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Die Zeche Niederberg 1 bzw Bergwerk Niederberg 2 ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Neukirchen Vluyn Das Bergwerk wurde zunachst unter dem Namen Niederrheinische Bergwerksgesellschaft gefuhrt In der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts wurde das Bergwerk dann umbenannt in Zeche Niederberg 1 Die Zeche Niederberg bildete zusammen mit der Zeche Friedrich Heinrich die westliche Grenze fur den Steinkohlenbergbau im Ruhrgebiet 3 Der neue Name des Bergwerks wurde aus dem Namen der ersten Gesellschaft Niederrheinische Bergwerksgesellschaft gebildet 4 Bergwerk NiederbergAllgemeine Informationen zum BergwerkHeutiger Zustand 2018 der brachliegenden grosstenteils denkmalgeschutzten Ubertagebauten der Schachtanlage 1 2 aus der neu angelegten Parkanlage an der DickschenheideAbbautechnik StrebbauForderung Jahr max 2 916 580 tInformationen zum BergwerksunternehmenBetreibende Gesellschaft Niederrheinische Bergwerks AGBeschaftigte bis zu 4940Betriebsbeginn 1911Betriebsende 2001Nachfolgenutzung Bergwerk WestGeforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 26 37 N 6 33 16 O 51 443611111111 6 5544444444444 Koordinaten 51 26 37 N 6 33 16 OBergwerk Niederberg Nordrhein Westfalen Lage Bergwerk NiederbergStandort Neukirchen VluynGemeinde Neukirchen VluynKreis NUTS3 WeselLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Niederrhein Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die Anfange 1 2 Die ersten Betriebsjahre 1 3 Die weiteren Jahre 1 4 Die letzten Jahre 2 Forderung und Belegschaft 3 Heutiger Zustand 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Anfange Bearbeiten Im Jahre 1855 wurde das Grubenfeld Verein an die Bohrgesellschaft Verein verliehen 5 Das Grubenfeld hatte eine Grosse von 61 5 km2 1 Durch die Verleihung des Feldes Verein war der Grundstein fur das Bergwerk gelegt 2 Im Jahr 1872 kaufte die Gewerkschaft Verein das Grubenfeld Diese Gewerkschaft war eine tausendteilige Gewerkschaft neuen Rechts 5 Anteilseigner dieser Gewerkschaft waren uberwiegend Bauern aus der Umgebung aber auch Pastoren Advokaten kleine Kaufleute und Apotheker waren an der Gewerkschaft beteiligt Allerdings reichten die Finanzen der Anteilseigner nicht aus um mit dem Bau des Bergwerks zu beginnen 3 In den Jahren 1873 und 1874 wurde das Feld Verein geteilt in die Felder Norddeutschland Suddeutschland Ernst Moritz Arndt und Grossherzog von Baden 1 Fur die Felder wurden eigenstandige Gewerkschaften mit dem Namen der Felder gegrundet 2 Jede der Gewerkschaften war mit 1000 Kuxen gegrundet worden 5 Das Feld Norddeutschland ging 1907 in den Besitz der Familie Krupp uber 1 Im Jahr 1911 schlossen sich die Gewerkschaften Suddeutschland Ernst Moritz Arndt und Grossherzog von Baden zusammen und grundeten am 16 September desselben Jahres die Niederrheinische Bergwerks Gesellschaft mbH in Neukirchen Kreis Moers Das Stammkapital der neugegrundeten Gesellschaft lag bei 30 000 Mark Zeitgleich mit der Grundung der Gesellschaft wurden eine Betriebsgemeinschaft und ein Uberlassungsvertrag abgeschlossen Zweck dieses Vertrages war die Ausbeutung der Grubenfelder 5 Die gesamte Berechtsame umfasste eine Flache von 49 1 km2 1 Im Jahr 1912 wurde mit den Teufarbeiten fur den Schacht 1 gen Moers 1 begonnen 5 Der Schacht wurde im Nordteil des Feldes in Vluyn angesetzt 1 Zum Anfang des darauffolgenden Jahres wurde mit den Teufarbeiten fur den Schacht Moers 2 begonnen 5 Der Schacht 2 wurde neben Schacht 1 angesetzt 1 Im selben Jahr trat die Niederrheinische Bergwerks Gesellschaft mbH dem Rheinisch Westfalischen Kohlen Syndikat bei 5 Zum Abteufen der Schachte wurde im oberen Teil das Gefrierverfahren angewendet 3 Zum Abdichten der Schachte wurde eine zweite Tubbingsaule zwischen Pikotaringen eingebaut 5 Diese doppelte Tubbingsaule war erforderlich geworden da es in der ersten Tubbingsaule zu Rissbildungen gekommen war 3 Im Jahr 1914 erreichte der Schacht bei einer Teufe von 228 Metern das Karbon 1 Bedingt durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges benotigten die Abteufarbeiten mehr Zeit als geplant 2 Im Jahr 1915 wurde im Schacht 1 bei einer Teufe von 387 Metern 357 m NN die 1 Sohle angesetzt Im Jahr darauf erreichte der Schacht 2 das Karbon Im selben Jahr wurde im Schacht 1 bei einer Teufe von 470 Metern 440 m NN die 2 Sohle angesetzt 1 Im Jahr 1917 wurde mit der Forderung begonnen 5 Die ersten Betriebsjahre Bearbeiten nbsp Aktie uber 1000 RM der Niederrheinischen Bergwerks AG vom Februar 1929 nbsp Denkmalgeschutzte Alte Kolonie der Siedlungen der Zeche NiederbergWahrend des Ersten Weltkrieges konnten die Tagesanlagen des Bergwerks nur mit Verzogerungen erbaut werden 3 In den darauffolgenden Jahren entwickelte sich das Bergwerk zugig 5 Im Jahr 1919 wurde der Schacht 2 bis zur 2 Sohle in Betrieb genommen 1 Im Jahr 1920 wurden die letzten Tagesanlagen fertiggestellt 3 Im Jahr 1922 wurde die Gesellschaftsform des Unternehmens erneut geandert Am 21 Dezember wurde die Niederrheinische Bergwerks Aktiengesellschaft mit Sitz in Neukirchen im Kreis Moers gegrundet Mit Wirkung vom 1 Januar des darauffolgenden Jahres wurde die Niederrheinische Bergwerks Gesellschaft mbH in die Niederrheinische Bergwerks Aktiengesellschaft uberfuhrt Der Grundungsvertrag fur die neue Bergwerks Aktiengesellschaft wurde am 24 Februar desselben Jahres abgeschlossen Die Bergwerks Aktiengesellschaft besass ein Grundkapital von 105 000 000 Mark 5 Schacht 2 erhielt im selben Jahr ein in Fachwerkbauweise erbautes eingeschossiges deutsches Strebengerust Das Fordergerust hatte eine Hohe von 36 Metern bis zur Seilscheibenbuhne 3 Im August des Jahres 1924 wurde eine Brikettfabrik in Betrieb genommen 1 Bedingt durch die Inflation wurde am 27 November desselben Jahres auf 8 000 000 Reichsmark umgestellt Ab demselben Jahr wurde der uberschussige im Zechenkraftwerk erzeugte elektrische Strom in das Netz der RWE eingespeist Im Jahr 1928 wurde die Niederrheinische Bergwerks Aktiengesellschaft in den Michel Konzern aus Halle an der Saale eingegliedert Im Jahr 1931 wurden fur die Streckenforderung Grossraum Forderwagen eingesetzt 5 Die zunachst nur Esskohle fordernde Zeche war in ihren Anfangsjahren wegen des angespannten Absatzmarktes in wirtschaftlicher Bedrangnis 3 Im Jahr 1931 wurden an 67 Tagen Feierschichten verfahren 1 Im Jahr 1932 ging man zu dem selbst entwickelten Versatzverfahren Niederrhein uber Bei diesem Verfahren wurden eigene Berge fur den Vollversatz genutzt 5 Im selben Jahr wurde der Betrieb vorubergehend eingestellt Am 5 September konnte der Betrieb wieder aufgenommen werden 1 Weiterhin wurde der Feldesbesitz in westlicher Richtung vergrossert 5 So erwarb das Bergwerk im Jahr 1936 die Felder Vluyn Vluyn 2 und Heinrich von der Zeche Friedrich Heinrich 1 In den 1940er Jahren wurde die Mechanisierung der Kohlengewinnung forciert So wurde auf dem Bergwerk in dieser Zeit eine Kohlengewinnungsmaschine fur geringmachtige Floze eingefuhrt 5 Im Jahr 1946 umfasste die Berechtsame eine Flache von 55 7 km2 die Hauptfordersohle war die 2 Sohle 1 Im Jahr 1950 wurden die Teufarbeiten an Schacht 2 wieder aufgenommen und der Schacht wurde tiefer geteuft Im darauffolgenden Jahr wurde im Schacht 2 bei einer Teufe von 630 Metern 598 m NN die 3 Sohle angesetzt Diese Sohle wurde auch als 600 Metersohle 600 mS bezeichnet 1 Im selben Jahr wurde das Feld Georg erworben Dieses Feld hatte eine Grosse von 14 7 km2 Durch den Kauf des Feldes umfasste die gesamte Berechtsame nun eine Flache von 70 4 km2 5 Im Jahr 1952 wurde im Schacht 2 bei einer Teufe von 780 Metern 750 m NN die 4 Sohle angesetzt Diese Sohle wurde auch als 780 Metersohle 780 mS bezeichnet Im selben Jahr wurden die Teufarbeiten an Schacht 1 wieder aufgenommen und der Schacht wurde tiefer geteuft 1 Im Jahr 1953 wurde eine Kohlenwasche fur Anthrazitkohle in Betrieb genommen Die Kohlen wurden uber den Schacht 2 gefordert 3 Der Schacht 1 wurde im selben Jahr bis zur 4 Sohle in Betrieb genommen 1 Am 17 Dezember desselben Jahres schloss die Niederrheinische Bergwerks Aktiengesellschaft einen Organ Gewinn und Verlustubernahmevertrag mit der Michel Verwaltungs GBR ab Dieser Vertrag sah zugleich eine Dividendengarantie fur die freien Aktionare vor 5 Im Jahr 1954 begann der Ubergang auf den Abbau der Anthrazit Vorrate 1 Im selben Jahr wurden die Teufarbeiten fur den Schacht 3 begonnen 2 Der Schacht wurde im Sudfeld in der Nahe von Kapellen angesetzt 1 Die ersten Tagesanlagen Kaue Lampenstube und Werkstatt wurden bereits im selben Jahr erbaut 3 Ausserdem wurde uber Tage mit dem Bau eines weiteren Zechenkraftwerks begonnen 5 Die weiteren Jahre Bearbeiten nbsp Niederberg 4 Fordergerust und Schachthalle 2022Im Jahr 1955 wurde im Schacht 3 die Wettersohle angesetzt Im Jahr darauf wurde auf der 2 Sohle ein Durchschlag zwischen dem Schacht 3 und dem Baufeld 1 2 erstellt Noch im selben Jahr wurde der Schacht in Betrieb genommen 1 Der Schacht wurde als Wetterschacht und fur die Seilfahrt und die Materialforderung genutzt 5 Im Jahr 1958 kam es auf dem Bergwerk zu einer Schlagwetterexplosion hierbei wurden acht Bergleute getotet 4 Im Jahr 1959 wurde mit den Teufarbeiten fur den Schacht 4 begonnen 2 Der Schacht wurde in Kempen Tonisberg angesetzt 1 Der Schacht wurde im oberen Bereich im Gefrierverfahren erstellt Der Betriebsteil von Schacht 4 wurde als Aussenschachtanlage mit Kaue und weiteren Tagesanlagen ausgestattet 3 Im Jahr 1963 wurde der Schacht 4 in Betrieb genommen 2 Fur die an Schacht 4 beschaftigten Mitarbeiter wurde in Tonisberg eine Bergarbeitersiedlung erbaut 3 Im Jahr 1964 wurde mit den Teufarbeiten fur den Zentralforderschacht 5 begonnen Der Schacht wurde 300 Meter nordlich der Schachtanlage 1 2 angesetzt Im Jahr 1966 wurde der Zentralforderschacht 5 mit der 4 Sohle durchschlagig Im Jahr darauf wurde der Zentralforderschacht 5 als Wetterschacht in Betrieb genommen Im selben Jahr kam es zu zwei Strebbruchen bei denen jeweils funf Bergleute getotet wurden Ausserdem wurden in diesem Jahr die Teufarbeiten an Schacht 3 wieder aufgenommen und der Schacht wurde tiefer geteuft 1 Im Jahr 1968 wurde die Ruhrkohle AG gegrundet und die Niederrheinische Bergwerks Aktiengesellschaft wurde in die neugegrundete Ruhrkohle AG eingegliedert Das Bergwerk wurde der Bergbau AG Niederrhein angegliedert 6 Im selben Jahr wurde mit der Montage eines neuen Grubenlufters begonnen Der Lufter war in der Lage 12 000 Kubikmeter Abwetter pro Minute aus dem Grubengebaude abzusaugen 3 Ausserdem wurde der Wetterschacht 3 bis zur 3 Sohle in Betrieb genommen 2 Im Jahr 1969 wurde der Zentralforderschacht 5 in Forderung genommen 1 Ausserdem wurde der neue Grubenlufter in Betrieb genommen Er ersetzte den alten Lufter der seit 1954 in Betrieb gewesen war 3 Im Jahr wurde das Bergwerk umbenannt von Niederrheinische Bergwerks Aktiengesellschaft in Zeche Niederberg 1 Ab 1973 war Niederberg die letzte Hausbrandzeche der Ruhrkohle AG mit der einzigen verbliebenen Brikettfabrik Dieser Spezialisierungsgrad sicherte einstweilen das Fortbestehen von Niederberg Im Jahr 1974 wurde ein neuer Landabsatz in Betrieb genommen 3 Im Jahr 1976 waren auf dem Bergwerk drei Hauptfordersohlen vorhanden dieses waren die 1 Sohle die 3 Sohle und die 4 Sohle 1 Im Jahr 1977 wurde im Schacht 5 die zweite Forderung eingerichtet Der Schacht war nun mit zwei Vierseilforderanlagen ausgestattet Im selben Jahr wurde die Kohlenforderung an Schacht 1 eingestellt 2 Der Schacht wurde weiter fur die Materialforderung und die Seilfahrt genutzt 3 Im Untertagebereich wurden fur die Forderung auf den Fordersohlen Diesellokomotiven verwendet Die Forderung erfolgte in Forderwagen mit einem Fassungsvermogen von 2400 Litern und in Forderwagen mit einem Fassungsvermogen von 5000 Litern In den Abbaustrecken erfolgte die Kohlenforderung uber Gummigurtbander der Materialtransport wurde mittels Einschienenhangebahnen und Flurforderbahnen getatigt Die Forderung in den Streben erfolgte mittels Panzerforderer In den Streben wurden Doppelwalzenschramlader oder Kohlenhobel fur die Gewinnung eingesetzt Als Ausbau wurden in den Streben Schreitausbau verwendet 2 Im Jahr 1983 wurde mit den Aufschlussarbeiten im Nordfeld begonnen 1 Um den Schacht 1 fur seine neue Aufgabe besser nutzen zu konnen wurde ab dem Jahr 1985 mit der Modernisierung der Forderanlagen begonnen Der Schacht erhielt ein neues Fordergerust und eine neue Fordermaschine 3 Im Jahr 1986 wurde auf der 4 Sohle eine untertagige Verbindung mit der benachbarten Zeche Friedrich Heinrich aufgefahren Im Jahr darauf wurde auf der 4 Sohle ein Durchschlag mit der Zeche Friedrich Heinrich erstellt 1 Dadurch wurde nun das Grubengebaude von Niederberg an den bestehenden Wetterverbund zwischen den Bergwerken Rheinland Friedrich Heinrich und Walsum angeschlossen Durch den Anschluss an diese Verbindung war das Teufen eines weiteren Wetterschachtes nicht mehr erforderlich 7 In diesem Jahr wurde auch mit dem Aufschluss der 5 Sohle begonnen Diese Sohle befand sich in einer Teufe von 1162 Metern 1 Ausserdem wurden in 1987 die Umbauarbeiten an Schacht 1 fertiggestellt 3 Die Schachte 3 und 4 wurden nun nur noch zur Bewetterung der Aussenfelder betrieben 2 Die letzten Jahre Bearbeiten nbsp Zugang zur Schachtanlage Niederberg vor dem Abbruch im Juli 2004Im Jahr 1988 hatte das Grubenfeld der Zeche Niederberg eine Flache von 120 km2 1 Im Jahr 1990 wurden die drei Betriebsfuhrungsgesellschaften der RAG in zwei neu gegrundete Gesellschaften verschmolzen Die Zeche Niederrhein wurde in die Ruhrkohle Niederrhein AG eingegliedert 6 Im selben Jahr erreichte der Gesteinsberg von der 4 Sohle die 5 Sohle Im Jahr 1992 wurde mit der Ausrichtung der 5 Sohle begonnen Im Jahr darauf wurden die Teufarbeiten am Schacht 1 wieder aufgenommen und der Schacht wurde tiefer geteuft Im Jahr 1998 wurde die Brikettfabrik stillgelegt Am 13 August des Jahres 1999 wurde bei Reparaturarbeiten an einer Dieselzuglaufkatze Methan oder Kohlenstaub entzundet Hierbei wurden drei Bergleute getotet Am 28 Dezember des Jahres 2001 wurde die Forderung auf der Zeche Niederberg eingestellt 1 Im Rahmen der politisch beschlossenen Forderanpassung wurde im Jahr 2002 die Zeche Niederberg mit der Zeche Friedrich Heinrich zum Bergwerk West zusammengeschlossen 8 Forderung und Belegschaft BearbeitenDie ersten Belegschaftszahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1912 in diesem Jahr waren 39 Mitarbeiter auf dem Bergwerk beschaftigt Die ersten Forderzahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1917 in diesem Jahr wurden mit 329 Beschaftigten 7443 Tonnen Steinkohle gefordert Im Jahr 1920 wurde mit 906 Beschaftigten eine Forderung von 140 456 Tonnen Steinkohle erbracht 1 Im Jahr 1925 stieg die Forderung an auf rund 387 000 Tonnen Steinkohle die Belegschaftsstarke lag in diesem Jahr bei 1310 Mitarbeitern 2 Im Jahr 1930 lag die Belegschaftsstarke bei 1795 Beschaftigten die Forderung betrug 582 000 Tonnen Steinkohle 3 Im Jahr 1935 lag die Forderung bei 622 638 Tonnen Steinkohle die Belegschaftsstarke lag bei 1281 Beschaftigten 1 Im Jahr 1940 stieg die Forderung auf rund 964 000 Tonnen Steinkohle die Belegschaftsstarke lag bei 1870 Beschaftigten 2 Im Jahr 1945 sank die Forderung auf rund 307 000 Tonnen Steinkohle die Belegschaftsstarke lag bei 1515 Beschaftigten 3 Im Jahr 1950 stieg die Forderung wieder an auf 905 312 Tonnen Steinkohle die Belegschaftsstarke lag bei 3041 Beschaftigten Im Jahr 1955 uberschritt die Forderung erstmals die Marke von einer Million Tonnen In diesem Jahr wurde mit 4323 Beschaftigten eine Forderung 1 397 669 Tonnen Steinkohle erbracht Im Jahr 1960 stieg die Forderung auf 2 039 945 Tonnen Steinkohle die Belegschaftsstarke lag bei 4940 Beschaftigten Im Jahr 1969 wurde mit 4778 Beschaftigten eine Forderung von 2 736 376 Tonnen Steinkohle erbracht Im Jahr 1975 wurde die maximale Forderung des Bergwerks erzielt 1 In diesem Jahr wurde eine Forderung von 2 916 580 Tonnen Steinkohle erbracht die Belegschaftsstarke lag bei 4403 Beschaftigten 3 Im Jahr 1980 wurde mit 4284 Beschaftigten eine Forderung von 2 789 235 Tonnen Steinkohle erbracht Im Jahr 1985 wurde eine Forderung von 2 772 195 Tonnen Steinkohle erbracht die Belegschaftsstarke lag bei 4139 Beschaftigten Im Jahr 1990 lag die Forderung bei 2 559 721 Tonnen die Belegschaftsstarke lag bei 3613 Beschaftigten 1 Im Jahr 1998 wurden mit 2705 Beschaftigten eine Forderung von 2 153 731 Tonnen Steinkohle erbracht 3 Im Jahr 2000 waren noch 1964 Mitarbeiter auf dem Bergwerk beschaftigt es wurden 1 998 000 Tonnen Steinkohle gefordert Dies sind die letzten bekannten Forder und Belegschaftszahlen 1 Heutiger Zustand Bearbeiten nbsp Schachtanlage Niederberg 4 in Tonisberg 2010 2003 wurden die Tagesanlagen der Zeche Niederberg 3 komplett abgebrochen Von 2003 bis 2005 wurden die Tagesanlagen der Zeche Niederberg 1 2 5 komplett abgebrochen mit Ausnahme der Fordergeruste 1 und 2 sowie des Maschinenhauses Energiezentrale und des Gebaudes der ehemaligen Grubenwehr an dem die Gasabsaugung angebracht ist Diese sollen als Industriedenkmale erhalten werden Zusatzlich steht noch das Doppelgebaude der Fordermaschinen von Schacht 1 das Fordermaschinenhaus von Schacht 2 die Torhauser der alten Zecheneinfahrt das Magazin Hochregallager mit den dazugehorenden Buros und der als Verwaltungsgebaude genutzte Ohlmannshof in dem u a die Buros der Werksdirektion der Stabsstelle und der Markscheiderei untergebracht waren Stand 17 August 2015 Die Schachtanlage Niederberg 4 in Tonisberg ist nach wie vor vollstandig erhalten 9 Uber den weiteren Umgang mit dem Baudenkmal wird Stand Marz 2015 in einem denkmalrechtlichen Verfahren entschieden 10 Am Bergwerk beginnt und endet der Bergbauwanderweg Niederrhein Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak Joachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 Veroffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau Museum Bochum 144 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 2006 ISBN 3 937203 24 9 a b c d e f g h i j k l m Wilhelm Hermann Gertrude Hermann Die alten Zechen an der Ruhr 4 Auflage Verlag Karl Robert Langewiesche Nachfolger Hans Koster KG Konigstein i Taunus 1994 ISBN 3 7845 6992 7 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v Walter Buschmann Zechen und Kokereien im rheinischen Steinkohlenbergbau Aachener Revier und westliches Ruhrgebiet Gebr Mann Verlag Berlin 1998 ISBN 3 7861 1963 5 a b Gunter Streich Corneel Voigt Zechen Dominanten im Revier 2 erweiterte und uberarbeitete Auflage Verlag Beleke KG Nobel Verlag GmbH Essen 1999 ISBN 3 922785 58 1 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s Gerhard Gebhardt Ruhrbergbau Geschichte Aufbau und Verflechtung seiner Gesellschaften und Organisationen Verlag Gluckauf GmbH Essen 1957 a b Joachim Huske Der Steinkohlenbergbau im Ruhrrevier von seinen Anfangen bis zum Jahr 2000 2 Auflage Regio Verlag Peter Voss Werne 2001 ISBN 3 929158 12 4 100 Jahre Bergbau in Kamp Lintfort In Vorstand Deutsche Steinkohle AG Hrsg Der verlassliche Partner Die Chronik Heining amp Muller S 11 Karl Heinz Stenmans Beendigung des Steinkohlenbergbaus am linken Niederrhein In Gesamtverband Steinkohle e V Hrsg Steinkohle 2013 together concept Werbeagentur GmbH Herne und Essen 2013 ISSN 0343 7981 S 39 Rheinische Post Grenzland Kurier 23 August 2014 Seite C5 Zeche Alles noch mal auf Anfang Rheinische Post Grenzland Kurier 24 Februar 2015 Seite C6 Minister entscheidet Zeche ist ein Denkmal gemeint ist Landesbauminister Michael Groschek Kurzfassung des Artikels hierWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bergwerk Niederberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung aller Standorte auf dieser Themenroute als Teil der Route der Industriekultur Die Zeche Niederberg in Neukirchen Vluyn Damals und Heute http www moderne regional de foerdergeruest niederberg 4 Beitrag zum Fordergerust mit historischen Fotos Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zur Niederrheinische Bergwerksgesellschaft GmbH in den Historischen 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der Lippe 8 Erzbahn Emscherbruch 9 Industriekultur an Volme und Ennepe 10 Sole Dampf und Kohle 11 Fruhe Industrialisierung 12 Geschichte und Gegenwart der Ruhr 13 Auf dem Weg zur blauen Emscher 14 Kanale und Schifffahrt 15 Bahnen im Revier 16 Westfalische Bergbauroute 17 Rheinische Bergbauroute 18 Chemie Glas und Energie 19 Arbeitersiedlungen 20 Unternehmervillen 21 Brot Korn und Bier 22 Mythos Ruhrgebiet 23 Parks und Garten 24 Industrienatur 25 Panoramen und Landmarken 26 Sakralbauten 27 Eisen amp Stahl 28 Wasser Werke Turme und Turbinen 29 Bochum Industriekultur im Herzen des Reviers 30 Gelsenkirchen 31 Route Industriekultur und Bauhaus per RadRoute der Industriekultur Themenroute 17 Rheinische Bergbauroute Deutsches Bergbau Museum nbsp Zeche Bonifacius Zeche Konigin Elisabeth Gluckaufhaus Steag Zentrale Zeche Carl Funke Siedlung Carl Funke Zeche Zollverein Schacht 1 2 8 und Schacht XII nbsp nbsp Kokerei Zollverein Zeche Zollverein Schacht 3 7 10 Zeche Helene Kulturzentrum Zeche Carl Schurenbachhalde Siedlung Karnap Zeche Vereinigte Helene Amalie Zeche Oberhausen Knappenhalde Gasometer Oberhausen nbsp Zeche Osterfeld Zeche Osterfeld Schacht 4 Zeche Sterkrade Halde Haniel Zeche Lohberg Siedlung Lohberg Zeche Walsum Siedlung Wehofen Salzbergwerk Borth Schacht Rossenray Bergwerk Friedrich Heinrich nbsp Alt Siedlung Friedrich Heinrich nbsp Zeche Pattberg Halde Pattberg nbsp Halde Norddeutschland Siedlung Repelen Museum Neukirchen Vluyn Zeche Niederberg Siedlungen Niederberg Alte und Neue Kolonie Kolonie Meerbeck Zeche Rheinpreussen 5 9 mit Eurotec Technologiepark Halde Rheinpreussen Zeche Rheinpreussen 4 Zeche Rheinpreussen Schacht 1 2 Siedlung Rheinpreussen nbsp Siedlung Johannenhof Rheinpreussen Hafen Schacht Gerdt Rheinhauser Bergbausammlung Zeche Friedrich Thyssen 6 Siedlung Mausegatt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeche Niederberg amp oldid 234909541