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Der Militarbezirk V kurz MB V war die im Nordteil des DDR Territoriums geschaffene militaradministrative territoriale Vereinigung 4 von Verbanden Truppenteilen Einheiten und militarischen Einrichtungen verschiedener Waffengattungen Spezialtruppen und Dienste der Landstreitkrafte der NVA sowie des militarischen Ersatzwesens der NVA 7 Aus diesen Formationen waren im Mobilmachungsfall 8 die 5 Armee NVA und der Territoriale Militarbezirk V gebildet worden Militarbezirk V mit Fuhrungsorgan Kommando Militarbezirk VTruppenfahneAktiv 1 Marz 1956 bis 2 Oktober 1990Staat Deutschland Demokratische Republik 1949 DDRStreitkrafte NVATeilstreitkraft Landstreitkrafte der NVATruppengattung Verschiedene darunter mot Schutzentruppen 1 Mechanisierte Truppen 2 Panzertruppen Raketentruppen Artillerie Truppenluftabwehr Armeefliegerkrafte Spezialtruppen und DiensteTyp Armee 3 Feldheer sowie Territoriale Vereinigung 4 Territorialkommando Gliederung siehe TabelleStarke Kdo MB V ca 400 Soldaten und 120 ZivilangestellteUnterstellung Kommando Landstreitkrafte Kdo LaSK GarnisonGefechtsstand NeubrandenburgFuhrung des Militarbezirkes V 1990 Chef Militarbezirk V Befehlshaber 5 Armee Generalleutnant Horst Sylla 5 ab 15 Sept 1990 Generalmajor Manfred JonischkiesStellvertreter des Chefs und Chef des Stabes MB V Generalmajor Hans Christian Reiche 6 ab 15 Sept 1990 Generalmajor Henri ThunemannChef des Territorialen MB V im Verteidigungszustand Generalmajor Henri ThunemannDas Fuhrungsorgan befand sich am Standort Neubrandenburg unter der Bezeichnung Kommando Militarbezirk V Kdo MB V 9 und umfasste die Feldfuhrung der 5 Armee NVA und die Fuhrung des Territorialen Militarbezirks 10 Aus dem Bestand der Landstreitkrafte der NVA waren dem Kommando MB V eine Panzerdivision 9 PD und zwei mot Schutzendivisionen 1 MSD 8 MSD zugeteilt In direkter Unterstellung wurden als Armeekomplex weitere Verbande Truppenteile Einheiten und Einrichtungen gefuhrt 11 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Zweck der territorialen Gliederung 1 2 Wesen der dualen Fuhrungsfunktion 1 3 Herkunft des Militarbezirks V 1 4 Herkunft des Kommandos MB V 1 5 Fuhrung der Wehrkommandos 1 6 Ubungs und Manoverteilnahme im Koalitionsbestand 1 7 Herstellung hoherer Bereitschaftsstufen 1961 1962 2 Die Chefs des Militarbezirks Befehlshaber 5 Armee NVA 3 Organisation 3 1 Angaben zur Gliederung und Struktur 3 2 Ausbildungszentren und Mobilmachung 4 Ausrustung mit Technik und Bewaffnung 5 Standort und Truppenubungsplatze des MB V 6 Literatur 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Stationierung der Landstreitkrafte der NVA auf dem Gebiet der DDRZweck der territorialen Gliederung Bearbeiten Die militaradministrative Untergliederung des DDR Staatsterritoriums in drei geografische Raume Nord Sud Berliner Raum diente seit Anfang der 1950er Jahre der koordinierten Vorbereitung Planung Organisation Fuhrung und Durchfuhrung aller Massnahmen der Landesverteidigung unter Berucksichtigung der unterschiedlichen militargeografischen Bedingungen und der Anforderungen der sowjetischen Streitkraftegruppierung nach militarstrategischen Richtungen 12 Im Zuge der staatlichen Verwaltungsreform von 1952 wurden die Landerkompetenzen auf die Bezirke der DDR ubertragen Die militaradministrativen Zustandigkeiten waren bereits konsequent auf Republikebene zentralisiert und durch Territoriale Verwaltungen der KVP Nord TV 12 und Sud TV 24 realisiert Der Verantwortungsbereich der TV Nord TV 12 erstreckte sich auf die DDR Bezirke Neubrandenburg Rostock Schwerin Potsdam Frankfurt Oder und Magdeburg 11 Zur effizienten Erfassung der personellen und materiellen Ressourcen im Interesse der Landesverteidigung sollte ein enges Zusammenwirken der Militarorganisation mit den Staatsorganen und ortlichen Verwaltungen im Territorium ermoglicht werden Wesen der dualen Fuhrungsfunktion Bearbeiten Bereits die Schaffung und Formierung der Infanterieverbande und mechanisierten Verbande der Kasernierten Volkspolizei KVP 13 der DDR Anfang der 1950er Jahre wurde durch Territoriale Verwaltungen der KVP Nord TV 12 und Sud TV 24 in Pasewalk und Leipzig gefuhrt Damit wurde durch die KVP in der DDR fruhzeitig das sowjetische Prinzip der dualen militarischen Fuhrungsfunktion im Territorium installiert und in der KVP Nachfolge beibehalten Das bedeutete dass der Auftrag zur operativen Feldfuhrung der KVP Formationen und die militaradministrative Territoriale Verwaltung fur das Ersatzwesen unter einheitlichem Kommando vollzogen wurden Erst in zu bestimmenden Anlassfallen ware die funktionelle und strukturelle Trennung moglich gewesen Dem Chef des Militarbezirks waren alle Verbande Dienststellen und Einrichtungen unterstellt die gemass Struktur zum Militarbezirk gehorten Daruber hinaus waren in den Fragen des Standortdienstes alle im territorialen Bereich des Militarbezirkes standig oder zeitweilig untergebrachten Verbande Truppenteile Dienststellen Lehranstalten und Einrichtungen der Land und Luftverteidigung unterstellt 14 Herkunft des Militarbezirks V Bearbeiten Die massgebliche Forderung aus der Sowjetunion nach originaren DDR Streitkraften bekam erst Offentlichkeit nachdem im November 1955 15 in der Bundesrepublik Deutschland die Bundeswehr geschaffen wurde 16 Die Territorialverwaltungen der KVP fuhrten de facto bereits im Spatherbst 1955 die Vorbereitungen zur Umwandlung der KVP in regulare Streitkrafte der DDR 17 Zugleich wurden die Krafte und Mittel der Territorial Verwaltung Nord TV 12 zum Militarbezirk V MB V formiert darunter aus der KVP A Bereitschaft Schwerin die 8 Infanteriedivision mot Schutzendivision 8 MSD 18 aus der KVP A Bereitschaft Prenzlau die 6 mot Schutzendivision 6 MSD aufgestellt im Oktober 1956 aufgelost 1958 19 und aus der KVP Mech Bereitschaft Eggesin die 9 Panzerdivision 9 PD Parallel zu den Divisionen wurden Truppenteile Einheiten und Einrichtungen als Korps Armeekomplex des MB V geschaffen Am 18 Januar 1956 verabschiedete die Volkskammer der DDR nach Rucksprache der SED Fuhrung mit dem ZK der KPdSU das Gesetz uber die Schaffung der Nationalen Volksarmee und des Ministeriums fur Nationale Verteidigung Das zum 1 Marz 1956 gebildete Ministerium fur Nationale Verteidigung MfNV 20 ordnete die formierten Krafte den beiden Verwaltungen der Militarbezirke VW MB III und VW MB V der Landstreitkrafte zu denen die operativen Fuhrung dieser Verbande und Truppenteile ubertragen wurde Bereits 1956 erhielten die ersten Verbande und Truppenteile die Truppenfahne 21 Herkunft des Kommandos MB V Bearbeiten Aus der Territorial Verwaltung Nord TV 12 der KVP wurde 1955 56 die Verwaltung des Militarbezirkes Neubrandenburg am Standort Pasewalk formiert 11 Erst am 15 Mai 1957 wurde die Verwaltung MB V in Kommando MB V Kdo MB V umbenannt Die Eckpfeiler der Struktur des Kommandos MB V blieben in den Folgejahren im Wesentlichen konstant wurden jedoch an die Entwicklung im Militarwesen und die Einfuhrung moderner Waffensysteme angepasst 10 Das Kommando MB V bezog ab Oktober 1956 seinen Sitz in der Kaserne Ihlenfelder Vorstadt in Neubrandenburg 22 Trotz vieler Probleme Fehl bei Personal Ausrustung Unterkunften konnte der Aufbau des Kommandos MB V bis Ende 1956 im Wesentlichen beendet werden Fuhrung der Wehrkommandos Bearbeiten Mit Befehl Nr 6 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung wurde im April 1956 im Interesse des Ersatzwesens mit der Aufstellung der Wehrbezirkskommandos begonnen Die territoriale Zustandigkeit der Wehrbezirkskommandos WBK und Kreiskommandos ab 1962 Wehrkreiskommandos WKK war deckungsgleich mit der territorialen Verwaltungsgliederung der DDR Dem Militarbezirk V wurden die DDR Bezirke Frankfurt Oder Magdeburg Neubrandenburg Potsdam Rostock Schwerin zugeordnet Deren Wehrbezirkskommandos und das WBK Berlin waren der Fuhrung des Territorialen Militarbezirks V unterstellt 11 10 Die Aufgaben der Wehrkommandos waren die Sicherstellung der personellen Auffullung der NVA und der Grenztruppen der DDR die Einberufung von Reservisten zur Qualifizierung und Weiterbildung die Nachwuchsgewinnung fur eine langere Dienstzeit als Unteroffizier auf Zeit Berufsunteroffizier Fahnrich und Offizier die personelle und materielle Auffullung Ersatzwesen und die Nachweisfuhrung Wehrdokumentation die militarische Offentlichkeitsarbeit und die Erfullung von Aufgaben im Bereich der Bezirks und Kreiseinsatzleitungen Ab 1967 kamen Aufgaben in der Mobilmachung und der Territorialverteidigung hinzu das jeweilige Wehrkreiskommando wurde zum Stab der Kreiseinsatzleitung KEL 23 die Wehrbezirkskommandos wurden zu Staben der Bezirkseinsatzleitungen BEL 24 Ubungs und Manoverteilnahme im Koalitionsbestand Bearbeiten Militarische Hohepunkte in der Ausbildung der Stabe und Truppen waren die Manover und Truppenubungen des MB V im Koalitionsbestand darunter 25 August 1957 Erste gemeinsame Ubung von Fuhrungsorganen und Truppen der NVA 1 Mot Schutzendivision und weitere im Koalitionsbestand NVA SU nach Plan der Vereinten Streitkrafte Mai 1961 Teilnahme von Teilen MB V an der gemeinsamen Kommandostabs und Truppenubung im Koalitionsbestand NVA SU Oktober 1962 Teilnahme von Teilen MB V am Manover Baltryk Odra im Koalitionsbestand NVA PL SU April 1965 Teilnahme von Teilen MB V an der Truppenubung im Koalitionsbestand NVA SU westlich von Berlin Mai Juni 1967 Teilnahme von Teilen MB V an einer mehrstufigen Kommandostabsubung im Koalitionsbestand NVA PL SU September 1969 Teilnahme von Teilen MB V und Flottenkraften am Manover Oder Neisse im Koalitionsbestand CS NVA PL SU September 1971 Teilnahme von Teilen MB V an der Ubung Herbststurm 71 im Koalitionsbestand NVA PL SU Februar Marz 1972 Teilnahme von Teilen MB V an der Ubung operativer Stabe der Landstreitkrafte Luftstreitkrafte Luftverteidigung und Ostseeflotten im Koalitionsbestand NVA PL SU September 1976 Teilnahme von Staben und Truppen des MB V an der Truppenubung Schild 76 im Koalitionsbestand CS NVA PL SU auf dem Territorium der VR Polen bei Anwesenheit von KSZE Beobachtern Marz 1977 Teilnahme von Staben und Truppen des MB V an der Kommandostabsubung Sewer 77 im Koalitionsbestand NVA SU auf DDR Territorium Marz 1982 Teilnahme von Staben und Truppen des MB V an der operativ taktischen Ubung Drushba 82 im Koalitionsbestand NVA PL SU im nordwestlichen Teil der VR Polen Juli 1982 Teilnahme von Staben und Truppen des MB V an der gemeinsamen Ubung im Koalitionsbestand NVA PL SU im Norden der DDR Februar Marz 1984 Teilnahme von Staben und Truppen des MB V darunter Mot Schutzenregiment MSR 3 an der gemeinsamen Ubung im Koalitionsbestand NVA PL SU im westlichen und nordwestlichen Teil der VR Polen September 1985 Teilnahme von Staben und Truppen des MB V an der gemeinsamen Truppenubung Drushba 85 im Koalitionsbestand NVA PL SU in der VR Polen August 1986 Teilnahme von Staben und Truppen des MB V u a II AA des AR 5 an der gemeinsamen Truppenubung Drushba 86 im Koalitionsbestand NVA VR Polen SU auf dem Gebiet der DDR Marz 1987 Gemeinsame Truppenubung der 1 MSD MB V und 11 MSD MB III im Koalitionsbestand NVA SU mit Forcieren unter Winterbedingungen bei Anwesenheit von KSZE Beobachtern 26 April 1987 Gemeinsame Truppenubung im Koalitionsbestand NVA SU bei Anwesenheit von KSZE Beobachtern Juli 1987 Gemeinsame Truppenubung im Koalitionsbestand NVA SU im Nordwestteil der DDR bei Anwesenheit von KSZE Beobachtern aus 20 Signatarstaaten Juni 1988 Teilnahme der NVA an der gemeinsamen Truppenubung Schild 88 im Koalitionsbestand CS NVA PL SU im Nordwestteil der VR Polen bei Anwesenheit von KSZE Beobachtern aus 20 Signatarstaaten 26 Herstellung hoherer Bereitschaftsstufen 1961 1962 Bearbeiten Der Militarbezirk V wurde am 13 August 1961 durch den Minister fur Nationale Verteidigung in die Stufe Erhohte Gefechtsbereitschaft in den Kasernen versetzt und der Einsatz je eines diensthabenden Bataillons einer Abteilung in den Regimentern organisiert Die Dienstzeit der im Herbst zu Entlassenden wurde zunachst bis Ende Dezember 1961 verlangert Ab 23 September 1961 setzten die Verbande Truppenteile Einheiten und Einrichtungen des MB V den normalen Dienstbetrieb fort 27 Die Ausbildung der Freiwilligen die im Herbst 1961 der Initiative des Zentralrats des Jugendverbands Freie Deutsche Jugend FDJ vom 16 August 1961 in allen Bezirken folgten geschah in Ausbildungsregimentern der Divisionen Die Hauptkrafte der Standorteinheiten bezogen fur zwei Monate Feldlager auf den Standort und Truppenubungsplatzen Die zur Entlassung stehenden freiwillig Dienenden wurden Ende April 1962 in die Reserve versetzt Im Zusammenhang mit der angespannten militarpolitischen Lage zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion in der Kubakrise wurde erstmals am 23 Oktober 1962 die Erhohte Gefechtsbereitschaft fur die Vereinten Streitkrafte des Warschauer Vertrages angewiesen Laut Befehl Nr 104 62 des Ministers stellte auch der gesamte Militarbezirk MB V die Hohere Bereitschaftsstufe her Die damit verbundene Ausgangs und Urlaubssperre der Aufschub der Herbstentlassungen und die Aktivitaten der Mobilmachungsbereitschaft endeten am 21 November 1962 Die Chefs des Militarbezirks Befehlshaber 5 Armee NVA BearbeitenAn der Spitze des Militarbezirks standen von Anfang an hochqualifizierte zuverlassige Militars Erster Chef des Militarbezirks V war Generalmajor Hermann Rentzsch ehemals Mitglied im Nationalkomitee Freies Deutschland und Frontbevollmachtigter der 6 Gardearmee SU Im Zeitraum seines Bestehens hatte der Militarbezirk acht Chefs Chefs des Militarbezirkes V waren 28 Generalmajor Hermann Rentzsch 1 Marz 1956 31 Dezember 1957 Oberst 29 Martin Bleck 1 Januar 1958 31 Juli 1964 Generalmajor Horst Stechbarth 1 August 1964 28 Februar 1967 Generalmajor 30 Kurt Lange 16 Marz 1967 30 September 1972 Generalmajor 31 Joachim Goldbach 1 Oktober 1972 15 Oktober 1979 Generalmajor 32 Manfred Gehmert 16 Oktober 1979 30 November 1986 Generalmajor 33 Horst Sylla 1 Dezember 1986 14 September 1990 Generalmajor Manfred Jonischkies 15 September 1990 2 Oktober 1990 Organisation BearbeitenAngaben zur Gliederung und Struktur Bearbeiten nbsp Militarbezirk V DDR nbsp Demen nbsp Dabel nbsp Basepohl nbsp Glowen nbsp Goldberg nbsp Kdo MB VNeubrandenburg nbsp Pasewalk nbsp Havelberg nbsp Prenzlau nbsp Relzow nbsp Schwerin 8 MSD nbsp Potsdam 1 MSD nbsp 9 PD AZ 20 nbsp Eggesin nbsp Burg AZ 19Standorte im Militarbezirk V NVA drei Divisionen Stab zwei Ausbildungszentren und Armeekomplex 5 Armee 1990 In der territorialen Verantwortungszone des Militarbezirk V lagen Anfang 1956 die Standorte von vier Verbanden der Landstreitkrafte die 9 Panzerdivision sowie die 8 Infanteriedivision und 1 mechanisierte Division die beide nach Umstrukturierung im Dezember 1956 in 1 Mot Schutzendivision bzw 8 Mot Schutzendivision umbenannt Die 6 Mot Schutzendivision wurde im Oktober 1956 aufgestellt und 1958 aufgelost 19 Aus ihren Truppenteilen wurden drei Ausbildungsregimenter formiert die im Mobilmachungsfall zu motorisierten Schutzendivisionen aufwachsen sollten Die unmittelbare Fuhrung von drei dieser Verbande 1 MSD 8 MSD 9 PD wurde dem Kommando MB V ubertragen Diese Gliederung blieb bis zur Auflosung der NVA erhalten Der Feldfuhrung 5 Armee mit Armeekomplex konnte eine wechselnde Anzahl von Verbanden der Landstreitkrafte der NVA oder Verbundeter Streitkrafte zugeteilt oder unterstellt werden Parallel zu den Divisionen wurden Truppenteile Einheiten und Einrichtungen als Korps Armeekomplex 10 geschaffen und in direkter Unterstellung vom Kommando MB V Feldfuhrung 5 Armee gefuhrt Zum Armeekomplex der 5 Armee NVA gehorten die in der folgenden Tabelle aufgefuhrten Formationen Stand 1990 11 34 9 Tabelle Angaben zur Zusammensetzung des Armeekomplexes im Militarbezirk V Stand 1990 Bezeichnung und Abkurzung Ehrenname Standort5 Raketenbrigade 5 RBr 35 Bruno Leuschner 26 Februar 1971 Stallberg Viereck ab 1977 Demen Lage 53 63092 11 76078 Bewegliche Raketentechnische Basis 5 BRTB 5 Carl Moltmann 1 Marz 1979 Demen Lage 53 63092 11 76078 Artillerieregiment 5 AR 5 Paul Sasnowski 1 Marz 1975 Stallberg 1956 ab 1962 Drogeheide ab 1973 Dabel Lage 53 65141 11 87926 Artillerie Instrumental Aufklarungsabteilung IV AR 5 Aufwuchs zum Regiment AIAR 5 Lage 53 65141 11 87926 Geschosswerferabteilung 5 GeWA 5 Dabel Lage 53 65141 11 87926 Panzerjagerabteilung 5 PJA 5 Damdiny Suche Bator 1 Marz 1986 Drogeheide ab 1973 Dabel Lage 53 65141 11 87926 Fla Raketenregiment 5 FRR 5 36 Bernhard Bastlein 29 Februar 1978 Basepohl Lage 53 74337 12 94589 Bewegliche Fla Raketentechnische Basis 5 BFRTB 5 Reinhold Pretzsch 1 Marz 1983 Basepohl Lage 53 74337 12 94589 Kampfhubschraubergeschwader 5 KHG 5 37 Adolf von Lutzow 1 Marz 1980 Basepohl Lage 53 74337 12 94589 Hubschrauberstaffel der Fuhrung und Aufklarung 5 HGFA 5 Basepohl Lage 53 74337 12 94589 Funk und Funktechnisches Aufklarungsbataillon 5 FuFuTAB 5 1984 1989 Aufklarungsbataillon AB 5 Glowen Lage 52 9023 12 04806 Funktechnisches Bataillon 5 FuTB 5 38 Friedrich Dethloff 1 Marz 1989 Basepohl Lage 53 74337 12 94589 Bataillon Funkelektronischer Kampf 5 BFEK 5 Paul Verner 1 Marz 1989 Goldberg Lage 53 58393 12 0858 Nachrichtenregiment 5 NR 5 Horst Jonas 7 Oktober 1969 Funfeichen Neubrandenburg Lage 53 53067 13 28424 Leitungsbauregiment 5 LBR 5 Bruno Kuhn 1 Marz 1988 Funfeichen Neubrandenburg Lage 53 53067 13 28424 Pionierregiment 5 PiR 5 Horst Viedt 1 Juli 1967 Pasewalk Lage 53 49441 13 99199 Pontonregiment 5 PoR 5 Kurt Romling 1 Marz 1975 Havelberg Lage 52 83832 12 06932 Lande und Ubersetzbataillon 5 LUB 5 1973 1981 danach im PoR 5 39 Havelberg Lage 52 83832 12 06932 Bataillon Chemische Abwehr 5 BChA 5 Erwin Fischer 1 Marz 1985 Prenzlau Lage 53 29082 13 78145 Detonometrie und Aufklarungsbataillon 5 DetAB 5 Hermann Schmidt 1 Marz 1989 Prenzlau Lage 53 29082 13 78145 Wach und Sicherstellungsbataillon 5 WSB 5 Hans Arno Eckelmann 1 Marz 1987 Neubrandenburg Lage 53 53067 13 28424 Bataillon Materielle Sicherstellung 5 BMS 5 Pasewalk Lage 53 49441 13 99199 Instandsetzungsbataillon 5 IB 5 Relzow Lage 53 88754 13 70889 Daruber hinaus wurden vom Kommando MB V weitere Einheiten und Einrichtungen zur allseitigen Sicherstellung gefuhrt Dazu gehorten die Armeelazarette Neustadt Glewe Potsdam Ueckermunde die im Verteidigungszustand als Reservelazarette vom Territorialen Militarbezirk gefuhrt wurden Der Feldfuhrung 5 A wurden aufzustellende Selbststandige Medizinische Abteilungen SMA zugeteilt Ausbildungszentren und Mobilmachung Bearbeiten Die Ausbildung von Unteroffizieren wurde ab Ende der 1960er Jahre an Unteroffiziersschulen in den Strukturelementen Fachrichtung fur die Profile Mot Schutzen Panzer Artillerie Nachrichten und Gesellschaftswissenschaftliche Ausbildung und Waffengattungen Dienste Pionier Kfz Verpflegungs Sanitats und Chemischer Dienst durchgefuhrt 40 Die folgenden vom Kommando Militarbezirk V gefuhrten Ausbildungseinrichtungen bildeten die Basis fur die Aufstellung der Mobilmachungsdivisionen die entsprechend ihrer territorialen Lage als Armee oder Frontreserven einsetzbar waren 24 Ausbildungszentrum 19 in Burg fur die Aufstellung der 19 MSD vordem als AZ 15 1981 1986 41 Ausbildungszentrum 20 in Karpin fur die Aufstellung der 20 MSD vordem Unteroffiziersschule III bis 30 November 1986 42 Ehrenname Max Mattern 1 Dezember 1974 Dazu verfugten die Unteroffiziersschulen ab 1986 Ausbildungszentren aktiv uber eine Stabskompanie eine Panzerabwehrlenkraketenbatterie PALRBttr eine Instandsetzungskompanie IK ein Nachrichten Werkstattlager NWL einen Med Punkt und ein Komplexlager fur Technik Bewaffnung und Ausrustung mit einem Wartungszug einer Wartungskompanie Ausrustung mit Technik und Bewaffnung BearbeitenDie Erstausstattung der Verbande und Truppenteile des Militarbezirks erfolgte zum grossten Teil mit sowjetischer Militartechnik und Bewaffnung die sich bereits im 2 Weltkrieg bewahrten Dazu gehorten unter anderem der Karabiner K 44 die Maschinenpistole MPi 41 die Panzerbuchse RPG 2 der Granatwerfer 82 mm und 120 mm die 45 mm Panzerabwehrkanone PAK 42 die 76 mm Kanone K 42 die Selbstfahrlafette SFL SU 85 mm bzw 100 mm und der mittlere Kampfpanzer T34 76 In den 34 Jahren des Bestehens wuchs die Kampfkraft des Militarbezirks V bestandig an Mit Beginn der 1960er Jahre begann die Aufstellung der 5 Raketenbrigade 5 RBr und deren Ausstattung mit operativ taktischen Raketen des Typs R 170 SCUD A In den Verbanden wurden Raketenabteilungen mit taktischen Raketen R 30 Luna FROG 5 ausgerustet Die Nuklearwaffenlager waren unter strikter sowjetischer Kontrolle Zur Zufuhrung Ubergabe von nuklearen Gefechtskopfen an die Raketeneinheiten der NVA Landstreitkrafte war auch im Militarbezirk V die spezialtechnische Sicherstellung 43 organisiert die vermutlich durch die GSSD aus dem Sonderwaffenlager Himmelpfort erfolgen sollte 44 45 Standort und Truppenubungsplatze des MB V BearbeitenAlle Standorttruppenteile im Militarbezirk verfugten uber ortsnahe Objektausbildungsbasen von unterschiedlicher Grosse in unterschiedlichem Ausbaugrad nach Nutzungszweck durch die jeweilige Truppengattung in Abhangigkeit von den ortlichen Lagebedingungen Die Standortubungsplatze STUP im MB V wurden an die Verbande und Standorttruppenteile zur Nutzung nach eigener Planung zur Pflege Wartung und Instandhaltung sowie zum Ausbau ubergeben In der Stufe Volle Gefechtsbereitschaft erfolgte die Umunterstellung an den Stellvertreter des Chefs und Chef Ausbildung MB V Zur Herstellung der Geschlossenheit ab Kompanie aufwarts mit Verstarkungsmitteln fur Truppenubungen und Manoverhandlungen wurden die vier Truppenubungsplatze TUP des MB V nach zentraler Planung im Kommando MB V genutzt Dazu zahlten TUP Lehnin TUP Lubtheen TUP Jagerbruck Drogeheide Wasserubungsplatz Gottlin TUP Klietz 9 Hauptartikel Liste der ehemaligen NVA Standorte im heutigen Mecklenburg VorpommernLiteratur BearbeitenAutorenkollektiv Zeittafel zur Militargeschichte der Deutschen Demokratischen Republik 1949 1988 Hrsg Militarverlag der Deutschen Demokratischen Republik 2 erweiterte und durchgesehene Auflage Berlin 1989 ISBN 3 327 00720 9 660 S Klaus Froh Rudiger Wenzke Die Generale und Admirale der NVA Ein biographisches Handbuch Christoph Links Berlin 2000 ISBN 3 86153 209 3 Wilfried Kopenhagen Die Landstreitkrafte der NVA Spezialausgabe Motorbuch Verlag Stuttgart 2003 ISBN 3 613 02297 4 Horst Sylla Horst Ullrich Gunter Starke 46 Zuverlassig geschutzt zwischen Ostsee Harz und Oder Zur Geschichte des Militarbezirkes V Neubrandenburg Eine Darstellung von Zeitzeugen Eigenverlag Barnewitz 2006 S 327 345 Hans Werner Deim Hans Georg Kampe Joachim Kampe Wolfgang Schubert Die militarische Sicherheit der DDR im Kalten Krieg Inhalte Strukturen verbunkerte Fuhrungsstellen Anlagen Meissler Honow 2008 ISBN 978 3 932566 80 6 Rudiger Wenzke Hrsg Die Streitkrafte der DDR und Polens in der Operationsplanung des Warschauer Paktes Potsdamer Schriften zur Militargeschichte 12 Militargeschichtliches Forschungsamt Potsdam 2010 ISBN 978 3 941571 09 9 Die Standortdatenbank der Nationalen Volksarmee und der Grenztruppen der DDR Hrsg Zentrum fur Militargeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr ZMSBw Potsdam 2020 Einzelnachweise Bearbeiten Die aus dem Russischen abgeleitete Gattungsbezeichnung ist mot Schutzentruppen ru motostrelkovye vojska Motostrelkowyje Wojska und wurde in der NVA ab Oktober 1956 ausschliesslich anstelle des Begriffs mechanisierte Truppen verwendet Befehl 99 56 MfNV vom 17 Oktober 1956 Quelle in Bundesarchiv Militararchiv DVW 1 Davon zu unterscheiden sind Motorisierte Truppen ru motorizirovannye vojska Motorisirowannyje Wojska in der Sowjetunion der 1920er 1930er Jahre Quelle in Militarenzyklopadisches Worterbuch ru Voennyj Enciklopedicheskij Slovar Wojenny Enziklopeditscheskij Slowar Moskau 1986 S 464 Die Gattung Mechanisierte Truppen ru mehanizirovannye vojska Mechanisirowannyje Wojska in der Sowjetunion der 1930er 1950er Jahre umfasste motorisierte Mot Schutzen Panzer Artillerie Fla Artillerie Formationen Quelle in Militarenzyklopadisches Worterbuch ru Voennyj Enciklopedicheskij Slovar Wojenny Enziklopeditscheskij Slowar Moskau 1986 S 441 Allgemeine Armee NVA ware die genauere Bezeichnung des aus dem Russischen abgeleiteten Begriffs ru obshevojskovaya armiya Obtschewojskowaja Armija im Unterschied zu einer Panzerarmee Quelle in Militarenzyklopadisches Worterbuch ru Voennyj Enciklopedicheskij Slovar Wojenny Enziklopeditscheskij Slowar Moskau 1986 S 46 47 a b Der Begriff Vereinigung fur die militarische Formation ru obedinenie Objedinjenije und der Begriff Militarbezirk ru voennyj okkrug Wojennyj Okrug sind sprachlich genaue Ubernahmen aus dem russischen Militarwortschatz Quelle in Militarenzyklopadisches Worterbuch ru Voennyj Enciklopedicheskij Slovar Wojenny Enziklopeditscheskij Slowar Moskau 1986 S 146 und 504 Ubergabe am 15 September 1990 aufgrund Entlassung der Generale und Offiziere laut Befehl 28 90 MfAV vom 15 August 1990 In Hrsg BUNDESARCHIV MILITARARCHIV Nationale Volksarmee Bestand DVW 1 44497 Ministerium fur Abrustung und Verteidigung Band Minister fur Abrustung und Verteidigung Parlamentarischer Staatssekretar Chef der Nationalen Volksarmee Bearbeitet von Albrecht Kastner Freiburg 1999 Einleitung S V Vom 1 November 1989 bis 14 September 1990 war Generalmajor Hans Christian Reiche Nachfolger von Generalmajor Hans Georg Loffler als Stellvertreter des Chefs und Chef des Stabes des Militarbezirks V StCCS MB V eingesetzt In Protokoll der 78 Sitzung des Nationalen Verteidigungsrates der DDR am 16 Juni 1989 Tagesordnung Punkt 6 1 Siehe Lemma Militarbezirk in der NVA In Autorenkollektiv der Militarakademie Friedrich Engels des Ministeriums fur Nationale Verteidigung der Stabe der Teilstreitkrafte und des Militarverlages der DDR Militarlexikon 2 Auflage Militarverlag der DDR Berlin 1973 S 231 Dem Mobilmachungsfall ging die Erklarung des Verteidigungszustands durch die Volkskammer der DDR Artikel 52 der Verfassung der DDR vom 6 April 1968 oder durch den Staatsrat der DDR bzw Nationalen Verteidigungsrat der DDR nach Artikel 73 Verf voraus a b c Abkurzung in Die Standortdatenbank der NVA und Grenztruppen der Deutschen Demokratischen Republik Hrsg ZMSBw Potsdam 2020 a b c d Siehe dazu auch bei Klaus Wiegand Der Militarbezirk III und sein Fuhrungsorgan das Kommando des Militarbezirkes In Autorenkollektiv Der Militarbezirk Leipzig 1956 1990 Kurzer geschichtlicher Abriss Hrsg Forderverein fur das Militarhistorische Museum Anhalt e V Dessau Rosslau 2016 S 8 18 a b c d e Bundesarchiv BArch DVH 17 Kommando des Militarbezirks V Institutionengeschichte Gerhard L Fasching Rene Pfahlbusch Das staatliche Geowesen der DDR In Gerhard L Fasching Bundesministerium fur Landesverteidigung Hrsg Schriftenreihe des Militarischen Geowesens Nr 20 Wien Dezember 2006 S 22 23 Anlagen 5 und 6 Mit Befehl 500 50 des Chefs der Hauptverwaltung Ausbildung C HVA Generalinspekteur Heinz Hofmann zur Reorganisation der bis dahin gebildeten Volkspolizei Bereitschaften und Schulen wurde der zielstrebige Aufbau der Kasernierten Volkspolizei KVP eingeleitet Archivportal Europa Zeittafel fur das Jahr 1956 In Autorenkollektiv Zeittafel zur Militargeschichte der Deutschen Demokratischen Republik 1949 1988 Hrsg Militarverlag der Deutschen Demokratischen Republik 2 erweiterte und durchgesehene Auflage Berlin 1989 ISBN 3 327 00720 9 S 56 74 Torsten Diedrich Rudiger Wenzke Die getarnte Armee Geschichte der Kasernierten Volkspolizei 1952 1956 Berlin 2001 S 453 454 Zum Beispiel wurde in der KVP Chronik Quelle BA MA 3 3056 KVP das 2 mot A Kommando der KVP Bereitschaft Halle fur den Zeitraum vom 1 Dezember 1955 bis 1 Oktober 1956 bereits als 17 mot Schtz Regt Schreibweise laut Chronik ausgewiesen Umbenennung in 8 mot Schutzendivision 8 MSD am 1 Dezember 1956 lt Anordnung Nr 106 56 des Chefs des Hauptstabes In Bundesarchiv BArch DVH 21 8 motorisierte Schutzendivision Stab Institutionengeschichte a b Auf Befehl Nr 98 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung wurde mit dem Aufbau der 6 MSD im Oktober 1956 begonnen und am 31 Oktober 1956 die Aufstellung beendet Die Auflosung der 6 MSD am 9 Dezember 1958 erfolgte laut Anordnung Nr 8 58 Chefs des Hauptstabes aufgrund okonomischer Probleme sowie wegen des Fehlens von Personal In Bundesarchiv BArch DVH 25 6 motorisierte Schutzendivision Institutionengeschichte Befehl Nr 1 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung vom 10 Februar 1956 uber die Bildung der Nationalen Volksarmee des Ministeriums fur Nationale Verteidigung und die Einfuhrung der Uniformen der Nationalen Volksarmee zum 1 Marz 1956 Autorenkollektiv Zeittafel zur Militargeschichte der Deutschen Demokratischen Republik 1949 1988 Hrsg Militarverlag der Deutschen Demokratischen Republik 2 erweiterte und durchgesehene Auflage Berlin 1989 ISBN 3 327 00720 9 S 57 Auf Anordnung Nr 47 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung vom 24 Okt 1956 verlegte das Kommando Militarbezirk V von Pasewalk nach Neubrandenburg In Bundesarchiv Bundesarchiv BArch DVH 17 Kommando des Militarbezirks V Institutionengeschichte Wehrkreiskommandos Bestand Bundesarchiv BArch DVW 7 Bestandslaufzeit 1952 1990 a b Quelle Nach Angaben aus einem Interview am 10 November 2020 mit Generalmajor a D Sebald Daum bis 1990 StCCA MB III Autorenkollektiv Zeittafel zur Militargeschichte der Deutschen Demokratischen Republik 1949 1988 Hrsg Militarverlag der Deutschen Demokratischen Republik 2 erweiterte und durchgesehene Auflage Berlin 1989 ISBN 3 327 00720 9 660 S a b Entsprechend dem Dokument der Stockholmer Konferenz 22 September 1986 nahmen 68 Beobachter aus 20 Signatarstaaten der Schlussakte von Helsinki teil In Autorenkollektiv Zeittafel zur Militargeschichte der Deutschen Demokratischen Republik 1949 1988 Hrsg Militarverlag der Deutschen Demokratischen Republik 2 erweiterte und durchgesehene Auflage Berlin 1989 ISBN 3 327 00720 9 S 581 608 Siehe auch in Gerold Moller Hrsg 11 Motorisierte Schutzendivision Halle Bad Frankenhausen Hermsdorf Sondershausen Weissenfels Wolfen Zeithain Geschichte und Tradition Entwicklung und Dokumentation 3 uberarbeitete und erganzte Auflage Halle 2005 135 S Klaus Froh Rudiger Wenzke Die Generale und Admirale der NVA Ein biographisches Handbuch 2 durchgesehene Auflage Links Berlin 2000 ISBN 978 3 86153 438 9 408 S Ernennung zum Generalmajor am 7 Oktober 1959 Beforderung zum Generalleutnant am 2 November 1970 Beforderung zum Generalleutnant am 2 November 1974 Beforderung zum Generalleutnant am 1 Marz 1981 Beforderung zum Generalleutnant am 1 Marz 1988 Rudiger Wenzke Die Nationale Volksarmee 1956 1990 In Torsten Diedrich Hans Ehlert Rudiger Wenzke Hrsg Im Dienste der Partei Handbuch der bewaffneten Organe der DDR Christoph Links Berlin 1998 ISBN 3 86153 160 7 S 423 535 hier S 469 1962 wurde laut Befehl Nr 17 62 MfNV im Standort Stallberg die selbstandige Artilleriebrigade 2 sABr 2 aufgestellt die mit operativ taktischen Raketen ausgerustet war Die Brigade wurde am 1 Mai 1965 dem Kommando des Militarbezirkes V unterstellt und 1967 laut Befehl Nr 53 67 des Ministers fur Nationale Verteidigung und Anordnung Nr 30 67 des Chef MB V in 5 Raketenbrigade umbenannt In Bundesarchiv BArch DVH 18 1 5 Raketenbrigade 5 RBr Institutionengeschichte Aufstellung des Fla Raketenregiments 5 FRR 5 am 1 November 1974 laut Befehl Nr 70 74 Ministers fur Nationale Verteidigung und Anordnung Nr 19 74 des Chefs der Landstreitkrafte In Bundesarchiv BArch DVH 18 3 Fla Raketenregiment 5 Institutionengeschichte Vorlaufer ab 1 November 1975 laut Befehl Nr 200 75 des Ministers fur Nationale Verteidigung und Anordnung Nr 47 75 des Chefs der Luftstreitkrafte Luftverteidigung als Hubschraubergeschwader 54 Standort Basepohl aufgestellt Der Einsatz des KGH 54 erfolgte im Interesse der Landstreitkrafte Befehl Nr 164 75 Minister fur Nationale Verteidigung und Befehl Nr 80 75 Chef LSK LV Die Umbenennung in Kampfhubschraubergeschwader 57 KHG 57 erfolgte zum 1 November 1984 laut Befehl Nr 73 84 des Ministers fur Nationale Verteidigung und darauffolgend am 1 Dezember 1986 in Kampfhubschraubergeschwader 5 KHG 5 laut Befehl Nr 96 86 des Ministers fur Nationale Verteidigung und Anordnung Nr 30 86 des Chefs der Landstreitkrafte Das FuTB 5 wurde vom Chef Truppenluftabwehr MB V gefuhrt Aufstellung am 1 November 1973 laut Befehl Nr 128 73 des MfNV und Anordnung Nr 25 73 Chef LaSK Auflosung zum 1 Dezember 1981 laut Befehl Nr 81 81 MfNV und Anordnung Nr 20 81 Chef LaSK eingegangen in das Pontonregiment 5 In Bundesarchiv BArch DVH 18 13 Lande und Ubersetzbataillon 5 LUB 5 Institutionengeschichte Sebald Daum Die Unteroffiziersschulen und Ausbildungszentren des MB III Die Mobilmachundsdivisionen 6 10 17 In Autorenkollektiv Der Militarbezirk Leipzig 1956 1990 Kurzer geschichtlicher Abriss Hrsg Forderverein fur das Militarhistorische Museum Anhalt e V Dessau Rosslau 2016 S 125 132 Aufstellung als Ausbildungszentrum 15 AZ 15 am 1 Dezember 1981 laut Befehl Nr 81 81 des Ministers fur Nationale Verteidigung und Anordnung Nr 20 81 des Chefs der Landstreitkrafte Umbenennung in Ausbildungszentrum 19 AZ 19 am 1 Dezember 1986 laut Befehl Nr 96 86 des Ministers fur Nationale Verteidigung und Anordnung Nr 30 86 des Chefs der Landstreitkrafte In Bundesarchiv BArch DVH 18 22 Ausbildungszentrum 19 Institutionengeschichte Aufstellung als Unteroffiziersschule III am 1 Dezember 1974 laut Befehl Nr 156 70 des Ministers fur Nationale Verteidigung und Befehl Nr 82 73 des Chefs Militarbezirk V Umbenennung in Ausbildungszentrum 20 am 1 Dezember 1986 laut Anordnung Nr 30 86 Chef LaSK In Bundesarchiv BArch DVH 18 23 Ausbildungszentrum 20 Institutionengeschichte Die Spezialtechnische Sicherstellung umfasst die Kernwaffentechnische Raketentechnische Technische und Messtechnische Sicherstellung Matthias Uhl Atomraketen fur die NVA Zur Erstausstattung der Nationalen Volksarmee der DDR mit Kernwaffeneinsatzmitteln In Hans Ehlert Matthias Rogg Hrsg Militar Staat und Gesellschaft in der DDR Forschungsfelder Ergebnisse Perspektiven Militargeschichte der DDR 8 Christoph Links Berlin 2004 ISBN 3 86153 329 4 S 187 204 hier S 196 Harald Nielsen Die DDR und die Kernwaffen Die nukleare Rolle der Nationalen Volksarmee im Warschauer Pakt Nuclear History Program 6 NHP Internationale Politik und Sicherheit Band 30 Hrsg Stiftung Wissenschaft und Politik Ebenhausen 1 Auflage Nomos Baden Baden 1998S ISBN 3 7890 5510 7 S 115 126 Siehe Fussnote zur Publikation von Horst Sylla et al In Wilfried Schreiber Von einer Militardoktrin der Abschreckung zu Leitsatzen entmilitarisierter Sicherheit 1987 1990 Ein Zeitzeugenbericht Hrsg Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik DSS e V DSS Arbeitspapiere Heft 86 Dresden 2007 S 20 2 Kommando LaSK der Landstreitkrafte der NVA Kdo MB III Kdo MB V40 ARB ATZ 40 FJABas 40 GeWA 40 IBB 40 LStR 40 MTS der LaSK NB 40 OHS der LaSK OHS fur AMK PiBB 40 RAZ 40 WSB 40 nbsp Divisionen der Landstreitkrafte der Nationalen Volksarmee LaSK Militarbezirk III 7 Panzerdivision 11 Mot Schutzendivision 4 Mot SchutzendivisionMilitarbezirk V 9 Panzerdivision 6 Mot Schutzendivision bis 1958 8 Mot Schutzendivision 1 Mot Schutzendivision Gruppierung Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Militarbezirk V amp oldid 234310447