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Funfeichen ist ein sudostlich des Stadtzentrums gelegener Stadtgebietsteil von Neubrandenburg seit 1995 zugeordnet dem Neubrandenburger Stadtgebiet Sud Sudlicher OrtseingangDer Ort wurde nach der Separation der stadtischen Feldmark um 1870 als Stadtgut am Sudrand auf der Stadtfeldmark von Neubrandenburg angelegt und blieb stets Teil der Stadt Grunder und erster Besitzer war der Neubrandenburger Arztsohn und Advokat Moritz Loeper der Jungere 1831 1888 letzte Besitzerin Olga Jurges geb Freiin von Maltzahn 1879 1963 1 die das Gut 1938 an die deutsche Wehrmacht verkaufte Danach wurde hier ein Truppenubungsplatz angelegt das Gut aber zunachst weiter betrieben 2 Auf dem Gelande des Gutes entstand nach Kriegsausbruch 1939 das der Wehrmacht unterstellte Kriegsgefangenenlager Stammlager Neubrandenburg Funfeichen Stalag II A ab Juni 1945 vom NKWD genutzt als Speziallager Nr 9 Funfeichen Uber die wahrend dieser Phase im Lager herrschenden Zustande findet sich in Band 3 von Uwe Johnsons Roman Jahrestage eine literarische Schilderung in dem dem 4 Juni 1968 gewidmeten Kapitel Ab August 1948 wurde das Lager aufgelost und abgerissen In Funfeichen wurden zu beiden historischen Ebenen Mahnmale errichtet Funfeichen war Standort der Nationalen Volksarmee NVA bzw Bundeswehr bis Marz 2016 3 Anschliessend wurde das Areal unter anderem im Zuge der Fluchtlingskrise in Europa ab 2015 auch als Notunterkunft fur hunderte Fluchtlinge genutzt 4 Weblinks BearbeitenFunfeichen Funfeichen b Stargard Kruseshof im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieEinzelnachweise Bearbeiten Sie war weder Freifrau noch war ihr Ehenamen Jurgens wie es vielfach in den unterschiedlichsten Darstellungen falsch heisst Olga Delfine Amalie Luise Freiin v Maltzahn 14 Dezember 1879 in Gutzkow Meckl 17 September 1963 in Oldenburg Geschlechtsnummer 1150 aus dem Hause Gutzkow alteste To des Friedrich Ernst August Helmuth Freiherr v Maltzahn 1839 1920 1143 auf Gutzkow mit Rockwitz Adamsdorf und Huttendorf Meckl aus dessen 2 Ehe oo 5 Oktober 1879 in Mannheim mit Luise Ladenburg 1843 1925 verh 5 November 1912 in Rockwitz mit Bruno Jurges sic Landwirt geschieden 1931 Von ihrem Gutsbesitz an Funfeichen weiss die Quelle nichts Vgl Maltza h nscher Familienverband Hrsg Die Maltza h n 1194 1945 Der Lebensweg einer ostdeutschen Adelsfamilie Koln 1979 S 388f Sabine Bock Herrschaftliche Wohnhauser auf den Gutern und Domanen in Mecklenburg Strelitz Architektur und Geschichte Band 1 Beitrage zur Architekturgeschichte und Denkmalpflege 7 1 3 Thomas Helms Verlag Schwerin 2008 ISBN 978 3 935749 05 3 S 243 245 NDR Bundeswehrreform Abschied von Funfeichen In www ndr de Archiviert vom Original am 6 September 2015 abgerufen am 5 April 2016 NDR Bundeswehrreform Abschied von Funfeichen In www ndr de Archiviert vom Original am 6 September 2015 abgerufen am 5 April 2016 53 523888888889 13 284444444444 Koordinaten 53 31 N 13 17 O Normdaten Geografikum GND 4274192 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Funfeichen Neubrandenburg amp oldid 235252008