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Die Maschinenbauanstalt Humboldt war ein deutsches Maschinenbau Unternehmen in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft mit Sitz in Kalk Sie war eines der Vorlauferunternehmen der spateren Deutz AG Typenschild einer der Mallet Lokomotiven die Humboldt 1906 fur die Brohltalbahn bauteMallet Lokomotive von HumboldtAktie uber 100 RM der Maschinenbau Anstalt Humboldt vom Februar 1928Als Ursprung des Unternehmens gilt ein Betrieb von Wimmar Breuer der in Kalk seit 1853 Lochbleche herstellte Er wurde 1856 von Breuer sowie den Teilhabern Neuerburg und Sievers als Maschinenfabrik fur den Bergbau von Sievers amp Co in Kalk bei Deutz am Rhein aufgebaut Die daraus 1871 entstandene Maschinenbau AG Humboldt wurde wegen Verschuldung bereits 1884 liquidiert als neues Unternehmen wurde im Juli 1884 die Maschinenbau Anstalt Humboldt AG gegrundet Unter dieser Firma wurde 1896 der Lokomotivbau aufgenommen Dazu wurden die Anlagen einer liquidierten Maschinenfabrik in Gustrow erworben und am 24 September 1898 die erste Dampflokomotive ausgeliefert Unter anderem wurden von 1911 bis 1913 beispielsweise 81 Stuck der preussischen S 6 und insgesamt 77 Exemplare der verschiedenen Varianten der preussischen G 5 gebaut Am 22 Dezember 1924 wurde mit der Motorenfabrik Deutz AG ein Interessengemeinschaftsvertrag geschlossen beide Unternehmen gehorten bereits zum Wirtschaftsimperium von Peter Klockner Die Organe der Interessen Gemeinschaft haben die Aufgabe die Bauprogramme beider Gesellschaften zu verteilen den gemeinsamen Einkauf von Materialien fur samtliche Werke und den gemeinsamen Vertrieb und die Propaganda fur samtliche Produkte beider Gesellschaften zu organisieren 1 1925 entstand die Ollokomotivenbau GmbH an der Humboldt Deutz und Henschel amp Sohn in Kassel beteiligt waren Nach dem Bau von nur einer Lokomotive loste sich diese Gesellschaft 1928 wieder auf Im selben Jahr stellte Humboldt nach insgesamt uber 1700 gebauten Lokomotiven den Lokomotivbau wegen Auftragsmangels ein Am 17 Oktober 1930 wurden Deutz und die Motorenfabrik Oberursel auf Humboldt fusioniert und das vereinigte Unternehmen in Humboldt Deutzmotoren AG umfirmiert 2 1938 wurde die Isselburger Hutte ubernommen und es entstand durch einen Organschaftsvertrag mit den Klockner Werken die bekannte Klockner Humboldt Deutz AG KHD Heute ist ein Namensbestandteil noch in KHD Humboldt Wedag International zu finden einem ursprunglich aus der Deutz AG ausgelagerten Unternehmensteil des Anlagenbaus Fabrik Nr 210Walsum 5 Brikettpresse in Wackersdorf Lok Speyerbach vom Kuckucksbahnel in ElmsteinWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Lokomotiven Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Unternehmensgeschichte auf werkbahn de Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zur Maschinenbauanstalt Humboldt in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten Handbuch der deutschen Aktiengesellschaften 30 Ausgabe 1925 Band 1 S 914 Handbuch der deutschen Aktiengesellschaften 37 Ausgabe 1932 Band 3 S 4966 ff Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maschinenbauanstalt Humboldt amp oldid 223299922