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Die Zeche Mathias Stinnes war ein Steinkohlen Bergwerk das aus mehreren Schachtanlagen bestand und dessen Verwaltung sich in Essen Karnap befand 1 Namensgeber fur das Bergwerk war der Unternehmensgrunder Mathias Stinnes 1845 2 Die Gewerkschaft Mathias Stinnes war als Eigentumerin des Bergwerks eines der Grundungsmitglieder des Rheinisch Westfalischen Kohlen Syndikats RWKS 3 Zeche Mathias StinnesAllgemeine Informationen zum BergwerkHistorische Postkartenansicht von 1906Forderung Jahr max 2 656 660 tForderung Gesamt 130 000 000 tInformationen zum BergwerksunternehmenBeschaftigte bis zu 7940Betriebsbeginn 1872Betriebsende 1972Nachfolgenutzung GewerbeflacheGeforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 31 33 8 N 7 0 25 5 O 51 52605 7 00707 Koordinaten 51 31 33 8 N 7 0 25 5 OZeche Mathias Stinnes Regionalverband Ruhr Lage Zeche Mathias StinnesStandort KarnapGemeinde EssenKreisfreie Stadt NUTS3 EssenLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Ruhrrevier Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die Anfange 1 1 1 Ubernahme durch Stinnes 1 2 Die Errichtung des Bergwerks 1 3 Die ersten Betriebsjahre 1 4 Ausbau der Schachtanlage 1 5 Betrieb und weitere technische Neuerungen 1 6 Die letzten Jahre bis zur Stilllegung 1 7 Forderung und Belegschaft 1 8 Stilllegung und Nachnutzung 2 Heutiger Zustand 3 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Anfange Bearbeiten Im Jahr 1855 schlossen sich mehrere Gewerken zum Ruhrorter Bergwerks Actienverein zusammen um einen Bergwerksbesitz in Karnap Brauck und Welheim zu erschliessen 2 Einige Zeit spater wurde nordlich der Emscher mit den Teufarbeiten fur einen Schacht begonnen 4 Der Schacht wurde Essen Karnap genannt die Zeche erhielt den Namen Zeche Carnap 2 Im Jahr 1859 musste der Actienverein wegen finanzieller Schwierigkeiten die Arbeiten zunachst stunden 3 Zu diesem Zeitpunkt hatte der Schacht bereits eine Teufe von 109 Metern 1 Wenig spater musste das Unternehmen liquidiert werden 4 Ubernahme durch Stinnes Bearbeiten Im 1864 wurde die Gewerkschaft Mathias Stinnes gegrundet 1 Im selben Jahr erwarb die Familie Stinnes die Zeche Carnap 4 Der Senior Chef des Familienunternehmens Stinnes Johann Gustav Stinnes 5 erwarb samtliche Kuxe der Gewerkschaft und fuhrte sie in Familienbesitz uber 6 Der Preis fur die drei Karnap Felder betrug damals 150 000 Taler 3 Zum Zeitpunkt des Erwerbs war der Schacht abgesoffen 4 Im Jahr 1868 wurden weitere gemutete Felder erworben und zusammen mit den Feldern Karnap zu Mathias Stinnes vereinigt Im Jahr 1869 wurde der abgesoffene Schacht gesumpft Im Jahr 1870 wurden die Felder Neu Horst I A und Neu Horst III B erworben Die gesamte Berechtsame umfasste nun eine Flache von 6 3 km2 1 Die Errichtung des Bergwerks Bearbeiten Im Jahr 1871 wurden die Teufarbeiten fur den Schacht spater Schacht Mathias Stinnes 1 genannt wieder aufgenommen 3 wobei es jedoch im Schacht zu starken Wasserzuflussen kam Aber noch im selben Jahr erreichte der Schacht bei einer Teufe von 188 Metern das Karbon und wenig spater wurde bei einer Teufe von 224 Metern 183 m NN die 1 Sohle 220 Meter Sohle angesetzt Im Jahr 1872 wurde bei einer Teufe von 276 Metern 235 m NN die 2 Sohle angesetzt 1 und kurz darauf die erste Kohle aus dem neuen Bergwerk gefordert 2 Um die anfallenden Grubenwasser zu heben wurde am Schacht 1 eine oberirdische Wasserhaltungsmaschine der Friedrich Wilhelms Hutte mit einer Leistung von 250 PS installiert Die Steigleitung und die Pumpen wurden im Schacht installiert 6 Im Jahr 1873 wurde sudlich des Bergwerks eine Eisenbahnstrecke der Koln Mindener Eisenbahngesellschaft in Karnap in Betrieb genommen die dem Personen und dem Guterverkehr diente 4 Die Schachte 1 und 2 der Zeche Mathias Stinnes wurden spater uber die Station Carnap an diese Bahnlinie angeschlossen Damit sich die Bergleute fur ihre Arbeit umkleiden und nach der Schicht reinigen konnten wurde in den folgenden Jahren eine Kaue errichtet Auch wurde spater im Verwaltungsgebaude eine Verbandsstube errichtet 6 Die ersten Betriebsjahre Bearbeiten Im Jahr 1876 wurden die Teufarbeiten an Schacht 1 weiter fortgefuhrt und der Schacht tiefer geteuft im darauffolgenden Jahr wurde bei einer Teufe von 323 Metern 282 m NN die 3 Sohle angesetzt 1 In den folgenden Jahren wurde die Forderung des Bergwerks stetig erhoht 3 Im Jahr 1883 wurde mit den Abschlussarbeiten auf der 4 Sohle begonnen Diese Sohle befand sich bei einer Teufe von 379 Metern 338 m NN Um einen zweiten Fluchtweg zu erhalten wurde im Jahr 1886 ein Durchschlag zur Nachbarzeche Nordstern erstellt Im Jahr 1890 wurden bei einer Teufe von 454 Metern 413 m NN mit den Abschlussarbeiten auf der 5 Sohle begonnen 1 Im Jahr 1892 wurde am Schacht 1 eine neue Fordermaschine von der Friedrich Wilhelms Hutte installiert Die Maschine hatte als Seiltrager eine Trommel mit einem Durchmesser von acht Metern und einer Breite von 3 6 Metern Als Antrieb diente eine Zwillings Dampfmaschine mit einer Leistung von 750 PS Im selben Jahr wurde von der Maschinenbauanstalt Humboldt die Kohlenwasche mit Separation eingerichtet Die Wasche konnte pro Stunde 75 Tonnen Fordergut aufbereiten Am Schacht 2 wurde eine Sieberei montiert Ausserdem wurden eine Schlosserei eine Schreinerei und eine Schmiede in Betrieb genommen 6 Im Jahr 1893 wurde uber dem Schacht ein stahlernes Fordergerust errichtet 1 das ebenfalls von der Maschinenbauanstalt Humboldt stammte Die Hohe von der Rasenhangebank bis zur Seilscheibenachse betrug 31 7 Meter Die Seilscheiben hatten einen Durchmesser von funf Metern Der Forderkorb war mit vier Etagen ausgestattet auf die jeweils zwei Forderwagen aufgeschoben werden konnten 6 Im Jahr 1894 wurde mit den Teufarbeiten fur den Schacht 2 begonnen Der Schacht wurde neben Schacht 1 angesetzt 1 Im Jahr 1896 wurden am Schacht 2 zwei Fordermaschinen von der Friedrich Wilhelms Hutte installiert 6 Der Schacht war somit mit zwei Schachtforderungen ausgestattet 3 einer sudlichen und einer nordlichen Beide Schachtforderungen wurden als Trommelforderungen errichtet Jede der Fordermaschinen hatte zwei konische Trommeln mit einem Durchmesser von 6 2 bis 10 6 Metern und einer Breite von 2 2 Metern Als Antrieb diente jeweils eine liegende Zwillings Dampfmaschine mit einer Leistung von 800 PS Das Fordergerust wurde wiederum von der Maschinenbauanstalt Humboldt errichtet seine Hohe von der Rasenhangebank bis zur Seilscheibenachse betrug 28 5 Meter Die Seilscheiben lagen alle in gleicher Hohe und hatten einen Durchmesser von funf Metern Die Forderkorbe waren mit vier Etagen ausgestattet auf denen jeweils ein Forderwagen aufgeschoben werden konnte 6 Im Jahr 1897 wurde im Schacht 2 die Forderung aufgenommen 2 Schacht 2 bildete nun zusammen mit dem Schacht 1 die Schachtanlage Mathias Stinnes 1 2 3 Zur Drucklufterzeugung wurden zwei Kompressoren von der Maschinenfabrik Burkhard installiert jedes der beiden Aggregate konnte pro Minute bis zu 2000 m3 Druckluft liefern Angetrieben wurden die Kompressoren von je einem Gasmotor mit einer Leistung von 250 PS 6 Noch im selben Jahr wurden die Teufarbeiten an Schacht 2 weitergefuhrt Ausserdem wurde in diesem Jahr eine Kokerei in Betrieb genommen 1 Die Kokerei war mit 30 Koksofen und einer Kohlenwertstoffanlage ausgerustet 3 Zusatzlich wurde eine Ziegelei errichtet 7 Im Jahr 1898 wurden am Schacht 2 zwei Grubenlufter mit Antriebsmaschinen installiert Die Antriebsmaschine 1 und die Lufter wurden von dem auf Bergbaubedarf spezialisierten Maschinenbauunternehmen Schuchtermann amp Kramer erbaut Beide Lufter waren uber einen Wetterkanal mit dem Schacht verbunden Jeder Lufter konnte pro Minute bei einer aquivalenten Grubenweite von drei Quadratmetern bis zu 6000 m3 Abwetter aus dem Grubengebaude saugen Die dampfgetriebene Antriebsmaschine von Lufter 1 hatte eine Leistung von 250 PS Fur den Lufter 2 wurde ein Gasmotor von Fried Krupp mit einer Antriebsleistung von 250 PS installiert Die Kraftubertragung auf die Lufter erfolgte bei beiden Antriebsmaschinen mittels Hanfseilen mit einer Starke von 45 Millimetern 6 Ausbau der Schachtanlage Bearbeiten Im Jahr 1900 wurde im Schacht 2 bei einer Teufe von 525 Metern 484 m NN die 6 Sohle angesetzt 1 Im Jahr 1901 wurde die Kokerei um mehrere Ofen erweitert 3 Im Jahr 1902 wurde im nordlichen Feldesteil 2 5 Kilometer nordlich von Mathias Stinnes 1 2 1 in Gladbeck Brauck mit den Teufarbeiten fur die Schachtanlage Mathias Stinnes 3 4 begonnen Dieser Betriebsteil erhielt spater einen Bahnanschluss an die Bahnstation Mathias Stinnes 6 Um die Schachtanlage aufzubauen wurden Bergleute vom Betriebsteil 1 2 abgezogen und fuhrten auf 3 4 die notwendigen Arbeiten durch 8 Noch im selben Jahr wurde auf der 4 Sohle von Mathias Stinnes 1 2 mit einer Unterfahrung begonnen 1 Um fur die Bergleute Wohnraum in der Nahe der Schachtanlage zu schaffen ordnete der damalige Unternehmensleiter Hugo Stinnes den Bau von 52 Zweifamilienhausern im sudlichen Bereich von Brauck an 9 Im Jahr 1903 wurde die Kokerei um weitere Ofen erweitert 3 Insgesamt hatte die Kokerei nun 145 Ofen die in drei Batterien aufgeteilt waren Von den Ofen waren 95 Unterbrennerofen und 50 Regenerations Unterbrennerofen 6 Im selben Jahr wurde der Schacht 3 mit der 4 Sohle von Mathias Stinnes 1 2 durchschlagig Fur Mathias Stinnes 3 4 war dies jedoch die 1 Sohle 1 Auf Mathias Stinnes 1 2 wurde ein dritter von der Maschinenfabrik Rud Meyer erbauter Kompressor in Betrieb genommen der pro Stunde 6800 Kubikmeter Druckluft mit einem Druck von sechs Bar erzeugen konnte 6 Im darauffolgenden Jahr wurde der Schacht 3 mit der 6 Sohle von Mathias Stinnes 1 2 durchschlagig Somit war der Schacht mit dieser 2 Sohle nun mit einer weiteren Sohle durchschlagig Im selben Jahr wurde das Grubenfeld Mathias Stinnes II verliehen 1 Am 29 Marz desselben Jahres kaufte die Gewerkschaft Mathias Stinnes die Zeche Maria Anna amp Steinbank bei Bochum wodurch sie ihre Quote im Rheinisch Westfalischen Kohlen Syndikat vergrossern konnte 3 Ausserdem wurden in diesem Jahr am Schacht 3 zwei elektrische Fordermaschinen von Siemens Schuckert installiert Jede der Maschinen wurde von zwei Gleichstrommotoren mit jeweils 294 Kilowatt Leistung angetrieben Fur die Erzeugung des Gleichstroms wurden zwei Ilgner Umformer in Betrieb genommen Fur die Bewetterung wurden zwei Grubenlufter installiert die von je einem Drehstrommotor angetrieben wurden Da auf dem Betriebsteil 3 4 kein eigener Kompressor installiert worden war wurde die benotigte Druckluft dem Netz der Schachtanlage 1 2 entnommen Uber Tage wurden eine Schreinerei eine Schmiede und eine Schlosserei betrieben Ausserdem waren eine Kaue und eine Verbandstube in Betrieb 6 Im Jahr 1905 wurden die Teufarbeiten an Schacht 1 wieder aufgenommen und der Schacht tiefer geteuft 1 Ausserdem wurde die sudliche Forderung von Trommelforderung auf Koepeforderung umgebaut Die konischen Trommeln wurden durch eine Treibscheibe mit einem Durchmesser von acht Metern ersetzt Zusatzlich wurde ein vierter Kompressor in Betrieb genommen Dieser Kompressor wurde ebenfalls von der Maschinenfabrik Rud Meyer geliefert 6 und konnte pro Stunde 6800 Kubikmeter Druckluft mit einem Druck von sechs Bar erzeugen Auf Mathias Stinnes 3 4 wurde im selben Jahr mit der Forderung begonnen 2 Uber Tage wurde eine Forderbrucke zwischen Mathias Stinnes 1 2 und 3 4 erbaut 1 Im selben Jahr beteiligte sich die Gewerkschaft mit sieben Prozent an der neugegrundeten Rheinisch Westfalische Bergwerks Gesellschaft mbH in Mulheim an der Ruhr Der Grund fur diese Beteiligung war die Sicherung von Anteilen an bereits gemuteten Reservefeldern im nordlichen Teil des Bergreviers 3 Im Jahr 1906 wurde der Schacht 1 mit der 6 Sohle durchschlagig Schacht 4 erreichte eine Teufe von 649 Metern In dieser Teufe wurde ein Durchschlag zwischen der 6 Sohle von Mathias Stinnes 1 2 mit der 2 Sohle Mathias Stinnes 3 4 erstellt Im Jahr 1908 wurde auf Mathias Stinnes 1 2 ein Gesenk zur 7 Sohle erstellt Bei einer Teufe von 649 Metern 608 m NN wurde im Gesenk die 7 Sohle angesetzt Im selben Jahr wurde im Schacht 4 bei einer Teufe von 650 Metern 609 m NN die 3 Sohle angesetzt Die Sohle wurde spater in 7 Sohle umbenannt 1 Im selben Jahr wurde uber Tage der funfte Kompressor in Betrieb genommen der wiederum von der Maschinenfabrik Rud Meyer stammte und baugleich mit den beiden anderen Kompressoren vom selben Hersteller war 6 Im Jahr 1909 wurden die Teufarbeiten an Schacht 4 weitergefuhrt 1 Im Jahr 1910 wurde auf Mathias Stinnes 3 4 eine Kokerei mit 65 Ofen in Betrieb genommen 3 Im selben Jahr wurden die Teufarbeiten an den Schachten 1 und 2 weitergefuhrt und die Schachte tiefer geteuft Schacht 1 wurde bis zur 7 Sohle geteuft Im selben Jahr wurde auf der 6 und der 7 Sohle mit den Ausrichtungsarbeiten im Feld Welheim begonnen Die Schachte 3 und 4 wurden erneut tiefer geteuft Schacht 3 wurde bis zur 3 Sohle geteuft Im Schacht 4 wurde bei einer Teufe von 842 Metern 801 m NN die 4 Sohle angesetzt Diese Sohle wurde spater in 8 Sohle umbenannt Im selben Jahr wurde in Bottrop Boy mit den Teufarbeiten fur den Schacht 5 begonnen Der Schacht wurde kurze Zeit spater wieder aufgegeben Im Jahr 1911 wurde der Schacht 2 mit der 7 Sohle durchschlagig Im darauffolgenden Jahr wurden im Baufeld Mathias Stinnes 1 2 mehrere Blindschachte erstellt und bei einer Teufe von 842 Metern 801 m NN die 8 Sohle angesetzt Im Jahr 1913 wurde das Baufeld Mathias Stinnes 1 2 mit dem Feld Welheim durchschlagig Die Berechtsame umfasste zu diesem Zeitpunkt eine Flache von 6 3 km2 1 Im Jahr 1914 nahm das Bergwerk am Rhein Herne Kanal einen eigenen Hafen in Betrieb 3 Betrieb und weitere technische Neuerungen Bearbeiten Im Jahr 1915 ging das Fullort auf der 8 Sohle zu Bruch hierbei wurden vier Bergleute getotet Daraufhin wurde die weitere Ausrichtung der 8 Sohle gestundet 1 Im Jahr 1922 wurde auf dem Betriebsteil 1 2 mit den Teufarbeiten fur einen neuen Forderschacht 5 begonnen derer neben den Schachten 1 und 2 angesetzt wurde 2 Im Jahr 1924 wurde im Schacht 5 mit der Forderung ab der 7 Sohle begonnen 1 Im selben Jahr erhohte die Gewerkschaft Mathias Stinnes ihre Beteiligung an der Westfalische Bergwerks Gesellschaft mbH auf 33 Prozent 3 Am 4 April 1925 kam es bei der Seilfahrt auf Schacht 5 zu einem schweren Unfall 1 Bei diesem Ungluck sturzte der vieretagige Forderkorb mit 70 Bergleuten ab und schlug in 650 Metern Tiefe in den Schachtsumpf wobei elf Bergleute ihr Leben verloren 2 Rund 10 000 Menschen begleiteten den Trauerzug durch Karnap Die Namen aller Todesopfer und der Verletzten wurden damals in der Gelsenkirchen Horster Zeitung veroffentlicht Auf dem Karnaper Friedhof erinnern Gedenksteine bis heute an die Unglucke von 1925 und 1933 5 1927 ging die Gewerkschaft eine Interessengemeinschaft mit der Glaswerke Ruhr AG ein Aufgrund des abgeschlossenen Betriebsfuhrungsvertrags wurden von der Glaswerke Ruhr AG ein Teil des von den Kokereien des Bergwerks erzeugten Kokereigases abgenommen Des Weiteren wurde ein Interessengemeinschaftsvertrag mit dem Mulheimer Bergwerks Verein abgeschlossen Dieser Vertrag sah vor dass die Gewinne beider Unternehmen zusammengefasst wurden Von der Gesamtsumme erhielt die Gewerkschaft Mathias Stinnes 40 Prozent und der Mulheimer Bergwerks Verein 60 Prozent 3 Im Jahr 1929 wurde der Schacht 2 mit der 8 Sohle durchschlagig Im darauffolgenden Jahr wurde das Baufeld 3 4 mit der Zeche Vereinigte Welheim durchschlagig Ferner wurde die Kokerei auf der Schachtanlage 1 2 5 ausser Betrieb genommen 1 Im Rahmen von Anpassungsmassnahmen wahrend der Weltwirtschaftskrise wurde die Zeche Vereinigte Welheim 1931 aus der Forderung genommen und der Zeche Stinnes 3 4 angeschlossen 2 Am 4 November 1932 kam es im Baufeld 3 4 zu einem Bruch an einer Schuttelrutsche hierbei wurden vier Bergleute getotet Am 29 April des Jahres 1933 kam es im Baufeld 1 2 5 zu einer Schlagwetterexplosion bei diesem Grubenungluck wurden neun Bergleute getotet Ab dem Jahr 1938 wurde die Kokerei auf der Schachtanlage 1 2 5 neu in Betrieb genommen Im selben Jahr wurde der Schacht 5 mit der 8 Sohle durchschlagig 1 Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Tagesanlagen des Bergwerks schwer beschadigt Bei einem Bombenangriff wurden die Kokerei 1 2 5 zerstort Auch die Waschkaue das Kesselhaus und der Gasometer wurden erheblich beschadigt 2 Ab dem Jahr 1946 war das Bergwerk wieder in Betrieb zuerst auf den Schachtanlagen Mathias Stinnes 1 2 5 und Welheim 1 2 Hauptfordersohle war die 8 Sohle 1 Die gesamte Berechtsame umfasste zu diesem Zeitpunkt 8 9 km2 2 Um auch wieder Koks produzieren zu konnen wurden die in den letzten Kriegsjahren erbaute Koksofenbatterie der Kokerei repariert und wieder in Betrieb genommen 3 Im Jahr 1947 nahm man Teufarbeiten an den Schachten 4 und 5 auf um diese ab der 8 Sohle tiefer zu teufen 1 Ab dem Jahr 1949 wurde auf der Kokerei begonnen die noch defekten drei Batterien mit jeweils 30 Ofen von Grund auf zu reparieren 3 Im selben Jahr wurde im Baufeld Stinnes 3 4 bei einer Teufe von 1008 Metern 967 m NN die 9 Sohle angesetzt Im Jahr 1950 wurde der Schacht 5 mit der 9 Sohle durchschlagig 1 Im selben Jahr pachtete die Gewerkschaft Mathias Stinnes das Kraftwerk Vereinigte Welheim vom Mulheimer Bergwerks Verein 3 5 Ausserdem begann man den Untertagebetrieb elektrisch auszurusten 2 Die Gewerkschaft Mathias Stinnes kaufte in diesem Jahr von der Stadt Essen ein Grundstuck in Essen Karnap nordlich an der Einmundung der Beisekampsfurt in die Arenbergstrasse 5 und liess es zu einem der modernsten Sportstadien seiner Zeit ausbauen das den Namen Stadion Mathias Stinnes erhielt Neben einem Fussballplatz Tennisplatzen und Laufbahnen erhielt dieses Stadion auch ein Sportheim das nicht nur fur Veranstaltungen der Direktion der Zeche Mathias Stinnes diente sondern auch mit einer modernen Hebebuhne ausgestattet war die fur kunstlerische Darbietungen jeglicher Art genutzt wurde In diesem Stadion fanden nicht nur Leibesubungen von Bergleuten statt sondern auch sportliche Wettkampfe jeglicher Art die uber die Grenzen Essens hinaus Sportler und Publikum anzogen In diesem Stadion fand am 23 September 1956 das erste Fussball Landerspiel einer deutschen Frauennationalmannschaft statt das grosse historische und geschichtliche Bedeutung hat 6 Im Jahr 1951 wurde im Feld Welheim von der 8 Sohle aus ein Gesenk erstellt Am 5 Dezember desselben Jahres kam es auf dem Bergwerk zu einem Grubenbrand bei dem elf Bergleute starben 1 Im Jahr 1952 waren die Reparaturarbeiten an den Koksofen beendet und die Ofen konnten wieder in Betrieb genommen werden Am 9 Juni desselben Jahres wurde aus der bergrechtlichen Gewerkschaft eine Aktiengesellschaft die Steinkohlenbergwerke Mathias Stinnes AG 3 Ausserdem wurde der Schacht 1 zum Wetterschacht umgebaut 1 Im Jahr 1953 wurde am Schacht 5 die neue Turmforderanlage in Betrieb genommen Der Forderturm hatte eine Hohe von 73 Metern und war zu dieser Zeit der hochste Forderturm der Welt 2 Im Turm war eine Fordermaschine mit einer Leistung von 10 000 Kilowatt eingebaut die ebenfalls die starkste Fordermaschine weltweit war 1 Der Schacht war mit einer Gefassforderung ausgestattet die eine Nutzlast von 15 Tonnen mit einer Geschwindigkeit von 20 Metern pro Sekunde heben konnte 2 Im selben Jahr wurden die Teufarbeiten an Schacht 3 weitergefuhrt Im Jahr darauf wurde der Wetterschacht 3 mit der 4 Sohle durchschlagig 1 Die letzten Jahre bis zur Stilllegung Bearbeiten Im Jahr 1955 wurde auf Mathias Stinnes 1 2 5 eine neue Schwerflussigkeitswasche fertiggestellt Auf dem Betriebsteil Welheim wurde im selben Jahr eine Grubengasabsaugung in Betrieb genommen 3 Ab dem Jahr 1958 wurden die Teufarbeiten an Schacht 1 weitergefuhrt um den Schacht tiefer zu teufen Im Jahr darauf wurde der Schacht 1 mit der 9 Sohle durchschlagig Die 9 Sohle wurde ab diesem Jahr die Hauptfordersohle Am 26 Mai desselben Jahres wurde die Kokerei auf Mathias Stinnes 1 2 5 stillgelegt Ab dem Jahr 1961 wurde Schacht 2 tiefer geteuft 1 Im Marz 1962 kam es zu wilden Streiks turkischer Bergleute auf der Zeche Grund waren Missverstandnisse bezuglich des undurchsichtigen Lohnabrechnungssystems im deutschen Bergbau Die turkischen Bergleute forderten Spitzenlohn ohne Abzug Bei diesem wilden Streik wurde auch der Dolmetscher bedroht Von den Streikenden wurden zehn Kontraktbruchige entlassen und des Landes verwiesen 10 Im Jahr 1963 wurde der Schacht 2 mit der 9 Sohle durchschlagig Im Jahr 1965 wurden im Feld Mathias Stinnes die 6 und die 7 Sohle abgeworfen 1 Die Schachte auf dem Betriebsteil Welheim Schacht 1 und Schacht 2 wurden nur noch fur die Bewetterung genutzt die Seilfahrt wurde ab diesem Zeitpunkt auf dem Betriebsteil Mathias Stinnes 3 4 durchgefuhrt 2 Am 31 Marz 1967 wurde die Kokerei auf Mathias Stinnes 3 4 stillgelegt 1 Ausserdem erfolgte in diesem Jahr die fordertechnische Stilllegung der Schachtanlage 3 4 2 Der Schacht 5 wurde zum Zentralforderschacht die Kohlen wurden ab dem 4 September unter Tage bis zu diesem Schacht gefordert und dort nach Tage gefordert 1 Um die zusatzliche Forderung unter Tage bewerkstelligen zu konnen wurde die Streckenforderung modernisiert Hierfur wurde zunachst das Gleisnetz in den Forderstrecken erneuert Des Weiteren wurden die bis dahin eingesetzten druckluftbetriebenen Grubenbahn Lokomotiven durch Akkulokomotiven ersetzt Ausserdem wurden neue Seitenentleerungswagen mit einem Fassungsvermogen von 4000 Litern eingesetzt 2 Im Jahr 1968 wurde die Zeche Mathias Stinnes in die neu gegrundete Ruhrkohle AG eingegliedert Das Bergwerk wurde innerhalb dieser Dachgesellschaft der Bergbau AG Gelsenkirchen angegliedert 11 Im selben Jahr wurde der Schacht Welheim 2 verfullt Ausserdem wurden die Schachte Rheinbaben 3 4 der stillgelegten Zeche Rheinbaben in Bottrop Eigen samt Grubenfeld als Aussenanlage ubernommen 2 Forderung und Belegschaft Bearbeiten Die ersten Forder und Belegschaftszahlen stammen aus dem Jahr 1872 damals waren 151 Bergleute auf dem Bergwerk beschaftigt die eine Forderung von 5308 Tonnen Steinkohle erbrachten Im Jahr 1880 lag die Forderung bereits bei 107 168 Tonnen Steinkohle die Belegschaftszahl lag bei 472 Beschaftigten Im Jahr 1885 wurden mit 580 Beschaftigten 151 513 Tonnen Steinkohle gefordert Im Jahr 1890 lag die Forderung bei 154 450 Tonnen Steinkohle es waren 609 Mitarbeiter beschaftigt 1 Im Jahr 1898 wurden mit 1473 Beschaftigten 474 135 Tonnen Steinkohle gefordert Im Jahr 1900 lag die Forderung bereits bei 641 591 Tonnen Steinkohle die Belegschaftszahl lag bei 2084 Beschaftigten 6 Im Jahr 1905 wurden mit 2395 Beschaftigten insgesamt 688 633 Tonnen Steinkohle gefordert 1 Im Jahr 1907 wurde bereits die Eine Million Tonnen Marke uberschritten mit 3692 Beschaftigten wurden 1 316 572 Tonnen Steinkohle gefordert 6 Im Jahr 1910 forderten 4055 Beschaftigte 1 179 317 Tonnen Steinkohle Im Jahr 1913 lag die Belegschaftszahl bei 6028 Beschaftigten die Forderung betrug 1 726 187 Tonnen Steinkohle 1 Im Jahr 1915 wurden mit 4178 Beschaftigten 1 15 Millionen Tonnen Steinkohle gefordert 2 Im Jahr 1920 lag die Belegschaftszahl bei 6659 Beschaftigten die Forderung betrug 1 148 122 Tonnen Steinkohle Im Jahr 1925 wurden mit 5834 Beschaftigten 1 487 831 Tonnen Steinkohle gefordert 1 Im Jahr 1930 lag die Forderung bei 1 600 000 Tonnen Steinkohle es waren 5220 Mitarbeiter beschaftigt 2 Im Jahr 1935 wurden mit 4090 Beschaftigten insgesamt 1 682 138 Tonnen Steinkohle gefordert Im Jahr 1940 wurde zum ersten Mal die Zwei Millionen Tonnen Marke uberschritten Mit 6415 Beschaftigten wurden in diesem Jahr 2 538 226 Tonnen Steinkohle gefordert Die maximale Forderung des Bergwerks wurde im Jahr 1943 erreicht mit 7830 Bergleuten wurden 2 656 660 Tonnen Steinkohle gefordert Im Jahr 1950 sank die Forderung wieder unter die Zwei Millionen Tonnen Marke mit 7940 Beschaftigten wurden 1 897 869 Tonnen Steinkohle gefordert Im Jahr 1960 lag die Forderung bei 1 912 400 Tonnen Steinkohle es waren 6778 Mitarbeiter beschaftigt Im Jahr 1970 waren noch 2890 Bergleute auf dem Bergwerk beschaftigt es wurden 1 438 250 Tonnen Steinkohle gefordert Dies sind die letzten bekannten Forder und Belegschaftszahlen 1 Insgesamt wurden auf der Zeche Mathias Stinnes wahrend der 100 jahrigen Betriebszeit 130 Millionen Tonnen Steinkohle gefordert 2 Stilllegung und Nachnutzung Bearbeiten Im Rahmen des allgemeinen Anpassungsplans fur den Ruhrkohlenbergbau wurde der Zeche Mathias Stinnes keine ausreichende Restlebensdauer mehr bescheinigt 11 Am 15 Dezember 1972 wurde die Forderung eingestellt und die Zeche stillgelegt Die Schachte Stinnes 1 bis 4 Welheim 1 und Rheinbaben 3 4 wurden verfullt die weiteren Anlagen wurden abgebrochen 1 Schacht Stinnes 5 wurde zunachst noch offen gelassen 2 bis er 1974 abgeworfen und mit einem Betonabschlusspfropfen versehen wurde In den Jahren 1981 und 1982 wurde die Schachtmauerung bis zum Stopfen saniert Ausserdem wurde ein Teil des Betonabschlusspfropfens wieder entfernt 12 und der Schacht 1982 als Wetterschacht fur die Zeche Nordstern eingerichtet 2 Nach der Stilllegung wurden auf dem Gelande von Mathias Stinnes 3 4 die Zentralwerkstatten der Ruhrkohle AG eingerichtet 8 Im Jahr 1989 wurde begonnen an Schacht 5 eine zentrale Wasserhaltung zu installieren Diese Wasserhaltung sollte den Bereich von Bottrop Gladbeck und Essen Sud abwassern 8 Hierfur wurde im Schacht zunachst der Rest des Betonpfropfen entfernt Anschliessend musste der Schacht ab 220 Metern bis zu einer Teufe von 1000 Metern saniert werden 12 Ausserdem wurde unter Tage eine 4 3 Kilometer lange Verbindungsstrecke zur Zentralwasserhaltung Schacht Zollverein 1 2 aufgefahren 1 Am 1 Januar 1999 wurde die Zentralwerkstatt Mathias Stinnes stillgelegt 13 Im selben Jahr ging die Zentrale Wasserhaltung auf Mathias Stinnes in Betrieb 1 Heutiger Zustand BearbeitenHeute erinnert nur noch wenig an die Zeche Mathias Stinnes die Ubertageanlagen wurden abgerissen In Essen Karnap wurde 1982 an der Arenbergstrasse eine Seilscheibe von Schacht 4 aufgestellt 4 Erhalten sind die Gesamtsiedlung Mathias Stinnes in Essen 7 ferner die Siedlungen an der Uferstrasse an der Emscherstrasse und an der Schleusenstrasse in Gladbeck Brauck 8 Das Gelande von Mathias Stinnes 1 2 5 wurde vom Land NRW erworben inzwischen befinden sich dort mehrere Gewerbeansiedlungen wie der Industriepark Ruhrglas und der Carnaperhof II 4 Die baulichen Uberreste von Schacht 5 wurden am 16 Januar 2003 endgultig abgebrochen Von der Anlage 3 4 sind noch die Zechenmauer sowie einige gewerblich genutzte Hallen erhalten An der Einmundung Vehrenbergstrasse Otto Hue Strasse in Gladbeck ist eine weitere Seilscheibe aufgestellt Das Gelande in Bottrop Welheim das seit 1937 auch eine Raffinerie beherbergte wurde aufwandig bodensaniert und ist heute mit einem grossen Mobelhaus mit Parkhaus einem Baumarkt sowie einem Umspannwerk bebaut Auf dem Parkplatz vor dem Mobelhaus findet man zwei Protegohauben Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar Joachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 Veroffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau Museum Bochum Band 144 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 2006 ISBN 3 937203 24 9 S a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w Wilhelm Hermann Gertrude Hermann Die alten Zechen an der Ruhr Die Blauen Bucher 6 erweiterte und aktualisierte Auflage Verlag Langewiesche Konigstein im Taunus 2008 ISBN 978 3 7845 6994 9 S a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u Gerhard Gebhardt Ruhrbergbau Geschichte Aufbau und Verflechtung seiner Gesellschaften und Organisationen Verlag Gluckauf GmbH Essen 1957 S a b c d e f g Eva Sunderbrink Karl Heinz Konig Essen sind wir In Essen Marketing GmbH Hrsg Essen Marketing Essen 2012 S 20 25 a b c d Information vom Geschichtskreis Carnap nach Werkzeitschrift der Stinnes AG Betriebe a b c d e f g h i j k l m n o p q r Paul Neubaur Mathias Stinnes und sein Haus Ein Jahrhundert der Entwicklung 1808 1908 Julius Bagel Mulheim an der Ruhr 1909 a b Siedlung Mathias Stinnes nordl Teil In Stadt Essen Bau und Verkehrsausschuss Hrsg Denkmalliste Stadt Essen Essen 2005 S 1 6 a b c d Stadt Gladbeck Amt fur Stadtplanung und Bauaufsicht Hrsg Integriertes Handlungskonzept Brauck Gladbeck o J S 3 5 Thorsten Kamp Historische Entwicklung Brauck In Stadt Gladbeck Amt fur Stadtplanung und Bauaufsicht Hrsg Gestaltungsfibel Denkmalbereichssatzung Brauck A Scheuvens Wachten Dortmund o J S 6 8 Hans Gunter Kleff Vom Bauern zum Industriearbeiter Zur kollektiven Lebensgeschichte der Arbeitsmigranten aus der Turkei 2 Auflage Mainz Ingelheim 1985 ISBN 3 925385 00 2 und ISBN 3 924742 00 6 S a b Joachim Huske Der Steinkohlenbergbau im Ruhrrevier von seinen Anfangen bis zum Jahr 2000 2 Auflage Regio Verlag Peter Voss Werne 2001 ISBN 3 929158 12 4 S a b Schacht Mathias Stinnes 5 In Deilmann Haniel GmbH Hrsg Unser Betrieb Werkszeitschrift fur die Unternehmen der Deilmann Haniel Gruppe Nr 52 vom August 1989 S 4 RAG Stiftung Hrsg Chronik des Steinkohlebergbaus im Ruhrrevier S 4 Normdaten Korperschaft GND 2022992 6 lobid OGND AKS VIAF 2806149489147693810007 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeche Mathias Stinnes amp oldid 238335170