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Hermann Rentzsch 27 Mai 1913 in Schmiedeberg 12 April 1978 in Berlin war Generalmajor der Kasernierten Volkspolizei und der Nationalen Volksarmee Spater war er unter anderem stellvertretender Minister fur Schwermaschinen und Anlagenbau der DDR Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen und Ehrungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRentzsch Sohn eines Arbeiters machte nach der Volksschule eine Tischlerlehre und arbeitete in diesem Beruf Zwischen 1927 und 1933 gehorte er der Sozialistischen Arbeiterjugend an Er wurde 1934 Soldat der Reichswehr die 1935 in Wehrmacht umbenannt wurde diente in verschiedenen Nebelwerferabteilungen und stieg zum Wachtmeister auf Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde er fur die Offizierslaufbahn vorgeschlagen Rentzsch wurde 1940 Leutnant und 1942 Oberleutnant danach Hauptmann In Stalingrad geriet er 1943 in sowjetische Kriegsgefangenschaft Er wurde Mitglied des Nationalkomitees Freies Deutschland Fur diese Organisation arbeitete er als Frontbevollmachtigter der 6 Gardearmee Im Juli 1945 trat er nach kurzem Besuch der Antifa Schule in Rudersdorf bei Berlin der KPD bei und war seit 1946 Mitglied der SED Rentzsch war von 1945 bis 1947 Burgermeister in Stollberg Erzgeb 1947 und 1948 war er Landrat des Landkreises Stollberg 1948 trat Rentzsch in die Deutsche Volkspolizei ein und war 1948 49 Chefinspekteur und Hauptabteilungsleiter Grenze Bereitschaften in der Deutschen Verwaltung des Inneren Nach einer entsprechenden weiterfuhrenden militarischen Ausbildung in der Sowjetunion wurde er im Oktober 1952 Generalmajor der Kasernierten Volkspolizei und Befehlshaber der Territorialverwaltung Nord Nach der Grundung der Nationalen Volksarmee 1956 wurde er Befehlshaber des Militarbezirks V 1957 wurde er Leiter der Abteilung Ausbildung beim Ministerium fur Nationale Verteidigung 1 1959 war er Leiter der Verwaltung Artillerie beim Stab der NVA Im Zusammenhang mit der Entlassung fruherer Wehrmachtsangehoriger wurde Rentzsch 1959 in die Reserve versetzt Stattdessen wurde er Hauptdirektor der Vereinigung Volkseigener Betriebe VVB UNIMAK Er war damit zustandig unter anderem fur verschiedene Munitionsfabriken und chemische Betriebe Zwischen 1961 und 1965 war er stellvertretender Vorsitzender des Volkswirtschaftsrates der DDR und 1966 67 stellvertretender Minister fur Schwermaschinen und Anlagenbau Zwischen 1967 und 1972 war Rentzsch Leiter der Verwaltung fur Verteidigungswirtschaft der Hauptverwaltung I beim Vorsitzenden des Ministerrates Schliesslich war er von 1972 bis 1976 Chef einer Abteilung beim Ministerium fur Nationale Verteidigung Auszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten1943 Deutsches Kreuz in Gold 2 1963 Orden Banner der Arbeit 1973 Vaterlandischer Verdienstorden in Gold 1976 Scharnhorst Orden Kampforden Fur Verdienste um Volk und Vaterland in Silber 1987 erhielt die Geschosswerferabteilung 1 GeWA 1 der 1 motorisierte Schutzendivision den Ehrennamen Hermann Rentzsch 3 Literatur BearbeitenKlaus Froh Rudiger Wenzke Die Generale und Admirale der NVA Ein biographisches Handbuch 5 durchgesehene Auflage Links Berlin 2007 ISBN 978 3 86153 438 9 S 163f Hermann Rentzsch im Munzinger Archiv abgerufen am 15 April 2014 Artikelanfang frei abrufbar Bernd Rainer Barth Andreas Herbst Rentzsch Hermann In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Einzelnachweise Bearbeiten Daniel Niemetz Das feldgraue Erbe Die Wehrmachteinflusse im Militar der SBZ DDR 2006 ISBN 3861534215 S 222 Daniel Niemetz Das feldgraue Erbe Die Wehrmachteinflusse im Militar der SBZ DDR 2006 ISBN 3861534215 S 19 Berliner Zeitung vom 2 Marz 1987Normdaten Person GND 1205987363 lobid OGND AKS VIAF 1830158369759701460006 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rentzsch HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Militar Offizier der NVAGEBURTSDATUM 27 Mai 1913GEBURTSORT SchmiedebergSTERBEDATUM 12 April 1978STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Rentzsch General amp oldid 225405431