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Westliche Kalligrafie altgriechisch kallos kallos deutsch Schonheit bzw kalos kalos deutsch schon gut und grafie bezeichnet die Schonschrift in lateinischen griechischen oder kyrillischen Buchstaben und stellt eine eigenstandige Kunstform dar Sie hatte ihre Blutezeit im Hochmittelalter als ein hoher Bedarf an Bibelabschriften bestand und wird heute noch als entspannendes Hobby oder zu besonderen Anlassen ausgeubt Kalligrafie wird in Europa und Nordamerika meistens mit einer Bandzugfeder einer Schreibfeder mit breiter Spitze betrieben Initiale P aus einer Bibel in der Abtei von Malmesbury England 1407 Ratsversammlung der Franken mit Turpin auch Tilpin dem Erzbischof von Reims Rolandslied des Pfaffen Konrad Ubersetzung bzw Bearbeitung der altfranzosischen Chanson de Roland um 1100 Blatt 15v 12 JahrhundertDie Geschichte der Kalligrafie ist mit der Entwicklung der Schrift untrennbar verbunden Dabei versteht man unter Kalligrafie nicht nur das Schreiben mit Pinsel oder Feder sondern auch das kunstvolle Eingravieren von Texten in Holz Stein oder Metall Im Mittelalter erlebte sie in Europa eine Blute die neben der starken Aktivitat christlicher Kloster mit der Grundung der ersten Universitaten und dem dadurch entstandenen Bedarf an Buchern zusammenhing Mit dem Aufkommen des Buchdrucks tradierten Schreibmeister die Kunst verschiedene Schriftstile von Hand zu schreiben Heutzutage fuhrt die Schreibkunst eher ein Schattendasein neben den anderen Kunstformen dennoch finden sich immer wieder Beispiele fur hervorragende und innovative handgeschriebene Schriftgestaltung Inhaltsverzeichnis 1 Werkzeuge und Hilfsmittel 1 1 Traditionelle Schreibgerate 1 1 1 Beschriebene Stoffe 1 1 2 Stifte und Federn 1 2 Das Harten des Gansekiels 1 3 Moderne Federn und Papiere 2 Geschichte 2 1 Kalligrafie in der Antike 2 2 Das Mittelalter 2 2 1 Historischer Uberblick 2 2 2 Gestaltung eines mittelalterlichen Codex 2 2 3 Bedeutende Schreibstuben des Mittelalters 2 3 Der Buchdruck als Herausforderung 2 4 Moderne westliche Kalligrafie 2 4 1 Die Kunstform Kalligrafie 2 4 2 Im Alltag 2 4 3 Schonschrift lernen 3 Kalligrafische Schriftarten 4 Entwicklung der kalligrafischen Schriften 5 Siehe auch 5 1 Zur Kalligrafie 5 2 Geschichte der Schrift 5 3 Schriftarten 6 Literatur 6 1 Lehr und Lernbucher 6 2 Bucher uber Kalligrafie und Schrift 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseWerkzeuge und Hilfsmittel BearbeitenTraditionelle Schreibgerate Bearbeiten Beschriebene Stoffe Bearbeiten nbsp Der Codex Argenteus eine gotische Bibelubersetzung des Bischofs Wulfila in einer Abschrift des 6 Jhd wurde auf mit Purpur gefarbtem Pergament geschrieben Die silbernen Buchstaben wurden dabei mit Pinseln aufgetragen In der Antike und bis weit ins Mittelalter hinein war Papyrus das Mass der Dinge Auf ihm wurden Urkunden festgehalten Manuskripte verfasst und religiose Texte verewigt Das aus dem Papyrusmark hergestellte Blatt wurde meistens nur einseitig beschrieben und als Buchrolle gelagert Durch geschickte Herstellung konnten Rollen weit uber 20 Meter lang werden 1 Diese unhandliche Art der Aufbewahrung wurde ab dem ersten Jahrhundert vom Codex abgelost der im Wesentlichen der heutigen Buchform entspricht Das leichter faltbare Pergament das langsam an die Stelle des Papyrus trat forderte diese neue Form Sein Ursprung lasst sich bis ins 3 vorchristliche Jahrhundert zuruckverfolgen bis in das griechische Pergamon von dem sich auch der Name herleitet Wahrend der neue Beschreibstoff schon bald fur Manuskripte Verwendung fand wurde er fur Urkunden nur zogerlich eingesetzt So stieg der Vatikan erst unter Benedikt VIII Anfang des 11 Jahrhunderts von Papyrus auf Pergament um 2 Dieses ablehnende Verhalten wiederholte sich mit der Einfuhrung des Papiers Der vermutlich im alten China erfundene Beschreibstoff fand seinen Weg nach Europa uber Arabien und Spanien wo ihn die Mauren im 11 Jahrhundert einfuhrten Fur Deutschland gilt das 1246 begonnene Registerbuch des Domherrn und Domdekans von Passau Albert Behaim als die erste Papierhandschrift 3 Wie zuvor das Pergament war das Papier lange Zeit als Trager fur Urkunden verboten Nach dem Statut von Padua von 1236 besassen Urkunden auf Papier keine Rechtskraft 4 In den spateren Jahrhunderten fuhrt die Verwendung von Papier selbst zum Zuruckdrangen mancher Schriftarten wie der Textura die fur Papier nicht sonderlich geeignet ist zugunsten der Bastarda 5 Stifte und Federn Bearbeiten Die Agypter verwendeten Rohrfedern um die hieratische Schrift auf Papyrus zu bringen Die Hieroglyphen die in den Stein gemeisselt wurden haben eine signifikant andere Form Das Gleiche beobachtet man bei den Griechen und Romern Die Formvollendung einer Capitalis monumentalis 6 stammt von den Werkzeugen der Steinmetze Die Schreiber nahmen dagegen einen Griffel lat stilus fur Wachstafeln oder angespitzte Schilfrohre lat calamus in deren Spitze ein Spalt geschnitten wurde um den Tintenfluss zu erleichtern Ab dem 6 oder 7 Jahrhundert kamen Vogelfedern besonders Gansekiele als Schreibwerkzeuge auf Der Pinsel als Schreibgerat fand nur selten Einsatz zum Beispiel bei goldenen Schriftzugen oder aufwandigen Initialen Sehr wichtig war ein scharfes Messer um die Schreibgerate deren Spitzen schnell abstumpften oder ausfransten bei Bedarf wieder anspitzen zu konnen Fur das Ausbessern kleiner Schreibfehler hatten die Schreiber stets ein scharfes Messer das rasorium bereit mit dem sie die entsprechenden Stellen vom Pergament abschaben konnten Mit Einfuhrung des billigen aber wenig widerstandsfahigen Papiers wurde dies bald uberflussig Das Harten des Gansekiels Bearbeiten nbsp FederkieleGansefedern Gansekiele werden bevor sie zum Schreiben verwendet werden konnen gehartet Das sogenannte Ziehen der Federn erfordert einiges an Ubung Das Harten geschieht durch Erhitzen der Feder entweder in heissem Sand oder in heisser Asche oder indem man den Kiel uber einer starken Hitzequelle kein offenes Feuer so lange hin und her bewegt bis er gleichmassig erweicht ist Ist die Hitze hierbei zu stark oder zu gering erhalt der Kiel im Anschluss nicht die notwendige Harte und wird beim Schneiden splittern und Zahne bekommen Sodann wird mit Hilfe eines Messers auf einer weichen Unterlage die oberste Haut des Kiels gleichmassig auf allen Seiten abgeschabt Anschliessend muss der Kiel solange er noch warm ist wieder in seine ursprungliche runde Form gedruckt werden Das geschieht am leichtesten durch mehrmaliges Ziehen des Kiels durch ein weiches Tuch Ist er so vorbereitet kann er schliesslich geschnitten werden Damit die Tinte nicht zu schnell aus dem Federkiel fliesst wird eine Schreibunterlage genutzt die zwischen 40 und 60 geneigt ist 7 Moderne Federn und Papiere Bearbeiten nbsp Bandzugfeder der Firma Brause mit 3 mm StrichstarkeHeutzutage werden Gansefedern nur noch fur besondere Aufgaben z B besonders feine Linien verwendet Sie wurden von Stahlfedern abgelost Moderne Breit 8 oder Bandzugfedern 9 10 verfugen uber einen kleinen Tuschetank auf der Oberseite der es erlaubt mehrere Worter zu schreiben ohne erneut Tusche aufnehmen zu mussen Die in Europa am weitesten verbreiteten werden von der Firma Brause hergestellt und sind in verschiedenen Strichbreiten von 0 5 mm bis 5 mm erhaltlich Soll die Schrift einen speziellen Charakter erhalten greifen moderne Kalligrafen auch auf Pinsel zuruck oder konstruieren die Schrift mit Lineal und Bleistift Daneben gibt es spezielle Kalligrafiefuller die mit einer breiten Spitze ausgestattet sind Sie erreichen meist nicht das Schriftbild einer Stahlfeder und sind teurer in der Anschaffung Dafur erubrigt sich aufgrund der Tintenpatronen das haufige Nachfullen von Tusche Zudem ist ein breites Sortiment an Stiften Tintenrollern speziellen Rund und Copperplatefedern im Fachhandel erhaltlich 11 Schreib und Bastelladen bieten Tuschen und Tinten in ausreichend guter Qualitat fur die meisten kalligrafischen Belange an Neben farbigen Tuschen ist auch Blattgold leicht zu bekommen Als Beschreibmaterial dient heute meistens Papier Papyrus und Pergament sind zwar auf Bestellung erhaltlich allerdings zu Preisen die ein normales kalligrafisches Projekt nicht rechtfertigt Zudem ist Papier in vielen Fallen handlicher und durch die unterschiedlichen moglichen Farben und Strukturen vielfaltiger einsetzbar 12 Geschichte BearbeitenIm Laufe der Geschichte fuhrten neue Schreibgerate und Beschreibstoffe politische und kulturelle Veranderungen und der technische Fortschritt immer wieder zu Herausforderungen die die Entwicklung der Kalligrafie und der kalligrafischen Techniken und Schriften beeinflussten Diese Entwicklungen wirken bis in die Gegenwart hinein da moderne kalligrafische Arbeiten von historischen Vorbildern inspiriert werden und diese Vorbilder so zum Ausgangspunkt des heutigen kalligrafischen Schaffens werden Der folgende historische Uberblick stellt den Einfluss der jeweiligen Epochen auf die Entwicklung der heutigen westlichen Kalligrafie dar Zum wissenschaftlichen Bild der Geschichte der lateinischen Schrift vgl den Artikel Lateinische Palaografie Kalligrafie in der Antike Bearbeiten Bereits im alten Agypten wurden besonders wichtige Schriftstucke in den schoneren hieratischen Hieroglyphen verfasst wahrend man im alltaglichen Schriftverkehr die wesentlich praktischere demotische Schrift verwendete Mit der Erfindung von Rohrfeder und Papyrus war es moglich Schriftstucke und Buchrollen schnell zu erstellen zu kopieren und zu verbreiten Dies vergrosserte auch den Bedarf an geubten Schreibern die sowohl leserlich als auch kunstvoll die Buchrollen gestalteten nbsp Griechischer Text Codex Ephraemi aus dem 5 Jahrhundert n Chr Beispiel eines Palimpsestes Zu Beginn des ersten vorchristlichen Jahrtausends begann mit der Entwicklung des phonizischen Alphabets eine neue Ara Die Kaufleute und Handler verbreiteten diese Konsonantenschrift im ganzen Mittelmeerraum und bald darauf entstand nach dieser Vorlage das griechische Alphabet in dem auch die Vokale ausgeschrieben werden Daraus wiederum entwickelten die Etrusker ein eigenes und daraus das lateinische Alphabet das die Romer ubernahmen und das bis auf wenige Ausnahmen das sind die aus dem Griechischen ubernommenen Buchstaben H K Y und Z und die neueren Buchstaben J U und W mit unserer heutigen Schrift ubereinstimmt Es war in der Zeit Ciceros und Caesars bereits ausgereift und in der Form der Capitalis monumentalis einer von Steinmetzen geschaffenen Schrift fur Gebaude und Triumphbogen perfektioniert Man sieht letztere heute an den Uberresten zum Beispiel auf dem Forum Romanum besonders an der Trajanssaule Die Romer kannten und verwendeten nur die heutigen Grossbuchstaben die Kleinbuchstaben entwickelten sich erst im Laufe des fruhen Mittelalters Die Romer waren es auch die die heutige Buchform entwickelten Fur das schnelle Schreiben entwickelten sie Wachstafelchen tabellae oder codices die sich mit einem Griffel beschreiben und mit dessen flacher Ruckseite wieder loschen liessen Diese Tafelchen waren zu zweien oder dreien zusammengebunden und bildeten so die Vorlage fur aus Pergament gebundene so genannte Codices Das Mittelalter Bearbeiten Historischer Uberblick Bearbeiten nbsp Folio 34r des Book of Kells 7 Jhd das heute in Dublin ausgestellt ist zeigt ein Chi Rho Monogramm nbsp Folio 9 des Codex Boreelianus 9 Jahrhundert Das fruhe Christentum forderte durch einen hohen Bedarf an aufwandigen Kopien der Bibel und anderer heiliger Texte die Entwicklung der Schreibkunst In Klostern in ganz Europa wurden auf der Basis der lateinischen Schrift die Testamente vervielfaltigt Einige besonders wichtige Stucke wurden auf purpurgefarbtem Pergament mit Gold oder Silbertinte geschrieben In dem grossraumigen Gebiet in dem die lateinische Schrift nach dem Zusammenbruch des Romischen Reichs verwendet wurde entwickelten sich sehr unterschiedliche Schreibstile Um 800 war dieses Phanomen so fortgeschritten dass selbst Personen mit guter Schriftkenntnis Schwierigkeiten beim Lesen von Texten aus anderen Regionen hatten Deswegen bestimmte Karl der Grosse seinen Hoftheologen Alkuin von York den Abt von St Martin in Tours dazu eine Schrift zu entwickeln die leicht lesbar war und im gesamten karolingischen Reich verwendet werden sollte Diese karolingische Minuskel wurde bis in das 11 Jahrhundert hinein verwendet Davor hatte sich bereits eine Vielzahl an Schriften entwickelt Die wichtigste die Unziale wurde seit dem 2 Jahrhundert in Nordafrika verwendet und fand von dort uber die Reste des Romischen Reichs ihren Weg nach Europa Sie erfuhr dabei Einflusse unterschiedlicher Stromungen so dass sich unter anderem die so genannte Halbunziale entwickelte die bereits deutlich an unsere Kleinbuchstaben erinnert Irische und schottische Monche griffen Unziale und Halbunziale auf und entwickelten daraus die insularen Schriften oder Celtic Hand Der Name verrat bereits dass hier auch keltische Einflusse und Traditionen der Schreiber mit einflossen In einem ersten Hohepunkt christlicher Buchkunst entstand in der zweiten Halfte des 7 Jahrhunderts das Book of Kells das heute wegen seiner verschwenderischen Verzierungen beruhmt ist und im Dubliner Trinity College eine Touristenattraktion darstellt nbsp Zwei Seiten aus einem Mailander Stundenbuch 15 Jhd Ab dem 11 Jahrhundert entstanden die gebrochenen oder gotischen Schriften analog zum Architekturstil der damaligen Zeit der Gotik Dieser auch unter dem Namen Textura bekannt gewordene Schriftstil hangt mit den damals hohen Preisen fur Beschreibstoff zusammen Durch die dichte Form der Buchstaben konnte auf engem Raum viel Text untergebracht werden Ein weiteres Phanomen dieser Rohstoffknappheit sind die so genannten Palimpseste Dabei handelt es sich um alte Schriftstucke die von mittelalterlichen Schreibern wiederverwertet wurden Die alten Schriften wurden abgekratzt und das Pergament neu beschrieben Dadurch sind uns so paradox es klingen mag viele Schriften der Antike erhalten geblieben Denn statt die alten Bucher einfach wegzuwerfen wurden sie neu beschrieben bis heute aufgehoben Mittlerweile konnen jedoch durch chemische Methoden oder Untersuchungen unter UV Licht die alten Textreste rekonstruiert werden Wahrend in ganz Europa immer kantiger geschrieben wurde widersetzten sich italienische Schreiber diesem Trend in der Schrift zumindest teilweise Sie schufen eine rundere Form der gotischen Schrift die so genannte Rotunda Sie war leichter lesbar und wurde deswegen bevorzugt in liturgischen Buchern eingesetzt aus denen wahrend des Gottesdienstes gelesen wurde nbsp Eine Seite aus dem Ellesmere Manuskript fruhes 15 Jhd Im Hochmittelalter fanden Buchmalerei und Kalligrafie eine weitere Blutezeit In den Klostern wurden prachtvolle Handschriften fur den kirchlichen und in adligen Kreisen privaten Gebrauch hergestellt die mit Miniaturen und Initialen verschonert wurden Neben den gebrochenen Schriften entwickelten Beamte und Kaufleute Kursivschriften die als so genannte Bastardschriften kalligrafischen Anspruchen genugten Der Name kennzeichnet sie als nicht reine Lehre obwohl so auf hochstem Niveau geschrieben worden sind z B Bourguignonne Gestaltung eines mittelalterlichen Codex Bearbeiten nbsp Ausschnitt einer mittelalterlichen Handschrift des Klosters Malmesbury 1407 Beispiel einer TexturaIn einer Schreibstube des Mittelalters herrschte bereits bis zu einem gewissen Grad der Vervollkommnung das Prinzip der Arbeitsteilung Um die prachtigen Handschriften fur den grossen Bedarf der Kirchen und Kloster liefern zu konnen konzentrierten sich die Schreiber nur auf den Text Die Werke begannen dabei ohne Titelblatt nur mit einer Einleitungsformel meistens Incipit lat Hier beginnt Vor dem Schreiben wurden die Seiten mit einem Falzbein liniiert oder die Linien durch kleine Locher festgelegt Dies hatte den Vorteil dass sie auf Vorder und Ruckseite deckungsgleich waren Geubte Schreiber konnten so manches Buch in lediglich einem Monat kopieren Nach dem Schreiber folgte der Rubrikator Er schrieb mit roter lat ruber Tinte die Kapiteluberschriften und markierte die ersten Buchstaben mit roten oder blauen Strichen Von dieser Arbeit leitet sich das Wort Rubrik ab Dann erst bemalte der Buchmaler die Seiten mit den kunstvollen Miniaturen oder Initialen Er verwendete dazu Pinsel aus den Schwanzhaaren von Eichhornchen und Wasserfarben aus Farbpigmenten die mit Gummi arabicum oder Eiweiss gebunden wurden Jede Farbe einer Miniatur hat dabei ihre eigene Geschichte Ultramarinblau wurde beispielsweise aus zerstossenem Lapislazuli gewonnen der uber das Meer ultra marine geliefert wurde Das leuchtende Rot stammte oft von Zinnober Quecksilbersulfid das im Mittelalter minium hiess und so den Miniaturen ihren Namen gab Er hat also ursprunglich nichts mit ihrer Grosse zu tun 13 Bedeutende Schreibstuben des Mittelalters Bearbeiten Handschriften und Miniaturen wurden im Mittelalter an vielen Orten angefertigt Kloster hatten jedoch die Moglichkeiten besonders hervorragende Werke zu schaffen Einige wichtige Orte im deutschsprachigen Raum waren die Kloster Aachen Seeon 13 und St Gallen 14 in karolingischer Zeit 15 und Mittelzell in Reichenau 16 Trier 17 Echternach 18 19 Koln 20 21 Fulda 22 Minden Hildesheim 23 Magdeburg 24 und Kloster Sankt Emmeram in Regensburg im Hochmittelalter 25 nbsp Angebliche Urkunde Ludwig des Frommen 814Bei Untersuchungen von Wissenschaftlern in vielen Archiven des Mittelalters wie z B dem Domarchiv von Arezzo oder Klosterbestanden stellten sich im Laufe der letzten 100 Jahre etliche kostbare Handschriften und Urkunden als Falschungen heraus die im Nachhinein Gebietsanspruche oder Schenkungen rechtlich absichern sollten 26 27 60 aller Konigsdokumente der Merowingerepoche wurden von Klostern gefalscht Mark Mersiowsky uberprufte Ende der 1990er Jahre die 474 erhaltenen Urkunden Ludwig des Frommen 28 und sortierte alleine dabei 54 Diplome als Falschungen aus die zum Teil recht plump gediehen waren aber nicht selten auch tauschend echte Dokumente die in Schrift und Fertigung des Siegels nebst Schnuraufhangung annahernd perfekt waren Per Federstrich attestierten sich Kloster Zollprivilegien Sie sackten riesige Landereien ein gewahrten sich Steuerfreiheit oder Immunitat Machte ihnen der Adel Besitz streitig konterten sie mit Pergamenten an denen Kaisersiegel baumelten 29 Zu den kreativsten Falschern zahlten Wibald von Stablo 30 Vorsteher der sachsischen Reichsabtei Corvey Petrus Diaconus 31 Bibliothekar aus dem Kloster Montecassino und schliesslich Guido von Vienne 32 der es dank seiner Beugung der Wahrheit sogar als Papst Kalixt II 1119 zu hochsten Wurden brachte Ubertroffen wurde jedoch alles von der sogenannten Konstantinischen Schenkung des 8 Jahrhunderts Dieses vorgeblich aus dem 4 Jahrhundert stammende Dokument sollte der Kirche umfangreiche Gebiete weltlichen Besitzes sichern und den eigenen Machtanspruch des Papstes gegenuber dem Kaiser manifestieren 33 nbsp Textseite aus den Tres Riches Heures des Herzogs von BerryDaneben wurden Handschriften auch von Privatleuten in Klostern oder bei freien Kunstlern in Auftrag gegeben Im Namen reicher Adliger und Handler entstanden teure und beruhmte Werke z B das Stundenbuch Tres Riches Heures des Herzogs von Berry 34 Die Zunahme des Bucherbedarfs nach der Grundung der ersten Universitaten forderte die Entstehung privater Schreibstuben Sie widmeten sich speziell den Lehrbuchern die die Studenten benotigten aber auch Andachtsschriften fur Privatleute 35 Durch die neuen Werke der Professoren die vervielfaltigt werden mussten war ihr Umsatz sichergestellt Selbst die Kloster des Spatmittelalters stellten freie Schreiber ein und bildeten Nicht Monche aus Als Ergebnis nahm die Qualitat der Bucher oft in dem Masse ab wie ihre Zahl anwuchs Richard de Bury Bischof von Durham schrieb dazu im 14 Jahrhundert die Monche widmeten sich mehr dem Leeren der Becher als dem Schreiben von Codices 36 Mit dem Aufkommen des Humanismus und des preiswerten Papiers als Beschreibstoff begannen Zeitgenossen Werke selbst zu kopieren Dies animierte findige Handler Bucher der zeitgenossischen Literatur in hoher Zahl von vielen Schreibern preiswert abschreiben zu lassen und an eine burgerliche Kundschaft zu verkaufen Ihr Ruf war in den Kreisen gebildeter Burger jedoch eher zweifelhaft 37 Der Buchdruck als Herausforderung Bearbeiten nbsp Georg Melantrich Druckerpresse 1520Nach der Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern durch Johann Gutenberg im 15 Jahrhundert verloren handgeschriebene und handverzierte Bucher stetig an Bedeutung Die Schonheit der bemalten und illuminierten Seiten wurde zugunsten der kostengunstigen Produktion einer hohen Auflage die die neue Technik erlaubte aufgegeben Dennoch mussten viele Texte noch mit der Hand geschrieben werden 38 Diese Handschriften hatten auf die Entwicklung der Buchstabenformen fur die Lettern der Drucker durchaus Einfluss So entstanden in italienischen Kalligrafien zur Zeit der Renaissance die Antiqua und die humanistische Kursive Schriften die bis heute verwendet werden 39 In Deutschland wurde auch im Druckereiwesen die gebrochene Schrift weiter verwendet In der Form der Fraktur und Schwabacher die sich aus den Bastardschriften und der Textura entwickelten wurden sie bis in die 1940er Jahre verwendet Mit dem 16 Jahrhundert endet die Zeit der Codices und Miniaturen Der Buchdruck setzt sich langsam auch im Bereich der Illustration teurer Werke durch und selbst die spanischen und flamischen Kunstler wenden sich der grossflachigen Malerei zu Moderne westliche Kalligrafie Bearbeiten Die Kunstform Kalligrafie Bearbeiten nbsp Eine Kalligrafie des Regensburger Kunstlers Hans Maierhofer von 2001Am Ende des 19 Jahrhunderts wurde die Kalligrafie von William Morris 40 und der Arts and Crafts Bewegung wiederentdeckt 41 einer breiteren Volksschicht zuganglich gemacht Viele beruhmte Schriftkunstler wie etwa Edward Johnston der die Foundational Hand und die Schrift der Londoner U Bahn die Johnston Sans entwickelte und Eric Gill wurden von Morris beeinflusst 42 In Deutschland entwickelte Rudolf Koch 43 Anfang des 20 Jahrhunderts Fraktur und Schwabacher weiter 44 Zwei wichtige zeitgenossische Schriftkunstler sind Arthur Baker 45 und Hermann Zapf 46 Von ihnen entwickelte Schriftarten sind heute auch auf vielen Computern zu finden z B Baker Signet oder ITC Zapf Book 47 Im Alltag Bearbeiten nbsp Musteruberschrift einer kalligrafierten UrkundeDa handgeschriebene Formen der Kommunikation selten geworden sind 48 wird die Kalligrafie heutzutage 49 meist nur noch fur spezielle Gelegenheiten wie das Adressieren von Hochzeitseinladungen und wichtigen Ankundigungen angewandt Computer E Mail aber auch Telefon und Handy alle diese nutzlichen Einrichtungen werden vermutlich dazu beitragen dass jene schonen sorgfaltigen Manuskripte die in den Archiven zu bewundern sind in Zukunft seltener entstehen werden als in fruheren Jahrhunderten Trotzdem besteht noch kein Grund zu der Annahme das Schreiben mit der eigenen Hand gehe in absehbarer Zeit vollig verloren Die Beobachtung lehrt dass das so genannte Veraltete oder Uberholte sehr haufig weiter besteht wenn auch nicht unbedingt in seiner ursprunglichen Funktion 50 Durch die Konzentration auf Text und Arbeit lasst sich der Stress des Alltags abschalten und eine ruhige Gefuhlslage erreichen Ein Zitat von Andreas Schenk gibt diesen Sachverhalt wieder Die Ruhe dieser Arbeit erfullt das ganze Wesen mit einer umfassenden Zufriedenheit wo Zeit und Raum fur kurze Zeit wie weggewischt uns nicht mehr kummern noch belasten 51 Die haufigsten Schriften die in Kalligrafien der heutigen Zeit verwendet werden sind weiterentwickelte Formen der Unziale die besonders in modernen Kirchen Verwendung finden die Textura die Fraktur und die Humanistische Kursive 52 Schonschrift lernen Bearbeiten nbsp Illustration die die Wirkung unterschiedlicher Federgrossen bei der Kalligrafie verdeutlichtEs gibt zwei wesentliche Wege die Kalligrafie fur sich zu entdecken Zum einen autodidaktisch indem man selbst experimentiert oder anhand eines Lehrbuchs Lit lernt Die zweite Moglichkeit sind Kalligrafiekurse von unterschiedlichen Tragern 53 Evangelisches und katholisches Bildungswerk sowie manche Volkshochschulen 54 55 bieten Kurse zur Kalligrafie an in denen man zumindest die grundlegenden Techniken erlernen kann Im Gegensatz zu vielen anderen Kunstformen benotigt man fur den Einstieg lediglich eine Breitfeder und Tusche Jedoch bieten weitere Techniken immer weitere Herausforderung Das Schragstellen der Feder oder Variationen des Schreibwinkels zwischen der Grundlinie und der Feder sind selbst fur einen geubten Schreiber nicht selbstverstandlich Und um die Gleichmassigkeit der Buchstaben in einem grossen Werk zu gewahrleisten muss er konzentriert bleiben und routiniert schreiben konnen Kalligrafische Schriftarten BearbeitenMan kann seit den Agyptern zwischen zwei Schriftstilen unterscheiden Gerade und Kursivschriften Gerade Schriften wurden in offiziellen Texten und religiosen Manuskripten verwendet wahrend die Kursivschriften sich meistens aus diesen bildeten indem schneller geschrieben wurde Dadurch entstanden Schriften fur den taglichen Schriftverkehr die schnell und praktisch waren jedoch vielfach an Leserlichkeit einbussten Mit Beginn des Buchdrucks veranderte sich diese Aufteilung Schrift und Kursive wurden im Drucktext verwendet wahrend sich fur die Handschrift eigene Schreibschriften entwickelten beispielsweise die Copperplate unsere Lateinische Schreibschrift oder im Deutschland des 19 Jahrhunderts die deutsche Kurrentschrift 56 Innerhalb der lateinischen Schrift wird weiterhin unterschieden zwischen Schriften die nur aus Grossbuchstaben auch Majuskeln oder Versalien genannt bestehen etwa die Capitalis monumentalis oder die Unziale den Schriften die nur aus Kleinbuchstaben auch Minuskeln genannt bestehen wie die karolingischen Minuskeln und Schriften die wie die Antiqua oder die Fraktur aus Gross und Kleinbuchstaben bestehen Letztere wurden erst ab dem 8 Jahrhundert verwendet als Schreiber begannen die Anfangsbuchstaben der Handschriften besonders zu kennzeichnen Entwicklung der kalligrafischen Schriften BearbeitenDie folgende Tabelle stellt einen Uberblick uber Herkunft und Verwendung wichtiger kalligrafischer Schriften dar Die Spalte wirkt auf beschreibt welche Schriften von dem entsprechenden Stil beeinflusst wurden Der Typ hinter dem Namen erlautert ob es sich um eine Schrift in Grossbuchstaben in Kleinbuchstaben eine gerade Schrift mit Gross und Kleinbuchstaben kursive oder Schreibschrift handelt Die Angabe der Jahrhunderte stellt einen ungefahren Wert dar da sich die Schriften in den unterschiedlichen Regionen Europas unterschiedlich schnell durchgesetzt haben Jhd Schriftart Typ Beispiel wirkt auf10 v Chr Phonizisch Majuskel Griechisch Hebraisch Arabisch10 v Chr Griechisch Majuskel nbsp Schriftzug ELLHNIKO ALFABHTO Etruskisch Altitalische Schriften8 v Chr Etruskisch Majuskel nbsp Schriftzug Etruskisch rechts nach links Lateinisch6 v Chr Lateinisch Majuskel nbsp Schriftzug Lateinisch Capitalis1 v Chr Capitalis Majuskel nbsp Schriftzug Capitalis Monumentalis nbsp Schriftzug Capitalis Quadratis nbsp Schriftzug Capitalis Rustica Unziale Antiqua Majuskeln Humanistische Kursive Majuskeln 2 Unziale Majuskel nbsp Schriftzug Unziale Insulare Schriften Halbunziale Lombardische Versalien5 Halbunziale Majuskel nbsp Schriftzug Halbunziale Insulare Schriften karolingische Minuskel8 karolingische Minuskel Minuskel nbsp Schriftzug karolingische Minuskel Textura Rotunda Antiqua Minuskeln Humanistische Kursive Minuskeln Insulare Schriften Majuskel und Minuskel nbsp Schriftzug celtic hand 11 15 Textura gerade nbsp Schriftzug Textura Quadrata Schwabacher Fraktur Bastardschriften Bastardschriften kursiv nbsp Schriftzug Gotische Kursive Schwabacher Fraktur Rotunda gerade nbsp Schriftzug Rotunda Antiqua Lombardische Versalien Majuskel nbsp Schriftzug Lombardisch Antiqua14 17 Schwabacher gerade nbsp Schriftzug Schwabacher deutsche Kurrentschrift Fraktur Antiqua gerade nbsp Schriftzug Antiqua Moderne Schrift Humanistische Kursive kursiv nbsp Schriftzug Humanistische Kursive Moderne Schrift Copperplate Lateinische Schreibschrift Fraktur gerade nbsp Schriftzug Fraktur deutsche Kurrentschrift16 Copperplate oder Englische Schreibschrift Schreibschrift nbsp Schriftzug Copperplate Lateinische Schreibschrift20 Moderne Schriften nbsp Schriftzug Moderne Kursive nbsp Schriftzug Bush Script Siehe auch BearbeitenZur Kalligrafie Bearbeiten Kalligrafie Uberblick Kategorie Kalligrafie Arabische Kalligrafie Schonschrift im Islam Chinesische Kalligrafie Shodō der Weg des Schreibens in Japan BuchmalereiGeschichte der Schrift Bearbeiten Palaografie und die Geschichte der Schrift Entwicklung unseres AlphabetsSchriftarten Bearbeiten Antike bis fruhes Mittelalter Capitalis Unziale karolingische Minuskel Gebrochene Schriften Textura Rotunda Fraktur Schwabacher Deutsche Kurrentschrift Renaissance bis Moderne Antiqua Humanistische Kursive CopperplateLiteratur BearbeitenLehr und Lernbucher Bearbeiten Christine Hartmann Kalligraphie Bassermann Munchen 2004 ISBN 3 8094 1564 2 Julius de Goede Kalligraphie fur Einsteiger Knaur Munchen 2003 ISBN 3 426 66843 2 Julius de Goede Die schonsten kalligraphischen Alphabete Knaur Munchen 2004 ISBN 3 426 64104 6 Kalligraphie area verlag Erftstadt 2004 ISBN 3 89996 130 7 David Harris Die Kunst des Schreibens Urania Stuttgart 2002 ISBN 3 363 00974 7 David Harris Das grosse Handbuch der Kalligraphie 100 Alphabete mit genauen Anleitungen Weltbild Augsburg 2003 ISBN 3 8289 2460 3 Bruce Robertson Intensivkurs Schrift und Kalligraphie Augustus Verlag Augsburg 1999 ISBN 3 8043 0646 2 Judy Kastin 100 Great Calligraphy Tips Quarto London 1996 ISBN 0 7134 7949 3 Timothy Noad The Art of Illuminated Letters Headline London 1995 ISBN 0 7472 1112 4 Hans Maierhofer Kalligraphie von der Form zum Buchstaben Urania Stuttgart 2007 ISBN 978 3 332 01952 0 Hans Maierhofer 7 Tage Einsteigerprogramm Kalligraphie Urania Stuttgart 2006 ISBN 3 332 01866 3 Andres Schenk Kalligraphie Die stille Kunst eine Feder zu fuhren AT Verlag Aarau 1991 ISBN 3 85502 375 1 Bucher uber Kalligrafie und Schrift Bearbeiten Giulia Bologna Handschriften und Miniaturen Weltbild Augsburg 1995 ISBN 3 86047 112 0 Carl Faulmann Das Buch der Schrift Weltbild Augsburg 2004 ISBN 3 8289 0799 7 Georges Jean Die Geschichte der Schrift Ravensburger Buchverlag Ravensburg 1991 ISBN 3 473 51018 1 Albert Kapr Schriftkunst Geschichte Anatomie und Schonheit der lateinischen Buchstaben Verlag der Kunst Dresden 1996 ISBN 3 364 00624 5 Josef Kirmeier Hrsg Schreibkunst Mittelalterliche Buchmalerei aus dem Kloster Seeon Haus der Geschichte Augsburg 1994 ISBN 3 927233 35 8 Sigrid Kramer Michael Bernhard Handschriftenerbe des deutschen Mittelalters Beck Munchen 1990 ISBN 3 406 34812 2 Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz Andrea Rapp Michael Embach Hrsg Rekonstruktion und Erschliessung mittelalterlicher Bibliotheken Neue Formen der Handschriftenprasentation Akademie Verlag Berlin 2007 ISBN 978 3 05 004320 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kalligrafie Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kallipos de Umfangreiche Kalligraphie Seite mit Anleitungen Alphabetvorlagen und Textbeispielen sowie einem Online Schreibfeder Museum Kalligraphie de Deutschsprachiges Portal zur Kalligrafie Schreibereien de Portal zur Kalligraphie mit Kalligraphie Forum Schriftkunst de des Kalligrafen Hans Maierhofer Ars Scribendi Internationale Gesellschaft zur Forderung der Literatur und Schriftkunst e V Handschriften Portal der Bibliothek des Germanischen Nationalmuseums Scriptorium Buchproduktion im Mittelalter www ub uni heidelberg de Memento vom 22 Oktober 2012 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Fotostrecke und Erlauterung zur Herstellung von Papyrus Harry Bresslau Papyrus und Pergament in der papstlichen Kanzlei bis zur Mitte des 11 Jahrhunderts In Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung Band 9 1888 S 1 33 abgerufen uber De Gruyter Online Leo Santifaller Beitrage zur Geschichte der Beschreibstoffe im Mittelalter mit besonderer Berucksichtigung der papstlichen Kanzlei Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung Erganzungsband 16 Band 1 Untersuchungen Bohlau Graz u a 1953 Margarete Rehm Information und Kommunikation in Geschichte und Gegenwart Memento vom 24 August 2007 im Internet Archive Auf ib hu berlin de Chronologie zur Buch und Bibliotheksgeschichte In http www bib bvb de Bayerische Beamtenfachhochschule Fachbereich Archiv und Bibliothekswesen September 1999 archiviert vom Original am 6 Februar 2006 abgerufen am 19 Februar 2019 Kodikologie Beschreibstoffe In http kulturschnitte de Abgerufen am 18 Februar 2019 Capitalis Monumentalis In typolexikon de Gansekiel Auf kalligraphie com Unterschiedliche Bild und Ergebnisbeispiele unterschiedlicher Federtypen Memento vom 28 August 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Beobachtungen zu alten Fragen Kalender fur das Klever Land Auf das Jahr 1968 1 2 Vorlage Toter Link www heimat kleve de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Kleve 1967 S 22ff Kaiser Evangeliar Codex Aureus Escorialensis Echternach 1045 46 Memento vom 29 August 2010 im Internet Archive Christiane Hoffmanns Glaube und Wissen im Mittelalter Die hohe Kunst des Buchermachens Zur Ausstellung des Diozesanmusuems Koln zum Domjubilaum In Deutsches Arzteblatt 95 42 S A 2646 B 2254 C 2118 Joachim M Plotzek Zur Geschichte der Kolner Dombibliothek Memento vom 20 Februar 2009 im Internet Archive In Glaube und Wissen im Mittelalter Katalogbuch zur Ausstellung Munchen 1998 S 15 64 Eduard Krieg Rabanus Maurus Der gelehrteste Fuldaer Abt und Praeceptor Germaniae Memento vom 14 Juli 2014 im Internet Archive Kurt Pfister Die Mittelalterliche Buchmalerei des Abendlandes Holbein Verlag Munchen 1922 Vollstandige Textausgabe auf archive org Bibliothek des Kunstmuseums Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg Zur Herausforderung der geschlossenen Uberlieferung Martin Germann Konservator der Bibliotheca Bongarsiana Burgerbibliothek Bern Warum mittelalterliche Buchbestande intakt zu bewahren sind 2006 Horst Fuhrmann Einfluss und Verbreitung der pseudoisidorischen Falschungen Von ihrem Auftauchen bis in die neuere Zeit Schriften der Monumenta Germaniae Historica Bd 24 1972 74 Falschungen im Mittelalter Internationaler Kongress der Monumenta Germaniae Historica Munchen 16 19 September 1986 5 Textbande und 1 Registerband Munchen 1988 1990 ISBN 3 7752 5155 3 Schriften der Monumenta Germaniae Historica Bd 33 Vgl Mark Mersiowsky Die Urkunde in der Karolingerzeit Originale Urkundenpraxis und politische Kommunikation Schriften der Monumenta Germaniae Historica Bd 60 2010 ISBN 978 3 7752 5760 0 Matthias Schulz Schwindel im Skriptorium In Der 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Philobiblon of Richard de Bury bishop of Durham treasurer and chancellor of Edward III BiblioBazaar 2009 ISBN 978 1 116 90416 1 Elizabeth L Eisenstein Die Druckerpresse Wien New York 1997 Auszug Lotte Kurras Norica Nurnberger Handschriften der fruhen Neuzeit Harrassowitz Wiesbaden 1983 Darstellung der Antiqua Entwicklung mit Typbeispielen Gunter Schuler Ein Mann gegen die Zeit William Morris und die Arts and Crafts Bewegung PDF 174 kB The Arts and Crafts Home Movement Histories The Legacy of Edward Johnston The Edward Johnston Foundation Rudolf Koch Ein Denkmal fur den Schreibmeister Nicht mehr online verfugbar In moorstation org Archiviert vom Original am 26 Oktober 2015 abgerufen am 18 Februar 2019 Wilhelm Hermann Lange Martin Hermersdorf Rudolf Koch ein deutscher Schreibmeister Heintze amp Blanckertz Berlin 1938 Biografische Skizze zu Arthur Baker englisch Zapfs Autobiografie bei Linotype PDF 207 kB Schriftschnitte von Zapfs Schriften bei Linotype Memento vom 19 November 2010 im 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