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Unter Gefechtsbereitschaft verstand man in der Nationalen Volksarmee der DDR die Bereitschaft und Fahigkeit militarischer Truppen unter allen Bedingungen organisiert das Gefecht zu beginnen und die befohlenen Gefechtsaufgaben zu erfullen 1 Inhaltsverzeichnis 1 Kontext 2 Alarmierungswege 3 Stufen der Gefechtsbereitschaft 4 Reale historische Auslosungen von hoheren Stufen der Gefechtsbereitschaft 4 1 Bau der Mauer in Berlin 1961 4 2 Kubakrise 1962 4 3 Zerschlagung des Prager Fruhlings 1968 4 4 Einsatz gegen die Solidarnosc Bewegung in Polen 1980 bis 1982 4 5 Friedliche Revolution und Offnung der Mauer im Herbst 1989 5 Einordnung und Vergleich 6 Literatur 7 EinzelnachweiseKontext BearbeitenDie Gefechtsbereitschaft hing von vielen Faktoren ab Neben technischen und materiellen Voraussetzungen waren der politisch moralische Zustand 2 das Niveau der militarischen Ausbildung die Fuhrungsqualitat der Kommandeure und Stabe die Einsatzbereitschaft der Kampftechnik und das System der Alarmierung von grosser Bedeutung Wichtig war auch die Fahigkeit der Armee Fuhrung und der Truppen in den geplanten Zeiten die jeweils befohlene Stufe der Gefechtsbereitschaft herzustellen Die Nationale Volksarmee war von Anfang an als Mobilmachungsarmee konzipiert und entwickelt Fur die Landstreitkrafte der NVA bedeutete das dass es sechs aktive Divisionen neben vielen kleineren und selbstandigen Einheiten und Truppenteilen gab die in zwei Militarbezirken III und V vergleichbar mit der Starke eines Armeekorps und 5 Mobilmachungsdivisionen Diese wurden gebildet aus einigen der Unteroffziersschulen Ausbildungszentren AZ einem kadrierten AZ ohne Unteroffiziersschule als Basis im Objekt Waldfrieden bei Burg Magdeburg der NVA als Grundbestand und der militarischen Lehreinrichtung fur Studenten Seelingstadt bei Gera So war in den 1980er Jahren fur den Kriegsfall ein Personalumfang von insgesamt 430 000 bis 500 000 Mann vorgesehen Die ersten operativen Staffeln sollten in der Lage sein ohne vorherige Mobilmachung die ihnen ubertragenen Aufgaben zu erfullen Im Wesentlichen betraf das alle Krafte und Verbande der NVA Fur die zweite Staffel waren weitgehende Mobilmachungsvorbereitungen vorgesehen Die Mobilmachung konnte gedeckt ausgelost oder in Zusammenhang mit der Auslosung der hochsten Stufe der Gefechtsbereitschaft offiziell befohlen werden In der NVA unterschied man in den 1980er Jahren vier Stufen der Gefechtsbereitschaft Jede Mobilmachungsdivision hatte ein oder mehrere Regielager in welcher die schweren Waffensysteme Panzer Schutzenpanzer Schutzenpanzerwagen Artilleriesysteme Raktenstarteinrichtungen Panzerabwehrlenksysteme tragbar und auf SPw Pontonparks Schutzenwaffen Munition und Sprengmittel aller Arten und Grossen usw eingelagert und permanent gewartet waren Alle Technik die nicht rein militarischer Nutzung unterlag wurde aus der Volkswirtschaft entnommen Diese hatten sich entsprechend dem Gestellungsbefehl mit Fahrzeug und Fahrer voll betankt bei ihren Sammelpunkten zur befohlenen Zeit einzufinden Dort wurden sie auf die jeweiligen Einheiten Truppenteile und Verbande entsprechend der Planung aufgeteilt und in Kolonnen zu ihren Truppen gefuhrt Wenn notwendig wurde diese Technik vorher noch auf dem Platz der Gestellung umgespritzt und mit militarischen Grundmitteln Tarnnetz Spaten Nachtbeleuchtung fur Scheinwerfer usw ausgestattet Alarmierungswege BearbeitenBis in die Mitte der 1970er Jahre waren die Alarmierungswege bestimmt von den bestehenden Funk und Drahtverbindungen zu den Teilstreitkraften Verbanden Truppenteilen und Einrichtungen der NVA Die Alarmierung erfolgte in allen Richtungen manuell und getrennt Erst danach kam es zur Einfuhrung von zentralen Alarmierungssystemen in den Vereinten Streitkraften des Warschauer Vertrages und in der NVA das Alarmierungssystem MONUMENT und SCHNUR entsprechend Die technischen Voraussetzungen fur ihren Einsatz sicherte die Hauptnachrichtenzentrale des MfNV Installiert wurden die Systeme im Operativen Fuhrungszentrum des Ministeriums fur Nationale Verteidigung Hier erfolgte die Auswertung eingehender Signale aus dem Stab der Vereinten Streitkrafte in Moskau die ggf zur Auslosung von hoheren Stufen der Gefechtsbereitschaft in der NVA uber das System Schnur fuhrten Fur die Uberprufung der Bereitschaft von Teilstreitkraften Verbanden Truppenteilen und Einrichtungen der NVA bedurfte es keiner Signale aus Moskau Alle am System Schnur aufgeschalteten Nachrichten Fernmeldeverbindungen unterlagen der Doppelnutzung Sie wurden bei Nutzung des Systems Schnur aus ihrem Zustand der standigen Nutzung automatisch vom System abgeschaltet und nach der Alarmierung wieder freigegeben Die Alarmierung an den Standorten war organisiert uber die taglichen Gefechtseinteilungen in den Bataillonen Kompanien und Zugen Zur taglichen Dienstausgabe wurden Fuss und Fahrzeugmelder bestimmt die im Alarmierungsfall auf festgelegten Routen die am Standort wohnenden Armeeangehorigen Aussenschlafer ohne Telefonanschluss zu benachrichtigen hatten Stufen der Gefechtsbereitschaft BearbeitenStandige Gefechtsbereitschaft der Normalzustand der meisten Einheiten und Stabe Das bedeutete zum Beispiel dass etwa 85 des Personalbestandes im Objekt oder zumindest im Standort verfugbar sein musste um im Alarmfall innerhalb weniger Minuten erste Gefechtsaufgaben erfullen zu konnen Erhohte Gefechtsbereitschaft es wurden Massnahmen ausgelost die die Bereitschaft der Truppen zur Erfullung von Gefechts und Mobilmachungsaufgaben erhohen sollten In der Regel wurde der komplette Personalbestand in die Kaserne befohlen und die Ausrustung und Bewaffnung fur die folgenden Stufen der Gefechtsbereitschaft vorbereitet Gefechtsbereitschaft bei Kriegsgefahr weitere Massnahmen wie zum Beispiel das Beziehen von geheimen Dezentralisierungsraumen auch Wechselkonzentrierungsraume und Feldflugplatzen Diese Stufe bereitete den Ubergang auf die hochste Stufe der Gefechtsbereitschaft vor Man begann mit der Entkonservierung der eingelagerten Soll 2 Technik welche speziell fur die zu mobilisierenden Truppen vorgehalten wurden Dabei handelte es sich oft um altere Technik die den mobilisierten Reservisten vertraut war Volle Gefechtsbereitschaft Alle Krafte zum Beispiel die Mobilmachungsdivisionen der LaSk wurden vollstandig mobilisiert und in die hochste Bereitschaft zur Erfullung von Gefechtsaufgaben versetzt Damit war die Mobilmachung der NVA abgeschlossen 3 4 Parallel zu den Stufen der Gefechtsbereitschaft existierten im Nachrichtensystem der NVA eine Reihe von Stufen der Bereitschaft die vor Auslosung einer der Stufen der Gefechtsbereitschaft ausgelost werden konnten So u a die Bereitschaftsstufen Nachrichten Flugsicherung BNF 1 3 oder die Funk Richtfunk oder Schaltgefechtsbereitschaft Mit Hilfe dieser Bereitschaftsstufen konnte das Nachrichtensystem vor allen anderen Stufen der Gefechtsbereitschaft gedeckt in die hochste Bereitschaft versetzt werden Reale historische Auslosungen von hoheren Stufen der Gefechtsbereitschaft BearbeitenBau der Mauer in Berlin 1961 Bearbeiten Zur Abriegelung der Grenze und zur militarischen Sicherung des Mauerbaus wurde von Walter Ulbricht am 13 August 1961 um 01 30 Uhr fur die gesamte NVA die Stufe Erhohte Gefechtsbereitschaft ausgelost Die Bewaffnung wurde einsatzbereit gemacht bewegliche Vorrate auf Kraftfahrzeuge verladen Flugzeuge aufmunitioniert und auf den Gefechtsstart vorbereitet NVA Truppenteile entsandten ihre Verbindungsoffiziere zu den benachbarten Staben der Gruppe der Sowjetischen Streitkrafte in Deutschland GSSD 5 Kubakrise 1962 Bearbeiten Im Zuge der Kubakrise versetzte das Vereinte Oberkommando am 11 September 1962 grosse Teile der Sowjetarmee in Alarmzustand beliess jedoch die Streitkrafte der anderen Mitgliedsstaaten des Warschauer Pakts in normaler Gefechtsbereitschaft Nachdem am 22 Oktober die Krise eskalierte befahl der sowjetische Verteidigungsminister Marschall Gretschko am Folgetag auch die Streitkrafte der anderen Mitgliedsstaaten in Alarm zu versetzen Entsprechend befahl Walter Ulbricht am 23 Oktober um 21 00 die Erhohte Gefechtsbereitschaft fur die gesamte NVA Obwohl Ulbricht in seiner Funktion als Vorsitzender des Nationalen Verteidigungsrates handelte berief er das Gremium dafur nicht ein Die am 1 November 1962 bevorstehende Entlassung eines Drittels der Soldaten im Grundwehrdienst wurde aufgeschoben und Soldaten mussten aus dem Urlaub zum Dienst zuruckkehren Die volle Mobilmachungsbereitschaft wurde hergestellt Die Volksmarine begann mit der Verlegung einer grosseren Anzahl von gefechtsklaren Schiffen in gunstigere Ausgangspositionen 6 Am 24 Oktober waren die NATO Streitkrafte zum Minimize System ubergegangen und hatten Alarmzustand Orange ausgelost Das Oberkommando des Warschauer Paktes erhohte daraufhin die Gefechtsbereitschaft auf die Stufe Gefechtsbereitschaft bei Kriegsgefahr Am 26 Oktober verfugte dann das V US Armeecorps erhohte Alarmbereitschaft fur die US Landstreitkrafte Mit der Entspannung der Krisensituation wurde fur die NATO der Code Orange widerrufen Die Streitkrafte des Warschauer Pakts behielten ihre Stufe der Gefechtsbereitschaft jedoch noch bis zum 21 November 1962 bei Mit der Herabstufung der Gefechtsbereitschaftsstufe wurde die Befehlsgewalt vom Oberkommando wieder in die nationalen Fuhrungen gelegt 7 Zerschlagung des Prager Fruhlings 1968 Bearbeiten In Vorbereitung des Eingreifens der Truppen des Warschauer Pakts zur Unterdruckung der politischen Bewegung des Prager Fruhlings nahm die NVA zunachst mit zwei Divisionen 7 Panzerdivision und 11 Mot Schutzendivision an der als Manoverubung bezeichneten Operation Donau teil Am 20 August 1968 kundigte Verteidigungsminister und Armeegeneral Heinz Hoffmann mit einem geheimen Fernschreiben den Chefs der Militarbezirke III und V die Auslosung der Erhohten Gefechtsbereitschaft EG an wobei zusatzlich zu den standardmassigen Massnahmen der EG die Stabe und Truppen innerhalb der Objekte auf Volle Gefechtsbereitschaft VG zu bringen waren Waffen und Munition sollten ausgegeben werden und die Truppen sollten innerhalb der Objekte in standiger Bereitschaft bleiben Am 21 August 1968 kurz nach 01 00 Uhr loste Hoffmann mit dem Signal Sperrmauer die angekundigte Stufe der Gefechtsbereitschaft aus und liess gleichzeitig die Grenze der DDR zur CSSR abriegeln 8 Die am Manover teilnehmenden Divisionen standen in Voller Gefechtsbereitschaft Am 11 September 1968 wurde die NVA wieder in die Standige Gefechtsbereitschaft uberfuhrt bis auf die beiden Divisionen welche aber wieder an ihre Standorte befohlen wurden Einsatz gegen die Solidarnosc Bewegung in Polen 1980 bis 1982 Bearbeiten In Polen entstand im Sommer 1980 aus einer Streikbewegung heraus die Gewerkschaft Solidarnosc Die DDR Fuhrung befurchtete dass diese zunehmend politische Bewegung ein Ausscheren Polens aus dem Warschauer Pakt bedeuten konnte und damit faktisch die weitgehende Isolation der DDR Erich Honecker war daher einer der entschiedensten Befurworter einer militarischen Losung Die Partei und Staatsfuhrer der WVO kamen am 5 Dezember 1980 in Moskau zusammen um das weitere Vorgehen zu beraten Bereits am 6 Dezember 1980 unterzeichnete Verteidigungsminister Hoffmann den Befehl 118 80 Die 9 Panzerdivision der NVA die im Norden der DDR bei Eggesin stationiert war wurde damit in die Gefechtsbereitschaft bei Kriegsgefahr versetzt Es war geplant dass sie im Auslosungsfall in Richtung Koszalin westlich von Gdansk unter Mitfuhrung der Truppenvorrate an Munition vorstossen bzw Stellung beziehen sollte Die Situation war sehr brisant besonders angesichts der Diskussion dass deutsche Truppen erstmals seit 1939 die Grenze zu Polen wieder uberschreiten konnten Erst am 5 April 1982 lange nach Ausrufung des Kriegsrechts in Polen wurde der Befehl wieder aufgehoben 9 Friedliche Revolution und Offnung der Mauer im Herbst 1989 Bearbeiten Am 4 Oktober 1989 sollte ein Zug mit den Fluchtlingen aus der besetzten Prager Botschaft durch die DDR in den Westen ausreisen Um den Dresdner Hauptbahnhof kam es zu Tumulten mit bis zu 20 000 Teilnehmern die auf den erwarteten durchfahrenden Zug aufspringen wollten Stasi Minister Erich Mielke und SED Bezirkschef Hans Modrow wandten sich zwischen 22 00 und 23 00 Uhr mit der Bitte um Unterstutzung an die NVA Fuhrung Verteidigungsminister Heinz Kessler loste daraufhin fur den gesamten Militarbezirk III die Erhohte Gefechtsbereitschaft aus NVA Truppenteile wurden in 21 Hundertschaften umformiert und erhielten Waffen und Munition In der Nacht vom 4 auf den 5 Oktober und in der Folgenacht wurden bis zu 2 000 NVA Angehorige eingesetzt 10 Vor und nach der Parade und den Feierlichkeiten zum 40 Jahrestag der DDR galt vom 6 bis 9 Oktober 1989 auf Grundlage des Befehls 105 89 des Ministers fur Nationale Verteidigung die Erhohte Gefechtsbereitschaft fur ein Mot Schutzen Bataillon der 1 Mot Schutzendivision 1 MSD in Stahnsdorf bei Berlin und fur eine Fallschirmjager Kompanie des Luftsturmregiments 40 LStR 40 in Lehnin Der Befehl 105 89 wurde am 11 Oktober 1989 wieder ausser Kraft gesetzt 11 Nach Offnung der Mauer in der Nacht vom 9 auf den 10 November 1989 versetzte Fritz Streletz am 10 November um 12 00 Uhr die 1 MSD das LStR 40 und das Grenzkommando Mitte GKM in Erhohte Gefechtsbereitschaft Das Ministerium fur Staatssicherheit versetzte das Wachregiment Feliks Dzierzynski ebenfalls in diesen Alarmzustand Damit befanden sich 30 000 Soldaten in Erhohter Gefechtsbereitschaft 12 Einordnung und Vergleich BearbeitenDie schrittweise Erhohung der Gefechtsbereitschaft konnte als Teil der Mobilmachung genutzt werden dies war jedoch weder als Ubungslage noch bei realen Auslosungen zwingend Vergleichbar sind die Stufen der Gefechtsbereitschaft mit den DEFCON Stufen des US Militars die jedoch im Gegensatz zu den Stufen der Gefechtsbereitschaft eher fur das gesamte Militar bzw Teilstreitkrafte gelten wahrend die Stufen der Gefechtsbereitschaft kleinteilig bis auf Einheits und Objektebene ausgelost werden konnten Literatur BearbeitenHans Hermann Hertle Chronik des Mauerfalls 11 Auflage Ch Links Verlag Berlin 2009 ISBN 978 3 86153 541 6 Einzelnachweise Bearbeiten Jugendlexikon Militarwesen Militarverlag der DDR 1984 S 88 Anmerkung Unter dem politisch moralischen Zustand verstand man im Grunde die politische Zuverlassigkeit der eigenen Soldaten zum SED Regime und die Motivation Gefechtsbereitschaft auf Flak11 de Torsten Diedrich Hrsg Bearbeiter im Auftr des Militargeschichtlichen Forschungsamtes Handbuch der bewaffneten Organe der DDR Augsburg 2004 ISBN 3 8289 0555 2 S 483ff Hans Hermann Hertle Chronik des Mauerfalls 11 Auflage Berlin 2009 S 16 Matthias Uhl Jederzeit gefechtsbereit Die NVA wahrend der Kubakrise In Dimitrij N Filippovych Hrsg Vor dem Abgrund die Streitkrafte der USA und der UdSSR sowie ihrer deutschen Bundnispartner in der Kubakrise Oldenbourg Munchen 2005 ISBN 3 486 57604 6 S 99 120 Schriftenreihe der Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte BA Henning Wirtz Opt out all Nuclear Exchange eine globale Betrachtung der Kuba Krise 21 August 1968 Einmarsch Kein Einmarsch Die Beteiligung der Nationalen Volksarmee der DDR an der Niederschlagung des Prager Fruhlings Memento vom 18 Januar 2016 im Internet Archive In Bundesarchiv Geschichte und Transformation des SED Staates Beitrage und Analysen hrsg von Klaus Schroder Akademie Verlag 1994 S 167 ff ISBN 3 05 002638 3 Hans Hermann Hertle Chronik des Mauerfalls 11 Auflage Berlin 2009 S 78 80 Hans Hermann Hertle Chronik des Mauerfalls 11 Auflage Berlin 2009 S 219 Hans Hermann Hertle Chronik des Mauerfalls 11 Auflage Berlin 2009 S 220 228 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gefechtsbereitschaft NVA amp oldid 223971683