen NATO Operationsplanes Zephir und die Information uber die Errichtung eines Sonderstabes des NATO Oberkommandos Europa zur Bearbeitung des tschechoslowakischen Problems sowie das fur Oktober 1968 nahe der Grenze zur CSSR geplante Korps Manover der Bundeswehr Schwarzer Lowe wurden von den Warschauer Vertragsstaaten als militarische Bedrohung bewertet 24 Die Reaktion des Warschauer Paktes auf diese Lageeinschatzungen war die operativ taktische und logistische Vorbereitung einer Intervention mittels Ubungen und Manovern unter der Vorgabe als normale gemeinsame Ausbildungsmassnahmen der verbundeten Streitkrafte Anfang Mitte Juli 1968 als sich die Lage in der Tschechoslowakei zuspitzte stimmte Walter Ulbricht dem Vorschlag des Oberkommandierenden des Warschauer Paktes Marschall Jakubowski zu auch NVA Truppen die 7 Panzerdivision und die 11 Mot Schutzendivision an einer militarischen Intervention Operation Donau ru operaciya Dunaj zu beteiligen 25 Mit Auslosung der Stufe Erhohte Gefechtsbereitschaft fur die gesamte NVA am fruhen Morgen des 21 August 1968 stellte auch die 9 PD in den Standorten die hohere Bereitschaftsstufe her Am 11 September 1968 ging die 9 PD zum normalen Dienstbetrieb Stufe Standige Gefechtsbereitschaft uber Handlungen der 9 PD wahrend der Krise in der Volksrepublik Polen ab 1980 Bearbeiten Als sich 1980 die Lage in Polen durch Streiks und Versorgungsengpasse zuspitzte und der Warschauer Pakt eine militarische Intervention in dem Land vorbereitete wurde von der DDR Fuhrung die 9 Panzerdivision dafur bestimmt sich fur einen Einmarsch in Polen bereitzuhalten Sie wurde dazu in die Bereitschaftsstufe Gefechtsbereitschaft bei Kriegsgefahr versetzt mit detaillierten Planungen fur den Einmarsch wurde begonnen Dieser Befehl wurden erst 1982 aufgehoben nachdem in der Zwischenzeit das Kriegsrecht in Polen verhangt worden war 26 Auswirkungen der DDR Abrustungsinitiative 1989 Bearbeiten Am 23 Januar 1989 erklarte der Nationale Verteidigungsrat der DDR im Rahmen des politischen Dialoges zur Verminderung der Streitkrafte und konventionellen Rustungen in Europa die Bereitschaft der DDR einen konstruktiven einseitigen Beitrag zum Abrustungsprozess zu leisten Neben der Demobilisierung von 10 000 Soldaten sollten auch sechs Panzerregimenter und ein Fliegergeschwader aufgelost werden 27 Fur die 9 PD bedeutete die Umsetzung des Abrustungsvorschlags die Auflosung des Panzerregiments PR 23 laut Befehl Nr 35 89 des Ministers fur Nationale Verteidigung vom 25 April 1989 in kurzer Zeit 28 Am Standort Stallberg wurde zum 1 November 1989 die Ausbildungsbasis 8 Abas 8 29 formiert die uber ein Panzer Lehrbataillon ein Mot Schutzenbataillon MSB mit Arbeitskommandos Volkswirtschaft und Sicherstellungseinheiten verfugte 20 Auswirkungen des politischen Fuhrungswechsels 1990 Bearbeiten nbsp Austausch NVA Mutzen Kokarde Staatswappen auf Schwarz Rot Gold nach Fuhrungswechsel Mitte 1990 Die politischen Machtstrukturen deren Bestandteil die 9 PD war mussten sich im Ergebnis der Volkskammerwahlen vom Marz 1990 einem politischen Fuhrungswechsel unterziehen Der neue Minister fur Abrustung und Verteidigung MfAV Rainer Eppelmann nahrte die Hoffnungen auf ein Fortbestehen eigenstandiger Streitkrafte Der Minister proklamierte in der Folgezeit eine 100 000 Mann Armee Er liess die Angehorigen der Streitkrafte im Juli 1990 neu auf die Staatsflagge der DDR vereidigen Der Prozess einer Selbstkorrektur und Erneuerung des militarischen Lebens in der 9 PD kam mit dem raschen deutschen Vereinigungsprozess spatestens Anfang August 1990 zum Erliegen Mit Befehl Nr 48 90 des MfAV 30 entfielen die Ehrennamen der Truppenteile der NVA und damit auch des Panzerverbands Heinz Hoffmann Durch Ministerbefehl erfolgte am 30 September 1990 die Entlassung samtlicher Generale und des Hauptbestandes der Berufssoldaten mit einer dreissig bis vierzigjahrigen Dienstzeit Auflosung der 9 PD Bearbeiten Mit dem Beitritt der Deutschen Demokratischen Republik zur Bundesrepublik Deutschland wurde die NVA und damit ihr Strukturelement 9 Panzerdivision am 2 Oktober 1990 aufgelost Den Vorgesetzten aller Stufen war es bis dahin trotz angespannter Lage gelungen die Sicherheit in den militarischen Objekten zu gewahrleisten die Abmunitionierung der Gefechtstechnik zeitgerecht und ohne Verluste durchzufuhren sowie alle sicherheitsrelevante Technik Ausrustung und Reserven auf eine vollzahlige Ubergabe vorzubereiten Erkundungsgruppen des Heeres der Bundeswehr hatten ihre Tatigkeit in den Standorten der 9 PD aufgenommen 31 Einzelne Heeresangehorige verblieben in den Standorten bis zur Ubergabe Der Divisionskommandeur Oberst Karl Heinz Marschner war mit der Vorbereitung der Ubergabe betraut 32 Per Ministerbefehl wurden Militarangehorige wie Zivilbeschaftigte der NVA aus ihren Verpflichtungen entlassen An den Standorten fanden Abschlussappelle mit dem zivilen und militarischen Personal statt 20 Die Truppenfahnen wurden eingerollt und vom Platz getragen Die verbleibenden Angehorigen der NVA hatten einen Bescheid uber die Weiterverwendung in der Bundeswehr erhalten 33 Mit dem Inkrafttreten des Einigungsvertrags ubernahm der Bundesminister der Verteidigung am 3 Oktober 1990 die Befehls und Kommandogewalt uber die deutschen Streitkrafte im Osten Deutschlands Die Truppenteile der bisherigen 8 MSD wurden ab dem 3 Oktober 1990 als Strukturelemente sowie mit dem verbliebenen Personal dem Bundeswehrkommando Ost Standort Strausberg unterstellt und dem Wehrbereich VIII Standort Neubrandenburg Befehlshaber Generalmajor Ruprecht Haasler 34 angegliedert und vom bisherigen Kommandeur Oberst Karl Heinz Marschner bis zur Ubergabe gefuhrt Die militarischen Formationen und Objekte des ehemaligen Militarbezirks V wurden im neu geschaffenen Wehrbereich VIII zusammengefasst seit 1991 als Division Wehrbereichskommando VIII bezeichnet jedoch 1995 in Wehrbereichskommando VIII 14 Panzergrenadierdivision umbenannt Kommandeure BearbeitenDamaliger Rang Name Zeitraum 35 Oberst Reinhold Tappert 15 September 1956 15 Oktober 1959Oberst 36 Erich Peter 15 Oktober 1959 14 Mai 1960Oberstleutnant 37 Kurt Lange 14 Mai 1960 31 Juli 1964Oberst Rolf Kappis 1 August 1964 31 August 1968Oberst 38 Walter Krysmann 1 September 1968 31 August 1973Oberst 39 Manfred Gehmert 1 September 1973 20 Oktober 1977Oberst 40 Horst Sylla 20 Oktober 1977 31 August 1982Oberst 41 Franz Erdmann 1 September 1982 31 Oktober 1987Oberst 42 Hans Christian Reiche 1 November 1987 31 Oktober 1989Oberst Karl Heinz Marschner 1 November 1989 2 Oktober 1990Organisation BearbeitenAngaben zur Gliederung Struktur und Lage der 9 PD 1990 Bearbeiten Die Gliederung Struktur Ausrustung mit Technik und Bewaffnung der Truppenteile und Einheiten sowie die Standortbelegung in der 9 Panzerdivision unterlagen mehrfachen Veranderungen und Erganzungen Die nachfolgende Tabelle bezieht sich auf die Strukturelemente und Standorte in der 9 PD Lage am Jahresanfang 1990 Hier nicht gezeigt Vorangegangen war am Standort Spechtberg im Herbst 1989 die Auflosung der Panzerregimenter PR 21 und PR 22 sowie am Standort Stallberg die Auflosung des PR 23 und gleichzeitige Formierung der Ausbildungsbasis Abas 8 43 nbsp 9 Panzerdivision NVA DDR nbsp Neubrandenburg Kdo MB V nbsp Eggesin 9 PD nbsp Drogeheide nbsp Karpin Spechtberg nbsp StallbergStandorte der 9 Panzerdivision NVA 1990 nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap All Coordinates Tabelle Bezeichnung Ehrenname und Standort der Truppenteile Einheiten der 9 PD NVA Lage am Jahresanfang 1990 Truppenteil EinheitBezeichnung Abkurzung Ehrenname TT StationierungPanzerregiment PR 21 Walter Empacher Spechtberg Lage 53 644444 14 05 Panzerregiment PR 22 Soja Kosmodemjanskaja Spechtberg Lage 53 644444 14 05 Panzerregiment PR 23 Julian Marchlewski Stallberg Lage 53 574444 14 058889 Mot Schutzenregiment MSR 9 Rudolf Renner Drogeheide Lage 53 610833 14 046389 Artillerieregiment AR 9 Hans Fischer Eggesin Karpin Lage 53 661944 14 113611 Raketenabteilung RA 9 Otto Nuschke Spechtberg Lage 53 644444 14 05 Geschosswerferabteilung GeWA 9 Friedrich Ebert Karpin Lage 53 661944 14 113611 Fla Raketenregiment FRR 9 Rudolf Dolling Karpin Lage 53 661944 14 113611 Aufklarungsbataillon AB 9 Eduard Claudius Drogeheide Lage 53 610833 14 046389 Pionierbataillon PiB 9 Karpin Lage 53 661944 14 113611 Bataillon Chemische Abwehr BChA 9 Michael Niederkirchner Karpin Lage 53 661944 14 113611 Nachrichtenbataillon NB 9 Adolf Bytzeck Eggesin Lage 53 676389 14 088611 Instandsetzungsbataillon IB 9 Paul Dessau Drogeheide Lage 53 610833 14 046389 Bataillon Materielle Sicherstellung BMS 9 Robert Stamm Drogeheide Lage 53 610833 14 046389 Sanitatsbataillon SanB 9 Wolfgang Langhoff Drogeheide Lage 53 553611 12 222778 Angaben zur Herkunft und Entwicklung der Truppenteile und Einheiten der 9 PD Bearbeiten nbsp Gliederung der einer MSD NVA im Vergleich 1956 1988 z B 11 MSDGliederungsgrundlage fur die Schaffung dieses Verbandstyps war anfangs weitestgehend die Panzerdivision der Sowjetarmee Die Gliederung Struktur Ausrustung mit Technik und Bewaffnung der Truppenteile und Einheiten sowie die Standortbelegung in der 9 Panzerdivision unterlagen mehrfachen Veranderungen und Erganzungen Ihre Struktur entsprach in spateren Jahren einem Personalbestand von nahezu 8 500 im Garnisonsdienst Im Unterschied zu den sowjetischen Divisionen hatten die Divisionen der NVA keine Kampfhubschrauber und verfugten bei den Mot Schutzen und Panzerformationen uber geringeren Kampfbestand 15 nbsp Gliederung eines Panzerregiments der Nationalen Volksarmee nbsp Gliederung einer Panzerdivisionund einer Mot Schutzendivision NVA Die nachfolgende Tabelle bezieht sich auf die Herkunft der Formationen aus der Kasernierten Volkspolizei KVP und die Entwicklung der Strukturelemente und Standorte in der 9 PD 44 Tabelle Angaben zu Herkunft Standort und Strukturveranderungen der Truppenteile Einheiten der 9 PD NVA KVPKommando Einheit Einrichtungen NVAseit Jahr NVAStandortund Veranderungen NVATruppenteil Einheit EinrichtungBezeichnung Abkurzung aufgestellt umformiert Datum TruppenfahneTF verliehen am Ehrenname seit Mechanisierte Bereitschaft Eggesin Fuhrung Stab 1956 Eggesin Karpin Lage 53 661944 14 113611 9 Panzerdivision Fuhrung Stab 9 PD 15 09 1956 aufgestellt 45 24 02 1986 umbenannt 46 TF 15 09 1956 Heinz Hoffmann 24 02 1986 Krafte Mech Bereitschaft Eggesin 1956 Spechtberg Lage 53 644444 14 05 Panzerregiment PR 21 15 09 1956 aufgestellt 47 1989 aufgelost 48 TF 10 12 1956 Walter Empacher 01 03 1972 Mittleres C Kommando Mech Bereitschaft Eggesin 1956 Spechtberg Lage 53 644444 14 05 Panzerregiment PR 22 15 09 1956 aufgestellt 49 1989 aufgelost 50 TF 01 03 1958 Soja Kosmodemjanskaja 28 02 1973 2 Mech Kommando Mech Bereitschaft Eggesin 1956 Karpin Mai 1977 Stallberg Lage 53 574444 14 058889 Panzerregiment PR 23 15 09 1956 aufgestellt 51 01 11 1989 aufgelost 43 TF 05 10 1957 Julian Marchlewski 03 06 1966 3 Mech Kommando Mech Bereitschaft Eggesin 1956 Karpin Drogeheide Lage 53 610833 14 046389 Mechanisiertes Regiment MR 9 Mot Schutzenregiment MSR 9 15 09 1956 aufgestellt 52 Dezember 1957 umbenannt in MSR 9 53 April 1974 verlegt n Drogeheide TF 01 03 1957 Rudolf Renner 05 10 1974 C Lehrabteilung Regimentsschule 9 1956 Eggesin Lehrbataillon LB 9 15 09 1956 aufgestellt 1961 aufgelost 54 B Kommando Mech Bereitschaft Eggesin 1956 Karpin Lage 53 661944 14 113611 Artillerieregiment AR 9 15 09 1956 55 TF 07 10 1959 Hans Fischer 01 03 1974 1974 Karpin Lage 53 661944 14 113611 Geschosswerferabteilung GeWA 9 01 11 1974 aufgestellt 56 TF 07 10 1979 Friedrich Ebert junior 03 10 1986 1962 Spechtberg Lage 53 644444 14 05 selbststandige Artillerieabteilung sAA 9 Raketenabteilung RA 9 11 05 1962 aufgestellt 57 07 10 1967 umbenannt 58 30 09 1990 Auflosung 59 TF 01 03 1964 Otto Nuschke 07 10 1987 S 5 Abteilung Eggesin 1956 Altwarp ab 1961 Karpin Lage 53 661944 14 113611 Flak Regiment FR 9 Flak Abteilung FA 9 Flak Regiment FR 9 Fla Raketenregiment FRR 9 15 09 1956 aufgestellt 60 Sept 1961 verlegt n Eggesin Karpin 01 10 1961 umformiert 61 01 11 1974 Aufwuchs 62 01 11 1977 umformiert 63 TF 01 03 1959 64 Rudolf Dolling 28 02 1981 S 1 Bataillon Mech Bereitschaft 1956 Eggesin Karpin ab Mai 1968 Drogeheide Lage 53 610833 14 046389 Aufklarungsbataillon AB 9 Aufklarungskompanie AklK 9 Aufklarungsbataillon AB 9 15 09 1956 aufgestellt 65 23 09 1961 kadriert 66 01 12 1965 neu aufgestellt 67 1968 69 umformiert 68 TF 07 10 1959 27 02 1967 69 Eduard Claudius 07 10 1987 D 1 Abteilung Eggesin 1956 Karpin Lage 53 661944 14 113611 Nachrichtenbataillon NB 9 15 09 1956 aufgestellt 70 TF Adolf BytzeckD 2 Abteilung Eggesin 1956 Karpin Lage 53 661944 14 113611 Pionierbataillon PiB 9 15 09 1956 aufgestellt 71 TF 07 10 19619Schutz Kompanie Mech Bereitschaft 1956 Karpin Lage 53 661944 14 113611 Chemische Kompanie ChKp 9 Kompanie Chemische Abwehr KChA 9 1977 Bataillon Chemische Abwehr BChA 9 15 09 1956 aufgestellt 72 01 10 1961 umbenannt 73 01 11 1977 umformiert 74 TF 01 10 1979 Michael Niederkirchner 02 10 1989 Kraftfahrschule Eggesin 1956 Eggesin Kraftfahrschule 9 15 09 1956 aufgestellt 75 1958 aufgelostKfz Kompanie Mechanisierte Bereitschaft 1956 Karpin Drogeheide Lage 53 610833 14 046389 Transportbataillon TB 9 Transportkompanie TK 9 Kfz Transportbataillon KfzTB 9 Bataillon Materielle Sicherstellung BMS 9 15 09 1956 aufgestellt 76 15 09 1956 umbenannt 77 01 10 1961 neuaufgestellt 78 Mai 1968 verlegt n Drogeheide 01 12 1981 umformiert 79 TF 80 Robert Stamm 06 10 1988 Sanitatsabteilung Ueckermunde Mech Bereitschaft 1956 Ueckermunde Karpin Lage 53 661944 14 113611 Divisions Med Punkt DMP 9 Sanitatsbataillon SanB 9 Sanitatskompanie Sank 9 15 09 1956 aufgestellt 81 Dezember 1963 verlegt n Karpin 01 12 1964 umbenannt 82 TF 29 02 1988 Wolfgang Langhoff 06 10 1988 1971 Karpin Drogeheide Lage 53 610833 14 046389 Instandsetzungsbataillon IB 9 01 12 1971 aufgestellt 83 Juni 1976 verlegt n Drogeheide TF 1975 Paul Dessau 01 03 1988 Ausrustung Bearbeiten nbsp T 55 Panzer der NVA nbsp SS 21 Scarab 9P129 Totschka Die Division wurde bereits bei ihrer Aufstellung mit fabrikneuen T 54 Panzern aber auch noch mit T 34 Panzern ausgestattet und hatte erst 1964 ihren vollen Ausrustungsstand erreicht 84 Im Fruhjahr 1978 wurden 35 T 72 Panzer beschafft die vor allem vom Typ T 72M und T 72M1 zwei Stuck waren Mit 31 Panzern wurde im Panzerregiment 23 Julian Marchlewski in Stallberg ein IV Panzerbataillon Uberstruktur gebildet ein Panzer ging nach Grossenhain und drei Panzer dienten der Unteroffizierschule Karpin zur Ausbildung von Kommandanten und Fahrern Bei ihrer Aufstellung wurden die Mot Schutzen Verbande der Division mit BTR 40 SPW 40 und BTR 152 SPW 152 Schutzenpanzern ausgestattet Mitte der 60er Jahre liefen dann BTR 60 SPW 60 sowie ab 1978 BTR 70 SPW 70 und BMP 1 zu Die Einfuhrung des BMP 2 erfolgte nur im Mot Schutzenregiment 9 Rudolf Renner Hier waren die 3 und 6 Mot Schutzenkompanie mit jeweils zehn BMP 2 ausgerustet Dies waren in der gesamten NVA die einzigen BMP 2 die in die Truppe kamen Zwei weitere BMP 2 gehorten zur Fachrichtung 2 Mot Schutzen am Ausbildungszentrum 20 Der Istbestand 1990 umfasste 4 Startrampen SS 21 Scarab 322 T 72 146 BMP 42 BTR 349 Geschutze und Geschosswerfer 15 Bruckenlegepanzer MT 55 auf Basis T 55 85 Ehrungen BearbeitenZu Ehren des verstorbenen Ministers fur Nationale Verteidigung erhielt die Division am 24 Februar 1986 den Ehrennamen Heinz Hoffmann Literatur BearbeitenAutorenkollektiv Zeittafel zur Militargeschichte der Deutschen Demokratischen Republik 1949 1988 Hrsg Militarverlag der Deutschen Demokratischen Republik 2 erweiterte und durchgesehene Auflage Berlin 1989 ISBN 3 327 00720 9 660 S Klaus Naumann Hrsg NVA Anspruch und Wirklichkeit Nach ausgewahlten Dokumenten Offene Worte 2 Auflage Mittler Hamburg u a 1996 ISBN 3 8132 0430 8 Wilfried Kopenhagen Die Landstreitkrafte der NVA Motorbuch Verlag spezial Motorbuch Stuttgart 2003 ISBN 3 613 02297 4 Klaus Froh Rudiger Wenzke Die Generale und Admirale der NVA Ein biographisches Handbuch 5 durchgesehene Auflage Ch Links Verlag Berlin 2007 ISBN 978 3 86153 438 9 Eine Publikation des Militargeschichtlichen Forschungsamtes Forschungen zur DDR Gesellschaft Guntram Konig Das grosse Buch der Nationalen Volksarmee Geschichte Aufgaben Ausrustung Das Neue Berlin Berlin 2008 ISBN 978 3 360 01954 7 Jorg Siegert Typenkompass Panzer der NVA 1956 1990 Typenkompass Basiswissen fur Panzerfans Motorbuch Stuttgart 2008 ISBN 978 3 613 02954 5 Walter J Spielberger Jorg Siegert Helmut Hanske Die Kampfpanzer der NVA Motorbuch Verlag Stuttgart 2008 ISBN 3 613 01759 8 Militarfahrzeuge 16 Jorg Siegert Helmut Hanske Kampfpanzer der NVA Motorbuch Stuttgart 2011 ISBN 978 3 613 03294 1 208 S Die Standortdatenbank der Nationalen Volksarmee und der Grenztruppen der DDR Hrsg Zentrum fur Militargeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr ZMSBw Potsdam 2020 Einzelnachweise Bearbeiten a b Stufe Verteidigungszustand Abkurzung in Die Standortdatenbank der NVA und Grenztruppen der Deutschen Demokratischen Republik Hrsg ZMSBw Potsdam 2020 Mit Befehl 500 50 des Chefs der Hauptverwaltung Ausbildung C HVA Generalinspekteur Heinz Hofmann zur Reorganisation der bis dahin gebildeten Volkspolizei Bereitschaften und Schulen wurde der zielstrebige Aufbau der Kasernierten Volkspolizei KVP eingeleitet Torsten Diedrich Rudiger Wenzke Die getarnte Armee Geschichte der Kasernierten Volkspolizei 1952 1956 Berlin 2001 S 453 f Zeittafel fur das Jahr 1956 In Autorenkollektiv Zeittafel zur Militargeschichte der Deutschen Demokratischen Republik 1949 1988 Hrsg Militarverlag der Deutschen Demokratischen Republik 2 erweiterte und durchgesehene Auflage Berlin 1989 ISBN 3 327 00720 9 S 56 74 Zum Beispiel wurde in der KVP Chronik Quelle BA MA 3 3056 KVP das 2 mot A Kommando der KVP Bereitschaft Halle fur den Zeitraum vom 1 Dezember 1955 bis 1 Oktober 1956 bereits als 17 mot Schtz Regt Schreibweise lt Chronik ausgewiesen Antrag der DDR Delegation zur Eingliederung der bewaffneten Kontingente der NVA in die Vereinten Streitkrafte und Beschluss des Politischen Beratenden Ausschusses der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages 27 28 Januar 1956 in Prag In Autorenkollektiv Zeittafel zur Militargeschichte der Deutschen Demokratischen Republik 1949 1988 Hrsg Militarverlag der Deutschen Demokratischen Republik 2 erweiterte und durchgesehene Auflage Berlin 1989 ISBN 3 327 00720 9 S 57 Die Gattung Mechanisierte Truppen in der Sowjetunion der 1930er 1950er Jahre ru mehanizirovannye vojska Mechanisirowannyje Wojska umfasste motorisierte Mot Schutzen Panzer Artillerie Fla Artillerie Formationen Quelle in Militarenzyklopadisches Worterbuch ru Voennyj Enciklopedicheskij Slovar Wojenny Enziklopeditscheskij Slowar Moskau 1986 S 441 Siehe Uber die Hauptverwaltung Ausbildung HVA und die Kasernierte Volkspolizei KVP zu regularen Streitkraften der Deutschen Demokratischen Republik In Gerold Moller Hrsg 11 Motorisierte Schutzendivision Halle Bad Frankenhausen Hermsdorf Sondershausen Weissenfels Wolfen Zeithain Geschichte und Tradition Entwicklung und Dokumentation 3 uberarbeitete und erganzte Auflage Halle 2005 S 6 7 Befehl Nr 1 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung vom 10 Februar 1956 uber die Bildung der Nationalen Volksarmee des Ministeriums fur Nationale Verteidigung und die Einfuhrung der Uniformen der Nationalen Volksarmee zum 1 Marz 1956 Autorenkollektiv Zeittafel zur Militargeschichte der Deutschen Demokratischen Republik 1949 1988 Hrsg Militarverlag der Deutschen Demokratischen Republik 2 erweiterte und durchgesehene Auflage Berlin 1989 ISBN 3 327 00720 9 S 57 Der Verantwortungsbereich des Militarbezirks V erstreckte sich auf das Gebiet der DDR Bezirke Frankfurt Oder Magdeburg Neubrandenburg Potsdam Rostock Schwerin Dazu war das Kommando des Militarbezirks bereits in Friedenszeit strukturell als Feldfuhrung der 5 Armee und in den territorialen Militarbezirk V aufgeteilt Quelle Bundesarchiv BArch DVH 17 Kommando des Militarbezirks V Institutionengeschichte Wilfried Kopenhagen Die Landstreitkrafte der NVA Motorbuch Verlag Stuttgart 2003 ISBN 3 613 02297 4 S 40 41 Bundesarchiv BArch DVH 23 9 Panzerdivision Institutionengeschichte a b Kopenhagen 2003 S 39 Das Gesetz zur Erganzung der Verfassung 1949 wurde am 26 September 1955 von der Volkskammer der DDR beschlossen Artikel 5 erklart den Dienst zum Schutz des Vaterlandes und der sozialistischen Errungenschaften der Werktatigen zur ehrenvollen nationalen Pflicht der Burger der DDR und gemass Artikel 112 obliegt der Republik die Gesetzgebung uber den militarischen Schutz der Heimat und den Schutz der Burger Zit nach Zeittafel 1955 In Autorenkollektiv Zeittafel zur Militargeschichte der Deutschen Demokratischen Republik 1949 bis 1988 2 erweiterte und durchgesehene Auflage Berlin 1989 S 54 55 Artikel 7 der Verfassung der DDR 1968 documentarchiv de 1 Die Staatsorgane gewahrleisten die territoriale Integritat der Deutschen Demokratischen Republik und die Unverletzlichkeit ihrer Staatsgrenzen einschliesslich ihres Luftraumes und ihrer Territorialgewasser sowie den Schutz und die Nutzung ihres Festlandsockels 2 Die Deutsche Demokratische Republik organisiert die Landesverteidigung sowie den Schutz der sozialistischen Ordnung und des friedlichen Lebend der Burger Die Nationale Volksarmee und die anderen Organe der Landesverteidigung schutzen die sozialistischen Errungenschaften des Volkes gegen alle Angriffe von aussen Die Nationale Volksarmee pflegt im Interesse des Friedens und der Sicherung des sozialistischen Staates enge Waffenbruderschaft mit den Armeen der Sowjetunion und anderer sozialistischer Staaten Nationale Volksarmee der DDR NVA In Autorenkollektiv Worterbuch zur deutschen Militargeschichte Mi Z 2 durchgesehene Auflage Band 2 Berlin 1987 ISBN 3 327 00478 1 S 677 Sebald Daum Die Gefechtsausbildung im Militarbezirk In Autorenkollektiv Der Militarbezirk Leipzig 1956 1990 Kurzer geschichtlicher Abriss Hrsg Forderverein fur das Militarhistorische Museum Anhalt e V Dessau Rosslau 2016 S 19 23 a b c d e f Gerold Moller Hrsg 11 Motorisierte Schutzendivision Halle Bad Frankenhausen Hermsdorf Sondershausen Weissenfels Wolfen Zeithain Geschichte und Tradition Entwicklung und Dokumentation 3 uberarbeitete und erganzte Auflage Halle 2005 S 111 115 a b Autorenkollektiv Zeittafel zur Militargeschichte der Deutschen Demokratischen Republik 1949 1988 Hrsg Militarverlag der Deutschen Demokratischen Republik 2 erweiterte und durchgesehene Auflage Berlin 1989 ISBN 3 327 00720 9 S 142 148 Klaus Naumann Hrsg NVA Anspruch und Wirklichkeit Nach ausgewahlten Dokumenten Hamburg Berlin Bonn 1996 S 102 Zu den Kampfverbanden aus Prora vgl das Vorwort von Stefan Wolter In Wolfgang Repke Prora Block V TH 4 Schriftenreihe Denk MAL Prora Bd 5 Projekte Verlag Halle 2013 ISBN 978 3 95486 388 4 S 5 24 Rudiger Wenzke Die NVA und der Prager Fruhling 1968 Die Rolle Ulbrichts und der DDR Streitkrafte bei der Niederschlagung der tschechoslowakischen Reformbewegung 1 Auflage Berlin 1995 S 83 86 Forschungen zur DDR Geschichte Band 5 Rudiger Wenzke Die NVA und der Prager Fruhling 1968 Die Rolle Ulbrichts und der DDR Streitkrafte bei der Niederschlagung der tschechoslowakischen Reformbewegung 1 Auflage Berlin 1995 S 98 114 Forschungen zur DDR Geschichte Band 5 Henry Kohler Panzer gegen Polen Honeckers Geheimplan gegen Solidarnosc MDR Deutschland 2010 Pressemeldung Abrustungsprozess sollte ohne Pause fortgesetzt werden In Neues Deutschland Ausgabe 24 Januar 1989 S 1 Online Quelle nd archiv de Bundesarchiv BArch DVH 24 3 Panzerregiment 23 Institutionengeschichte Das neue Strukturelement Ausbildungsbasis wurde erstmals im Marz 1989 in einer Lehrvorfuhrung der Landstreitkrafte der NVA in Grossenhain durch die Abas 6 von der 7 Panzerdivision vorgestellt Minister fur Abrustung und Verteidigung Befehl Nr 48 90 vom 21 September 1990 Aufgaben der Nationalen Volksarmee im Zusammenhang mit der Bildung gesamtdeutscher Streitkrafte Hrsg Bundesarchiv Militararchiv DW 1 44497 In A Vorbemerkungen I Einleitung S V php isn ethz ch Memento des Originals vom 6 April 2023 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www php isn ethz ch PDF im Parallel History Project In den NVA Landstreitkrafte besichtigten in Begleitung von NVA Offizieren mehrere Erkundungsgruppen mit vier bis funf Teilnehmern des Heeres der Bundeswehr vom 3 8 September 1990 die NVA Liegenschaften erhielten Objektlageplane und Auskunftsberichte Quelle Anordnung Nr 13 90 des Chefs der Landstreitkrafte August 1990 Die Kommandeure der Truppenteile und Gleichgestellte hatten in Vorbereitung der Ubergabe der Dienstgeschafte in Anlehnung an die Dienstvorschrift 010 0 003 Anhang 5 Ubergabe Ubernahme Protokolle zu erarbeiten Quelle Befehl Nr 48 90 des Ministers fur Abrustung und Verteidigung uber die Aufgaben der NVA im Zusammenhang mit der Bildung gesamtdeutscher Streitkrafte vom 21 September 1990 Die Kommandeure der Truppenteile und Gleichgestellte hatten in einem Befehl uber Personalentscheidungen die erforderlichen Festlegungen zur Ubernahme der vorlaufigen Dienstgrade der Bundeswehr fur die Angehorigen der NVA zu treffen Quelle Befehl Nr 48 90 des Ministers fur Abrustung und Verteidigung uber die Aufgaben der NVA im Zusammenhang mit der Bildung gesamtdeutscher Streitkrafte vom 21 September 1990 Deutsche Digitale Bibliothek Wehrbereichskommando VIII 14 Panzergrenadierdivision Bestand Klaus Froh Rudiger Wenzke Die Generale und Admirale der NVA Ein biographisches Handbuch 5 durchgesehene Auflage Ch Links Verlag Berlin 2007 ISBN 978 3 86153 438 9 Eine Publikation des Militargeschichtlichen Forschungsamtes Forschungen zur DDR Gesellschaft Erich Peter Generalmajor 7 Oktober 1963 Generalleutnant 7 Oktober 1969 Generaloberst 14 Juli 1979 Stellvertreter des Ministers und Chef Grenztruppen Kurt Lange Oberst 01 03 1961 Generalmajor 1 Marz 1972 Generalleutnant 2 November 1970 Leiter Militarische Hauptabteilung beim Ministerium fur das Hoch und Fachschulwesen 1974 1983 Walter Krysmann Generalmajor 7 Oktober 1969 1 Stellvertreter Chef Militarakademie Friedrich Engels Dresden 1977 1984 Manfred Gehmert Generalmajor 7 Oktober 1977 Generalleutnant 1 Marz 1981 Chef Militarakademie Friedrich Engels Dresden 1986 1990 Horst Sylla Generalmajor 7 Oktober 1979 Generalleutnant 1 Marz 1988 Chef Militarbezirk V 1986 1990 Franz Erdmann Generalmajor 1 Marz 1984 Chef Wehrbezirkskommando Berlin 1988 1990 Hans Christian Reiche Generalmajor 7 Oktober 1989 Stellvertreter Chef Landstreitkrafte und Chef des Stabes a b Auflosung zum 1 November 1989 laut Befehl Nr 35 89 des Ministers fur Nationale Verteidigung vom 25 April 1989 Formierung der Ausbildungsbasis Abas 8 laut Befehl Nr 36 89 des Ministers fur Nationale Verteidigung am Standort Stallberg In Bundesarchiv BArch DVH 24 3 Panzerregiment 23 Institutionengeschichte Bundesarchiv BArch DVH 23 9 Panzerdivision Institutionengeschichte Aufgestellt als 9 Panzerdivision 9 PD laut Befehl Nr 69 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung Umbenannt in 9 Panzerdivision Heinz Hoffmann Verleihung des Traditionsnamens In BArch DVH 23 Institutionengeschichte Aufgestellt als Panzerregiment PR 21 laut Befehl Nr 69 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung In BArch DVH 24 1 Institutionengeschichte Auflosung laut Befehl Nr 35 89 des Ministers fur Nationale Verteidigung vom 25 April 1989 Aufgestellt als Panzerregiment PR 22 laut Befehl Nr 69 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung In BArch DVH 24 2 Institutionengeschichte Auflosung laut Befehl Nr 35 89 des Ministers fur Nationale Verteidigung vom 25 April 1989 In BArch DVH 24 2 Institutionengeschichte Aufgestellt als Panzerregiment PR 23 laut Befehl Nr 69 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung In BArch DVH 24 3 Aufgestellt als Infanterieregiment IR 9 laut Befehl Nr 69 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung In BArch DVH 24 4 Umbenannt in Mot Schutzenregiment MSR 9 im Dezember 1957 In BArch DVH 24 4 Institutionengeschichte Auflosung des Lehrbataillons LB 9 im September 1961 In BArch DVH 23 Institutionengeschichte Aufgestellt als Artillerieregiment AR 9 laut Befehl Nr 69 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung In BArch DVH 24 5 Aufgestellt als Geschosswerferabteilung GeWA 9 laut Befehl Nr 70 1974 des Ministers fur Nationale Verteidigung und der Anordnung Nr 19 74 des Chefs Landstreitkrafte In BArch DVH 24 14 Aufgestellt als selbstandige Artillerie Abteilung sAA 9 laut Befehl Nr 17 61 des Ministers fur Nationale Verteidigung In BArch DVH 24 13 Umbenannt in Raketenabteilung RA 9 am 7 Oktober 1967 laut Anordnung Nr 30 67 des Chefs Militarbezirk V und Ubergabe einer Fahnenschleife mit neuer Bezeichnung In BArch DVH 24 13 Institutionengeschichte Der Befehl Nr 40 90 MfNV vom Marz 1990 bestimmte als Auflosungstermin fur die Raketenabteilung RA 8 ursprunglich den 30 November 1990 Aufgestellt als Flak Regiment FR 9 laut Befehl Nr 69 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung auf der Basis der Flakabteilung Prora im Standort Prora In BArch DVH 24 6 Umformiert und umbenannt in Flakabteilung FA 9 am 1 Oktober 1961 laut Befehl Nr 62 61 des Kommandeurs 9 PD In BArch DVH 22 6 Institutionengeschichte Aufwuchs zum Flakregiment FR 9 laut Befehl Nr 70 74 des Ministers fur Nationale Verteidigung und Anordnung Nr 19 74 des Chefs Landstreitkrafte In BArch DVH 24 6 Institutionengeschichte Mit Wirkung vom 1 November 1977 in Fla Raketenregiment FRR 9 laut Befehl Nr 69 77 des Ministers fur Nationale Verteidigung In BArch DVH 24 6 Institutionengeschichte Ubergabe einer Fahnenschleife mit neuer Bezeichnung FRR 9 am 2 November 1974 Laut Befehl Nr 58 74 des Kommandeurs 9 PD In BArch DVH 24 6 Institutionengeschichte Aufgestellt als Aufklarungsbataillon AB 9 zum 15 September 1956 laut Befehl Nr 69 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung auf der Basis des S1 Bataillons der Kasernierten Volkspolizei In BArch DVH 24 7 Institutionengeschichte Umgliederung zur Aufklarungskompanie AklK 9 zum 1 Oktober 1961 mit Aufwuchsmoglichkeit zum Aufklarungsbataillon Neuaufstellung als Aufklarungsbataillon AB 9 zum 1 Dezember 1965 im Standort Eggesin Karpin mit Teilen der ehemaligen Aufklarungskompanie AklK 9 In BArch DVH 24 7 Institutionengeschichte Am 27 Februar 1967 wurde dem AB 9 durch den Chef des Militarbezirks V Generalmajor Lange wieder die Truppenfahne uberreicht In BArch DVH 24 7 Institutionengeschichte Aufgestellt als Nachrichtenbataillon NB 9 der 9 PD laut Befehl Nr 69 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung In BArch DVH 23 Institutionengeschichte Aufgestellt als Pionierbataillon PiB 8 der 9 PD zum 15 September 1956 laut Befehl Nr 69 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung auf der Basis des S1 Bataillons der Kasernierten Volkspolizei In BArch DVH 24 9 Institutionengeschichte Aufgestellt als Chemische Kompanie ChK 9 der 9 PD zum 15 September 1956 laut Befehl Nr 69 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung In BArch DVH 24 15 Institutionengeschichte Umbenannt in Kompanie Chemische Abwehr KChA 9 zum 1 Oktober 1961 Neuformierung als Bataillon Chemische Abwehr BChA 9 der 9 PD zum 1 November 1977 laut Befehl Nr 69 77 des Ministers fur Nationale Verteidigung und Anordnung Nr 23 77 des Stellvertreters des Ministers und Chef Landstreitkrafte In BArch DVH 24 15 Institutionengeschichte Kraftfahrschule zum 15 September 1956 aufgestellt In BArch DVH 23 Institutionengeschichte Aufstellung als Transportbataillon TB 9 in Karpin laut Befehl Nr 69 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung In BArch DVH 24 10 Institutionengeschichte Umbenannt in Transportkompanie TK 9 am Standort Karpin In BArch DVH 24 10 Institutionengeschichte Neuaufgestellt als Kfz Transportbataillon KfzTB 9 am Standort Karpin In BArch DVH 24 10 Institutionengeschichte Aufstellung als Bataillon Materielle Sicherstellung BMS 9 zum 1 Dezember 1981 laut Befehl Nr 81 81 des Ministers fur Nationale Verteidigung und Anordnung Nr 20 81 Chef Landstreitkrafte auf der Basis der Formationen des Kraftfahrzeug Transport Bataillon KfzTB 9 der Feldbackereikompanie FBaK 9 und des Divisionslagers DL 9 In BArch DVH 23 10 Institutionengeschichte Fahnenschleife mit Aufschrift Bataillon Materielle Sicherstellung BMS 9 uberreicht Aufgestellt als Divisions Medizinischer Punkt DMedP 9 der 9 PD zum 15 September 1956 laut Befehl Nr 69 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung In BArch DVH 24 12 Institutionengeschichte Umbenannt als Sanitatsbataillon SanB 9 In BArch DVH 24 12 Institutionengeschichte Aufstellung als Instandsetzungsbataillon IB 9 am Standort Karpin zum 1 Dezember 1971 Basis bildeten die Divisionswerkstatten Panzerwerkstatt 9 Artilleriewerkstatt 9 und Kraftfahrzeugwerkstatt 9 In BArch DVH 24 11 Institutionengeschichte Wilfried Kopenhagen S 33 Wilfried Kopenhagen S 179 nbsp Divisionen der Landstreitkrafte der Nationalen Volksarmee LaSK Militarbezirk III 7 Panzerdivision 11 Mot Schutzendivision 4 Mot SchutzendivisionMilitarbezirk V 9 Panzerdivision 6 Mot Schutzendivision bis 1958 8 Mot Schutzendivision 1 Mot Schutzendivision Gruppierung Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 9 Panzerdivision NVA amp oldid 234296629